Qualität im Fokus. Produkte Service Technik. Syngenta BeratungsCenter. 0800/ (gebührenfrei) Kompetent, persönlich und profitabel für Sie!

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1 Qualität im Fokus Produkte Service Technik Syngenta Agro GmbH Am Technologiepark Maintal Tel / Fax / Kompetent, persönlich und profitabel für Sie! Syngenta BeratungsCenter Unser Angebot Umfangreiches Spezialwissen in allen Fragen des Pflanzenschutzes Individuelle Beratung für Ihr spezielles Problem Praxisgerechte und kostensparende Lösungen 0800/ (gebührenfrei) Ralf Brune, Jens Luckhard und Christoph Gastl beraten Sie gerne. = Eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft 1 = Registriertes Warenzeichen der Monsanto Agrar 2 = Registriertes Warenzeichen der Bayer CropScience Diese Information ersetzt nicht die Gebrauchsanleitung. Vor Anwendung der Produkte die Gebrauchsanleitung beachten, insbesondere die Besonderen Hinweise zur Beachtung. Bindend ist der Text an der deutschen Syngenta-Verkaufsware. Diese Informationen gelten nur für das Vertriebsgebiet Deutschland. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand: Mai 2010

2 Übersicht Syngenta Unterstützung für eine Qualitätsbeizung Saatschutz-Service bei Syngenta Qualität im Fokus Saatgutkette = Staubkette Beizqualität kann man messen Beizgradanalyse Ermittlung der Beladung QUEST Ermittlung der Beizmittelverteilung Syngenta Beizen Hochwirksame Wirkstoffe bieten Lösungen in allen Kulturen Formel M die moderne Formulierungstechnologie Getreide Die richtige Beize für jede Getreideart Weizen Samen- und bodenbürtige Krankheiten Landor CT Formel M Arena C Celest Formel M Gerste Samen- und bodenbürtige Krankheiten Zardex G Lieber Leser, Saatgutbehandlung war immer schon eine besonders gezielte und ökonomische Art, Pflanzen zu schützen. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Genauso selbstverständlich sind technologische Weiterentwicklungen in der Anwendungstechnik und Produktformulierung. So ist es z.b. unser besonderes Bestreben, Beizmittelverluste vom Beizvorgang bis hin zur Aussaat zu vermeiden. Neben dem Erhalt der Wirkungssicherheit steht dabei das Vermeiden von Anwenderbelastung und Emission in die Umwelt im Vordergrund. Die vorliegende Broschüre informiert Sie über das aktuelle Beizprogramm der Syngenta Agro, über Qualitätssicherung und -messung in der Saatgutbehandlung und die aktuelle Entwicklung in der Formulierung von Beizmitteln, z. B. mit Formel M. In der Zusammenstellung der Produkte und Lösungen haben wir auf lange Textausführungen zugunsten eines schnellen Überblickes verzichtet. Für weitergehende Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Ihr Syngenta-Saatschutzteam Roggen/Triticale Samen- und bodenbürtige Krankheiten Landor CT, Arena C und Celest Raps Auflaufkrankheiten und Schädlinge im Herbst Cruiser OSR Zuckerrüben Schädlinge und ihre Bedeutung Cruiser Force SB Force Magna Mais Auflaufkrankheiten und Schädlinge Maxim XL Drahtwurm-Monitoring Cruiser 350 FS Neues fungizides Beizmittel für Erbsen Wakil XL Syngenta Seeds Saatgut und optimale Beizung aus einer Hand Anmeldebogen für die Beizgradanalyse Aufklappseite

3 Syngenta Unterstützung für eine Qualitätsbeizung Das Saatschutzteam von Syngenta Zu einer guten Beize gehört auch ein guter Service. Durch jahrelange Erfahrung bietet Ihnen das Syngenta- Saatschutzteam zuverlässige Hilfe vor Ort. Die regionalen Beizspezialisten und das Saatschutzteam der Zentrale bilden sich regelmäßig praxisnah weiter. Sie tauschen Erfahrungen im Rahmen von Schulungen der Beizgerätehersteller, Testbeizungen vor Ort oder im Seed Care Institut in der Schweiz aus. Informationsveranstaltungen zum neuesten Stand von Produktentwicklungen und Zulassungen sowie rechtliche Fragen rund um die Anwendung von Beizen runden das Informationsangebot ab. Die Beizspezialisten vor Ort helfen Ihnen bei: der richtigen Produktwahl durch kompetente Beratung dem Gerätecheck zur Saisonvorbereitung der Saisonplanung und Logistik der Beratung zu aktuellen Fragen rund um das Beizen Neben den Beizspezialisten bieten Ihnen natürlich auch alle anderen regionalen Verkaufsberater kompetente Beratung an. Syngenta Agro GmbH Syngenta Agro GmbH Syngenta Agro GmbH Verkaufsbüro Nord Verkaufsbüro Ost Verkaufsbüro Süd Burgwedeler Str. 23 Halberstädter Straße 40a Kelterring 13a Isernhagen Magdeburg Eibelstadt Service 0800/ Service 0800/ Service 0800/ Tel. 0511/ Tel. 0391/ Tel / Fax 0511/ Fax 0391/ Fax 09303/ Das Saatschutzteam in der Zentrale hilft Ihnen bei: der richtigen Aufwandmenge durch eine Beizgradanalyse im Agro ServiceCenter (siehe S. 11) der Überprüfung des Beizbildes durch die Analyse mit QUEST (siehe S. 12) Beratung und Rezepturen zum aktuellen Thema Saatgutstaub Spezialfragen rund um Formulierung, Mischung und Anwendung der Produkte der Betreuung von Saatgutfirmen und bei Anwendungen in Sonderkulturen Anwenderschutz und Qualitätssicherung bei der Beizung Kontakt direkt oder über das Syngenta BeratungsCenter: Syngenta Agro GmbH BeratungsCenter Tel. 0800/ (gebührenfrei) Fax 06181/

4 Qualität im Fokus Die Beizqualität steht im Mittelpunkt bei den verschiedenen Serviceelementen, die Syngenta ihren Kunden anbieten kann. Uns ist es wichtig, dass unsere Beizmittel optimal in der Praxis eingesetzt werden. Daher wurden verschiedene Untersuchungsmethoden entwickelt, um Beizqualität messen zu können. Die Ergebnisse fließen ein in Schulung und direkte Kundenberatung bei den Beizstellen. Saatschutz Service Portfolio bei Syngenta 6 7

