Tourismus. Konjunkturmotor für Österreich
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- Mathias Straub
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1 Tourismuskonferenz 2013 Bregenz Tourismus. Konjunkturmotor für Österreich Dr. Reinhold Mitterlehner, 25. April 2013 Doppelmayr Cable Car
2 Überblick Tourismusentwicklung Internationalisierung Kulturtourismus Filmstandort laufende Projekte
3 Wirtschaftsentwicklung im Vergleich Ö wächst 12. Jahr in Folge schneller als Eurozone AT ,0% Euro ,0% F&E Ausgaben in % des BIP AT ,75% (5. Platz; 2012: 2,8%) Euro ,09% Arbeitslosigkeit leicht steigend AT Feb 4,8% (1. Platz) EU Feb 10,9% Jugendarbeitslosigkeit / Ausbildungsgarantie AT Feb 8,9% (2. Platz nach DE) EU Feb 23,5% Exporte in neue Märkte stiegen (2012) Russland +10,2% USA: +8,6% China: +3,9% Exporte in EU durch Rezession gedämpft EU 27-0,8% Italien: -9,6% (2. wichtigste Exportdestination) (Quellen: WIFO, Statistik Austria, Eurostat, Eurostat, Statistik Austria)
4 Tourismus als Konjunkturstütze 2012 war das erfolgreichste Jahr aller Zeiten 36,2 Mio. Ankünften (+4,4%) neuer Gästerekord 131 Mio. Nächtigungen (+4,0%) Höchstwert von 1992 übertroffen Trendumkehr T d k h bei Umsätzen: +3,4% 34% (real um 1,2%) 12%) unselbstständig Beschäftigte im Beherbergungs- und Gaststättenwesen 5,1 % aller unselbstständig Beschäftigten fängt ja gut an! Zwischenstand Wintersaison (Nov.-März) 14,85 Mio. Gäste (+3,6%) 59,86 Mio. Nächtigungen (+5,3%)
5 Reiselust ungebrochen Eurobarometer 2013: Heuer planen 75% der Europäer eine Urlaubsreise. 9 von 10 Österreichern planen eine Urlaubsreise, keine Einsparungen bei den Reiseausgaben. WIFO 2013: mehr Gäste leichte Steigerung der Nächtigungen und Umsätze weltweite Ankünfte in Mio * 2030 Quelle: UNWTO, World Tourism Barometer Jänner =Langfristprognose lt. Tourism 2030 Vision der UNWTO
6 Österreich unter Top-3 bei Tourismus-Wettbewerbsfähigkeit b it World Economic Forum (Vergleich unter 140 Ländern) Land Rang Rang Schweiz 1 1 Deutschland 2 2 Detailwertung: Österreich 4 3 Platz 1 bei Spanien 8 4 Tourismusinfrastruktur Großbritannien 7 5 Platz 2 bei Rahmenbedingungen USA 6 6 gute Platzierungen u.a. Frankreich 3 7 bei Marketing und Kanada 9 8 Tourismusgesinnung Schweden 5 9 Platz 137 bei Preis Singapur (Qualität hat ihren Preis)
7 Wettbewerb wird härter Weltweit 1,04 Mrd. Ankünfte 2012 (+4%) Alle Regionen wachsen, Europa aber langsamer Amerika A: +4% M: 16% Europa Ankünfte: +3% Marktanteil: 52% Mittlerer Osten A: -5% M: 5% Afrika A: +6% M: 5% Asien/Pazifik A:+7% M: 23% Marktanteil Ö in Europa 4,4 % 4,5 % Marktanteil Ö in der Welt 2,3 % 2,3 % Quelle: UNWTO World Tourism Barometer Jänner 2013, vorläufig A=Veränderung internationaler Ankünfte; M=Marktanteil an weltweiten Ankünften
