Laserdrucker. Ein Referat von: Johannes Bumüller. Der Klasse: E1IT1

Transkript

1 Laserdrucker Ein Referat von: Johannes Bumüller Der Klasse: E1IT1

2 Inhalt Ich werde in meinem Referat über Laserdrucker die folgenden punkte behandeln: 1. Was ist ein Laserdrucker 2. Welche Arten von Laserdruckern gibt es 2.1 Farblaserdrucker 2.2 Scharz-Weißlaserdrucker 3. Was zeichnet einen Laserdrucker aus 3.1 Hohe Geschwindigkeit 3.2 Viele Seiten mit einem Toner 4. Was kann ein Laserdrucker alles 4.1 Kopierfunktion 4.2 Duplexdruck 4.3Mehrere Einzugschächte verwalten 5. Wie funktioniert ein Laserdrucker 5.1 Der Weg eines Dokuments 5.2 Das innere eines Laserdruckers (Allgemein) 5.3 Speziell bei Farblaserdruckern 5.4 Was ist ein Treiber 5.5 Verschiedene Betriebssysteme (PostScript, PCL) 6. Wie wird ein Laserdrucker angeschlossen 6.1 An einem Einzel-PC 6.2 Im Netzwerk 7. Was ist beim Kauf zu beachten 7.1 Anschaffungspreise 7.2 Laufende kosten 5. Die wichtigsten Begriffe rund um Laserdrucker noch mal erklärt 5.1 Dpi (dots per inch) 8.2 Toner 8.3 Duplexeinheit 8.4 Trommel 8.5 Fixiereinheit 9. Fazit 9.1 In welchen Bereichen lohnt sich ein Laserdrucker 9.2 Die ganz klaren Vorteile zum Tintenstrahl- und Nadeldrucker 9.3 Das sollten Sie sich merken!!! (das wichtigste zusammengefasst) 2

3 1. Was ist ein Laserdrucker? Es gibt verschiedene Arten von Druckern: Typenraddrucker, Matrixdrucker, Nadeldrucker, Thermodrucker, Thermotransferdrucker, Tintenstrahldrucker und Laserdrucker. Ich beschäftige mich hier in meinem Referat mit den Laserdruckern, sie gehören zur Gruppe der Seitendrucker. Welche sehr ähnlich wie ein Kopierer arbeiten. Feste Bestandteile und für die Funktion erforderlich sind die Bildtrommel, die Linsen, der Laser und der Toner. Ein großer Vorteil bei Laserdruckern ist, dass Sie in sehr kurzer Zeit Ausdrucke in sehr hoher Qualität anfertigen können. 2. Welche Arten von Laserdruckern gibt es? 2.1 Farblaserdrucker Farblaserdrucker werden in erster Linie in Werbe, Grafik und Design Agenturen eingesetzt. Sie sind bisher noch nicht allzu weit verbreitet, da diese bisher noch relativ teuer waren. Allerdings geht die Tendenz immer mehr in Richtung Farbdrucker, da auch hier mittlerweile die Preise gesunken sind. Günstige Geräte gibt es schon ab ca (Ich habe von Schnäppchen und absolute Billiggeräten aus abgesehen). 2.2 Schwarz-Weißlaserdrucker Schwarz Weiß Laserdrucker werden mittlerweile wie schon vorher erwähnt in fast allen Büros verwendet, da sie durch ihre hohe Druckgeschwindigkeit und Qualität für fast jede Firma als absolut wirtschaftlich gelten. Diese Art der Laserdrucker ist mittlerweile schon ab 300 erhältlich. (Die genaue Funktion beider Gerätetypen wir weiter untern erklärt.) 3. Was zeichnet den Laserdrucker aus? Hohe Seitenzahlen in kurzer Zeit. Gute Laserdrucker schaffen bist zu Seiten in einer Minute, allerdings ist hier von Laborwerten die Rede. Was bedeuten soll, dass solche Zahlen nie in einem normalen Büro oder gar zuhause erreicht werden. Jedoch sind Geschwindigkeiten von Seiten in einer Minute durchaus für den Normalen Benutzer realistisch. Solch ein Vorteil ist in einem Büro, in dem mehrere 100 oder gar 1000 Seiten am Tag gedruckt werden, natürlich von absoluter Wichtigkeit. Aber nicht nur in Sachen Geschwindigkeit hat der Laserdrucker Vorteile vor dem Tintenstrahlsdrucker. Auch in den Breichen Qualität und Kosten fährt man mit einem Laserdrucker besser als mit einem Tintenstrahler. Die Kosten pro Seite betragen ca. 0,04 bei Schwarz- Weißdruckern und ca. 0,40 bei Farbdruckern. 4. Was kann ein Laserdrucker alles? 4.1 Kopierfunktion: An fast jedem etwas besseren Laserdrucker kann man eine sogenannte Kopierfunktion einstellt. Das heißt: wenn man ein Dokument zum Beispiel 1000 mal drucken möchte wählt man nicht in dem Programm aus dem man drucken möchte 1000 Seiten aus. Sondern druckt dieses einmal und sagt dem Drucker direkt am Gerät das dieses 1000 mal gedruckt werden soll. Nun was macht das für einen Sinn? Ganz einfach man muss das Dokument nur einmal über das Netzwerk zum Drucker schicken. Danach liegt das Dokument direkt im Speicher des Druckers. Somit ist Das Netzwerk nicht allzu sehr belastet, des weiteren muss der Drucker das Dokument nicht jedes Mal neu berechnen dies erspart sehr viel Zeit. 4.2 Duplexdruck: Nun was ist Duplexdruck? Es ist gerade zum Drucken von Handbüchern oder längeren Texten eine sehr schöne Funktion. Duplexdruck bedeutet nämlich das 2 Seiten auf ein Blatt Papier gedruckt werden. Also werden wie in einem Normalen Buch Vor- und Rückseite bedruckt. 3