5 Saatgutkette = Staubkette Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Emissionen von Beizmittelstaub bei der Aussaat von gebeiztem Saatgut auftreten. Die Betrachtung der einzelnen Schritte der Saatgutkette reicht allein nicht aus. Alle Beteiligten können dazu beitragen, dass die Saatgutbehandlung durch verantwortungsvolle Qualitätssicherung die Pflanzenschutz- Maßnahme mit der geringsten Umweltbelastung bleibt. Saatgutproduktion Saatgutbeizung Umgang mit dem Saatgut Aussaat Saatgutqualität Saatgutaufbereitung Beizmittelformulierung Beizgerät und Peripherie Transport Lagerung Einfüllen und Entleeren Drilltechnik Saatgutproduktion In der Saatgutproduktion entscheidet der Produzent über die Qualität der Saatgutaufbereitung. Eine effektive Reinigung vor der Beizung befreit das Saatgut von Stäuben, Fremdbestandteilen und Bruchkorn. Dies kann nur erreicht werden, wenn Siebe und Staubabscheider auf neuestem technischem Stand sind. Stäube und große Teile (Unkrautsamen, Bruchkorn) binden Beizmittel und tragen zu einem ineffizienten Einsatz bei. Aktuell ist auch die Erkenntnis aus der Praxis, dass ein Staubabscheider nach der Beizung und vor der Absackung sehr effektiv zur Staubminimierung des Saatgutes beitragen kann. Saatgutbeizung Syngenta beschäftigt sich seit Jahren in der Beizmittelentwicklung auch mit der Optimierung der Anhaftung der Produkte. Ein Ergebnis ist die Entwicklung der Formel M-Technologie, die in neue Formulierungen, z.b. bei Celest und Landor CT, umgesetzt wird oder als Zusatzhilfsstoff auch für andere Beizmittel genutzt werden kann. Neue Formulierungen oder Zusatzstoffe, die die Anhaftung verbessern, gewinnen im Qualitätsmanagement für gebeiztes Saatgut immer mehr an Bedeutung. Beizhilfsstoffe, Kleber und Pulver müssen beim BVL angemeldet werden. Sie sind in die Liste der Zusatzstoffe unter aufgenommen. Mit professionellen Beizstellen werden vor Ort mit Unterstützung unserer Beiztechniker optimale Beizrezepturen (Produkt, Kleber, Mischzeiten etc.) entwickelt und in Testläufen geprüft. Die anschließende Saatgutproduktion wird in regelmäßigen Abständen durch Messungen des Staubanteils und des Beizgrades begleitet. Umgang mit dem Saatgut Staubhöchstwerte, teilweise gesetzlich festgelegt, gelten für das Saatgut vor der Absackung beim Produzenten, da die Behandlung der Saatgutsäcke anschließend nicht mehr zu kontrollieren ist. Wichtig ist anschließend beim Handel oder beim Landwirt die sachgerechte Behandlung des Saatgutes, d.h. schonendes Auf- und Abladen: Säcke nicht werfen oder stürzen, sondern tragen und legen. Jegliche mechanische Belastung fördert die Reibung zwischen den Körnern und damit das Risiko neuen Staubabriebes. Ein Leitfaden für die Praxis zum Umgang mit chemisch behandeltem Z-Saatgut wurde gemeinsam von Verbänden der Saatgutwirtschaft und der Pflanzenschutz-Industrie veröffentlicht und ist bei vielen Stellen der Saatgutkette zu beziehen. Aussaat Landwirte haben ebenfalls eine hohe Verantwortung im sachgerechten Umgang mit gebeiztem Saatgut. Für den eigenen Anwenderschutz sind Schutzkleidung und Handschuhe obligatorisch. Das gebeizte Saatgut sollte beim Säen von Boden bedeckt werden. Reststäube nicht in die Drillmaschine schütten, Säcke ordnungsgemäß entsorgen und evtl. verschüttetes Saatgut sofort zusammenkehren und entfernen. Wichtig ist bei pneumatischen Drillmaschinen, die mit Unterdruck arbeiten, dass sie gemäß der Liste des JKI mit geprüften Deflektoren ausgerüstet werden. Deflektoren leiten die Abluft auf oder in den Boden. Jegliche Abdrift, d.h. auch eine Aussaat bei zu viel Wind sollte vermieden werden. Auch hier gibt es sachdienliche Hinweise in der oben genannten Broschüre, auf der JKI-Seite im Internet bzw. als Aufkleber auf dem Saatgutsack. Aussaat nur mit Deflektoren 8 9

6 Beizqualität kann man messen Die Güte einer Beizung ist an folgenden Parametern zu sehen bzw. zu messen: Beizgrad (kolorimetrisch oder HPLC-Analyse) Haftfestigkeit, Abrieb (Heubach-Methode) Gleichmäßigkeit der Behandlung (QUEST) Fließeigenschaften (Flow-Test) Verhalten in der Sämaschine (Gerätetest) Anhaftung an das Saatgut Mit dem Abriebtest nach Heubach wird der Abrieb gemessen, ob in Gramm oder als sichtbarer Bestandteil im Filter. Getreidebeizen mit der Formel M-Technologie haften z.b. fest am Korn und verringern so die Staubbelastung für alle Anwender und die Umwelt und reduzieren die Verschmutzung der Geräte. Beizgradanalyse Ermittlung der Beladung Beizmittel müssen zum Schutz des Saatgutes eine hohe Wirksamkeit garantieren; für die Zulassung setzt der Gesetzgeber einen hohen Standard. Unterschiedliches Saatgut, Staub- und Besatzanteile, Stand der Technik, Verschleiß der Geräte und hohe Durchsatzleistungen beeinflussen den erzielbaren Beizgrad. Daher ist eine regelmäßige Untersuchung des erreichten Beizgrades sinnvoll und notwendig. Erforderliche Wirkung 95% 95% 95% n. b. n. b. 99,5% n. b. (Zulassung) Syngenta-Standard 98 99% % 97 99% 97 99% 97 99% 100% 100% n.b. = nicht bestimmt Schneeschimmel Flugbrand Streifenkrankheit Fusarium spp. Septoria nodorum Steinbrand Zwergsteinbrand Vergleichsmittel Celest Formel M Der Beizgrad wird bei amtlichen Stellen und bei Syngenta kolorimetrisch bestimmt, d.h., von einer zu untersuchenden gebeizten Probe wird mittels Lösungsmittel die Farbe der Beize gelöst und die Farbintensität der Lösung mit einem Gerät gemessen. Mit dem Wert der Farbintensität im Vergleich zu einer Eichlösung kann dann der Beizgrad ermittelt werden. Hinweise zur Anwendungstechnik Wichtig für eine ordnungsgemäße, gleichmäßige Beizung ist ein gut eingestelltes und gewartetes Beizgerät. Achten Sie daher vor der Beizung auf folgende Punkte: Nur gut gereinigtes Saatgut beizen: Verunreinigungen wie Staub, Abrieb, Unkrautsamen und Bruchkorn, binden Beizmittel, führen zu Beizmittelverlusten auf dem Saatgut und zu einer Verschlechterung des Beizbildes. Moderne Beizanlagen enthalten Einrichtungen, die das Saatgut auch vor der Absackung noch einmal reinigen. Kolorimetrische Messung des Beizgrades Amtlich anerkannte Messmethode Beizgradermittlung mittels Messung der anhaftenden Farbe Beizgrade zwischen % sind ausreichend Kostengünstige Methode für hohen Labordurchlauf Zeitgerechte Ergebnislieferung in der Beizsaison Beizgradanalyse bei Syngenta Agro, Maintal Die Beizgradanalyse ist ein kostenloser Service für Syngenta-Kunden. Proben müssen staubfrei, repräsentativ, gut verpackt und ausreichend etikettiert sein. Wenn Sie Interesse an einer Untersuchung Ihrer durchgeführten Beizung haben, wenden Sie sich bitte an unsere Verkaufsberater bzw. verwenden Sie für die Anmeldung die Aufklappseite dieser Broschüre. Genaue Einstellung der Beizgeräte: Stellen Sie das hl-gewicht des zu beizenden Saatgutes, z.b. nach einem Sortenwechsel, genau ein. Die Beizmitteldosierung nach Gebrauchsanweisung einstellen und eine kontinuierliche Saatgutzufuhr gewährleisten. Optimal fährt die Beizanlage i.d.r. bei ca % ihrer Nennleistung. Reinigung des Beizgerätes: Bei längeren Arbeitspausen Beizbrühe unbedingt aufrühren, bei Beizmittelwechsel sollten Sie die Pumpen und Dosiersysteme des Beizgerätes reinigen. Verwenden Sie dafür Wasser (bei Wasserbeizen) oder spezielle Reinigungsmittel (bei lösungsmittelhaltigen Beizen). Vermeiden Sie Vermischungen verschiedener Beizmittelformulierungen. Sollten Sie zur Geräteeinstellung Unterstützung benötigen, stehen Ihnen unsere Verkaufsberater gerne zur Verfügung

