Ergebnisse der Wählerwanderungsanalyse der Landtagswahlen 2017, 2012 und 2010 für die Klingenstadt Solingen

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1 Ergebnisse der Wählerwanderungsanalyse der Landtagswahlen 2017, 2012 und 2010 für die Klingenstadt Solingen Starke Stimmenverschiebungen der letzten Landtagswahlen in Solingen Die Landtagswahl 2017 hat ebenso wie die Landtagswahl 2012 dazu geführt, dass sich die Zusammensetzung des Landtags deutlich verändert. Diese Stimmenverschiebungen sind auch in Solingen anhand der abgegebenen gültigen Zweitstimmen zu erkennen. Von besonderem Interesse ist es, die Ströme der Wählerstimmen zu analysieren, die zu dieser Veränderung führen. Um dieser Interessenlage nachzukommen, gibt es neuerdings in Solingen die Möglichkeit, eine Analyse der Wählerwanderungen vorzunehmen. Damit kann abgeschätzt werden, wie viele Stimmen eine Partei im Vergleich zur letzten Wahl von welcher anderen Partei, aber auch von vorherigen Nichtwählern gewonnen oder verloren hat. Von Interesse sind hierbei vor allem drei Fragenkomplexe: Woher kommen die Wählerinnen und Wähler einer Partei bei der aktuellen Wahl? Wohin sind die Wählerinnen und Wähler einer Partei der letzten Wahl gewandert? Welche Gewinne und Verluste hatte eine Partei insgesamt, von welchen anderen Parteien wurden wie viele Stimmen gewonnen und an welche anderen Parteien wurden wie viele Stimmen verloren (Wanderungssalden)? Um diese Fragen zu beantworten, werden Stammwähler, Wechselwähler sowie die Mobilisierung ehemaliger Nichtwähler für die Parteien mit einem ausreichenden Stimmenanteil gesondert betrachtet. Die Aufschlüsselung der Wanderungssalden erfolgt ebenfalls nur für die größeren Parteien separat. Durch die Veränderungen in der Parteienlandschaft ist es nicht immer möglich, methodisch sinnhafte Auswertungen für die gleichen Parteien im Zeitverlauf vorzunehmen. So hatte beispielsweise die Partei Pro NRW 2010 und 2012 noch eine ausreichende Anzahl an Zweitstimmen in Solingen für Wählerwanderungsanalysen, 2017 trat sie jedoch nicht mehr an. Dagegen wurde jetzt erstmals die AFD in die Analyse aufgenommen. Betrachtet werden im Folgenden zwar vor allem die Veränderungen, die von 2012 zu 2017 stattgefunden haben. Gleichzeitig gibt es am Ende des Beitrags jedoch auch grafische Analysen zur Veränderung von 2010 zu 2012, um einen zeitlichen Vergleich vornehmen zu können. Als Stammwählerinnen und Stammwähler werden in den folgenden Betrachtungen Personen bezeichnet, die auch bei der vorherigen Wahl die gleiche Partei gewählt haben. Wechselwählerinnen und Wechselwähler sind Personen, die zuvor einer anderen Partei ihre Stimme gegeben haben. Methodischer Hinweis Die Berechnung der Wählerwanderungsanalysen basiert auf der Stimmenverteilung der Stimmsowie Briefwahlbezirke und ist methodisch sehr komplex. Am Ende des Beitrags gibt es für interessierte Leserinnen und Leser methodische Hinweise zur Berechnung der Wählerwanderungsanalysen. Die hier vorgestellten Ergebnisse sind eine statistische Schätzung der Wählerwanderungen. Sie dienen als Hinweis auf die realen Veränderungen, sind aber ebenso wie Wahlumfragen mit einer gewissen Fehlertoleranz behaftet. Ergebnisse der Landtagswahlen 2017, 2012 und 2010 in Solingen im Vergleich Die folgende Tabelle gibt für die Landtagswahlen 2017, 2012 und 2010 die Solinger Ergebnisse im Überblick aus. Betrachtet werden dabei nur die Zweitstimmen, da diese für die Verteilung der Landtagsmandate maßgebend sind und die Grundlage der Wählerwanderungsanalysen darstellen. 1

