Warum brauchen wir Kooperation?
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- Julia Kranz
- vor 6 Jahren
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1 Ausblick: Suchthilfe als Partner der Kooperation Erfahrungen und Modellansätze für eine zukunftsweisende verlässliche Zusammenarbeit der beteiligten Fachkräfte in Berlin Carola Fry vista ggmbh, WIGWAM + WIGWAM Connect Carola Fry - vista ggmbh, Fachtag Glienicke
2 Warum brauchen wir Kooperation? Kooperation ist dann nicht wichtig, wenn die anstehenden Aufgaben gut kalkulierbar, übersichtlich und dem jeweiligen Auftrag angemessen sind.
3 10 Gründe für erfolgreiches Scheitern: Fehlendes fachliches Know-how Überforderung Konkurrenz Mangelnde Transparenz Zu knappe Zeitressourcen Misstrauen Fehlende Distanz zum Thema Mangelnde Wertschätzung Kein Interesse an Kooperation Persönliche Abneigung Neid
4 Beteiligtes Helfersystem Carola Fry - vista ggmbh, Fachtag Glienicke Jugendhilfe Suchthilfe werdende Familie Gesundheit Justiz, Psychiatrie, Jobcenter, etc.
5 Wofür brauchen wir Kooperation? Carola Fry - vista ggmbh, Fachtag Glienicke
6 Vorurteile, die sich bewährt haben die einen sehen immer nur die Kinder, handeln zu rigide, gar nicht oder unkalkulierbar, die anderen missbrauchen die Kinder als Therapiezweck, sind nur parteilich für die suchtkranken Eltern und scheren sich nicht um die Bedürfnisse der Kinder!
7 Vermittlungsprozess WIGWAM Connect Carola Fry - vista ggmbh, Fachtag Glienicke Sonstige (Beratungsstellen, niedrigschw. Einrichtungen, Bekannte, etc.) Charité Campus Virchow Krankenhäuser KJGD, Ärzte, Hebammen, etc. WIGWAM CONNECT Nachbetreuung W.- CONNECT KJGD Jugendamt andere
8 Die Durchschnittsklientin ca. 30 Jahre alt Unklare Erziehungskompetenz suchtmittelabhängiger Partner 3. Schwangerschaft Fremdplazierung erlebt Erfahrung mit Jugendamt kein intaktes soziales Umfeld ein Kind noch fremd untergebracht substituiert seit mehreren Jahren rste Drogenerfahrung n der Adoleszenz mehr als 75% mit Beikonsum
9 Genogramm Familie Schmidt KV 52 J. KM 25 J. 6. Monat,
10 Genogramm Familie Schmidt Carola Fry - vista ggmbh, Fachtag Glienicke Alkoholikerin, an Krebs gestorben Alkoholiker, an Krebs verstorben Alkoholikerin KV von KM,verschwu nden Alkoholiker Missbrauch an KM S1 Alkoholik S2 An Heroin gestorben E 3 E 2 + Alle Alkoholiker E 1 KV trockener Alkoholiker KV 52 KM 25 KM Methadon 16 J. 2,5 J. Kiffer E 1 heroinabhängig 22 J. 17 J. 23 J. Lebte im Heim 24 J. 11/2008 Nadin Geb.: /2009 * im 6. Monat
11 Vermittelt durch Gesundheit Virchowklinik 22. SSW KM ohne Substitution Arbeitsauftrag: Bedarfsklärung Vermittlung von passenden Hilfen Zielstellung Vernetzung Hilfeverlauf Hilfeplanung Jugendamt Überleitung in Jugendhilfe Fallbeendigung Anamnese und Schweigepflichts entbindung Konfrontation der Eltern Vermittlung/Meldung an JA Fallentwicklung: KE werden nach Eintritt in Substitution aktiv JA beginnt ab mit der Fallbearbeitung. FH in Planung, Fallübergabe/ HK in neuem Bezirk, Geburt Nadine Vermittlung an: Hebamme, Subst.Arzt, Enge Kontrolle (Uk s), Kontaktaufbau zu Wigwam HK mit allen Beteiligten, Übergabe des Falles an Wigwam, Verabschiedung aus dem Hilfesystem/Eltern
12 Beteiligte Helfer vor Entbindung Gynäkologe Aufsuchende Elternhilfe KJGD Kinder- u. Jugendgesundheitsdienst Hebamme Schwangere suchtkranke Frau/Familie Hausarzt/ Substitutionsarzt Entbindungsklinik Sonstige Betr. Wohnen, Bewährungshilfe, SMD, Therapieeinrichtung, SPD, Jugendamt Suchtberatung/ Psychosoz. Betreuung Carola Fry - vista ggmbh, Fachtag Glienicke
13 arum eine Rahmenvereinbarung? Fall Kevin Kann uns das hier wirklich nicht passieren? Was soll sich durch die Rahmenvereinbarung verändern? Differenzierteres Problembewusstsein bzgl. der Kinder Wahrnehmung der Suchthilfe als kompetenter Partner im Kinderschutz Einbinden der Kliniken in verlässliches Netzwerk Verantwortlichkeit aller Beteiligten Helfer fördern
14 urzdarstellung Einberufung Hilfe- /Helferkonferenz Beteiligte Helferinnen/Helfer: Jugendamt: Hebamme Kinderarzt/Kinderklinik Psychosoziale Betreuung Sozialdienst Klinik SPFH, MuKi, etc. Stationäre Einrichtung Hausarzt/Substituierender Arzt Suchtberatung Andere: Andere: Andere:
15 Vereinbarungen: 1.) Vereinbartes Richtungsziel 2.) Getroffene Vereinbarung mit den Eltern 3.) Festlegung der Aufgaben mit Kooperationspartnern 4.) strukturelle Absprache (neuer Termin, wer lädt ein, )
16 Suchthilfe als Partner der Kooperation Welche Angebote gibt es? Wo steht die Suchthilfe heute in Bezug auf Kinder/Familien? Wünsche an die Strukturqualität! Wo gibt es Grenzen?
17 Wie kann aus der zarten Kooperationspflanze ein stattlicher Baum werden? Gegenseitiges Kennenlernen Transparenz und klare Struktur Gemeinsame Fallarbeit und Reflexion Gutes Beschwerdemanagement regelmäßige Auswertung gemeinsamer Erfahrungen
18 Einladung zur Fachtagung 01. Dezember 2009 in der Werkstatt der Kulturen
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