Landesnachrichten. 18. Bauforum Rheinland-Pfalz "Dynamik, Fortschritt, Stärke - nicht nur in den Städten"

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1 1/2018 Rheinland-Pfalz Saarland Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. Landesnachrichten 18. Bauforum Rheinland-Pfalz "Dynamik, Fortschritt, Stärke - nicht nur in den Städten" Berufsbezeichnung "Ingenieur" Plädoyer für hochwertige Ingenieurausbildung Hochschule Mainz Social Condenser - Neue Wohnformen Hochschule Trier BDB Speed Dating

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3 Vorwort Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Franz-Josef Decker Zimmermann 1. Vorsitzender Landesverband BDB Saarland Rheinland-Pfalz Schaffe, schaffe Häusle baue die Redewendung stammt - jeder weiß das - aus dem Ländle (Schwäbischen). Dieses für Spätzle und Kehrwoche bekannte Völkchen besitzt eine ausgeprägte Arbeitsmentalität, welches sich im Bestreben, möglichst viel zu "schaffe" (arbeiten), um sich ein Häuschen leisten zu können, ausdrückt. Liebe Kolleginnen und Kollegen! In den kommenden Jahren wollen die Parteien - zumindest wie jetzt im Koalitionsvertrag ausgehandelt - mit einem Milliardenpaket Wohnraum in Deutschland schaffen. Ziel ist es, über ein höheres Angebot von Wohnraum den Anstieg der Mieten vor allem in Städten zu bremsen. Weiter ist ein Baukindergeld geplant, um die Eigentumsbildung zu fördern. Diese Förderung soll über einen Zeitraum von zehn Jahren in Höhe von Euro je Kind gezahlt werden. Fachkräftemangel gefährdet Ziele - Wohnraum schaffen, aber mit wem? Doch wer soll die vielen Häuser/Wohnungen bauen, wo es doch bundesweit an notwendigen Handwerkern / Fachkräften fehlt? Viele Arbeiten können nicht vergeben werden - den Handwerksfirmen fehlen im Aufschwung die nötigen Fachkräfte! Hinzu kommt unsere "deutsche Baukultur", die stark durch Vorschriften, DIN-Normen und Regeln der Technik geprägt ist. Die Tatsache, dass wir Architekten und Ingenieure bei Übernahme der Objektüberwachung für die Qualität der ausführenden Gewerke, somit für die mangelfreie Entstehung des Gesamtgebäudes, haften, schafft in der Praxis erhebliche Probleme. Seit Abschaffung der Meisterpflicht auf Druck der EU, ist die Ausbildung - das Fundament unseres dualen Ausbildungssystems - für zukünftige Fachkräfte in den letzten zehn Jahren regelrecht eingebrochen. Das hat dramatische Folgen für die Qualität der Leistungen! Wie die steigenden Zahlen der Schäden und Bauprozesse zeigen, sind diese seit Jahren regelrecht explodiert. Da werden seitens des Gesetzgebers die Qualifikationen heruntergeschraubt, Firmengründungen erleichtert ("jeder kann gründen"), Meisterrollen komplett abgeschafft und somit der Pfusch am Bau geradezu gefördert. Dabei hat der Gesetzgeber außer Acht gelassen, dass die gewünschte Qualität nur mit gut ausgebildeten Fachkräften zu erreichen ist. Der Mangel an solchen Fachkräften und Handwerksmeistern geht zu Lasten der Objektüberwacher - sind es doch wir, die Architekten und Ingenieure, die verstärkt durch zusätzliche Baukontrollen den Qualitätsverlust auffangen sollen. Wie soll das gehen? Gleichbehandlung der Architekten und Ingenieure Eine Gleichbehandlung der Planenden findet nicht statt, im Gegenteil: Es werden uns weitere zusätzliche Überwachungszeiten bei gleichem Honorar und gestiegenem Haftungsrisiko aufgebürdet. Die Betreuung von Baustellen ist im Detail noch intensiver geworden, fehlt es doch vielen Fachkräften mittlerweile am nötigen Fachwissen im Umgang mit den anerkannten Regeln der Technik. Nicht der Objektüberwacher ist für den Ausbildungsstand der Fachkräfte verantwortlich - dies ist Aufgabe des Staates! Darüber kann auch das neue Bauvertragsrecht nicht hinwegtäuschen. Es sind zwar einige Verbesserungen bei der gesamtschuldnerischen Haftung eingearbeitet, diese gehen aber nicht weit genug. Wir Architekten und Ingenieure werden vor dem Gesetz nicht gleich behandelt - sind wir es doch, die den staatlich herbeigeführten Verfall der Handwerksrolle in unserem Land auffangen sollen! Höheres Haftungsrisiko bei gleichem Honorar - wo bleibt hier die Gleichbehandlung der freien Berufe, der Architekten und Ingenieure? Gemäß Artikel 3 unseres Grundgesetzes sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich...! Mit freundlichen und kollegialen Grüßen Franz-Josef Zimmermann 1. Vorsitzender Landesverband Rheinland-Pfalz BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018 3

4 BDB-Kompakt. Mehrwert. Geschäftsführender Landesverbandsvorstand Rheinland-Pfalz Dipl.-Ing. (FH) LV Rheinland-Pfalz Franz-Josef Zimmermann 1. Vorsitzender M. Eng. Freier Architekt BDB Scheidstraße 1, Kaiserslautern Tel , Fax Dipl.-Ing. Robert Büssow LV Rheinland-Pfalz 2. Vorsitzender Freier Architekt BDB Heinrich-von-Gagern-Str. 24, Worms Tel , Fax Dipl.-Ing. Klaus Urschel Dipl.-Ing. (FH) Oliver G. Kleiner Dipl.-Ing. Norbert Seitz LV Rheinland-Pfalz 3. Vorsitzender Vorstandsmitglied für Finanzen LV Rheinland-Pfalz Beisitzer Redaktionsleiter BDB Landesnachrichten Öffentlichkeitsarbeit LV Rheinland-Pfalz Beisitzer Mitgliederverwaltung Architekt BDB Auf dem Martinsberg 12, Bad Kreuznach Tel , Tel Büro Fax Beratender Ingenieur BDB Im Wäldchen 1, Oberhambach Tel , Fax Freier Architekt BDB Im Vogelsang 41, Speyer Tel Dipl.-Ing. (FH) Harry Siemens LV Rheinland-Pfalz Beisitzer Schriftführer Bauingenieur BDB Industrieweg 1b, Neuwied Tel Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Struck LV Rheinland-Pfalz Beisitzer Stellvertretender Schriftführer Bauingenieur BDB Wormser Straße 100, Bodenheim Tel , Fax Dipl.-Ing. (FH) Elmar Härter LV Rheinland-Pfalz Beisitzer EDV, Homepage Beratender Ingenieur BDB Ellenweg 20, Holzbach Tel , Fax Dipl.-Ing. Stefan Breuer LV Rheinland-Pfalz Beisitzer Hochschulen Architekt BDB Hohl 7g, Weilerbach Tel , Fax oder Tel , Fax BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