2 Zu erkennen ist, dass im Zeitverlauf der Anteil an wahlberechtigten Personen abgenommen hat, der Anteil sowie die Anzahl an Wählerinnen und Wählern bei der aktuellen Landtagswahl 2017 jedoch höher ausfielen als bei den Landtagswahlen 2012 und Für die CDU und die SPD ist festzustellen, dass ihre Ergebnisse 2017 in etwa den Ergebnissen aus 2010 entsprechen, 2012 jedoch stark davon abwichen. Im Jahr 2012 musste die CDU im Vergleich zu 2010 massive Verluste hinnehmen, konnten diese jedoch 2017 wieder wettmachen. Umgekehrt gilt für die Solinger SPD, dass sie die Gewinne von 2012 im Jahr 2017 wieder abgegeben hat. Die Grünen in Solingen haben 2012 weniger Stimmen als 2010 erhalten und 2017 einen weiteren deutlichen Stimmenverlust hinnehmen müssen. Die Solinger FDP konnte sich demgegenüber seit 2010 in den Wahlen 2012 sowie 2017 erneut steigern. Die LINKE liegt mit ihrem Solinger Wahlergebnis 2017 etwa beim Ergebnis von 2010 und hat zumindest in Solingen die Fünfprozenthürde überschritten. Die Piraten liegen mit ihrem Ergebnis 2017 etwa beim Ergebnis von 2010, was jedoch gleichbedeutend mit einem Stimmenverlust von Stimmen gegenüber der Wahl von 2012 ist. Die AFD konnte in Solingen aus dem Stand acht Prozent erreichen und bekam gültige Zweitstimmen. Auf die 24 sonstigen Parteien entfielen in Solingen Zweitstimmen. Die zum Teil ganz erheblichen Stimmenverschiebungen deuten auf starke Wählerwanderungen zwischen den Parteien hin, die im Folgenden genauer in den Blick genommen werden. Tabelle 1: Zweitstimmergebnisse der Solinger Stimmbezirke und Briefwahlbezirke der Landtagswahlen 2017, 2012 und Gewinn/Verlust 2017 zu 2012 Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in % absolut in Prozentpunkten Wahlberechtigte Wähler/-innen , , , ,9 Gültige Zweitstimmen , , , ,2 Ungültige Zweitstimmen 815 1, , , ,2 CDU , , , ,8 SPD , , , ,6 GRÜNE , , , ,5 FDP , , , ,7 DIE LINKE , , , ,2 PIRATEN 785 1, , , ,5 AFD , PRO NRW , , ,6 sonstige Parteien , , , ,5 Nichtwähler , , ,9 2

3 Ergebnisse der Wählerwanderungsanalysen der Landtagswahlen 2017 und 2012 in Solingen Über ein statistisches Verfahren ist es möglich, die absoluten Wanderungsbewegungen der Zweitstimmen zu schätzen. Da die Ergebnisse jedoch mit einer gewissen Fehlertoleranz behaftet sind, wurden die Ergebnisse gerundet, um sie erstens besser darstellen zu können und zweitens keine Genauigkeit vorzutäuschen, die sich nicht ermitteln lässt. Aus diesem Grund ist auch beispielsweise die Diskrepanz zwischen dem Verlust der SPD von Zweitstimmen zwischen den Wahlen 2017 und 2012 (Tabelle 1) und dem geschätzten Verlust der SPD von Zweitstimmen (Tabelle 2) zu erklären. Die Diskrepanz zwischen den realen und den geschätzten Werten ist nur bei den Nichtwählern relativ groß und auf den methodischen Umgang bei der Berücksichtigung verschiedener Anzahlen an Stimmberechtigten zwischen den Wahlen zurückzuführen. Insofern sind die Aussagen zu Nichtwählern vorsichtig zu interpretieren und sollten nicht überbewertet werden. Tabelle 2: Schätzwerte der Wählerwanderungen 2017 und 2012 der Zweitstimmen in Solingen, gerundet Solingen, Stimmbezirke und Briefwähler, Landtagswahlen NRW 2017 und 2012 Landtagswahl Wahlen 2012 Landtagswahl 2017 CDU 2017 SPD 2017 GRUENE 2017 FDP 2017 DIE LINKE 2017 PIRATEN 2017 AFD 2017 SONSTIGE 2017 Nichtwähler 2017 Zweitstimmen Summe 2012 CDU SPD GRUENE FDP DIE LINKE PIRATEN AFD SONSTIGE Nichtwähler Zweitstimmen Summen Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand

4 Aus den gerundeten Berechnungsergebnissen der Tabelle 2 kann entnommen werden, dass die CDU 2017 etwa und 2012 etwa Zweitstimmen in Solingen erhalten hat. Dies entspricht fast exakt den realen Zweitstimmenwerten wie sie Tabelle 1 ausweist. Zu lesen ist die Tabelle wie folgt: CDU-Wähler des Jahres 2012 wählten auch 2017 wieder die CDU, dies entspricht einem Anteil von 66 Prozent. Der CDU ist es also einerseits gut gelungen, ihre Wähler an sich zu binden. Der Wahlerfolg beruht aber nicht nur auf dieser treuen Wählerschaft, sondern vor allem auf dem sehr hohen Anteil an Wechselwählern, den die CDU 2017 an sich binden konnte. So wählten etwa Personen in Solingen im Jahr 2012 noch die SPD, im Jahr 2017 aber die CDU. Umgekehrt haben sich etwa 880 CDU-Wähler von 2012 in diesem Jahr für die SPD entschieden. Im Saldo konnte die CDU in diesem Jahr etwa SPD- Wähler von 2012 an sich binden. Bei der Landtagswahl 2012 hatte die CDU im Vergleich zu 2010 etwa Wähler im Saldo an die SPD abgegeben. Für die SPD und die CDU sind vor allem diese Wanderungsbewegungen zwischen den Parteien für die starken Stimmenveränderungen verantwortlich. Die Anzahl an parteitreuen Wählerinnen und Wählern der CDU und der SPD ist in den drei betrachteten Wahlen relativ stabil. Die folgenden Grafiken veranschaulichen die Wählerströme und die Wählersalden der Parteien. Abbildung 1 veranschaulicht die Frage, wohin sind die Wählerinnen und Wähler von 2012 gegangen 1. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist immer zu berücksichtigen, dass hinter den Prozentwerten der Parteien sehr verschiedene Anzahlen an Wählerinnen und Wählern stecken. Die Abbildung 1 gibt für jede Partei den Anteil an Stimmen von 2017 an den 2012 abgegeben Zweitstimmen der Parteien aus. Das heißt 66,1 Prozent der CDU-Wähler 2012 haben auch 2017 die CDU gewählt. 5,8 Prozent der CDU-Wähler von 2012 haben 2017 die SPD gewählt, weitere 3,1 Prozent die Grünen-Wähler und weitere 11,2 Prozent die FDP. Von den SPD-Wählern des Jahres 2012 haben ,7 Prozent die CDU gewählt und 62,7 Prozent erneut die SPD. Die Abbildungen 2 und 3 veranschaulichen die Frage, woher kommen die Wählerinnen und Wähler einer Partei? Abbildung 2 weist für jede Partei 2017 die Stammwähler (haben auch schon 2012 die Partei gewählt), die Wechselwähler (haben 2012 eine andere Partei gewählt) sowie die ehemaligen Nichtwähler aus. Der Stammwähleranteil der CDU lag bei knapp 47 Prozent. Diese vermeintlich niedrige Mobilisierung der Stammwählerschaft, also Personen, die der Partei treu sind, ist nur die halbe Wahrheit. Die CDU hat aus zwei Gründen die Wahl gewonnen. Sie hat einerseits einen stabilen Stamm an treuen CDU-Wählerinnen und CDU-Wählern, andererseits bei der Wahl 2017 sehr viele Wechselwähler an sich binden können. Die SPD kommt auf einen Stammwähleranteil von 74,2 Prozent, konnte aber nur sehr wenige Wechselwähler an sich binden und hat aus diesem Grund die Wahl verloren. Die Stammwähleranteile der kleineren Parteien sind insgesamt sehr niedrig; hier gibt es in der Regel mehr Wechsel- als Stammwähler. Bei der Landtagswahl 2012 war die Situation im Übrigen fast umgekehrt. Zwar konnte die CDU ebenfalls ihre Stammwähler mobilisieren, aber nur sehr wenige Wechselwähler an sich binden, wohingegen dies der SPD damals sehr gut gelungen ist und sie folglich das Wahl gewann. Abbildung 3 schlüsselt die Gruppe der Wechselwähler nach den einzelnen Parteien auf, gibt also einen detaillierten Blick auf die Frage, von welcher Partei die Wechselwähler kommen. 1 Die Farbwahl entspricht den eingetragenen Farben im Votemanager, dem Wahlorganisationsprogramm, das Solingen nutzt. 4

5 Abbildung 1: Wählerwanderungen von 2012 zu 2017, Anteile der Parteien Wählerwanderungen von 2012 zu 2017, Anteile der Parteien 100% 90% 80% 70% 3,6 3,9 6,0 5,1 1,9 1,4 4,9 3,9 0,7 2,3 0,4 4,5 3,5 2,6 6,6 5,6 8,9 1,3 11,2 2,1 1,3 4,7 7,7 3,1 5,8 11,0 9,1 11,2 10,4 11,3 9,9 11,2 15,1 11,2 12,6 21,2 19,9 60% 21,1 42,7 4,9 1,7 10,3 3,1 84,9 50% 62,7 15,6 13,8 11,2 11,7 40% 30% 20% 10% 0% 18,1 9,5 10,2 11,2 11,3 66,1 8,3 11,0 9,8 8,1 7,4 11,2 8,8 13,5 12,7 11,5 11,2 1,0 0,2 1,1 0,7 21,5 17,7 19,7 1,9 1,0 10,0 11,8 11,2 12,1 3,3 5,8 CDU 2012 SPD 2012 GRUENE 2012 FDP 2012 DIE LINKE 2012 PIRATEN 2012 AFD 2012 SONSTIGE 2012 Nichtwähler 2012 CDU 2017 SPD 2017 GRUENE 2017 FDP 2017 DIE LINKE 2017 PIRATEN 2017 AFD 2017 SONSTIGE 2017 Nichtwähler 2017 Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand

