Inhalt. Rebschutzbroschüre

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1 Rebschutz 2016 Myzel und Konidienträger des Echten Mehltaus der Rebe (Erysiphe necator, Oidium ), rasterelektronenmikroskopische Aufnahme, Vergrößerung ca. 500-fach

2 Inhalt Vorwort 1 Kirschessigfliege : Entspannung Pheromoneinsatz gegen Traubenwickler in Problemlagen 4 Effektive Bekämpfung der Rebenperonospora 5 Oidium-Bekämpfung 6 Tabelle Mittel- und Wasseraufwand 7 Antiresistenz-Management beim Einsatz von Fungiziden 8 Tabelle Fungizide mit geringer Resistenzgefahr 8 Tabelle Fungizide mit erhöhter Resistenzgefahr 9 Tabelle Fungizidempfehlung Tabellen Fungizide, Insektizide/Akarizide, Herbizide Legende zu den Pflanzenschutzmitteltabellen 21 Formulierung von Fungiziden 22 Einstellung und Handhabung von Sprühgeräten Neue Sachkundeverordnung: Antragsverfahren und Weiterbildungsmaßnahmen Berater Rebschutz und Weinbau Pfalz 29 Informationsdienste Rebschutz und Weinbau Pfalz, Anschriften Rückseite Rebschutzbroschüre Herausgeber: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz Institut für Phytomedizin Breitenweg 71 D Neustadt an der Weinstraße Mitwirkende: B. Altmayer, J. Eichhorn, R. Ipach, A. Kortekamp, F. Louis, K.-J. Schirra 2. Auflage April 2016

3 Liebe Winzerinnen, liebe Winzer, Sie halten die mittlerweile schon 20. Auflage der Rebschutzbroschüre in Händen und auch diesmal hoffen wir, Ihnen damit wieder wertvolle Informationen und Anregungen für die bevorstehende Rebschutzsaison 2016 geben zu können. Nach der Aufregung um die Kirschessigfliege im Jahr 2014, die vor allem an früh reifenden Rotweinsorten teilweise erhebliche Schäden verursacht hat, verlief das Weinbaujahr 2015 in dieser Hinsicht unspektakulär. Begünstigt durch den Witterungsverlauf, aber auch als Folge so genannter Habitatmanagement-Maßnahmen wie zum Beispiel das Freistellen der Traubenzone waren in 2015 keine nennenswerten Schäden durch die Kirschessigfliege zu verzeichnen. Da sich die Situation aber sehr schnell wieder ändern kann, finden Sie auch in der vorliegenden Rebschutzbroschüre wieder ausführliche Informationen zu diesem Schädling. Weiterhin ist der Pheromoneinsatz gegen den Traubenwickler an besonders problematischen Standorten ein Thema dieser Broschüre. Auch für die Rebenperonospora gab es 2015 in der Pfalz wegen der kühlen Nächte bis in den Juni und der dann lang anhaltenden Trockenheit kaum Infektionsmöglichkeiten, so dass Schäden durch diesen Pilz eher die Ausnahme waren. Eine ganz andere Situation dagegen beim Echten Mehltau der Rebe (Oidium). Wie schon in den Jahren zuvor ging von Oidium, begünstigt durch die trocken-heiße Witterung, die wahrscheinlich größte Gefahr für die Gesundheit der Reben aus. Schon sehr früh konnten Zeigertriebe vor allem in Anlagen mit reduzierten Schnittmaßnahmen und empfindlichen Sorten wie zum Beispiel Portugieser, Dornfelder und Cabernet dorsa gefunden werden. In solchen Anlagen musste sofort die Bekämpfung einsetzen und konsequent weitergeführt werden. Da beginnender Oidium-Befall oft schwierig zu erkennen und im späteren Verlauf kaum zu stoppen ist, waren auch 2015 wieder viele Rebanlagen mit Oidiumbefall in der Pfalz zu beobachten. In diesem Zusammenhang ist unbedingt notwendig, neben einer guten Applikationstechnik auch die Regeln des Anti-Resistenzmanagements anzuwenden. Diese sind, zusammen mit den Listen der zugelassenen Pflanzenschutzmittel, den Tabellen mit den verschiedenen Wirkstoffgruppen sowie den aktuellen Fungizidempfehlungen seit vielen Jahren bereits ein wichtiger Bestandteil der Rebschutzbroschüre. Spätestens mit der kommenden Saison wird es ernst mit dem Sachkundenachweis. Seit dem müssen alle berufsmäßigen Anwender von Pflanzenschutzmitteln den Sachkundenachweis haben. Neben dem Sachkunde-Ausweiskärtchen ist dazu auch die regelmäßige Teilnahme an einer anerkannten Fortbildungsveranstaltung im 3-Jahres-Rhythmus notwendig. Auch 2016 werden wir Sie wieder über die aktuelle Schädlings- und Krankheitssituation, über Änderungen rechtlicher Vorgaben sowie den Zulassungsstand bei Pflanzenschutzmitteln informieren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Rebschutzarbeit und hoffen, dazu beitragen zu können, dass Sie auch in diesem Jahr eine gute und hochwertige Ernte einbringen werden. Ihr Phytomedizin-Team - 1 -

4 Kirschessigfliege: Das Jahr 2015 sorgte für Entspannung in der Praxis! Aufgrund von sehr hohen Kirschessigfliegenfängen im Verlauf der Jahreswende 2014/2015 war zu befürchten, das 2015 ein ähnlich problematisches Jahr werden könnte wie An einigen Fallenstandorten wurden beispielsweise im Januar innerhalb von drei Wochen mehr als Kirschessigfliegen pro Falle erfasst. Die außergewöhnliche Witterung im weiteren Jahresverlauf spielte mit eine entscheidende Rolle, dass diese Befürchtung nicht eintrat. Im Frühjahr waren bis in den Juni regelmäßig sehr kühle Nächte gebietsweise im einstelligen Bereich zu verzeichnen. Dies führte dazu, dass sich der Populationsaufbau der Kirschessigfliege im Vergleich zu 2014 deutlich verzögerte und sich mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Generationen entwickelten als im Vorjahr. In der Folge führte der überdurchschnittlich trockene und anhaltend heiße Sommer in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz zu Bedingungen, die den Populationsaufbau der Kirschessigfliege zusätzlich einschränkten. Summe Kirschessigfliegen Abb. 1: Kirschessigfliege, Köderfallenfänge 2015 im Vergleich zu 2014, Anbaugebiet Pfalz Sowohl im Obstbau als auch von gefährdeten Rebsorten wurden im Institut für Phytomedizin des DLR Rheinpfalz permanent und in kurzen Abständen Stichproben genommen. Die Probennahmen wurden im Vergleich zum Vorjahr auf 24 Rebsorten ausgeweitet. Insgesamt wurden im Labor etwa Beeren auf Eiablage und Larvenschlupf bzw. Schlupf der Folgegeneration ausgewertet. Die Zahl an Beeren mit Eiablage war signifikant geringer als 2014 und betrug zwischen 0,37 % (ausschließlich Beerenproben vor der Lese) und 1,2 % (Beerenproben vor der Lese und von hängengebliebenen Trauben nach der Lese). An Insektiziden standen 2015 SpinTor, Wirkstoff Spinosad, 14 Tage Wartezeit, bienentoxisch (B1) aber nicht raubmilbenschädigend (RM1), Mospilan, Wirkstoff Acetamiprid, Wartezeit 14 Tage, nicht bienengefährlich (B4) und nicht raubmilbenschädigend (RM1), sowie Piretro Verde, Wirkstoff Pyrethrine, Wartezeit 1 Tag, bienengefährlich (B1) und raubmilbenschädigend (RM3), für die Praxis zur Verfügung. Allerdings war aufgrund des äußerst geringen Befallsdrucks nur in Ausnahmefällen eine Behandlung in Rebflächen notwendig