5 Impressum. Inhalt. Impressum Herausgeber BDB-Landesverband Rheinland-Pfalz Scheidstraße Kaiserslautern BDB Saarland Schlossstraße Neunkirchen Redaktionsleitung Dipl.-Ing. (FH) Oliver G. Kleiner Dipl.-Ing. Stefan Drees (Stellvertr.) Redaktionsmitglieder BG Bad Kreuznach: Michael Jacobi BG Baumholder/Kusel: Andreas Rech BG Bingen: Jürgen Fechtenkötter BG Idar-Oberstein: Oliver G. Kleiner BG Kaiserslautern: Horst Gabelmann BG Koblenz: Gerlinde Wolf BG Mainz: Dirk Adam BG Mannheim-Ludwigshafen: Dr. Wolfgang Naumer BG Neustadt: Arun Parti BG Simmern: Elmar Härter BG Speyer: Johannes Derwaritsch BG Trier: Franz Josef Schurb BG Westerwald: Günter Thiede BG Worms: Robert Büssow BDB Saarland: Stefan Drees Redaktionsschluss für Ausgabe 2/2018 am 15. Mai 2018 allgemeiner Redaktionsschluss im Jahr jeweils am 15.2., 15.5., 15.8., Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellschaft GmbH Martin-Moser-Straße 23, Altötting Telefon , Geschäftsführung: Matthias Manghofer, Michael Götz Gestaltung, Litho und Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Druck und Verlag, Martin-Moser- Straße 23, Altötting Layout und Redaktion Matthias Manghofer Geschäftsstelle BDB-Nachrichten Journal: Hildeboldstr. 3, München Tel.: , bdb.nachrichten@gmx.de Anzeigen / CVD: A. Hölters, Papier: Umschlag: 170g chlorfrei gebleicht Textseiten: 90g chlorfrei gebleicht Erscheinungsweise: Vierteljährlich Die BDB-LANDESNACHRICHTEN mit dem BDB-Journal erscheint alle drei Monate und wird allen Mitgliedern der Landesverbände Rheinland- Pfalz und Saarland sowie Repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet - ohne Erhebung einer Bezugsgebühr - zugestellt. Die Zeitschrift kann von Nichtmitgliedern des BDB im Jahresabo gegen eine Bezugsgebühr von 19,- Euro zzgl. Porto bezogen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingesendeter Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. BDB-Kompakt. Mehrwert. Fachkräftemangel gefährdet Wohnungsbau - Vorwort von Franz-Josef Zimmermann 3 Der Landesverband Rheinland-Pfalz kompakt 4 Landesverband Rheinland-Pfalz trifft Erfahrung Termine im Landesverband 6 Speed Dating BDB Netzwerk - Mitgliedschaft lohnt sich 6 aktiv-direkt-persönlich fragen Sie Berufspraktiker Editorial des Redaktionsleiters 7 Fachbericht Holzbau 8 Projekt des Quartals Schwarzbrot - Holzbauten der Gebäudeklasse 5 9 Aus den BDB Bezirksgruppen Geburtstage und Ehrungen Bauforum Rheinland-Pfalz 16 Jahresabschluss der BG Idar-Oberstein 16 Nachruf Paul Arnold Budau 16 Hochschule BDB Speed Dating HS Trier 17 BDB begleitet Studierende, HS Koblenz 18 Spendenübergabe an der HS Koblenz 19 Social Condenser, HS Mainz 20 Fachberichte & Aktuelles Neubau MIBA-Forum 24 Ingenieurausbildung auf hohem Niveau 26 Ausschreibung: Ingenieurpreis Trennung von Planung und Bauen 28 "Philosophicum Frankfurt" 29 BDB Saarland Geburtstage und Ehrungen 33 Mitgliedsantrag BDB 34 Foto Titelseite: Modell aus SOCIAL CONDENSER, Modell von Maximiliana Seeger / HS Koblenz, Bericht ab Seite 20 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018 5

6 BDB-Netzwerk. Termine. TERMINE März 2018 Speed Dating des BDB Landesverbands Rheinland- Pfalz an der Hochschule Trier, Aula Paulusplatz, 18:00 Uhr 11. April 2018 Weiterbildung für Tragwerksplaner Wie ist mit Zwang in Stahlbetonbauteilen umzugehen? an der TU Kaiserslautern 24. April 2018 Weiterbildungsseminar der Architektenkammer Brandschutz in Sonderbauten in Ludwigshafen 27. April Trierer Holzbaugespräch an der Hochschule Trier 17. Mai 2018 Balthasar-Neumann-Preisverleihung in Würzburg, Residenz Mai 2018 BDB Camp in Amsterdam, ausführliche Informationen unter Juni Bauforum Rheinland-Pfalz Dynamik, Fortschritt, Stärke nicht nur in den Städten in der Stadthalle Boppard September 2018 Bundesstudententreffen am Bodensee (Haus Greth) 13. Oktober 2018 Mitgliederversammlung des BDB Landesverbandes Rheinland-Pfalz, Veranstaltungsort steht noch nicht fest November 2018 BDB-Dialog in Würzburg: Alle BDB-Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen BDB Netzwerk - BDB Networking Knapp studierte Architekten und Bauingenieure garantieren Praxisnähe und Expertenwissen. BDB-Kollegen sind sowohl Freischaffende mit Büros und Mitarbeitern; BDB-Mitglieder tragen auch Verantwortung in Behörden, Hochschulen, Bauämtern, in der Industrie. BDB-Teams führen praxisnahe Forschung durch; sie fließt in die berufspolitische Arbeit ein. Seminare in den Bezirksgruppen, bei den Landesverbänden und bei der Techn. Akademie Südwest e. V. (TAS) sind bekannt für eine Fortbildung, die sich hautnah an den Problemen der Kollegen orientiert. Zudem sind sie preiswert! Die BDB-Kollegen vor Ort bieten den fachlichen Erfahrungsaustausch, Exkursionen, Fachveranstaltungen. Kontakte und kollegiale Beziehungen werden gefördert und Networking leicht gemacht! Das BDB-Mitgliederspektrum reicht weit. Wir sind Architekten und Bauingenieure, decken das gesamte Baugeschehen ab und unterstützen uns gegenseitig. Der BDB als größter Berufsverband von Architekten und Bauingenieuren ist für Politik und Wirtschaft ein nicht immer bequemer, aber notwendiger Gesprächspartner. Wir jammern nicht, wir bringen konkrete Vorschläge ins Gespräch und beweisen, dass diese auch machbar sind. Unser Angebot zur engen Zusammenarbeit richtet sich an alle am Baugeschehen Beteiligten. Nur gemeinsam werden wir die Zukunft sichern können! Jedes Mitglied erhält die DBZ (Deutsche BauZeitschrift) eine bedeutende Fachpublikation, monatlich frei Haus. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland erhalten die Mitglieder zusätzlich noch eine eigene Mitgliederzeitschrift, die BDB Landesnachrichten. Mitglieder können werden alle Architekten und im Bauwesen tätigen Ingenieure, die ein Studium an einer Universität, Fachhochschule oder einer vergleichbaren staatlich anerkannten Hochschule abgeschlossen haben, außerdem Studierende der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen. Förderung der Studierenden Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt: Eine der wichtigsten Aufgaben des BDB ist die Förderung des studentischen Nachwuchses. Der Verband vertritt die hochschulpolitischen Anliegen seiner jungen Mitglieder Vollzahler 320,, und bietet ein Forum für ihren bundesweiten Meinungsaustausch. Er schreibt auf Bundes- Jungabsolventen 160, und Landesebene Ideenwettbewerbe für Studierende der Fachbereiche Architektur und Studierende 60, Bauingenieurwesen aus. Er veranstaltet Informations- und Diskussionsabende, bei denen Rentner (ab 65. Lebensjahr zum Beispiel BDB-Mitglieder mit Berufserfahrung von ihrer Arbeit berichten. Die jungen auf Antrag) 160, Kolleginnen und Kollegen werden als gleichberechtigte Mitglieder in den Verband aufgenommen. Viele Studierende der Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen nutzen 75. Lebensjahres können auf Antrag Senioren nach Vollendung des bis heute diese Chance. Sie geben dem BDB durch ihre aktive Mitwirkung neue Impulse beitragsfrei gestellt werden. und sorgen für eine stetige Belebung der Verbandsarbeit. 6 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

