Grundlagenpraktikum Chemie. für Studierende der Dentaltechnik, Verfahrenstechnik, Kunststofftechnik und

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1 Labor für anorganische und analytische Chemie Laborordnung / Sicherheitsunterweisung Grundlagenpraktikum Chemie für Studierende der Dentaltechnik, Verfahrenstechnik, Kunststofftechnik und Werkstofftechnik 1 Allgemeiner Teil Diese Betriebsanweisung regelt den Umgang mit stoffen für das Labor anorganische und analytische Chemie. Die auf dem Gebiet der Sicherheit erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse sind ebenso wichtig wie die komplexen wissenschaftlichen Zusammenhänge oder die neusten technischen Entwicklungen. Ein wichtiges Ziel ist es daher: den sicheren und gefahrlosen Umgang mit Chemikalien zu beherrschen sich selbst und Mitarbeiter vor en zu schützen und verantwortlich gegenüber der Allgemeinheit und der Umwelt zu handeln. Untersuchungen von Arbeitsunfällen in Laboratorien haben ergeben, dass deren Ursachen nur zu einem kleinen Teil in technischen Mängeln, überwiegend aber in menschlichem Fehlverhalten zu suchen sind. Dabei spielen oft Unkenntnis über die eneigenschaften eine Rolle. Jeder, der in diesem chemischen Labor beschäftigt ist, hat die Bestimmungen dieser Allgemeinen Betriebsanweisung einzuhalten. Der Laborleiter hat dafür zusorgen, dass den Studierenden, Doktoranden sowie Personen, die Gastaufenthalte absolvieren, diese Allgemeine Betriebsanweisung zur Kenntnis gebracht wird und dass diese Personen auf die Einhaltung dieser Anweisung verpflichtet werden. 1

2 2 Definitionen stoffe sind Stoffe oder Zubereitungen, die mindestens eine der folgenden Eigenschaften haben oder aus denen bei der Verwendung entsprechende Stoffe oder Zubereitungen entstehen oder freigesetzt werden können. stoffe werden durch ensymbole (s.tabelle1) gekennzeichnet. Der Umgang und das Inverkehrbringen von stoffen ist in der stoffverordnung geregelt. Die so genannten H() - und P(Sicherheit)- Sätze sind standardisierte Hinweise auf besondere en (H-Sätze) und Sicherheitsmaßnahmen (P-Sätze), die bei der gebräuchlichen Handhabung gefährlicher Stoffe zu beachten sind. Die H- und P-Sätze sind bei der Kennzeichnung von stoffen anzugeben (s.anhang 1). Weitere Informationen liefern die Angaben auf dem Flaschenetikett und das Sicherheitsdatenblatt des Herstellers sowie die im Labor ausliegenden Kurzbetriebsanweisungen. Tab.1: Kennzeichnung von stoffen Piktogramm Symbol Wirkungsbeispiele Sicherheit Explodierende Bombe GHS01 Explodieren durch Feuer, Schlag, Reibung, Erwärmung; durch Feuer, Luftdruck, Splitter. Nicht reiben oder stoßen, Feuer, Funken und jede Wärmeentwicklung vermeiden. 2

3 Flamme GHS02 Sind entzündbar; Flüssigkeiten bilden mit Luft explosionsfähige Mischungen; erzeugen mit Wasser entzündbare Gase oder sind selbstentzündbar. Von offenen Flammen und Wärmequellen fernhalten; Gefäße dicht schließen; brandsicher aufbewahren. Flamme über Kreis GHS03 Wirken oxidierend und verstärken Brände. Bei Mischung mit brennbaren Stoffen entstehen explosionsgefährliche Gemische. Von brennbaren Stoffen fernhalten und nicht mit diesen mischen; sauber aufbewahren. Gasflasche GHS04 Gasflaschen unter Druck können beim Erhitzen explodieren, tiefkalte Gase erzeugen Kälteverbrennungen. Nicht erhitzen; bei tiefkalten Gasen Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen. Ätzwirkung GHS05 Zerstören Metalle und verätzen Körpergewebe; schwere Augenschäden sind möglich. Kontakt vermeiden; Schutzbrille und Handschuhe tragen. Bei Kontakt Augen und Haut mit Wasser spülen. Totenkopf mit Knochen GHS06 Führen in kleineren Mengen sofort zu schweren gesundheitlichen Schäden oder zum Tode. Nicht einatmen, berühren, verschlucken. Arbeitsschutz tragen. Sofort Gift- informationszentrum oder Arzt anrufen. Stabile Seitenlage. Ausrufezeichen GHS07 Führen zu gesundheitlichen Schäden, reizen Augen, Haut oder Atemwegsorgane. Führen in größeren Mengen zum Tode. Wie oben; bei Hautreizungen oder Augenkontakt mit Wasser oder geeignetem Mittel spülen. Gesundheitsgefahr GHS08 Wirken allergieauslösend, krebserzeugend (carcinogen), erbgutverändernd (mutagen), fortpflanzungsgefährdend und fruchtschädigend (reprotoxisch) oder organschädigend. Vor der Arbeit mit solchen Stoffen muss man sich gut informieren; Schutzkleidung und Handschuhe, Augen- und Mundschutz oder Atemschutz tragen. 3

