Reisen in der Schwangerschaft. Denise Brencklé Läubli, Leitende Aerztin Frauenklinik Bürgerspital Solothurn

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1 Reisen in der Schwangerschaft Denise Brencklé Läubli, Leitende Aerztin Frauenklinik Bürgerspital Solothurn

2 Inhalt Reisezeitpunkt Flugfähigkeit Autofahrt Impfen Medikamente Reiseziel

3 Wann in der Schwangerschaft verreisen 1. Trimenon: Risiko Abort 2. Trimenon: ideal 3. Trimenon: eingeschränkte Beweglichkeit, Risiko Geburt

4 Flugfähigkeit Patientin in der 32.SSW möchte gerne in 3 Wochen nach London zur Hochzeit ihrer Schwester fliegen.

5 Swiss: Schwangerschaft: Was muss ich beachten, wenn ich schwanger bin? Bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche, bzw. bis vier Wochen vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin, können werdende Mütter mit einer einfachen und unkomplizierten Schwangerschaft auf Swiss Flügen reisen. Bei mehrfacher und unkomplizierter Schwangerschaft ist ein Flug bis Ende 32. Schwangerschaftswoche möglich. Obwohl werdende Mütter nicht dazu verpflichtet sind, empfehlen wir nach der 28. Schwangerschaftswoche ein ärztliches Attest mit zu führen, in dem ausgewiesen ist, dass die Schwangerschaft unkompliziert verläuft und die Patientin nicht an der Flugreise hindert. Auch soll der erwartete Entbindungstermin aufgeführt sein. Während der gesamten Schwangerschaftszeit besteht zudem ein erhöhtes Thromboserisiko, deshalb unser Tipp: Während des Fluges genügend trinken und Stützstrümpfe tragen. Am besten, Sie sprechen vor einer geplanten Flugreise mit Ihrem behandelnden Arzt, um eventuell vorhandene zusätzliche Risiken auszuschließen.

6 Autofahrt 32j Pat. (1000) in der 27. SSW: «meine Schwiegermutter sagt, ich dürfe beim Autofahren die Gurte nicht mehr anlegen, da sonst mein Baby gefährdet wird»

7 Autofahrt Beckengurtführung

8 Thromboserisiko 36j Pat (3101) in der 14.SSW, 4stündiger Flug geplant St. n. TVT im Rahmen eines Vorbereitungstrainings für Marathon und unter kombinierter oraler AC, Thrombophilieabklärung unauffällig

9 Thromboserisiko während der Schwangerschaft Empfehlung: Stützstrümpfe Genügend Pausen, Bewegung, genügend trinken > 4h Thromboseprophylaxe

10

11

12 Impfen 28j Patientin (3002) in der 28.SSW fragt nach der Pertussisimpfung, ihre ebenfalls schwangere Freundin habe sich dagegen impfen lassen

13 Impfen Erlaubt: Totimpfstoffe. Empfohlen: Grippeimpfung, Pertussis! Kontraindiziert Lebendimpfstoffe während der Schwangerschaft (MMR, Varizellen) Gelbfieber in der Stillzeit

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15 Medikamente: 24j Patientin (2001) in der 6. SSW, geplanter Aufenthalt bei den Eltern in Albanien für 2 Monate wegen reduziertem AZ. St. n. Hospitalisation in der 10.SSW bei Hyperemesis in der ersten Schwangerschaft 38j Patientin (4300) in der 18.SSW, geplanter Ferienaufenthalt in Kongo.

16 Medikamente Uebelkeit: Intinerol B6, Primperan Schmerzen, Fieber: Paracetamol Antibiotikum: Amoxicillin + Clavulansäure, (Fosfomycin HWI) Malariaprophylaxe: Vermeiden Sie Reisen in Malaria- Endemiegebiete.. Diese Krankheit verläuft bei Schwangeren besonders schwer und kann zu Fehlgeburten oder schweren Krisen beim Neugeborenen führen. Chloroquin und Proguanil oder bei bestehenden Resistenzen auf diese Substanzen Mefloquin können in der Schwangerschaft zur Prophylaxe einer Malaria eingesetzt werden.

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18 Reiseziel 32j Patientin, Nulligravida, eben gerade geheiratet, Pille abgesetzt bei positivem Kinderwunsch, als Hochzeitsreise 4-wöchige Reise in Südamerika geplant

19 Zika-Virus

20 Symptome Zika-Infektion Symptomatik: 2-7 Tage Oft juckendes makulopapulöses Exanthem Fieber (oft fehlend!) Konjunktivitis, Arthralgien, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen Selten neurologische Komplikationen Schwangerschaft: Mikrozephalie, Augenfehlbildungen, Hörminderung, Abort, Frühgeburt, IUWR.