6 Abbildung 2: Stammwähler, Wechselwähler und ehemalige Nichtwähler, Ergebnis der Landtagswahl % 90% 80% 13,2 Stammwähler, Wechselwähler und Nichtwähler der Landtagswahl 2017 in Solingen 7,8 18,0 11,4 9,6 13,0 13,8 9,7 11,9 70% 60% 40,1 56,4 60,8 50% 40% 74,2 80,3 72,5 90,3 76,5 30% 20% 46,7 32,2 29,6 10% 0% 6,6 13,8 0,0 11,6 Stammwähler von 2012 Wechselwähler von Nichtwählern 2012 Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand

7 Abbildung 3: Stammwähler, Wechselwähler nach Parteienherkunft und Nichtwähler der Landtagswahl 2017 in Solingen Stammwähler und Wechlselwähler und Nichtwähler Landtagswahl 2017 in Solingen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 13,2 3,5 0,0 1,9 0,8 6,1 7,7 20,2 46,7 7,8 4,1 0,0 2,0 2,6 0,9 4,1 74,2 4,2 11,4 9,6 0,0 3,8 6,6 0,0 6,6 1,7 10,7 3,7 29,6 12,8 32,2 16,9 14,1 11,6 17,6 11,0 13,0 13,8 10,0 12,5 0,0 0,0 11,8 0,0 22,3 13,8 24,0 6,6 10,0 3,8 8,2 11,3 7,9 12,3 15,3 12,5 9,7 11,9 11,6 0,0 24,9 8,8 8,1 12,3 17,2 14,3 13,8 12,3 10,2 12,5 13,4 10,2 92,4 1,2 2,1 1,0 0,8 0,4 1,3 0,0 0,8 CDU 2012 SPD 2012 GRUENE 2012 FDP 2012 DIE LINKE 2012 PIRATEN 2012 AFD 2012 SONSTIGE 2012 Nichtwähler 2012 Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand

8 Die folgenden Abbildungen weisen für jede Partei die Wählersalden (Gewinne minus Verluste) zwischen den Landtagswahlen 2012 und 2017 aus. Abbildung 4: Wählersalden aus Sicht der CDU 2017 Gewinne und Verluste CDU CDU Gewinn/Verlust insgesamt SPD GRUENE FDP DIE LINKE PIRATEN AFD sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand Die CDU hat von 2012 zu 2017 insgesamt Zweistimmen gewonnen. Von der SPD kamen im Saldo alleine rund Zweitstimmen, von den Grünen Zur FDP hat die CDU 390 Zweitstimmen verloren, an die LINKE gingen 230 Stimmen verloren und von den Piraten kamen 650 Zweitstimmen. Der AFD ist es gelungen, 750 ehemalige CDU-Wählerinnen und Wähler an sich zu binden. Weitere 110 Zweitstimmen konnten die CDU von ehemaligen Wählern sonstiger Parteien gewinnen. Hinzu kommen die Stimmen von etwa ehemaligen Nichtwählerinnen und Nichtwählern. 8

9 Abbildung 5: Wählersalden aus Sicht der SPD 2017 Gewinne und Verluste SPD CDU SPD Gewinn/Verlust insgesamt GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN AFD sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand Die SPD hat insgesamt Zweitstimmen im Vergleich zu 2012 verloren, der Großteil ist auf den massiven Verlust von Zweitstimmen an die CDU zu begründen. Die Bilanz zu den Grünen ergibt ein Stimmenplus von 340 Zweitstimmen aus, an die FDP sind im Saldo 820 Stimmen verloren gegangen, an die LINKEN gingen etwa 370 Stimmen verloren. Dem Gewinn von 740 Stimmen von den Piraten steht ein Verlust von 960 Zweitstimmen an die AFD gegenüber. Neben 70 Wählerinnen und Wählern sonstiger Parteien ist es der SPD gelungen, rund 660 ehemalige Nichtwählerinnen und Nichtwähler an sich zu binden. 9

10 Abbildung 6: Wählersalden aus Sicht der Grünen 2017 Gewinne und Verluste GRÜNE CDU SPD GRÜNE Gewinn/Verlust insgesamt FDP DIE LINKE PIRATEN AFD sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand Die Grünen haben insgesamt Zweistimmen verloren. Gewinne gab es im Saldo nur von den Piraten (370) und von den Nichtwählern (30). Zu allen anderen Parteien ist das Saldo negativ, am stärksten zur CDU (-1.190), gefolgt von der FDP (-1.080), der AFD (-690), den LINKEN (-440), der SPD (-340) sowie zu den sonstigen Parteien (-60). 10

