Montageanleitung. energy for a better world

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1 energy for a better world Montageanleitung TRI-STAND Aero Aerodynamisch optimiertes Photovoltaik-Montagesystem für große Flachdächer schnelle und einfache Montage geringe Auflast kleine Verschattungsabstände Wind- und Schneelasten gesichert Statik geprüft

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3 Inhalt Grundlagen Hinweise 4 Lasteinwirkung 4 Statik 4 Zustand des Daches 5 TRI-DESIGN Auslegungssoftware 5 Montage Einführung Werkzeug 6 Ablauf der Montage 6 Montage Einmessen des Modulfeldes und Verlegen der UP-L Profile 7 Montieren der TS-F Winkel und UP-L Profile am Modul 8 Befestigen der Aufständerungen auf den UP-L Profilen 9 Verlegen der Kabel und Anbringen der Windbleche 9 Beschweren der Anlage 10

4 4_Grundlagen grundlagen Hinweise Bei der Installation des TRI-STAND Aero Systems dürfen nur Produkte aus dem Sortiment des TRI-STAND Montagesystems verwendet werden. Der Einsatz von Fremdkomponenten kann die Stabilität des Systems beeinflussen und zu erheblichen Schäden führen. Die Installation der Anlage darf nur von geschultem und sachkundigem Personal durchgeführt werden. Für Schäden, die durch den Einsatz von Fremdkomponenten oder fehlerhafter Montage entstehen, wird keine Haftung übernommen. Diese Montageanleitung beschreibt die ordnungsgemäße Installation des TRI-STAND Aero Flachdachsystems. In einigen Situationen empfiehlt sich jedoch, Besonderheiten des jeweiligen Daches durch einen Fachmann (z.b. Dachdecker oder Zimmermann) abklären zu lassen. Lasteinwirkung Neben dem Eigengewicht der Photovoltaikanlage werden die Systemkomponenten und die Unterkonstruktion vor allem durch Wind- und Schneelasten beansprucht. Jede Anlage muss daher speziell für Ihre Ansprüche und äußeren Einflüsse unter Berücksichtigung der DIN 1055 * (Einwirkungen auf Tragwerke) berechnet und geplant werden. Die Beanspruchung durch Windlasten hängt vor allem von der Windzone (nach DIN * ), der Höhe des Gebäudes, der Dachform und -neigung und der Position der Anlage ab. Gewichtlasten durch Schneeauflage hängen von der Schneezone (nach DIN * ), der Dachform und -neigung sowie der Position der Anlage ab. Für jeden Standort kann die Wind- und Schneelastzone bestimmt werden, nach der die Anlage ausgelegt wird. Statik In allen Fällen muss die Statik eines jeden Daches von autorisierten Fachkräften überprüft werden. Hier ist vor allem die Frage zu klären, ob die jeweiligen durch die Solaranlage entstehenden zusätzlichen Lasten vom Dach aufgenommen werden können. Da die Lastaufnahme eines Daches und die Lasteinwirkung einer Photovoltaikanlage von vielen Faktoren bestimmt werden, muss eine Statikberechnung für jedes Dach individuell erstellt werden. * Deutsche Norm: DIN 1055, , Schweizer Norm: SIA 261 Österreichische Norm: ÖNORM EN , B

5 Grundlagen_5 Zustand des Daches Der aktuelle Zustand des Daches muss derart sein, dass das Dach für einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren nicht saniert werden muss. Im Zweifelsfall empfiehlt sich die Prüfung des Daches durch einen Experten. Das TRI- STAND Aero Montagesystem ist für Flachdächer mit planen Flächen optimiert. Sollte das Dach altersbedingt oder aus anderen Gründen uneben sein, wird empfohlen, entsprechend geschultes Fachpersonal hinzuzurufen. TRI-DESIGN Auslegungssoftware Die TRI-DESIGN Auslegungssoftware berechnet und legt das TRI-STAND Aero Montagesystem nach den Richtlinien der DIN 1055 * aus. Die zwei relevanten Richtlinien sind hierbei die DIN * für Windlasten und die DIN * für Schnee- und Eislasten, welche auf die Photovoltaikanlage und deren Unterkonstruktion einwirken. Die Auslegungssoftware berechnet alle für die Montage relevanten Größen und Abstände. Außerdem ermöglicht die Software ein optimales Auslegen der Anlage und der verwendeten Module auf das jeweilige Dach, um somit die bestmögliche Variante des Montagesystems zu wählen. Für die Einhaltung der Garantiebedingungen müssen alle TRI-STAND Aero Anlagen mittels TRI-DESIGN ausgelegt werden.