21 Planung einer Schwangerschaft Frauen: mindestens 8 Wochen nach Symptombeginn (wenn symptomatisch) bzw. nach letzter möglicher ZIKV Exposition* (wenn asymptomatisch) Männer: mindestens 6 Monate nach Symptombeginn (wenn symptomatisch) bzw. nach letzter möglicher ZIKV Exposition* (wenn asymptomatisch)

22 Diagnostik bei vermuteter Infektion RT-PCR (gentechnischer Nachweis) bei akuter Erkrankung (der PCR-Nachweis aus Blut ist nur in den ersten 4 Tagen erfolgsversprechend); im Urin ist das Virus mittels PCR bis zu 3 Wochen lang nachweisbar, im Sperma wahrscheinlich noch länger. Bei Schwangeren kann die ZIKV Virämie länger bestehen als bei nicht schwangeren Frauen. ZIKV RNA konnte bei symptomatischen Schwangeren mittels RT-PCR im Serum bis zu 46 Tagen nach Symptombeginn nachgewiesen werden; bei asymptomatischen Schwangeren wurde es bis zur 53 Tage nach ZIKV Exposition nachgewiesen. Serologie: IgM-Antikörper 5 Tagen nach Symptombeginn. Kreuzreaktionen mit anderen Flaviviren, insbesondere Dengue, sind möglich. Der NS-1-Antigen Nachweis ist hingegen spezifisch für Dengue und bei Zika negativ (Ausnahmen wurden beschrieben).

23 Wer soll getestet werden: Ein Screening auf ZIKV kann in folgenden Situation erwogen werden: 1.) Schwangere Frauen: Alle schwangeren Frauen (asymptomatisch/symptomatisch), welche eine potentielle ZIKV Exposition* hatten, sollten durch einen Spezialisten der Gynäkologie und Spezialisten mit ZIKV Erfahrung (Tropenmediziner/Infektiologen) betreut werden. 2.) Symptomatische Patienten Nach Aufenthalt in ZIKV Gebiet bzw. potentieller ZIV Exposition*

24 Welche Untersuchung: A) Laboruntersuchungen: 1. Für alle oben genannten Personen: Symptomatische Reiserückkehrer je nach Reisedestination: Ausschluss von Malaria, Dengue und andere fieberhafte Erkrankungen je nach Reisedestination und Exposition. Bezüglich ZIKV: a) Symptome <7 Tage: RT-PCR in Serum/ Plasma und in Urin (5-10ml). Serologie (IgM/IgG) ab 5. Tag nach Symptombeginn b) Symptome 7-28 Tage: Serologie (Serum IgM/IgG) und RT-PCR im Urin Wenn Serologie negativ: Wiederholung nach 28 Tagen Wenn nur IgM positiv ist: serologische Kontrolle (IgM/IgG) nach mindestens 7 Tagen, um eine IgG Serokonversion zu erfassen, und RT- PCR im Urin c) Symptome >28 Tage: Nur Serologie

25 Schwangere (mit oder ohne Symptome): a) Letzter ZIKV Exposition* < 28 Tage*: - RT-PCR in Serum/Plasma - RT-PCR in Urin - Serologie (IgM/IgG) ab 5. Tage nach Symptombeginn - Einfrieren von Serum (Ausgangsserologie) - Eventuell TORCH Screening (Toxoplasmose, Röteln, Syphilis, CMV, HSV) und VCV Wenn Serologie und RT-PCR für ZIKV negativ sind: Wiederholung von Serologie und RT-PCR im Urin 28 Tage nach erster Testung b) Letzte ZIKV Exposition* >28 Tage - RT-PCR in Urin und Serum/Plasma (für eventuell prolongierte Virämie) - Serologie (IgM/IgG) für ZIKV und Dengue - Einfrieren von Serum (Ausgangsserologie)

26 Ultraschall-Untersuchungen Zur Risikoabschätzung der Entwicklung einer Mikrozephalie oder anderer neurologischer Schäden beim Ungeborenen sollte nach potentieller ZIKV Exposition eine engmaschige Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Ein früher morphologischer Ultraschall wird in der Schwangerschaftswoche und mindestens 4 Wochen nach ZIKV Exposition der Mutter empfohlen; je nach Befund sollten engmaschige Folgeuntersuchungen mittels Ultraschall (alle 4 Wochen) und Kontrolle einer prolongierten Virämie mittels PCR in Serum/Plasma erwogen werden (Siehe auch Referenz D. Baud, Driggers et al., 2016).

27 Zusammenfassung Reiseziel und zeitpunkt beachten Vorsicht Thrombosegefahr Medikamente: ausgewählte problemlos möglich Impfungen: die meisten möglich

28 Danke!

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