Plusi-Ausfahrt nach Leipzig vom

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1 Plusi-Ausfahrt nach Leipzig vom Am Freitag, den 6. Oktober 2017 starteten morgens um 7.00 Uhr 22 Plusitas und Plusis und 4 Gäste ab der Haltestelle Stettiner Strasse zu einer Ausfahrt in die neuen Bundesländer nach Naumburg, Leipzig und Jena. Nach einer Fahrt (mit einer Kaffeepause) durch den Thüringer Wald waren wir 12.30h in der Rudelsburg an der Saale zum Mittagessen. Die Rudelsburg, das ist ein Ort, zum Schwärmen und zum Trinken. heißt es in einem alten Studentenlied. Die Rudelsburg liegt etwa 85m über der Saale in der Nähe von Bad Kösen. Sie wurde 1171 erstmals erwähnt und diente den Bischöfen von Naumburg zur Sicherung der Handelswege. Am Ende des 30-jährigen Krieges wurde sie zerstört. Die Ruine wurde als schönste aller Saaleburgen, insbesondere von Studenten aus Jena, Leipzig und Halle, als Ausflugsziel entdeckt. Im 19. Jh. wurde die Burg zum Teil wieder aufgebaut und ist nun ein alljährlicher Treffpunkt des Dachverbands der Kösener Corpsstudenten. (Kaiser Wilhelm II. und Otto von Bismarck waren Mitglieder eines Kösener Corps). So gibt es einige Denkmäler in der ehemaligen Vorburg, so z.b. eines vom jungen Bismarck.

2 Nach dem Essen fuhren wir die kurze Strecke von 12km nach Naumburg, um ab 15 Uhr den Dom zu besichtigen. Ein kompetenter, engagierter junger Mann führte uns eine Stunde durch den Dom. Der Dom ist bereits als Weltkulturerbe vorgesehen und bietet einige hervorragende Sehenswürdigkeiten. Im Westchor stehen in etwa 4m Höhe 10 Stifterfiguren. Am berühmtesten ist die Statue der Uta, die neben ihrem Gemahl Markgraf Ekkehard II. steht, einem der Hauptstifter des Domes. Der Westchor und der Westlettner gehören zu den bedeutendsten Werken der deutschen Frühgotik.

3 Anschließend fuhren wir nach Leipzig und erreichten gegen 18 Uhr unser Quartier für 2 Nächte, das Penta Hotel, sehr citynah gelegen. So konnten wir zu Fuß zu Auerbachs Keller gehen, wo ab Uhr Plätze für uns reserviert waren. Auerbachs Keller gibt es als Weinlokal bereits seit Und lange vor Goethes Zeit sagte man: Wer nach Leipzig zur Messe gereist, ohne auf Auerbachs Hof zu geh n, der schweige still, denn das beweist, Er hat Leipzig nicht geseh n. Goethe saß während seiner Studentenzeit öfter in Auerbachs Keller und machte ihn durch eine Szene in seinem Faust berühmt. Am Samstag bestiegen wir um 9.00 Uhr den Bus und machten zunächst, begleitet von einer Führerin, eine Stadtrundfahrt. Und so fuhren wir vorbei am Gohliser Schlösschen, Schillers Wohnhaus und anderen sehr interessanten Sehenswürdigkeiten bis zum Völkerschlachtdenkmal. Dort hatten wir etwas Zeit um des Denkmal genauer anzuschauen. Es ist das größte Denkmal Europas und erinnert an die Völkerschlacht von 1813, die bis damals größte Schlacht in der Geschichte der Menschheit. Über Mann mit über 3000 Kanonen kämpften gegeneinander. Es gab über Tote und unzählige Verletzte. Es war die erste große Niederlage von Napoleon gegen die vereinten Truppen von Russland, Preussen, Österreich und Schweden. An der Thomaskirche (bekannt durch den Thomanerchor und Johann Sebastian Bach) verließen wir den Bus und wurden durch den Stadtkern geführt. Ab Uhr hatte dann jeder Zeit zur freien Verfügung für eigene Unternehmungen, z.b. zum Besuch der Nicolaikirche, bevor wir uns dann abends zum Abendessen im Penta Hotel wieder getroffen haben.

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6 Am Sonntag fuhren wir dann nach einem reichhaltigen Frühstück 8:45 Uhr ab und erreichten gegen 10:30 Uhr Jena. Hier erwartete uns schon Irena, die Witwe von Siegfried Ansorge. Nach der herzlichen Begrüßung setzten sich dann noch 2 Stadtführer in den Bus und zeigten uns Jena und die nähere Umgebung, u.a. mit der Fa. Zeiss, der Universität und die vielen ehemaligen Plattenbauten. Nach einer Stunde zur freien Verfügung fuhren wir dann weiter durch den Thüringer Wald nach Meiningen, wo wir noch einen Kaffeestopp einlegten.

7 Dann ging es staufrei heimwärts und wir erreichten gegen 19 Uhr Schwieberdingen. Organisation: Fa.Hütter + Peter Fahrer: Eberhard Mezger Bericht: Peter Bilder: Bruno, Wilfried, Peter Layout: Guido Herzlichen Dank an unseren Peter, für diese drei eindrucksvollen Ausflugstage, der mal wieder alles vortrefflich organisiert hat.