-EMU und EMUplus - Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung
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- Björn Schubert
- vor 6 Jahren
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1 -EMU und EMUplus - Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung
2 Täglich von jeder Lehrkraft praktiziert jedoch meist allein und subjektiv Auch: Lehrproben, offizielle Unterrichtsbesuche, externe Evaluation Analyse oft als aufwändig angesehen Viele kostenfreie Unterstützungsangebote zur systematischen Auswertung im Internet, z.b.: EMU: Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und - entwicklung 2
3 Fünf zentrale Gegenstandsbereiche: Effiziente Klassenführung Lernförderliches Klima und Motivierung Klarheit und Strukturiertheit des Unterrichts Kognitive Aktivierung Bilanz der Unterrichtsstunde in emotionaler, motivationaler und kognitiver Hinsicht Zusatzbereiche: Kooperatives Lernen Lehrersprache Kompetenzorientierung Kognitive Schüleraktivierung Umgang mit Vielfalt / Individualisierung 3
4 Erkennen von Stärken und Schwächen des eigenen Unterrichts Datenbasierte Weiterentwicklung des Unterrichts Sensibilisierung für Heterogenität in der Klasse Bewusstmachung eigener subjektiver Theorien des Lehrens und Lernens Verständigung über ein gemeinsames Bild von Unterricht im Team / Kollegium Schulentwicklung: Kollegialer Austausch und Öffnung der Klassenzimmertüren Reflexion und Austausch im kollegialen Umfeld Schaffung von Gesprächsanlässen über Unterricht 4
5 Unterschiedliche Gestaltung der Fragebögen (Schüler Lehrkraft Kollege) Gegenstand = konkrete Unterrichtsstunde Ich -Form Durch Abgleich Anlässe zum Nachdenken über Verlauf und Ertrag der Unterrichtsstunde geschaffen Modularer Aufbau: Logbuch Überblick / ein Bereich Punktuell / mehrfach Abgleich mit anderen Perspektiven Option: Zusatzbereiche 5
6 6
7 Für reinen Abgleich keine Software nötig Potenzial in der Visualisierung von Ergebnissen gesehen 7
8 Institutionelle Ebene: Innerschulische Feedbackkultur Unterrichtswirksame Schulleitungen Ausreichende Ressourcen (Zeit für Hospitation und Reflexion) Individuelle Ebene: Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstreflexion Teamfähigkeit Kosten-Nutzen-Faktor Regeln des Gebens und Nehmens von Feedback 8
9 Zielgerichtete Maßnahmen wichtig Bandbreite von Optionen vorhanden: Fortbildungen (schulintern überregional) Lehrerverhaltenstrainings Coaching Methodenkompetenztraining Austausch über Unterricht als eine der effektivsten Formen der Lehrerfortbildung! Messwiederholung durch EMU ermöglicht: 9
10 10
11 Reflexion des Lehr-Lern-Prozesses aus Sicht der Lehrergesundheit Fortbildungskonzept: 10plus Motiviert und gesund bleiben im Lehrberuf Unterrichtsqualität Belastungsfaktoren Deshalb: Leitfadengestütztes Feedbackgespräch im Anschluss an eine Unterrichtsstunde Austausch über Fragen der Lehrergesundheit Thematisierung Entlastung Fokus auf Aspekte des Gelingens (statt Defizitorientierung) Aufzeigen neuer Wege durch Beobachtung und Austausch Stärkung der eigenen Person + Gestaltung des Umfelds 11
12 Literatur: Hattie, J. (2014): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Baltmannsweiler. Helmke, A.(2010): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze. Kempfert, G. / Ludwig, M. (2010): Kollegiale Unterrichtsbesuche. Besser und leichter unterrichten durch Kollegen-Feedback. Weinheim. Schratz, M./ Iby, M./ Radnitzky, E.(2000): Qualitätsentwicklung. Verfahren, Methoden, Instrumente. Weinheim. Bastian, J. (2014): Feedback im Unterricht. IN: Pädagogik 4/14. Weinheim. Ade-Thurow, M. (2014): Unterricht mit den Augen der Schüler sehen. IN: Pädagogik 4/14. Weinheim. Graf, B. / Morlok, V. / Benz, B. (2014): Feedbackkultur in den Schulalltag integrieren. IN: Pädagogik 4/14. Weinheim.
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