Sozialkapital in Online-Communities Untersuchung studentischer Netzwerke im studivz

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1 Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften Fachbereich Mikrosoziologie Prof. Marina Hennig Abschlussarbeit zum Projektseminar Individualisierung und Netzwerke im Zeitalter des Internets Sozialkapital in Online-Communities Untersuchung studentischer Netzwerke im studivz vorgelegt von: Till Büser (187009) Stephan Heilmann (198073) Sebastian Hoos (500614) Julia Friesel (516587) Björn Jansen (197898) Christian Wenske (502694)

2 Inhalt 1. Einleitung Theorie Definition von Sozialkapital Soziales Kapital und Netzwerke Soziales Kapital in Online-Netzwerken Ausarbeitung des Untersuchungskonzepts Operationalisierung und Datenerhebung Grundgesamtheit & Untersuchungsdesign Konstruktion des Fragebogens Pretest Erhebung Forschungsergebnisse Angaben zur Standarddemographie Beschreibung der Nutzungsmuster von studivz Hilfestellungen aus dem Netzwerk Motivationen Statistische Auswertung Datenerfassung Erste Analysen Privatsphäre Jugend und studivz Motivationsitems Fokushaftigkeit der Alteri Hypothesenprüfung Erste These Zweite These Dritte These Zusammenfassung der Ergebnisse: Fazit Literaturverzeichnis Anhang...30

3 1. Einleitung Das Internet hat im letzten Jahrzehnt Wirtschaft, Medien, Politik und Alltag revolutioniert. Insbesondere soziale Beziehungen haben sich durch neue Kommunikationsformen wie Chat, , Blogs und Instant Messaging verändert. Das Web hat zahlreiche social networks 2 hervorgebracht. Das in Deutschland zurzeit populärste social network ist das studivz. Im Jahr 2005 gegründet, hat die Internetplattform studivz.net mittlerweile über vier Millionen registrierte User. Aufgrund des Merkmales eines studentischen Netzwerkes mit einer relativ homogenen Mitgliederzusammensetzung ergibt sich somit eine andere Qualität als in Netzwerken mit weniger spezifischen Gemeinsamkeiten zwischen den Mitgliedern. Des Weiteren bieten Kommunikationstools wie das Versenden von netzwerkinternen Nachrichten, das Gruscheln 3 und das Schreiben von Beiträgen in Gruppenforen die Möglichkeit, den Informationsaustausch noch weiter zu erhöhen. Das Anlegen eines Profils bietet außerdem die Nutzungsfunktion, seinen direkten Freunden persönliche Bilder in Fotoalben zu präsentieren und individuelle Kontaktdaten und andere Angaben zur Verfügung zu stellen. Eine Suchfunktion und die Sichtbarkeit von Freundschafts-Netzwerken auf den jeweiligen Profilen erlaubt zudem eine leichte Kontaktaufnahme. Die Community bietet somit außerdem, sicherlich auch auf Grund des starken Zulaufs, die Funktion eines verlässlichen Archivs für einen relativ großen Teil der Mitglieder. Hört man sich in studentischen Kreisen um, so ist ein Großteil aller Studenten Mitglied im studivz; für viele Erstsemester scheint das virtuelle Aufbauen des studivz-netzwerks fast so wichtig wie die Immatrikulation selbst zu sein. Die hohe Mitgliederzahl und die starke Nutzung von studivz werfen die Frage auf, welchen Nutzen die Mitglieder eigentlich aus studivz ziehen. Dies gilt besonders, weil trotz der anhaltenden Diskussionen über kritikwürdiges Verhalten der Gründer und die Datenschutzproblematik der Klick auf studivz.de zur täglichen Internetroutine der meisten Studenten gehört. Sind es lediglich die Kommentare der Freunde unter den Fotos von der letzten Party und die symbolische Mitgliedschaft in Gruppen wie "!!!Meine Gruppen sagen mehr über mich aus als mein Profil!!!"? Oder bringt das Netzwerken im studivz auch strukturelle Vorteile unter dem Aspekt des Aufbaus von sozialen Beziehungen? 1 Bei dem in der Öffentlichkeit relativ diffus gehaltenen Schlagwort und Sammelbegriff Web 2.0 handelt es sich um einen Entwicklungsschritt der jüngeren Internetgeschichte. Er beschreibt den Wandel des Internets von einem reinen Kommunikationsmedium einiger weniger Individuen, zu einem Medium der sozialen Vernetzung von einem immer größer werdenden Teil der Menschheit. Mehr und mehr Inhalte werden von den Internetnutzern selbst generiert und stärker verbreitet. 2 Das social network ist ein wesentlicher Bestandteil des schon angesprochenen Web 2.0. Internetplattformen bieten hierbei die Möglichkeit, in vielfältiger Form zueinander Kontakt aufzubauen und Netzwerke zu bilden, die in der Regel größer sind, als die Offline-Netzwerke der meisten Benutzer. Die Möglichkeit für jedes Mitglied persönliche Daten, beispielsweise für berufliche Kontakte, zu veröffentlichen vermag darüber hinaus einen Mehrwert zu erzeugen, der in dieser Form im Internet und in ähnlichen netzwerkähnlichen Strukturen, noch nicht existierte (vgl. dazu: Ellison/Steinfield/Lampe 2006: 3) 3 Eine Art virtueller Gruß, als neue Wortkreation zusammengesetzt aus den beiden Worten Grüßen und Kuscheln 1

4 In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwiefern sich das studivz mit dem soziologischen Konzept des Sozialkapitals erfassen lässt. Insbesondere stellen sich folgende Forschungsfragen: Trägt die verstärkte Nutzung des Internets und damit auch die gesteigerte Aktivität in social networks auch zur Steigerung des Sozialkapitals in Netzwerken bei? Ist die zunehmende Heterogenität immer größer werdender social networks auch ein Parameter für mehr Sozialkapitalbildung? Und schließlich: Wie lässt sich eine wachsende Zahl von losen Kontakten dennoch mit der Bildung von mehr Sozialkapital vereinen? Um diese Fragen zu klären, wird zunächst der Versuch unternommen, dem Begriff des sozialen Kapitals über seine Bedeutung insbesondere in (Online-)Netzwerken näher zu kommen (Kapitel 2). Darauf aufbauend werden ein Konzept für die empirische Untersuchung entwickelt, Hypothesen formuliert und die entsprechenden Dimensionen operationalisiert (Kapitel 3 und 4). Nachdem ein Blick auf generelle Auffälligkeiten geworfen wurde, werden die Ergebnisse der Erhebung anschließend hypothesengeleitet ausgewertet (Kapitel 5). Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick (Kapitel 6 und 7). 2. Theorie 2.1. Definition von Sozialkapital Die gestellten Forschungsfragen sollen durch Rückgriff auf bestehende netzwerktheoretische Ansätze geklärt werden, da es sich bei dem studivz um ein soziales Netzwerk auf virtueller Ebene handelt. Alle netzwerktypischen Strukturen und Beziehungen sind hier vorhanden und dadurch auch untersuchbar. In der Annahme, dass Netzwerke nicht um ihrer selbst Willen existieren, sondern einen Mehrwert generieren, der ein Individuum erst dazu veranlasst, Teil dieses Netzwerks zu werden, gehen wir davon aus, dass auch das virtuelle Onlinenetzwerk einen solchen Mehrwert bilden kann. Sowohl in der Netzwerktheorie als auch in der allgemeinen Soziologie versteht man Sozialkapital als elementares Phänomen von sozialen Beziehungen in Netzwerken. Es herrscht jedoch bis heute keine einheitliche Vorstellung darüber, was soziales Kapital konkret definiert bzw. wie man es ermittelt oder misst (vgl. Ellison et al. 2006). Im Allgemeinen wird unter Sozialkapital jedoch die Ressource verstanden, die potenziell aus sozialen Beziehungen zugänglich gemacht und mobilisiert werden kann 4. Die Bandbreite reicht dabei von konkret greifbaren Hilfeleistungen (Umzugshilfe) über weniger greifbare Hilfeleistungen (Geld leihen) bis hin zu motivationaler oder emotionaler Unterstützung (Ratschläge). Durch die gegenseitigen Wechselwirkungen von Netzwerkbeziehungen, Austauschleistungen und Netzwerkstruktur aufeinander lässt sich das Sozialkapital in messbarer Form nur schwer verorten. In manchen Fällen wird es aufgrund der vergleichsweise hohen Komplexität gegenüber anderen Kapitalformen 4 Vgl. Nan Lin 2005: "Diversity of Resources, that can be accessed through social ties". 2