7 QUEST Ermittlung der Beizmittelverteilung QUEST ist die Abkürzung für QUality Evaluation in Seed Treatment, eine Messtechnologie zur Ermittlung der Beizqualität hinsichtlich der Einzelkornverteilung und des Beizbildes. QUEST wurde von Syngenta entwickelt, um bei folgenden Arbeiten wertvolle Analysenwerte zu liefern: Syngenta-intern als Messeinrichtung bei der Formulierungsentwicklung Serviceinstrument zur Optimierung von Geräteparametern (Einstellung von Chargenbeizern u.a.) Darstellung der Einzelkornverteilung Ergänzende Information zur Beizgradanalyse Aufbau Bei QUEST werden Einzelkörner auf einer sich drehenden Scheibe mittels einer Farbkamera und eines speziellen Computerprogramms analysiert. Gemessen werden: Korngrößen und -gleichmäßigkeit Kornoberfläche und damit Zielfläche der Beizen Gleichförmigkeit der Beizung, Farbmessung auf einzelnen Körnern Hochwirksame Wirkstoffe bieten Lösungen in allen Kulturen Auf die Mischung kommt es an und natürlich auf die Verfügbarkeit von hochwirksamen Wirkstoffen, die mit einer optimierten Formulierung nahezu jede Lösung bieten können. Dabei werden Wirkstoffe verschiedener Wirkstoffgruppen und Eigenschaften kombiniert, auch um Resistenzen vorzubeugen. Zwei Hauptwirkstoffe von Syngenta sind der Grundbaustein eines kompletten Beizprogramms: Fludioxonil zur Krankheitsbekämpfung und Thiamethoxam gegen Schädlinge. Fludioxonil gehört weltweit zu den größten fungiziden Wirkstoffen für Beizen. Einsatzgebiete sind Getreide, Mais, Kartoffeln, Soja, Leguminosen, Erdnüsse, Reis und viele weitere Feldfrüchte. Thiamethoxam, eine Neuentwicklung bei den Neonicotinoiden, hat schon heute als insektizide Beize in mehr als 66 Ländern und 21 Kulturen eine Zulassung. Die Ergebnisse können einzeln und als Durchschnitt dargestellt werden, wobei große Unterschiede zwischen den Einzelwerten auf eine schlechte Beizmittelverteilung von Korn zu Korn hinweisen. QUEST Darstellung der Ergebnisse Ein optisch unzureichendes Beizbild ist auf der linken Seite dargestellt. In der Darstellung der QUEST-Analyse zeigen die Einzelwerte (-säulen) große Unterschiede mit einer Gesamtbewertung von 2,95 (1 = gut, 5 = unzureichend). Fludioxonil: Depotwirkung im Beizhof um Saatkorn und Keimling auch noch 50 Tage nach der Saat Thiamethoxam: Systemischer Schutz vor Insekten. Maispflanze 9 Tage nach dem Auflauf: Wirkung gegen Blattund Bodenschädlinge Eine gute Beizverteilung und eine Gleichmäßigkeit der Einzelmessungen mithilfe von QUEST sowie eine gute Bewertung mit der Gesamtnote 1,2 sind in der rechten Abbildung dargestellt. Produkte mit Formel M-Technologie erreichen regelmäßig gute Einzelkornverteilung und Gesamtnoten bei der Beizung von Getreide. Wirkstoffe und Eigenschaften Wirkstoffe und ihre Kombinationen in Produkten von Syngenta Fungizide Wirkstoffe Insektizide Wirkstoffe Wirkstoff Fludioxonil Tebuconazol Difenoconazol Imazalil Cyproconazol Metalaxyl M Cymoxanil Thiamethoxam Tefluthrin Wirkstoff gruppe Phenylpyrrole Triazole Triazole Imidazole Triazole Phenylamide Acetamide Neonicotinoide Pyrethroide Wirkungsstärken Steinbrand, Flugbrand, Zwergstein- Streifen- Flugbrand, Falscher Mehl- Falscher Blatt- und Boden- Fusarien, Auf- Fusarien u.a. brand u.a. krankheit Fusarien u.a. tau, Pythium- Mehltau u.a. Boden- schädlinge laufkrankheiten Arten u.a. schädlinge Eigenschaften Lokal Systemisch Systemisch Systemisch Systemisch Systemisch Systemisch Systemisch Nicht systemisch systemisch bildet Beizhof bildet Beizhof Landor CT Landor CT ohne Formel M QUEST-Einzelkorn-Analyse Korn-Nr Einzelkornverteilung + Einstufung Beizgrad Landor CT mit Formel M QUEST-Einzelkorn-Analyse Korn-Nr Einzelkornverteilung + Einstufung Beizgrad Getreide Raps Zuckerrüben Mais Erbsen Arena C Celest Zardex G Cruiser OSR Cruiser Force SB Force Magna Cruiser 350 FS* Maxim XL Wakil XL** * Zulassung ruht in Deutschland, Vertrieb nur in Österreich ** Zulassung wird erwartet Landor CT, H 2 O ml/dt, HEGE 11 Laborbeizer, 03/2010, W-Gerste NAOMIE, QUEST-Wert: 2.95 Landor CT Formel M, H 2 O ml/dt, HEGE 11 Laborbeizer, 03/2010, W-Gerste NAOMIE, QUEST-Wert:

8 ungebeizt Vergleichsmittel Landor CT Landor CT Formel M Formel M die moderne Formulierungstechnologie Die Einführung der wasserformulierten Beizen war ein deutlicher Fortschritt der Schutz des Anwenders und der Umwelt ist deutlich verbessert. Die Beizung des Getreides ist mit Veränderungen der Kornoberfläche verbunden. Das Korn wird stumpf, die Fließfähigkeit nimmt nach der Beizung ab. In Abhängigkeit vom verwendeten Produkt steigt der Abrieb auf dem Weg von der Beizanlage bis zur Aussaat in der Drillmaschine. Somit ist die Belastung für alle Anwender und die Umwelt wieder erhöht. Wissenschaftler von Syngenta haben sich in der Forschungsstation in Stein (CH) dieses Problems angenommen. Das Ergebnis ist Formel M, eine moderne Formulierungstechnologie, die Syngenta in neue Produktformulierungen umsetzt bzw. auch als Zusatzstoff neu anbietet. Anforderungen an ein modernes Beizmittel Gute Breitenwirkung Hohe Wirtschaftlichkeit Gute Verarbeitung Optimale Fließeigenschaften Hohe Leistung in der Beiz- und Absackanlage Bestes Beizbild Beizgrad und Beizverteilung Geringe Staubbelastung Erfolgreich auch im Praxistest Beizbild im Vergleich Das neue Landor CT Formel M zeigt ein optimales Beizbild, eine intensive Einfärbung und eine gleichmäßige Verteilung. Die abgebildeten Filter aus dem Heubach-Test zeigen deutlich die Überlegenheit von Formel M: je geringer die Färbung des Filters, desto besser ist die Haftfestigkeit. Formel M steht für optimale Fließeigenschaften und beste Verarbeitung. Celest und Landor CT haben im Praxistest gezeigt, dass die Fließeigenschaften des behandelten Saatgutes besser sind als bei Vergleichsprodukten, d.h., die Kapazitäten von Beizgerät und Absackung werden optimal ausgenutzt, die Anlagenleistung stieg im Durchschnitt um 15%. Gleichzeitig verbessert sich die Beizmittelverteilung mit einer intensiven Einfärbung. Die gleichen Vorteile bietet auch die Kombination von Arena C mit dem Zusatzstoff Formel M. Formel M ist eine Formulierungstechnologie, die Syngenta zukünftig für neue Produktentwicklungen nutzen wird. Formel M in der Praxis Neue Formulierung Als Zusatzstoff Landor CT Formel M, Celest Formel M Arena C ml/dt + Zusatzstoff 80 ml/dt Formel M Dichte (spez. Gewicht) 1,02 g/cm 3 Verkauf Bezug beim Fachhandel 14 15

