Diagnose Multiples Myelom / Plasmozytom bzw. Lymphom - Erkrankung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Diagnose Multiples Myelom / Plasmozytom bzw. Lymphom - Erkrankung"

Transkript

1

2 Selbsthilfegruppe Myelom Kontakt Österreich mit Lymphom - Kontaktgruppe ZVR selbsthilfe@myelom.at Internet: und Diagnose Multiples Myelom / Plasmozytom bzw. Lymphom - Erkrankung Diese Diagnose kommt für die meisten Betroffenen einem Erdbeben gleich. Multiples Myelom oder Plasmozytom ist eine derzeit noch nicht heilbare, selten auftretende Krebserkrankung von Zellen des Immunsystems. Auch die meisten Lymphom - Erkrankungen sind derzeit noch nicht heilbar. In Österreich erkranken jährlich ca. 400 Menschen an Multiplem Myelom und ca Personen an einem Lymphom. Wie lebt man mit dieser schweren Erkrankung? Als selbst Betroffene möchten wir Ihnen Mut machen! Ihr Wegbegleiter sollte der Arzt Ihres Vertrauens sein. Die Selbsthilfe stellt eine wichtige Ergänzung für Patienten und Angehörige dar und ist gekennzeichnet durch gegenseitige Unterstützung zur Steigerung von Kompetenz, Eigenverantwortung und Lebensqualität. Wir bieten Ihnen kostenlos Unterstützung für Betroffene und Angehörige, telefonisch, per etc. Ansprechpartner in ganz Österreich Erfahrungsaustausch bei regelmäßigen Treffen in ganz Österreich Informationen über medizinische und soziale Aspekte im Rahmen von Fachvorträgen und Seminaren mit namhaften nationalen und internationalen Experten auf und ständig aktuelle Homepages 3x jährlich eine eigene Zeitschrift, unser MMagazin Wir pflegen Kontakte mit nationalen und internationalen Organisationen und vertreten dort Ihre Interessen (z.b. Krebshilfe, Dachverbände, DLH, ECPC, Myelom Euronet). Kontakt Obfrau Kontakte Wien DGKS Elke Weichenberger Elfi Jirsa (Obfrau-Stv.) Friedrich Richter MM-Patientin seit 2002 MM-Patientin seit 1989 MM-Patient seit 2005 Josef Mayburgerkai 54 Hervicusgasse 2/19 Hauptstraße Salzburg 1120 Wien 7052 Müllendorf 0664 / / / elke@myelom.at elfi@myelom.at fritz.burgenland@myelom.at Spendenkonto: , BLZ: 20404, Salzburger Sparkasse Seite 2

3 IINHALTSVERZE IICHN IIS Vorstellung der Selbsthilfegruppe...2 Verzeichnis der Referenten...4 Programm...5 Was sind Lymphome? Warnzeichen, Symptome und Beschwerden bei Lymphomen...7 Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig; Wilhelminenspital Behandlung und Therapiestrategien bei Lymphomen...9 Univ. Prof. Dr. Johannes Drach; Med. Universität Wien DLBCL...12 Dr. Kathrin Strasser-Weippl; Wilhelminenspital Wien Mantelzell-Lymphom...14 Univ. Prof. Dr. Johannes Drach; Med. Universität Wien Follikuläres Lymphom...16 Univ. Prof. Dr. Felix Keil; Landeskrankenhaus Leoben Eisenerz Chronisch Lymphatische Leukämie...17 ASS Dr. Andrea Steiner; Paracelsus Universität Salzburg MALT-Lymphom...18 Univ. Prof. Dr. Markus Raderer; Med. Universität Wien Andere Lymphome wie Cutane, T-Zell, Haarzell-Leukämie...20 OA Dr. Georg Hopfinger; Hanusch Krankenhaus Wien Multiples Myelom...22 Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig; Wilhelminenspital Morbus Waldenström Immunozytom...24 Dr. Viktoria Odelga; Med. Universität Wien Morbus Hodgkin...26 Ass. Dr. Gudrun Pohl; Wilhelminenspital Wien Behandlungen von Nebenwirkungen von Lymphomen (insbesondere Schmerzen, Anämie und Fatigue)...29 Dr. Andrea Steiner; Paracelsus Universität Salzburg Was sind Klinische Studien? Chancen und Risken...30 Univ. Prof. Dr. Johannes Drach; Med. Universität Wien Seite 3

4 VERZEICHNIS DER REFERENTEN (alphabetisch) Univ. Prof. Dr. Johannes Drach MR Dr. Jutta Hellan OA Dr. Georg Hopfinger Univ. Prof. Dr. Felix Keil Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Dr. Viktoria Odelga Ass. Dr. Gudrun Pohl Univ.-Prof. Dr. Markus Raderer ASS Dr. Andrea Steiner FA Dr. Kathrin Strasser-Weippl DSGK Elke Weichenberger Medizinische Universität Wien Medizinische Universität Wien Hanusch-Krankenhaus LKH Leoben Eisenerz Wilhelminenspital Wien Medizinische Universität Wien Wilhelminenspital Wien Medizinische Universität Wien Paracelsus Medizinische Universität Salzburg Wilhelminenspital Wien Myelom Kontakt Österreich Seite 4

5 Beginn Registrierung PROGRAMM 9.00 Begrüßung DGKS Elke Weichenberger Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Myelom Kontakt Österreich Wilhelminenspital Med. Universität Wien 9.15 Was sind Lymphome? Warnzeichen, Symptome und Beschwerden bei Lymphomen Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Wilhelminenspital 9.50 Behandlung und Therapiestrategien bei Lymphomen Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Pause mit Getränken Med. Universität Wien Vorträge mit Fragen in Kleingruppen in 5 Räumen Raum 1 Raum 2 Raum 3 DLBCL Dr. Kathrin Strasser-Weippl Mantelzell-Lymphom Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Follikuläres Lymphom Univ. Prof. Dr. Felix Keil Chronisch Lymphatische Leukämie ASS Dr. Andrea Steiner MALT-Lymphom Univ. Prof. Dr. Markus Raderer Andere Lymphome wie Cutane, T-Zell, Haarzell-Leukämie OA Dr. Georg Hopfinger Wilhelminenspital Wien Med. Universität Wien Landeskrankenhaus Leoben Eisenerz Paracelsus Universität Salzburg Med. Universität Wien Hanusch Krankenhaus Wien Seite 5

6 Raum 4 Raum 5 Multiples Myelom Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Morbus Waldenström Dr. Viktoria Odelga Morbus Hodgkin Ass. Dr. Gudrun Pohl Wilhelminenspital Med. Universität Wien Wilhelminenspital Wien Mittagsbuffet (anschließend Vorträge im großen Saal) Fragestunde zur Komplementärmedizin bei Lymphomen Medizinalrätin Dr. Jutta Hellan Med. Universität Wien Behandlungen von Nebenwirkungen von Lymphomen (insbesondere Schmerzen, Anämie und Fatigue) ASS Dr. Andrea Steiner Pause mit Getränken Paracelsus Universität Salzburg Was sind Klinische Studien, Chancen und Risken Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Med. Universität Wien Ask the Experts Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Med. Universität Wien Wilhelminenspital Geplantes Ende der Veranstaltung ca Uhr Seite 6

7 Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Wilhelminenspital Wien Vorstand der 1. Med. Abteilung Zentrum für Onkologie und Hämatologie Past-Präsident der Europ. Gesellschaft für med. Onkologie (ESMO) Montleartstraße Wien Was sind Lymphome? Warnzeichen, Symptome und Beschwerden bei Lymphomen Unter Lymphomen versteht man verschiedene bösartige Tumore, die sich aus Zellen des lymphatischen Systems entwickeln. Prinzipiell wird zwischen so genannten Non-Hodgkin- Lymphomen und dem Morbus Hodgkin unterschieden. Eines der wichtigen Merkmale des Morbus Hodgkin ist seine zweigipfelige Altersinzidenz, wobei die höchste Inzidenz bei jungen Personen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren zu finden ist. Im höheren Lebensalter wird ein zweiter Inzidenzgipfel beobachtet. Dies steht im Gegensatz zu den Non-Hodgkin-Lymphomen, die mit zunehmendem Lebensalter häufiger werden. Die Ursachen für das Auftreten dieser Krebserkrankungen des Lymphsystems sind noch ungenügend aufgeklärt. Allerdings begünstigen bestimmte Kanzerogene, wie ionisierende Strahlung, Chemikalien, Insektizide, Holzkonservierungsmittel und Benzol das Auftreten von Non-Hodgkin-Lymphomen. Noch häufiger als diese Kanzerogene dürften chronische Infektionen für das Entstehen von Lymphomen verantwortlich sein. So können bestimmte Magenbakterien (Helicobacter pylori) zum Auftreten von MALT-Lymphomen führen. Diese sind im frühen Stadium durch eine antibiotische Therapie wieder rückbildungsfähig. Epstein-Barr Viren führen zu aggressiven Lymphomen, insbesondere bei Patienten mit AIDS, dürften aber auch für die Entstehung anderer Lymphdrüsenkarzinome, wie z.b. dem Morbus Hodgkin, mitverantwortlich sein. Heute werden die Lymphome in verschiedene Sub-Typen eingeteilt, wobei neben der histologischen Beurteilung immunologische und genetische Untersuchungen zunehmend Bedeutung erlangt haben. Damit lassen sich die einzelnen Erkrankungsformen in mehr als 30 verschiedene Untertypen kategorisieren. Bei den Non-Hodgkin-Lymphomen lassen sich prinzipiell noch so genannte indolente, also wenig aggressive, und aggressive Lymphome differenzieren. Darüber hinaus kann man Lymphome, die sich aus B- Lymphozyten entwickeln, von den aus T-Zellen entstehenden Lymphdrüsenkrebsen unterscheiden. Zu den wichtigsten Symptomen gehört häufig eine Lymphdrüsenschwellung, bevorzugt im Bereich der Halslymphdrüsen, aber auch der Achsel- oder Leistengegend und eine Reihe von klinischen Symptomen. Oft steht Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche im Vordergrund. Eine erhöhte Infektionsanfälligkeit findet sich bei bestimmten Lymphomen, und Fieberschübe, insbesondere nächtliche Schweißausbrüche können auf die Diagnose hinweisen. Bei einem Teil der Patienten kommt es zu Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Dies ist meist ein prognostisch ungünstiges Zeichen. Bei bestimmten Lymphomen, wie z.b. beim Morbus Hodgkin kann es zu quälendem Seite 7