4 Umwelt GHS09 Sind für Wasserorganismen schädlich, giftig oder sehr giftig, akut oder mit Langzeitwirkung. Nur im Sondermüll entsorgen, keinesfalls in die Umwelt gelangen lassen. 4

5 3 Allgemeine Maßnahmen für das Arbeiten im chemischen Labor a) Das Betreten des Labors ist nur Studierenden der o. g. Praktika erlaubt, denen ein Laborplatz zugeteilt ist. b) Jeder Student ist für die Sauberkeit im Labor und insbesondere für seinen zugewiesenen Laborplatz verantwortlich. c) Im Labor muss ständig eine Schutzbrille getragen werden. Brillenträger müssen eine Überbrille über der eigenen Brille tragen. Träger von Kontaktlinsen müssen ständig eine Schutzbrille tragen. d) Im Labor ist ständig ein Kittel aus Baumwolle oder aus einem schwerentflammbaren Material zu tragen. Der Kittel soll Körper und Arme ausreichend bedecken. Die persönliche Kleidung soll so gewählt werden, dass im fall keine erhöhte Gefährdung von ihr ausgeht. Es darf nur festes, geschlossenes und trittsicheres Schuhwerk getragen werden. Es ist insbesondere untersagt, das Labor mit kurzen Hosen, Röcken und Sandalen zu betreten. e) Das Essen, Trinken und Rauchen im Labor ist strikt verboten. f) stoffe dürfen nicht in Behältnissen aufbewahrt werden, die zu Verwechslungen mit Lebensmitteln führen können (und umgekehrt). g) Das Einatmen von Dämpfen und Stäuben sowie der Kontakt von stoffen mit Haut und Augen sind zu vermeiden. Beim offenen Umgang mit gasförmigen, staubförmigen oder solchen stoffen, die einen hohen Dampfdruck besitzen, ist grundsätzlich im Abzug zu arbeiten. h) In Abzügen, in denen Experimente durchgeführt werden, dürfen sich nur die für den unmittelbaren Fortgang der Arbeiten notwendigen Geräte und Chemikalien befinden. i) Die Frontschieber der Abzüge sind geschlossen zu halten. 5

6 j) Die Funktionsfähigkeit der Abzüge ist zu kontrollieren (z.b. durch einen Papierstreifen). Defekte Abzüge dürfen nicht benutzt werden und müssen umgehend der Laborleitung angezeigt werden. Einen Ausfall der Be- und/oder Entlüftung (Alarmton) ist unverzüglich zu melden. k) Laufende Experimente dürfen auf keinen Fall unbeaufsichtigt sein. Das Verlassen des Arbeitsplatzes während eines Versuchs ist nur zulässig, wenn eine andere Person im Labor über das Experiment unterrichtet ist und die Aufsicht übernimmt. l) Gefäße, die für die Aufbewahrung von Chemikalien oder für die Durchführung von Versuchen eingesetzt werden, sind zu beschriften. Sofern von der Laborleitung keine anderen Anweisungen erteilt werden, dürfen Gefäße oder Apparaturen nach Laborschluss nicht am Arbeitsplatz frei zugänglich zurückgelassen werden. 4 Laborordnung (Betriebsanweisung für den Laborbetrieb) a) Jeder Student muss vor Praktikumsbeginn sicherheitsbelehrt werden (fester Termin zu Beginn des Semesters, Teilnahme ist Pflicht und durch Unterschrift zu bestätigen) und sich mit den im Labor befindlichen Sicherheitseinrichtungen vertraut machen. b) Werdende oder stillende Mütter dürfen sich nicht in Laborräumen aufhalten. Eine Schwangerschaft ist unverzüglich der Laborleitung zu melden. c) Jeder Studierende übernimmt am ersten Praktikumstag gegen Unterschrift einen Laborplatz samt Platzausrüstung. Fehlende oder defekte Ausrüstungsteile sind der Laborleitung sofort zu melden. d) Taschen, Jacken und Mäntel gehören nicht ins Labor und können in Schränken vor dem Labor verwahrt werden. e) Nach Beendigung eines jeden Praktikumtages ist der Laborplatz in einem einwandfreien Zustand zu verlassen. f) Waagen, Pipettierhilfen, Glasgeräte, bereitgestellte Apparaturen und Messgeräte sind pfleglich zu behandeln. Defekte Ausrüstungsteile sind der Laborleitung anzuzeigen. 6