4 4.3 Über mehrere Einzugschächte drucken: Ein weiterer Vorteil bei Laserdruckern ist die Möglichkeit einen zweiten Papiereinzugsschacht nach zu kaufen. Manche Drucker werden auch schon mit 2 Papierschächten ausgeliefert. Nun was birgt diese Funktion für Vorteile? Ein Großer Vorteil für kleinere Firmen: man kann 2 Arten von Papier in einem Drucker ablegen (z.b. kann man in den Oberen Papierschacht Blanko Papier einlegen und in den unteren Schacht Geschäftspapier um Rechnungen zu drucken). Somit kann eine Firma sich einen Drucker oder viel Zeit und Stress sparen. 5. Wie funktioniert ein Laserdrucker? Wenn wir in unserem Programm auf das Druckericon klicken geht die Arbeit unseres Druckers los. Wir sagen dem Gerät nun über den Treiber was er zu drucken hat. Dies kann auf 2 Arten geschehen die erste Möglichkeit: Über PostScript (von Adobe). Hier werden die zu druckenden Daten in Form von Formeln an den Drucker geschickt. Bei der 2. Variante verwenden wir das sogenannte PCL-Script (von Hewlett-Packard). Hier werden die zu druckenden Daten als Grafik an den Drucker geschickt. Hierzu mehr in Punkt Der Weg eines Dokuments durch den Drucker: Entwicklerrolle Diese Skizze zeigt nun wie der Drucker innen arbeitet. Zunächst wird die Bildtrommel mit einer angelegten Spannung elektrisch aufgeladen. Der Laserstrahl wirft sein Licht auf die Trommel und führt auf diese Art punktuelle Entladung auf der Oberfläche durch und erstellt so ein elektrostatisches Abbild der Druckseite auf der Trommel. Nun dreht sich die Trommel an der Entwicklerrolle vorbei und legt den Toner ab so bleibt lediglich an den stellen der Toner an der Trommel haften die vorher durch den Laser entladen wurden. Im letzten Schritt muss nur noch das Abbild der Druckseite von der Trommel auf das Blatt gebracht werden. Dies geschieht folgendermaßen: Das Papier auf das der Drucker den Toner legt wird positiv aufgeladen. Durch diese Ladung bleibt der Toner am Papier haften. Danach wird der Toner von der Fixiereinheit (Heizwalze) in das Papier ein gebrannt, somit wird der Toner fixiert. Eine solche Heizung kann bis zu 190 heiß werden. 5.2 Wie funktioniert das nun bei einem Farblaserdrucker? Im Prinzip ist die Funktion nicht großartig anders als die eines Schwarz- Weißlaserdruckers. Wir haben auch unsere Trommel, unsere Walze, usw. Das einzige was anders ist, wir haben statt einem Toner 4 Toner (schwarz, rot, gelb, blau). Das heißt das Papier muss den vorher beschriebenen Vorgang 4 mal machen. 4