5 Grauburgunder Spätburgunder Portugieser Dunkelfelder Cabernet Dorsa Muscat Bleu Cabernet Cubin Acolon Dornfelder Weißburgunder Syrah St. Laurent Siegerrebe Schwarzriesling Sauvignon blanc Riesling Regent Nero Merlot Gewürztraminer Frühburgunder Cabernet sauvignon Cabernet Mitos Baron Anzahl der Proben (n) Befallshäufigkeit in % Abb. 2: Kirschessigfliege, mittlerer Befall einzelner Rebsorten 2015 Der für die Weinbaupraxis positive Befallseinbruch in 2015 hatte leider negative Auswirkungen auf das Forschungsprogramm an fast allen Institutionen deutschlandweit, so auch im Institut für Phytomedizin am DLR Rheinpfalz: Die umfangreich geplanten und teilweise begonnenen Freilandversuche konnten nicht durchgeführt bzw. ausgewertet werden. Der Befallsdruck war hierfür zu gering. Auch wenn sich der Populationsdruck aus dem Jahr 2014 im vergangenen Jahr glücklicherweise nicht wiederholt hat: die Kirschessigfliege ist in den meisten deutschen Obst- und Weinanbauregionen angekommen und hat sich etabliert. Untersuchungen während und nach der Lese 2015 haben vielerorts deutlich gezeigt, dass die in diesem Zeitraum besseren Klimabedingungen für die Kirschessigfliege (moderate Temperaturen, ansteigende Feuchtigkeit) zu einem relativ kurzfristigen Populationsaufbau an hängengebliebenen Trauben und anderen späten Wirtsfrüchten geführt haben. Es muss dringend davor gewarnt werden, das Jahr 2014 als einmaligen Ausrutscher anzusehen! Dieser Schädling muss weiterhin intensiv im Auge behalten werden, alles ist möglich! - 3 -

6 Pheromoneinsatz gegen Traubenwickler: Vorsicht in Nachbarschaft zu Waldgebieten und zu konventionellen Rebflächen mit starkem Befallsdruck! W = Weibchen M = Männchen 12 W 5M 22 W 5M 8 W 6M 17 W 13 M 5 W 7 M Abb. 3: Pheromonfläche Weisenheim/Berg 2015, Falter in Köderglasfängen, 2. Generation Einbindiger Traubenwickler 1 M Generell hat die Konfusionsmethode mit Pheromonen gegen beide Traubenwicklerarten 2015 wieder sehr gut gewirkt. Allerdings gab es im Randbereich einiger Pheromonlagen in der Südpfalz Probleme, wenn sie an konventionelle Rebflächen mit starkem Traubenwicklerdruck angrenzten. Ursache hierfür war vor allem der Einflug von begatteten Weibchen aus den konventionellen Rebflächen in die benachbarten Pheromongebiete. Dies führte hier zu einer verstärkten Eiablage und einem nennenswerten Larvenbefall im Pheromongebiet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu verhindern bzw. zu reduzieren. Zum einen müssen die an Pheromongebiete angrenzenden Rebflächen mit starkem Befallsdruck im eigenem Interesse optimal und zum richtigen Zeitpunkt mit Traubenwicklerinsektiziden behandelt werden. In der Regel sollte dies in starken Befallslagen bereits gegen die erste Generation ( Heuwurm ) und anschließend gegen die zweite Generation ( Sauerwurm ) erfolgen! Nur so lassen sich stärkere Traubenwicklerschäden effektiv verhindern. In der Folge wird die Faltergeneration im Gebiet reduziert, was auch den Druck in das benachbarte Pheromongebiet vermindert. Als zweite Möglichkeit können die Randbereiche der konventionellen Lagen etwa 30 bis 50 m tief mit Pheromonen abgehängt werden. Hierdurch entsteht eine Pufferzone und der Einflug von begatteten Weibchen in das Pheromongebiet wird vorher quasi abgefangen. Ein Phänomen, das insbesondere in Anwendergemeinschaften auftreten kann, deren Gebiet lagenweise an Waldränder angrenzt: trotz leerer Pheromonfallen und vermeintlich guter Pheromonwirkung (leere Pheromonfallen) wird lokal Eiablage und Larvenbefall festgestellt. Offensichtlich funktionieren die Pheromone! Vor allem beim Einbindigen Traubenwickler wird dies regelmäßig beobachtet. Die Gefahr kommt aus dem Wald: Traubenwicklerweibchen können unter bisher weitgehend unbekannten Voraussetzungen aus den Pheromongebieten in den Randbereich des Waldes einfliegen und dort von Männchen begattet werden. Anschließend fliegen sie zurück in die Pheromonflächen und legen ihre Eier ab. So kann trotz einer erfolgreichen Pheromonanwendung ein nennenswerter Befall im Randbereich der Weinberge auftreten, obwohl die obligatorischen Kontrollen der Pheromonfallen eigentlich grünes Licht anzeigen! Deshalb empfiehlt es sich, in solchen Lagen mit Pheromondispensern Pufferzonen von 30 bis 50 m in den Wald reichend anzulegen. Hierdurch wird die Verwirrung in den Waldrand ausgeweitet und eine Paarung weitgehend verhindert beziehungsweise deutlich reduziert.

7 Effektive Bekämpfung der Rebenperonospora Die vergangene Saison war von geringen Niederschlägen und ausgeprägten Hitzeperioden geprägt, der Sommer wurde als der drittwärmste seit Beginn der Aufzeichnung der Wetterdaten bewertet. Daher lagen in den meisten Gebieten und über weite Zeiträume keine günstigen Infektionsbedingungen für den Falschen Mehltau vor. Dennoch konnten vereinzelt Schäden an Blättern und den Gescheinen beobachtet werden (Abb. 4). Die Gründe lagen vor allem in einem unzureichenden Pflanzenschutz: Zu lange Spritzabstände und eine ausschließliche Bekämpfung mit Kontaktmitteln auch während der Blütephase bei nur einseitiger Behandlung. Aus den Erfahrungen der letzten beiden Jahre wird deutlich, dass die Rebenperonospora trotz augenscheinlich ungünstiger Rahmenbedingungen konsequent vorbeugend bekämpft werden muss. Auch längere Hitzeperioden mit Temperaturen deutlich über 30 C führen nicht zu einem Ausbrennen von Ölflecken, da beispielsweise bei längeren Blattnässezeiten, auch bei Tau, Sporulationen am Rand der Ölflecke auftreten und neue Infektionen verursachen können. Abb. 4: Auch in 2015 zu finden: Ölflecken und Gescheinsbefall durch die Rebenperonospora Die Peronospora erfolgreich unterdrücken: Geeignete Zeitpunkte für eine Pflanzenschutzmittelanwendung lassen sich anhand von Prognosesystemen (z. B. VitiMeteo) unter Einbeziehen von Temperaturdaten, Regenprognosen und Zuwachsraten bestimmen. Bestmögliche Ausbringtechnik ist ohne Zweifel die Behandlung der Rebzeile von beiden Seiten (jede Gasse befahren). Nur so kann ein ausreichender Anlagerungserfolg insbesondere bei Kontaktmitteln und Anwendungen um die Rebenblüte gewährleistet werden. In Minimalschnittanlagen sollte bereits früh in der Saison mit einer ausreichenden Wassermenge behandelt und im Vergleich zu Normalschnittanlagen zu einem früheren Zeitpunkt auf die nächsthöhere Aufwandmenge umgestellt werden. Während der Blütephase sollten zur größeren Sicherheit tiefenwirksame Mittel bzw. Mischungen aus Kontaktmitteln mit Veriphos eingesetzt werden (siehe Abbildung unten). Bei hohem Befallsdruck früh auf tiefenwirksame Mittel umstellen und unbedingt den Wechsel der Wirkstoffgruppen beachten! - 5 -

