Zum Umgang mit einem Ebolafieber-Verdachtsfall außerhalb einer Sonderisolierstation Hinweise zum An- und Ablegen persönlicher Schutzausrüstung (PSA)

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1 Zum Umgang mit einem Ebolafieber-Verdachtsfall außerhalb einer Sonderisolierstation Hinweise zum An- und Ablegen persönlicher Schutzausrüstung (PSA) Stand: Wenn in einer medizinischen Einrichtung ein begründeter Verdachtsfall festgestellt wird und/oder eine vorübergehende Isolierung notwendig ist, wird davon ausgegangen, dass die Verweildauer des Patienten hier kurz ist und nur die absolut notwendigen Tätigkeiten am Patienten ausgeführt werden, bevor er in eine Sonderisolierstation verlegt wird. Die Anamnese zur Feststellung, ob es sich um einen begründeten Ebolafieber-Verdachtsfall handelt, sollte mit einem Sicherheitsabstand von >1m erfolgen. Ist der Patient als begründeter Verdachtsfall zu werten und ist eine medizinische Versorgung mit Körperkontakt zum Patienten zwingend erforderlich, muss persönliche Schutzausrüstung (PSA) verwendet werden. Die persönliche Schutzausrüstung muss gewährleisten, dass Haut und Schleimhäute gegen Erregerkontakte geschützt sind. Die Materialeigenschaften der Schutzausrüstung sollen die Möglichkeit bieten, sichtbare Verunreinigungen durch Körperflüssigkeiten des Patienten durch Wischdesinfektion zu reduzieren. Das Anlegen einer PSA setzt voraus, dass diese Handlung vorab trainiert wurde und dem Träger der PSA die einzelnen Komponenten vertraut sind. Die Ausgangssituation: Als Unterkleidung kann normale Arbeitskleidung und krankenhaustypisches oder festes Schuhwerk getragen werden. Buddy-Prinzip: Immer zwei Personen sollten gemeinsam vorgehen. Der Helfer kontrolliert das korrekte An- und Ablegen der Schutzkleidung und unterstützt beispielsweise bei den Dekontaminationsmaßnahmen. Gesundheitsamt umgehend informieren! Bei einem begründeten Verdacht oder bestätigten Fall ist eine sofortige Verlegung auf eine Sonderisolierstation anzustreben. => 30 (1) IfSG Zur Vorbereitung auf Situationen, die das Tragen einer PSA erfordern, sollte ein persönliches Set definiert und bevorratet werden, das diese Schutzziele berücksichtigt: Atemschutz Augen- und Gesichtsschutz Handschutz Körperschutz Fußschutz 1

2 Die PSA-Komponenten und ihre Anforderungen Atemschutz FFP3-Halbmaske (geprüft nach EN 149:2001, vorzugsweise zusätzlich geprüft nach EN 14683: Spritzschutz IIR) Augen- und Gesichtsschutz Handschutz Körperschutz Schutzbrille (beschlagfrei, mit Seitenschutz, CE Kat. II, EN 166:2002), wie auch in endoskopischen Bereichen genutzt, und ein Gesichtsschutzschild (Visier) (vorzugsweise nach EN 166:2002). Doppelte, flüssigkeitsdichte Schutzhandschuhe mit Schutz gegen mechanische und biologische Risiken (CE Kat. III, z. B. nach DIN EN 420, 388, 374, AQL 1.5). Generell sind Handschuhe mit Stulpen zu wählen, die eine ausreichende Überlappung zur unten genannten Schutzkleidung gewährleisten. Einmalschutzanzüge der Kategorie III, vorzugsweise Typ 3B oder bei Engpässen in der Verfügbarkeit Typ 4B oder bodenlange, langärmlige Kittel mit Rückenschluss aus flüssigkeitsdichtem Material. (z.b. nach EN High Performance). Beide Varianten sollten mit einer Plastik- Einmalschürze als zusätzlichen Spritzschutz kombiniert werden. Fußschutz Wenn der Einmalschutzanzug keine Kapuze hat und als Ergänzung zum langärmeligen Kittel sollte eine separate schulterlange Kopfhaube getragen werden. Einmal-Überziehstiefel (Füßlinge) aus flüssigkeitsdichtem Material oder Gummistiefel anstelle der Schuhe. 2