7 Editorial Oliver G. Kleiner Redaktionsleiter Landesverband Rheinland-Pfalz Ehre, wem Ehre gebührt - ein Dank dem Ehrenamt! Mehr als 30 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich! Dies ist eine sehr beeindruckende und erfreulich große Zahl - steht sie doch im Widerspruch zur gefühlt weit verbreiteten Ellenbogengesellschaft. Ohne das Ehrenamt und die Leistungen der ehrenamtlichen Tätigkeit würden viele Bereiche unserer Gesellschaft nicht funktionieren. Umso wichtiger ist es, dass sich so viele Menschen freiwillig und unentgeltlich mit Herzblut für ihre Mitmenschen einsetzen. Auch im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure ginge ohne das Ehrenamt überhaupt nichts. Genau wie in den Architekten- und Ingenieurkammern engagieren sich im BDB viele Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich und zwar zusätzlich zu ihrem ohnehin schon sehr anspruchsvollen und zeitaufwendigen Beruf. Warum setzen sich diese Menschen so leidenschaftlich für ihren Berufsstand ein? Sicherlich macht dies keiner von ihnen in der Hoffnung auf eine spätere Auszeichnung oder Ehrung sie machen es aus innerer Überzeugung und weil ihnen die Sache am Herzen liegt. Während eigentlich alle die Notwendigkeit zum stetigen Weiterentwickeln unseres Berufs und des gesamten Bausektors sehen, ducken sich diese ehrenamtlich Tätigen nicht einfach bequem weg. Diese Kolleginnen und Kollegen zeigen Interesse und Verantwortung, sie wollen Dinge verbessern, mitgestalten und bewegen. Von dem Engagement einiger Weniger profitieren wir schlussendlich alle, unser Berufsstand, die (Bau-)Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft. Auch in dieser Ausgabe der BDB Landesnachrichten können Sie wieder in vielfältiger Weise nachlesen, wo sich der BDB für die Gemeinschaft einsetzt. So stellt Dr. Wolfgang Naumer praxisnah Erfahrungen mit Holzbauten der Gebäudeklasse 5 vor. Die engere Vernetzung mit dem akademischen Nachwuchs ist eine wichtige Aufgabe, die sich der BDB zum Ziel gesetzt hat. Bereits das dritte Semester abgeschlossen haben die beiden Studierenden der Hochschule Koblenz, die wir mit den BDB Landesnachrichten durch ihr Studium begleiten lesen Sie ihre Erfahrungen in dieser Ausgabe. Mit neuen Formen des Wohnens einem gesellschaftspolitischem Thema haben sich anschließend die Bachloranden an der Hochschule Mainz beschäftigt. An der Hochschule Trier fand die Auftaktveranstaltung des BDB Speed Dating Studierende treffen Erfahrung statt. Auch hierfür haben sich wieder einige Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich zur Verfügung gestellt, in Befragungsrunden den Studierenden aus ihrer langjährigen Berufserfahrung zu berichten. Dass ehrenamtliches Engagement nicht nur zeitaufwendig, sondern auch teilweise (nerven-)aufreibend ist, sehen wir beispielhaft an unserem Einsatz für eine hochwertige Ingenieurausbildung den eindringlichen Appell an die Politik lesen Sie auf Seite 26. Obwohl jedem klar ist, dass ohne die Leistungen der ehrenamtlich Tätigen viele Bereiche unserer Gesellschaft nicht funktionieren würden, stößt das Ehrenamt an vielen Stellen an seine Grenzen. Oft befinden sich diese Grenzen dort, wo Ehrenamtliche auf Hauptamtliche treffen genau an dieser Stelle brauchen wir dringend eine Neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt! Ehrenamtlich Tätige übernehmen viele gesellschaftliche Aufgaben, die staatlicherseits nicht mehr geschultert werden, insofern sind sie als Unterstützung für die Verwaltungen zu sehen. Jedoch bremst viel zu oft Bürokratie ehrenamtlich Engagierte aus. Ehrenamtliche Zeit ist genauso kostbar wie Arbeitszeiten von professionell Tätigen in Behörden und Verwaltungen. Das Ehrenamt als Pfeiler der Gesellschaft ist unbezahlbar! Deswegen möchte ich an dieser Stelle einmal den vielen ehrenamtlich Tätigen im BDB und den Millionen in Deutschland die Ehre erweisen und von ganzem Herzen danken, denn: Den Charakter eines Menschen erkennt man daran, wie er mit Menschen umgeht, die NICHTS für ihn tun können. Passen Sie gut auf sich auf und bleiben (oder werden) Sie gesund! Ihr Oliver G. Kleiner, Beratender Ingenieur BDB, Redaktionsleiter Landesnachrichten BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018 7