8 Oidium-Bekämpfung Die milde Witterung des Jahres 2015 war schon früh in der Saison ideal für die Entwicklung des Echten Mehltaus (Oidium), der in manchen Weinbergen auch 2015 große Schäden verursacht hat. Insbesondere in Minimalschnitt-Anlagen war sehr früh ein Befall mit Oidium (Zeigertriebe) zu beobachten. Frühe Befallsherde auf den Blattunterseiten wurden von einigen Betrieben als Ölflecken fehlgedeutet und das Oidium-Risiko unterschätzt. Viele Betriebe reagierten auf das erhöhte Befallsrisiko mit verkürzten Spritzabständen, da eine milde Witterung ein schnelles Wachstum der Reben bewirkt und die Wirkungsdauer von Netzschwefel auf wenige Tage begrenzt. Kürzere Spritzabstände führen zwangsläufig zu mehr Anwendungen während der Saison. Eine häufige bzw. häufigere Anwendung von spezifisch wirkenden Fungiziden wiederum erhöht das Resistenzrisiko. Wichtig für den Bekämpfungserfolg sind die Berücksichtigung des Anti-Resistenz- Managements (ARM) und die richtige Positionierung der Oidium-Fungizide. Für die Planung einer Spritzfolge kann das unten abgebildete Beispiel genutzt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass insgesamt neun Behandlungen eingeplant wurden, um bei hohem Befallsdruck und frühem Austrieb vier Anwendungen im Vorblütezeitraum zu ermöglichen. Angegeben sind die Entwicklungsstadien (ES), und die Resistenzgruppen (A bis R, siehe auch Tabelle 3). Bei sichtbarem Befall können Zwischenbehandlungen mit einem nicht-resistenzgefährdeten Backpulver - bzw. Karbonat-Präparat (Kumar, Vitisan), gegebenenfalls in Kombination mit Netzschwefel, durchgeführt werden. In Jungfeldern bzw. wassergestressten Anlagen kann bei großer Hitze eine gleichzeitige Anwendung von Netzschwefel und einem Karbonat zu Schäden an den Blättern führen. Dies ist bei ungünstigen Rahmenbedingungen auch bei der Anwendung von Vitisan in Kombination mit einem ölhaltigen Präparat als Netz- und Haftmittel (z. B. Prev B2) möglich. In diesen Fällen ist abzuwägen, ob die Bekämpfung von Oidium im Vordergrund steht und die gegebenenfalls auftretenden Schäden toleriert werden können. Tabelle 1: Beispiel einer Spritzfolge zur Bekämpfung von Oidium. ES Vorblüte (keine) ES Vorblüte ES 81 Abschlussbehandlung Netzschwefel Netzschwefel oder Flint (1) (keine) oder A Legende zu Tabelle 1: ES Vorblüte ES Vorblüte Dynali Talendo ES abgehende Blüte Luna Experience ES Nachblüte Vivando R/G J L/G K ES Nachblüte Collis (1) oder Dynali L/A oder R/G ES Nachblüte Vento Power A/G/J/K/L/R = Wirkstoffgruppen; (keine) = keine Wirkstoffgruppe bzw. Resistenzgefährdung; J/G Kumar Vitisan Systhane Topas (2) (keine) oder G (1): Es wird empfohlen, nur einmal pro Saison ein Strobilurin-haltiges Mittel (Wirkstoffgruppe A) einzusetzen. Dieses sollte entweder zu einem frühen (z. B. bei der 2. Vorblütebehandlung) oder späten Zeitpunkt (z. B. 2. Nachblütebehandlung) in der Spritzfolge platziert werden. Der Einsatz eines Strobilurin-haltigen Mittels (Wirkstoffgruppe A) wird nur für befallsfreie Anlagen empfohlen. (2): Azol-haltige Mittel (Wirkstoffgruppe G) sollten in der Summe maximal viermal in der Saison eingesetzt werden, unabhängig ob als Mischungspartner oder als Solopräparate.

9 Mittelaufwand (kg bzw. l/ha) und empfohlener Wasseraufwand (l/ha) nach der Entwicklung der Reben für Direktzuglagen Als Grundlage der Berechnung dient der Basisaufwand (kg bzw. l/ha), der in der Regel auf die erste Vorblütebehandlung (früher 400 l/ha) bezogen wird. Dieser ist im Verlauf der Vegetationsperiode an das Entwicklungsstadium der Rebe und die damit verbundene Vergrößerung der Zielfläche anzupassen. Dazu wird der Basisaufwand je nach Entwicklungsstadium mit einem Faktor zwischen 1,5 und 4 multipliziert (s. Tabelle). Die erforderlichen Mittelmengen werden in die auszubringende Wassermenge eingerührt und ausgebracht. Entwicklungsstadien nach der BBCH-Skala Winter und Austrieb 1. Vorblüte ab 2. Vorblüte abgehende Blüte 2. Nachblüte Basisaufwand (kg bzw. l/ha) x1 x1 x 1,5 bis 2 x 2,5 x3 x3,5 bis 4 x4 z. B. Polyram WG 0,2 % = kg/ha 0,8 0,8 1,2 bis 1,6 2,0 2,4 2,8 bis 3,2 3, Behandlungstermine Empfohlener Wasseraufwand (l/ha) *) ab 3. Nachblüte, je nach Dichte der Laubwand *) Der empfohlene Wasseraufwand in l/ha ist fett gedruckt. Bei niedrigen Wassermengen und kleineren Tropfen wird die Anlagerung schwieriger (schlechtere Wirkungsgrade) und die Gefahr von Abdriftverlusten steigt (stärkere Windanfälligkeit der kleinen Tropfen). DLR Rheinpfalz, Institut für Phytomedizin, Stand: Januar

10 Antiresistenz-Management beim Einsatz von Fungiziden Zur Vermeidung einer Wirkung auf Nützlinge, Nicht-Zielorganismen und die Umwelt enthalten moderne Fungizide meist sehr spezifisch wirkende Wirkstoffe, die gezielt an nur wenigen Orten im Stoffwechsel des Krankheitserregers angreifen. Durch diesen spezifischen Wirkungsmechanismus steigt jedoch die Gefahr der Resistenzentwicklung, wenn der Wirkstoff häufiger gegen eine Krankheit eingesetzt wird. Bei der Planung der Spritzfolge sind daher folgende Regeln zu beachten: Grundsätze des Antiresistenz-Managements (ARM) Bevorzugt vorbeugende Bekämpfung (vor einem sichtbarem Befall) anstreben Gute Applikationstechnik sicherstellen (z. B. angepasste Fahrgeschwindigkeit) Gebrauchsanweisungen der Hersteller beachten (Anwendungskonzentration usw.) Kulturtechnische Maßnahmen zur Befallsvorbeugung nutzen Wechsel von Fungiziden mit verschiedenen Wirkungsmechanismen (d.h. einen Wirkstoffgruppenwechsel vornehmen) Tabelle 2 führt alle Fungizide auf, für die das Antiresistenz-Management gilt: Peronospora, Oidium: Mit Fungiziden, die einer gemeinsamen Wirkstoffgruppe angehören (Buchstabenkategorien in Tabelle 2 beachten!) und über einen spezifischen Wirkungsmechanismus verfügen, sollten maximal 3 Behandlungen über alle Indikationen pro Vegetationsperiode durchgeführt werden. Dies gilt unabhängig davon, wie viele Behandlungen für ein Mittel zugelassen sind. Botrytis: Aufgrund des besonders hohen Resistenzrisikos bei Botrytis sollte mit den Spezialbotrytiziden pro Wirkstoffgruppe maximal 1 Behandlung pro Vegetationsperiode durchgeführt werden. Neben den Produkten mit sehr spezifischen Wirkungsmechanismen stehen auch bewährte Fungizide zur Verfügung, die unspezifisch an mehreren Orten im Stoffwechsel des Pilzes angreifen (Tabelle 1). Bei diesen Produkten ist die Gefahr der Resistenzentwicklung auch bei wiederholter Anwendung gering. Solange es der Befallsdruck zulässt, ist aus resistenztechnischer Sicht die Verwendung von unspezifisch wirkenden Kontaktfungiziden zu bevorzugen. Tabelle 2: Fungizide mit geringer Resistenzgefahr (Kontaktmittel) Handelsname Unspezifischer Wirkstoff Wirkstoffgruppe Dithane NeoTec Mancozeb Tridex WG Dithiocarbamate Polyram WG Metiram Delan WG 700 Dithianon Chinone Folpan 80 WDG, Folpan 500 SC Folpet Phthalimide Cuprozin progress, Funguran progress Kupferhydroxid Cueva Wein-Pilzfrei Kupferoktanoat Kupfer-Mittel Cuproxat Kupfersulfat, basisch Thiovit Jet, Kumulus usw. Netzschwefel Schwefel Vitisan, Kumar Kaliumhydrogencarbonat Veriphos Kaliumphosphonat Phosphonate - 8 -