11 Abbildung 7: Wählersalden aus Sicht der FDP 2017 Gewinne und Verluste FDP CDU SPD GRÜNE FDP Gewinn/Verlust insgesamt DIE LINKE PIRATEN AFD sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand Die FDP hat zwischen 2012 und 2017 insgesamt Zweitstimmen dazugewonnen. 390 Stimmen konnte sie im Saldo von der CDU gewinnen, 820 von der SPD und von den Grünen. 160 Stimmen gingen an die LINKEN verloren, dagegen konnten 550 von den Piraten gewonnen werden. An die AFD gingen etwa 440 Stimmen verloren. Im Saldo konnten 140 Stimmen von sonstigen Parteien gewonnen werden, weitere 590 Stimmen kamen im Saldo von ehemaligen Nichtwählern. 11

12 Abbildung 8: Wählersalden aus Sicht DIE LINKE 2017 Gewinne und Verluste DIE LINKE CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE Gewinn/Verlust insgesamt PIRATEN AFD sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand DIE LINKE hat in Solingen nur an die AFD Stimmen abgegeben, ansonsten im Saldo von allen Parteien Zweitstimmen gewonnen; allerdings war die Ausgangsbasis 2012 auch sehr niedrig. Im Saldo steht ein Stimmengewinn von Zweitstimmen. 230 Stimmen kamen von der CDU, 370 von der SPD, 440 von den Grünen, 160 von der FDP, 790 von den Piraten, 140 von sonstigen Parteien und 330 von Nichtwählern. An die AFD gingen etwa 210 Stimmen verloren. 12

13 Abbildung 9: Wählersalden aus Sicht der PIRATEN Gewinne und Verluste PIRATEN CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN Gewinn/Verlust insgesamt AFD sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand Während die Piraten 2012 noch von allen Parteien Stimmen gewonnen haben, hat sich das Bild nun komplett gewandelt. Die Piraten haben an alle anderen Parteien Stimmen abgegeben. An die CDU gingen 650 Stimmen, an die SPD 740, an die Grünen 370, an die FDP 550, die LINKE bekam 790 Stimmen, die AFD 1.340, zu sonstigen Parteien gingen 610 Stimmen und im Saldo gingen darüber hinaus noch 460 Stimmen an Nichtwähler. 13

14 Abbildung 10: Wählersalden aus Sicht der AFD 2017 Gewinne und Verluste AFD CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN AFD Gewinn/Verlust insgesamt sonstige Parteien Nichtwähler Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand Die AFD hat in Solingen aus dem Stand etwa Zweitstimmen erhalten. Gerundet setzt sich dieser positive Saldo aus 750 Stimmen der CDU, 960 der SPD, 690 der Grünen, 440 der FDP, 210 der LINKEN, Stimmen der Piraten, 660 der sonstigen Parteien sowie 540 Stimmen ehemaliger Nichtwähler zusammen. Die aktuelle Wählerschaft der AFD setzt sich in Solingen somit aus ehemaligen Wählern aller Parteien zusammen, wobei der Anteil ehemaliger Nichtwähler knapp 10 Prozent beträgt. 14

15 Auf den nachfolgenden Seiten werden die zuvor präsentierten Tabellen und Grafiken der Wählerwanderungen zwischen der Landtagswahl 2010 und 2012 zum zeitlichen Vergleich dargestellt, jedoch nicht genauer beschrieben. Zum Teil wurde bereits zuvor auf die hier ablesbaren Ergebnisse und Muster hingewiesen. Die Interpretationen der Ergebnisse sind wie oben vorzunehmen. Tabelle 3: Schätzwerte der Wählerwanderungen 2012 und 2010 der Zweitstimmen in Solingen, gerundet Solingen, Stimmbezirke und Briefwähler, Landtagswahlen NRW 2012 und 2010 Landtagswahl Wahlen 2010 Landtagswahl 2012 CDU 2012 SPD 2012 Grüne 2012 FDP 2012 Die Linke 2012 Piraten 2012 Pro NRW 2012 Sonstige Parteien 2012 Nichtwähler 2012 Zweitstimmen Summe 2010 CDU SPD Grüne FDP Die Linke Piraten Pro NRW Sonstige Parteien Nichtwähler Zweitstimmen Summen Quelle: Statistikstelle Solingen, eigene Berechnungen, Stand

