Psychiatrie und Gesellschaft

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1 Psychiatrie und Gesellschaft Ein Fach zwischen therapeutischem Handeln und sozialer Kontrolle René Bridler Paul Hoff Freitagskolloquium der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (KPPP), PUK Zürich Frühjahrssemester März 2018

2 Zeitplan des heutigen Kolloquiums Eingangsvotum René Bridler Eingangsvotum Paul Hoff Diskussion - der Referenten untereinander - im Plenum Seite 2

3 Psychiatrie und Gesellschaft Ein Fach zwischen therapeutischem Handeln und sozialer Kontrolle Votum Paul Hoff Seite 3

4 Agenda Therapie soziale Kontrolle Missbrauch - Die Verantwortung der Psychiatrie - Die untrennbare Verbindung dieses Themas zum fachlichen Selbstverständnis «Psychopathologisches Referenzsystem» - Ein Denkanstoss aus forensischem Kontext Gesellschaftlicher Auftrag der Psychiatrie? - Mein Résumé: Besser «Ja, aber» als «Nein, aber» Seite 4

5 Agenda Therapie soziale Kontrolle Missbrauch - Die Verantwortung der Psychiatrie - Die untrennbare Verbindung dieses Themas zum fachlichen Selbstverständnis «Psychopathologisches Referenzsystem» - Ein Denkanstoss aus forensischem Kontext Gesellschaftlicher Auftrag der Psychiatrie? - Mein Résumé: Besser «Ja, aber» als «Nein, aber» Seite 5

6 Zwei kontroverse Aussagen über die Psychiatrie 1 «Ziel psychiatrischer Arbeit ist es, Menschen mit psychischen Störungen dabei zu helfen, ihr Leben wieder frei von belastenden Symptomen und deren sozialen Folgen zu führen. Sie sollen von ihrer personalen Autonomie wieder in vollem Umfang Gebrauch machen können.» Seite 6

7 Zwei kontroverse Aussagen über die Psychiatrie 2 «Psychiatrie ist keine solide wissenschaftliche Disziplin, sondern eine soziale Kontrollinstanz. Sie zwingt Menschen in kritischen Lebenssituationen oft gegen deren Willen in eine Behandlung und begründet dies mit einem eingeengten medizinischen Krankheitsmodell, das die Individualität der erkrankten Person ignoriert.» Seite 7

8 Rahmenbedingungen unseres professionellen Handelns Psychiatrische Konzepte sind keine Naturgesetze. Sie speisen sich aus theoretischen Vorannahmen und empirischen Daten, entwickeln sich aber auch im Dialog mit der Gesellschaft. Werte, individuelle wie gesellschaftliche, spielen dabei eine wesentliche Rolle. Subjektives Erleben (Personalität) und Dialog (Interpersonalität) sind, wie das Faktenwissen, notwendige Elemente psychiatrischen Handelns. Seite 8

9 1987 R. J. Lifton *1926 Seite 9

10 Antipsychiatrische Kritik an Krankheitsbegriff, Diagnostik und institutionellen Strukturen Seite 10

11 «Carving Nature at Its Joints» Eine unverändert aktuelle Debatte um die Existenz «natürlicher Krankheitseinheiten» in der Psychiatrie 2011 Seite 11

12 Ein konstruktivistisches «Erbe» «In some ways disease does not exist until we have agreed that it does, by perceiving, naming, and responding to it.» 1992 Seite 12

13 World Health Organization (WHO) ICD und 11 The ICD-11 Beta Phase started on 14 May The final version of ICD-11 will be released in June Seite 13

14 American Psychiatric Association (APA) DSM-IV... seit Mai 2013: DSM-5 Seite 14

15 Seite 15

16 Ist «Unschärfe» mit Wissenschaftlichkeit vereinbar? Ja. Oxford University Press, 2016 Seite 16

17 Paternalismus - ein Klassiker mit Pros & Cons Seite 17

18 «Nihil de nobis, sine nobis» Partizipation von Betroffenen Gilt für Behandlung Forschung Lehre Seite 18

19 Zwischenrésumé Die Debatte um die Macht der Psychiatrie, speziell um ihre Rolle als soziale Kontrollinstanz, ist nicht «nur» eine politische. Sie berührt vielmehr unmittelbar das Selbstverständnis des Faches; auch deswegen muss sie geführt werden. Seite 19

20 Agenda Therapie soziale Kontrolle Missbrauch - Die Verantwortung der Psychiatrie - Die untrennbare Verbindung dieses Themas zum fachlichen Selbstverständnis «Psychopathologisches Referenzsystem» - Ein Denkanstoss aus forensischem Kontext Gesellschaftlicher Auftrag der Psychiatrie? - Mein Résumé: Besser «Ja, aber» als «Nein, aber» Seite 20

21 Die forensische Psychiatrie steht vor demselben Problem Die Psychiatrie 2008: Seite 21

22 Der Grundgedanke Die Psychiatrie 2008: 184 Seite 22

23 Agenda Therapie soziale Kontrolle Missbrauch - Die Verantwortung der Psychiatrie - Die untrennbare Verbindung dieses Themas zum fachlichen Selbstverständnis «Psychopathologisches Referenzsystem» - Ein Denkanstoss aus forensischem Kontext Gesellschaftlicher Auftrag der Psychiatrie? - Mein Résumé: Besser «Ja, aber» als «Nein, aber» Seite 23

24 Plakativ: Darum geht es Seite 24

25 Gesellschaftlicher Auftrag, soziale Kontrolle? Ja, aber Ja, wegen ihrer psychopathologischen Kompetenz darf und soll die Psychiatrie diese Rolle akzeptieren, aber nur unter folgenden Bedingungen: - Es geht um psychische Störungen. - Die Psychiatrie ist sich dieser Rolle bewusst. - Sie leistet eine aktive kritische Reflektion dieser Rolle, in jedem Einzelfall (!). - Sie beteiligt sich nachhaltig und umfassend am dazugehörigen gesellschaftlichen Diskurs. Seite 25

26 SAMW, 2015 Seite 26

27 Gesellschaftlicher Auftrag, soziale Kontrolle? Nein, aber Nein, als medizinische Disziplin hat die Psychiatrie die Übernahme hoheitlicher, also potentiell «sanktionierender» Kontrollfunktionen abzulehnen. Aber sie akzeptiert mit einer solch «puristischen» Position folgende Risiken: - Mangel an Fachkompetenz in Akutsituationen - Zeitverlust in Akutsituationen - Vorwurf einer ethisch problematischen Verweigerungshaltung Seite 27

28 Somit lautet die zentrale Frage unserer Diskussion (leicht zugespitzt ): Seite 28

29 Somit lautet die zentrale Frage unserer Diskussion (leicht zugespitzt ): Wo steht die heutige Psychiatrie und wo stehen wir als einzelne Fachpersonen im skizzierten Spannungsfeld zwischen Foucault und SAMW? Seite 29

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