11 Tabelle 3: Fungizide mit erhöhter Resistenzgefahr (spezifische Wirkungsmechanismen) Kat. PERONOSPORA-Fungizide Handelsname Spezifischer Unspezif. Weitere Indikationen Wirkstoffgruppe Wirkstoff Wirkstoff A Universalis Azoxystrobin Strobilurin Folpet Phom., RB, BR B Aktuan Cymoxanil Azetamide Dithianon Phom., RB A/B Equation Pro Famoxadone + Oxazolidinedione + Cymoxanil Azetamide - - Forum Gold Dithianon - C Forum Star, Vino Dimethomorph Morpholine Star Folpet - C Melody Combi Iprovalicarb Folpet Phom., RB Valinamide C Vincare Benthiavalicarb Folpet C Pergado Mandipropamid Mandelsäureamide Folpet D Fantic F Benalaxyl-M Folpet - D Ridomil GC Metalaxyl-M Phenylamide Folpet - D Ridomil G. MZ Metalaxyl-M Mancozeb RB E Electis Zoxamide Benzamide Mancozeb - F Mildicut Cyazofamid Sulfonamide - - F Sanvino Amisulbrom Sulfamoyltriazole Folpet - P Profiler Fluopicolide Benzamide Fosetyl-Al - S Triazolo- Enervin Ametoctradin Pyrimidylamine Metiram BR S/C Orvego A/L Collis OIDIUM-Fungizide Ametoctradin + Dimethomorph Kresoximmethyl+ Boscalid Triazolo-Pyrimidylamine + Morpholine A Discus Kresoxim-methyl - - A Flint Trifloxystrobin Strobilurine - Phom., RB A Universalis Azoxystrobin Folpet BR, Phom., RB G Systhane 20 EW Myclobutanil - - G Topas Penconazol Azole - - G Galileo Tetraconazol - - G/L Luna Experience Fluopyram + Tebuconazole Strobilurine + Carboxyanilide Pyridinyl-ethylbenzamide/Azole - - Anzahl Anwendungen Siehe Fungizidempfehlung nächste Seite J Talendo Proquinazid Quinazolinone - - Proquinazid + Quinazolinone + J/G Talendo Extra Tetraconazol - - Azole Quinoxyfen J/G Vento Power + Myclobutanil Chinoline + Azole - - Cyflufenamid + R/G Dynali Difenoconazol Amidoxime + Azole - RB, BR R Vegas Cyflufenamid Amidoxime - - K Vivando Metrafenone Benzophenone - - SPEZIALBOTRYTIZIDE Handelsname Spezif. Wirkstoff Wirkstoffgruppe Anzahl Anwendungen L Cantus Boscalid Carboxyanilide M Scala, Pyrus Pyrimethanil Anilinopyrimidine Maximal 1 Behandlung je Mittel mit gleichem Buchstaben pro Saison! M/N Switch Cyprod. + Fludioxonil Anilinopyrimidine + Phenylpyrrole O Teldor Fenhexamid Hydroxyanilide O Prolectus Fenpyrazamine Aminopyrazolinone Die Buchstaben A-S kennzeichnen unterschiedliche Wirkstoffgruppen bzw. Wirkungsmechanismen. Fungizide mit denselben Buchstaben enthalten Wirkstoffe mit gleichem Wirkungsmechanismus. Dies ist bei der Planung der Spritzfolge und der Anzahl der Spritzungen pro Fungizid zu berücksichtigen. BR = Schwarzfäule; RB = Roter Brenner; Phom. = Phomopsis - 9 -

12 Fungizidempfehlung 2016 (Stand Dezember 2015) Indikation RM Anwendungen Klasse 1) Vorblüte (ES 01-60) Nachblüte (ES 61-81) Peronospora, Phomopsis, Roter Brenner Aktuan 5) I maximal 3 Delan WG 700 I maximal 8 Dynali 7) I insgesamt maximal 2 gegen alle Schaderreger 4) 5) Equation Pro I Gruppe Strobilurine: insgesamt maximal 3 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe, Strobilurine insgesamt maximal 2 Anwendungen gegen alle Schaderreger Flint 3) I Universalis I Enervin 4) II Orvego 4) II Insgesamt maximal 2 gegen alle Schaderreger Folpan 80 WDG / 500 SC I maximal 8 Forum Star 4) I Forum Gold 4) I Melody Combi II Orvego 4) II insgesamt maximal 3 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe; jedoch für Orvego maximal 2 Anwendungen Vincare 4) II Vinostar 4) I Polyram WG 2) II insgesamt maximal 3 Anw. gegen alle Schaderreger Mildicut 4) II Sanvino 4) II insgesamt maximal 4 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe, jedoch Sanvino max. 3 Anwendungen I Cueva Wein-Pilzfrei II insgesamt maximal 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe (inklusive Oidium) siehe auch Zusatzbestim- 2) 8) Cuproxin progress I 2) 4) mungen Cuproxat II 2) 4) Funguran progress 2) 4) Dithane NeoTec 2) II Electis 4) II insgesamt maximal 2 Manfil 75 WG II Anwendungen aus dieser Manfil 80 WP II Mittelgruppe keine Tridex DG 3) II Fantic F I insgesamt maximal 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe, Ridomil GC oder Ridomil Gold MZ maximal 1 Ridomil Gold Combi 4) I Ridomil Gold MZ 8) II Anwendung nur bis abgehende Blüte (ES69) Profiler 4) I maximal 2 Anwendungen Veriphos 4) II maximal 5 Anwendungen Botrytis (Spezialbotrytizide) Cantus 6) I keine insgesamt maximal 1 Anwendung aus diesen Mittel- Teldor I keine Prolectus I gruppen Switch I insgesamt maximal 1 Anwendung aus dieser Mittel Scala I keine Pyrus I gruppe

13 Fungizidempfehlung 2016 (Stand Dezember 2015) Indikation RM Anwendungen Klasse 1) Vorblüte (ES 01-60) Nachblüte (ES 61-81) Oidium Netzschwefel 2) II bevorzugt zum Austrieb und in der Vorblüte Gruppe Azole: Systhane 20 EW I insgesamt maximal 4 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe gegen alle Schaderreger, Galileo maximal 2 Topas I Anwendungen Galileo II Dynali I insgesamt maximal 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe gegen alle Schaderreger Vegas I Luna Experience 6) II max. 1 Anw. gegen alle Schaderreger nur bis ES69 Talendo / Talius I Talendo Extra insgesamt max. 3 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe, Talendo Extra max. 2 Anwendungen II Vento power I Gruppe Strobilurine: Collis 6) I insgesamt max. 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe gegen alle Schaderreger, aber nur eine Anwendung Discus / Stroby WG I Flint I gegen Oidium! Universalis I Vivando I maximal 3 Anwendungen Cueva Wein-Pilzfrei 2) II insgesamt maximal 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe gegen alle Schaderreger Kumar III insgesamt maximal 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe Vitisan III Schwarzfäule GruppeAzole: insgesamt maximal 4 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe gegen alle Schaderreger Systhane 20 EW I Topas I Gruppe Strobilurine: insgesamt maximal 2 Anwendungen aus dieser Mittelgruppe gegen alle Schaderreger Flint I Universalis I Dynali I insgesamt maximal 2 gegen alle Schaderreger Enervin II insgesamt maximal 2 gegen alle Schaderreger Luna Experience 6) II maximal 1 Anw. gegen alle Schaderreger nur bis ES69 Polyram WG 2) II insgesamt maximal 3 gegen alle Schaderreger Gegen die Schwarzfäule ist darüber hinaus im Rahmen der Spritzfolgen gegen Peronospora, Phomopsis, Roter Brenner und Oidium die Zusatzwirkung der Mittel aus der Gruppe der Azole (Tebuconazol), der Strobilurine (Collis, Discus / Stroby WG) und der Dithiocarbamate (Dithane NeoTec, Electis und Penncozeb / Tridex DG) zu nutzen. 1) Raubmilbenschädigung: I = nicht schädigend, II = schwach schädigend, III = schädigend 2) alle im Weinbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff 3) keine Zulassung gegen Peronospora 4) keine Zulassung gegen Phomopsis und Roten Brenner 5) zur Vermeidung von Resistenz sollten die Cymoxanil-haltigen Mittel Aktuan, Equation Pro und Galactico insgesamt nicht mehr als 3 Mal ausgebracht werden 6) zur Vermeidung von Resistenz sollten die Boscalid- und Fluopyram-haltigen Mittel Cantus, Collis und Luna Experience insgesamt nicht mehr als 3 Mal ausgebracht werden (gleicher Wirkmechanismus) 7) keine Zulassung gegen Peronospora und Phomopsis 8) keine Zulassung gegen Phomopsis