16 Abbildung 11: Wählerwanderungen von 2010 zu 2012, Anteile der Parteien Wählerwanderungen von 2010 zu 2012, Anteile der Parteien 100% 90% 80% 70% 4,6 4,1 0,9 0,9 0,7 6,1 4,3 3,9 2,6 0,8 0,8 2,1 2,3 2,7 12,2 12,7 1,9 6,7 11,0 8,8 4,0 3,5 12,9 2,7 11,5 10,8 10,8 11,3 5,8 10,9 8,5 9,6 5,6 8,9 12,3 8,9 60% 14,0 29,1 13,5 13,9 16,9 50% 26,2 9,5 7,2 7,6 91,9 40% 30% 55,7 81,7 41,1 14,6 9,2 6,5 10,3 10,9 10,5 9,5 12,5 13,1 12,3 20% 10% 0% 2,8 13,9 8,6 13,4 13,7 13,6 8,4 12,3 12,5 13,3 10,9 11,2 10,6 CDU 2010 SPD 2010 GRÜNE 2010 FDP 2010 DIE LINKE 2010 PIRATEN 2010 PRO NRW Sonstige Parteien ,0 0,4 1,5 0,4 2,4 1,1 Nichtwähler 2010 CDU 2012 SPD 2012 GRÜNE 2012 FDP 2012 DIE LINKE 2012 PIRATEN 2012 PRO NRW 2012 Sonstige Parteien 2012 Nichtwähler

17 Abbildung 12: Stammwähler, Wechselwähler und ehemalige Nichtwähler, Ergebnis der Landtagswahl % 90% 80% 70% Stammwähler, Wechselwähler und Nichtwähler der Landtagswahl 2012 in Solingen 3,6 4,9 6,3 7,1 10,9 11,9 10,6 10,5 19,8 24,0 50,2 60% 50% 40% 30% 76,6 71,1 71,4 64,8 85,6 74,7 77,2 20% 10% 0% 43,5 21,4 24,2 2,5 14,7 12,3 CDU 2012 SPD 2012 GRÜNE 2012 FDP 2012 DIE LINKE 2012 PIRATEN 2012 PRO NRW 2012 Sonstige Parteien 2012 Stammwähler von 2010 Wechselwähler von Nichtwählern

18 Abbildung 13: Stammwähler, Wechselwähler nach Parteienherkunft und Nichtwähler der Landtagswahl 2012 in Solingen Stammwähler und Wechlselwähler und Nichtwähler Landtagswahl 2012 in Solingen 100% 90% 80% 70% 60% 3,6 4,9 1,5 6,3 7,1 0,9 1,5 2,4 0,6 1,0 1,2 2,5 3,5 3,1 4,9 1,9 3,5 3,1 4,7 1,8 1,9 4,7 5,8 4,3 3,9 10,4 21,4 10,9 11,9 10,6 10,5 10,3 5,7 11,2 12,3 4,4 2,5 9,1 14,7 9,9 6,7 20,3 7,6 5,9 50% 71,1 43,5 13,5 24,2 11,2 14,7 14,6 92,0 40% 30% 20% 10% 0% 76,6 12,1 7,3 18,0 7,4 37,9 9,1 9,7 10,3 9,7 16,6 13,1 14,2 11,8 12,9 10,0 12,3 10,6 8,8 10,6 11,1 CDU 2012 SPD 2012 GRÜNE 2012 FDP 2012 DIE LINKE 2012 PIRATEN 2012 PRO NRW 2012 Sonstige Parteien ,0 0,2 0,4 0,5 1,8 1,9 Nichtwähler 2012 CDU 2010 SPD 2010 GRÜNE 2010 FDP 2010 DIE LINKE 2010 PIRATEN 2010 PRO NRW 2010 Sonstige Parteien 2010 Nichtwähler

19 Abbildung 14: Wählersalden aus Sicht der CDU 2012 Wählersalden CDU CDU Gewinn/Verlust insgesamt SPD GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN Pro NRW sonstige Parteien Nichtwähler 19

20 Abbildung 15: Wählersalden aus Sicht der SPD 2012 Wählersalden SPD CDU SPD Gewinn/Verlust insgesamt GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN Pro NRW sonstige Parteien Nichtwähler 20

21 Abbildung 16: Wählersalden aus Sicht der Grünen Wählersalden GRÜNE CDU SPD GRÜNE Gewinn/Verlust insgesamt FDP DIE LINKE PIRATEN Pro NRW sonstige Parteien Nichtwähler 21

22 Abbildung 17: Wählersalden aus Sicht der FDP Wählersalden FDP CDU SPD GRÜNE FDP Gewinn/Verlust insgesamt DIE LINKE PIRATEN Pro NRW sonstige Parteien Nichtwähler 22

23 Abbildung 18: Wählersalden aus Sicht DIE LINKE 2012 Wählersalden DIE LINKE CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE Gewinn/Verlust insgesamt PIRATEN Pro NRW sonstige Parteien Nichtwähler 23

24 Abbildung 19: Wählersalden aus Sicht der PIRATEN 2012 Wählersalden PIRATEN CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN Gewinn/Verlust insgesamt Pro NRW sonstige Parteien Nichtwähler 24