5 lediglich als Metapher verwendet (Lüdicke/Diewald 2007: 12f). Für andere Autoren wiederum ist Sozialkapital mit dem sozialen Netzwerk und all seinen Eigenschaften gleichgestellt. Aber auch ohne eine allgemein gültige Definition von Sozialkapital besteht der Konsens, dass es einen elementaren Aspekt der Netzwerkanalyse darstellt. Um zu einer Definition von Sozialkapital zu gelangen, die für diese Untersuchung hilfreich ist, lohnt es sich, zunächst das Verhältnis von sozialem Kapital und Netzwerken eingehender zu betrachten Soziales Kapital und Netzwerke Wie genau aber verhält sich Sozialkapital zu Netzwerken? Welche Faktoren lassen sich ganz allgemein für Sozialkapital in Netzwerken bestimmen? In der netzwerktheoretischen Literatur fallen vor allem zwei Kategorien auf, die dabei eine tragende Rolle spielen 5 : Zum einen geht es um die Heterogenität bzw. Homogenität des Netzwerks an sich. Diese bezieht sich auf die Attribute der einzelnen Netzwerkmitglieder, ihrer Interessen und auf die Frage, wie stark sie sich innerhalb des Netzwerks untereinander unterscheiden. Homogene Netzwerke, in denen Individuen sich aufgrund gleicher Interessen, enger Beziehungen oder sonstiger charakteristischer Verbindungsmerkmale zusammengefunden haben, weisen sich in der Regel durch eine starke Kommunikation und Interaktion der Individuen untereinander aus. Die so genannten ties, also die Verbindungen zwischen den Individuen, sind dabei relativ stark ausgeprägt. Hilfe- und Austauschleistungen 6 werden hier leichter und öfter als andernorts transferiert. Gleichzeitig schotten starke Verbindungen das Netzwerk aber auch ab. Ihr Erhalt fordert intensiven Kontakt, was die Zahl möglicher Verbindungen und das Herstellen neuer Beziehungen behindert. (Granovetter 1973: 1366) Wachsen Netzwerke in der Anzahl ihrer Mitglieder, so nimmt auch zwangsläufig der Grad der Heterogenität zu, da man von einer höheren Diversität in den Attributen der Mitglieder bei einer größeren Zahl von Individuen ausgehen kann. Die ties werden hier mit aller Wahrscheinlichkeit zunehmend schwächer (vgl. Wellmann/ Frank 2000, Nan Lin 2005). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit Personen verbinden, die sich in anderen Kontexten bewegen, also nicht-redundante Ressourcen zur Verfügung stellen können. In der Summe bedeutet das, dass zwar mehr und unterschiedliche Hilfeleistungen zur Verfügung stehen, sie aber aufgrund der schwächeren Beziehung schwerer zu akquirieren sind. (Granovetter 1973: 1378) Dies lässt sich am Vergleich vom Netzwerk der Familie und dem der Arbeitskollegen veranschaulichen. Die Häufigkeit und die Art der Hilfeleistung sollte hier unterschiedlich stark ausfallen und somit auch die Höhe 5 Wie auch im methodischen Teil noch näher erläutert, verzichten wir selbst auf mehrdimensionale Ansätze zur Untersuchung von Netzwerken. Dies widerspricht keinesfalls der Tatsache, dass es weitaus mehr Kategorien zur Bestimmung von Netzwerken gibt als die folgenden zwei (hierzu v.a. Diewald 1991). 6 Auf eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Vielzahl an verschiedenen Hilfeleistungen soll aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit verzichtet werden. Weiterführende Erläuterungen finden sich bei Wellmann/Wortley

6 des netzwerkinternen Sozialkapitals. Gleichzeitig handelt es sich bei beiden Beispielen auch um relativ kleine Netzwerke, deren Austauschleistungen recht netzwerkspezifisch bleiben. Im Kollegenkreis wird wahrscheinlich eher konkrete, praktische Hilfe eingefordert, während von der Familie auch vermehrt emotionale Unterstützung erwartet werden kann. In dieser Untersuchung verfolgen wir den Ansatz Nan Lins, der das Netzwerk als grundlegende Voraussetzung für die Existenz von Sozialkapital sieht, es aber nicht mit dem Netzwerk gleichsetzt. Vielmehr bildet das Netzwerk die Grundlage, den Marktplatz, auf dem durch den Einsatz von Sozialkapital die Möglichkeit zur Nutzung der Ressourcen anderer Personen "erkauft" und somit in konkrete Hilfeleistungen getauscht werden kann. Soziales Kapital ist hier ein Gut, das nur aus Interaktion entstehen kann und eine Vielzahl von sozialen Mechanismen umfasst (Lin 1999: 186). Die einzelnen Netzwerkbeziehungen bilden dabei in ihrer Summe nicht nur den Ort des Tausches, sondern sind gleichzeitig Kapital generierende Elemente. Ihre Eigenschaften sind Voraussetzung für Art und Höhe des Sozialkapitals. Auf konkreter Beziehungsebene bedeutet das, dass durch die Investition in die Beziehung zu einer Netzwerkperson eine Form von Kapital generiert werden kann, durch dessen Einsatz auf die Ressourcen dieser Person zugegriffen werden kann und somit eine Hilfeleistung erstanden wird (Lin 2005: 2-5). Die Ressourcen im Netzwerk werden je nach Perspektive unterschiedlich gemessen. Auf der einen Seite existiert eine Form der Gesamterhebung der Netzwerkressourcen, soweit das überhaupt möglich ist, die von einer externen Position aus das gesamte Netzwerk mit seinen Ressourcen beleuchtet, ohne die Perspektive der Akteure selbst zu beleuchten. Die andere Variante lässt von innen heraus den Befragten beschreiben, welche Ressourcen ihm zur Verfügung stehen (Lin 2005: 5-7). Dies sind mit Sicherheit weniger Ressourcen, als erstere Variante generieren würde. Dafür werden bei der "externen" Erhebung Ressourcen erfasst, die der befragten Person eventuell nicht bekannt sind. Ob es sich allerdings um Ressourcen handelt, wenn sich Ego ihrer völlig unbewusst ist, ist fraglich. Nan Lin sieht in seiner Theorie also vier verknüpfte Elemente. Das Netzwerk, das Sozialkapital, die Ressource, und die Hilfeleistung. Im Netzwerk ist es mittels der Beziehungen und ihrer Pflege möglich Sozialkapital zu generieren. Mittels dieses Sozialkapitals können von seinen Netzwerkpersonen Ressourcen in Anspruch genommen werden. Diese in Anspruch genommenen Ressourcen sind die Hilfeleistungen Soziales Kapital in Online-Netzwerken Angesichts unseres Untersuchungsgegenstandes stellt sich nun die Frage, wie man diese Erkenntnisse auf ein onlinebasiertes soziales Netzwerk mit seiner spezifischen Struktur übertragen kann. Das Medium Internet vollzieht eine stetige Weiterentwicklung, die sowohl durch die technische Innovationen (z.b. rasante Verbreitung günstiger Breitbandverbindungen bei den Nutzern und mobile Nutzung) als auch 4

