NEXT nurses early exit study
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- Eva Friedrich
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1 NEXT nurses early exit study DGAUM 2005 in Bochum, April 2005 Früher war sie Krankenschwester NEXT-Studiengruppe Europäische Koordination Hans-Martin Hasselhorn Bernd Hans Müller FB 14 Sicherheitstechnik Bergische Universität Wuppertal Gauss-Straße 20 D Wuppertal, Germany Internet: Betriebliche Einflussfaktoren auf die Arbeitsfähigkeit bei Pflegepersonal in Deutschland Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung bei 1309 Personen NEXT-Studie finanziert von der Europäischen Union (5. Forschungsrahmenprogramm, QLK6-CT ) Bergische Universität Wuppertal HM Hasselhorn, A Kümmerling, M Simon, BH Müller FB D Abt. Sicherheitstechnik FG Arbeitsmedizin & FG Arbeitssicherheit und Ergonomie
2 NEXT-Studiendesign Basisbefragung 1 BF Basisbefragung 2 (nach 12 Monaten) BF Pflegekräfte (Grundgesamtheit) BF Verbleibende Aussteiger BF 12 Herbst 2002 Herbst 2003 Herbst 2004
3 NEXT Befragung in Deutschland 75 Institutionen 16 Krankenhäuser 29 Pflegeheime 30 ambulante Pflegedienste Pflegekräfte kontaktiert Basiserhebung 2002/3 Folgeerhebung 2003/ Antworten Rücklaufquote 55,0% 41,5%
4 NEXT Erstbefragung in Deutschland Hier untersuchtes Kollektiv: Examiniertes Pflegepersonal mit gültigen Werten für WAI in beiden Erhebungen Personen Alter: Mittel: 38,8 Jahre (21-61 Jahre, +/- 8,7 Jahre):
5 Dimensionen WAI = Work Ability Index 11 Fragen, 7 Dimensionen: 1. derzeitige Arbeitsfähigkeit im Vergleich mit der besten jemals erreichten Arbeitsfähigkeit 2. derzeitige Arbeitsfähigkeit in Bezug auf die körperlichen und psychischen Anforderungen der Arbeit Punkte aktuelle Zahl ärztlich diagnostizierter Krankheiten Ausmaß von Arbeitseinschränkungen aufgrund der Erkrankung / Verletzung 5. krankheitsbedingte Ausfallstage während der letzten 12 Monate 6. eigene Einschätzung der Arbeitsfähigkeit in den kommenden 2 Jahren ,4,7 7. mentale Ressourcen und Befindlichkeiten 1-4 SUMME 7-49
6 Konzept der Arbeitsfähigkeit Interaktionistischer Ansatz Die Arbeitsfähigkeit wird bestimmt durch Individuum + Arbeit
7 Einsatz des WAI 1. Betriebsärztliche Untersuchung 2. Betriebsepidemiologie (Quer-, Längsschnitt, betr. Gesundheitsförderung) 3. Arbeitswissenschaft
8 (Wiss.) Fragen der Präsentation: Welche Arbeitsfaktoren sind wie mit WAI assoziiert Welche Arbeitsfaktoren sind wie mir dem Verlauf des WAI assoziiert? (das WAI Netzwerk) (die WAI Diskussion)
9 WAI und Alter WAI- 37 Mittelwert 36 (7-49) / Altersgruppe (2002/3)
10 Methode Selektion von Indikatoren für Arbeitsinhalt (3) Quantitative Anforderungen, emotionale Anforderungen, Heben & Tragen. Arbeitsorganisation (5) Entwicklungsmöglichkeiten, Einfluss bei der Arbeit, Unsicherheit bzgl. Behandlung, Arbeit-Familien Konflikt, Fam.-Arbeit Konflikt Soziales Arbeitsumfeld (5) Soziale Interaktion, Soz. Unterstützung d. Vorges., - Kollegen, Führungsqualität
11 Arbeitsbedingungen und erklärte Varianz des WAI - Ersterhebung ,3 22,1 Erklärte Varianz (corr. R2) ,0 6,9 5 0 Arbeitsinhalt Arbeitsorganisation Soziales A. Umfeld Gesamt
12 Arbeitsbedingungen und erklärte Varianz des WAI - Ersterhebung 25 22,1 Erklärte Varianz (corr. R2) ,0 Quantitative & emotionale Anford. Arbeitsinhalt 19,3 Arbeit-Fam. Konflikt, Entwicklungsmglkt, Unsicherheit bei Behandlung, Einfluss bei der Arbeit Arbeitsorganisation 6,9 Soziale Beziehungen Unterstützg durch Vorg. Soziales A. Umfeld Gesamt