8 Fachbericht HOLZ - Vorreiter für das Bauen in der Zukunft? Bauen mit Holz hat sich in den vergangenen Jahren zum echten Renner entwickelt. Im Zeitalter des ökologischen und nachhaltigen Denkens gewinnt das Bauen mit Holz immer mehr an Bedeutung. Die Zahl der sogar mehrgeschossigen Holzbauwerke, auch Sonderbauten, nimmt wieder zu. Das hängt mit den herausragenden bauphysikalischen und ökologischen Eigenschaften von Holz zusammen. Das liegt aber auch an den vielen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, welche die Holzbauweise bietet. Darüber hinaus ist Holz, neben Stahl, wegen seiner Präzision bei der Herstellung vielleicht der entscheidende Faktor bei der Digitalisierung des Bauprozesses auf der Baustelle - einem Ort, der bisher davon weitgehend verschont geblieben ist. Text: Wolfgang Naumer Ein Vorreiter dieser Revolution ist Hubert Rhomberg mit seiner Holzbausystemfirma Cree. Statt auf dem Bau sind seine Bauarbeiter künftig auf Montage.. Es gibt keine Lichtschalter an der Wand. Die Beleuchtung steuert man mit dem Computer, einem mobilen Schalter oder der eigenen Stimme. Die Lampen wiederum liefern Daten zur Temperatur oder Raumfeuchtigkeit und können mit einer künstlichen Intelligenz verbunden werden. Dieses smarte Hybrid-Hochhaus, in dem nur noch Fundamente und Treppen aus Beton sind, steht nach Überzeugung von Rhomberg mehrere Hundert Jahre, die Software erhält alle paar Monate ein Update. Der Code jedes Gebäudes ist auf einer Plattform hinterlegt, sodass es an jedem beliebigen Ort der Welt reproduziert oder weiterentwickelt werden kann. Dies schreibt Dirk Böttcher für das Wirtschaftsmagazin brand eins. Das Bauen mit Holz setzt noch mehr als bei anderen Bauweisen eine sehr gute, genaue und bis in alle Details vollständige Planung sowie intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten voraus. Das betrifft besonders das frühzeitige, intensive Zusammenarbeiten von Tragwerksund Brandschutzplanern, Überwachungsstellen und Ausführungsfirmen. Besonders zu beachten ist auch, dass Ausbaugewerke wie Elektro- und Sanitärinstallation nicht wie sonst üblich nach Fertigstellung des Rohbaus relativ unabhängig ihre Arbeit beginnen können, sondern ebenfalls sehr frühzeitig in die Planung einzubeziehen sind. Das nachträgliche "ungeplante" Einbauen etwa von Elektroinstallationen ist kaum sinnvoll und führt - falls wegen mangelhafter Planung nötig - in der Praxis zu großen Schwierigkeiten. Im Zeitalter von BIM ist es so gesehen auch endlich die Chance für den industrialisierten Wohnbau, angesichts des immer größer werdenden Nachwuchsproblems und Facharbeiterproblems auf der Baustelle. Die Vorfertigung erfolgt witterungsgeschützt im Werk unter idealen Arbeitsbedingungen und mit einer von anderen Bauweisen unerreichten Sauberkeit und Präzision, statt bei Wind und Wetter auf der Baustelle. Aber die Architekten und Ingenieure, die für das Bauen die Grundlage liefern, sind in der Masse wie ein großer, träger Tanker, der sich nicht so leicht aus dem Fahrwasser bringen lässt. Doch es werden immer mehr Daten direkt in die Abbundzentren versendet. Vielleicht ist auch deswegen Holzbau ein Vorreiter des künftigen Bauprozesses über alle Gewerke. Aber Holz ist ein sehr anisotroper Werkstoff, das heißt, seine Eigenschaften sind aufgrund der Faserstruktur nicht in allen Richtungen gleich. Wird es feucht, kann es faulen. Und schon in den dicht bebauten mittelalterlichen Städten fürchtete man jeden Brand. Mit all den einschlägigen Normen lassen sich jedoch Szenarien aufstellen, nach denen unter Umständen ein Holzbau im Brandfalle einem Massivhaus sogar überlegen ist, weil Holz im Vergleich zu anderen brennbaren Werkstoffen einen Vorteil hat - die geringe Rauchentwicklung, denn viele Opfer von Wohnungsbränden ersticken, bevor man sie retten kann. 8. Trierer Holzbaugespräch Das Lehr- und Forschungsgebiet Holz der Hochschule Trier lädt am Freitag, den zum 8. Trierer Holzbaugespräch ein. Hierbei werden neueste Entwicklungen des Ingenieurholzbaus sowie die Aktivitäten Forschungsgebietes Holz präsentiert. Vorläufiges Programm: 1. Dr. Rainer Vallentin-München / Vallentin- Reichmann Architekten Holzfassaden im mehr geschossigen Holzbau /Holzhybridbau 2. Matthias Schmidt BDA / Stölcken- Schmidt-Hamburg Ein Betriebshof für die Freie und Hansestadt Hamburg 3. Franz-Josef Zimmermann BDB Vorsitzender des Landesverbands Rheinland- Pfalz Das novellierte Bauvertragsrecht 4. Dr.Ing. Jaroslav Sandanus, PhD./ Institut für Stahlbau und Holzbau der STU Bratislava Historische Holzkirchen in der Slowakei 5. MA. Eng. Thomas Lambert / Hochschule Trier Die neue DIN 4109-Schallschutz im Hochbau und ihre Bedeutung für den Holzbau 6. Dipl. Designer Christoph Krause / HWK Koblenz-Kompetenzzentrum digitales Handwerk Digitalisierung im Handwerk 7. Dipl.-Ing (TU) Sabine Djahanschah / Deutsche Bundesstiftung Umwelt Kontext Ressourceneffizienz - Potentiale des modernen Holzbaus Anmeldung Sekretariat Fachrichtung Architektur der Hochschule Trier, Tel.: ar.sekretariat@hochschule-trier.de 8 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

9 Projekt des Quartals Schwarzbrot - Holzbauten der Gebäudeklasse 5 - Erfahrungen aus der Praxis in Baden Württemberg Während meiner Studienzeit in Stuttgart gab es mit der sogenannten Schwarzbrot-Reihe eine regelmäßige Vortragsreihe, die sich mit den Aspekten der Werk- und Detailplanung befasste. Dies war konzipiert als Pendant zu den Vortragsreihen der Entwurfsarchitekten aus den großen Büros, deren Namen allein die Garantie für einen vollen Vortragssaal waren. Diesem Gedanken verhaftet - und mit der Gewissheit, dass das hier behandelte Projekt keinen Architekturpreis erhalten wird - soll die spezifische Problematik des Holzbaus dargelegt werden. Text & Fotos: Wolfgang Naumer Die Bauaufgabe, eine dreigeschossige Aufstockung des kriegszerstörten Seitengebäudes eines städtischen Wohnhauses in Mannheim, stellte alle Baubeteiligten vor nicht alltägliche Aufgaben. Sie schien prädestiniert zu sein für ein Konzept mit einem hohen Maß an Vorfertigung. Doch schon die Auflagen der Baugenehmigung strapazierten Geduld und Geldbeutel des Bauherrn sehr. Die Einschätzung der Feuerwehr, die Aufstockung als Neubau zu klassifizieren und nicht als Wiederaufbau, hatte zur Folge, dass keine Abweichungen und/oder Erleichterungen in der Betrachtungsweise zugelassen wurden. Mehrfache Verweise auf gebaute Beispiele des 2. Rettungsweges in der Nachbarschaft konnten als Argumentation nicht herangezogen werden. Der ursprüngliche Entwurf musste jedoch auch überarbeitet werden, da die Dichte der Bebauung von der Stadtplanung der Stadt Mannheim als zu hoch eingeschätzt wurde und der Lichteinfall im Hinterhof als Argument für die zu erwartende Ablehnung bei Beibehaltung des Entwurfs ins Feld geführt wurde. Die Holzbauweise bietet sich im Bestand bei Nachverdichtung oder zur Schließung von Baulücken im innerstädtischen Bereich an. Dabei erlaubt der hohe Vorfertigungsgrad die Errichtung von Holzbauwerken binnen kurzer Zeit. Die in Zimmerei- und Fertigbaubetrieben unter optimalen Bedingungen hergestellten Wand-, Decken- und Dachbauteile können ungeachtet enger Zufahrten oder anderer Hindernisse einfach über bestehende Gebäude hinweg an ihren Bestimmungsort gehoben werden. Dies war bei diesem Bauvorhaben besonders BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018 9