14 Mittel gegen Pilzkrankheiten (Fungizide) Stand: April 2016 Indikation/Mittel Wirkstoffe Basis Aufwandmenge ES61 ES ES75 Anw. Indikat. Anw. Max. Tage Wartezeit Raubmilben Bienen Anw. Tafeltr. NT-Auflagen Abst. Gewässer in m Standard Verlustmindernd (%) kg bzw. l je ha Peronospora Legende siehe Seite 21 Aktuan Dithianon + Cymoxanil 0,5 1,0 1,5 2, I B Cueva Kupferoktanoat 4,0 8,0 12,0 16, II B4 ja 10 * 5 5 Cuproxat Kupfersulfat, basisch 2,0 4,0 6,0 8, II B4 ja Cuprozin progress Kupferhydroxid 0,4 0,8 1,2 1, I B4 ja 15 * 5 10 Delan WG Dithianon 0,2 0,4 0,6 0, I B Dithane NeoTec Mancozeb 0,8 1,6 2,4 3, II B4 ja Electis Mancozeb + Zoxamide 0,72 1,44 2,16 2, II B4 ja Enervin Metiram + Ametoctradin 1,0 2,0 3,0 4, II B4 ja Equation Pro Cymoxanil + Famoxadone 0,16 0,32 0,48 0, I B4 ja Fantic F Folpet + Benalaxyl-M 0,6 1,2 1,8 2, I B4 20 Folpan 500 SC Folpet 0,6 1,2 1,8 2, I B Folpan 80 WDG Folpet 0,4 0,8 1,2 1, I B Forum Gold Dimethomorph + Dithianon 0,48 0,96 1,44 1, I B Forum Star Dimethomorph + Folpet 0,48 0,96 1,44 1, I B Funguran progress Kupferhydroxid 0,5 1,0 1,5 2, I B4 ja Manfil 75 WG Mancozeb 0,53 1,07 1,59 2, II B4 ja Manfil 80 WP Mancozeb 0,5 1,0 1,5 2, II B4 ja Melody Combi Folpet + Iprovalicarb 0,6 1,2 1,8 2, II B Mildicut Cyazofamid 1,0 2,0 3,0 4, II B4 ja 10 * * 5 Orvego Ametoctradin+Dimethomorph 0,4 0,8 1,2 1, II B4 ja 10 * * 5 Polyram WG Metiram 0,8 1,6 2,4 3, II B4 ja Profiler Fluopicolide + Fosetyl-Al 0,75 1,5 2,25 3, I B4 ja * * 5 Ridomil GC Metalaxyl + Folpet 0,6 1,2 1,8 2, I B Ridomil Gold MZ Metalaxyl + Mancozeb 0,72 1,44 1, II B4 ja Sanvino Folpet + Amisulbrom 0,38 0,75 1,125 1, II B Universalis Folpet + Azoxystrobin 0,8 1,6 2,4 3, I B

15 Veriphos Kaliumphosphonat 1,0 2,0 3,0 4, II B4 * * * * Vincare Folpet + Benthiavalicarb 0,5 1,0 1,5 2, II B VinoStar Dimethomorph + Folpet 0,5 1,0 1,5 2, I B Botrytis Cantus Boscalid 0,3 0,6 0,9 1, I B4 ja * * * * Melody Combi Folpet + Iprovalicarb 0,6 1,2 1,8 2, II B Prolectus Fenpyrazamine 0,6 0,9 1, I B4 ja 5 Pyrus Pyrimethanil 0,625 1,25 1,875 2, I B4 10 * 5 10 Scala Pyrimethanil 0,5 1,0 1,5 2, I B4 ja 5 * * * Switch Fludioxonil + Cyprodinil 0,24 0,48 0,72 0, I B4 ja Teldor Fenhexamid 0,4 0,8 1,2 1, I B4 ja 5 * * 5 (nur bei den genehmigten Sorten, siehe Positivliste Gebrauchsanleitung Lockerung des Stielgerüstes) GIBB 3 Gibberellinsäure 16 Tabl./ha 1 1 F I B4 * Schwarzfäule Dynali Cyflufenamid + Difenoconazol 0,2 0,4 0,6 0, I B4 ja 10 * * 5 Enervin Metiram + Ametoctradin 1,0 2,0 3,0 4, II B4 ja Flint (G) Trifloxystrobin 0,06 0,12 0,18 0, I B4 ja 10 * 5 5 Luna Experience Fluopyram + Tebuconazole 0,125 0,25 0,375 0, II B Polyram WG (G) Metiram 0,8 1,6 2,4 3, II B4 ja Systhane 20 EW Myclobutanil 0,06 0,12 0,18 0, I B4 ja 5 Topas Penconazol 0,08 0,16 0,24 0, I B4 * * * * Universalis Folpet + Azoxystrobin 0,8 1,6 2,4 3, I B

16 Mittel gegen Pilzkrankheiten (Fungizide) Stand: April 2016 Indikation/Mittel Wirkstoffe Basis Aufwandmenge ES61 ES71 ES75 Anw. Indikat. Anw. Max. Tage Wartezeit Raubmilben Bienen Anw. Tafeltr. NT-Auflagen Abst. Gewässer in m Standard Verlustmindernd (%) kg bzw. l je ha Oidium Legende siehe Seite 21 Collis Boscalid+Kresoxim-methyl 0,16 0,32 0,48 0, I B4 ja 10 * * 5 Cueva Kupferoktanoat 4,0 8,0 12,0 16, II B4 ja 10 * 5 5 Discus / Stroby Kresoxim-methyl 0,06 0,12 0,18 0, I B4 ja 10 * 5 5 Dynali Cyflufenamid + Difenoconazol 0,2 0,4 0,6 0, I B4 ja 10 * * 5 Flint Trifloxystrobin 0,06 0,12 0,18 0, I B4 ja 10 * 5 5 Galileo Tetraconazol 0,3 0,6 0, II B4 ja * * * * Kumar Kaliumhydrogencarbonat 2,0 4,0 5,0 5,0 6 6 F III B4 ja * * * * Luna Experience Fluopyram + Tebuconazol 0,125 0,25 0,375 0, II B Netzschwefel (alle) Schwefel vor der Blüte 3,6 4,8 nach der Blüte 2,4 3, II B4 ja * * * Netzschwefel Stulln Schwefel vor der Blüte 3,6 4,8 nach der Blüte 2,4 3, II B4 ja * * * Netzschwefel Stulln Schwefel 5, II B4 ja * * * POL-Sulphur-80 WG Schwefel 4, II B4 ja * * * POL-Sulphur-80 WP Schwefel 4, III B4 ja * * * Systhane 20 EW Myclobutanil 0,06 0,12 0,18 0, I B4 ja 5 Talendo/Talius Proquinazid 0,1 0,2 0,3 0, I B4 ja 15 * 5 10 Talendo Extra Proquinazid + Tetraconazol 0,1 0,2 0,3 0, II B4 ja Topas Penconazol 0,08 0,16 0,24 0, I B4 ja * * * * Universalis Folpet + Azoxystrobin 0,8 1,6 2,4 3, I B Vegas Cyflufenamid 0,12 0,24 0,36 0, I B4 ja * Vento power Quinoxyfen + Myclobutanil 0,4 0,8 1,2 1, I B4 ja * Vitisan Kaliumhydrogencarbonat 3,0 6,0 9,0 12,0 6 6 F III B4 ja * * * *

17 Vivando Metrafenone 0,08 0,16 0,24 0, I B4 ja * Phomopsis Aktuan Dithianon + Cymoxanil 0,5 1, I B Delan WG Dithianon 0,3 0, I B Dithane NeoTec Mancozeb 0,8 1, II B4 ja Flint Trifloxystrobin 0,06 0, I B4 ja 10 * * 5 Folpan 500 SC Folpet 1,0 2, I B Folpan 80 WDG Folpet 0,6 1, I B Melody Combi Folpet + Iprovalicarb 0,6 1, II B PolyramWG Metiram 0,8 1, II B4 ja Tridex DG Mancozeb 0,8 1, F II B4 ja Universalis Folpet + Azoxystrobin 0,8 1, I B Roter Brenner Aktuan Dithianon + Cymoxanil 0,5 1, I B Cuprozin progress Kupferhydroxid 0,4 0, F I B4 ja Delan WG Dithianon 0,3 0, I B Dithane NeoTec Mancozeb 0,8 1, II B4 ja Dynali Cyflufenamid + Difenoconazol 0,2 0, I B4 ja 5 * * * Flint Trifloxystrobin 0,06 0, I B4 ja 10 * * 5 Folpan 500 SC Folpet 1,0 2, I B Folpan 80 WDG Folpet 0,6 1, I B Melody Combi Folpet + Iprovalicarb 0,6 1, II B Polyram WG Metiram 0,8 1, II B4 ja Ridomil Gold MZ Metalaxyl + Mancozeb 0,72 1, II B4 ja Tridex DG Mancozeb 0,8 1, F II B4 ja Universalis Folpet + Azoxystrobin 0,8 1, I B