8 Juckreiz kommen, bei dieser Lymphomart kommt es in seltenen Fällen nach Alkoholgenuss zum Auftreten von Schmerzen in befallenen Lymphdrüsenregionen. Für die Diagnostik ist neben einer genauen Erhebung der Krankengeschichte und einer sorgfältigen klinischen Untersuchung, vor allem die Untersuchung des vergrößerten Lymphknotens bzw. von Blut- und Knochenmarkslymphozyten notwendig. Hier gilt es vor allem andere Ursachen einer Lymphknotenschwellung, wie z. B. Infektionen, Infiltration der Lymphknoten durch Tumorzellen anderer Krebserkrankungen, sowie immunologische Erkrankungen auszuschließen. Neben der Gewebsuntersuchung kommen bildgebende Diagnoseverfahren, wie Ultraschall, Computertomographie und Positronenemissionstomographie häufig zum Einsatz. Insgesamt hat sich in den letzten Jahren die Diagnostik wesentlich weiterentwickelt, sodass mit Hilfe moderner Methoden eine sichere Differenzierung der verschiedenen Subtypen möglich geworden ist. Seite 8

9 Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Medizinische Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung für Onkologie Währinger Gürtel A-1090 Wien Behandlung und Therapiestrategien bei Lymphomen Es gibt für die verschiedenen Formen der Lymphome eine Reihe von Behandlungsmethoden. Häufig werden verschiedene Therapien miteinander kombiniert, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Diese Kombinationen sind für jedes Lymphom unterschiedlich, so dass man nicht von einem generellen Standard in der Lymphom-Therapie sprechen kann. Im Folgenden werden die zur Verfügung stehenden Therapieoptionen vorgestellt: Abwarten & Beobachten (auch "Watch & Wait"): In Fällen, in denen die Erkrankung nur sehr langsam fortschreitet, keine oder nur geringe Beschwerden verursacht und eine frühzeitige Therapie keine Vorteile gegenüber einem verzögerten Behandlungsbeginn bietet, besteht die Möglichkeit zunächst auf eine Therapie zu verzichten. Es erfolgt jedoch eine regelmäßige und engmaschige Kontrolle der Symptome, die gegebenenfalls dazu führt, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Behandlung durchgeführt wird. Ob die Strategie des Abwartens & Beobachtens verfolgt wird, hängt entscheidend vom Typ des Lymphoms ab. Nur indolente Lymphome (von Natur aus langsam wachsende) qualifizieren für diese Art der Behandlung. Bei aggressiv verlaufenden Lymphomen (rasch fortschreitend) ist in jedem Fall ein sofortiger Therapiebeginn notwendig. Strahlentherapie: Hochdosierte Röntgenstrahlen oder andere hochenergetische Strahlen werden zum Abtöten der Krebszellen und zum Verkleinern der Tumore eingesetzt. Indolente Lymphome der Stadien I und II werden kurativ mit einer alleinigen Strahlentherapie behandelt, die Behandlung anderer Lymphome nutzt die Strahlentherapie häufig in Kombination mit einer Chemotherapie. Chemotherapie: Medikamente (in der Regel sog. Zytostatika) werden eingesetzt, um Krebszellen abzutöten und Geschwülste schrumpfen zu lassen. Die Zytostatika können in Tablettenform eingenommen werden, oder sie werden dem Körper direkt über eine Vene als Infusion oder Injektion zugeführt. Die Chemotherapie ist eine "systemische Therapie", d.h. die Medikamente verteilen sich über die Blutbahnen im ganzen Körper und greifen schnell wachsende Zellen wie z.b. Krebszellen an. Allerdings werden auch gesunde schnell wachsende Zellen, wie z. B. Knochenmarks-, Schleimhaut- oder Haarzellen, geschädigt, was zu einer Reihe von Nebenwirkungen, wie z. B. Blutarmut, Durchfall, Entzündungen der Mundschleimhaut oder Haarausfall führen kann. Zytokintherapie: Die Zytokintherapie versucht das Immunsystem des Körpers zu stimulieren den Krebs Seite 9

10 selbst zu bekämpfen. Sie nutzt körpereigene Botenstoffe, um die natürliche eigene Körperabwehr anzuregen, zu lenken oder wiederaufzubauen. Zytokine sind Stoffe, die zwischen den Abwehrzellen und anderen weißen Blutkörperchen vermitteln. Zu ihnen gehören z.b. die verschiedenen Interleukine und Interferone, deren Wirkung in einer Erhöhung der Abwehrbereitschaft und der gezielten Aktivierung mancher Zelltypen besteht. Die Zytokintherapie ist von den sogenannten "alternativen" bzw. komplementären Therapieverfahren abzugrenzen, da die Wirkung der Zytokine in zahlreichen Studien wissenschaftlich belegt werden konnte. Unter "alternativen" Behandlungsmethoden werden Ansätze mit Mistel-, Thymus- und anderen biologischen Präparaten zusammengefasst. Die Wirkung dieser Ansätze ist unbewiesen und stellt nach derzeitigem Wissensstand keine Alternative zu wissenschaftlich fundierten Therapien dar. Da bei den Non-Hodgkin-Lymphomen Zellen des Immunsystems entartet sind, könnte es durch eine ungezielte Immunstimulation im ungünstigsten Fall sogar zu einer Beschleunigung des Krankheitsprozesses kommen. Antikörpertherapie: Antikörper erkennen typische Oberflächenstrukturen (Antigene) an der Außenseite von Krebszellen. Antikörper können dadurch dem körpereigenen Immunsystem signalisieren, dass Krebszellen vorhanden sind und angegriffen werden sollen. Ein solcher Antikörper mit Namen Rituximab (MabThera ), der gegen das Antigen "CD20" gerichtet ist, zeigte vielversprechende Behandlungsergebnisse. Eine Antiköpertherapie ist nur möglich, wenn die entarteten Zellen auch das entsprechende Antigen auf ihrer Oberfläche besitzen. Teilweise wird die Antikörpertherapie in Kombination mit einer Chemotherapie durchgeführt. Radioimmuntherapie: Die Radioimmuntherapie ist zurzeit hauptsächlich Gegenstand von klinischen Studien. Hier wird der Krebs mit einem Antikörper behandelt, der ein spezifisches Antigen (Oberflächenstruktur) erkennt und mit einer radioaktiven Substanz verbunden ist. Der Antikörper heftet sich nach Injektion in den Körper an die Tumorzellen, die das entsprechende Antigen tragen. Die Zellen werden daraufhin durch die radioaktive Substanz gezielt bestrahlt und dadurch zerstört. Hochdosistherapie und periphere Stammzelltransplantation: Die Hochdosistherapie in Kombination mit Knochenmarktransplantation oder der Transplantation von Stammzellen aus dem peripheren Blut werden zurzeit in klinischen Studien erprobt. Es wird zunächst eine sehr hoch dosierte Chemotherapie (mit oder ohne zusätzliche Bestrahlung) gegeben, so dass auch widerstandsfähige Lymphomzellen im Körper abgetötet werden. Diese hohen Chemotherapie-Dosen zerstören allerdings auch den größten Teil des Knochenmarks. Um es zu ersetzen, wird bei der Knochenmarktransplantation vor der Chemotherapie Knochenmark aus den Knochen entnommen und mit Medikamenten und anderen Substanzen behandelt, um ggf. alle darin vorhandenen Seite 10