6 6_Montage Einführung Montage Einführung Werkzeug Akkuschrauber 10 mm Nuss für Akkuschrauber Gabelschlüssel 10 mm Gabelschlüssel 15 mm Ablauf der Montage Die Montage des Flachdachsystems TRI-STAND Aero erfolgt in fünf Schritten: 1. Einmessen des Modulfeldes und Verlegen der UP-L Profile 2. Montieren der TS-F Winkel und UP-L Profile am Modul 3. Befestigen der Aufständerungen auf den UP-L Profilen 4. Verlegen der Kabel und Anbringen der Windbleche 5. Beschweren der Anlage

7 Montage_7 Montage Einmessen des Modulfeldes und Verlegen der UP-L Profile Die Größe des Modulfelds ergibt sich aus der Anzahl der zu verbauenden Module. Um die exakte Größe des Feldes zu ermitteln, empfiehlt es sich die Planung der Anlage mit der TRI-DESIGN Auslegungssoftware durchzuführen. Nach dem Einmessen des Modulfeldes auf der Dachfläche werden die UP-L Profile, welche als Unterkonstruktion dienen, verlegt. Beim Verlegen muss darauf geachtet werden, dass diese wie in der Auslegung ermittelt ausgerichtet sind. Die Stöße der durchgängigen UP-L Bodenschienen werden mit dem UP-C Verbinder durchgeführt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die UP-C Verbinder nur an einer Seite festgeschraubt werden und das folgende UP-L Profil 5 mm Abstand hat, um Spannungen infolge von Wärmeausdehnung zu minimieren. Achtung: Das TRI-STAND Aero Modulfeld muss mindestens 0,50 m Abstand zu den Dachaußenkanten haben! Vor der Montage der Module empfiehlt es sich, die durch die Auslegungssoftware ermittelten Abstände der TS-F Winkel anzuzeichnen. Dies kann mit einem Meterstab oder Maßband erfolgen; bei großen Anlagen empfiehlt sich das Anfertigen von Lehren für die zwei Winkelabstände. Bei dem Aufbau auf einem bekiesten Flachdach kann die Unterkonstruktion aus UP-L Profilen direkt aufgelegt werden. Bei der Installation auf einem unbekiesten Foliendach können die UP-L Profile mit einem Schutzstreifen beklebt werden. Diese schützen das Dach vor mechanischen Einwirkungen. Achtung: Die Schutzstreifen dürfen nur unter den Modulen und nicht zwischen den Verschattungsbereichen angebracht werden, um den Wasserabfluss auf dem Flachdach zu ermöglichen. Bei beiden Installationsvarianten ist ein Verschrauben mit dem Dach nicht nötig. Die Dachhaut bleibt somit unverletzt.