18 Mittel gegen tierische Schädlinge (Insektizide/Akarizide) Stand: April 2016 Indikation/Mittel Wirkstoff(e) Basis Aufwandmenge ES61 ES71 ES75 Anw. Indikat. Anw. max. Tage Wartezeit Raubmilben Bienen Anw. Tafeltr. NT-Auflagen Abst. Gewässer in m Standard Verlustmindernd kg bzw. l je ha Traubenwickler (Heu- und Sauerwurm) Legende siehe Seite 21 Coragen Chloantraniliprole 0,07 0,14 0,21 0, I B4 ja 10 * 5 5 Dipel ES Bacillus thuringiensis 0,5 1,0 1,5 2,0 2/2 4 2 I B4 ja * * * * XenTari Bacillus thuringiensis 0,4 0,8 1,2 1,6 3/3 6 6 I B4 ja * * 5 Mimic Tebufenozid 0,2 0,4 0,6 0,8 2/ I B4 ja Piretro Verde Pyrethrine 0,64 1,28 1,92 2, III B1 ja SpinTor Spinosad 0,04 0,08 0,12 0, I B1 ja Steward Indoxacarb 0,05 0,10 0,15 0, I B4 104 * * * * RAK M RAK 1 Neu Pheromon 500 Ampullen je ha 1 F I B4 F Isonet LE Springwurm Mimic (G) Tebufenozid 0,2 0, F I B4 ja 15 * 5 10 SpinTor Spinosad 0,04 0, I B1 ja Steward Indoxacarb 0,05 0,1 0, I B4 104 * Grüne Rebzikade Kiron (Vorblüte) Fenpyroximat 0,6 1, F I B4 ja Kiron (Nachblüte) Fenpyroximat - - 1,8 2, I B4 ja Steward Indoxacarb 0,05 0,1 0,15 0, I B4 104 * Thripse (in Ertragsanlagen) Confidor WG 70 (G) Imidacloprid - - 0, I B1 ja * 5 10 SpinTor (G) Spinosad 0,04 0,08 0,12 0, I B1 ja Thripse (in Muttergärten)

19 Confidor WG 70 (G) Imidacloprid 0, F I B1 ja * 5 10 Thripse (in Rebschulen, Junganlagen, nicht im Ertrag stehende Anlagen) Confidor WG 70 (G) Imidacloprid 0,04 0, F I B1 ja * 5 10 Schildläuse Confidor WG 70 (G) Imidacloprid - - 0, I B1 ja * 5 10 Spinnmilben Combo Austr.spr.mittel Bayer Garten Austr.spr. Promanal Neu (alle) Paraffinöl 8, F I B4 ja * * * * Para-Sommer 4, F I B4 ja * * * * Envidor Spirodiclofen - - 0,4 0, II B1 ja * * 5 Kiron (Vorblüte) Fenpyroximat 0,6 1, F I B4 ja Kiron (Nachblüte) Fenpyroximat - - 1,8 2, I B4 ja Masai Tebufenpyrad 0,1 0,2 0,3 0,4 1/ II B4 ja 10 * * 5 Micula, u.a. Rapsöl 8, F I B4 ja * * * * Kräuselmilben Micula, u.a. (G) Rapsöl 8, F I B4 ja * * * *

20 Mittel gegen tierische Schädlinge (Insektizide/Akarizide) Stand: April 2016 Indikation/Mittel Wirkstoff(e) Basis Aufwandmenge ES61 ES71 ES75 Anw. Indikat. Anw. max. Tage Wartezeit Raubmilben Bienen Anw. Tafeltr. NT-Auflagen Abst. Gewässer in m Standard Verlustmindernd (%) kg bzw. l je ha Rhombenspanner Legende siehe Seite 21 Mimic (G) Tebufenozid 0, F I B4 ja 5 * * 5 SpinTor Spinosad 0, I B1 ja Steward (G) Indoxacarb 0, I B4 104 * Ohrwurm SpinTor (G) Spinosad - - 0,12 0, I B1 ja Steward (G) Indoxacarb - - 0,15 0, I B4 104 * Drosophila - Arten Spintor (G) Spinosad , I B1 ja Reblaus (in Ertragsanlagen) Confidor WG 70 (G) Imidacloprid - - 0, I B1 ja * 5 10 Reblaus (in Muttergärten, Rebschulen, Junganlagen, nicht im Ertrag stehend) Confidor WG 70 (G) Imidacloprid 0,08 0, F I B * 5 10 Reblaus (in Muttergärten, Rebschulen, nicht im Ertrag stehend) NeemAzal-T/S Azadirachtin (Neem) 3,0 3, F II B4 5 Reblaus (Pfropfreben im Tauchverfahren) Karate mit Zeon (G) lambda-cyhalothrin 0, F Maikäfer (nicht im Ertrag stehende Anlagen) NeemAzal-T/S Azadirachtin (Neem) 3,0 3,0 2 2 F II B4 5 Eulenarten Mimic (G) Tebufenozid 0,2 0, F I B4 ja 15 *

21 Herbizide Stand: April 2016 Wirkstoff(e) Mittel Ein- und Zweikeimblättrige Legende siehe Seite 21 Glyphosat (Isopropylamin-Salz) Glyphosat (Kaliumsalz) Bayer Garten Unkrautfrei, Bayer Garten Unkrautfrei Keeper, Boom effekt, Cliness, Compo Filatex Unkraut-frei, Detia Total-Neu Unkrautmittel, Gabi Unkrautvernichter, Gartenkraft Unkraut-Frei, Glyfos TF Classic, Keeper Unkrautfrei, terrex Unkrautfrei, Unkraut-Frei Glyfos, Vorox Unkrautfrei, Weedkill Amega, Berghoff Glyphosate ULTRA, Cardinal, Clean up techno, Clinic, Clinic free, Dominator Neotek, Dominator Ultra, Durano, Durano TF, Etisso Total Unkrautfrei ultra, Figaro TF, Glyfosate 360 TF, Glyper, Glyphogan, Klick&Go Roundup LB Plus, Klick&Go Total Unkraut-Frei, Landmaster TF, Profi 360, Profi Glyphosat, Purgarol, Raiffeisen GartenkraftTotal Unkraut-Frei, Rosate 360 TF, Roundup LB Plus, Roundup Roto, Roundup Solid, Roundup Ultra Clinic TF Prof 360 TF, Taifun Forte Glyfos Supreme, Glyphos Premium, Dr. Stähler Unkrautfrei Glyphos Premium, Unkraut-Frei Glyfos Premium Alekto Plus TF, Helosate 450 TF Roundup PowerFlex Anwendung gegen 1Keim 2Keim* 1Keim 2Keim* Ackerwinde 1Keim 2Keim* 1Keim 2Keim* 1Keim 2Keim* 1Keim 2Keim 1Keim 2Keim* Aufwand je m 2 Anwendung max. NT Auflagen Abst. Gewässer Standard 90 % Verl.m. Anw. ab Standjahr Wartezeit (Tage) 0,5 ml * * ,5 ml ml * * ,5 ml * * ,5 ml * * ,4 ml * * ,4 ml * * ,375 ml * *