11 Krebszellen zu zerstören. Das so behandelte Knochenmark wird eingefroren und dem Patienten nach der Hochdosistherapie über eine Vene zurückgegeben. Stammt das Knochenmark vom Patienten selbst, nennt man diese Variante der Transplantation eine "autologe Transplantation". Kommt das Mark von einem fremden Spender, handelt es sich um eine "allogene Transplantation" (allo = fremd). Bei der Transplantation von Stammzellen aus dem peripheren Blut werden vor der Hochdosistherapie aus dem zirkulierenden Blut des Patienten Stammzellen entnommen, die dann nach der Behandlung zurückgegeben werden. Bei der Transplantation von Stammzellen aus dem peripheren Blut kommen die Stammzellen in der Regel vom Patienten selber (autologe Transplantation). Die autologe Transplantation hat den Vorteil, dass der Körper seine eigenen Zellen ohne Probleme annimmt. Es besteht allerdings die Gefahr, dass bei der Transplantation Krebszellen in den Körper zurück übertragen werden. Die allogene Transplantation stellt sicher, das nur gesunde Zellen übertragen werden, es kommt jedoch häufig zu starken Nebenwirkungen und zu einer Abstoßungsreaktion durch die Zellen des Spenders ("graft versus host disease"). Neue Substanzen : Gerade in den letzten Jahren ist eine Vielzahl von neuen Medikamenten entwickelt worden, die eine Wirksamkeit bei malignen Lymphomen zeigen. Diese Medikamente haben meist einen gänzlich anderen Wirkmechanismus im Vergleich zu den oben dargestellten Behandlungsmethoden. Neue Substanzen greifen meist ganz gezielt an bestimmten Stellen der Krebszellen ein und blockieren wichtige Stoffwechselwege, welche das Wachstum behindern oder das Absterben der Krebszellen beschleunigen. Beispiele solcher Medikamente sind Bortezomib (Velcade ) und Lenalidomid (Revlimid ), welche derzeit hauptsächlich im Rahmen von klinischen Studien geprüft werden. Wahl der Behandlung: Die Wahl der Behandlung eines Lymphoms hängt vom Stadium der Erkrankung, von der Histologie und der Einschätzung der Bösartigkeit (Grading), vom Alter des Patienten und von seinem Allgemeinbefinden ab. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen aggressiven (rasch fortschreitenden) und indolenten (langsam wachsenden) Non-Hodgkin- Lymphomen und deren Abgrenzung vom Morbus Hodgkin. Seite 11

12 FA Dr. Kathrin Strasser-Weippl Wilhelminenspital Wien 1. Med. Abteilung Zentrum für Onkologie und Hämatologie Montleartstraße Wien DLBCL Diffus großzelliges B-Zell-Lymphom Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom gehört zu den so genannten aggressiven Non- Hodgkin-Lymphomen. Aggressiv bedeutet einerseits, dass der Verlauf der Erkrankung ohne Therapie rasch fortschreitend ist. Andererseits sind hochmaligne Lymphome selbst bei fortgeschrittener Erkrankung durch Chemotherapie prinzipiell heilbar. Das diffus großzellige B-NHL (DLBCL) ist das häufigste hochmaligne Lymphom und tritt bei ca 3-5/ Personen im Jahr auf. Obwohl der Häufigkeitsgipfel dieser Erkrankung wie bei den meisten Lymphomen zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr ist, können auch sehr junge Patienten an einem DLBCL erkranken. Es werden verschiedene ursächliche Faktoren, wie virale Infekte, vorangegangene Bestrahlung oder Toxine diskutiert, letztlich ist aber unklar, warum die Inzidenz des DLBCL seit Jahren steigt. Bei ca. einem Viertel aller Patienten wird die Erkrankung in einem frühen Stadium (I-II) diagnostiziert, während bei der Mehrheit eine fortgeschrittene Krankheit vorliegt. Zur Diagnosestellung wird meist ein Lymphknoten entnommen. Mittels immunologischer und molekularbiologischer Untersuchungen kann die Diagnose gesichert werden, was insbesondere zur Abgrenzung von den seltenen, sehr aggressiven lymphoblastischen Lymphomen wichtig ist. Viele Patienten mit einem diffus großzelligen Lymphom berichten bei Diagnosestellung über eine sogenannte B-Symptomatik (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust). Zusätzlich können Lymphknotenschwellungen, Müdigkeit, Blässe und eine Infektneigung auffallen. Sobald der Verdacht auf ein Lymphom erhärtet wurde, müssen neben der Entnahme eines Lymphknotens noch sogenannte Staging-Untersuchungen durchgeführt werden, um das Ausmaß der Erkrankung genau zu dokumentiert. Dazu gehören Computertomografien der Lunge und des Bauchraums, ein Ultraschall der Lymphknotenstationen an Hals, Achseln und Leisten, und eine Knochenmarkspunktion zum Ausschluss eines Befalls des Knochenmarks durch Lymphomzellen. Auch eine PET-Untersuchung (Positronen- Emissions-Tomografie) wird teilweise am Beginn der Erkrankung als Staging eingesetzt, ist aber nicht Teil der Routineuntersuchungen. Die weitere Therapieplanung hängt von der Ausdehnung der Erkrankung ab. Die Grundlage der Therapie des DLBCL ist eine Chemo-Immuntherapie nach dem R-CHOP- Schema. Diese Therapie enthält den Antikörper Rituximab (R), der gegen den Oberflächenmarker CD20, welcher auf den Lymphomzellen zu finden ist, gerichtet ist. Rituximab kann zu allergischen Reaktionen und geschwächter Abwehrlage führen. Die Hauptnebenwirkungen der Chemotherapie CHOP (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Oncovin, Aprednisolon) sind Haarausfall, Übelkeit, Blutbildveränderungen/Infektanfälligkeit und selten Nervenkribbeln. Die Chemotherapie wird nach der Größe und dem Gewicht des Patienten individuell dosiert. Im Rahmen der Chemotherapie werden meist Stammzellen Seite 12

13 gesammelt, um später die Möglichkeit einer Hochdosis-Chemotherapie mit Stammzelltransplantation zu haben. Sollte nur ein Lymphknotenareal befallen sein, so kann die Krankheit mit 3 Zyklen R- CHOP (in 2-3-wöchigem Abstand) und anschließender Strahlentherapie der befallenen Regionen geheilt werden. Falls die Krankheit weiter ausgedehnt ist, müssen 6-8 Zyklen R- CHOP (in diesem Fall meist ohne anschließende Strahlentherapie) verabreicht werden. Die optimale Anzahl der Therapiezyklen wird derzeit in Studien geklärt. In manchen Zentren wird das Ergebnis einer PET-Untersuchung nach dem 3. Zyklus für diese Entscheidung herangezogen. Mit den genannten Therapiestrategien erreichen ca. 75% aller Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung eine komplette Remission. Falls nach Abschluss der Chemotherapie noch Tumorgewebe nachgewiesen werden kann, so kann auch hier die Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Bei jungen Patienten mit ungenügendem Erfolg einer konventionellen Chemotherapie sollte die Durchführung einer Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation erwogen werden. Falls es im späteren Verlauf zu einem Rezidiv kommt, stehen andere Chemotherapie- Protokolle (z.b. Dexa-BEAM), aber auch andere Antikörper, insbesondere Zevalin (Ibritumomab Tiutexan) zur Verfügung. Bei Patienten, denen eine Hochdosistherapie zugemutet werden kann, sollte diese im Fall eines Rezidivs in jedem Fall durchgeführt werden, da hierdurch die Krankheit weiterhin geheilt werden kann. In seltenen Fällen kommt bei einem neuerlichen Rezidiv die Durchführung einer allogenen (Fremdspender-) Knochenmarkstransplantation in Frage. Die durchschnittliche Heilungsrate beträgt für Patienten mit einem DLBCL ca. 70%, wobei das Risiko für einzelne Patienten deutlich niedriger oder höher sein kann. Einen besonders guten Verlauf weisen jüngere Patienten mit Stadium I-II, ausschließlichem Befall von Lymphknoten, gutem Allgemeinzustand und normalem LDH-Wert auf. Seite 13

14 Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Medizinische Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung für Onkologie Währinger Gürtel A-1090 Wien Mantelzell-Lymphom Das Mantelzell-Lymphom (nach der englischen Bezeichnung mantle cell lymphoma häufig mit MCL abgekürzt) zählt zu den B-Zell Lymphomen und macht etwa 8% aller Non- Hodgkin-Lymphome aus. Das MCL hat seinen Namen vom charakteristischen Aussehen der Lymphom-Zellen, die ähnlich aussehen wie die (gesunden) Zellen, die sich normalerweise in der Mantelzone der Lymphknoten befinden. Die ältere Bezeichnung zentrozytisches Lymphom entspricht dem MCL der aktuellen Klassifikation. Klinische Besonderheiten Das MCL tritt überwiegend im mittleren bis höheren Lebensalter auf (mittleres Alter bei Diagnosestellung Jahre), und Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Die Erkrankung geht typischerweise mit Lymphknotenschwellungen einher, da sich die Zellen der Erkrankung in den Lymphknoten ansammeln. Oft ist auch das Knochenmark von der Erkrankung betroffen und bei einer höhergradigen Infiltration können die Lymphomzellen auch im Blut zu finden sein (im Blutbild kann dies eine sog. Lymphozytose, also Vermehrung der Lymphozyten, verursachen). Auch der Verdauungstrakt (Gastrointestinaltrakt) ist häufig von der Erkrankung betroffen ( z. B. Infiltration der Magenoder Darmwand). Diagnosestellung Wie bei allen Lymphomen ist die histologische Untersuchung eines betroffenen Lymphknotens unerlässlich, um die Diagnose MCL zu sichern. Dabei können die Lymphomzellen auch mit speziellen Methoden untersucht werden. MCL-Lymphomen weisen dabei ein ganz charakteristisches Muster von Merkmalen an ihrer Zelloberfläche auf. Darüber hinaus ist die Erkrankung durch ein einzigartiges Merkmal in den Genen der Lymphomzellen gekennzeichnet, da eine sog. Translokation (Umlagerung) von zwei Genabschnitten auftritt (Translokation zwischen den Chromosomen 11 und 14). Die Folge davon ist wiederum ein bestimmtes Merkmal an der Zelloberfläche, wodurch das MCL von anderen Lymphomen eindeutig abgrenzbar ist. Therapie Die Prognose der Erkrankung ist ungünstiger als bei anderen malignen Lymphomen. Meist wird das MCL erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Aussicht auf eine komplette Heilung besteht nur in den seltenen frühen Stadien, in denen die Strahlentherapie zum Einsatz gelangt. In den fortgeschrittenen Stadien kann die Erkrankung durch medikamentöse Therapie meist deutlich zurückgedrängt werden, aber in einem Großteil der Patienten wird ein Seite 14