7 g) Glasbruch ist einem separaten Behälter zu entsorgen. h) Vor Beginn der praktischen Arbeiten muss sich jeder Studierende persönlich über alle stoffe informieren, die an dem jeweiligen Praktikumstag zum Einsatz kommen. Dies geschieht entweder anhand von Hersteller- oder Händlerkatalogen bzw. eines Sicherheitsdatenblatts, über das Internet oder durch Nachschlagen in einem Ordner, in dem die stoff-datenblätter abgelegt sind. Die ermittelten besonderen en H-Sätze) und Sicherheitsratschläge (P-Sätze) sind als Bestandteil dieser Betriebsanweisung verbindlich. i) Jeder Praktikumstag ist vor Beginn der praktischen Arbeiten nach den Vorgaben des Skriptes zum Praktikum Grundlagen Chemie vorzubereiten. Die Ergebnisse der Vorbereitungen sind in einem Laborjournal festzuhalten. Erwartet wird, dass die Teilnehmer des Praktikums über die jeweiligen Versuche informiert sind. Zur Klärung von Fragen können vor Versuchsbeginn mit der Laborleitung Termine vereinbart werden. j) Der Verlauf des Praktikums ist in einem so genannten Laborjournal zu dokumentieren. Das Laborjournal soll ein fest gebundenes DIN A4 Heft (o.ä.) sein, das zu jedem Praktikumstag mitzubringen ist. Während des Praktikumbetriebes sind im Laborjournal Versuchsdurchführungen, Beobachtungen und Messergebnisse zu protokollieren. Umfangreichere Versuche können zu Hause ausgewertet werden. Die Ergebnisse der Auswertung sind ebenfalls in das Journal einzutragen und müssen zu Beginn des nächsten Praktikumstages vorliegen 7

8 5 Entsorgung von Laborabfällen Chemikalienreste, die als Sonderabfälle einzustufen sind, werden in den ausstehenden Gefäßen unter dem Abzug nach Vorgabe der Praktikumsvorschrift gesammelt. Die bei den Versuchen anfallenden Reststoffe sind sachgerecht nach Maßgabe der Praktikumsvorschriften zu entsorgen. 6 ensituationen 6.1. Vorbeugende Maßnahmen Alle im Labor Tätigen haben sich über den Standort und ggf. auch die Funktionsweise folgender, dem Arbeitsplatz nächstgelegener Einrichtungen zu informieren: Telefon Erste Hilfe Kasten Feuerlöscher Augendusche Löschdecke Notduschen Not Aus für Strom und Gas Notausgänge 6.2. Brennbare Flüssigkeiten Viele Flüssigkeiten, mit denen im Labor umgegangen wird, sind brennbar. Ihre Dämpfe bilden mit Luft in bestimmten Konzentrationsbereichen explosionsfähige Gemische. Die Brennbarkeit muss beachtet werden bei chemischen Umsetzungen, beim Destillieren, Extrahieren und beim Lagern, vor allem aber beim offenem Umgang mit Chemikalien. Dabei ist zu beachten, dass die Dichte der Gase und Dämpfe zum Teil größer ist als die der Luft. Die Dämpfe kriechen daher auf den Arbeitstischen oder am Boden und können sich an ganz unvermuteter Stelle entzünden. 8