22 Herbizide (Ein- und Zweikeimblättrige) Stand: April 2016 Wirkstoff(e) Mittel Ein- und Zweikeimblättrige Legende siehe Seite 21 Anwendung gegen Aufwand je m 2 Anwendung max. NT Auflagen Abst. Gewässer m Flumioxazin Stocktriebe Hyganex-Perfekt, Nozomi, RA-50, Vorox F (alle nur in Junganlagen und Tafeltrauben nach Art. 51 beschränkt) Einjähr. 2Keim- J Standard 90 % Verl.m. Anw. ab Standjahr Wartezeit (Tage) 0,06 g 1 - * * J* F Herburan GL, Stakkato GA, Touchdown Quattro, Vorox Garten Unkrautfrei, Vorox Unkrautfrei Direkt 2Keim* 1Keim 0,5 ml * * 4 30 Glyphosat 1Keim Glyfos Dakar, Roundup TURBOplus, Unkraut-Frei Glyfos Dakar (Ammonium- 2Keim* 0,265 g * * 4 30 Salz) 1Keim MON 79991, MON SG, Roundup Rekord 2Keim* 0,25 g * * Keim Flazasulfuron Katana 2Keim Chikara, 1Keim 0,02 g * 4 90 Flazasulfur. Chikara Duo, 1Keim + Glyphosat Katana Duo 2Keim 0,3 g * 4 75 MCPA U 46 M-Fluid, Ceridor MCPA, Dicopur M, Lotus MCPA, MCPA 500, Profi MCPA 2Keim 0,4 ml * 3 35 Napropamid Devrinol FL (G) Einjähr. 0,275 ml 1 5 * 1* F Propyzamid Kerb 50 W 1Keim* 0,5 g * * 2 F Propyzamid Kerb Flo, Credence, Groove, Profi Flo 400 SC 1Keim* 0,625 ml * * 2 F 0,1 ml 1 Carfentrazone Shark (auf verschiedene Rebsorten nach 18a beschränkt) Stocktriebe - * 3 F 0,05 ml 2 Pyraflufen Quickdown (nur Riesling und Dornfelder) 0,04 ml 2 - * 3 F

23 Legende zu den Pflanzenschutzmitteltabellen Bienen B1 bienengefährlich B4 nicht bienengefährlich I nicht raubmilbenschädigend Raubmilben II schwach raubmilbenschädigend III raubmilbenschädigend Abstand zu Gewässer in m mit Standardgeräten bzw. mit eingetragenen Geräten mit Verlustminderung. Abstand Gewässer in m Sind keine Verlustminderungsklassen genannt, sind verlustmindernde Geräte mit 90 % einzusetzen. Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht * (bei Abst. Gewässer in zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. m) NT Auflagen Abstandsauflagen zu terrestrischen Strukturen (Hecken, Grünstreifen, Saumbiotope) Anw. Indikat. Maximale Zahl der Anwendungen in dieser Indikation (Schaderreger) Anw. max. Maximale Zahl aller möglichen Anwendungen im Jahr Anw. ab Standjahr, max. Anwendungen nur ab dem genannten Standjahr, maximale Zahl der Anwendungen im Jahr F anwendungsbedingt keine Wartezeit (G) Mittel genehmigt nach 18a des Pflanzenschutzgesetzes bzw. Art. 51 VO (EG) 1107/2009 1Keim, 1Keim* einkeimblättrige Unkräuter (Gräser), einkeimblättrige Unkräuter (Gräser) + Vogelmiere (nur Veg. Ruhe) 2Keim, 2Keim* zweikeimblättrige Unkräuter, zweikeimblättrige Unkräuter ohne Ackerwinde Einjähr., 1* einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Klettenlabkraut), Acker-Fuchsschwanz und Einjähriges Rispengras, Anwendung in Junganlagen nach dem Pflanzen, vor dem Austrieb Einjähr. 2Keim- J einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Anwendung nur in Junganlagen Für alle Pflanzenschutzmitteltabellen gilt: Keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben. In jedem Fall sind die Anwendungsvorschriften des Herstellers genau einzuhalten!

24 Formulierung von Fungizidennforderungen im Pflanzenschutz Abk. Art der Formulierung CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat EC Emulgierbares Konzentrat (Emulsionskonzentrat) EW Emulsion, Öl in Wasser GR Granulat KK Kombi-Packung, fest/flüssig KL Kombi-Packung, flüssig/flüssig ME Mikroemulsion MG Mikrogranulat ( µm) OD Ölige Dispersion SC Suspensionskonzentrat SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver Ableitung der Abkürzung von: Capsule suspension Dispersible concentrate Emulsifiable concentrate Emulsion, oil in water Granule Combi-pack solid/liquid Combi-pack liquid/liquid Micro-emulsion Microgranule Oil dispersion Suspension concentrate Water soluble granule Soluble concentrate Water soluble powder Tablet Water dispersible granules Wettable powder Anmischen von Fungiziden: Tank zu 80% befüllen WG-Mittel bei laufendem Rührwerk langsam einstreuen WP-Mittel im Eimer anteigen oder über Einspülvorrichtung in den Tank einspülen EC-, EW- und SC-Mittel unter Rühren direkt zugeben Tank auf Sollmenge auffüllen Abk. Art der Formulierung DC Dispergierbares Konzentrat EC Emulgierbares Konzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser ME Mikroemulsion SC Suspensionskonzentrat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver So formulierte Fungizide Dynali Talendo/Talius, EC Systhane 20 EW, Vegas Galileo Collis, Cueva, Cuprozin progress, Luna Experience, Mildicut, Orvego, Pyrus, Scala, Universalis, Vento Power, Vivando Veriphos Kumar, Vitisan Cantus, Delan WG 80, Discus/Stroby, Dithane Neotec, Electis, Enervin, Equation Pro, Fantic F, Flint, Folpan 80 WDG, Forum Gold + Star, Melody Combi, Netzschwefel, Pergado, Polyram WG, Profiler, Ridomil, Sanvino, Switch, Teldor, Tridex DG, Vincare, Vinostar Aktuan, Funguran progress

25 Einstellung und Handhabung von Sprühgeräten Eine sachgerechte Geräteeinstellung ist die wichtigste Grundlage, um die Benetzung der Reder Rebschutzmaßnah- ben mit Pflanzenschutzmitteln zu verbessern und damit die Wirkung men zu optimieren. Gleichzeitig werden die Umweltbelastungen durch Abdrift und Bodenkon- von Weinbau- tamination vermindert. Die exakte und dem Zielobjekt angepasste Einstellung sprühgeräten hat sich einerseits an der bauartspezifischen Luftstromgeometrie des jeweiligen Gebläsetyps und andererseits an den anbausystemspezifischen Eigenschaften der Kultur zu orientieren. Dabei sind auch die infolge der immer häufiger durchgeführten Laubwandkorrek- zu berücksichti- turen (Entblätterung) veränderten Anforderungen an die Vertikalverteilung gen. Die Grundeinstellung der Luftleitsysteme ist im Wesentlichen von der Gebläsebauart abhängig. Sie sollte sicherstellen, dass der Gebläseluftstrom nicht über die Laubwandgrenzen (oben und unten) geleitet wird. Da sich der moderne Weinbau durch sehr einheitliche Laubwandab- während des Vegeta- messungen auszeichnet, sind Veränderungen an dieser Einstellung auch tionsverlaufes in der Regel nicht erforderlich. Bei extremem Seitenhang und in Terrassenanla- entsprechend anzu- gen ist die Einstellung der Luftleitbleche und die Ausrichtung der Düsen passen. Bei abdriftmindernden Verfahren sind die Verwendungsbestimmungen des offiziellen Verzeichnisses Verlustminderndee Geräte einzuhalten ( In der Grundeinstellung soll die Düsenausstattung eine möglichst gleichmäßige Vertikalverteilung über die gesamte Laubwandhöhe sicherstellen. Soll eine von der Grundeinstellung abwei- andere Düsengrö- chende Vertikalverteilung erreicht werden, sind an bestimmten Positionen ßen zu verwenden. Die Anpassung der Aufwandmenge an das Laubwandwachstum erfolgt ausschließlich durch Zuschalten weiterer Düsenpaare im Verlauf der Vegetationsperiode. Standard Axialgebläse: Abb. 5: Standard-Axialgebläse Ausrichten der Luftleitbleche Das Ausrichten der Luftleitbleche ist bei dieser Gebläsebauart erforderlich, um die Auswirkungen des asymmetrischen Luft- nach unten und stromes zu kompensieren und den Luftstrom oben zu begrenzen. Durch die Luftstromasymmetrie können die Anstellwinkel der Luftleitbleche rechts / links unterschied- in der Rebanlage Festlegen der unteren und oberen Behandlungsgrenze: lich sein. Aufstellen des Gerätes in Arbeitsposition untere Grenze = untere Laubwandgrenze obere Grenze = ca. 20 cm unterhalb der maximal erwarteten Laubwandhöhe dem Vegetationsstadium angepasste Gebläsedrehzahl einstellen durch Einschalten der Düsen den Sprühbereich sichtbar machen (nur mit Wasser), die Einstellung hat für jede Sei- auf beiden Seiten un- te getrennt zu erfolgen. Es könnenn terschiedliche Anstellwinkel erforderlich sein