9 Getreide Die richtige Beize für jede Getreideart Weizen Samen- und bodenbürtige Krankheiten Die Beizung ist eine umweltschonende und gezielte Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Bei dem breiten Produktangebot müssen Sie insbesondere auf die Wirkungsbreite, die Kulturverträglichkeit und den Überwinterungsschutz achten, damit die gewählte Beize auch in Ihre Anbauregion und zur jeweiligen Saatgutstufe passt. Die Beizmittel von Syngenta Agro sind auf Herz und Nieren geprüft. Dazu zählen unter anderem die Saatgutbehandlung mit erhöhter Dosis, die Aussaat unter schwierigen Auflaufbedingungen, Eignungstests auf großen und kleinen Beizanlagen oder auch die Langzeittests zur Lagerfähigkeit von gebeiztem Saatgut. Jedes unserer Beizmittel hat diese harten Tests mit Bravour bestanden. Wirkung und Einsatzumfang unserer Beizmittel in Getreide Weizen Schneeschimmel Steinbrand Zwergsteinbrand Fusarium culmorum Septoria nodorum Flugbrand Landor CT Arena C Celest Zardex G Zulassung Zusatzwirkung nach eigener Erfahrung Die Beizung des Weizensaatgutes ist die einzige Möglichkeit der Bekämpfung samen- und bodenbürtiger Krankheiten wie z.b. des Zwergsteinbrandes und des Steinbrandes. Sie ist eine notwendige Maßnahme zur Vermeidung von Pflanzenverlusten, zur Sicherung eines hohen Ertragsniveaus und zur einfachen Verwertung bzw. Vermarktung des Erntegutes. Die wichtigsten samen- und bodenbürtigen Krankheiten in Weizen sind: Zwergsteinbrand (Süddeutschland, Höhenlagen) Steinbrand (bundesweite Bedeutung) Fusarien (bundesweite Bedeutung) Wirtschaftliche Bedeutung von Steinbrand Stark befallene Bestände reagieren mit drastischen Ertragseinbußen. Befallene Einzelpflanzen können beim Drusch die gesamte Partie verseuchen. Bewertung von Partien über Geruch; Einstufung in leicht, mittel oder stark befallen. Futterweizen: Infizierte Partien können nicht verwertet werden. Qualitätsweizen: Infizierte Partien können unverkäuflich sein. Infektion kann über Gewinn und Verlust entscheiden. Infektionsorte samenbürtige Krankheiten Brandsporen Härchen Gerste Schneeschimmel Flugbrand Streifenkrankheit Netzfl. (samenb.) Braunfl. (samenb.) Äußere Infektion Keimlingsinfektion Steinbrand (Tilletia caries) Braunfleckigkeit (Septoria nodorum) Schneeschimmel (Microdochium nivale) Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) Fusarium (Fusarium culmorum) Mehltau (Frühbefall) Hartbrand Innere Infektion Embryoinfektion Flugbrand (Ustilago tritici) Embryo Typhula Roggen Triticale Schneeschimmel Stängelbrand Schneeschimmel Stängelbrand Bodenbürtige Krankheiten und Krankheiten an Pflanzenresten Schneeschimmel (Microdochium nivale) Steinbrand (Tilletia caries) Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) Fusarium (Fusarium culmorum) Schwarzbeinigkeit (Gaeumannomyces graminis) 16 17

10 2 Die Universalbeize mit Formel M Neue Zulassung in Gerste, Spitzenklasse für Weizen, Roggen und Triticale Neue Formulierung mit Formel M: bessere Anhaftung, gute Fließeigenschaften und beste Einzelkornverteilung Wirkung gegen Zwergsteinbrand und alle wichtigen Auflaufkrankheiten Gebrauchsfertige Wasserbeize für eine problemlose Beizung Unterstützung vor Ort durch das Syngenta-Saatschutzteam Der starke Standard Führendes Beizmittel in Weizen, Roggen und Triticale Breites Wirkungsspektrum gegen alle wichtigen Auflaufkrankheiten Standard bei Z-Saatgut, aber auch in allen anderen Saatgutstufen Gebrauchsfertige Wasserbeize für eine problemlose Beizung Unterstützung vor Ort durch das Syngenta-Saatschutzteam Produktprofil Landor CT Wirkstoffe Formulierung Aufwandmenge/dt 25 g/l Fludioxonil 20 g/l Difenoconazol 5 g/l Tebuconazol FS, Wasserbeize mit Formel M-Technologie Schützt die junge Saat vor Auflaufschäden und anderen samenbürtigen Krankheiten Weizen und Gerste: 200 ml, Roggen, Triticale: 150 ml Hinweise zur Beizung Zusatz von 200 ml Wasser (1:1) Dichte (spez. Gewicht) der Beize: 1,07 g/cm 3 Kein Kleberzusatz zur Abriebminimierung erforderlich Schneeschimmel Produktprofil Arena C Wirkstoffe Formulierung 25 g/l Fludioxonil 5 g/l Tebuconazol FS (Wasserbeize) Schützt die junge Saat vor Auflaufschäden und anderen samenbürtigen Krankheiten Weizen 200 ml/dt Aufwandmenge /dt Weitere Anwendungsgebiete Roggen und Triticale 150 ml/dt Hinweise zur Beizung Zusatz von ml Wasser (1:1) Dichte (spez. Gewicht) der Beize: 1,07 g/cm³ 80 ml/dt Formel M (Zusatzstoff) für bessere Fließfähigkeit, Haftfestigkeit und Einzelkornverteilung Wirkungsspektrum in Weizen Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) Steinbrand (Tilletia caries) Schneeschimmel (Microdochium nivale) Flugbrand (Ustilago tritici) Fusarium (Fusarium culmorum samenbürtig) Braunfleckigkeit (Septoria nodorum samenbürtig) Gebindegrößen und Vermarktung* Packungsgrößen l 200 l 50 l 2 x 10 l 12 x 1 l Anzahl je Palette * Erhältlich beim Handel Besondere Anwendungen Eine Kombination von Landor CT mit Latitude 1 zum zusätzlichen Schutz gegen die Schwarzbeinigkeit in engen Getreidefruchtfolgen ist möglich. In einem solchen Fall empfehlen wir: 200 ml/dt Landor CT ml/dt Latitude. Wirkungsspektrum in Gerste Schneeschimmel (Microdochium nivale) Flugbrand (Ustilago nuda) Streifenkrankheit (Drechslera graminea) Zusatzwirkung gegen Hartbrand, samenbürtige Netzflecken und Braunflecken Zwergsteinbrand Wirkungsspektrum in Weizen Steinbrand (Tilletia caries) Schneeschimmel (Microdochium nivale) Flugbrand (Ustilago tritici) Fusarium (Fusarium culmorum samenbürtig) Braunfleckigkeit (Septoria nodorum samenb.) Gebindegrößen und Vermarktung* Packungsgrößen l 200 l 50 l 2 x 10 l Anzahl je Palette * Erhältlich beim Handel Flugbrand Besondere Anwendungen Eine Kombination von Arena C mit Latitude* 1 zum zusätzlichen Schutz gegen die Schwarzbeinigkeit in engen Getreidefruchtfolgen ist möglich. In einem solchen Fall empfehlen wir: 200 ml/dt Arena C ml/dt Latitude

11 Gerste Samen- und bodenbürtige Krankheiten Das Beste im Beizbild und in der Verarbeitung Wirtschaftliches Basiskonzept in Weizen, Roggen und Triticale Gegen Steinbrand und zur Sicherung der Überwinterung Geeignet für alle Saatgutstufen mit strenger Kostenkalkulation Mit Formel M für optimale Fließeigenschaften, intensive Einfärbung und hohe Haftfestigkeit Unterstützung vor Ort durch das Syngenta-Saatschutzteam Produktprofil Celest Wirkstoff 25 g/l Fludioxonil Formulierung FS, Wasserbeize mit Formel M-Technologie Schützt die junge Saat vor Auflaufschäden und anderen samenbürtigen Krankheiten Aufwandmenge /dt Weizen 200 ml/dt Weitere Anwendungsgebiete Roggen und Triticale 150 ml/dt Hinweise zur Beizung Zusatz von 200 ml Wasser (1:1) Dichte (spez. Gewicht) der Beize: 1,05 g/cm³ Kein Kleberzusatz zur Abriebminimierung erforderlich Wirkungsspektrum in Weizen Steinbrand (Tilletia caries) Schneeschimmel (Microdochium nivale) Fusarium (Fusarium culmorum samenbürtig) Braunfleckigkeit (Septoria nodorum samenbürtig) Gebindegrößen und Vermarktung* Packungsgrößen l 200 l 50 l 2 x 10 l Anzahl je Palette * Erhältlich beim Handel Steinbrand Besondere Anwendungen Eine Kombination von Celest mit Latitude 1 zum zusätzlichen Schutz gegen die Schwarzbeinigkeit in engen Getreidefruchtfolgen ist möglich. In einem solchen Fall empfehlen wir: 200 ml/dt Celest ml/dt Latitude. Die Beizung des Gerstensaatgutes gegen samen- und bodenbürtige Krankheiten, z.b. Schneeschimmel, Streifenkrankheit und Flugbrand, ist die einzige Möglichkeit der Bekämpfung und somit eine notwendige Maßnahme zur Sicherung eines hohen Ertragsniveaus und einer erfolgreichen Verwertung bzw. Vermarktung des Erntegutes. Die wichtigsten samen- und bodenbürtigen Krankheiten in Gerste sind: Schneeschimmel (regionale Bedeutung, Höhenlagen) Streifenkrankheit (bundesweite Bedeutung) Flugbrand (bundesweite Bedeutung) Erregerbedingte entwicklungshemmende und ertragsmindernde Wirkung in Gerste Absterben, Halmbasis- und Wurzelfäule, Verbräunungen: Schneeschimmel, Fusarium-Arten, Braunfleckigkeit Aberkennung in der Saatgutproduktion: Gerstenflugbrand Qualitäts- und ertragsmindernd: Streifenkrankheit, Netzflecken Infektionsorte samenbürtige Krankheiten Äußere Infektion Keimlingsinfektion Innere Infektion Embryoinfektion Schneeschimmel (Microdochium nivale) Streifenkrankheit (Drechslera graminea) Fusarium (Fusarium spp.) Gerstenhartbrand (Ustilago hordei) Flugbrand (Ustilago nuda) Bodenbürtige Krankheiten und Krankheiten an Pflanzenresten Schneeschimmel (Microdochium nivale) Netzflecken (Drechslera teres) Fusarium (Fusarium spp.) Typhula-Fäule (Typhula incarnata) Hinweis Landor CT jetzt auch in Gerste zugelassen! Bart Embryo Flugbrand 20 21