8 Internationalisierung bereits in den Köpfen der Österreicher verankert Einschätzung der wichtigsten Herkunftsmärkte durch die Österreicher (Gfk, Herbst 2012) W l h 3 H k ft lä d i d Ih M i h di Quelle: Statistik Austria Welche 3 Herkunftsländer sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten für den österreichischen Tourismus? Basis: n=1500
9 Chancen auf neuen Märkten 3 Faktoren für eine erfolgreiche Internationalisierung 1. Zielgerichtetes Tourismusmarketing 2. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen z.b. Visaerleichterungen 3. Passendes Angebot
10 Tourismusmarketing Neuer Schwung für neue Märkte durch Zusammenarbeit
11 Ein Logo erobert die Welt
12 Ein Logo erobert die Welt
13 Ein Logo erobert die Welt
14 Ein Logo erobert die Welt
15 Visa verleihen Flügel Russland 13 neue Antragstellen Nächtigungen Ankünfte Türkei 3 neue Antragstellen China neue Antragstellen Indien neue Antragstellen
16 Nach Donau und Alpen Kultur 2013 Schloss Schönbrunn und Tiergarten sind seit Jahren touristische Hot Spots 2,8 Millionen Besucher in Schloss Schönbrunn (2012) 2,2 Millionen Besucher im Tiergarten (2012) Schloss Hof ist beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern Eingliederung g in Schönbrunner Schlossgesellschaft 2012 bringt Synergieeffekte 2013: Sonderausstellung zum 350. Geburtstag Prinz Eugen
17 Kultur im Fokus der ÖW ÖW-Kulturschwerpunkt 2013: Architektur und Identität auf kulturaffinen Märkten wird mit dem kulturellen Erbe und Geschichte sowie der zeitgenössischen Kulturvielfalt für Österreich geworben Kurzreisekampagnen in Deutschland und der Schweiz gibt es zusätzliche Kampagnen zum Thema Kultur Inlandskampagne "Hören.Schauen.Staunen. Kultur in Stadt und Land" reichweitenstarke it t Kampagne von ÖW, Bundesländern d und Städten, unterstützt tüt t durch BMWFJ Kampagnen-Auftakt letzte Woche mit Gewinnspiel auf Ö3 Printbeilage hören.schauen.staunen nächste Woche in Tageszeitungen und Magazinen (Auflage: 1,6 Mio.) Österreichischer Innovationspreis Tourismus 2014 zum Thema Kultur
18 Filmstandort Österreich Filmförderung = Tourismusförderung Film als Kulturgut und Wirtschaftsfaktor Film als Imageträger für den Tourismus Filmfördermodell Filmstandort Austria (FISA) des BMWFJ unterstützt seit 2010 Filmproduktionen, die Wertschöpfung in Österreich generieren. Bisherige FISA Förderungen: 65 Projekte 17,5 Mio. Euro Fördervolumen 73,4 Mio. Euro Wertschöpfung in Österreich Kinobesucher FISA-geförderter Filme internationale Auszeichnungen (u.a. Cannes, Diagonale) Bedeutung von Film für Tourismus steigt, daher Thema der anschließenden g g, Podiumsdiskussion.