26 Ausrichten der Düsen Festlegen der maximal zu verwendenden Düsenanzahl entsprechend der Behandlungsgrenzen (Faustwert: 30 cm Arbeitshöhe je Düse) Ausrichten der untersten und obersten Düse auf die Behandlungsgrenzen Dazwischen liegende Düsen gleichmäßig ausrichten Spritzbild der geöffneten Düsen kontrollieren Anpassen an die aktuelle Laubwandhöhe Festlegen der Düsenanzahl entsprechend der Laubwandhöhe (Berechnung: Laubwandhöhe / Arbeitshöhe je Düse = Düsenanzahl) Alle nicht benötigten Düsen abschalten. Verwendete Düsen ggf. fein ausrichten Spritzbild der geöffneten Düsen kontrollieren Die Grundeinstellung geht von gleichen Düsengrößen auf allen Düsenstationen aus. Abweichungen hiervon können zur Berücksichtigung von Laubwandkorrekturen (Entblätterung der Traubenzone) sinnvoll sein. Axialgebläse mit Luftleitsystem, Tangentialgebläse, Diffusor-Radialgebläse Abb. 6: Axialgebläse mit Luftleitsystem (links), Tangentialgebläse (Mitte), Diffusor-Radialgebläse (rechts) Ausrichten der Luftleitbleche Das Ausrichten vorhandener Luftleitbleche ist bei diesen Gebläsebauarten erforderlich, um den Luftstrom nach unten und oben zu begrenzen. Aufstellen des Gerätes in Arbeitsposition in der Rebanlage Festlegen der unteren und oberen Behandlungsgrenze: untere Behandlungsgrenze = untere Laubwandgrenze obere Behandlungsgrenze = ca. 20 cm unterhalb der maximal zu erwartenden Laubwandhöhe

27 dem Vegetationsstadium angepasste Gebläsedrehzahl einstellen durch Einschalten der Düsen Sprühbereich sichtbar machen (nur mit Wasser) mit den Luftleitblechen (Axialgebläse) ist der Sprühbereich auf die Behandlungsgrenzen auszurichten Ausrichten der Düsen Festlegen der maximalen Düsenanzahl entsprechend der Behandlungsgrenzen (Faustwert: 30 cm Arbeitshöhe je Düse) Ausrichten der untersten und obersten Düse auf die Behandlungsgrenzen Dazwischen liegende Düsen gleichmäßig ausrichten Spritzbild der geöffneten Düsen kontrollieren Anpassen an die aktuelle Laubwandhöhe Festlegen der Düsenanzahl entsprechend der Laubwandhöhe (Berechnung: Laubwandhöhe / Arbeitshöhe je Düse = Düsenanzahl) Alle nicht benötigten Düsen abschalten. Verwendete Düsen ggf. fein ausrichten Spritzbild der geöffneten Düsen kontrollieren Alle Düsenstationen werden mit der gleichen Düsengröße bestückt. Abweichungen sind zur Berücksichtigung von Laubwandkorrekturen möglich. Fächer-Radialgebläse Ausrichten der Luftaustrittsöffnungen Das Ausrichten der Luftaustrittsöffnungen ist bei diesen Gebläsebauarten erforderlich, um den Luftstrom nach unten und oben zu begrenzen und Streifenbildung zu verhindern. Jeder Fächer behandelt ein Band auf der Zielfläche. Deshalb müssen bei diesen Gebläsen in jedem Entwicklungsstadium die benötigten Fächer neu ausgerichtet werden. Es ist sicherzustellen, dass keine Streifenbildung erfolgt. Aufstellen des Gerätes in Arbeitsposition in der Rebanlage Festlegen der unteren und oberen Behandlungsgrenze: Abb. 7: Fächer-Radialgebläse untere Behandlungsgrenze = untere Laubwandgrenze obere Behandlungsgrenze = obere Laubwandgrenze Obere Luftstromgrenze der obersten benötigten Luftaustrittsöffnung auf die obere Behandlungsgrenze ausrichten Untere Luftstromgrenze der untersten Luftaustrittsöffnung auf die untere Behandlungsgrenze ausrichten Dazwischen liegende Luftaustrittsöffnungen entsprechend des zu behandelnden Bandes ausrichten Ausrichten der Düsen Festlegung der Düsenzahl entsprechend der Laubwandhöhe

28 Die benötigten Düsen sind in Luftstromrichtung auszurichten Spritzbild der geöffneten Düsen kontrollieren Die Grundeinstellung geht von gleichen Düsengrößen auf allen Düsenstationen aus. Abweichungen hiervon können zur Berücksichtigung von Laubwandkorrekturen sinnvoll sein. Allgemeine Empfehlungen zur Applikation Eine Behandlung der Rebzeilen von beiden Seiten optimiert die Beläge auf der Blattunterseite. Bei Fahrgeschwindigkeiten über 8 km/h kann sich die Applikationsqualität verschlechtern. Der empfohlene Druckbereich der Düsen muss beachtet werden. In den frühen Entwicklungsstadien empfiehlt sich eine deutliche Reduzierung der Gebläsedrehzahl. Zur Reduzierung der Abdrift sind grobtropfig zerstäubende Düsen erforderlich. Hinsichtlich der biologischen Wirksamkeit bestehen keinerlei Bedenken. Zur Vermeidung von Abdrift auf Nichtzielflächen darf die Applikation in den betreffenden Randzeilen nur einseitig in Richtung der Behandlungsfläche erfolgen. Bei den Ein- und Ausfahrten aus den Rebzeilen sind die Düsen so rechtzeitig abzustellen, dass ein Mitbesprühen der Wege und ein Abtropfen von Spritzbrühe weitgehend vermieden werden

29 Neue Sachkundeverordnung: Antragsverfahren und Weiterbildungsmaßnahmen Nach der neuen Sachkundeverordnung brauchen berufsmäßige Anwender von Pflanzenschutzmitteln, Händler und Pflanzenschutzberater den neuen Sachkundenachweis (SKN) im Scheckkartenformat und müssen in einem dreijährigen Rhythmus eine anerkannte Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme besuchen. Die alten Ausbildungs- und Befähigungsnachweise (Zeugnisse über einen anerkannten Berufs- oder Studienabschluss oder über eine bestandene Sachkundeprüfung) waren nur bis zum gültig. Der neue Nachweis ist in Verbindung mit dem Personalausweis gültig und muss beispielsweise beim Kauf von Pflanzenschutzmitteln für die berufliche Anwendung oder bei Kontrollen vorgelegt werden. Der SKN ist bei der zuständigen Stelle des Bundeslandes zu beantragen, in dem der Sachkundige mit dem 1. Wohnsitz gemeldet ist! Abbildung 8: Vorder- und Rückseite des Sachkundenachweises im Scheckkartenformat Antragsverfahren in Rheinland-Pfalz Die neuen Sachkundenachweise für die Sonderkulturen Weinbau und Gartenbau können gebührenpflichtig beim zuständigen DLR Rheinpfalz beantragt werden. Für die Sachkunde im Bereich Land- und Forstwirtschaft und für das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln ist das DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach zuständig. Den Antrag stellen Sie online unter Anerkennung von Berufsabschlüssen Für die Behandlung als altsachkundig oder neusachkundig ist entscheidend, ob die Ausbildung vor oder nach dem 14. Februar 2012 begonnen wurde bzw. ob die Ausbildung vor oder nach dem 5. Juli 2013 beendet wurde. Seit dem 6. Juli 2013 berechtigt zum Beispiel ein Berufsabschluss zum Landwirt oder Gärtner weiterhin zur beruflichen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und zur Beratung über den Pflanzenschutz, jedoch nicht mehr zum Verkauf von Pflanzenschutzmitteln. Studienabschlüsse in den Agrar-, Gartenbau-, Forstwissenschaften und im Weinbau an Hoch- oder Fachhochschulen werden ab 6. Juli 2013 nur noch dann für die Sachkunde anerkannt, wenn die Ausbildungsstätte zusätzlich zum Abschlusszeugnis eine Bestätigung ausstellt, dass die in der neuen Verordnung vorgeschriebenen Sachkundeinhalte im Rahmen des Studiums geschult und geprüft

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