12 Roggen und Triticale Samen- und bodenbürtige Krankheiten Die Standardgerstenbeize Wirkungsspektrum optimal auf Wintergerste und Sommergerste abgestimmt Die günstige Basisbeize mit Wirkung gegen Flugbrand und Streifenkrankheit Gute Produktverteilung am Korn, mit überzeugendem Beizbild Wasserhaltige Flüssigbeize mit optimaler, temperaturunabhängiger Verarbeitung in allen Beizgeräten Unterstützung vor Ort durch das Syngenta-Saatschutzteam Produktprofil Zardex G Wirkstoffe Formulierung Aufwandmenge/dt (Zulassung 300 ml) Hinweise zur Beizung 5 g/l Cyproconazol 20 g/l Imazalil Wasserhaltige Flüssigbeize Schützt die junge Saat vor Auflaufschäden und anderen samenbürtigen Krankheiten Empfohlene Aufwandmengen: Wintergerste 250 ml/dt Sommergerste 250 ml/dt Wasserzusatz optional (+150 ml Wasser) Dichte (spez. Gewicht) der Beize: 1,06 g/cm 3 Wirkungsspektrum in Gerste Flugbrand (Ustilago nuda) Streifenkrankheit (Drechslera graminea) Zusatzwirkung gegen Mehltau, Typhula, Roste, Netz- und Blattflecken Gebindegrößen und Vermarktung* Packungsgrößen l 200 l 50 l 2 x 10 l Anzahl je Palette * Erhältlich beim Handel Hinweis Zardex G ist die ideale Synthese aus einfacher Anwendung, Wirkungssicherheit und Preiswürdigkeit. Es erfasst die wichtigsten Krankheiten, liefert ein überzeugendes Beizbild und ist auch bei kalten Temperaturen zur Sommergerstenbeizung im Frühjahr sehr gut zu verarbeiten. Eine Beizung von Zardex G ohne Wasserzusatz ist möglich. Zardex G, die Standardbeize in Winter- und Sommergerste. Streifenkrankheit Die Beizung des Roggen- bzw. Triticale-Saatgutes gegen samen- und bodenbürtige Krankheiten ist nach wie vor eine notwendige Maßnahme zur Sicherung eines hohen Ertragsniveaus und von einfacher Verwertung bzw. Vermarktung. Die wichtigsten samen- und bodenbürtigen Krankheiten in Roggen und Triticale sind: Schneeschimmel (bundesweite Bedeutung) Stängelbrand (bundesweite Bedeutung) Alle Syngenta-Beizen in Weizen haben auch eine Zulassung in Roggen und Triticale. Reduzierte Aufwandmengen werden empfohlen, um kostengünstigere Anwendungen zu ermöglichen und dem geringeren Krankheitsdruck gerecht zu werden. Produktprofil Landor CT Arena C Celest Wirkstoffe 25 g/l Fludioxonil 25 g/l Fludioxonil 25 g/l Fludioxonil 20 g/l Difenoconazol 5 g/l Tebuconazol 5 g/l Tebuconazol Formulierung FS, Wasserbeize FS, Wasserbeize FS, Wasserbeize mit Formel M-Technologie mit Formel M-Technologie Schützt die junge Saat vor Auflaufschäden und anderen samenbürtigen Krankheiten Aufwandmenge*/dt 150 ml/dt (Zusatz von 150 ml/dt (Zusatz von 150 ml/dt (Zusatz von Roggen und Triticale 150 ml Wasser) 150 ml Wasser) 150 ml Wasser) Hinweise zur Beizung Zusatz von 150 ml Wasser Zusatz von 150 ml Wasser Zusatz von 150 ml Wasser Dichte (Spez. Gewicht) Dichte (Spez. Gewicht) Dichte (Spez. Gewicht) der Beize: 1,07 g/cm 3 der Beize: 1,07 g/cm³ der Beize: 1,05 g/cm³ Kein Kleberzusatz zur Mischen mit 80 ml/dt Kein Kleberzusatz zur Abriebminimierung Formel M (Zusatzstoff) Abriebminimierung erforderlich erforderlich Weitere Weizen 200 ml/dt Weizen 200 ml/dt Weizen 200 ml/dt Anwendungsgebiete Gerste 200 ml/dt * Empfohlene Aufwandmenge, Zulassung 200 ml/dt Wirkungsspektrum in Roggen und Triticale Schneeschimmel (Microdochium nivale) Stängelbrand (Urocystis occulta)* * nur Roggen Gebindegrößen und Vermarktung* Landor CT Arena C Celest Packungsgrößen Anz. je Palette Anz. je Palette Anz. je Palette l l l x 10 l x 1 l 50 * Erhältlich beim Handel 22 23