9 6.3. Explosionsgefährliche Substanzen und Gemische Als explosionsgefährlich werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, die bei Einwirkung von Wärme oder Reibung (Schlag) spontan zu solch heftiger Reaktion kommen, dass eine hohe Energiefreisetzung und ein hoher Druckaufbau zu sehr schneller Ausbreitung von Druckwellen führen. Explosionsgefährlich sind z.b. die Salze der Knallsäure(Fulminate); weiterhin viele peroxidische Verbindungen (Persäuren, Peroxide). Weiterhin können Mischungen oxidierender Verbindungen, z.b. Nitrate, rauchende Salpetersäure und Wasserstoffperoxid, mit brennbaren Stoffen explosionsgefährlich sein. Beispielsweise reagiert rauchende Salpetersäure explosionsartig u.a. mit Alkohol. 7 Verhalten in ensituationen Beim Auftreten gefährlicher Situationen, z.b. Feuer, Austreten gasförmiger Schadstoffe, Auslaufen von gefährlichen Flüssigkeiten, sind folgende Anweisungen einzuhalten: Ruhe bewahren und überstürztes, unüberlegtes Handeln vermeiden! Gefährdete Personen warnen, gegebenenfalls zum Verlassen der Räume auffordern. Gefährliche Versuche abstellen, Gas, Strom, und ggf. Wasser abstellen (Kühlwasser muss weiterlaufen!). Bei Unfällen mit stoffen, die zu Unwohlsein oder Hautreaktionen geführt haben, ist ein Arzt aufzusuchen. Ein Unfall ist unverzüglich der Praktikumsleitung zu melden. 8 Grundsätze für die Erste Hilfe Leistung Bei allen Hilfeleistungen auf die eigene Sicherheit achten! So schnell wie möglich die Laborleitung verständigen und/oder einen notwendigen NOTRUF tätigen und den Fluchtweg aufsuchen. Personen aus dem enbereich bergen und an die frische Luft bringen. Kleiderbrände löschen. 9

10 Notduschen nutzen; mit Chemikalien verschmutzte Kleidung vorher entfernen, notfalls bis auf die Haut ausziehen; mit Wasser und Seife reinigen. Bei Augenverätzungen mit der Augendusche beide Augen von außen her zur Nasenwurzel bei gespreizten Augenlidern 10 Minuten oder länger spülen. Atmung und Kreislauf prüfen und überwachen. Bei auftretendem Schock Beine nur leicht (max. 10 cm) über Herzhöhe mit entlasteten Gelenken lagern. Bei Bewusstlosigkeit und vorhandener Atmung in die stabile Seitenlage bringen; sonst Kopf überstrecken und bei einsetzender Atmung in die stabile Seitenlage bringen, sonst sofort mit der Beatmung beginnen. Auf Vergiftungsmöglichkeit achten. (Bei Herzstillstand; Herz- Lungen-Wiederbelebung nur durch ausgebildete Personen). Blutungen stillen, Verbände anlegen, dabei Einmalhandschuhe benutzen. Verletzte Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht allein lassen. Information des Arztes sicherstellen. Angabe der Chemikalien möglichst mit Hinweisen für den Arzt aus Sicherheitsdatenblättern oder entsprechenden Büchern, Erbrochenes und Chemikalien sicherstellen. 9 Sofortmaßnahmen bei Unfällen - NOTRUF 9.1. Retten: - Verletzte unter Selbstschutz aus enbereich bringen - Alarmieren weiterer Personen im enbereich - Abschalten von Strom, Gas und ggf. Wasser (Not-Aus betätigen) 9.2. Hilfe anfordern - Polizei Notruf: Feuerwehr, Rettungs- und Notarztwagen Notruf:

11 - Ersthelfer im Arbeitsbereich sind (angegeben sind die Durchwahlnummern) Frau K. May: 2943 Herr Kleinheider: 2147 Ein Notruf sollte nach dem folgenden Schema erfolgen ( 5 W`s ) Wo geschah der Unfall: HS Osnabrueck, Labor für anorganische und analytische Chemie Albrechtstraße 30, Raum Nr.AC007 Was geschah: Feuer Verätzung Sturz, usw. Welche Art von Verletzungen: z. B. verletzte Körperteile Wie viele Verletzte: Anzahl der Betroffenen Warten auf Rückragen! Niemals auflegen, bevor die Rettungsstelle das Gespräch beendet hat. 11