15 Rückfall der Erkrankung beobachtet. Zur Behandlung wird heute die kombinierte Immun- Chemotherapie eingesetzt, das heisst, dass neben der Chemotherapie auch ein sog. Antikörper (Rituximab) zum Einsatz gelangt. Die gleichzeitige Gabe von Rituximab zur Chemotherapie hat den klinischen verlauf der Erkrankung deutlich verbessert. Die Behandlung mit dem Namen R-CHOP besteht aus der Infusion von Medikamenten (Cyclophosphamid, Vincristin, Doxorubicin) an einem Tag, begleitet von der Gabe eines Kortison-Präparats in Tablettenform über 5 Tage. Vor Chemotherapie wird der Antikörper Rituximab alsinfusion verabreicht, wobei zur Vermeidung der (seltenen) allergischen Reaktion der Antikörper zunächst in sehr geringer Menge verabreicht wird. Dann wird die Infusionsgeschwindigkeit stufenweise über mehrere Stunden gesteigert. Neben diesen Medikamenten stehen auch weitere Substanzen der sog. Chemotherapie zur Verfügung, die in Abhängigkeit der klinischen Situation zum Einsatz gelangen können. In einigen Fällen, insbesondere bei jüngeren Patienten, kann auch eine sog. hochdosierte Chemotherapie angewandt werden, wobei dies dann mit einer Stammzelltransplantation kombiniert wird (zur Erklärung siehe auch den Abschnitt Therapiestrategien ). Dadurch konnte in aktuellen Studien gezeigt werden, dass die Zeit bis zum Wiederauftreten der Erkrankung deutlich verlängert werden kann. Auch die Strahlentherapie kann zur Behandlung des MCL herangezogen werden, insbesondere dann, wenn lokalisierte Probleme bestehen (z. B. Druck durch starke Lymphknotenschwellungen). Auch neue Medikamente, die anders als eine Chemotherapie wirken, haben in den letzten Jahren Eingang in die Behandlung des MCL gefunden. Darunter sind vor allem Thalidomid und Bortezomib zu erwähnen, die bislang insbesondere bei Wiederauftreten der Erkrankung angewandt wurden. Durch all diese Maßnahmen ist es gelungen, das MCL besser behandelbar zu machen. Dennoch wird eifrig nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten gesucht, und gerade beim MCL ist die Behandlung im Rahmen von klinischen Studien dringend zu empfehlen. Seite 15

16 Univ. Prof. Dr. Felix Keil Department für Hämato-Önkologie LKH Leoben Eisenerz Vordernberger Straße Leoben Follikuläres Lymphom Das follikuläre Lymphom gehört zur Gruppe der niedrig malignen Non Hodgkin Lymphome, die ca % aller Non Hodgkin Lymphome ausmachen. Die Non Hodgkin Lymphome treten mit einer Inzidenz von 12 Fällen auf Einwohner pro Jahr auf. Dies bedeutet, dass ca. 3-4 Patienten mit follikulären Lymphomen auf Einwohner pro Jahr neu diagnostiziert werden. Diese Krankheit äußert sich meistens durch schmerzlose Vergrößerung von Lymphknoten und kann sowohl lokalisiert auf eine Lymphknotenstation, als auch generalisiert auf alle Lymphknotenstationen und im Knochenmark auftreten. Während lokalisierte Non Hodgkin Lymphome durch Bestrahlung behandelt werden können, müssen ausgedehnte Lymphome im Stadium III und IV (dies bedeutet mehrere befallene Lymphknotenstationen und /oder Knochenmarksbefall sowohl oberhalb als auch unterhalb des Zwerchfells) mit systemischer Chemotherapie behandelt werden. Hier haben sich sehr große Fortschritte ergeben. Durch die Kombination von monoklonalen Antikörpern und Chemotherapie konnte das krankheitsfreie Überleben signifikant gesteigert werden. Zurzeit liegen vier Phase-III-Studien vor, die ein Ansprechen zwischen 80% und 95% der Erkrankung zeigen und auch das krankheitsfreie Überleben hat sich durch diese Kombinationstherapien deutlich verbessert. Bei Krankheitsbeginn ist es wichtig, eine genaue Diagnostik mit Abschätzung der Risikofaktoren durchzuführen, da der Krankheitsverlauf äußerst unterschiedlich sein kann. Im Rezidiv zeigt bisher die autologe Stammzelltransplantation die besten Langzeitergebnisse. Hier haben wir Beobachtungszeiten in einem Median von bis zu 20 Jahren. Weiters kann auch Chemotherapie mit Rituximab, gefolgt von den Erhaltungstherapien mit Rituximab viel versprechende therapeutische Ergebnisse zeigen. Zusätzlich ist auch die Radioimmuntherapie eine Option um Patientin im Rezidiv neuerlich in eine Remission zu bringen. Zu Beachten ist aber eine doch höhere Inzidenz von Myelodysplasien, die lange nach Erstbehandlung des follikulären Lymphoms auftreten kann. Bei einer chronischen lang verlaufenden Erkrankung mit unterschiedlichen Risikofaktoren und vielversprechenden innovativen Therapien ist daher eine gründliche Diagnose, Risikoabschätzung und Planung am Anfang der Erkrankung unerlässlich, wo unseren Patienten auch die Optionen einer Rezidivtherapie dargelegt werden sollten. Insgesamt ist die Entwicklung durch die monoklonalen Antikörpertherapien, durch die neuen zytotoxischen Chemotherapien und durch die Radioimmuntherapie als äußerst positiv zu werten. Seite 16

17 ASS Dr. Andrea Steiner Paracelsus Univ. Salzburg Onkologie Müllner Hauptstraße Salzburg Chronisch Lymphatische Leukämie Seite 17

18 Univ. Prof. Dr. Markus Raderer Med. Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung für Onkologie Währinger Gürtel Wien MALT-Lymphom Lymphome des mukosa-assoziierten lymphatischen Gewebes (MALT) zählen mit etwa 7% aller neu diagnostizierten Lymphome zu den relativ häufigen Lymphomtypen. Seit der Erstbeschreibung dieses Lymphoms im Jahr 1983 durch die britischen Pathologen Peter Isaascson und Dennis Wright wurden entscheidende Fortschritte in unserem Wissen über Entstehung und Behandlung von MALT Lymphomen gemacht. Im Gegensatz zu den meisten anderen Lymphomtypen entstehen MALT-Lymphome nicht in Lymphknoten oder dem Knochenmark, sondern in anderen Organen und werden daher als auch als Prototyp der sogenannten extranodalen Lymphome bezeichnet. Es ist im Wesentlichen durch einen sehr langsamen klinischen Verlauf gekennzeichnet, sodass auch in fortgeschrittenen Stadien die Lebenserwartung der betroffenen Patienten durch das Lymphom nicht wesentlich eingeschränkt wird. Etwa 50% aller MALT Lymphome werden im Magen diagnostiziert, allerdings können sie auch in jedem anderen Organ des menschlichen Körpers gefunden werden, mit einer Häufung in den Speicheldrüsen, dem Auge, der Lunge, der Schilddrüse sowie dem Darm. MALT-Lymphome werde in ihrer Entstehung in hohem Mass durch chronische Infektionen oder Entzündungen begünstigt, wie Infektion mit dem Bakterium Helicobakter pylori im Magen oder durch lang bestehende sogenannten Autoimmunerkrankungen (Sjögren Syndrom, Hashimoto Thyroiditis). Gerade die Assoziation mit Helicobakter pylori im Magen hat eine Revolution in der Therapie von MALT Lymphomen des Magens eingeläutet, als gezeigt werden konnte, dass durch eine entsprechende Antibiotika-Therapie nicht nur die Bakterien verschwinden, sondern in weiterer Folge in einem hohen Prozentsatz auch das Magenlymphom in 75% der Fälle zur Rückbildung gebracht wird und u.u. ganz verschwindet. Aus diesem Grund ist die Antibiotika-Therapie bei MALT Lymphomen des Magens heute als Standardtherapie zu betrachten, Voraussetzung ist allerdings eine Beschränkung des Lymphoms auf den Magen. Nach heutigem Wissen ist eine Antibiotika-Therapie gegen Helicobacter pylori bei fortgeschrittener Erkrankung oder bei Lokalisationen außerhalb des Magens nicht wirksam. Die Rückbildung des Lymphoms kann allerdings nach erfolgreicher Therapie der Helicbakter-Infektion bis zu 18 Monate betragen. Aus diesem Grund ist eine Mindestbeobachtungszeit von einem Jahr (mit Kontroll-Gastroskopien alle 3 Monate) notwendig, bevor man diese Antibiotika-Therapie als unwirksam betrachten kann und alternative Therapiemaßnahmen setzt. In der Behandlung von Lymphomen generell, aber auch speziell bei MALT Lymphomen spielt eine operative Entfernung keine Rolle und sollte daher vermieden werden, da sie mehr Nebenwirkungen/Schäden als Nutzen verursacht. Während früher die Strahlentherapie eine hervorragende Rolle in der Therapie des MALT-Lymphoms spielte Seite 18