25 Abbildung 20: Wählersalden aus Sicht PRO NRW 2012 Wählersalden PRO NRW CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE PIRATEN Pro NRW Gewinn/Verlust insgesamt sonstige Parteien Nichtwähler 25

26 Statistische Zusammenhänge auf der Ebene der 81 Stimmbezirke Für die 81 Stimmbezirke werden weitere soziodemographische Daten ermittelt, die in einen statistischen Zusammenhang gebracht werden können. Diese Daten beziehen sich auf den Hierbei gilt, dass die Zusammenhänge ökologischer Natur sind, also nur Aussagen über Gruppen, nicht jedoch über Personen ermöglichen. Die folgenden Abbildungen stellen für die 81 Stimmbezirke jeweils zwei Merkmale dar. Jeder Stimmbezirk wird dabei als Punkt dargestellt, der jeweils zwei Merkmale abbildet. Betrachtet wird zunächst der Zusammenhang zwischen der Wahlbeteiligung und dem Anteil an Personen unter 65 Jahren, die Leistungen des SGB-II beziehen. Es fällt ein deutlicher negativer Zusammenhang auf. Die Wahlbeteiligung in den Stimmbezirken liegt bei 49,9 Prozent und schwankt je nach Stimmbezirk zwischen 32,6 und 63,3 Prozent. Hinzu kommen noch weitere 12,6 Prozent Briefwähler, die hier jedoch nicht berücksichtigt werden. Die SGB-II-Quote liegt je nach Stimmbezirk zwischen 1,5 und 35 Prozent. Allgemein gilt, dass dort, wo viele Personen von Armutslagen betroffen sind, die Wahlbeteiligung niedrig ist und dort, wo wenige arme Solinger Bürgerinnen und Bürger wohnen, ist die Wahlbeteiligung hoch. Der Zusammenhang ist deutlich ausgeprägt mit einer auffälligen Abweichung, die den blauen Punkt am rechten Grafikrand betrifft. Dies ist der Stimmbezirk 153 rund um die Hasseldelle. Der Stimmbezirk hat die höchste SGB-II-Quote aller Solinger Stimmbezirke, jedoch nur eine leicht unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung. Abbildung 21: SGB-II-Quote und Wahlbeteiligung der 81 Stimmbezirke 26

27 Die folgenden Diagramme zeigen die Wahlergebnisse der einzelnen Parteien in Kombination mit der SGB-II-Quote im Stimmbezirk. Es gibt zwar statistische Zusammenhänge, diese sind jedoch nicht bei allen Parteien deutlich ausgeprägt. Nicht alle armen Personen wählen die SPD oder DIE LINKEN, und nicht alle Personen mit höheren Einkommen wählen die CDU, die FDP oder die GRÜNEN. In der Tendenz kann jedoch gesagt werden, dass die CDU höhere Wähleranteile erzielt, je niedriger die SGB-II-Quote im Stimmbezirk ausfällt; es gibt allerdings etliche Stimmbezirke, die von diesem Zusammenhangsmuster abweichen. Das gleiche Zusammenhangsmuster ist für die FDP und in schwächerer Form für die GRÜNEN erkennbar. Auch diese Parteien schneiden tendenziell besser im Stimmbezirk ab, wenn die Armutsquote niedrig ist. Die Stimmbezirke sind allerdings teilweise sehr heterogen in der Bevölkerungszusammensetzung. Ein hoher Armenanteil von 30 Prozent bedeutet eben auch, dass 70 Prozent der Bevölkerung nicht arm sind und möglicherweise ganz andere Parteien bevorzugen als die arme Bevölkerung. Eindeutige Aussagen sind auf der Basis ökologischer Daten, also Daten für Bevölkerungsgruppen, nicht möglich. Der umgekehrte Zusammenhang, also steigende Stimmenanteile bei steigender Armut, ist für die anderen Parteien auszumachen. Je höher die Armutsquote im Stimmbezirk, desto höher liegt in der Tendenz der Anteil an SPD-Wählern. Gleiches gilt für DIE LINKE ebenso wie für die AFD, wenngleich das Zusammenhangsmuster bei der AFD sehr stark streut und auf die sehr heterogene Wählerschaft der AFD hinweist. Abbildung 22: SGB-II-Quote und Anteil CDU-Wähler der 81 Stimmbezirke 27

28 Abbildung 23: SGB-II-Quote und Anteil SPD-Wähler der 81 Stimmbezirke Abbildung 24: SGB-II-Quote und Anteil GRÜNE-Wähler der 81 Stimmbezirke 28

29 Abbildung 25: SGB-II-Quote und Anteil FDP-Wähler der 81 Stimmbezirke Abbildung 26: SGB-II-Quote und Anteil DIE LINKE-Wähler der 81 Stimmbezirke 29