13 7 WAI Dimensionen: Erklärte Varianz Dimensionen 1. derzeitige Arbeitsfähigkeit im Vergleich mit der besten jemals erreichten Arbeitsfähigkeit 2. derzeitige Arbeitsfähigkeit in Bezug auf die körperlichen und psychischen Anforderungen d. Arbeit erkl. Var. 14% 22% 3. aktuelle Zahl ärztlich diagnostizierter Krankheiten 6% 4. Ausmaß von Arbeitseinschränkungen aufgrund der Erkrankung / Verletzung 5. krankheitsbedingte Ausfallstage während der letzten 12 Monate 6. eigene Einschätzung der Arbeitsfähigkeit in den kommenden 2 Jahren 6% 3% 8% 7. mentale Ressourcen und Befindlichkeiten 29%
14 WAI und Alter WAI- Mittelwert (7-49) /3 2003/4 WAI Abfall in 12 Monaten von im Mittel 0,4 Punkten (RMA p<.01). Frage: Welche Faktoren erklären den Abfall? Altersgruppe (2002/3)
15 EXKURS: Die 4 WAI Kategorien WAI Punkte: schlecht mäßig gut sehr gut N=74 N=358 N=642 N=235 WAI Kategorien (Ersterhebung)
16 Veränderung von WAI in 1 Jahr Veränderung des WAI- Wertes (Punkte) in 12 Monaten ¹ schlecht mäßig gut sehr gut WAI Kategorien (Ersterhebung)
17 Methode: Log. Reg. 4 3 Verschlechterung: 2003/4: Keine Prädiktoren Verbesserung: Quantitative Anforderungen Entwicklungsmöglichkeiten Einfluss bei der Arbeit Erklärte Varianz: 8% N=158 N=110 N=374 schlecht mäßig gut sehr gut 2002/3 WAI Kategorien (Ersterhebung)
18 Zusammenfassung 1. Arbeitsfähigkeit (WAI) mit Arbeitsfaktoren assoziiert, v.a. Arbeitsorganisation 2. Assoziation unterschiedlich bei den 7 WAI- Dimensionen: - Einschätzung der AF: sehr hoch - Gesundheitsindikatoren: kaum 3. Kausalität: Veränderung von WAI ist mit Arbeitsfaktoren nicht stark zu prädizieren: - Abfall gar nicht - Anstieg in gewissem Grad
19 Schlussfolgerungen 1. WAI spiegelt Arbeitsfaktoren wider 2. Beeinflussbarkeit der messbaren Arbeitsfähigkeit (WAI) durch betriebliche Verhältnisprävention ist nicht sicher 3. Interventionsstudien erforderlich 4. Validität des WAI muss geprüft werden (Krankheits-Items???) 5. Trotz allem ist der WAI ein nützliches Instrument in der betriebsärztlichen Praxis
20 (Wiss.) Fragen der Präsentation: Welche Arbeitsfaktoren sind wie mit WAI assoziiert Welche Arbeitsfaktoren sind wie mir dem Verlauf des WAI assoziiert? (das WAI Netzwerk) (die WAI Diskussion)
21 Bergische Universität Wuppertal Das Work Ability Index-Netzwerk in Deutschland Leitung: Projektorganisation: PD Dr. med. Hans-Martin Hasselhorn, Univ. Wuppertal Prof. Dr. Bernd Hans Müller, Univ. Wuppertal MScN Michel Simon, Markus Alp, Univ. Wuppertal Auftraggeber: BAuA, Berlin weitere Projektpartner: Dr. Jürgen Tempel, Betriebsarzt, Hamburg Dr. Gabriele Freude, BAuA, Berlin Dr. Hansjürgen Gebhardt, Gewiteb, Wuppertal Dipl. Sozialwirt Peter Lemke-Goliasch, BUK, München Dr. Wolfgang Bödecker, Team Gesundheit, B.BKK, Essen Prof. Dr. Juhani Ilmarinen, FIOH, Helsinki Dr. Matthias Nübling, FFAS, Freiburg Dieses Forschungsprojekt wird finanziert von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Deutschland
22 Ziele Bergische des WAI-Netzwerks Universität Wuppertal Förderung der WAI-Anwendung Etablierung WAI- Benutzernetzwerk WAI-Programm (EDV-Version) nationale WAI- Datenbank
23 Weitere Informationen unter: Zur WAI Debatte unter: Zeitschrift gute ARBEIT, Februar und April 05 Bergische Universität Wuppertal
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