19 (weil man diese Lymphome als zu 90% lokalisierte Erkrankungen betrachtete) haben jüngere Ergebnisse gezeigt, dass Chemotherapie (unter Umständen in Verbindung mit einem monoklonalen Antikörper) zunehmend in Erwägung gezogen werden sollte und hochwirksam ist. Allerdings ist derzeit noch kein Therapie-Standard definiert, sodass weitere Forschungen dringend notwendig sind, um weitere Fortschritte in der Therapie des MALT-Lymphoms zu erzielen. Seite 19

20 OA Dr. Georg Hopfinger Hanusch Krankenhaus Wien 3. Medizinische Abteilung Heinrich Collin-Str Wien Andere Lymphome wie Cutane, T-Zell, Haarzell-Leukämie Haar-Zell Leukämie Die Haar-Zell Leukämie ist eine chronische B-Zell Erkrankung, die durch charakteristische Zell-Ausläufer gekennzeichnet ist und der Erkrankung den Namen gab. Betroffen sind meist Personen um das 50 Lebensjahr. Typisch ist eine ausgeprägte Verminderung der Blutzellen mit Blutarmut (Anämie), Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie) und der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie). Weiters besteht eine ausgeprägte Milzvergrößerung. Die Diagnose wird durch eine Knochenmarkpunktion gestellt, die eine eindeutige Abgrenzung von anderen Bluterkrankungen ermöglicht. War früher eine Milzoperation, später dann eine Behandlung mit Interferon möglich, so kann derzeit Cladribine als Standardtherapie zu bezeichnet werden. Es handelt sich hierbei um ein im allgemein gut verträgliches Zytostatikum das als Infusion, meistens aber als Injektion unter die Haut verabreicht wird. Erfreulicherweise genügt in vielen Fällen eine einmalige Behandlung um für viele Jahre eine Rückbildung der Erkrankung (Remission) zu erreichen. Bei Wiederauftreten der Erkrankung kann eine neuerliche Behandlung mit Cladribine meist wieder sehr erfolgreich sein, in refraktären Fällen kann mit dem Zusatz des monoklonalen Antikörpers anti CD 20 Rituximab alleine oder in Kombination eine wirksame Behandlung gegeben werden. Die Prognose ist im Allgemeinen als sehr gut zu bezeichnen. Kutane Lymphome Bei den kutanen Lymphomen handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe von initial auf die Haut beschränkte Veränderungen durch Lymphom-Zellen. Der überwiegende Anteil der kutanen Lymphome, etwa 65 %, sind T-Zell Lymphome, etwa 25 % sind B-Zell Lymphome und etwa 10% sind nicht weiter klassifizierbar. Mann unterscheidet nach dem klinischen Verlauf indolente Lymphome wie z.b. Mycosis fungoides, mit einer mittleren Überlebenszeit >10 Jahre. Typisch sind zunächst ekzemartigen Hautveränderungen, die in früheren Zeiten fälschlicher Weise als Hautpilz gedeutet wurde, daher der Name. In weiterer Folge können die Hautveränderungen zunehmen und zu Plaques beziehungsweise auch zu Lymphknotenschwellung führen. Als Vertreter der aggressiven Manifestationsform sei das Sézary-Syndrom beschreiben, das eine Lebenserwartung von <5 Jahren hat. Es finden sich meist schon zu beginn generalisierte Symptome wie eine Hautrötung, weiters werden vergrößerte Lymphknoten und leukämische Blutbildveränderungen gefunden, die die Abgrenzung zu anderen T-Zell Leukämien notwendig machen. Zur genauen Diagnose ist es notwendig, ein verdächtiges Hautareal operativ zu entfernen um mittels genauer immunhistochemischer Färbungen den Subtyp bestimmen zu können. Weiters ist es erforderlich mit Hilfe von bildgebenden Untersuchungen wie Ultraschall und Seite 20

21 Computertomographie, in Einzellfällen auch inkl. Knochenmarkpunktion das genaue Ausbreitungsstadium der Erkrankung festzustellen. Therapie der kutanen Lymphome Die Therapie richtet sich nach dem Ausbreitungsstadium; ist die Erkrankung auf die Haut beschränkt so kann mit äußeren Maßnahmen wie kortisonhältiger Cremen oder lokaler Bestrahlung eine gute Wirkung erzielt werden; bei generalisierte Symptomatik kann sog. PUVA Behandlung (Psoralen + UV-A Licht) zu guten Behandlungsergebnissen führen. Weiters sind Retinoide, Interferon oder monokonale Antikörper zu erwähnen. Nur bei den nodalen und leukämischen Verlaufformen ist Chemotherapie indiziert. T-Zell Lymphome In der Gruppe der Non-Hodgkin Lymphome (NHL) findet man etwa 15% T-Zell NHL. Die Gruppe der T-Zell Lymphome fasst eine sehr unterschiedliche Erkrankungen wie z.b. peripheres T-Zell Lymphom, Angioimmunoblastisches Lymphom, Alk-positives Lymphom oder T-Prolymphozytenleukämie zusammen. Allen leukämischen oder nodalen Neoplasien der T-Zell Reihe, mit Ausnahme des ALK pos Lymphoms, ist ein sehr aggressiver Verlauf gemeinsam. Die Behandlung erfolgt mit Chemotherapie, meist nach dem CHOP-Schema. Neuere Ansätze sind der Einsatz von monoklonalen Antikörper Alemtuzumab oder Fludarabin hältige Schemata. Weiters werden derzeit eine Fülle von neuen Wirkmechanismen auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Bei jüngeren Patienten wird aufgrund des aggressiven Verlaufs mit Hilfe von autologer oder allogener Stammzelltransplantation versucht, das Ansprechen und Überleben zu verbessern. Aufgrund der bisher sehr unbefridegenden Erahnungen ist die Behandlung in speziell auf die T-Zell NHL ausgelegten Studien zur Verbesserung des Ansprechens auf jeden Fall zu empfehlen. Seite 21

22 Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig Wilhelminenspital Wien Vorstand der 1. Med. Abteilung Zentrum für Onkologie und Hämatologie Past-Präsident der Europ. Gesellschaft für med. Onkologie (ESMO) Montleartstraße Wien Multiples Myelom Entstehung und Symptome Beim multiplen Myelom kommt es zu einer Deregulation des Zellzyklus und damit zu unkontrolliertem Wachstum von Plasmazellen, die physiologischerweise für die Bildung von schützenden Eiweißkörpern (Antikörper) verantwortlich sind. Diese Myelomzellen genannten veränderten Plasmazellen verbreiten sich vorwiegend im Stammskelett, wo sie zu Osteoporose, sowie zu Knochendefekten und Knochenbrüchen führen können. Patienten mit aktivem Myelom klagen oft über Knochenschmerzen, Müdigkeit, sowie erhöhte Infektionsanfälligkeit. Darüber hinaus kann es zu verschiedenen anderen Komplikationen, wie Einschränkung der Nierenfunktion, Veränderung des Mineralhaushaltes und Ablagerung der im Überschuss gebildeten Paraproteine (Amyloidose) kommen. Monoklonale Gammopathie unbekannter Signifikanz (MGUS) MGUS findet sich bei etwa 3% der über 50-jährigen Bevölkerung und kann über Jahrzehnte ohne besonderen Krankheitswert bestehen. Die Charakteristika von MGUS sind Paraproteinämie und geringgradige Vermehrung von monoklonalen Plasmazellen. Die Betroffenen sind symptomlos und haben auch keine Knochenläsionen. Pro Jahr kommt es bei 1% der Betroffenen zu einem Übergang in ein multiples Myelom oder in andere Erkrankungen des Lymphsystems. Indolentes Myelom Beim sogenannten indolenten Myelom finden sich zwar die Charakteristika eines multiplen Myeloms, nämlich Plasmazellvermehrung, osteolytische Skelettläsionen und monoklonale Paraproteine, die Erkrankung kann aber lange Zeit stationär bleiben. In dieser Phase ist keine Therapie erforderlich. Bei Personen mit aktivem Myelom, das sind jene, die die oben angeführten Organprobleme aufweisen, ist eine Therapieeinleitung notwendig. Behandlung - Transplantation Bei Personen unter 65 Jahren bzw. auch älteren Personen, die körperlich in entsprechend gutem Zustand sind, empfiehlt sich die Einleitung einer Stammzelltransplantation. Dabei werden initial 3-4 Zyklen konventionelle Chemotherapie durchgeführt und anschließend Stammzellen gewonnen. Danach erfolgt die hochdosierte Chemotherapie mit Melphalan und nach einem Ruhetag die Retransfusion von autologen Stammzellen. Damit lassen sich hohe Ansprechraten und längere Überlebenszeiten erreichen. Bei Personen, die nach der ersten Transplantation nicht in sehr guter partieller, oder kompletter Remission sind, empfiehlt sich die Wiederholung der Stammzelltransplantation. Behandlung konventionell und neue Medikamente Bei Personen, die für diese Behandlung nicht geeignet erscheinen, kommen konventionelle Medikamente, wie z.b. hochdosiertes Dexamethason, Melphalan- Seite 22

