Reproduktionsphysiologie
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- Edmund Kurzmann
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Reproduktionsphysiologie Hormone der Gonaden: Androgene Östrogene Gestagene Lernziele: 86 und teilweise 90 Das Geschlecht Genetik Chromosomales Geschlecht XY - XX Gonaden Gonadales Geschlecht Hoden - Ovar Merkmale Somatisches Geschlecht Mann - Frau Weibliche Sexorgane Eileiter Uterus Ovar Zervix Vagina Myometrium Endometrium Funktionelle Einheit im Ovar: der Follikel 1
2 Fetale Entwicklung ca. 4 Millionen pränatalen Oogonien Geburt: ca. 2 Millionen Pubertät: ca Follikel reifen vollständig heran Menopause: die Ovarien enthalten keine Follikel mehr, der Ovulationszyklus bleibt aus Pubertät Anfang: im / Lebensjahr Dauer: 3-4 Jahre Hormonelle Änderungen: Adrenarche Pulsatile Abgabe von GnRH Sekretion von LH und FSH Gonaden sekretieren Geschlechtshormone Geschlechtshormone induzieren die körperlichen Änderungen Wachstum Abschluss des Längenwachstums Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale -Pubarche: Ausbildung der Schambehaarung -Thelarche: Brustentwicklung -Menarche: erste Monatsblutung Psychische Änderungen bei der Frau 2
3 Akzeleration bezeichnet eine Entwicklungsbeschleunigung Medizinische Betreuung Künstliche Belichtung Bessere Ernährung (Menarche - 47 kg Körpergewicht) Schub des Längenwachstums Wegfall der Hemmung (Leptin?) 3
4 Aktivierung des KISS1 Gen (Nucleus Arcuatus) Kisspeptin (54 As) GPR-54 Receptor GnRH PUBERTY IN 2013 Unravelling the mystery of puberty Ojeda, S. R. & Lomniczi, A. Nat. Rev. Endocrinol. 10, (2014); HERSHEY'S KISSES (Pennsylvania, USA) Der Zyklus im Ovar ( 28 Tage) Follikelphase 14 Tage Ovulation Lutealphase 14 Tage Lutealphase Zeit Follikel Eizelle Eizelle Granulosazellen Flüssigkeit Thekazellen Zeit Follikelphase 4
5 CORPUS LUTEUM CORPUS ALBICANS Hormonproduktion im Ovar Steroidhormone: - - -(Androgene) Östrogene: Östron,, Östriol Gestagene:, 17-Hydroxy Peptidhormone: -Inhibin - Relaxin Steroidbiosynthese Östron Östriol (LEBER) Östrogene 5
6 Zwei-Zell-Theorie der follikulären Hormonproduktion LH FSH BLUT THEKAZELLEN GRANULOSAZELLEN ANTRUM Androstendion Androstendion Follikelphase LH LH BLUT Androstendion Androstendion Lutealphase 6
7 Hormontransport Frei: 2 % 2 % Gebunden: -Albumin 60 % 50 % -Sexualhormonbindendes Globulin 38 % -Cortisolbindendes Globulin 48 % Intrazelluläre Rezeptoren (für lipophyle Hormone) Nichtgenomische Steroidwirkungen! Wirkungen der Östrogene und Östrogene Ovar: Reifung des Follikels Zervix: erniedrigt die Viskosität des Zervikalsekrets Endometrium: Aufbau der Uterusschleimhaut (Proliferationsphase) Myometrium: Depolarisation, Synthese der Oxytozin-Rezeptoren Brustdrüse: fördert das Brustwachstum (Gangsystem) Knochen: Einbau von Ca 2+ und HPO 4 2- in die Knochenmatrix, Knochenwachstum Erhöht das Verhältnis HDL : LDL Anti-atherosklerotische Wirkung Proteinsynthese in der Leber (Transportproteine, Gerinnungsfaktoren) 7
8 Zervix: hochvisköses Sekret Endometrium: Sekretionsphase der Uterusschleimhaut Myometrium: Hyperpolarisation Brustdrüse: fördert das Brustwachstum (alveoläres Gewebe) Systemische Wirkung: Körpertemperaturerhöhung (Androgene) Haut, ZNS Blutverlust: ml Eisenverlust: 15 mg Menstruationszyklus der Frau 8
9 Hypothalamo-hypophyseo-ovarieller Regelkreis GnRH: Gonadotropin-Releasing-Hormon FSH: Follikelstimulierendes Hormon LH: Luteinisierendes Hormon Ovulation: Prostaglandine Inhibin hmmende Wirkung an FSH Hormonale Kontrazeptiva Östrogen-Gestagen-Präparate Orale Einnahme ist möglich Hemmt die Freisetzung von Gonadotropinen Zervixschleim wird viskös Endometrium wird dünn 9
10 Aufhören des Menstruationszyklus - endgültig: Menopause - vorübergehend: Schwangerschaft Menopause: der Zeitpunkt des Aufhörens der Menstruationszyklusaktivität produktion des Ovars hört auf Verschiebung des Androgen/Östrogen-Quotienten Pulsatile GnRH Ausschüttung Osteoporose leichte Virilisierung Pulsatile Ausschüttung von FSH und LH Knochenbrüchigkeit hot flushes 10
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