7 neuartige Inhalte und Partizipationsangebote von Websites und Anbietern vorangetrieben werden. Immer mehr Menschen nutzen regelmäßig das Internet, auch die durchschnittliche Nutzungsdauer hat beträchtlich zugenommen (Fußnote: Gerade onlinebasierte Netzwerkangebote wie studivz, Facebook oder Xing (ehem. OpenBC), deren aktive Mitgliedschaft Zeit und Aufwand bedeuten, profitieren generell von dieser Entwicklung. Was bedeutet die zunehmende Nutzung des Internets für die sozialen Netzwerke? Quan-Haase und Wellmann (2005: 3ff.) haben sich dieser Frage angenommen und dabei drei mögliche Szenarien beschrieben 7 : 1. Bewertet man die Zeit, die Individuen im Internet verbringen, als verloren für die Pflege sozialer Netzwerke, so müsste man davon ausgehen, dass soziales Netzwerkkapital durch diese Entwicklung verloren ginge. Dieses Szenario basiert aber auf der Annahme, dass es keine nachhaltige Kommunikation im Internet gibt. 2. Das zweite Szenario geht davon aus, dass Sozialkapital von den physischen Real-Netzwerken bei Nutzung des Internets in die virtuelle Sphäre transferiert wird. Fand bisher Kommunikation zwischen Individuen trotz großer räumlicher Distanzen durch Briefverkehr und Telefonverbindung statt, so könnte diese auch über die neuen Kommunikationsformen des Internets getätigt werden. Das schon bisher vorhandene Sozialkapital wird dann lediglich auch über das neue Medium Internet weiter gepflegt. (vgl. Wellmann/ Gulia 1997). 3. Die dritte Annahme ist, dass sogar zusätzliches Sozialkapital produziert wird, vorausgesetzt die schon bestehenden Netzwerke bleiben bestehen und die neuen Kommunikationsformen werden eine noch intensivere Interaktion in noch größeren Netzwerken ermöglichen (Quan-Haase/ Wellmann 2002: 7). Das Wachstum des Sozialkapitals mit Hilfe des Internets findet bei diesem Szenario unter der Annahme statt, dass auch bei zunehmender Nutzung des Internets die herkömmlichen Netzwerke weiterhin in gleicher Intensität gepflegt werden. Das neue Medium Internet ermöglicht es aber, die Kontakte zusätzlich auch im Internet zu vertiefen und die bestehenden Netzwerke durch das Internet noch weiter auszubauen 8. Unter der Annahme, dass Sozialkapital durch die Internetnutzung in die virtuelle Sphäre transferiert oder zusätzlich akquiriert wird, stellt sich die Frage, ob und inwiefern Art und Struktur des Sozialkapitals dadurch beeinflusst werden. Bleiben die Ressourcen in Form von Hilfeleistungen dieselben? Vergleichbare 7 Für einen Überblick über die in der Fachwelt geführte Diskussion über den Nutzen oder Schaden des Internets für soziale Netzwerke sei hier auf Kraut et al. (1998) verwiesen. 8 Internet fits seamlessly with in-person and phone encounters. With the help of the internet, people are able to maintain active contact with sizable social networks, even though many of the people in those networks do not live nearby. The connectedness that the internet and other media foster within social networks has real payoffs: People use the internet to seek out others in their network of contacts when they need help. (vgl. Boase et. al., 2006). 5

8 Studien, die social networks untersucht haben, konzentrierten sich in der Regel auf die Struktur oder andere Charakteristika des Netzwerks, jedoch nicht auf die Existenz oder die Art des dort transferierten Sozialkapitals (vgl. Ellison et al. 2006). Sicherlich spielt dabei die Schwierigkeit der Trennbarkeit von realen und onlinebasierten Netzwerken eine tragende Rolle. Oftmals ist es schwer festzustellen, ob eine geleistete Hilfeleistung aufgrund des Offline- oder des Onlinekontakts zustande gekommen ist, sobald eine Verbindung und Interaktion zwischen zwei Individuen auf beiden Ebenen existieren. Auf diesen Aspekt wurde in der Untersuchung Rücksicht genommen. Das nachfolgende Kapitel befasst sich näher mit der Art der Messung des Online-Sozialkapitals im studivz. 3. Ausarbeitung des Untersuchungskonzepts Trotz der dargestellten vielschichtigen Ansätze, mit denen das Phänomen soziales Kapital betrachtet werden kann, soll in dieser Untersuchung die Menge an Hilfeleistungen, die ein Nutzer potenziell für sich aus dem studivz akquirieren kann, die entscheidende Dimension sein. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen fehlt es bisher weitgehend an Grundlagen, wie soziales Kapital in Online-Communities überhaupt vollständig erfasst werden kann. Ähnliche Untersuchungen haben bisher nur auf Online-Effekte auf das Offline-Sozialkapital fokussiert (vgl. Boase et al. 2006; Ellison et al. 2006). Unsere Studie nutzt das Konzept Nan Lins um es zur Erfassung des spezifischen Online-Sozialkapitals zu gebrauchen (vgl. 2. Kapitel). Dafür wird der eigentliche Ablauf der Theoriekonstrukts, der im Endeffekt zu einer Hilfeleistung führt, umgekehrt. In einem ersten Schritt wird ermittelt, ob Ego eine bestimmte Hilfeleistung aus seinem studivz-netz erwartet. Ist dies der Fall werden Eigenschaften der Person erhoben, bei der er diese Ressource für sich sieht. Bei diesem Vorgang macht Ego implizit Angaben über sein Sozialkapital, das er als ausreichend ansieht, um sich die entsprechende Hilfeleistung aus der Ressource der genannten Netzwerkperson zu erkaufen. In ihrer Untersuchung des Sozialkapitals, das online verfügbar und gepflegt wird, ist diese Studie explorativ. Es ist bisher wenig aus der Forschung über reines Online-Sozialkapital bekannt - allein deshalb wäre ein kompliziertes Konstrukt für die Messung von Sozialkapital im Internet abwegig. Es bestünde die Gefahr, dass Variablen in die Definition von sozialem Kapital einfließen, die in Wirklichkeit als unabhängige Variablen untersucht werden müssen. Aus diesem Grund wird die Höhe des Sozialkapitals auch in ihrer einfachsten Form konstruiert, als Summe der erwarteten Hilfeleistungen. Dieses Konstrukt ermöglicht eine zwischen den Befragten in hohem Maße vergleichbare Maßzahl, die auf gleicher Datengrundlage erstellt wurde. 6