13 Raps Auflaufkrankheiten und Schädlinge im Herbst Die Basis für eine gute Winterraps-Ernte wird bereits im Herbst gelegt. Neben der optimalen Saat kommt es auf eine zügige und gleichmäßige Herbst- bzw. Vorwinterentwicklung an. Optimale Bestände haben vor dem Winter bei Hybriden Pflanzen pro m² (Liniensorten Pflanzen/m²), eine gleichmäßige Entwicklung der Einzelpflanzen mit 8 Blättern pro Pflanze und mindestens 35 cm Wurzellänge ausgebildet. Diese Vorwinterentwicklung entscheidet über die Überwinterung des Bestandes und den Wachstumsstart der Kultur im Frühjahr. Der Saatgutbeizung kommt bei der geforderten Herbstentwicklung eine besondere Bedeutung zu. Eine optimale Beizung muss die Jugendentwicklung fördern und einen ausreichenden Schutz gegen auftretende Krankheiten und Schädlinge bieten. Krankheiten in der Jugendphase des Rapses sind: Auflaufkrankheiten (Phoma, Pythium, Alternaria) Falscher Mehltau (Peronospora parasitica) Schädlinge in der Jugendphase des Rapses sind: Rapserdfloh Blattläuse als Virusvektoren Kohlfliege Rübsenblattwespe und Kohlmotte Optimaler Rapsbestand im Herbst In der Praxis wechselt die Bedeutung der Krankheiten und Schädlinge in jedem Jahr. Generell gilt, dass bei Frühsaaten und bei warmer Herbstwitterung die Schädlinge dominieren, während bei Spätsaaten oder in einem kalten Herbst mit viel Regen die pilzlichen Erreger begünstigt werden. Da diese Bedingungen schwer vorauszusagen sind, erhält der Allroundschutz einer Rapsbeize von der Praxis den Vorzug, zumal bei den heute üblichen Dünnsaaten auf keine Pflanze verzichtet werden kann. Cruiser OSR bietet mit fungiziden und insektiziden Wirkstoffen diesen Allroundschutz für den Winterraps und hat zudem auch nachgewiesene physiologische Wirkungen, die eine optimale Jugendentwicklung des Rapses begünstigen. Die Allroundbeize für einen optimalen Feldaufgang Die Basis für vitale Rapsbestände im Herbst mit guter Überwinterungsleistung Sichere Bekämpfung von Auflaufkrankheiten, Falschem Mehltau, frühem Rapserdflohbefall und Blattläusen als Virusvektoren Geeignet für die Normalsaat, aber auch für Höhenlagen und Spätsaaten. Optimierte Verarbeitung für eine gute Fließfähigkeit; geringe elektrostatische Aufladung und minimierter mechanischer Abrieb des Saatguts Mit Cruiser OSR behandeltes Saatgut wird ausschließlich von Züchtern angeboten Produktprofil Cruiser OSR Wirkstoffe Einsatzgebiete 420 g Thiamethoxam 48,5 g Metalaxyl-M 12 g Fludioxonil/100 kg Saatgut (1,5 l Cruiser OSR/100 kg Saatgut) Nach der Keimung wird Thiamethoxam systemisch in der Pflanze verlagert und von den Schädlingen beim Fraß aufgenommen. Die beiden fungiziden Wirkstoffe wirken synergistisch gegen samen- und bodenbürtige Krankheitserreger. Winter- und Sommerraps Wirkungsspektrum in Raps Auflaufkrankheiten (Phoma, Pythium, Alternaria) Falscher Mehltau (Peronospora parasitica) Rapserdfloh, Kohlerdfloh (Psylloides chrysocephala, Phyllotreta spp.) Blattläuse als Virusvektoren (Wasserrübenvergilbungsvirus) Zusatzwirkung gegen Frühbefall der Rübsenblattwespe (Athalia rosae) Hinweis Die fungizide und insektizide Kombination in Cruiser OSR bietet einen Allroundschutz, der mehr Sicherheit von der Keimung bis in die Jugendentwicklung der Rapspflanze bewirkt. Neben den direkten Leistungen gegen Schädlinge und Schaderreger wurden für Cruiser OSR auch physiologische Effekte zur Stressabwehr der Pflanze nachgewiesen. Damit wird die Basis für vitale Rapsbestände im Herbst mit guter Überwinterungsleistung gelegt. Systemischer Schutz der jungen Rapspflanze Cruiser OSR gibt es bei NK-Sorten (Syngenta Seeds) und anderen ausgewählten Züchterhäusern

14 Zuckerrüben Schädlinge und ihre Bedeutung Zuckerrüben werden von einer Reihe von Schädlingen befallen, wobei der Schädlingsdruck je nach Region und Enge der Fruchtfolge erheblich schwanken kann. Da die Rüben auf Endabstand gelegt werden, müssen der Auflauf und die Jugendentwicklung durch eine gute Saatgutausstattung geschützt werden; Fehlstellen und geschwächte, unterschiedlich entwickelte Bestände sollten vermieden werden. Bodenschädlinge Drahtwurm-Schnellkäferlarve (Agriotes spp.) Moosknopfkäfer (Atomaria linearis) Getüpfelter Tausendfuß (Blaniulus guttulatus) Springschwänze (Onychiurus ssp., Sminthurus ssp. etc.) Blattschädlinge Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae) Rübenfliege (Pegomyia betae) Rübenerdfloh (Chaetocnema ssp.) Wanzen (Lygus ssp.) Moosknopfkäfer Rübenfliege und Larve Schnellkäfer und Larve (Drahtwurm) Hauptschaden an der Rübe Pflanzenverluste Eintrittspforten für Pilzinfektionen Pflanzenverluste Eintrittspforten für Pilzinfektionen Entwicklungsverzögerung Eintrittspforten für Pilzinfektionen Entwicklungsverzögerung Eintrittspforten für Pilzinfektionen Hauptschaden an der Rübe Überträger des Rübenvergilbungsvirus Saugschäden Blattverlust Entwicklungsverzögerung Blattverlust Saugschäden Blattverlust Saugschäden Blattverlust Blattläuse als Saugschäd linge und Virusüberträger Das Angebot für die Rübenpillierung, d.h. die fungiziden und insektiziden Wirkstoffe, wird in Deutschland und Österreich koordiniert durch das Institut für Zuckerrübenforschung in Göttingen in zahlreichen Feldversuchen der Zuckerfabriken der Verbände und des IfZ vor und begleitend zur Praxis getestet. Für Cruiser Force SB und Force Magna gibt es über 80 Ergebnisse sowie Praxiserfahrungen aus über 20 Ländern, die ihre Verträglichkeit und gute Wirkung bestätigen. Wirkungssicherheit gegen Blatt- und Bodenschädlinge auf höchstem Niveau Cruiser Force SB ist die Rübenpille mit dem Langzeitschutz Sehr gute Wirksamkeit gegen viele Bodenschädlinge mit Stärken gegen Drahtwurm und Tausendfüßler Längere Dauerwirkung gegen Blattschädlinge mit Stärken gegen Rübenfliege und Verhinderung der Virusübertragung durch Blattläuse Verstärkter Schutz gegen Bodenschädlinge durch die Kombination mit 8 g Tefluthrin/Einheit Produktprofil Cruiser Force SB Wirkstoffe 60 g Thiamethoxam/Einheit 8 g Tefluthrin/Einheit Kombinierte insektizide Pillierung für Rüben zur Bekämpfung bodenbürtiger Schädlinge und beißend-saugender Insekten. Der Wirkstoff Thiamethoxam verteilt sich systemisch in der Pflanze, während Tefluthrin schützend einen Beizhof um die Wurzeln bildet. Einsatzgebiete Zuckerrüben und Futterrüben Wirkungsspektrum in Zuckerrüben Moosknopfkäfer (Atomaria linearis) Drahtwurm (Agriotes spp.) Blattläuse (Aphis fabae, Myzus persicae) Virusvektoren (Myzus persicae) Rübenfliege (Pegomyia betae) Rübenerdfloh (Chaetocnema spp.) Zusatzwirkung auf Collembolen und Tausendfüßler Hinweis In der Rübenpillierung wird Cruiser (Thiamethoxam), unbehandelt mit dem praxisbewährten Force (Tefluthrin) ergänzt. Diese Kombination bietet Wirkungssicherheit gegen Blatt- und Bodenschädlinge auf hohem Niveau, da Cruiser durch seine systemische Wirkstoffverteilung die junge Rübenpflanze von innen her schützt und Force die Saatpille durch eine Schutzhülle von außen sichert. Ein lang anhaltender Schutz bis zum Reihenschluss der Rüben wird so gewährleistet. Cruiser Force SB ist heute ein Standard in intensiven Zuckerrübengebieten mit hohem Schädlingsdruck. Zur Bestellung bitte die angebotene Listung der Zuckerindustrie beachten! Vergilbungsvirus Blattlausschaden Cruiser Force SB Drahtwurmbefall in Zuckerrüben (Hondelage) 26 27