19 Filme als Reisemotiv Der Herr der Ringe : 1,7 Mio. Touristen in Neuseeland vor dem Kinostart der Trilogie (2000), danach 2,5 Mio. (2010) Sieben Jahre in Tibet : Für 50% aller Tibetbesucher ist der Film einer der Gründe für Reise (wurde teilweise in Österreich gedreht) Da Vinci Code : über 1 Mio. zusätzliche Besucher im Pariser Louvre, Fans pilgerten an Drehorte nach Schottland Sound of Music : rd Sound of Music-Fans jährlich in Salzburg The Love Boat ( ) mitverantwortlich für Kreuzfahrtboom 3. Mann wirkt in Wien bis heute nach Schlosshotel h l Orth : 144 Folgen 1755 Drehtage ( ) über 800 Mio. TV-Zuseher über Nächtigungen 2 Mio. Tagesbesucher
20 Agenda 2013 Innovationskultur heben Mobilität fördern Arbeitsmarkt beleben E-Tourismus s nutzen Betriebsübernahmen erleichtern
21 Mobilität fördern Einbindung Länder und Experten in Projekt Mobilität 2030 mit TU Wien Zusammenarbeit mit ÖBB ausbauen ÖBB Regionalmanager Teilnehmer bei Allianz der 10 und heute bei Konferenz Tourismusbetriebe bei der Information ihrer Gäste über umweltfreundliche Mobilitätsangebote unterstützen Entzerrung der Reiseströme auf europäischer Ebene vorantreiben ÖBB; Homepage
22 Touristische Lehrberufe Auf Einladung BMWFJ tagten Sozialpartner zuletzt Anfang April 2013 zur Modernisierung der Berufsbilder. Modernisierung der bestehenden Lehrberufe Gastronomiefachmann und Hotel- und Gastgewerbeassistent Berufsausbildungsbeirat beauftragt, eigener Ausschuss eingesetzt Mögliche neue Lehrberufe Etagenkraft, Rezeptionist/Hotelkaufmann Diskussion der Sozialpartner: Spezialisten vs. Generalisten Kompromiss erfordert Bewegung auf allen Seiten
23 E-Tourismus Noch nie waren Österreichs Anbieter im Internet so einfach zu finden Noch nie waren so viele Betriebe direkt buchbar Dennoch, erfordern Konzentration im Zwischenhandel und steigende Kosten für Vertrieb Maßnahmen? Studie der TU-Wien, Prof. Werthner, beschreibt 5 Optionen
24 Optionen e-fitness 1. Status Quo beibehalten Gefahr zunehmender Abhängigkeit von internationalen Vertriebs- und Buchungsportalen 2. Harmonisierung Harmonisierte Datenstruktur der touristischen Leistungsträger und zentrale Verwaltung und Aufbereitung der Daten Auftrag an Allianz der Vergleichsplattform Umfassender Überblick über das österreichische Angebot durch Kooperation von ÖW und LTOs wird die Homepage der ÖW zur Österreich-Suchmaschine 4. Österreichische Reise- und Buchungsplattform Kosten für Aufbau und Bewerbung, rechtliche Bedenken und Zweifel an Marktfähigkeit stehen in keinem Verhältnis zu allfälligem Nutzen 5. Offene Service-Plattform Innovative Vertriebs- und Informationsplattform für Anbieter und Kunden - Austrian Tourism App Store Forschungsprojekt, Investor erforderlich, um bestehende Forschungsförderung nutzen zu können
25 Betriebsübernahmen erleichtern Bis 2020 stehen nach Schätzungen der KMU-Forschung Austria rund 2000 Hotels in Österreich zur Übergabe an, rund 80 Prozent davon sind Familienbetriebe. Neuer Fonds wird eingerichtet Unterstützung von Investitionen in Qualität durch Betriebsnachfolger innerhalb von 3 Jahren nach Übernahme Bund-Länder-Initiative ERP-Kredite von EUR bis max. 1 Mio. EUR 80% Bundeshaftung Länder übernehmen Zinsendienst in den ersten 10 Jahren
26 Ladenöffnungszeiten Diskussion um Sonntagsöffnung neu entbrannt Karmasin Motivforschung (Nov. 2012): 39% für Sonntagsöffnung, 57% dagegen Ziel: Sonntagsruhe im Handel erhalten, Umgehung verhindern Lösung: Nebenrechte in GewO einschränken Kriterium "überwiegender Charakter als Gastgewerbebetrieb" Per Verordnung können bereits jetzt besondere Offenhaltezeiten für Tourismusgebiete festgelegt werden. Bild: APA/DPA/Rumpenhorst
27 4. Tourismuskonferenz am 8. Mai 2014 in Bad Tatzmannsdorf
"Kultur im Rampenlicht" bei der 3. Tourismuskonferenz
Pressegespräch am 25. April 2013 mit Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba "Kultur im Rampenlicht" bei der
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