9 Auf diese Erkenntnis aufbauend konzentrieren wir uns auf drei Kernhypothesen: 1. Je aktiver ein Nutzer im studivz ist, desto mehr Sozialkapital ergibt sich aus der Nutzung des studivz. Die erste Hypothese ergibt sich logisch aus der grundlegenden Annahme, dass studivz Sozialkapital generiert. Schließlich handelt es sich hierbei um ein soziales Netzwerk, und zwar um ein social network im Internet. In dieser Annahme muss eine aktivere und intensivere Nutzung dieses Netzwerks zwangsläufig zu mehr Sozialkapital führen. Es ist zu erwarten, dass Nutzer, die studivz oft und intensiv nutzen, ein größeres Netzwerk besitzen, dieses intensiver pflegen und sich allgemein in die community stärker einbringen (vgl. die Ausführungen zu Nan Lin im Kapitel 2). Dies deckt sich mit Ergebnissen von Boase et al. (2006: 15), die einen positiven Einfluss der neueren Kommunikationsformen im Internet auf die Größe des Netzwerks und damit auf das Sozialkapital schließen. Die Erwartung, dass aus diesem Nutzungs- und Aktivitätsverhalten mehr potenzielle Hilfeleistungen resultieren, muss in der Untersuchung überprüft werden. 2. Je heterogener das Alteri-Netzwerk, desto mehr Hilfeleistungen erwartet ein Nutzer von ihm. Diese Hypothese ergibt sich aus der Theorie von Mark Granovetter, der in "The Strength of Weak Ties" erörterte, wie gerade schwache Beziehungen die Verbindung zu Ressourcen sichern, die andernfalls außerhalb der Reichweite des gewohnten Umfelds lägen (Granovetter 1973: 1375). Beziehungen zu Alteri sind meist dann schwach, wenn diese Alteri in einem oder mehreren grundlegenden Merkmalen von Ego abweichen: Wohnort, Studienfach, Status, Alter, Geschlecht etc. Darüber hinaus haben Boase et al. (2006: 34) festgestellt, dass Kommunikationsformen des Internets, wie beispielsweise s, dabei helfen, vor allem mit vielen schwachen Beziehungen trotz geographischer Distanzen in Kontakt zu bleiben. Damit ergibt sich ein höherer Nutzen, Ressourcen für bestimmte Situationen zu gewinnen (ebd.). Somit könnte für den Nutzer das Sozialkapital in studivz besonders wertvoll sein, gerade weil diese Alteri somit andere Ressourcen bereithalten. Es muss also in der Untersuchung überprüft werden, ob sich eine höhere Heterogenität des Netzwerks tatsächlich in einer höheren Anzahl von Hilfeleistungen niederschlägt. 3. Die Art der erwarteten Hilfeleistung ist abhängig von der Stärke der Beziehungen. In Zusammenhang mit den Ausführungen zur Heterogenität ergibt sich die weitere Hypothese, dass die Art der verfügbaren Ressource und somit die Art des Sozialkapitals stark von der Intensität der Beziehung zu Alter abhängt. Beispielsweise ist zu erwarten, dass eine hohe Kontaktfrequenz auch eher zu einem Austausch über persönliche Probleme führt, als das beispielsweise bei einer eher losen Bekanntschaft der Fall wäre, die vielleicht eher für materielle Hilfeleistungen zur Verfügung steht. Diese Überlegung geht zurück auf die Ausführungen von Boase et al. (2006: 5), in denen mit Blick auf soziale Beziehungen im Internet zwischen core ties und significant ties unterschieden wird. Erstere stehen für eine enge persönliche Beziehung, mit der wichtige persönliche Angelegenheiten besprochen 7

10 werden. Letztere können zwar die gleichen Hilfeleistungen bieten wie die core tie. Sie tun dies weniger häufig und sind im Allgemeinen für weniger intime Hilfeleistungen zuständig (ebenda). 4. Operationalisierung und Datenerhebung Im Folgenden soll die methodische Herangehensweise näher erläutert werden. Dazu soll auf die Entwicklung des Untersuchungsdesigns und der Fragebogenkonstruktion eingegangen und die Durchführung der Datenerhebung geschildert werden Grundgesamtheit & Untersuchungsdesign Als Grundgesamtheit wurden die aktuellen und ehemaligen Studierenden am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin ausgewählt. Damit wurde das Ziel verfolgt, eine abgrenzbare Grundgesamtheit zu befragen, die auch für Pretests und bei Bedarf für ergänzende qualitative Interviews erreichbar sein würde. Zentrales Merkmal des Untersuchungsdesigns ist die Generierung der Alteri über die Abfrage von erwarteten Hilfeleistungen. Der Verzicht auf einen direkten Namensgenerator bietet den Vorteil einer stärker anonymisierten Befragung, was besonders bei online Befragungen die Vertrauensbasis beim Befragten stärkt. Es wird also nur einen Alter pro Hilfeleistung generiert und sich somit auf die wichtigste Person für diese Hilfeleistung konzentriert. Der Nachteil dieses Untersuchungsdesigns ist die damit begrenzte Zahl der Alteri, die bei maximal zehn Personen - eine je Hilfeleistung - liegt. Dies ist jedoch der Länge und damit der Ausfülldauer des Fragebogens geschuldet, die bei noch mehr Alteri in inakzeptablen Längen resultieren würde. Die Daten über das Gesamtnetzwerk des Befragten, also die Summe seiner studivz-freunde, wird ebenfalls auf ein Minimum reduziert, um dem Schwerpunkt der Studie, der Generierung von Sozialkapital, Rechnung zu tragen. Dafür wurden zehn Fragen in Anlehnung an das Sozialkapital-Modell von Diewald mit den drei Hauptkategorien Interaktion, Kognition und Emotion abgefragt (Diewald 1991: 71). Die Thematik der Generierung von Sozialkapital durch Nutzung eines Internetportals legt eine Erhebung via Internet natürlich nahe. Den Mitgliedern des studivz bot sich durch Verwendung des gleichen, gewohnten Mediums ein besonders niedrigschwelliger Zugang zur Befragung. Da die Grundgesamtheit aus aktiven Nutzern eines sozialen Internetangebots besteht, waren Vorbehalte gegen eine Umfrage über das Internet, wie sie bei demografisch anders zusammengesetzten Gruppen öfters vorkommen, bei dieser Erhebung kaum zu befürchten. Natürlich sprachen auch die generellen Vorteile einer Online-Umfrage für die Wahl dieses 8

11 Untersuchungsdesigns. Im Gegensatz zu Präsenzinterviews, Brief oder Telefonumfragen halten sich die finanziellen Aufwendungen für die Durchführung in engen Grenzen. Die elektronische Erhebung macht eine manuelle und fehleranfällige Codierung der Datensätze unnötig und bietet nach Ende des Erhebungszeitraums eine zeitnah verarbeitbare Datenbasis. Die Erhebung wurde mit Hilfe der Software Inquisitor erstellt und durchgeführt Konstruktion des Fragebogens Um unsere Thesen zu überprüfen, war es nötig, die genannten Dimensionen zu operationalisieren und messbar zu machen: Angaben zu Ego, Angaben zur Nutzung, Generierung der Alteri, Eigenschaften der Alteri, Kontakthäufigkeit mit den Alteri und Einstellung zum studivz. Der Fragebogen gliedert sich deshalb entsprechend dem Untersuchungsdesign in die folgenden vier Blöcke: 1. Demographische Angaben (Alter, Geschlecht, Wohnort, Angaben zum Studium) 2. Nutzung des studivz (Nutzungsdauer, Nutzungsintensitäten der studivz-internen sozialen Funktionen wie Mailing, Pinnwandeinträge, Gruscheln oder Gruppen) 3. Erhebung der Alteri (generiert durch die Abfrage von vorhandenem Sozialkapital, siehe Kapitel 4.1., erfragt wurden weiterhin Geschlecht und Wohnort, sowie Studienfach und Alter in Bezug zu Ego, ergänzt durch Fragen zur Kontakthäufigkeit zwischen Ego und Alteri) 4. Motivation zur Nutzung des studivz (Abfrage der Zustimmung/Ablehnung mittels Item-Batterie von 7 gegebenen Aussagen über die Motivation). Während die Blöcke 1, 2 und 4 von allen Befragten beantwortet werden mussten, wurde Block 3 nur dann relevant, wenn durch einen Alter nach Ansicht des Befragten über das studivz eine Hilfeleistung gewährt würde. Die zehn Items, über die das Sozialkapital erhoben wurde, lauteten: 1. "Wenn Du Hilfe bei einem Umzug benötigst, gibt es jemanden im studivz, den Du dort fragen würdest?" 2. "Wenn Du technische Probleme hast (z.b. mit dem Computer), gibt es dann jemanden in studivz, den Du dort um Rat fragen würdest?" 3. "Gibt es jemanden im studivz, der Dir etwas (z.b. ein Fahrrad) leihen würde?" 4. "Wenn Du Hilfe bei der Suche nach einem Praktikum oder einem Job bräuchtest, wüsstest Du jemanden im studivz, der sich für Dich einsetzen würde?" 5. "Wenn Du Rat im Studium (Seminarinhalte, Dozenten, Studienordnung) bräuchtest, wüsstest Du dann jemanden im studivz, den Du dort fragen würdest?" 9