15 Mais Auflaufkrankheiten und Schädlinge Die insektizide Pillierung für einen sicheren Zuckerrübenauflauf Hohe Kulturverträglichkeit mit einem zügigen und hohen Feldaufgang der Rüben Sichere Wirkung auch bei Trockenheit Sehr gute Wirksamkeit gegen viele Bodenschädlinge mit Stärken bei Drahtwurm und Tausendfüßler Gute Anfangswirkung gegen Blattschädlinge mit Stärken bei Rübenfliege Force Magna bietet einen sicheren Schutz zu einem günstigen Preis Produktprofil Force Magna Wirkstoffe Einsatzgebiete 15 g Thiamethoxam/Einheit 6 g Tefluthrin/Einheit Kombinierte insektizide Pillierung für Rüben zur Bekämpfung bodenbürtiger Schädlinge und beißend-saugender Insekten. Der Wirkstoff Thiamethoxam verteilt sich systemisch in der Pflanze, während Tefluthrin schützend einen Beizhof um die Wurzeln bildet. Zuckerrüben und Futterrüben Larven der Rübenfliege Wirkungsspektrum in Zuckerrüben Force Magna wurde in zahlreichen Versuchen mit z.t. starkem Schädlingsdruck getestet. Dabei zeigte sich, dass ein guter Rübenbestand bei hohem Befallsdruck mit Bodenschädlingen wie Moosknopfkäfer, Drahtwurm, Collembolen und Tausendfüßler gesichert ist. Bei oberirdischen Schädlingen wie Rübenerdfloh, Blattläusen und vor allem Rübenfliegen wurde eine gute Anfangswirkung beobachtet. Dennoch empfehlen wir, bei dieser niedrigen Wirkstoffkombination eventuellen Spätbefall der Rübenflächen, vor allem mit Blattläusen, zu beobachten und gegebenenfalls Nachbehandlungen mit Insektiziden, z.b. Karate Zeon, einzuplanen. Hinweis Die Rübenpillierung Force Magna wurde langjährig im Ringversuch des IfZ Göttingen und auf Praxisflächen geprüft. Sie ist heute die Standardpillierung in vielen europäischen Ländern. Sie zeigt eine hohe Kulturverträglichkeit sowie einen sicheren Schutz gegen zahlreiche Schädlinge in der Auflauf- und Jugendphase der Rüben. Die Pillierung Force Magna ist eine Kombination der Wirkstoffe Thiamethoxam und Tefluthrin, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Praxis. Auflaufkrankheiten Für den intensiven Maisanbau ist ein ausreichender Schutz gegen Auflaufkrankheiten heute ein unverzichtbarer Standard. Die auflaufende Maispflanze ist besonders anfällig gegenüber Keimlingskrankheiten. Dazu gehören mehrere Fusarium- und Pythium-Arten sowie Rhizoctonia spp. und Alternaria. Die Maisbeize Maxim XL ist gegen diesen Erregerkomplex bei vielen Züchtern die fungizide Standardbeize im Maisprogramm. Vogelfraß Die Verhinderung von Fraßschäden durch Vögel, vor allem Fasanen, Krähen und Tauben, hat regional große Bedeutung: Fasanen in Waldrandlagen, Krähen und Tauben in stadtnahen Gebieten sowie im Rheingraben. Dieser Vogelfraß kann in einzelnen Jahren in wenigen Stunden nahezu zum Totalschaden ganzer Maisfelder führen. Schutz bieten Beizen, die eine Wirkung zur Vogelabwehr haben. Fritfliege und Drahtwurm Im Auflauf des Maises können Fritfliege und Drahtwurm (siehe auch Drahtwurm- Monitoring S. 31) schädigen. Während durch den Drahtwurm verursachte Pflanzenausfälle klar zu sehen sind, hat ein größerer Fritfliegen-Befall neben Blattschäden häufig einen späteren Befall mit dem Maisbeulenbrand zur Folge. Einbußen im Ertrag und in der Silagequalität sind durch diese Schädlinge schnell erreicht. Schäden durch Vögel (Fasanen u.a.) Fritfliege Drahtwurm Maiswurzelbohrer in Deutschland Der Westliche Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) ist eine große Bedrohung für den Maisanbau. Die Einwanderung geschah 2007 aus mehreren Richtungen nach Bayern und Baden-Württemberg. Die Jahre haben weiter zur Ausbreitung beigetragen. Ohne Gegenmaßnahmen ist schon in wenigen Jahren mit massiven Schäden im Maisanbau zu rechnen. Umfangreiche Verordnungen der EU regeln die Schädlingsbeobachtung. Maßnahmen für den Fall eines Schädlingsfundes sind streng zu beachten. Nähere Auskünfte erteilen die regionalen Pflanzenschutzämter. Der Mais ist vor allem durch den Larvenfraß des Maiswurzelbohrers an den Wurzeln bedroht. Auf Flächen mit intensivem Maisanbau in Befallsgebieten haben Käfer im vergangenen Jahr ihre Eiablage getätigt. Daraus entwickeln sich im Frühjahr die schädlichen Larven, die die Neuansaat mit Mais befallen. Maispflanzen mit geschädigter Wurzel leiden früher unter Nährstoff- und Wassermangel und reagieren mit Minderertrag. Zur Bestellung bitte die angebotene Listung der Zuckerindustrie beachten! Larve des Maiswurzelbohrers Käfer Wurzelschaden durch Larven Peitschenbildung der Maispflanzen 28 29

16 Drahtwurm-Monitoring Pheromonfalle Schadpilze können dem Maisauflauf nicht schaden Breit wirksame Wirkstoffkombination gegen Auflaufkrankheiten International einheitliche Zulassung für einfachen Saatgutverkehr Hohe Kulturverträglichkeit für einen zügigen Maisauflauf Gute Anhaftung mit minimiertem Staubabrieb. Beizpartner vieler insektizider Beizen Mit Maxim XL behandeltes Saatgut wird ausschließlich von Züchtern angeboten Produktprofil Maxim XL Wirkstoffe Einsatzgebiete Wirkungsspektrum in Mais Samen- und bodenbürtige Auflaufkrankheiten Pythium spp. Fusarium spp. Botrytis spp. Rhizoctonia spp. Alternaria spp. 0,313 g Fludioxonil 0,125 g Metalaxyl-M bzw. 12,5 ml Maxim XL/Einheit ( Samen) Fungizides Beizmittel zum Schutz von Maissaatgut gegen samen- und bodenbürtige Auflaufkrankheiten Silo- und Körnermais Hinweis Maxim XL stärkt die Triebkraft des jungen Keimlings und fördert die Jugendentwicklung durch Unterstützung der natürlichen Widerstandskraft der jungen Saat. Pythium spp. Wirtschaftliche Schäden durch Drahtwürmer haben in den letzten Jahren zugenommen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das Fehlen von Zulassungen für geeignete und wirksame Produkte zur Saatgutbehandlung steht sicherlich mit im Vordergrund. Seit dem Ruhen der Zulassung der Neonicotinoide im Mais wurde allein nach Umfragen des amtlichen Dienstes im Jahr 2009 die Fläche mit Drahtwurmschäden im Mais auf über ha geschätzt. Hinzu kommen auch Grünlandflächen, die durch Umbruch verstärkt für den sich ausdehnenden Maisanbau benötigt werden. Vor diesem Hintergrund führt eine Arbeitsgruppe der Phytomedizinischen Gesellschaft in Kooperation mit der Universität Göttingen, Prof. Dr. S. Vidal, und Syngenta Agro ein bundesweites Monitoring zu den vorkommenden Drahtwurmarten an über 100 Standorten durch. Als Drahtwürmer bezeichnet man die Larven des Schnellkäfers. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Gruppe von über 100 Käferarten, die weltweit in allen Kulturen auftreten können. Experten schätzen, dass etwa 5 10 Arten am häufigsten für Schäden in der Landwirtschaft in unseren Breiten verantwortlich sind. Sie können nur von Experten unterschieden werden. Obwohl aufgrund der Problematik Drahtwurmschaden in Mais im Augenblick vieles über den Drahtwurm zu lesen ist, stammen die meisten Erkenntnisse über die Biologie und Verbreitung aus den 50er oder 60er Jahren. Erst in den letzten Jahren wurden Methoden entwickelt, mit denen das im Feld existierende Potenzial an Schnellkäfern und ihren Arten besser erfasst werden kann. Im normalen Entwicklungszyklus legt ein adultes Weibchen Eier in einer bodenabdeckenden Kultur, häufig Grünland oder Getreide, im Juni ab. Aus den Eiern entwickeln sich Larven, die in den Folgejahren mit ihrem Wachstum immer mehr Schäden an den Kulturpflanzen verursachen. Während Getreide und Grünland einen schwachen bis mittleren Befall tolerieren, kommt es bei einem Kulturwechsel zu Hackfrüchten (Mais und Rüben) schnell zu größeren Schäden. Nach 3 5 Jahren werden aus den Larven wieder Käfer, die ihrerseits wieder Eier (bis zu 160 Eier je nach Art) ablegen. In Frankreich wurde eine Art entdeckt, Agriotes sordidus, die für ihren Entwicklungszyklus nur 1 2 Jahre benötigt, d.h. Schäden schon ein Jahr nach der Eiablage verursachen kann. Dies hat zur Folge, dass ein wirtschaftlicher Schaden schneller und häufig auch stärker auftritt. Diese Drahtwurmart, so wird vermutet, breitete sich aus den südlichen Regionen immer weiter nach Norden aus, weshalb sie auch in den letzten Jahren im oberen Rheingraben zunehmend nachgewiesen werden kann. Maxim XL eignet sich hervorragend für die Kombination mit Cruiser 350 FS*, der insektiziden Beize gegen Larven des Maiswurzelbohrers, Drahtwurm und Fritfliege, bzw. Force Zea**, der neuen insektiziden Beizentwicklung gegen Drahtwurm, Fritfliege und zur Abwehr von Vögeln. * Zulassung in Deutschland ruht, Vertrieb nur in Österreich oder für den Saatgutexport in Länder mit Zulassung ** im Zulassungsverfahren Agriotes lineatus Agriotes ustulatus Agriotes obscurus Agriotes sordidus Agriotes sputator Fotoquelle: Benisch 30 31