10 Projekt des Quartals Ausführung in Anlehnung an die Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise - HFHHolzR (Fassung August 2005) 1 Außenwand Aufbau 10 mm Außenputz 40 mm Putzträgerplatte / Mineralwolle (nicht brennbar) 2 x 18 mm Knauf Feuerschutzplatte GKF 180 mm Mineralwolle / Holzständer 22 m OSB/3 Aussteifung + Dampfsperre 2 x 18 mm Knauf Feuerschutzplatte GKF 10 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

11 Projekt des Quartals wichtig, da eine der Hauptverbindungen des ÖPNV mit drei Straßenbahnlinien direkt vor dem Haus verlaufen. Mit einem 40 Meter-Kran konnten die Bauteile aus der Seitenstraße heraus eingehoben werden. Für die Bestimmung der jeweils zulässigen Feuerwiderstandsklassen von Bauteilen und Baustoffklassen der einzelnen Gebäude wird die Einteilung nach Gebäudeklassen (GKL) herangezogen. Je höher die Klasse, desto höher die brandschutztechnischen Anforderungen. Da das Bestandsgebäude samt Aufstockung der Gebäudeklasse 5 entspricht, (OK FFB des obersten Geschoss 14,25 Meter) konnte die Holzbauweise erst durch die neue LBO-BW ermöglicht werden. In Baden-Württemberg ist nach 26 LBO in Gebäuden mittlerer Höhe die Verwendung von Holztragkonstruktionen möglich, wenn ihr Feuerwiderstand dem feuerbeständiger Bauteile entspricht. Dies gilt jedoch nicht für raumabschließende Bauteile (z.b. Wohnungstrennwände). Das bedeutet, dass in Baden- Württemberg nach Landesbauordnung Gebäude mit Holztragkonstruktionen in F 90-B-Qualität mit einer Fußbodenhöhe bis zu 22 Meter zulässig sind, wenn die raumabschließenden Wände feuerbeständig (F 90-AB) ausgeführt werden. Die Anforderungen in den Landesbauordnungen sind noch sehr uneinheitlich. In anderen Bundesländern hätte mindestens ein Brandschutzkonzept erstellt werden müssen. Bei der Übersichtlichkeit der Bauaufgabe konnte in Mannheim darauf verzichtet werden. Allerdings hat der vorbeugende Brandschutz der Feuerwehr Mannheim weitreichende Forderungen gestellt. Die drei neu geschaffenen Wohnungen konnten nicht wie vorgesehen über Leitern mit Rückenschutz, sondern mussten über eine nicht brennbare Stahl- BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

12 Projekt des Quartals Wendeltreppe entfluchtet werden. Dies hat während der Genehmigungsphase in der Ergänzung des Bauantrags nicht nur dazu geführt, dass im Entwurf die obere Wohnung keine Galerie mehr erhielt, sondern ermöglicht die Austrittspodeste der Fluchttreppe so zu vergrößern, dass eine Nutzung als mindestens 5 m² großer Balkon ermöglicht ist. Die Vorteile eines einheitlichen Verwendbarkeitsnachweises nach DIN EN 13986, wie z.b. OSB nach EN 300, sind für die Planung nicht bei allen Details möglich. Die Werkplanung ist daher immer mehr geprägt von durch die MPA zertifizierten Standarddetails. Die Konsequenz daraus ist, dass die Bauüberwachung nicht nur penibel auf die Ausführung achten und dies den Handwerkern vermitteln muss, sondern auch bei den altbaubedingten Maßabweichungen fachlich richtige und gestalterisch vertretbare Entscheidungen zu treffen hat, die von der theoretischen Planung abweichen. Die Zusammenarbeit mit dem Prüfstatikbüro hat in dieser Hinsicht sehr gut funktioniert. Holzbalkendecken haben aufgrund fehlender Masse oft einen zu geringen Schallschutz. Mit einer Wabenschüttung wird die Masse der Decke erhöht und in Verbindung mit den darauf verlegten Estrich-Elementen der Schallschutz verbessert. Die 30 mm hohe Wabenschüttung muss nicht verdichtet werden. In Verbindung mit einer federnd abgehängten Unterdecke werden Schalldämmwerte erzielt, die den Empfehlungen für den erhöhten Schallschutz nach Beiblatt 2 zu DIN 4109 entsprechen. Mit einem Fermacell Estrich Element (2E31) aus 2x10 mm Gipsfaserplatte und 10 mm Holzfaser auf der Wabenschüttung von mindestens 30 mm wird (entsprechend dem Prüfzeugnis P MPA) F 120 erreicht. Die tragenden Wände innen wie außen wurden mit Fireboard GKF-Platten verkleidet, entsprechend dem Prüfzeugnis P-3658/8033-MPA-BS, und haben somit F90 von beiden Seiten. Bemerkenswert ist, dass die Kapselung der Holztragkonstruktion ein annähernd gleiches Volumen einnimmt wie die Kubikmeter Holz die verbaut werden. Hier gibt es sicher noch Optimierungsmöglichkeiten. Insgesamt haben die Erfahrungen aus dem Projekt dazu geführt, dass im Büro die Planung in einer frühen Phase schon viel präziser ausgeführt wird und die Sensibilität bei den Ingenieuren in Zukunft früher geweckt werden muss. Integrale Planung kann bei dem Vorfertigungsgrad eines Holzbaus keine leere Worthülse bleiben, sondern muss auch von allen Fachingenieuren geleistet werden. Aufstockung MFH Mannheim Baugenehmigung: 11/2014-4/2016 Bauausführung: 4/ /2017 Bauherr: privat Architekt: Naumer Architekten BDB, Mannheim Tragwerksplanung: Kappes - Ingenieurbüro für Bauwesen VBI, Mannheim Prüfstatik: Ingenieurgruppe Bauen VBI, VPI, Mannheim Holzbau: Softronic Haustechnik und Holzbau, Mannheim 12 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