12 6. "Wenn Du Probleme in der Beziehung/Familie/mit Freunden hättest, wüsstest Du dann jemanden im studivz, mit dem Du darüber sprechen würdest?" 7. "Stell Dir vor, du suchst jemanden, der mit dir ausgeht: Wüsstest Du jemanden im studivz, den Du fragen würdest?" 8. "Gibt es jemanden, mit dem Du dich über das studivz besonders verbunden fühlst?" 9. "Gibt es jemanden im studivz, bei dem Du Dich emotional geborgen fühlst?" 10. "Wenn Du niedergeschlagen wärst, wüsstest Du jemanden im studivz, der Dich aufmuntern/ermutigen würde?" Bei jeder Frage wurde explizit darauf hingewiesen, dass nur dann eine Person angegeben werden sollte, wenn die Hilfeleistung tatsächlich über das studivz angefragt werden würde. Damit sollte sichergestellt werden, dass sich die Befragten in ihren Antworten tatsächlich nur auf Online-Sozialkapital beziehen. Da davon auszugehen war, dass sowohl die Anzahl des generierten Sozialkapitals, als auch die Anzahl der damit verbundenen Alteri von den einzelnen Befragten sehr unterschiedlich beantwortet werden würde, wurde den Befragten die Möglichkeit gegeben, einer Person mehrere Hilfeleistungen zuzuordnen, ohne dass ihre Eigenschaften erneut angegeben werden mussten Pretest Nach Fertigstellung des vorläufigen Fragebogens wurden acht Personen aus der Grundgesamtheit herangezogen, die diesen allein ohne Hilfestellung beantworteten. Im Anschluss wurden die Teilnehmer anhand eines teilstandardisierten Interviews zu ihren allgemeinen Nutzungseindrücken, der Verständlichkeit der Fragestellung und den gebotenen Antwortkategorien befragt. Sowohl die Aussagen der Befragten als auch die erhobenen Daten des Pretest bestätigten den grundlegenden Aufbau der Erhebung, bei dem die Generierung der Alteri über das im studivz vorhandene Sozialkapital erfolgt. Allerdings erwiesen sich einige Frageformulierungen, insbesondere bei der Erhebung der Eigenschaften der Alteri als missverständlich. Weiterhin erwies sich besonders großer Handlungsbedarf bei den vorgegebenen Antwortkategorien, insbesondere bei der Erhebung des Nutzungsverhaltens. Einige Teilnehmer empfanden die Abstufungen der Antworten als zu grob, während andere Teilnehmer sich von keiner der angebotenen Antwortkategorien repräsentiert fühlten. Erfreulich war, dass alle Teilnehmer die erwartete Zeitspanne zum Bewältigen der Befragung deutlich unterschritten (ca. 7-8 Minuten) und die generelle Nutzungstauglichkeit des Fragebogens als sehr gut einschätzten. So resultierte aus dem Pretest in erster Linie eine sowohl feinere als auch breitere Abstufung der gebotenen Antwortkategorien als auch Verbesserung der Frageformulierung mit zusätzlichen helfenden Erläuterungen. 10

13 4.4. Erhebung Die kritische Reflexion des Pretests und die darauf folgenden Überarbeitung des Fragebogens führten zum endgültigen Design des Untersuchungsinstruments, mit dem am 5. Dezember 2007 die Feldphase begonnen wurde. Gleichzeitig zur Freischaltung der Website des Fragebogens wurden über den Mailverteiler des Instituts für Sozialwissenschaften 620 eingetragene Empfänger angeschrieben und Nutzer des studivz um Teilnahme an der Studie gebeten. Außerdem wurde direkt im studivz in den Foren mehrerer Gruppen mit Berliner und sozialwissenschaftlichen Hintergrund um Teilnahme geworben. Weiterhin wurde während der Feldphase auf den Internetseiten der Studienberatung des ISW und der Fachschaft der Studierenden am ISW auf die Studie hingewiesen und um Teilnahme gebeten. Erwartungsgemäß schwächte sich der Rücklauf an beantworteten Fragebögen mit fortschreitender Feldphase deutlich ab. Um weitere, bisher eventuell noch nicht erreichte Teilnehmer für die Studie zu gewinnen, wurde deswegen der Fragebogen jeweils vor den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel noch einmal per über den Verteiler des Instituts beworben. Neben der Akquisition über das Internet wurden unter den potenzielle Teilnehmern aus der Grundgesamtheit im Umfeld der Universität außerdem Flugblätter verteilt, die die Studie und eine Teilnahme am Fragebogen bewarben. Wie geplant konnte am 9. Januar 2008 der Erhebungszeitraum beendet werden. 5. Forschungsergebnisse Nach Beendigung der Feldphase wurden die erhobenen Daten mittels der Software SPSS bearbeitet und ausgewertet. Um zuverlässige Ergebnisse zu gewinnen, wurden im Vorfeld der Auswertung unvollständige, abgebrochene oder offensichtlich fehlerhafte Datensätze aus der Datenbasis entfernt und die Angaben in offenen Antwortfeldern einheitlich codiert Angaben zur Standarddemographie Anschließend waren insgesamt 128 gültige Befragtendatensätze vorhanden. Das Alter der Befragten bewegt sich zwischen 19 und 34 Jahren. Die Hälfte der Befragten ist unter 25 Jahren alt, nur 4% sind über 30 Jahre alt und das Durchschnittsalter liegt bei 24,5 Jahren. Die Verteilung des Alters wurde auch dadurch beeinflusst, dass insbesondere Studierende des Instituts für Sozialwissenschaften der HU Berlin teilgenommen haben. Der Blick auf die Geschlechterverteilung zeigt eine erkennbare Mehrheit an weiblichen Teilnehmern (60,9%). Diese statistische Ungleichverteilung der Geschlechter lässt sich vor dem 11