5 5.3 Was ist und macht der Treiber? Der Treiber ist ein kleines Programm, welches kostenlos vom Druckerhersteller zur Verfügung gestellt wird. Und im Zeitalter des Internets stehen diese auch auf verschiedenen Websites zum Download bereit. Nun aber was macht der Treiber denn jetzt genau? Im Prinzip ist dieses kleine Programm für die Kommunikation zwischen Computer und Drucker zuständig. Der Treiber sorgt dafür, dass der Computer den Drucker erkennt und wo er ihn findet, an welchem Anschluss. Des weiteren kann ich über den Treiber meinen Drucker steuern. Ich kann ihm beispielsweise sagen aus welchem Schacht er das zu bedruckende Papier holen soll, oder Duplexdruck einstellen. Dies erspart dem Benutzer sehr viel Arbeit, da er solche Einstellungen sonst direkt am Drucker vornehmen müsste, und wer schon mal einen Laserdrucker programmiert hat weis das diese Menüführung nicht unbedingt komfortabel ist. 5.4 Verschiedene Betriebssysteme (PostScript und PCL) Da Laserdrucker eigentlich sehr ähnlich wie PCs Arbeiten (sie haben genauso Arbeitsspeicher und Prozessoren). Somit benötigt unser Drucker natürlich auch ein Betriebssystem. Hier sind die 2 gängigsten PostScript und PCL ein weiteres kommt aus dem Hause des Druckerherstellers Brother (BrotherScript), jedoch ist dieses fast absolut gleich wie PostScript. Nun zur Erläuterung der Systeme: PostScript, wurde 1985 vom Softwarekonzern Adobe entwickelt und wird auch heute noch verwendet. Selbst der so weit verbreitete Acrobat Reader ist eine Weiterentwicklung von Adobe PostScript. Und unter Macintosh oder Linux wird heute noch ein Teil der Bildschirmausgaben unter PostScript berechnet. Und berechnet ist das Schlagwort, denn genau das ist die Besonderheit an PostScript. Hier werden die Druckdaten in Form von Formeln vom Treiber an den Drucker geschickt. Und dort wieder zurück gerechnet und ausgedruckt. Dies kann zur Folge haben, dass wenn der Drucker nicht die gleiche Spache kennt diese Formel absolut falsch interpretiert. Und das bedeutet wiederum ein schlechtes bzw. Falsches Druckergebnis. PCL, ist eine von HP (Hewlett-Packard) entwickelte Sprache und überträgt seine Druckdaten nicht in Form von Formeln, sondern als ganze Grafik. D.h. wenn ich drucken klicke wird mein Dokument in ein Grafikdokument gepackt (*.pcl) und als ganze Grafik an meinen Drucker übertragen. 6 Wie wird ein Laserdrucker angeschlossen? Man kann Laserdrucker auf 2 Arten anschließen zum einen kann man ihn wie es jeder kennt direkt an den PC anschließen oder man schließt ihn in einem Netzwerk an diese Art wird besonders häufig in Büros angewandt wo sich mehrere PCs einen Drucker teilen. 6.1 Am Einzel-PC anschließen Den Laserdrucker an einem Einzelplatz PC an zu schließen und ein zu richten ist eigentlich nicht besonders schwer. Der Aufbau sieht wie folgt aus: Wir stecken hinten am PC optimal in den Parallel oder USB-Port das passende Druckerkabel ein und stecken an das andere Ende des Kabels den Drucker ein. 5