13 Aus den BDB-Bezirksgruppen Geburtstage & Ehrungen in den BDB-Bezirksgruppen Im 2. Quartal 2018 feiern die in Folge genannten Kolleginnen und Kollegen ihren sogenannten runden Geburtstag. Allen Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Zeitraum ihren unrunden Geburtstag feiern, sei hiermit selbstverständlich ebenso herzlich gratuliert wie den namentlich genannten Mitgliedern. Bad Kreuznach Baumholder / Kusel Bingen Bezirksgruppe Bad Kreuznach Dipl.-Ing. Klaus Urschel Architekt BDB Auf dem Martinsberg Bad Kreuznach, Tel. 0671/34402, Tel. Büro 0671/34442, Fax 0671/35215, klaus@urschel-architekt.de Bezirksgruppe Baumholder/Kusel Dipl.-Ing. (FH) Andreas Rech Schubertstraße Baumholder Tel Fax info@rech-baugesellschaft.de Bezirksgruppe Bingen Dipl.-Ing. Jürgen Fechtenkötter Architekt BDB Saarlandstraße Bingen-Büdesheim Tel / Fax 06721/ info@architektur-in-bingen.de Geburtstage BG Bad Kreuznach 75 J. Dipl.-Ing. (FH) Rainer Huber 70 J. Dipl.-Ing. (FH) Peter Iselborn 65 J. Dipl.-Ing. (FH) Alwin Bertram 65 J. Dipl.-Ing. (FH) Heinz Schmitt Idar-Oberstein Geburtstage BG Baumholder 80 J. Dipl.-Ing. Hans-Joachim Seiler Kaiserslautern Geburtstage BG Bingen In diesem Quartal keine runden Geburtstage. Redaktionsschluss Ausgabe 2/ Mai 2018 BDB-RLP@t-online.de Bezirksgruppe Idar-Oberstein Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Lutz Beratender Ingenieur BDB Tiefensteiner Straße 7, Vollmersbach Bezirksgruppe Kaiserslautern Dipl.-Ing. (FH) Michael Vonderschmitt Kirchenstraße Bann Oliver G. Kleiner Leitender Redakteur BDB Landesnachrichten Rheinland-Pfalz/Saarland Tel / Fax 06781/ lutz.statik@t-online.de Geburtstage BG Idar-Oberstein 50 J. Dipl.-Ing. (FH) Oliver G. Kleiner Tel / geschäftl. Tel / privat m.vonderschmitt@t-online.de Geburtstage BG Kaiserslautern 65 J. Dipl.-Ing. Reinhard Rollitz 55 J. Dipl.-Ing. (FH) Bernd Riede 50 J. Dipl.-Ing. (FH) Frank Schlemmer BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

14 Aus den BDB-Bezirksgruppen Koblenz Mainz Mannheim/Ludwigshafen Bezirksgruppe Koblenz Dipl.-Architektin, Dipl.-Ing. (FH) Gerlinde Wolf Freie Architektin und Bauingenieurin BDB Lindenstraße Schwall Tel Bezirksgruppe Mainz Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Struck Bauingenieur BDB Wormser Str Bodenheim Tel / 5239 Fax / struck@lang-bau.de Bezirksgruppe Mannheim-Ludwigshafen Dr. Wolfgang Naumer Freier Architekt BDB Quadrat S4, Mannheim Tel. 0621/ Fax 0621/ wolfgang.naumer@architekt-naumer.de Geburtstage BG Koblenz 60 J. Dipl.-Ing. (FH) Joachim Pickl 50 J. Dipl.-Ing. Volker Jagau Geburtstage BG Mainz 104 J. Ing. (grad.) Otto Gerdau 101 J. Prof. Dr.-Ing. Martin Grassnick 90 J. Dipl.-Ing. (FH) Herbert Berghoff 75 J. Dipl.-Ing. (FH) Walter Becker 55 J. Dipl.-Ing. (FH) Surinder Singh Chaggar Geburtstage BG Mannheim 95 J. Dipl.-Ing. Robert Demel 60 J. Dipl.-Ing. Albrecht Brunner Treue und langjährige Mitgliedschaften im Bund Deutscher Baumeister, Ingenieure und Architekten e.v. im Quartal II/ Jahre Ing. (grad.) Ernst Kittelberger, Kaiserslautern Ing. (grad.) Ernst-Otto Meyer, Mannheim Dipl.-Ing. (FH) Klaus Baltes, Trier 40 Jahre Dipl.-Ing. (FH) Rolf Köhler, Lauterecken Dipl.-Ing. (FH) Gerold Diehl, Zornheim Dipl.-Ing. Jürgen Zaufke, Mainz 50 Jahre Dipl.-Ing. (FH) Fritz-Wilhelm Kehr, Arnsheim Dipl.-Ing. (FH) Herbert Bolz, Neustadt / W. Dipl.-Ing. (FH) Holger Hieronimus, Worms 25 Jahre Dipl.-Ing. Klaus Pfirsching, Worms Herzlichen Glückwunsch und Dank für Ihre langjährige Treue Ihr Landesverband Rheinland-Pfalz 14 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

15 Aus den BDB-Bezirksgruppen Neustadt Simmern Speyer Bezirksgruppe Neustadt Dipl.-Ing. Arun Parti Beratender Ingenieur BDB Jahnstraße Dürkheim Tel / Fax / akp-ib@gmx.de Bezirksgruppe Simmern Dipl.-Ing. (FH) Elmar Härter Beratender Ingenieur BDB Ellerweg 20, Holzbach Tel / geschäftl. Tel / 4807 privat Fax / info@haerter-planungsbuero.de Bezirksgruppe Speyer Dipl.-Ing. (FH) Johannes Derwaritsch Freier Architekt BDB Salierstraße Dudenhofen Tel Fax joderdud@t-online.de Geburtstage BG Neustadt 65 J. Dipl.-Ing. (FH) Michael Friess Geburtstage BG Simmern 65 J. Dipl.-Ing. (FH) Klaus Thomas Geburtstage BG Speyer In diesem Quartal keine runden Geburtstage. Geburtstage & Ehrungen in den BDB-Bezirksgruppen Trier Westerwald Worms Bezirksgruppe Trier Dipl.-Ing. (FH) Franz Josef Schurb Beratender Ingenieur BDB Auf der Trift Bernkastel-Kues Tel / 3318 oder 0163/ Fax 06531/ 1451 bdb-trier@web.de Geburtstage BG Trier 85 J. Dipl.-Ing. (FH) Hans Becker 55 J. Dipl.-Ing. (FH) Joachim Wahlen Bezirksgruppe Westerwald Dipl.-Ing. Günter Thiede Beratender Ingenieur BDB Flottstraße Großseifen Tel / Fax 02661/ g.thiede@t-online.de Geburtstage BG Westerwald 75 J. Dipl.Ing. Günter Thiede Bezirksgruppe Worms Dipl.-Ing. Robert Büssow Freier Architekt BDB Heinrich-von-Gagern-Str Worms Tel / Fax 06241/ architekt@robuessow.de Geburtstage BG Worms 55 J. Dipl.Ing. (FH) Stefan Zöller BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

16 Aus den BDB-Bezirksgruppen 18. Bauforum Rheinland-Pfalz "Dynamik, Fortschritt, Stärke - nicht nur in den Städten" am 13. Juni 2018 in der Stadthalle Boppard Während sich Druck auf den Wohnungsmarkt in Schwarmstädten wie Mainz durch den anhaltenden Zuzug verstärkt, schrumpfen viele Regionen auch in Rheinland-Pfalz, vor allem durch die Abwanderung von jungen Menschen. Wie lässt sich diese Entwicklung abfedern oder vielleicht sogar umkehren? Denn eigentlich lebt es sich gut in den Regionen außerhalb der Wachstumsräume. Die meisten Gemeinden in Deutschland sind Klein- und Mittelstädte sowie Landgemeinden. Welche Konzepte gibt es, um Städte und Gemeinden zu attraktiven Wohn-, Arbeits- und Kommunikationsorten mit Ankerfunktion zu entwickeln? Mit diesen Fragen befasst sich die 18. Jahresfachtagung des Bauforums Rheinland-Pfalz am 13. Juni 2018 in Boppard. Im Fokus stehen die Entwicklungsperspektiven der Gebiete außerhalb der Schwarmstädte und Wachstumsregionen. Gerade für das Flächenland Rheinland-Pfalz stellen die Fragen nach gleichwertigen Lebensbedingungen und Teilhabe sowie Generationengerechtigkeit, Bildung und Arbeitschancen außerhalb der Verdichtungsräume eine besondere Herausforderung dar. Es erwarten Sie interessante Vorträge und Präsentation von Projektbeispielen, im Wechsel mit einem ausreichenden Angebot von Gesprächspausen. Dabei sein wird auch die rheinland-pfälzische Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen. Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter Bauforum Rheinland-Pfalz Ministerium der Finanzen Kaiser-Friedrich-Straße 5, Mainz Tel.: Fax: bauforum@fm.rlp.de Jahresabschlussfeier der BDB Bezirksgruppe Idar-Oberstein Bei der Jahresabschlussfeier der Bezirksgruppe Idar-Oberstein des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) wurden verdiente und langjährige Mitglieder geehrt. Hierfür war auch der 3. Landesvorsitzende, Klaus Urschel, aus Bad Kreuznach angereist: So wurde Joachim Klein für 40 Jahre Mitgliedschaft im BDB ausgezeichnet. Hans Döing und Erich Thomé wurden gar für ihre 60-jährige Treue zum Berufsverband geehrt. Nicht anwesend sein konnte leider Martin Heydt, der ebenfalls schon seit 1957 Mitglied im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure ist. Klaus Urschel, Hans Döing, Joachim Klein, Erich Thomé, Wolfgang Lutz (von links nach rechts, Foto: A. Lutz) Nachruf! Architekt BDB Dipl.-Ing. Paul Arnold Budau Bauunternehmer Paul Arnold Budau war seit 1. Februar 1955 Mitglied der BDB Bezirksgruppe Idar-Oberstein. Mit ihm verlieren wir einen liebenswerten Kollegen. Wir trauern mit den Angehörigen und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. BDB Bezirksgruppe Idar-Oberstein e. V. Idar-Oberstein, im Februar BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

17 Hochschule BDB Speed Dating - Studierende treffen Erfahrung Auftaktveranstaltung des BDB Landesverbandes Rheinland-Pfalz an der Hochschule Trier Ein ausführlicher Bericht der Auftaktveranstaltung am 28. März 2018 folgt in den BDB Landesnachrichten 2/2018. Das Konzept des ersten BDB Speed Datings sah folgendermaßen aus: Einführung vom Podium Begrüßung durch den Landesverbandsvorsitzenden Vorstellung des BDB Erklärung der Spielregeln Speed Dating Runden An verschiedenen Tischgruppen können Studierende die Berufspraktiker aus verschiedensten Berufsfeldern befragen. Die Tische sind mit folgenden Berufsfeldern der Architekten und Bauingenieuren bezeichnet: Freie und Selbstständige Büroinhaber Angestellte im öffentlichen Dienst Angestellte in der freien Wirtschaft Beamte In einer Datingrunde befragen zwei bis drei Studierende die BDB Kolleginnen und Kollegen für ca. 10 Minuten. Abschlussrunde vom Podium Kurzes Feedback aus den Publikum und den Kolleginnen und Kollegen Information zur BDB Mitgliedschaft Verabschiedung Nach der Premiere an der Hochschule Trier wird das BDB Speed Dating in Zukunft auch an den anderen Hochschulen in Kaiserslautern, Mainz und Koblenz stattfinden. BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