14 Hintergrund des Geschlechterverhältnisses unter den Studierenden am Institut für Sozialwissenschaften erklären, das auch vermehrt weiblich ist 9. Insgesamt spiegeln die erhobenen standarddemographischen Daten ein gutes Abbild der Studierenden am ISW der Humboldt Universität zu Berlin wider Beschreibung der Nutzungsmuster von studivz Häufigkeit der Nutzung von studivz: Frage: Wie häufig nutzt Du das studivz Antworten in Prozent Mehrmals täglich 25,8 Einmal täglich 14,1 Mehrmals pro Woche 30,5 Einmal pro Woche 5,5 Mehrmals pro Monat 14,8 Einmal pro Monat 3,1 Seltener 3,1 Nie 3,1 Gesamt 100,0 Tabelle 1: Nutzungshäufigkeit Die Häufigkeit der Nutzung gibt Auskunft darüber, welchen Stellenwert das studivz als alltägliche Kommunikationsplattform hat. Relativ deutlich zeigt sich dabei, dass das studivz von den Befragten sehr regelmäßig genutzt wird (siehe Tabelle 1). Etwa 40% der Befragten sind mindestens einmal täglich, mehr als ein Viertel der Befragten (25,8%) sogar mehrmals täglich im studivz. Insgesamt nehmen 75,8% das studivz mindestens einmal in der Woche in Anspruch. Nur 6,2% nutzen es seltener als einmal im Monat oder nie. Die Mehrheit (60,9%) der Nutzer verbleibt pro Session nur bis zu zehn Minuten im studivz, insgesamt sind 95,3% nicht länger als 30 Minuten eingeloggt. Die durchschnittliche Nutzungsdauer, die zwischen den Antwortkategorien bis zu 10 Minuten und "11-30 Minuten liegt, deckt sich auch mit den Ergebnissen einer Studie zum amerikanischen Online-Netzwerk Facebook 10 (Ellisson/Steinfield/Lampe 2006: 14). Tabelle 2 verdeutlicht, dass 43,8% der Befragten weniger als 51 Freunde haben 11,7% sogar weniger als 11 Freunde; 36% haben zwischen 51 und 100 Freunde, 11% haben zwischen 101 und 150 Freunde, 9,4% sogar über 150 Freunde. Der Durchschnitt liegt bei Freunden. Der Schwerpunkt der Verteilung der Gruppenmitgliedschaften liegt bei den Angaben 1-10 Gruppen (40,6%) und Gruppen (25,8%). Hier zeigt sich eine erhebliche Diskrepanz zwischen Gruppenmitgliedschaft 9 Vgl. hierzu die schriftliche Auskunft der Verwaltung der Humboldt-Universität, die den Autoren vorliegt 10 Hier lag der Mittelwert zur Nutzungszeit bei Minuten pro Tag. 12

15 und aktiver Gruppenpartizipation 11. Die meisten Angehörigen einer studivz-gruppe geben sich mit dem bloßen Status der Mitgliedschaft zufrieden, während sich nur wenige in den Gruppen tatsächlich beteiligen. Das ergibt die Schlussfolgerung, dass für die meisten Mitglieder Gruppen für das soziale Netzwerk studivz eine geringere Bedeutung haben. Wahrscheinlich scheint vielmehr, dass den Gruppen ihrer Namen wegen beigetreten wird und diese eher als Statement zur Selbstdarstellung im studivz-profil dienen. Freunde und Gruppen im studivz : Freunde im studivz (Verteilung in %) Mitgliedschaft in Gruppen (Verteilung in %) Aktivität in Gruppen (Verteilung in %) 0 4,7 8,6 41, ,0 40,6 56, ,9 25,8 1, ,6 10, ,0 4, ,5 3, ,2 1, ,9 2,3 0, , ,9 0, ,3 0, ,3 1) 1) ,6 1) 1) ,3 1) 1) ,8 1) 1) ) 1) Über 150 9,4 1) 1) Gesamt 100,0 100,0 100,0 1) = Die Anzahl an Gruppenmitgliedschaften ist im studivz auf 100 limitiert. Deswegen sind keine Angaben über dem Wert 100 möglich. Tabelle 2: Verteilung der Anzahl der Freunde, der Mitgliedschaft in Gruppen und der aktiven Teilnahme in Gruppen in Prozent. Tabelle 3 zeigt deutlich, dass die Befragten die Nachrichten-Funktion am häufigsten benutzen, nämlich durchschnittlich einmal pro Woche. 55,5% verschicken mindestens einmal in der Woche eine Nachricht an andere Nutzer, 16,4% tun dies täglich. Nur 12,3% geben an, dass sie diese Funktion seltener oder nie nutzen. Relativ oft wird auch die Pinnwand-Funktion genutzt: 34,4% schreiben mindestens einmal in der Woche auf die Pinnwände anderer Nutzer. Die Gruschel-Funktion und die Möglichkeit Fotos einzustellen, nutzen hingegen nur die wenigsten Nutzer regelmäßig. 11 Gefragt nach der Aktivität in Gruppen geben 41,4% der Nutzer an, in keiner Gruppe aktiv zu sein. 56,3% der Nutzer beteiligen sich in 1-10 Gruppen aktiv, 2,4% sogar in bis zu 20 Gruppen. 13

16 Nachrichten (Verteilung in %) Pinnwand (Verteilung in %) Gruscheln (Verteilung in %) Fotos einstellen (Verteilung in %) Mehrmals täglich 8,6 0,8 0 0,8 Einmal täglich 7,8 3,9 2,3 0 Mehrmals pro Woche 28,9 20,3 2,3 0 Einmal pro Woche 10,2 9,4 6,3 1,6 Mehrmals pro Monat 20,3 19,5 12,5 2,3 Einmal pro Monat 10,9 11,7 14,8 7,0 Seltener 7,0 22,7 25,8 44,5 Nie 6,3 11,7 35,9 43,8 Gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 Tabelle 3: Nutzungshäufigkeit der Kommunikationsangebote im studivz 5.3. Hilfestellungen aus dem Netzwerk Wichtigstes Element des Fragebogens war die Abfrage möglicher Hilfeleistungen von Kontakten im studivz. Bemerkenswert ist, dass 14,1% keine Hilfeleistung über das Netzwerk des studivz beziehen könnten. 85,9%, das entspricht 110 Befragten, können auf Hilfeleistungen ihrer Kontakte über das studivz zurückgreifen, wobei sich die Anzahl der potenziellen Hilfeleistungen relativ gleichmäßig über den gesamten möglichen Bereich verteilt. Die folgende Tabelle verdeutlicht dies: Anzahl der erwarteten Hilfeleistung im studivz n Befragte Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig 1, ,8 9,1 9,1 2, ,6 10,0 19,1 3,00 9 7,0 8,2 27,3 4, ,6 10,0 37,3 5,00 8 6,3 7,3 44,5 6,00 8 6,3 7,3 51,8 7, ,3 15,5 67,3 8, ,8 9,1 76,4 9, ,8 17,3 93,6 10,00 7 5,5 6,4 100,0 Gesamt ,9 100,0 Fehlend 18 14,1 Gesamt Tabelle 4: Anzahl der vom Befragten erwarteten Hilfeleistungen, die er über das Netzwerk studivz potenziell beziehen könnte. Schaut man sich in diesem Kontext die Anzahl der Alteri an, die den Befragten potenziell Hilfestellungen gewähren, so ist zu erkennen, dass in den meisten Fällen weniger Alteri als Hilfeleistungen existieren. Das bedeutet, dass oftmals ein Alter mehrere Hilfeleistungen gewähren kann. Durchschnittlich kann ein studivz-mitglied bei den Hilfeleistungen auf 3,45 Alteri zurückgreifen, welche im Durchschnitt 1,7 Hilfeleistungen liefern. 14