8 8_Montage Montieren der TS-F Winkel und UP-L Profile am Modul Beim Montieren der TS-F Winkel und UP-L Profile am Modul empfiehlt es sich die Module mit der Modulfläche nach unten zu legen. Diese Vorgehensweise erleichtert die Montage. Es ist zudem darauf zu achten, dass die Anschlussdosen der zu montierenden PV-Module in dieselbe Richtung zeigen. Die Befestigung der TS-F Winkel erfolgt an den längsseitigen Montagelöchern des Moduls. An der Seite, an der die UP-L Profile angebracht werden sollen (hinten), muss der TS-F Winkel so montiert sein, dass ein rechter Winkel zum Modul entsteht. Die Befestigung des Winkels erfolgt mittels der TRI-STAND Aero Sechskantschraube M6 x 16 A2 und der TRI-STAND Aero Modulgewindeplatte A2. Die TS-F Winkel auf der gegenüberliegenden Modulseite werden so montiert, dass der rechte Winkel am Modulrahmen anliegt. Auch hier erfolgt das Befestigen des TS-F Winkels mit der TRI-STAND Aero Sechskantschraube M6 x 16 A2 und der TRI-STAND Aero Modulgewindeplatte A2. Um die UP-L Profile, welche später als Stützen dienen, am Modul zu befestigen, werden diese mit den hinteren TS-F Winkeln verschraubt. Hierzu wird die Hammerkopfschraube in das Profil eingeschoben und am TS-F Winkel verschraubt. Nach der Montage beider UP-L Profile am Modul werden die TS-F Winkel für die Verbindung zwischen UP-L (Unterkonstruktion) und UP-L Profil (Stütze) montiert. Hierbei muss beachtet werden, dass der rechte Winkel des TS-F Winkels am UP-L Profil anliegt und der Winkel in Richtung des Moduls zeigt. Das Fixieren erfolgt ebenfalls durch die Sperrzahnmutter und die Hammerkopfschraube. Die Montage der TS-F Winkel und UP-L Profile am Modul ist abgeschlossen. Das Modul kann nun umgedreht und mit den Führungsrippen der TS-F Winkel in die UP-L Profile eingesetzt werden.

9 Montage_9 Befestigen der Aufständerungen auf den UP-L Profilen Zum Befestigen der Aufständerung auf der Unterkonstruktion werden die TS-F Winkel auf die UP-L Profile geschraubt. Dies erfolgt ebenfalls durch die Verwendung von Sperrzahnmutter und Hammerkopfschraube. Es empfiehlt sich, zuerst die Befestigung an der Vorderseite vorzunehmen und erst im Anschluss die UP-L Profile mit der Unterkonstruktion zu verbinden. Bei der Befestigung sind die anfangs eingezeichneten Abstände unbedingt zu beachten. Bei der Montage von mehreren Modulen nebeneinander ist darauf zu achten, dass diese in einer Flucht verlegt werden und die Module einen Abstand von 2 mm nebeneinander haben. Verlegen der Kabel und Anbringen der Windbleche Vor dem Anbringen der Windbleche werden die Kabel der Anlage verlegt. Die Befestigung der Kabel am Montagesystem kann durch den TRI-STAND Kreuzkabelbinderblock UP-K oder den TRI-STAND Edge Clip TS-EC erfolgen. Zur Befestigung der Windbleche werden diese am oberen Ende der Stütze zwischen UP-L Profil und TS-F Winkel eingeschoben. Der untere Teil des Windblechs liegt am UP-L Profil auf. Um eine feste Verbindung zwischen Unterkonstruktion (UP-L Profil) und Windblech herzustellen, wird die Hammerkopfschraube mit Sperrzahnmutter verwendet. Die Hammerkopfschraube wird so in das UP-L Profil eingeschoben, dass sie am Windblech anliegt. Durch das Einschrauben der Sperrzahnmutter wird das Windblech eingeklemmt und verfügt über eine feste Verbindung zur Unterkonstruktion. Die Befestigung des Windblechs am oberen Teil der Stütze erfolgt durch Verschrauben des Windblechs mit dem TS-F Winkel. Hierzu wird die TRI-STAND Aero Bohrschraube 6.3 x 25 A2 DS durch den TS-F Winkel in das Blech geschraubt. Um die Windbleche an nebeneinanderliegenden Modulen anzubringen, müssen diese 5 cm überlappt und mit je zwei Bohrschrauben 6.3 x 25 A2 DS fixiert werden. Achtung: Es dürfen maximal 4 Windbleche miteinander verschraubt werden, um Spannungen infolge von Wärmeausdehnung zu minimieren!

10 10_Montage Beschweren der Anlage Zum Abschluss der Montage auf dem Dach wird das System beschwert. Bei der Ballastierung des Systems sind die in der Anlagenauslegung im Bereich der Bodenschiene ermittelten Werte aus dem TRI-DESIGN Programm zu beachten. Es gelten die allgemeinen Geschäfts- und Garantiebedingungen der TRITEC. Made in Switzerland Version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten.

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