Einwohnerversammlung am Reinbeks Zukunft im Gespräch
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- Kerstin Sachs
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1 Einwohnerversammlung am Reinbeks Zukunft im Gespräch
2 Herzlich willkommen! 1. Eröffnung 2. Infoblock 1 > Zahlen, Daten, bisherige Entwicklungen 3. Fragen und Diskussion 4. Infoblock 2 > Künftige Entwicklungen in Reinbek 5. Fragen und Diskussion 6. Zusammenfassung und ggf. Ausblick 7. Verschiedenes
3 Einwohnerentwicklung eine moderat wachsende Stadt Einwohnerinnen und Einwohner (Stand ) 9 % mehr als 2000 (im Vergleich Wentorf + 28 %, Glinde + 17 %) Wer zieht nach Reinbek? > Frauen und Männer ab 30 Jahre > die mittleren und älteren Jahrgänge v.a jährige und 70-79jährige Wer verlässt Reinbek? > junge Menschen nach der Schulzeit (bis Ende 20)
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6 Die Grafiken zeigen Reinbek ist ein Zuzugsgebiet. Die Bevölkerung wächst nicht durch Geburtenrate, sondern durch die Zuwanderung, insbesondere aus Hamburg. Unsere Statistik zeigt auch 1/3 der Bevölkerung ist 60 Jahre und älter und die Gruppe der über 75-jährigen wurde in den letzten Jahren größer. Heute sind rund 13 % der EinwohnerInnen 75 Jahre und älter. Im Vergleich dazu liegt der Anteil an Kindern und Jugendlichen (bis 18 Jahre) bei 17 %. In den vergangenen 10 Jahren hat sich der Altersdurchschnitt der Gesamtbevölkerung um 2 Jahre erhöht.
7 Die Bevölkerungsverteilung im Stadtgebiet In Alt-Reinbek leben etwa 60 % der EinwohnerInnen, darunter viele Senioren. Auch im Krabbenkamp ist der Seniorenanteil vergleichsweise hoch (rund 35 %). Die Ortsteile Neuschönningstedt, Schönningstedt und Ohe sind jünger, hier leben mehr Familien mit Kindern und Jugendlichen.
8 Wohnungsbau Reinbek wächst langsam, aber stetig durch Nachverdichtung und Innenentwicklung. Die großen Wachstumsschübe gingen aber in der Vergangenheit mit der Ausweisung neuer Wohngebiete einher. Neubaugebiete werden sich auch in Zukunft positiv auf die Bevölkerungsbilanz auswirken. Im gesamten Stadtgebiet sind zurzeit Baugebiete in der Planungs- und Realisierungsphase.
9 ca. 340 zusätzliche Wohneinheiten in der Realisierung weitere Wohneinheiten in der Planung zusätzlicher Wohnraum für etwa 800 BewohnerInnen bis 2020 in den aktuellen Baugebieten - verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Der Siedlungsraum bleibt dabei unverändert. Die Wohnungen entstehen am Stadtrand und im Innenbereich.
10 Strukturdaten Bauen und Wohnen Wohnungsbau Deutlich über 2/3 des Wohnungsbestandes sind zwischen gebaut. Seit den 80er Jahren entstehen durchschnittlich 90 Wohneinheiten pro Jahr neu. Wohnungsgrößen und Haushaltsgrößen > 90 % große Wohnungen mit 3 Zimmern und mehr, aber nur 20 % große Haushalte mit 4 Personen (und mehr) > 70 % kleine Haushalte, ein großer Teil lebt in großen Wohnungen > 10 % kleine Wohnungen mit 1-2 Zimmern > durchschnittliche Haushaltsgröße 2,1 Personen Wohnfläche pro Einwohner tendenziell steigend, aktuell bei ca. 45 m²
11 Strukturdaten Bauen und Wohnen Siedlungsdichte in Reinbek vergleichsweise gering und wenig aussagekräftig aufgrund der Siedlungsstruktur mit Ortsteilen und den weiten Freiräumen dazwischen.
12 Reinbeks Wohnungsmarkt > 95% des Wohnungsbestandes sind in Privateigentum > große Nachfrage trifft auf ein begrenztes Angebot > Kostensteigerungen von 40 % für Eigentumswohnungen in den letzten 10 Jahren, Preise für Einfamilienhäuser haben sich seit 2004 fast verdoppelt > von den angebotenen Mietwohnungen gelten nur ca. 50% als finanzierbar für Familien, davon 17 % auch für ein geringes Familieneinkommen > Zahl der Wohnungssuchenden in etwa gleichbleibend. Rund 80 % der registrierten Wohnungssuchenden suchen eine kleine Wohnung > der Verdrängungswettbewerb betrifft einkommensschwächere Gruppen und Familien zuerst. Es gibt Anzeichen dafür, dass diese Gruppen in entferntere preiswertere Regionen abwandern > die Nachfrage nach kleinen, bezahlbaren Wohnungen wird weiterhin groß sein. Die Zahl der Single-Haushalte ist groß und wird aufgrund der demografischen Entwicklung weiter steigen. Und die Nachfrage von Familien nach bezahlbarem Wohnraum ist groß.
13 Reinbeks Wohnraumbedarfe sind nicht empirisch ermittelt, aber die uns vorliegenden Eindrücke sprechen eine deutliche Sprache. Bedarfe werden angemeldet von > Firmen sämtlicher Branchen > den Feuerwehren > dem Seniorenbeirat > Bürgerinnen und Bürgern im täglichen Kontakt mit uns
14 Fazit > Reinbek ist eine wachsende Stadt, die durch Zuzug mittlerer und älterer Jahrgänge wächst, sobald ein Wohnungsangebot vorhanden ist. > Zur Beschreibung der Wohnsituation gibt es zwar keinen Mietenspiegel oder Wohnungsmarktbericht, aber div. städtische Daten und Daten aus dem Zensus > Reinbek ist demografisch gesehen eine Stadt der Älteren. Das Angebot an preiswerten geförderten Wohnungen richtet sich am ehesten an Senioren. > Einkommensschwächere Gruppen finden kein ausreichendes Wohnungsangebot und wandern aus Reinbek ab. > Junge Menschen verlassen die Stadt nach der Schulzeit. > Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt bei 2 Personen, aber die Zahl der großen Wohnungen überwiegt.
15 Weiteres Fazit Stadt entwickelt sich. Immer. Es gibt gute Gründe, die Entwicklung zu lenken, sie in die Hand zu nehmen, Stadt zu gestalten und auch Grenzen zu setzen.
16 Gewerbeflächenentwicklung Lage der B-Plangebiete
17 Ein-und Auspendler
18 Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen
19 Bedeutung der Gewerbesteuer-Einnahmen 2015
20 Ende des 1. Blocks 2016
21 Infoblock 2: Künftige Entwicklungen in Reinbek
22 Aussagen im Stadtleitbild 1. Reinbeks Charme, Eigenart und Stadtstruktur besteht in einer Stadtteilstruktur mit viel Freiraum und das soll auch so bleiben 2. Innenentwicklung hat Priorität vor Neuausweisungen 3. wirtschaftliche, ökologische und soziale Belange in Einklang bringen Wohlfühlgefühl
23 Politische Erfahrungen in der Vergangenheit 1. Bebauung des Holzvogtlandes 2. Nachverdichtungen im Innenbereich (Vorrang) 3. Grünzonen und -flächen in ganz Reinbek 4. Ständiger Verweis auf Flächen
24 Frage: Sind die Aussagen des Stadtleitbildes zur Stadtentwicklung und zur Flächenentwicklung noch aktuell? Wie kann sich die Stadt quantitativ entwickeln? Verschiedene Szenarien: Dynamische Entwicklung Moderate Entwicklung Stagnation
25 Was bedeuten die Szenarien für die Infrastruktur die Steuereinnahmen finanzielle Mehrbelastungen das Stadtleben den demografischen Prozess Wissen wir genug?
26 Ausblick Notwendig sind die Definition von Zielen, Planbarkeit, Verlässlichkeit, Transparenz unter Einbeziehung der Kompetenzen und Eindrücke der Reinbekerinnen und Reinbeker.
27 Wir benötigen Antworten auf diverse Fragen > Folgenbetrachtung > Welche Entwicklungen halten Sie für sinnvoll? > Wie groß ist die Bereitschaft der Beteiligung? Würden Sie sich in einen Stadtentwicklungsprozess einbringen?
28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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