17 Anzahl der Alteri, die Hilfeleistungen gewähren n Befragte Gültige Prozente Kumulierte Prozente Gültig ,9 12,7 12, ,1 16,4 29, ,8 30,0 59, ,8 17,3 76, ,2 11,8 88, ,9 4,5 92, ,9 4,5 97, ,3 2,7 100,0 Gesamt ,9 100,0 Fehlend 18 14,1 Gesamt Tabelle 5: Anzahl der vom Befragten angegebenen Alteri, die Hilfeleistung gewähren würden 5.4. Motivationen Aus welchen Gründen nutzen die Mitglieder des studivz dieses virtuelle Netzwerk? Um die Motivation näher zu erforschen, wurde die Zustimmung zu sieben gegebenen Aussagen abgefragt. In der Auswertung wurde die Zustimmung in eine Skala von 1 bis 7 gefasst, wobei 1 für die größtmögliche Zustimmung und 7 für die größtmögliche Ablehnung steht....um informiert zu bleiben...um unbekannte Profile anzusehen...um nicht etwas zu verpassen...weil ich gern flirte...wg. der Anerkennung meiner Freunde...um sich dort zu präsentieren...um Leute näher kennen zu lernen Mittelwert 2,95 4,28 5,27 6,1 6,53 5,1 5,7 Median Tabelle 6: Durchschnittliche Zustimmung der Befragten zu den vorgegebenen Aussagen, 1= stimme vollkommen zu, 7=stimme überhaupt nicht zu. Bei Betrachtung der erhobenen Ergebnisse fällt auf, dass die dominierende Motivation der Wunsch ist, über seinen Bekanntenkreis informiert zu bleiben. Dies ist die einzige Aussage, der im Durchschnitt von den Befragten zugestimmt wurde. Alle anderen Aussagen wurden im Durchschnitt deutlich abgelehnt, wobei die Aussagen "Weil ich gern flirte" und "Wegen der Anerkennung meiner Freunde" mit durchschnittlichen Werten von 6,1 und 6,53 fast die größtmögliche Ablehnung erfahren. Noch deutlicher werden diese Ergebnisse bei Betrachtung der Median-Werte, die bei den abgefragten Aussagen 3 bis 7 jeweils bei 6 oder sogar 7 liegen. Der Einfluss sozialer Erwünschtheit spielt bei diesen Antworten sicherlich eine große Rolle. Zwischenfazit Das studivz wird im Durchschnitt mehrmals pro Woche genutzt, die Nutzungsdauer pro Einheit beträgt in der Regel zwischen zehn und dreißig Minuten. Der durchschnittliche Nutzer hat Freunde im studivz, ist Mitglied in Gruppen, aber nur in etwa 1-10 Gruppen mit Beiträgen in Foren wirklich aktiv. Bezogen auf die Kommunikationsfunktionen ist festzustellen, dass die Nachrichtenfunktion am häufigsten verwendet wird: Im Durchschnitt wird einmal pro Woche eine Nachricht verschickt, die Pinnwandfunktion 15

18 wird mehrmals pro Monat und damit etwas seltener genutzt. Eher seltener, d.h. weniger als einmal pro Monat, wird die Gruschel-Funktion und das Einstellen von Fotos verwendet. Dominierende Motivation, zumindest von denen, die abgefragt wurden, ist der Wunsch informiert über den Bekanntenkreis zu bleiben. Flirten, Selbstpräsentation oder das Kennenlernen neuer Kontakte spielen dagegen offensichtlich so gut wie keine Rolle. 6. Statistische Auswertung 6.1. Datenerfassung Für einige grundlegende Variablen, die durch ausdifferenzierte, konkrete Fragen erfasst worden waren, wurde nun durch die Erstellung eines Index der ursprüngliche Abstraktionsgrad wiederhergestellt. Dies geschah für die grundlegenden Dimensionen Sozialkapital, Aktivitätsindizes, Heterogenität und Multiplexität des Netzwerks, sowie für die Nutzungsmotivation. Dies gilt unter anderem für das Maß an Aktivität im studivz. Eine bloße Zusammenzählung hätte die einzelnen Formen der Partizipation am studivz allerdings gleichwertig erscheinen lassen. In der Realität sind jedoch die verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten im studivz mit unterschiedlich großem Aufwand verbunden. Um jemand zu gruscheln bedarf es nur eines Klicks. Einen Pinnwandeintrag oder eine Nachricht zu verschicken ist mit höherem Aufwand verbunden. Deshalb war es notwendig, die einzelnen Summanden zu gewichten. Wir gaben dem Gruscheln das geringste Gewicht, da es den geringsten Aufwand für den Nutzer darstellt und am wenigsten sichtbar zur Belebung der Community beiträgt. Das Einstellen von Fotos dagegen wurde höher gewichtet, da es am aufwändigsten ist und die Plattform studivz am meisten mit Inhalt füllt. Wie alle anderen Indizes auch, wurde er standardisiert, d.h. so angepasst, dass die Skala von 0 bis 1 reicht. Analog wurde bei den anderen erstellten Indizes vorgegangen. Die Reliabilität der jeweiligen Indizes wurde durch Korrelationen der Ursprungsvariablen untereinander sowie einer Faktorenanalyse sichergestellt 12. So sehr das Bilden von Indizes die Datenanalyse erleichtert und zum Teil überhaupt erst ermöglicht, so müssen doch die potenziellen Probleme mit bedacht werden. Einerseits stellt sich immer die Frage, inwiefern eine gewählte oder unterlassene Gewichtung die Realität am besten abbildet. Die Aussagekraft der letztendlichen Ergebnisse ist deshalb begrenzt, auch wenn sie eine hohe mathematische Reliabilität aufweist. Um das Sozialkapital zu erfassen, wurden alle Hilfeleistungen, für die die Befragten eine Person angegeben hatten, addiert - zur Begründung dieses Vorgehens siehe zweites Kapitel. 12 Siehe Tabellenanhang. 16

19 6.2. Erste Analysen Bei der ersten Betrachtung der Daten waren einzelne Zusammenhänge in den Daten auffällig, die im Folgenden kommentiert werden sollen, bevor sich die Analyse den Forschungsfragen zuwendet Privatsphäre Der oft durch die Medien geisternde Vorwurf, studivz-nutzer gingen nicht sorgfältig genug mit ihren Daten um, lässt sich nur teilweise entkräften - tatsächlich haben 51,6% der Nutzer ihr Profil für alle Nutzer des studivz sichtbar. Die andere Hälfte hat den Zugang ganz oder teilweise beschränkt. Das Bewusstsein für den Datenschutz richtet sich hier nach dem Alter (schwache Korrelation mit Spearmanschem Korrelationskoeffizienten 0,218/ Signifikanz 0,013). Bei der Interpretation dieser Zahlen sollte jedoch beachtet werden, dass die Befragung vor der viel beachteten AGB-Änderung durchgeführt wurde. Die Einstellung vieler Nutzer könnte sich seitdem geändert haben Jugend und studivz Betrachtet man die Alterseffekte im Datensatz, so zeigen sich deutlich Unterschiede zwischen "Alten" und "Jungen". Dabei muss beachtet werden, dass in der vorliegenden Stichprobe, wie vermutlich auch im studivz insgesamt, eine altersmäßig eher homogene Gruppe vertreten ist, zumal sich das studivz bis vor kurzem nur an Studenten richtete und eher "unfreiwillig" von Nicht-Studierenden unterwandert wurde. In der vorliegenden Stichprobe liegt das Alter der Befragten zwischen 19 und 34 Jahren, bei einem Mittelwert von 24 Jahren. Teilt man den Datensatz anhand der Zahl der Fälle und des Mittelwertes in zwei Altersgruppen (24 Jahre bildet die Grenze), so zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Gruppen. So haben die jüngeren durchschnittlich 74 Freunde in ihrem Gesamtnetzwerk, die Älteren hingegen nur 41. Auch die Aktivität im studivz unterscheidet sich deutlich. Die Kommunikationsdichte der Befragten mit ihrem gesamten studivz-netzwerk liegt bei den über 24-jährigen um 10,8% niedriger als bei der jüngeren Vergleichsgruppe (Spearmanscher Korrelationskoeffizient -0,362; signifikant auf 0,01-Niveau); der Unterschied in der Aktivität des Netzwerks Richtung Ego liegt bei 12,8% (Spearman -0,356; signifikant 0,01-Niveau). Vergleichsweise erstaunlich ist, dass es gleichzeitig keinen Unterschied in der Kommunikationsdichte zu den Alteri gibt. Bei den Motivationsitems zeigt sich wieder ein deutlicher Alterseffekt. Drei der sieben Items korrelieren signifikant mit dem Alter. Es sind "Ich nutze gern das studivz, weil ich sonst etwas verpassen würde", "Ich nutze das studivz gern, um mich Anderen zu präsentieren." und "Ich lerne im studivz gern Leute näher 17