23 Prednison, sowie Thalidomid in Kombination entweder mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison zur Anwendung. Die neuen Substanzen Bortezomib und Lenalidomid sind den althergebrachten Medikamenten überlegen, da sie auch bei Personen mit ungünstigen Prognosefaktoren zu einer hohen Ansprechrate führen. Auch diese Medikamente können als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Substanzen eingesetzt werden. Als Kombinationspartner für Bortezomib und Lenalidomid empfiehlt sich in erster Linie Dexamethason. Mit der Kombination von Bortezomib und Melphalan-Prednison, sowie von Lenalidomid und Melphalan-Prednison konnten Ansprechraten von mehr als 90% bei nicht vorbehandelten Personen erreicht werden. Zusammenfassung Durch die nun routinemäßig eingesetzte Transplantation, besonders aber durch die Einführung der neuen Substanzen Thalidomid und im Besonderen von Bortezomib und Lenalidomid ist es zu einer wesentlichen Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten beim multiplen Myelom gekommen. Gegenwärtig befinden sich zahlreiche neue Substanzen in klinischer Erprobung. Es ist damit zu rechnen, dass in den nächsten Jahren weitere Medikamente für die erfolgreiche Behandlung zur Verfügung stehen werden, sodass der Wunsch, die früher schwierig zu behandelnde Erkrankung in ein chronisches Krankheitsbild überzuführen, in greifbare Nähe gerückt ist. Seite 23

24 Dr. Viktoria Odelga Med. Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung für Onkologie Währinger Gürtel Wien Morbus Waldenström Immunozytom Morbus Waldenström ist definitionsgemäß eine chronische lympho-plasmo-proliferative Erkrankung. Sie verläuft langsam, lange asymptomatisch und wird häufig im Zuge einer Blutbildkontrolle entdeckt. Es handelt sich hierbei um eine eher seltene Krankheit, jährlich treten pro 1 Million Menschen weltweit durchschnittlich 3 neue Fälle auf, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt in etwa bei 65 Jahren. Die Ursache des Immunocytoms ist nicht bekannt, es gibt aber bestimmte genetische Veränderungen, die bei fast allen Patienten nachweisbar sind und auch das gehäufte familiäre Auftreten erklären. Ausgangspunkt für die Erkrankung sind die so genannten B-Lymphozyten (sie gehören zu den weißen Blutkörperchen, welche im Zuge der Blutbildung im Knochenmark entstehen und an der Infektabwehr beteiligt sind). Eine bösartig veränderte B-Zelle beginnt sich im Knochenmark zu vermehren, die so entstandenen Zellen wandern ins Blutgefäßsystem, wandeln sich in plasmozytoide B-Lymphozyten um und produzieren Antikörper vom IgM- Typ, die im Blut nachweisbar sind. Die Symptome der Erkrankung werden einerseits durch die Überflutung des Knochenmarks mit malignen Zellen (hierdurch wird die normale Blutbildung beeinträchtigt) und andererseits durch das Auftreten des IgM-Proteins im Blut und deren Ablagerung in verschiedenen Organen hervorgerufen. Zu den Symptomen gehören vor allem Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsminderung durch Mangel an roten Blutkörperchen (=Anämie), sowie eine erhöhte Blutungsneigung durch Reduktion der Funktion der Blutplättchen. Durch Tumorinfiltration bedingte Krankheitssymptome sind Vergrößerung von Milz, Leber und Lymphknoten wie auch Schädigung von Herz, Nieren und Nerven mit dadurch bedingtem schleichendem Funktionsverlust. Daneben finden sich noch Allgemeinsymptome wie Fieber, vermehrtes nächtliches Schwitzen und Gewichtsverlust sowie selten auch Sehstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel. Zur Diagnosefindung gehört die Überprüfung verschiedener Blutparameter wie eine stark erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit und eine Erhöhung von ß2-Mikroglobulin (=Protein, welches als Verlaufsparameter verwendet wird und auch von prognostischer Bedeutung ist). Das IgM-Protein wird mittels Immunelektrophorese nachgewiesen. Zur definitiven Seite 24

25 Bestätigung der Erkrankung wird eine Knochenmarkspunktion durchgeführt. Diese dient dem direkten mikroskopischen Nachweis der Tumorzellen. Die Ausbreitung der Erkrankung im Körper des Patienten dokumentiert man am besten durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen oder Computertomographie. Die Therapie von Morbus Waldenström ist patienten- und symptomabhängig. Bei Patienten, die keine Symptome zeigen, ist es ausreichend, in regelmäßigen Abständen Blutbildkontrollen durchzuführen. Treten allerdings Symptome auf, stehen verschieden Therapiemöglichkeiten zu Verfügung. Dazu zählt eine Chemotherapie, meist mit Alkylantien wie Chlorambucil (Leukeran ), Cyclophosphamid (Endoxan ) und Melphalan (Alkeran ) oder Purinanaloga wie Fludarabin (Fludara ) sowie eine Therapie mit monoklonalen Antikörpern wie Rituximab (Mabthera ). Auch Kombinationen von Chemotherapie und Antikörpern sind möglich. Zu den neueren Substanzen mit gutem Therapieerfolg zählt der Proteasomen-Inhibitor Bortezomib (Velcade ) und Lenalidomid (Revlimid ). Patienten mit hohem IgM-Protein im Blut profitieren sehr von einer Plasmapherese (Entfernen des Proteins durch Filtern des Blutes). Schließlich gibt es auch noch die Möglichkeit eine Stammzelltransplantation, diese wird allerdings nur bei jüngeren Patienten durchgeführt. Ziel einer Therapie ist das Erreichen einer kompletten Remission (CR = Krankheitsstillstand) mit Rückerlangen einer guten Lebensqualität und Verlängerung der Lebenserwartung. Seite 25

26 Ass. Dr. Gudrun Pohl Wilhelminenspital Wien 1. Med. Abteilung Zentrum für Onkologie und Hämatologie Montleartstraße Wien Morbus Hodgkin Der Morbus Hodgkin (sprich: Hodschkin) ist eine bösartige (maligne) Erkrankung des Lymphsystems und wird auch als Lymphdrüsenkrebs bezeichnet. Das Wort Morbus bedeutet auf lateinisch Krankheit. Diese Krankheit wurde nach dem englischen Arzt Thomas Hodgkin benannt, der sie im Jahr 1832 erstmals beschrieb. Biologie: Das Lymphsystem des Menschen ist im ganzen Körper verteilt. Es besteht aus Lymphgefäßen, die sich, ähnlich wie die Blutgefäße, im gesamten Körper verzweigen. Die Lymphgefäße münden in kleine, bohnenförmige Organe, die sogenannten Lymphknoten. Diese sind an bestimmten Orten im Körper lokalisiert, zum Beispiel in den Achseln, in den Leisten oder aber auch im Bauchraum und Brustkorb. Die Lymphknoten beherbergen Lymphozyten, die Abwehrzellen des Körpers. Es gibt B und T-Lymphozyten, die jeweils spezielle Aufgaben zugeteilt bekommen. Da sich im gesamten Körper Lymphgewebe befindet, kann sich der Morbus Hodgkin auch überall ausbilden. Der Morbus Hodgkin zählt zu den sogenannten Lymphomen. Bei den Lymphomen kommt es zu einer malignen (bösartigen) klonalen Proliferation von Lymphozyten. Klonal bedeutet, dass von einer Ursprungstumorzelle Millionen von Kopien angefertigt werden, die dann auch wieder alle die Möglichkeit besitzen, sich unendlich zu teilen und deswegen das normale Körpergewebe verdrängen. Die Lymphome werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome. Für den Morbus Hodgkin typisch sind sogenannte ein- und mehrkernige Hodgkin- und Reed-Sternberg-Riesenzellen. Die Riesenzellen sind die eigentlich bösartig wachsenden Zellen des Hodgkin-Lymphoms. Sie machen aber nur einen kleinen Teil des Lymphoms aus, der Rest sind andere Lymphozyten oder Zellen des Blutes wie auch Bindegewebszellen (Fibroblasten). Die Vorläuferzellen für die Hodgkin- und Reed-Sternberg-Zellen sind B-Lymphozyten. Auch beim Non-Hodgkin-Lymphom kommt es zur klonalen Vermehrung von Lymphozyten, entweder B- oder T-Lymphozyten. Das Bild sieht unter dem Mikroskop aber anders aus, und auch die Behandlung ist eine andere, sie erfolgt mit einer anderen Chemotherapie. Wieso ein M. Hodgkin entsteht, ist bislang unbekannt. Untersuchungen haben ergeben, dass oft Menschen in ärmeren Bevölkerungsschichten daran erkranken. Über die Ursachen wird viel spekuliert, Zusammenhänge könnten mit dem sogenannten Epstein- Barr-Virus bestehen. Dieses führt zum Pfeifferschen Drüsenfieber, eine fieberhafte Erkrankung mit Lymphknotenschwellung. Diagnose: Die Patienten bemerken oft schmerzlos vergrößerte Lymphknotenpakete an verschiedenen Stellen des Körpers, meistens im Halsbereich (60%), aber auch an Seite 26