6 6.2 Im Netzwerk Den Drucker im Netzwerk an zu schließen erfordert dagegen schon etwas mehr Computerwissen. Auch hier möchte ich an Hand von einer Skizze demonstrieren wie der Aufbau eines solchen Netzwerkes aussehen sollte. Hier wird der Drucker also wieder wie vorher an den PC angeschlossen. Und der andere PC mittels einer Netzwerkkarte mit dem PC an dem der Drucker hängt angeschlossen. Man könnte das Netzwerk natürlich auch anders aufbauen. (Aber dann würden wir von dem eigentlichen Thema zu sehr abkommen). 7 Worauf ist beim Kauf eines Laserdruckers zu achten? Beim Kauf eines Laserdruckers gibt es mehrere Aspekte die man beachten sollte zum einen hinsichtlich Leistung und Qualität zum anderen aber auch hinsichtlicht der laufenden Kosten. denn nicht jeder Laserdrucker kostet während seiner Laufzeit gleich viel. Da auch die Preise für Toner und Bildtrommel unterschiedlich sind. Und dann gibt es auch Geräte die durch hohe Reparaturkosten teurer werden. 7.1 Anschaffungspreise Die Anschaffungspreise für Laserdrucker betragen zwischen 269 und Unten habe ich noch eine kleine Tabelle mit aktuellen Preisen aufgeführt. Schwarz-Weißlaserdrucker HP LaserJet 1000W Q1342A 269,00 HP LaserJet Seiten/min 1200dpi 359,00 HP LaserJet 2200 C7064A 739,00 HP LaserJet 2200 D 819,00 HP LaserJet 3330 All-in-one 749,00 HP LaserJet 4100N 24Seiten/min 32MB 1499,00 Kyocera FS Seiten/min USB/Parallel. 489,00 Kyocera FS ,00 Farb Laserdrucker Brother HL-2600CN 6S/min, 64MB Ram 2799,00 Brother HL-4000CN 16S/min, 64MB Ram Duplexdr. 4799, Laufende Kosten Wenn man sich einen Laserdrucker kaufen möchte ist nicht nur ausschlaggelblich was man einmalig für die Anschaffung zahlt, sondern auch die laufenden Kosten für das Gerät also wie lange zum Beispiel eine Bildtrommel hält oder wie viele Seiten man mit einem Toner Drucken kann. Und natürlich was die entsprechenden Auswechselteile kosten. So kann es langfristig gesehen günstiger sein ein teureres Gerät zu kaufen bei dem die laufenden Kosten niedriger sind. Im Normalfall muss man dies speziell nach rechnen. 8 Wichtige Begriffe noch mal erklärt In diesem Kapitel möchte ich verschiedene Fachbegriffe die wärend des ganzen Vortrags vorkamen noch mal näher erklären. 6

7 8.1 Dpi (dots, per inch) Dots per inch (zu deutsch Punkte pro Zoll) Anzahl an Punkten die der Drucker auf 2,54 cm druckt. 8.2 Toner Farbpulver das durch Erhitzung flüssig wird und so in Papier eingebrannt werden kann. Dieses Verfahren wird außer bei Laserdruckern auch bei Kopiergeräten angewendet. 8.3 Duplexeinheit Ist eine Möglichkeit, um Papier doppelseitig zu bedrucken. Diese Option ermöglicht nicht nur das senken der Papierkosten, sondern auch das drucken professioneller Handbücher oder Inlays. 8.4 Trommel Ist neben dem Laser eine Basiskomponente eines Laserdruckers. Sie ist eine sehr Lichtempfindliche Komponente, auf der das Bild der zu druckenden Seite vom Laser aufgezeichnet wird. Auch sie muss regelmäßig ausgewechselt werden. 8.5 Fixiereinheit Ist eine Komponente innerhalb des Laserdruckers. In ihr wird der Toner der durch statische Aufladung am Papier haftet mit Hilfe der Heizrolle in das Papier eingebrannt bzw. eingeschmolzen. Deshalb fixiert. 7