Spezifisch sprachliche Diagnostik bei Kindern mit Mehrfachbehinderungen

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1 Spezifisch sprachliche Diagnostik bei Kindern mit Mehrfachbehinderungen Julia Siegmüller Logopädisches Institut für Forschung der EWS, Rostock 1

2 Fragen Unterscheiden sich spezifische und eingebettete Sprachentwicklungsstörungen auf der deskriptiven Ebene? Kann ich das gleiche Diagnostikmaterial für beide Gruppen verwenden? Wie spezifisch diagnostiziere ich komplex auffällige Kinder? Welchen Stellenwert hat Sprachdiagnostik bei dieser Gruppe? Benötige ich syndromspezifische Therapieansätze? 2

3 Grundannahmen Auffällig entwickelnde Sprachsysteme bewegen sich innerhalb des Rahmens des normalen Spracherwerbs (Perkins & Howard 1995, Levy 1996) Asynchronie innerhalb des Sprachsystems: Formung des individuellen Profils (teilweise extreme Profile) Auffälligkeitsformen: Verzögerung, Verlangsamung, Stagnation, erhöhte Fehlerfrequenz im Vergleich zu ungestörten Kindern (Leonard 1998) 3

4 Allgemein: Aufgaben & Ziele sprachspezifischer Diagnostik Feststellung des Sprachentwicklungsstandes Beschreibung des (meist asynchronen) Sprachprofils Ermittlung besonderer Problembereiche Ermittlung besonderer Fähigkeitsbereiche Einbettung des Sprachbefundes in den kognitiven Gesamtentwicklungsbefund 4

5 Zusätzliche Ziele bei bekannter Ursachenerkrankung Überprüfung bestimmter, bekannter Symptom- oder Kompetenzbereiche Beispiel WBS: Entwicklung der Grammatik als relativ gut beschrieben (Mervis et al. 1999) Beschreibung des Patientenprofils auf der Grundlage des bekannten Verhaltensphänotyps evtl. Ausgrenzung dort beschriebener bestimmter Symptome Hilfestellung bei Prognosestellung im Beratungsgespräch (Dykens 1995, Dykens & Hodapp 2001) 5

6 Gleicher Anspruch wie bei Diagnostik von spezifisch sprachauffälligen Kindern: Beschreibung des individuellen, einzelfallorientierten Gesamtprofils in allen nur möglichen Details: Rezeptive & Produktive Leistungen Einzeln für jede sprachliche Ebene Phonologie/Phonetik Lexikon/Semantik Syntax/Morphologie Pragmatik 6

7 Was für Profile sind zu erwarten? Heterogenität und Schweregradunterschied Unterschiede in der Betroffenheit rezeptiver und expressiver Leistungen (fehlender Übertrag in die Produktion) Einflüsse nichtsprachlicher Bereiche Starke Einflüsse alter Sprachauffälligkeiten Vermischung von Entwicklungs- und Verarbeitungsauffälligkeiten (z.b. Lexikonerwerb und Phonologisches Kurzzeitgedächtnis) 7

8 Unterschiede zu spez. SES Weniger Bezug zwischen chronologischem Alter und zu erwartendem sprachlichen Wissen; evtl. Bezug zu mentalem Entwicklungsalter Einschränkungen durch kognitive Defizite im therapeutischen und diagnostischen Handeln Einflüsse nachgewiesener nichtsprachlicher Bereiche Einzelne Symptome/Entwicklungsstandpunkte nicht so deutlich erkennbar 8

9 Methodische Stolpersteine Kleben an vorheriger Methodik Unverständnis komplexerer Diagnostikmethoden (z.b. Begriffsklassifikation, Urteilsaufgaben) Ausschluss methodischer Schwierigkeiten wichtig für Interpretation der Fehler Wissen um Unbedenklichkeit einer Methode sehr schwierig (MacDaniel et al. 1996) Methodisches Verständnis entwickelt sich teilweise erst über den Test --> Interpretation der Fehler eingeschränkt 9

