Hypersekretion in der Infektion Wie gehen wir damit um? Mirco Hoese

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1 Hypersekretion in der Infektion Wie gehen wir damit um? Mirco Hoese

2 Definition pathologisch gesteigerte Substanzabgabe der Drüsen bzw. Drüsenzellen im gesamten Körper (Sekret) für die pneumologische Versorgung:! Hyperkrinie - übermäßige Sekretproduktion der Schleimdrüsen der Bronchialschleimhaut - fast immer entzündlich bedingte Stimulation von Schleimdrüsen! Hypersalivation - übermäßige Speichelproduktion kann mit einer Dyskrinie einhergehen - übermäßige Produktion von Drüsensekret mit veränderter Beschaffenheit

3 Ursachen vermehrte Sekretproduktion vermehrte Bildung von Schleimdrüsen reduzierter Abtransport ineffektiver oder muskulär reduzierter Hustenstoß rezidivierte Aspirationen Quelle: (Stand: )

4 Mögliche Krankheitsbilder Pneumonien AE-COPD Influenza Bronchiektasen ohne gen. Disposition ich weiß nicht, ob man den Text auf der Präsi dann am Ende lesen kann. Aber ein anderes Bild bekommt man nicht, oder? zystische Fibrose (Mukoviszidose) Asthma bronchiale chronische Bronchitis Tumore ALS schwere Schädel-Hirn-Verletzungen Hirnstamminfarkte Morbus Parkinson

5 Folgen einer Sekretretention Ausbildung von Atelektasen Zunahme der Atemarbeit Verschlechterung des Ventilations- Perfusions-Verhältnisses rezidivierende Infektionen

6 Atmungstherapeutische Maßnahmen Atem- und Hustentechniken oszillierende PEP-Systeme Perkussion/Vibration Inhalation Hustenunterstützung Mobilisation Schwabbauer, N., Prof. Dr. Riessen R.: Sekretmanagement in der Beatmungsmedizin. 2013

7 Atemtechniken autogene Drainage langsame, tiefe Inspiration mit einem höchstmöglichen Atemfluss anschließende endinspiratorische Pause passive Ausatmung, Forcierung vermeiden Anstreben einer verbesserten Ventilation in den peripheren Atemwegen und den Alveolen Airstacking mittels Beatmungsbeutel wird zusätzliche Atemluft insuffliert mehrere Inspirationsmanöver ohne zwischenzeitliche Exspiration

8 Hustentechniken Husten allgemein nutzbar zur Sekretelimination in den oberen Luftwegen und größeren Bronchien manuelle Hustenunterstützung aufrechtes Sitzen vielfältige Druckerhöhung Hauchen/Huffing forciertes Ausatemmanöver durch offengehaltene Epiglottis Hauchen nach einer tiefen, langsamen Inspiration mit anschließender Atempause PEP-Husten Husten gegen einen Widerstand

9 Oszillierende PEP-Systeme Atmung gegen einen erhöhten Widerstand, wodurch positiver Ausatemdruck in den Atemwegen entsteht niederfrequente Oszillation kann zusätzlich endogene Vibrationen auf das Bronchialsystem wirken lassen und so Sekret lösen und eliminieren aktive Mitarbeit des Patienten notwendig VRP1-Flutter, RC-Cornet, Accapella Choice

10 Oszillierende PEP-Systeme

11 Vibration/Perkussion High Frequency Chest Wall Oscillation (HFCWO) transthorakale Hochfrequenz-Oszillationstherapie in Kombination mit zirkulärer Kompressionstherapie erzeugt Schwingungen im Brustkorb, wodurch Sekret aus den tiefen Atemwegen mobilisiert, gelöst und abgehustet werden kann

12 The Vest Airway Clearance System

13 Medikamente/Inhalation Beatmungsinhalation mechanische Erweiterung der Atemwege Abtransport des Sekrets durch Zilien oder Hustenstoß Beta2-Mimetika Aktivierung des Flimmerepithels (in geringem Maße) Mukolytika vermindern Viskosität von Bronchialsekret Expektorantien erleichtern das Abhusten von Bronchialsekret Surfactant reduziert Adhäsivität des Mukus, fördert mukoziliäre Clearance und das Abhusten von Bronchialsekret

14 Beatmungsinhalation (IPPB)

15 Beatmungsinhalation (IPPB)

16 Maschinelle Hustenunterstützung Insufflator/Exsufflator (ugs. Cough Assist ) hilft beim Entfernen von Sekretablagerungen in den Atemwegen reduziert Atemwegsinfektionen sichere, nichtinvasive und komfortable Alternative zum Absaugen Verwendung mittels Maske, Trachealkanüle, Mundstück oder Adapter für Endotrachealtubus möglich unterstützt bzw. übernimmt wirksames Abhusten von Bronchialsekreten durch langsames Einatmen und schnelles Ausatmen mittels Überdruck auf die Atemwege und anschließendes schnelles Umschalten auf Unterdruck für Erwachsene und Kinder geeignet

17 Insufflatoren/Exsufflatoren

18 Mobilisation Sitzen ist besser als Liegen, Laufen ist besser als Sitzen.

19 Absaugen häufige Tätigkeit in der ambulanten Intensivpflege in der Pflege transnasal, oral, subglottisch, endotracheal und parastomal möglich dient der Entfernung von Atemwegsekreten und anderen aspirierten Stoffen mittels eines Absaugkatheters bronchoskopisches Absaugen auf der Endoskopie, einer Krankenhausstation oder ambulant

20 Quellenangaben Schwabbauer N., Prof. Dr. Riessen R.: Sekretmanagement in der Beatmungsmedizin. 2.Auflage. Bremen: UNI-MED, 2013 Esche B., Dr. Geiseler J., Dr. Karg O. (Hg.): Pneumologie. Lehrbuch für Atmungstherapeuten. 1.Auflage. Berlin: DGP e.v., 2016 Oczienski W.: Atmen - Atemhilfen. Atemphysiologie und Beatmungstechnik. 9. überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Thieme, 2012 Keller C.: Fachpflege. Außerklinische Intensivpflege. 1.Auflage. München: Elsevier, 2017 Kardos P. et. al.: Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit akutem und chronischem Husten. In: Pneumologie 2010; 64: (zur Zeit in Überarbeitung) Ewig S. et. al.: Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie und Prävention - Update In: Pneumologie 2016; 70:

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Quelle: Novartis Austria

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