12 9.3. Informieren Sicherheitsingenieur der Hochschule Jens Köhne Tel Verwaltung der HS: Herr Voß Tel privat.tel /8701 Frau Hinz Tel Frau Schickel Tel Krankenhäuser Städt. Kliniken, Tel.: Notfallaufnahme Am Finkenhügel 1, Osnabrück Paracelsus Klinik Tel.: Am Natruper Holz 69, Osnabrück Augenklinik Marienhospital, Tel.: Notfallaufnahme Johannisfreiheit 2-4, Osnabrück Giftinformationszentrum - Nord Tel.: oder (GIZ-Nord) 12

13 Anhang1: H - und P - Sätze H- und P-Sätze sind ein wichtiger Bestandteil der neuen GHS-Verordnung zur einheitlichen Kennzeichnung von stoffen. Ihre Funktion ist die genaue Beschreibung, der vom Stoff ausgehenden bzw. das Hinweisen auf Gegenmaßnahmen und envermeidung beim Umgang mit gefährlichen Stoffen. H-Sätze Unter H-Sätzen zusammengetragene enhinweise sind nach GHS standardisierte Textbausteine. Sie sind kodiert und wie folgt aufgebaut: H +3-stellige Zahl H -> steht für Hazard Statement 1.Ziffer -> für die Kategorie der die nachfolgenden zwei Ziffern -> laufende Nummern entsprechend der enklasse Weitere Diversifizierungen eines H-Satzes können mit anschließendem Buchstaben erfolgen. Bsp.: H360: Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen. (konkrete Wirkung angeben, sofern bekannt sowie Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt, dass die bei keinem anderen Expositionsweg besteht) H360F: Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Die beschreibenden Texte für die Kodierungen sind in einer Vielzahl von Sprachen verfügbar. Auf dem stoff-etikett selbst findet der Endverbraucher aber nicht die Kodierung, sondern einen in sich abgeschlossenen, verständlichen Text über die entsprechenden en. 13

14 H200-Reihe: Physikalische en enpiktogramm Signalwort Satz Wortlaut H200 Instabil, explosiv. H201 Explosiv, der Massenexplosion. H202 Explosiv; große durch Splitter, Spreng- und Wurfstücke. Explosiv; durch Feuer, H203 Luftdruck oder Splitter, Spreng- GHS01: explodierende Bombe H204 und Wurfstücke. durch Feuer oder Splitter, Spreng- und Wurfstücke. H205 der Massenexplosion bei Feuer. H220 Extrem entzündbares Gas. H221 Entzündbares Gas. H222 Extrem entzündbares Aerosol. H223 Entzündbares Aerosol. H224 H225 Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar. Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. GHS02: Flamme (enklasse 2), (enklasse 1) H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar. H228 Entzündbarer Feststoff. 14

15 Erwärmung kann Explosion >H240 verursachen. GHS01: explodierende Bombe H241 Erwärmung kann Brand oder Explosion verursachen. GHS1: Bombe, GHS2: Flamme GHS02: Flamme (enklasse C,D), (enklasse E,F) (enklasse 2), (enklasse 3) H242 H250 H251 H252 H260 H261 Erwärmung kann Brand verursachen. Entzündet sich in Berührung mit Luft von selbst. Selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten. In großen Mengen selbsterhitzungsfähig; kann in Brand geraten. In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können. In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase. 15

16 H270 Kann Brand verursachen oder verstärken; Oxidationsmittel. Kann Brand oder Explosion verursachen; Oxidationsmittel. GHS03: Flamme über einem Kreis (enklasse 2), H271 H272 Kann Brand verstärken; Oxidationsmittel. (enklasse 3) H280 Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren. Enthält tiefgekühltes Gas; kann H281 Kälteverbrennungen oder GHS04: Gasflasche Verletzungen verursachen. H290 Kann gegenüber Metallen korrosiv sein. GHS05: Ätzwirkung 16

17 H300-Reihe: Gesundheitsgefahren enpiktogramm Signalwort Satz Wortlaut H300 Lebensgefahr bei Verschlucken. H301 Giftig bei Verschlucken. GHS06: Totenkopf H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. GHS07: Ausrufezeichen GHS08: Gesundheitsgefahr H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. H310 Lebensgefahr bei Hautkontakt. H311 Giftig bei Hautkontakt. GHS06: Totenkopf 17