27 anderen Stellen wie zum Beispiel dem Brustkorb (30%), der Achselhöhle (20%), den Leistenbeugen (15%) oder dem Bauchraum (15%), oft auch an mehreren Stellen gleichzeitig. Befinden sich die vergrößerten Lymphknoten im Brustkorb, haben die Patienten oft einen lästigen Reizhusten. Früher hat man oft den typischen Alkoholschmerz beschrieben, hier schmerzen den Patienten nach Alkoholgenuss die Lymphknoten. Bei einem Drittel der Patienten kommt es bereits vor Diagnosestellung auch zum Auftreten von Allgemeinsymptomen wie Schwäche, Juckreiz, Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust. Die letzten drei Symptome nennt man auch B-Symptomatik. Be Verdacht auf Morbus Hodgkin muß zur Sicherung der Diagnose eine Probe aus den vergrößerten Lymphknoten entnommen werden. Das kann mit lokaler Betäubung oder aber auch in Narkose erfolgen. Besser ist es, ein großes Gewebestück zur Analyse zu gewinnen, je kleiner umso weniger aussagekräftig ist ein negativer Befund. Erst durch die Gewebeprobe (Biopsie) kann unter dem Mikroskop die Diagnose Morbus Hodgkin gestellt werden. Staging: Um festzustellen, wie sehr sich der M. Hodgkin ausgebreitet hat, sind vor beginn der Therapie einige Durchuntersuchungen nötig, die man als Staging bezeichnet. Dazu gehören unter anderem eine Knochenmarksbiopsie, verschiedene Röntgenuntersuchungen) (Lungenröntgen, Computertomografie von Lunge und Bauch, Ultraschalluntersuchengen von Lymphknotenstationen und eine nuklearmedizinische Untersuchung). Je nachdem wie viele Lymphknotenstationen betroffen sind, teilt man den M. Hodgkin in 4 Stadien ein: Stadium I: Befall eines einzigen Lymphknoten Stadium II: Befall von zwei oder mehr Lymphkontenregionen auf einer Seite des Zwerchfells Stadium III Befall von zwei oder mehr Lymphkontenregionen auf beiden Seiten des Zwerchfells Stadium IV: ausgedehnter Befall eines Organs außerhalb des Lymphsystems Prognose: Die Prognose des M. Hodgkin ist an und für sich gut, auch in fortgeschrittenen Stadien können die meisten Patienten geheilt werden. Therapie: Je nachdem welches Stadium vorliegt, erhalten die Patienten eine Kombination aus Strahlentherapie und Chemotherapie. Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Röntgenstrahlen zum Abtöten von Krebszellen auf die befallenen Stellen verabreicht. Bei der Chemotherapie werden Medikamente in Form von Tabletten oder Infusionen dem Seite 27

Grundlagen und Therapieoptionen bei Non-Hodgkin Lymphomen

Grundlagen und Therapieoptionen bei Non-Hodgkin Lymphomen Grundlagen und Therapieoptionen bei Non-Hodgkin Lymphomen Univ. Prof. Dr. Johannes Drach AKH Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung für Onkologie NHL: Grundlagen der Behandlungsmöglichkeiten

Mehr

Follikuläres Lymphom Marginalzonen-Lymphom. Dr. med. Christian Taverna Leitender Arzt Onkologie

Follikuläres Lymphom Marginalzonen-Lymphom. Dr. med. Christian Taverna Leitender Arzt Onkologie Follikuläres Lymphom Marginalzonen-Lymphom Dr. med. Christian Taverna Leitender Arzt Onkologie Maligne Lymphome Lymphknoten-Krebs Lymphdrüsen-Krebs Ein Krebs, der von Zellen des lymphatischen Systems ausgeht

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Grundlagen, Indikationen, therapeutischer Nutzen von Rainer Haas, Ralf Kronenwett 1. Auflage Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Haas

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

3.19 Non-Hodgkin-Lymphome

3.19 Non-Hodgkin-Lymphome 140 Ergebnisse zur Non-Hodgkin-Lymphome 3.19 Non-Hodgkin-Lymphome Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierten Inzidenzraten von n und in Deutschland sind von 1980 bis zur Mitte der

Mehr

Neues in der Lymphom-Behandlung. Prof. Thomas Pabst, Universitätsklinik für Medizinische Onkologie, Inselspital, Bern

Neues in der Lymphom-Behandlung. Prof. Thomas Pabst, Universitätsklinik für Medizinische Onkologie, Inselspital, Bern Neues in der Lymphom-Behandlung Prof., Universitätsklinik für Medizinische Onkologie, Inselspital, Bern es läuft ganz viel! es läuft ganz viel! Okt 2014 Revlimid für rezidiviertes Mantelzell-Lymphom (MCL)

Mehr

Dr. Barbara Kiesewetter. Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology. Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna

Dr. Barbara Kiesewetter. Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology. Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna Dr. Barbara Kiesewetter Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna 1 Maligne Lymphome Lymphsystem = Teil des Abwehrsystems

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede Martin Stern Abteilung Hämatologie/Departement Biomedizin Universitätsspital Basel Nomenklatur I Stammzelle

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Behandlung von Krebsvorstufen. Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Behandlung von Krebsvorstufen. Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Behandlung von Krebsvorstufen Dr. K. Röder Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Krebsvorstufen - Was sind Vorstufen von Brustkrebs? - Wie fallen die Krebsvorstufen in der Diagnostik auf? - Welche

Mehr

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz?

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz? Was ist eine Histamin- Intoleranz? Die Histamin-Intoleranz ist eine Pseudoallergie. Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten Gesundheitsstörungen jedoch von allergiebedingten Beschwerden

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Maligne Lymphome. Patiententag am 24.03.2007. Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Internistische Onkologie Siegburg Dr. med.

Maligne Lymphome. Patiententag am 24.03.2007. Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Internistische Onkologie Siegburg Dr. med. Maligne Lymphome Patiententag am 24.03.2007 Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Internistische Onkologie Siegburg Dr. med. Stefan Fronhoffs Was sind maligne Lymphome? Komplexe Vielzahl verschiedener

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

- 1 - MCL younger (version 2.2 d, 7.6.2004)

- 1 - MCL younger (version 2.2 d, 7.6.2004) Patienten-Information zur Europäischen Mantelzell-Lymphom-Studie Wirksamkeit von 3 Doppelzyklen R-CHOP/R-DHAP mit anschließendem Ara-C-haltigem myeloablativem Regime und autologer Stammzell-Transplantation

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Heike Berg - Heilpraktikerin

Heike Berg - Heilpraktikerin Ein Text von Heike Berg - Heilpraktikerin In einem Tropfen Blut kann man den ganzen Menschen sehen Die Vielfalt der medizinischen Diagnosemöglichkeiten ist ausgereifter denn je. Dennoch klagen immer wieder

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Behandlung von Diabetes

Behandlung von Diabetes 04 Arbeitsanweisung Arbeitsauftrag Anhand des Foliensatzes werden die verschiedenen Behandlungsmethoden bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 besprochen. Anschliessend werden noch kurz die Folgen bei einer Nichtbehandlung

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Ein Vortrag von Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig I.Medizinische Abteilung, Zentrum für Onkologie und Hämatologie, Wilhelminenspital

Mehr

Diabetische Netzhauterkrankung

Diabetische Netzhauterkrankung Diabetes und Auge Diabetische Netzhauterkrankung Die diabetische Retinopathie ist die häufigste Erblindungsursache in der Bevölkerung zwischen dem 30. und 65. Lebensjahren in der westlichen Welt. Das Auftreten

Mehr

Ihre Protein Analyse

Ihre Protein Analyse Ihre Protein Analyse Patient Max Dusan Mustermann Sladek... geboren am 17.10.1986... Gewicht 83 kg... Probennummer P07245... Probenmaterial Plasma... Eingang 18.6.2014... Ausgang 7.7.2014 Sehr geehrter

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Minimale Resterkrankung, Hochdurchsatz-Sequenzierung und Prognose beim multiplen Myelom

Minimale Resterkrankung, Hochdurchsatz-Sequenzierung und Prognose beim multiplen Myelom Minimale Resterkrankung, Hochdurchsatz-Sequenzierung und Prognose beim multiplen Myelom Von Navneet Ramesh und Maike Haehle, übersetzt von Sabine Schock Vom 8. Apr 2014 7:41 Uhr; aktualisiert am 8. Apr

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Patienteninformation

Patienteninformation AML 97 (OSHO-Protokoll #45) Rolle der allogenen Stammzelltransplantation (SCT) im Vergleich zu einer zweiten Konsolidierung auf das leukämiefreie Überleben (LFS) von Patienten über 60 Jahre in kompletter

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

WILLKOMMEN BEI LYSOSUISSE

WILLKOMMEN BEI LYSOSUISSE WILLKOMMEN BEI LYSOSUISSE Betroffene von lysosomalen Speicherkrankheiten stehen im Zentrum unserer Aktivitäten. Hauptziel ist eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. lysosuisse

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4. 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5

1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4. 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5 1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5 3) Durch welche Symptome kann sich eine Bindehautentzündung bemerkbar machen?