20 kennen". Die Zustimmung zu den Items sinkt mit zunehmendem Alter der Befragten. Je jünger die die Teilnehmer sind, desto eher stimmen sie zu, dass sie gerne das studivz nutzen um sich zu präsentieren (Spearmanscher Korrelationskoeffizient: 0,240; signifikant auf 0,05-Niveau) und es gerne nutzen, weil sie sonst etwas verpassen würden (0,338; signifikant auf 0,05-Niveau). Dies hat sicherlich viel mit der "studivz-sozialisation" zu tun, welche die meisten jüngeren Studierenden in ihren ersten Semestern erleben. Die jüngeren Befragten geben doppelt so häufig an als Freunde angefragt worden zu sein (Korrelation Freundschaft wurde angefragt/alter 0,457; signifikant 0,5-Niveau). Dass im Umkehrschluss die ältere Gruppe öfter Freundschaften anfragt, ist allerdings nicht richtig. Hier unterscheiden sich die beiden Gruppen nur sehr gering und es gibt keine Korrelation mit dem Befragtenalter Motivationsitems Die genauere Analyse der Nutzungsmotivation im studivz, die durch die Items am Schluss der Befragung erfasst worden war, zeigt, dass diese das soziale Kapital im studivz beeinflussen. Neben den anderen genannten Faktoren spielt der Wille, im studivz zu "netzwerken" eine Rolle, wenn es darum geht, ob dieses Netzwerk auch einen potenziellen Nutzen hat, wenn es um Hilfeleistungen geht. Die Tabelle zeigt, dass Statements, die eine emotionalere Nutzung des studivz signalisieren, wie "Ohne das studivz würde ich die Anerkennung meiner Freunde vermissen" und "Ich flirte gerne im studivz" nicht mit einem hohen Sozialkapital korrelieren. Diese Korrelation ist allerdings bei den beiden Items, die stärker "professionellem Netzwerken" entsprechen, vorhanden. "Ich nutze das studivz, weil ich sonst etwas verpassen würde" und "Ich lerne im studivz gerne neue Leute kennen" ist mit einem Spearmanschen Korrelationskoeffizienten von -0,232 und -0,254 jeweils signifikant. Informiert bleiben Unbekannte Profile sehen Etwas verpassen Flirte gern Anerkennung der Freunde Sich präsentieren Leute kennenlernen Anzahl SKs 0,032 0, * ** Tabelle 7: Korrelationen Motivationen mit Anzahl gewährter Sozialkapitalleistungen Die Hauptachsenfaktorenanalyse ergibt für alle Motivationsitems genau einen Faktor. Die Korrelationen unter den Items bestätigen das insgesamt. In der Zielgruppe der Sozialwissenschaftler an der HU lassen sich also keine Motivationstypen für unterschiedliche Nutzungen des studivz ausmachen. Dies mag einerseits daran liegen, dass es den in dieser Studie verwendeten Motivationsitems an Trennschärfe mangelt. Sie müssen sich in zukünftigen Untersuchungen noch stärker am tatsächlichen Nutzungsverhalten orientieren. Andererseits ist die relative Gleichförmigkeit der Motivationslage der Befragten durch die relativ homogene Zusammensetzung der Grundgesamtheit zu erklären. 18

21 Fokushaftigkeit der Alteri In Netzwerken lassen sich die zugehörigen Personen und die Beziehung zu ihnen anhand verschiedener Aspekte unterscheiden. Ein wichtiger davon ist die Zentralität. Zentrale Punkte in einem Netzwerk lassen sich über mehrere Faktoren bestimmen. Im vorliegenden Datensatz bieten sich die Kommunikation, wie auch die Anzahl der erwarteten Hilfeleistungen als Dichtemerkmale an. Ein Alter ist also zentral, wenn Ego übermäßig viele Hilfeleistungen von ihm erwartet oder häufig mit ihm kommuniziert. Konkret bedeutet das: Ein Fokus wird definiert durch erstens, drei oder mehr Hilfeleistungen pro Alter oder, zweitens, durch den Ego-Aktivitätsindex Richtung des Fokus-Alter. Diese muss um eine Standardabweichung höher liegen als die durchschnittliche Ego-Aktivität in Richtung seines Alteri-Netzwerks. Es zeigt sich in den Daten, dass fast 44% der Befragten mindestens einen Fokus nach der Anzahl der erwarteten Hilfeleistungen haben. Nach der kommunikativen Aktivität sind es noch knapp 37%. Dass ein Ego je mindestens ein Alter aus beiden Ermittlungsvarianten besitzt, kommt bei etwas mehr als einem Viertel der Egos vor. Ein Alter der durch beide Fokusvarianten identifiziert wird, existiert allerdings nur in 5% der Alteri-Fälle. Es wird also nur mit sehr wenigen Alteri viel kommuniziert und gleichzeitig viel Sozialkapital von ihnen erwartet. Dies gibt erste Hinweise auf die Analyse der ersten These ("Je aktiver ein Nutzer im studivz ist, desto mehr Sozialkapital ergibt sich aus der Nutzung des studivz"). Es scheint wenige Alteri zu geben, die hohe Aktivität von Ego und viele zugerechnete Hilfeleistungen auf sich beziehen können Hypothesenprüfung Erste These Je aktiver ein Nutzer im studivz ist, desto mehr Sozialkapital ergibt sich aus der Nutzung des studivz. Die erste These des vorliegenden Forschungsansatzes besagt, dass die Aktivität eines studivz-mitglieds Einfluss auf die Höhe seines Sozialkapitals hat. Dahinter steckt die Annahme, dass eine hohe Kontaktdichte zu seinen studivz-freunden größere Nähe und damit auch eine gesteigerte Bereitschaft zur Hilfe erzeugt. Überprüft werden soll diese Hypothese anhand dreier Aktivitätsindizes, die aus den vorliegenden Daten erzeugt wurden (siehe die Ausführungen zur Erstellung der Indizes). Namentlich die Aktivität des Ego im studivz insgesamt, seine Aktivität in Richtung seiner einzelnen Sozialkapital liefernden Alteri und die Aktivität des studivz in Richtung Egos, also seine eingehenden Nachrichten, Pinnwandeinträge u.ä. flossen in diesen Aktivitätsindex ein. Die Korrelationen zeigen ein in sich konsequentes Bild. Die Aktivität Egos mit dem studivz insgesamt korreliert mit 0,202 mäßig mit der Höhe des Sozialkapitals, repräsentiert durch die Anzahl der erwarteten Hilfeleistungen. Knapp darunter liegt die Korrelation der Aktivität des Netzes Richtung Ego (0,181) und 19

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