18 H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt. GHS07: Ausrufezeichen H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. GHS05: Ätzwirkung H315 Verursacht Hautreizungen. GHS07: Ausrufezeichen H317 kann allergische Hautreaktionen verursachen. H318 Verursacht schwere Augenschäden. GHS05: Ätzwirkung H319 Verursacht schwere Augenreizung. GHS07:Ausrufezeichen 18

19 H330 Lebensgefahr bei Einatmen. H331 Giftig bei Einatmen. GHS06: Totenkopf H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen. GHS07: Ausrufezeichen H334 Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen. GHS08: Gesundheitsgefahr H335 Kann die Atemwege reizen. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. GHS07: Ausrufezeichen H340 Kann genetische Defekte verursachen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). 19

20 H341 H350 Kann vermutlich genetische Defekte verursachen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kann Krebs erzeugen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). H350i Kann bei Einatmen Krebs erzeugen. GHS08: Gesundheitsgefahr H351 H360 H360F H360D Kann vermutlich Krebs erzeugen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen (konkrete Wirkung angeben, sofern bekannt) (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass die bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann die Fruchtbarkeit H360FD beeinträchtigen. Kann das Kind im Mutterleib schädigen. 20

21 H360Fd H360Df H361 H361f H361d H361fd H370 H371 Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen. Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen (konkrete Wirkung angeben, sofern bekannt) (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass die bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen. Schädigt die Organe (oder alle betroffenen Organe nennen, sofern bekannt) (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kann die Organe schädigen (oder alle betroffenen Organe nennen, sofern bekannt) (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). 21

22 H372 H373 Schädigt die Organe (alle betroffenen Organe nennen) bei längerer oder wiederholter Exposition (Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kann die Organe schädigen (alle betroffenen Organe nennen, sofern bekannt) bei längerer oder wiederholter Exposition (Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese bei keinem anderen Expositionsweg besteht). Kein Piktogramm kein Signalwort H362 Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. H400-Reihe: Umweltgefahren enpiktogramm Signalwort H- Satz Wortlaut H400 Sehr giftig für Wasserorganismen. H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. GHS09: Umwelt H412 H413 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Kann für Wasserorganismen schädlich sein, mit langfristiger Wirkung. 22

23 H420 Schädigt die öffentliche Gesundheit und die Umwelt durch Ozonabbau in der äußeren Atmosphäre. EUH-Sätze H-Sätze sind in der stoffverordnung (GefStoffV), die nun nach und nach von dem GHS abgelöst wird, R-Sätze. Die nachfolgende Auflistung der enhinweise hat in dem neuen System keine Berücksichtigung gefunden. Daher verwendet die EU zusätzlich diese weiteren H- Sätze genannt EUH-Sätze, da sie nur in der EU verwendet werden. Kodierung: EUH +3- stellige Ziffer. Die 3-stellige Nummer entspricht dem ehemaligen R-Satz. EUH- Satz EUH001 EUH006 EUH014 EUH018 EUH019 EUH044 EUH029 EUH031 EUH032 EUH059 EUH066 EUH070 EUH071 EUH201 Wortlaut In trockenem Zustand explosiv. Mit und ohne Luft explosionsfähig. Reagiert heftig mit Wasser. Kann bei Verwendung explosionsfähige / entzündbare Dampf /Luft-Gemische bilden. Kann explosionsfähige Peroxide bilden. Explosionsgefahr bei Erhitzen unter Einschluss. Entwickelt bei Berührung mit Wasser giftige Gase. Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase. Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. Die Ozonschicht schädigend. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Giftig bei Berührung mit den Augen. Wirkt ätzend auf die Atemwege. Enthält Blei. Nicht für den Anstrich von Gegenständen verwenden, die von Kindern gekaut oder gelutscht werden könnten. 23

24 EUH201A! Enthält Blei. EUH202 EUH203 EUH204 EUH205 EUH206 EUH207 EUH208 EUH209 Cyanacrylat.. Klebt innerhalb von Sekunden Haut und Augenlider zusammen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Enthält Chrom(VI). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Enthält Isocyanate. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Enthält epoxidhaltige Verbindungen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.! Nicht zusammen mit anderen Produkten verwenden, da gefährliche Gase (Chlor) freigesetzt werden können.! Enthält Cadmium. Bei der Verwendung entstehen gefährliche Dämpfe. Hinweise des Herstellers beachten. Sicherheitsanweisungen einhalten. Enthält (Name des sensibilisierenden Stoffes). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Kann bei Verwendung leicht entzündbar werden. EUH209A Kann bei Verwendung entzündbar werden. EUH210 EUH401 Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. P-Sätze P-Sätze sind Sicherheitshinweise in standardisierter Form. Sie geben Aufschluss darüber, wie man sich verhalten soll, wenn man mit einem bestimmten Stoff oder Gemisch in Berührung gekommen ist. Die Kodierung der Sicherheitshinweise besteht immer aus einem P +3-stellige Ziffer. P steht für Precautionary Statement deutsch: Sicherheitshinweis 1.Zahl steht für die Kategorie die letzten beiden Ziffern sind laufende Nummern Wie auch bei den H-Sätzen gibt es vorgefertigte Textbausteine. Sie untergliedern sich in diese Kategorien: Allgemeine Hinweise Prävention Gegenmaßnahmen Aufbewahrung 24