30 Abbildung 27: SGB-II-Quote und Anteil AFD-Wähler der 81 Stimmbezirke Methodische Anmerkungen zur Berechnung kommunaler Wählerwanderungen Die Stadt Solingen hat sich gemeinsam mit 14 weiteren Kommunen über eine Arbeitsgemeinschaft des Verbands Deutscher Städtestatistiker an der Entwicklung eines Softwareprogramms zur Schätzung von Wählerwanderungen beteiligt. Das Programm, genannt Wrapper, basiert auf der open-source Statistiksoftware R und wurde vom Statistischen Beratungslabor der LMU München entwickelt und programmiert. Das Statistische Beratungslabor arbeitet seit einigen Jahren zusammen mit der Stadt München im Bereich der Wählerwanderungsanalysen und ist methodisch führend in diesem Bereich. Große Umfrageinstitute veröffentlichen auf der Basis von individuellen Nachwahlbefragungen Wählerwanderungsanalysen. Damit kann abgebildet werden, wie viele Stimmen eine Partei im Vergleich zur letzten Wahl von welcher anderen Partei, aber auch von vorherigen Nichtwählern gewonnen oder verloren hat. Diese Analysen werden auf der Basis repräsentativer Stichproben ermittelt, ebenso wie die Wahlprognosen und Hochrechnungen, die direkt im Anschluss an die Wahlen veröffentlicht werden. Solche Analysen werden in der Regel bei Landtagswahlen für das gesamte Bundesland erstellt, können aber auf Grund kleiner Stichproben nicht auf einzelne Kommunen heruntergebrochen werden. Nachwahlbefragungen sind zwar methodisch zu bevorzugen, da sie auf Individualdaten basieren, allerdings sind sie sehr aufwändig und teuer und damit kommunal nur bedingt nutzbar. Ziel war es somit für die beteiligten Städte, ein Verfahren entwickeln zu lassen, dass auf den vorhandenen Wahlergebnissen der Stimmbezirke aufbaut und mittels ökologischer Schätzungen der Anzahlen der abgegebenen Stimmen bei zwei Wahlen auf Wählerwanderungsbewegungen Rückschlüsse erlaubt. Der Entwicklungsauftrag an das Statistische Beratungslabor der LMU München lautete gebräuchliche Verfahren zu evaluieren und eine klare und transparente, wissenschaftliche 30

31 abgesicherte, nachvollziehbare Strategie zur Schätzung der Wählerwanderung in der Praxis zu finden (André Klima 2017: Dokumentation des Wrappers, S. 2). Methodisches Grundproblem ökologischer Schätzungen Das methodische Problem besteht daran, aus ökologische Daten über die Anzahl der abgegebenen Stimmen je Stimmbezirk Rückschlüsse auf individuelle Wählerwanderungen tätigen zu können. Das Dilemma ist unter dem Namen ökologischer Fehlschluss bekannt und kann immer dann auftreten, wenn aus statistischen Zusammenhängen einer höheren Ebene auf statistische Zusammenhänge auf einer niedrigeren Ebene geschlossen wird. Wenn nur bekannt ist, dass beispielsweise Partei A bei der ersten Wahl Stimmen erhalten hat und bei der zweiten Wahl Stimmen, kann daraus nicht abgeleitet werden, wie sich die einzelnen Wähler entschieden haben. Es könnte sein, dass niemand, der in der ersten Wahl Partei A gewählt hat, auch bei der zweiten Wahl Partei A gewählt hat, sondern die Stimmen von anderen Personen gekommen sind. Es könnte jedoch auch sein, dass alle Personen bei der ersten Wahl erneut bei der zweiten Wahl für Partei A votierten. Der Wrapper nutzt die Methode der ökologischen Inferenz, um hier plausible Schätzungen vornehmen zu können. Das Statistische Beratungslabor hat die Methode der ökologischen Schätzung auch mit eigenen Nachwahlbefragungsdaten kombiniert und somit evaluiert und angepasst, um möglichst gute Schätzergebnisse zu erhalten. Das Statistische Beratungslabor hat sich nach einer ausführlichen Simulationsstudie für so genannte Multinomial-Dirichlet-Modelle entschieden, die die geringste Fehlerquote aufwiesen. Diese betragen jedoch noch immer ca Prozentpunkte, was wohl auf die Grundproblematik der ökologischen Inferenz zurückzuführen ist (ebd.). Die ermittelten Schätzergebnisse sind also nur näherungsweise zu interpretieren und ebenso wie Wahlprognosen mit einer statistischen Fehlerquote behaftet. Eine methodisch bessere Lösung zur kommunalen Schätzung von Wählerwanderungen ist jedoch derzeit auf der Basis von vorhandenen Wahlergebnissen nicht möglich und könnte nur durch eigene Nachwahlbefragungen erreicht werden. 31

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