17 (Zulassung ruht in Deutschland, Vertrieb nur in Österreich) (Im Zulassungsverfahren) Insektizider Schutz für einen guten Maisbestand Breites Wirkungsspektrum inklusive Drahtwurm und zur Befallsminderung des Westlichen Maiswurzelbohrers Optimierte Verarbeitung für eine gute Fließfähigkeit und minimiertem Abrieb des Saatguts Gute Wirksamkeit auch unter trockenen Bedingungen Gesundes Wurzelwachstum, vitale Maisbestände, stressgestärkte Pflanzen Mit Cruiser 350 FS behandeltes Saatgut wird ausschließlich von Züchtern angeboten Produktprofil Cruiser 350 FS Wirkstoffe 31,5 g Thiamethoxam bzw. 90 ml Cruiser 350 FS/Einheit ( Samen) Insektizides Saatgutbehandlungsmittel mit systemischer Verteilung in der Maispflanze und Wirkung gegen Boden- und Blattschädlinge Einsatzgebiete Mais und Zuckermais Wirkungsspektrum in Mais Drahtwurm (Agriotes spp.) Larven des Westlichen Maiswurzelbohrers (Diabrotica virgifera virgifera Befallsminderung) Zusatzwirkung auf Blattläuse, Frühbefall Zikaden, Fritfliege, Thripse und Wanzen Maiswurzelbohrer Hinweis (Weitere Hinweise siehe Saatgutsackaufkleber) 1. Beizqualität: Das Maissaatgut wird mit Cruiser 350 FS nur in Kombination mit geprüften Haftmitteln auf geeigneten Beizanlagen behandelt. Durch ein umfassendes Qualitätssicherungssystem wird eine hohe Beizqualität mit minimiertem Staubabrieb gewährleistet. 2. Handhabung des Saatgutes: Zur Vermeidung von mechanischer Belastung des Saatgutes Säcke nicht werfen oder stürzen. 3. Staubfreisetzung und Staubverfrachtung vermeiden: Die Ausbringung des Saatgutes mit pneumatischen Sämaschinen (Saugluftsysteme) ist ausschließlich nur mit geprüften Deflektoren (Umrüstsatz für das Saugluftsystem) zulässig. 4. Beim Befüllen der Säbehälter ist darauf zu achten, dass Staub aus dem Saatgutsack nicht eingebracht oder in angrenzende Pflanzenbestände verfrachtet wird. Vorhandenen Reststaub im Saatgutsack belassen, nicht in Sägerät füllen oder Sack ausschütteln! Säcke zusammenrollen und für fachgerechte Entsorgung sammeln. 5. Keine Aussaat des behandelten Saatgutes, wenn die Gefahr der Staubabdrift in benachbarte blühende Pflanzenbestände besteht. Saatgut vollständig mit Erde bedecken. 6. Saatgut nur in feinkrümelig zubereitetes Saatbett ablegen, nie in klumpigen und steinigen Böden. Verschüttetes Saatgut sofort zusammenkehren und entfernen. Neues fungizides Beizmittel für Erbsen Breiter Schutz gegen boden- und samenbürtige Pilzerkrankungen an Erbsen Unterstützung einer schnellen Jugendentwicklung; höherer Feldaufgang Resistenzmanagement durch drei Wirkstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen Ertragssicherung durch Schutz vor Falschem Mehltau Standard für den professionellen Erbsenanbau (Speise- und Futtererbsen) in ganz Europa Produktprofil Wakil XL Wirkstoffe Einsatzgebiete Wasserdispergierbares Granulat (WG 32,5) mit 10,0 % Cymoxanil 17,5 % Metalaxyl-M 5,0 % Fludioxonil/100 kg Saatgut bzw. 200 g Wakil XL/100 kg Saatgut Fungizide Schlämmbeize gegen boden- und samenbürtige Krankheiten Futter- und Gemüseerbsen Wirkungsspektrum in Erbsen Auflaufkrankheiten (Pythium spp.) Frühbefall mit Brennfleckenkrankheit (Mycosphaerella pinodes/ascochyta pinodes) Falscher Mehltau (Peronospora viciae) Hinweis Das wasserdispergierbare Granulat (WG 32.5) muss mit Wasser angemischt werden, um auf eine Beizbrüheaufwandmenge von ml/dt Erbsen zu kommen. Da die Oberfläche des Erbsensaatguts sehr glatt und wenig saugfähig ist, reicht diese relativ geringe Flüssigkeitsmenge aus. Anschließend die angemischte Beizbrühe durch Rühren permanent in Bewegung halten, um Absetzungen zu verhindern

18 Mais Zuckerrüben Winterraps Sonnenblumen Sorghum Hybrid-Wintergerste Sommerbraugerste Wintertriticale Winterweizen Saatgut mit der optimalen Beizung aus einer Hand Syngenta Seeds gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Saatgut. Als starker Vollsortimenter mit höchster Kompetenz in den Bereichen Züchtung und Beizen bietet Syngenta Seeds Saatgut mit der optimalen Beizung aus einer Hand für Ihren wirtschaftlichen Erfolg! Zuckerrübensorten (Saatschutz S ) SPORTA (NZ-Typ) Blattgesundheit pur Neu! HELLA (N-Typ) Nematoden-Toleranz mit System SOPHIA (N-Typ) Energisch und zuckerrein NAUTA (NZ-Typ) 1. Wahl bei Rhizoctonia Qualitätsmais-Sorten (Saatschutz S ) NK Falkone (S 210/K 210) Greif den Ertrag Kalvin (S 220/K 200) Pure Energie Delitop (S 220/K 230) Mehr Milch mehr Korn mehr Wert Winn (S 240/ca. K 240) Mehr Ertrag gewinnt NK Famous (S 250/K 250) Berühmt und begehrt NK Silotop (S 270) Top in Ertrag und Qualität Neu! Neu! Neu! Winterraps-Sorten (Saatschutz S ) Linien NK Diamond Kurz und wertvoll NK Fair bringt mehr. NK Nemax Früh säen früh ernten! NK Rapster Hier wächst das Öl! Sonnenblumen NK Delfi Der Maßstab im Ertrag Pegasol Konstante Spitzenleistung NK Singi Die frühreife Sonnenblume Rigasol Die Beliebte Hybriden Kernsortiment Getreide (Saatschutz S ) Innovation Hybrid-Wintergerste Zzoom Die Ertragshybride Yoole Die frühe Qualitätshybride Hobbit Die neue Qualitätshybride NK Petrol Frischer Wind im Hybridmarkt NK Technic Hybrid-Technik bringt mehr Wintertriticale Grenado Kürzer und Stärke(r) Moderato Genügsam, sicher, leistungsstark Dinaro Kurz, stark, sicher Winterweizen Sommerbraugerste Sailor (A7) Klasse Ertrag Quench mit sicherer Gesundheit Ertrag und Qualität Wir beraten Sie gerne! Syngenta Seeds GmbH Zum Knipkenbach Bad Salzuflen Telefon / Fax / info.seeds@syngenta.com