10 Stolpersteine aus dem kindlichen Gesamtprofil Sprachproduktion wird durch nichtsprachliche Auffälligkeiten behindert (z.b. Verbale Entwicklungsdyspraxie) Wenig oder keine Sprachproduktion, Kind äußert nur vereinzelte Wörter Verbleib auf Stufe in der frühkindlichen Sprachwahrnehmung/ Lallen Echolalie, Unverständlichkeit Autistische Züge 10

11 Qualitative Diagnostik Untersuchung spezifischer Erwerbsschritte oder umschriebener Fähigkeiten zur Untermauerung einer diagnostischen Hypothese Erprobung einer Kompetenz: zugrundeliegender Entwicklungsschritt kann als bewältigt bewertet werden Beispiel: Nutzung von lexikalischen Erwerbsprinzipien zum Erwerb des Wortschatzes 11

12 12

13 Ableitung der Therapie Entwicklungschronologisches Vorgehen; keine alleinige Orientierung an der Leitsymptomatik Alte Störungen zuerst: Nachvollziehen des Erwerbs Aufbau einzelner Bereiche des Sprachsystems muss genau bedacht werden, Stütze defizitärer Bereiche Konzentration auf rezeptive Bereiche Übertrag in Produktion kann unerwartet schwierig werden, auch durch Sprachsystem nicht erklärbar 13

14 Thema für Verlaufsdiagnostik: ein Entwicklungsplateau Stoppen in der Entwicklung in einem oder mehreren sprachlichen Bereichen gleich oder ungleich einer Stagnation? Ein Beispiel: Die zügige Entwicklung von der Einwortebene zur Mehrwortebene stockt auf der Ebene des Dreiwortsatzes. Das Kind produziert Sätze wie Mama Papa da ; Lisa da hallo. 14

15 Plateau ist keine Stagnation Ein sprachlicher Bereich wartet auf Nachholprozesse anderer sprachlicher Bereiche, die zur Weiterentwicklung notwendig sind Erklärung des Plateaus durch bestehendes Sprachprofil Therapie auf anderer sprachlicher Ebene als Plateau, um Nachholprozess zu unterstützen Das Beispiel: Das Verblexikon des Kindes ist auffällig. Die Satzentwicklung kann nicht fortschreiten, da zu wenig/keine Verben zur Verfügung stehen. Die Therapie setzt im Verblexikon an. 15

16 Plateau ist Stagnation Kind scheitert an einem Entwicklungsschritt; Problem analog zu spezifischer Sprachentwicklungsstörung keine Erklärung durch sprachliches Profil direkte Therapie zur Bewältigung der Stagnation Das Beispiel: Das Verblexikon des Kindes ist gut gefüllt, jedoch 16

17 Förderung wie lange? These des verlängerten Spracherwerbs bei behinderten Kindern Teilweise Belege bei Beteiligung von Hirnreifungsstörungen Streckung oder späteres Auftreten von kritischen Phasen des Spracherwerbs 17

18 Gibt es eine Abschlussdiagnostik? Abschluss im Sinne von Therapieende Therapiemüdigkeit Abschluss durch Erreichen der erwachsenen Zielsprache sollte nicht Ziel der Therapie sein Restsymptome im Gedächtnisbereich, Metaphonologie, Kasussystem 18

19 Zusammenfassung Ansprüche an die Diagnostik sind gleich denen von spezifischen Sprachentwicklungsstörungen Anforderungen an die DiagnostikerInnen sind höher Notwendig sind Flexibilität und Überblick über diagnostische Möglichkeiten und Verfahren Wissen über etwaige Ursachenerkrankungen Profil beschreib die funktionale Ebene des Problems 19

20 Bezug zur ICF Diagnostik auf funktionaler Ebene ist grundlegendes Wissen für Einschätzung und Förderung von Partizipation Fehlende detaillierte diagnostische Grundlage wirkt sich auf Förderung der anderen Ebenen aus Fokuswechsel bedeutet nicht Aufgabe detaillierter profilorientierter Diagnostik 20

21 21

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