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Das Schweizer Volk soll sich selber äussern bezüglich der Gesetzgebung zur embryonalen Stammzellenforschung. Die ethische Bedeutung

Mehr

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Klassische Homöopathie häufig unbekannt Viele Menschen kennen den Begriff Homöopathie. Die meisten aber verwechseln echte Homöopathie mit anderen teils angelehnten

Mehr

Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) - was nun?

Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) - was nun? Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) - was nun? Ursachen Untersuchungen Behandlungsmöglichkeiten Früher oder später trifft es fast jeden Mann: die gutartige Prostatavergrößerung, medizinisch BPH genannt.

Mehr

Aufbau 01.04.2010. Leukozyten - Differentialblutbild

Aufbau 01.04.2010. Leukozyten - Differentialblutbild Erklärung der wichtigsten Laborparameter und der bildgebenden Diagnostik beim und bei Lymphomen Doz. Dr. Michael Fiegl Hämato-Onkologie (Direktor: Prof. Dr. G. Gastl) Programm für PatientInnen Innsbruck,

Mehr

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Liebe werdende Eltern In nächster Zeit soll Ihr Kind zur Welt kommen. Wir möchten Sie daher auf die Möglichkeit der öffentlichen Nabelschnurblutspende

Mehr

Ziele der Hepatitis C-Therapie

Ziele der Hepatitis C-Therapie Behandlung der Hepatitis C Zur Behandlung der Hepatitis C stehen heute neben pegyliertem Interferon alfa (PEG-INF) und Ribavirin auch Proteaseinhibitoren (direkt antiviral wirksame Substanzen) zur Verfügung.

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Ambulanz Chinesische Medizin

Ambulanz Chinesische Medizin Ambulanz Chinesische Medizin für Frauen mit Brustkrebs Gefördert durch die Dorit und Alexander Otto Stiftung In der Ambulanz für Chinesische Medizin im Mammazentrum Hamburg haben die betroffenen Frauen

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

Das Hautlymphom. Dermatologische Klinik

Das Hautlymphom. Dermatologische Klinik Das Hautlymphom Dermatologische Klinik Was ist ein Hautlymphom? Das Hautlymphom oder kutane Lymphom ist eine Form von Hautkrebs. Es entsteht, wenn sich entartete Lymphzellen (Lymphozyten) in der Haut ansammeln

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Was ist ein Prostatakarzinom?

Was ist ein Prostatakarzinom? Was ist ein Prostatakarzinom? Das Prostatakarzinom ist die bösartige Neubildung des Prostatadrüsengewebes. Es entsteht meist in der äußeren Region der Drüse, so dass es bei der Untersuchung mit dem Finger

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie 1.Was sind Stammzellen? Reparaturreserve des Körpers undifferenzierte Zellen von Menschen und Tieren Stammzellen sind in der Lage, sich zu teilen und neue

Mehr

Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie?

Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie? Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie? Liebe Patientin, lieber Patient, mit den folgenden Fragen können Sie Hinweise darüber erhalten, ob Sie ein besonderes Risiko für eine Hautkrebserkrankung haben. Wenn

Mehr

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Darmstadt (19. Februar 2009) Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMEA

Mehr

MULTIPLES MYELOM Partizipier in Genesung

MULTIPLES MYELOM Partizipier in Genesung MULTIPLES MYELOM Partizipier in Genesung Lerne mehr und Spende Marlies Van Hoef, MD, PhD, MBA Multiples Myelom Krankheit von Kahler wurde zuerst diagnostiziert in 1848 Bösartige Abnormalität des Plasmazellen;

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren

Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Programm zur Früherkennung von Brustkrebs für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren Programm zur Früherkennung von Brustkrebs Praktische Hinweise Mit Ihrer persönlichen Einladung zur Teilnahme an dem Programm

Mehr

TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE!

TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE! 9 TESTEN SIE IHR KÖNNEN UND GEWINNEN SIE! An den SeniorNETclub 50+ Währinger Str. 57/7 1090 Wien Und zwar gleich in doppelter Hinsicht:!"Beantworten Sie die folgenden Fragen und vertiefen Sie damit Ihr

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Allgemeines Viel trinken (Wasser, ungesüßter Tee), besonders an heißen Tagen oder beim Sport oder Rumtoben Ausgewogene Ernährung: viel Obst,

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des

Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des Die Behandlung Therapie mit reiner Energie. Es werden keinerlei Medikamente verwendet. Auch die Diagnose erfolgt weniger durch Befragen des Patienten, sondern hauptsächlich durch Befragen des Körpers selbst.

Mehr

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN WORIN BESTEHT DIE NACHSORGE? Straumann-Implantate sind eine moderne Möglichkeit für Zahnersatz, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen. Diese bekannte und hochwertige

Mehr

Diagnose und Therapie

Diagnose und Therapie Brustkrebs Diagnose und Therapie Seminar Untermarchtal 01 Wie entsteht Brustkrebs? Die gesunde weibliche Brustdrüse (Mamma) besteht aus Drüsengewebe, Fett und Bindegewebe. Das Drüsengewebe ist aus Drüsenläppchen

Mehr

HER2-Diagnostik. Ein Leitfaden für Brustkrebs-Patientinnen

HER2-Diagnostik. Ein Leitfaden für Brustkrebs-Patientinnen HER2-Diagnostik Ein Leitfaden für Brustkrebs-Patientinnen Was ist HER2? HER2 vielfach auch als erbb2 oder HER2/neu bezeichnet ist ein Eiweiß bzw. Proteinbaustein an der Oberfläche von Zellen (Rezeptor).

Mehr

Krankheiten gibt es überall

Krankheiten gibt es überall Praxisstempel Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Katzenbesitzer 035946-D. Oktober 2014 (50.000) 113 Die Wissenschaft für gesündere Tiere Intervet Deutschland GmbH ein Unternehmen der MSD

Mehr

Nodales Marginalzonen Lymphom Leitlinie

Nodales Marginalzonen Lymphom Leitlinie Nodales Marginalzonen Lymphom Leitlinie Empfehlungen der Fachgesellschaft zur Diagnostik und Therapie hämatologischer und onkologischer Erkrankungen Herausgeber DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie

Mehr

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT Ein Informationsblatt für alle, die über das Angebot einer Vorsorgeuntersuchung nachdenken. Seit 2005 wird in Österreich die neue Vorsorgeuntersuchung angeboten. Bewährtes

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO + Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil Berufsunfähigkeitsversicherung neue leben start plan GO Jetzt durchstarten und dreimal Pluspunkte sammeln Sichern Sie Ihr Einkommen ab. Vom ersten Arbeitstag

Mehr

Lymphome bei Patienten mit Sjögren-Syndrom

Lymphome bei Patienten mit Sjögren-Syndrom Lymphome bei Patienten mit Sjögren-Syndrom Puchtler 5/2014 25.05.2014 0 Zusammensetzung des Blutes Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) Blutplättchen (Thrombozyten) Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) - Granulozyten

Mehr

Stammzelltransplantation

Stammzelltransplantation Cornelie Haag Medizinische Klinik und Poliklinik 1 Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus Dresden 1 Klinische Einteilung - Begriffsbestimmung Autologe Quelle: Patient selbst KM oder peripheres Blut (Apherese)

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Scheper Ziekenhuis Emmen. Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl

Scheper Ziekenhuis Emmen. Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl Scheper Ziekenhuis Emmen Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl PREISE Wir bieten Ihnen Brustvergrößerungen von 3000,- bis 5.500,- Euro an. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Entzündliche Darmerkrankung wirksam behandeln Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Berlin (15. November 2012) Über den aktuellen Wissenstand rund um die chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Lebensqualität! Wohlbefinden durch Mundhygiene. Sie bringen Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion und fühlen sich sicher?

Lebensqualität! Wohlbefinden durch Mundhygiene. Sie bringen Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion und fühlen sich sicher? Steigern Sie Ihre Lebensqualität! Wohlbefinden durch Mundhygiene Sie bringen Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion und fühlen sich sicher? Sie gehen regelmäßig zum Frisör und tun etwas für Ihr gutes Aussehen?

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten?

Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten? Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten? Thrombozyten, zu deutsch Blutplättchen, sind kleine Zellbestandteile im Blut, die eine wichtige Rolle bei der Gerinnung spielen.

Mehr

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl OA Dr. Georg Schauer Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung Knapp 7 % der Bevölkerung erkranken bei uns im Laufe ihres Lebens daran Es

Mehr

Wenn Sie am Grauen Star leiden, haben wir die Linse für Sie mit der Sie wieder ohne Brille in die Ferne UND Nähe sehen können!

Wenn Sie am Grauen Star leiden, haben wir die Linse für Sie mit der Sie wieder ohne Brille in die Ferne UND Nähe sehen können! Multifokale Intraokularlinsen Wenn Sie am Grauen Star leiden, haben wir die Linse für Sie mit der Sie wieder ohne Brille in die Ferne UND Nähe sehen können! Die Informationen, die sie in dieser Broschüre

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Genetisch... Unterschied. DNA zu... 99,9% identisch

Genetisch... Unterschied. DNA zu... 99,9% identisch Genetisch... Unterschied DNA zu... 99,9% identisch Alle Menschen unterscheiden sich aus genetischer Sicht nur um 0,1% Die übrigen 99,9% sind exakt gleich, egal ob miteinander verwandt oder nicht. Diese

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr