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- Herta Acker
- vor 6 Jahren
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1 BESCHÄFTIGUNG IN DER ABFALLWIRTSCHAFT GUTE ARBEIT QUALIFIKATION - DEMOGRAFIE Egbert Biermann Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
2 Gute Arbeit - mehr als Mindestlohn Gute Arbeit gibt es nur mit einer starken Interessenvertretung Gute Arbeit heißt: + sicheres Arbeitsverhältnis + leistungsgerechte Entlohnung + flexibel geregelte Arbeitszeiten Gute Arbeit bietet Entwicklungschancen und gibt Zufriedenheit und Zuversicht Gute Arbeit bedeutet gute Ausbildung und geregelte Übernahme Gute Arbeit macht nicht krank Gute Arbeit ermöglicht Frauen und Männern Vereinbarkeit von Beruf und Familie 2
3 Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen Beschäftigte nach Größenklassen Unternehmen mit Beschäftigten Entwicklung 0 bis ,1% 10 bis ,3% 20 bis ,3% 50 und mehr ,5% insgesamt ,0% Arbeitnehmer insgesamt ,7% weiblich ,9% männlich ,8% teilzeit ,9% vollzeit ,3% gesamt ,7% 3
4 Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen Geleistete Arbeitsstunden geleistete Arbeitsstunden Entwicklung je Arbeitnehmer ,06% insgesamt (1.000 Stunden) ,73% Personalkosten gesamt (Mill. Euro) ,13% bezahlte Entgelte gesamt (Mill. Euro) ,06% Sozialkosten (Mill. Euro) ,54% bezahlte Entgelte je Arbeitnehmer ,94% 4
5 Ältere Beschäftigte und Fachkräftebedarf Immer stärker wirkt sich die demografische Entwicklung aus. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente. Geburtenschwächere rücken nach. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung und damit auch das des Arbeitskräfteangebotes wird weiter steigen. Zwei Bausteine zur Reaktion: Ausbildung ausbauen Weiterbildung zum Regelangebot machen 5
6 Initiative: Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt Öffentliche Kampagne soll gezielt Betriebe ansprechen. Ausbildungsbegleitende Hilfen sollen künftig alle Auszubildenden erhalten. Die BA hat die sogenannte Assistierte Ausbildung als ein neues Instrument eingeführt. Die Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen soll noch enger mit den Betrieben verzahnt werden. Der Verwaltungsrat schlägt für Regionen mit einem besonders problematischen Ausbildungsmarkt ein Bund-Länder-Programm vor. Quelle: Bundesagentur für Arbeit 6
7 Assistierte Ausbildung Auszubildender Bildungsträger Ausbildungsbetrieb Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung 7
8 Angebot der WeGebAU Weiterbildung für Geringqualifizierte & Ältere: (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen) Zielgruppe Ältere Arbeitnehmer... Arbeitnehmer ab dem 45. Lebensjahr... Geringqualifizierte Arbeitnehmer... Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss (Ungelernte)... Arbeitnehmer mit Berufsabschluss, die aufgrund einer mehr als 4 Jahre ausgeübten Beschäftigung in an- oder ungelernter Tätigkeit eine entsprechende Beschäftigung voraussichtlich nicht mehr ausüben können... Quelle: Bundesagentur für Arbeit 8
9 Angebot der WeGebAU Weiterbildung für Geringqualifizierte & Ältere: (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen) Förderinstrumente Erstattung der Weiterbildungskosten für ältere Arbeitnehmer oder Geringqualifizierte. Das sind im einzelnen: Lehrgangskosten Zuschuss zu den notwendigen übrigen Weiterbildungskosten Arbeitsentgeltzuschuss für Geringqualifizierte Zuschuss zum Arbeitsentgelt Pauschale zu den Sozialversicherungsbeiträgen Quelle: Bundesagentur für Arbeit 9
10 Entwicklung des WeGebAU Zahlen rückläufig Obwohl die Förderung der WeGebAU qualitativ ausgeweitet wurde und mittlerweile vor allem längerfristige Maßnahmen gefördert werden, nutzen weniger Betriebe diese Maßnahmen. Die Betriebe sind noch mehr zur Weiterbildung zu motivieren! 10
11 Demografie Eine älter werdende und schrumpfende Bevölkerung hat natürlich Auswirkungen auf das Abfallaufkommen in der Kreislaufwirtschaft Allerdings muss auch eine älter werdende Belegschaft in den Fokus genommen werden. Es geht nicht nur um die Deckung des Fachkräftebedarfs, sondern auch um den Verbleib in Beschäftigung! 11
12 Zuordnung zu Handlungsfeldern einer demografiefesten Personalarbeit Führung und Unternehmenskultur Arbeitsorganisation und -gestaltung Tätigkeit leistungs- und lernförderlich gestalten Kompetenz und Entwicklung Notwenige Kompetenzen sicherstellen Motivation und Eigenverantwortung fördern Leistungsfähigkeit aufrechterhalten Leistungsfähigkeit Gesundheitsförderung Personalgewinnung und -bindung Quelle: IG BCE, deci 12 12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ich freue mich auf die Diskussion! Egbert Biermann 13
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