3 Variante I: Einmalschutzanzug und eigene Schuhe und Füßlinge 1) Füßlinge über die eigenen Schuhe anziehen und fixieren. 2) Anziehen des ersten Handschuhpaares. Handschuh ggf. mit einem Klebestreifen längs am Arm fixieren, damit dieses Handschuhpaar beim Ausziehen des zweiten darüber zu tragenden Handschuhpaares nicht verrutscht! 3) Schutzanzug anziehen und darauf achten, dass der Schaft der Füßlinge vollständig unter dem Fußende des Schutzanzugs verschwindet. Falls vorhanden: Die Kapuze wird noch nicht über den Kopf gezogen. Die Schlaufe des Schutzanzugs über Daumen oder Mittelfinger der Handschuhe legen. 4) Aufsetzen der FFP3-Maske. Auf dichten Sitz prüfen! 5) Aufsetzen der Schutzbrille. 6) Kapuze über den Kopf ziehen - oder falls es ein Anzug ohne Kapuze ist Aufsetzen der Haube. 7) Anziehen des zweiten Handschuhpaares. Kontrolle der Ärmel/ Bündchen: Das zweite Handschuhpaar wird über den Ärmeln/ Bündchen des Schutzanzugs getragen und ggf. mit Klebestreifen längs am Ärmel fixiert. (= Schutz vor Zurückstreifen der Ärmel und Freilegung von Hautarealen). 8) Anlegen der Schürze (zusätzlicher Spritzschutz). 9) Aufsetzen des Gesichtsschutzschildes. 3

4 Variante II: Einmalschutzanzug und Gummistiefel 1) Anziehen des ersten Handschuhpaares. Handschuh ggf. mit einem Klebestreifen längs am Arm fixieren, damit dieses Handschuhpaar beim Ausziehen des zweiten Handschuhpaares nicht verrutscht! 2) Schutzanzug anziehen. Falls vorhanden: Die Kapuze wird noch nicht über den Kopf gezogen. Die Schlaufe des Schutzanzugs über Daumen oder Mittelfinger der Handschuhe legen. 3) Gummistiefel werden angezogen. Kontrolle: Die Fußenden des Schutzanzuges werden über den Schaft der Gummistiefel ganz nach unten gezogen. 4) Aufsetzen der FFP3-Maske. Auf dichten Sitz prüfen! 5) Aufsetzen der Schutzbrille. 6) Kapuze über den Kopf ziehen - oder falls es ein Anzug ohne Kapuze ist Aufsetzen der Haube. 7) Anziehen des zweiten Handschuhpaares. Kontrolle der Ärmel/ Bündchen: Das zweite Handschuhpaar wird über den Ärmeln/ Bündchen des Schutzanzugs getragen und ggf. mit Klebestreifen längs am Ärmel fixiert. (= Schutz vor Zurückstreifen der Ärmel und Freilegung von Hautarealen). 8) Anlegen der Schürze (zusätzlicher Spritzschutz). 9) Aufsetzen des Gesichtsschutzschildes. 4

5 Variante III: Einmalschutzkittel und Schuhe/Füßlinge oder Gummistiefel 1) Anlegen des Fußschutzes (Gummistiefel anziehen oder Füßlinge überziehen). 2) Anziehen des ersten Handschuhpaares. Handschuh ggf. mit einem Klebestreifen längs am Arm fixieren, damit dieses Handschuhpaar beim Ausziehen des zweiten Handschuhpaares nicht verrutscht! 3) Anlegen des Schutzkittels, Kontrolle der Ärmel/ Bündchen: Handschuhe werden unter den Ärmeln/ den Bündchen getragen! Falls vorhanden: Schlaufe des Kittels über Daumen oder Mittelfinger der Handschuhe legen. 4) Aufsetzen des FFP3-Maske. Auf dichten Sitz prüfen! 5) Aufsetzen der Schutzbrille. 6) Aufsetzen der Haube. 7) Anziehen des zweiten Handschuhpaares. Kontrolle der Ärmel/Bündchen: Das zweite Handschuhpaar wird über den Ärmeln/Bündchen des Schutzkittels getragen und ggf. mit Klebestreifen längs am Ärmel fixiert (= Schutz vor Zurückstreifen der Ärmel und Freilegung von Hautarealen). 8) Anlegen der Schürze (zusätzlicher Spritzschutz). 9) Aufsetzen des Gesichtsschutzschildes. 5

6 Auskleiden und Ablegen der Schutzausrüstung Das nachfolgend beschriebene Procedere geht ausdrücklich davon aus, dass es sich bei dem vorausgegangen Patientenkontakt nur um eine kurze Verweildauer gehandelt hat und nur die absolut notwendigen Tätigkeiten am Patienten ausgeführt wurden. Die Behandlung von Ebolafieber-Patienten findet primär in Behandlungszentren mit Sonderisolierstation statt. Die dabei zur Anwendung kommende Schutzausrüstung unterscheidet sich von den hier beschriebenen Komponenten und erfordert andere Routinen zum Auskleiden/Ablegen der PSA. Das Ablegen der Schutzkleidung sowie notwendige Dekontaminationsschritte erfolgen unter Aufsicht und mit Hilfe einer weiteren Person. Mindestens die potentiell kontaminierten Bereiche der Schutzkleidung müssen vor dem Ablegen mit einem Schwamm/Tuch und einem Desinfektionsmittel mit dem Wirkungsbereich begrenzt viruzid (bzw. viruzid) unter Einhaltung der vorgegebenen Einwirkzeiten wischdesinfiziert werden. Potentiell kontaminierte Bereiche können sein: Berührungspunkte mit dem Patienten, Körperflüssigkeiten, etc. Nach jedem Auskleidungsschritt erfolgt eine Händedesinfektion des sich Auskleidenden (das kontaktfreie Anreichen des Desinfektionsmittels erfolgt durch den Helfer). Es gibt keine einheitliche oder allgemein verbindliche Anleitung zum Ablegen der PSA. Finden und trainieren Sie in Ihrer Einrichtung Ihre Variante, damit Sie sich gegenseitig anleiten und korrigieren können. Das sollte vorbereitet sein: Händedesinfektionsmittel Flächendesinfektionsmittel Tücher/ Schwamm Müllsack (Abwurfbehälter) Ein Helfer in Schutzhandschuhen steht bereit für die mehrmalige Zwischendesinfektion Ihrer mit Handschuhen geschützten Hände und zur Unterstützung bei der ggf. notwendigen Spot- Dekontamination. Kontaminierte Gegenstände, die nicht sicher desinfiziert werden können, sind gemeinsam mit der benutzen und dekontaminierten PSA nach Abfallschlüssel * zu entsorgen. 6

7 Variante I: Einmalschutzanzug und eigene Schuhe und Füßlinge 1) Vor dem Ablegen der ersten PSA-Komponenten: Es erfolgt ggf. eine Spot- Dekontamination. 2) Spritzschutzschürze abreißen und in den Abwurfbehälter ablegen. 3) Gesichtsschutzschild (Visier) in den Abwurfbehälter ablegen. Handschuhe nach jedem Schritt desinfizieren. 4) Anzug öffnen und Kapuze von außen berührend nach hinten wegklappen, Bänder der Füßlinge öffnen. 5) Äußeres Handschuhpaar entfernen und in den Abwurfbehälter ablegen. 6) Anzug so abstreifen/abrollen, dass sich die Innenseite nach außen wendet und in den Abwurfbehälter ablegen. 7) Aus den Füßlingen aussteigen, möglichst ohne Zuhilfenahme der Hände und in den Abwurfbehälter ablegen. 8) Schutzbrille abnehmen und in den Abwurfbehälter ablegen. 9) FFP3 Maske entfernen (von hinten nach vorne, nur an den Bändern berühren) und in den Abwurfbehälter ablegen. 10) Unterhandschuhe entfernen und in den Abwurfbehälter ablegen. 11) Abschließende Händedesinfektion! Unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes ggf. desinfizieren und wiederverwenden. 7

8 Variante II: Einmalschutzanzug und Gummistiefel 1) Vor dem Ablegen der ersten PSA-Komponenten: Es erfolgt ggf. eine Spot- Dekontamination. 2) Spritzschutzschürze abreißen und in den Abwurfbehälter ablegen. 3) Gesichtsschutzschild (Visier) in den Abwurfbehälter ablegen. Handschuhe nach jedem Schritt desinfizieren. 4) Anzug öffnen und Kapuze von außen berührend nach hinten wegklappen. 5) Äußeres Handschuhpaar entfernen und in den Abwurfbehälter ablegen. 6) Anzug so abstreifen/abrollen, dass sich die Innenseite nach außen wendet und in den Abwurfbehälter ablegen. 7) Aus den Gummistiefeln aussteigen, möglichst ohne Zuhilfenahme der Hände und in den Abwurfbehälter ablegen. 8) Schutzbrille abnehmen und in den Abwurfbehälter ablegen. 9) FFP3 Maske entfernen (von hinten nach vorne, nur an den Bändern berühren) und in den Abwurfbehälter ablegen. 10) Unterhandschuhe entfernen und in den Abwurfbehälter ablegen. 11) Abschließende Händedesinfektion. Unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes ggf. desinfizieren und wiederverwenden. 8

9 Variante III: Einmalschutzkittel und Schuhe/Füßlinge oder Gummistiefel 1) Vor dem Ablegen der ersten PSA-Komponenten: Es erfolgt ggf. eine Spot- Dekontamination. 2) Spritzschutzschürze abreißen und in den Abwurfbehälter ablegen. 3) Gesichtsschutzschild (Visier) in den Abwurfbehälter ablegen. Handschuhe nach jedem Schritt desinfizieren. 4) Haube von außen berührend nach vorne über den Kopf ziehen und ablegen, ggf. Bänder der Füßlinge öffnen. 5) Äußeres Handschuhpaar entfernen und in den Abwurfbehälter ablegen. 6) Einmalschutzkittel nach vorne über die Schultern abstreifen und in den Abwurfbehälter ablegen. 7) Aus den Füßlingen/Gummistiefeln aussteigen, möglichst ohne Zuhilfenahme der Hände und in den Abwurfbehälter ablegen. 8) Schutzbrille abnehmen und in den Abwurfbehälter ablegen. 9) FFP3 Maske entfernen (von hinten nach vorne, nur an den Bändern berühren) und in den Abwurfbehälter ablegen. 10) Unterhandschuhe entfernen und in den Abwurfbehälter ablegen. 11) Abschließende Händedesinfektion. Unter Berücksichtigung des Arbeitsschutzes ggf. desinfizieren und wiederverwenden. 9

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