25 Entsorgung P100-Reihe: Allgemeine Hinweise P-Satz Wortlaut P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P103 Vor Gebrauch Kennzeichnungsetikett lesen. P200-Reihe: Prävention P- Satz Wortlaut P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. P202 Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen. P210 Von Hitze / Funken / offener Flamme / heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen. P211 Nicht gegen offene Flamme oder andere Zündquelle sprühen. P220 Von Kleidung / / brennbaren Materialien fernhalten/entfernt aufbewahren. P221 Mischen mit brennbaren Stoffen / unbedingt verhindern. P222 Kontakt mit Luft nicht zulassen. P223 Kontakt mit Wasser wegen heftiger Reaktion und möglichem Aufflammen unbedingt verhindern. P230 Feucht halten mit. P231 Unter inertem Gas handhaben. P232 Vor Feuchtigkeit schützen. P233 Behälter dicht verschlossen halten. P234 Nur im Originalbehälter aufbewahren. P235 Kühl halten. P240 Behälter und zu befüllende Anlage erden. Explosionsgeschützte elektrische Betriebsmittel / Lüftungsanlagen / Beleuchtung / P2417 verwenden. 25

26 P242 Nur funkenfreies Werkzeug verwenden. P243 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. P244 Druckminderer frei von Fett und Öl halten. P250 Nicht schleifen / stoßen / / reiben. P251 Behälter steht unter Druck: Nicht durchstechen oder verbrennen, auch nicht nach der Verwendung. P260 Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol nicht einatmen. P261 Einatmen von Staub / Rauch / Gas / Nebel / Dampf / Aerosol vermeiden. P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. P263 Kontakt während der Schwangerschaft / und der Stillzeit vermeiden. P264 Nach Gebrauch gründlich waschen. P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. P272 Kontaminierte Arbeitskleidung nicht außerhalb des Arbeitsplatzes tragen. P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P280 Schutzhandschuhe / Schutzkleidung / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen. P281 Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. P282 Schutzhandschuhe / Gesichtsschild / Augenschutz mit Kälteisolierung tragen. P283 Schwer entflammbare / flammhemmende Kleidung tragen. P284 Atemschutz tragen. P285 Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen. P300-Reihe: Gegenmaßnahmen P-Satz P301 P302 P303 P304 P305 P306 Wortlaut Bei Verschlucken: Bei Berührung mit der Haut: Bei Berührung mit der Haut (oder dem Haar): Bei Einatmen: Bei Kontakt mit den Augen: Bei kontaminierter Kleidung: 26

27 P307 P308 P309 P310 P311 P312 P313 P314 P315 P320 P321 P322 P330 P331 P332 P333 P334 P335 P336 P337 P338 P340 P341 P342 P350 P351 Bei Exposition: Bei Exposition oder falls betroffen: Bei Exposition oder Unwohlsein: Sofort Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Sofort ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Besondere Behandlung dringend erforderlich (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett). Besondere Behandlung (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett). Gezielte Maßnahmen (siehe auf diesem Kennzeichnungsetikett). Mund ausspülen. Kein Erbrechen herbeiführen. Bei Hautreizung: Bei Hautreizung oder -ausschlag: In kaltes Wasser tauchen / nassen Verband anlegen. Lose Partikel von der Haut abbürsten. Vereiste Bereiche mit lauwarmem Wasser auftauen. Betroffenen Bereich nicht reiben. Bei anhaltender Augenreizung: Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Die betroffene Person an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Symptomen der Atemwege: Behutsam mit viel Wasser und Seife waschen. Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. 27

