Grundlagen der Informatik

Transkript

1 Drucker und Scanner /1

2 Drucker am Computer /2

3 Druckerarten nach Anschlag Impact-Drucker Mechanische Einwirkung auf Papier, heute nur noch dort, wo man Durchschläge benötigt (Rechnungen, Lieferscheine...). Typenraddrucker Nadeldrucker Non-Impact-Drucker Wenn man keine Durchschläge braucht, kommt man in den Genuss eines guten Schriftbildes und schnellerer Druckvorgänge. Tintenstrahldrucker Laserdrucker /3

4 Druckerarten nach Druckbilderzeugung Matrixdrucker stellen Zeichen und Grafiken durch Einzelpunkte dar Nadeldrucker Tintenstrahldrucker Typenraddrucker stellen Zeichen als ganzes dar, nicht grafikfähig Laserdrucker stellen keine Einzelzeichen, sondern gleich ganze Seiten auf einmal dar /4

5 Druckerarten nach Datenübermittlung zeichenweise Typenraddrucker zeilenweise Nadeldrucker Tintenstrahldrucker seitenweise Laserdrucker /5

6 Anschluss Drucker können auf verschiedene Arten mit dem Computer verbunden werden: - Parallel- bzw. Centronix-Schnittstelle, damit als Direktanschluss ( wird immer seltener!) - USB-Schnittstelle, damit als Direktanschluss - Einbindung als Netzwerkdrucker, damit nur über das lokale Netzwerk oder über WLAN zugänglich /6

7 Nadeldrucker Druckkopf mit 9, 24 oder 48 Stiften Grob gerastertes Druckbild Verschiedene Zeichensätze Bedingt grafikfähig Auflösung: ca. 300 dpi (dots per inch) Geschwindigkeit: 1Seite/min (bei Entwurfsdruckqualität etwa 3S/min) Oft sehr laut Einzelblatteinzug oder Endlospapier (Formulare und Durchschriften), Farbbänder erforderlich /7

8 Funktionsweise Nadeldrucker: Funktionsprinzip /8

9 Nadeldrucker 9-Nadel-Kopf Nadeldrucker von Epson /9

10 Nadeldrucker /10

11 Grundlagen IT: BK, BV I / Netzwerke und Internet /11

12 Tintenstrahldrucker (inkjet) Preiswert in der Anschaffung, teuer im Verbrauch Das Piezo-Verfahren von Firma Epson entwickeltes Verfahren teurer, aber langlebiger Druckkopf nur Tintenpatrone ist auszuwechseln hochwertige Farbausdrucke (Fotopapier) Das Bubble Jet-Verfahren heute meistens angewendetes Verfahren Druckkopf muss mit ausgewechselt werden /12

13 Prinzipien Piezo-Verfahren Bubble Jet-Verfahren /13

14 Prinzipien in Detailansichten Eine sehr gute Fotoreihe findet man unter als eine Abfolge starker Vergrößerungen eines teilweise demontierten Druckkopfes von HP. Zwei Bauarten des Bubble Jet: Roof Shooter (Hewlett-Packard, Lexmark) Edge Shooter (Canon) /14

15 Schriftzeichen Graues Zeichen /15

16 All-in-One-Geräte Die Tendenz geht bei Tintenstrahldruckern hin zu Geräten, die Drucker, Scanner, Kopiergerät und mitunter Faxgerät in sich vereinen. Der Verkaufsname ist: All-in-One Die hohen Druckkosten lassen ein solches Gerät jedoch nur für kleine Büros oder für den Heimgebrauch geeignet erscheinen. I /16

17 Laserdrucker Funktionsweise wie beim Kopierer ( Xerox ) Gestochen scharfes Druckbild mit gleichbleibender Farbverteilung, wisch- und wasserfest Durch Einbrennen der Farbpartikel für Langzeitarchivierung geeignet, lange farbecht Auflösung oft 4800 x 1200 dpi Druckgeschwindigkeit >= Seiten/min. Datenübertragung seitenweise eigener Arbeitsspeicher ( MB RAM) und eigener Prozessor im Drucker vorhanden

18 Umweltbelastung Laserdrucker Belichtungstrommel > Sondermüll Tonerstaub evtl. krebserregend? Ozon (-> Ozonfilter) lauter Lüfter? Scheinbar günstig in der Anschaffung Teure Tonerkartuschen, aber sparsam im Verbrauch, bei teilweise steigenden Preisen im Verlauf der Lebensdauer des Druckers Einsatz als Netzwerkdrucker (Druckerraum) /18

19 Funktionsweise /19

20 I /20

21 Funktionsweise 1.) Die Bildtrommel rotiert und wird mittels einer Hochspannungsquelle negativ geladen. 2.) Auf die negativ geladene Bildtrommel wird das Bild nun mit einem Laserstrahl geschrieben. Überall, wo er auf die Trommel trifft, wird die negative Ladung abgebaut. 3.) Die Druckfarbe, Toner genannt, wird auf die Bildtrommel übertragen. Da der Toner ebenfalls negativ geladen ist, kann er sich nur auf den Flächen der Trommel, die durch den Laserstrahl neutralisiert wurden, niederschlagen /21

22 Funktionsweise 4.) Die Übertragung auf das Papier geschieht wieder durch elektrische Ladungen. Das Papier wird zunächst elektrisch positiv geladen und dann an die Bildtrommel geführt. Sofort wandert der negativ geladene Toner auf das positiv geladene Papier. 5.) In der abschließenden Fixiereinheit wird der Toner durch eine Kombination von Hitze und Druck dauerhaft auf dem Papier fixiert. Er geht eine Verbindung mit dem Papier ein, die gegen mechanische Einwirkung und Feuchtigkeit recht beständig ist /22

23 Vektor-Schriften /25

24 Vektor-Schriften Open-Type-Schriften (1996, ab 2000 verbreitet) Plattform-übergreifend: OpenType-Fonts bestehen immer nur aus einer Font-Datei (PostScript - bis zu fünf Dateien pro Font, Fonts für die Apple- Macintosh-Plattform - ggf. in Ressource-Dateien untergebracht). OpenType-Fonts gibt es in zwei Ausprägungen (engl. flavours): TrueType-flavoured (Datei-Endung.ttf) PostScript-flavoured (Datei-Endung.otf) /27

25 Plotter (für CAD u.a.) Elektrostatischer Plotter Stiftplotter Vgl /31

26 Plotter /32

27 Kugelkopfdrucker Andere Drucker Thermodrucker mit Wachs, auch Phase-Change-Drucker Thermosublimationsdrucker Thermotransferdrucker Sublimationsdrucker Zeilendrucker - alle eher selten! Typenraddrucker /33

28 Scanner am Computer /34

29 Scanner Scanner sind Peripheriegeräte von Computern, mit deren Hilfe Bilder und Texte in digitale Bilder verwandelt werden sollen. Auf Texte kann man dann Optical Character Recognition (OCR) als Methode anwenden, d.h. den ursprünglichen Text wieder als ASCII- Text abspeichern lassen. Die Erkennungsraten liegen bei Druckschrift mit gängigen Fonts bei 98% /35

30 Charge-Coupled Device (CCD) Ein CCD ist ein integrierter Schaltkreis, der eintreffendes Licht in ein elektrisches Signal verwandelt. Bei Scannern sind CCD als Zeile auf einem Chip angeordnet (CCD-Zeile). In modernen Scannern sind drei CCD-Zeilen gekoppelt, die jeweils für eine Wellenlänge des RGB-Modells empfindlich sind. Früher musste für jede Farbe extra gescannt werden. Nach Analog-Digital-Wandlung des Signals wird dieses in ein Bitmap-Bild verwandelt, mit evtl. Formatwandlung des Bildes /36

31 Funktionsweise CCD-Scanner: Wirkprinzip (standard) /37

32 Funktionsweise 3 weiße Lampe CCD-Scanner: Wirkprinzip (moderner) /38

33 Scannerbauarten... und dann gibt es noch Trommelscanner /39

34 Buchscanner Buchscanner von Treventus (Video - ScanRobot) dvhgndgxivs Selbstbedienungsbuchscanner von ImageWare (Video - Walkup Station Bookeye 2plus) I /40

35 Bücher digitalisieren Göttinger Digitalisierungszentrum en/gdz/scantechnik/ I /41

36 Grundlagen IT: BK, BV I / Netzwerke und Internet Microsoft, /42

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit bis demnächst. Grundlagen IT: BK, BV /43