28 P352 P353 P360 P361 P362 P363 P370 P371 P372 P373 P374 P375 P376 P377 P378 P380 P381 P390 P391 P301 + P310 P301 + P312 P301 + P330 + P331 Mit viel Wasser und Seife waschen. Haut mit Wasser abwaschen / duschen. Kontaminierte Kleidung und Haut sofort mit viel Wasser abwaschen und danach Kleidung ausziehen. Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen. Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen. Bei Brand: Bei Großbrand und großen Mengen: Explosionsgefahr bei Brand. Keine Brandbekämpfung, wenn das Feuer explosive Stoffe / Gemische / Erzeugnisse erreicht. Brandbekämpfung mit üblichen Vorsichtsmaßnahmen aus angemessener Entfernung. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung bekämpfen. Undichtigkeit beseitigen, wenn gefahrlos möglich. Brand von ausströmendem Gas: Nicht löschen, bis Undichtigkeit gefahrlos beseitigt werden kann. zum Löschen verwenden. Umgebung räumen. Alle Zündquellen entfernen, wenn gefahrlos möglich. Verschüttete Mengen aufnehmen, um Materialschäden zu vermeiden. Verschüttete Mengen aufnehmen. Bei Verschlucken: Sofort Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Bei Verschlucken: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Bei Verschlucken: Mund ausspülen. Kein Erbrechen herbeiführen. 28

29 P302 + P334 P302 + P350 P302 + P352 P303 + P361 + P353 P304 + P340 P304 + P341 P305 + P351 + P338 P306 + P360 P307 + P311 P308 + P313 P309 + P311 P332 + P313 P333 + P313 P335 + P334 P337 + P313 Bei Kontakt mit der Haut: In kaltes Wasser tauchen / nassen Verband anlegen. Bei Kontakt mit der Haut: Behutsam mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Kontakt mit der Haut: Mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Kontakt mit der Haut (oder dem Haar): Alle beschmutzten, getränkten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. Bei Einatmen: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Einatmen: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Bei Kontakt mit der Kleidung: Kontaminierte Kleidung und Haut sofort mit viel Wasser abwaschen und danach Kleidung ausziehen. Bei Exposition: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Bei Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat Einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Exposition oder Unwohlsein: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. Lose Partikel von der Haut abbürsten. In kaltes Wasser tauchen /nassen Verband anlegen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. 29

30 P342 + P311 P370 + P376 P370 + P378 P370 + P380 P370 + P380 + P375 P371 + P380 + P375 Bei Symptomen der Atemwege: Giftinformationszentrum oder Arzt anrufen. Bei Brand: Undichtigkeit beseitigen, wenn gefahrlos möglich. Bei Brand: zum Löschen verwenden. Bei Brand: Umgebung räumen. Bei Brand: Umgebung räumen. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung bekämpfen. Bei Großbrand und großen Mengen: Umgebung räumen. Wegen Explosionsgefahr Brand aus der Entfernung bekämpfen. P400-Reihe: Aufbewahrung P-Satz P401 P402 P403 P404 P405 P406 P407 P410 P411 P412 Wortlaut aufbewahren. An einem trockenen Ort aufbewahren. An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. In einem geschlossenen Behälter aufbewahren. Unter Verschluss aufbewahren. In korrosionsbeständigem / Behälter mit korrosionsbeständiger Auskleidung aufbewahren. Luftspalt zwischen Stapeln / Paletten lassen. Vor Sonnenbestrahlung schützen. Bei Temperaturen von nicht mehr als C / aufbewahren. Nicht Temperaturen von mehr als 50 C aussetzen. 30

31 P413 P420 P422 P402 + P404 P403 + P233 P403 + P235 P410 + P403 P410 + P412 P411 + P235 Schüttgut in Mengen von mehr als kg bei Temperaturen von nicht mehr als C aufbewahren. Von anderen Materialien entfernt aufbewahren. Inhalt in / unter aufbewahren In einem geschlossenen Behälter an einem trockenen Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Vor Sonnenbestrahlung geschützt an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Vor Sonnenbestrahlung schützen und nicht Temperaturen von mehr als 50 C aussetzen. Kühl und bei Temperaturen von nicht mehr als C aufbewahren. P500-Reihe: Entsorgung P- Satz Wortlaut P501 Inhalt / Behälter zuführen. Informationen zur Wiederverwendung/Wiederverwertung beim Hersteller/Lieferanten P502 erfragen. 31

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