18 Hochschule Studium heute - die BDB Landesnachrichten begleiten Studierende Text & Foto: Christiane Gandner Von Beginn ihres Studiums an begleiten die BDB Landesnachrichten Elena Zimmermann und Daniel Klasen, die seit dem Wintersemester 2016/17 an der Hochschule Koblenz im Fachbereich bauen-kunstwerkstoffe Wasser- und Infrastrukturmanagement studieren. Beide beenden gerade ihr 3. Semester Zeit für ein Zwischenfazit. Als passend empfinden beide den Aufbau ihres Studiengangs. Im 1. und 2. Semester wurden erst einmal die Grundlagen gelehrt. Das ist eine gute Voraussetzung, um im 3. Semester in fachspezifische Fächer wie Siedlungswasserwirtschaft und Verkehrsplanung Einblicke zu bekommen. Im 5. Semester können wir das vertiefen und unsere Schwerpunkte wählen, so Daniel Klasen. Vor dem Hintergrund, dass er bereits eine Berufsausbildung im Wasserbau abgeschlossen habe, tendiere er bei der Wahl des Schwerpunktes eher zum Wassermanagement: Das Modul Siedlungswasserwirtschaft mit Schwerpunkt Kanalisation gefällt mir sehr gut und ist auch neu für mich, da es nicht Teil meiner Ausbildung war. Aber er ist auch weiterhin offen für die Inhalte des Schwerpunktes Infrastrukturmanagement: Beides greift ja ineinander. Elena Zimmermanns denkt derzeit eher darüber nach, sich für den Schwerpunkt Infrastrukturmanagement zu entscheiden: Dieser Schwerpunkt ist universeller ausgerichtet, so dass ich nach dem Studium freier in meiner Standortwahl wäre. Eine endgültige Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen. Freude machen den Studierenden auch die vielen Einblicke außerhalb des Hörsaals. Im Jahr 2017 haben wir sehr praxisnahe Tagesexkursionen gemacht, berichtet Elena Zimmermann, so hatten wir die Möglichkeit, das Betonmischwerk Finger in Kruft sowie eine Fachtagung der Siedlungswasserwirtschaft im Kongresszentrum Frankenthal mit Fachvorträgen und Firmenvorstellungen zu besuchen. Des Weiteren nahmen beide an der Verkehrs- Gut angekommen fühlen sich Elena Zimmermann und Daniel Klasen nach der Hälfte des Studiums an der Hochschule Koblenz. zählung am Berliner Ring in Koblenz teil und Exkursion nach Süddeutschland, die engagierten sich auch bei der Auswertung der erhobenen Daten. Highlight vergangenen Sommersemester war die einwöchige Exkursion von Ostholland rund ums Ijsselmeer nach Nordholland in Richtung Belgien im Mai 2017, bei der die Studierenden gemeinsam mit ihren Professorinnen und Professoren Städte wie Utrecht, Antwerpen und Maastricht besuchten. Dabei befassten sie sich mit der dortigen Infrastruktur, insbesondere mit Bauwerken am Wasser wie Brücken, Häfen und Schleusen. Ich fand den persönlichen Kontakt zu den Professorinnen und Professoren sehr gut. Sie waren direkt greifbar und man konnte fachspezifische Fragen direkt vor Ort klären, betonte Elena Zimmermann, des Weiteren konnte man auch persönliche Gespräche in der Freizeit am Abend führen mal fernab vom Studienalltag. Auch Daniel Klasen zeigte sich begeistert von der Exkursion: Wir sind an tolle Orte gekommen, die wir sonst vielleicht nicht besuchen würden. Auch 2018 stehen wieder wertvolle Erfahrungen außerhalb des Campus auf dem Programm. So werden beide Studierende im Mai an einer Schweiz und Österreich mit dem Schwerpunkt Hochbau/Holzbau teilnehmen. Dazu wird unter anderem der Besuch eines Pumpenspeicherwerk sowie der Staustufe Iffezheim gehören. Nach der Hälfte des Studiums fühlen sich Daniel Klasen und Elena Zimmermann gut angekommen. Für Zimmermann ist die größte Herausforderung ihres Studiums nach wie vor die anspruchsvolle Mathematik: Die Grundlagen reichen leider nicht aus, wie uns am Anfang gesagt wurde. Das ist schon Mathematik auf hohem Niveau und anders als erwartet mit viel Arbeit verbunden. Es herrscht eine hohe Durchfallquote. Wie wird es nach dem Studium weitergehen? Elena Zimmermann kann sich eine Tätigkeit im Ausland vorstellen, wird sich aber erst nach dem Studium festlegen. Daniel Klasen weiß es auch noch nicht: Es hängt mit der Wahl des Schwerpunktes zusammen. Ich bin generell offen für alles. Gegebenenfalls hänge ich nach dem Bachelorabschluss noch einen Master dran oder ich gehe in die angrenzenden Niederlande, da diese im Wasserbau sehr stark sind. 18 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

19 Hochschule Fachschaft Bauingenieurwesen übergibt Spende an das Seraphische Liebeswerk e. V. Spendenübergabe der Fachschaft Bauingenieurwesen an Martin Degen (links) und Wolfgang Mogendorf (rechts, jeweils ohne Fachschaftspullover). Eine Spende in Höhe von Euro hat die Fachschaft Bauingenieurwesen der Hochschule Koblenz nun an das Seraphische Liebeswerk in Koblenz übergeben. Es handelt sich um die Einnahmen aus der Tombola ihrer Nikolausfeier im Dezember 2017, die sich zum einen aus dem Losverkauf und zum anderen aus Direktspenden zusammensetzen. Das Seraphische Liebeswerk ist eine Vereinigung des Kapuzinerordens, welches gefährdete Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige unterstützt. Neben zwei Jugendhilfeeinrichtungen betreibt der Verein eine Kinderkrippe. Die Kinder- und Jugendhilfe Arenberg steht circa 130 Kindern zur Seite. Martin Kram, Mitglied der Fachschaft Bauingenieurwesen, hatte den Kontakt zum Seraphischen Liebeswerk hergestellt. Bereits im November besuchten Vertreterinnen und Vertreter der Fachschaft die Einrichtung, um sich anzusehen, wofür ihre Spende genutzt werden könnte. Martin Degen, der Leiter der Tagesgruppen, führte die Gäste durch die Einrichtung und zeigte ihnen das bereits begonnene Projekt eines neuen Außentrampolins für die Kinder. In dessen Fertigstellung fließt die nun von der Fachschaft Bauingenieurwesen übergebene Spende. Wir haben uns dazu entschieden, wie auch in den Jahren zuvor ein Projekt aus der Region zu unterstützen, so Kram, außerdem war uns wichtig zu sehen, was genau mit dem Geld passiert. Das Projekt des Trampolinbaus für das Kinderheim eigne sich perfekt für die zahlreichen Spenden aus der Tombola. Wolfgang Mogendorf, der 1. Vorsitzende des Seraphinischen Liebeswerk, dankte den Studierenden für ihr besonderes Engagement: Wir können die Spende sehr gut gebrauchen und werden diese vollständig in das Projekt investieren. Die Fachschaft Bauingenieurwesen dankt allen Gästen der Nikolausfeier und vor allem der Vielzahl an Unternehmen, die diese Summe der Spende erst möglich gemacht hat. Wir hoffen, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr ein so großer Erfolg wird, so Kram. BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

20 Hochschule SOCIAL CONDENSER - Neue Formen des Wohnens Bachelor-Thesis der Fachrichtung Architektur an der Hochschule Mainz Text: Kerstin Molter Fotos: Kerstin Molter, Jana Gregorczyk Modell von Maike Schönenberger Im Wintersemester 2016/17 widmeten sich die Bacheloranden der Fachrichtung Architektur der Aufgabe, ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Mainz auf einem Grundstück zwischen Zahlbacher Steig und der Unteren Zahlbacherstraße in unmittelbarer Nähe zu den Römersteinen zu entwickeln. Die Aufgabe hatte sich vor dem Kontext der gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen gestellt. Faktoren wie die Abnahme der Bevölkerung und die zunehmende Überalterung der Gesellschaft begründen die Konzentration der Bevölkerung in der Metropolregion. Fehlende Arbeitsplätze, fehlende öffentliche Einrichtungen und Versorgung feuern die Attraktivität des städti- schen Raums an und lösen eine Preisspirale im Wohnungsmarkt aus. Verändernde Lebensmuster bestimmen darüber hinaus die zeitgenössische Gesellschaft. Das traditionelle Familienmodell des Wohnens ist nur eines neben einer Vielfalt differenzierter Wohnformen, die auf Faktoren wie Überalterung und die hohe Anzahl der Single-Haushalte reagieren. Die Kommune als kollektive Lebensform Vor diesem Hintergrund kann der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen heute nicht mehr gedeckt werden. Alternative Wohnformen wie gemeinschaftliches Wohneigentum oder Wohnungsgenossenschaften verlangen nach Umsetzung, um diesem Defizit entgegenzuwirken. Möglicherweise besteht in den gemeinschaftlichen Wohnformen auch das Potential einer Erneuerung der Wohnkultur, vergleichbar mit den Wohnungsbauprogrammen des Neuen Bauens ( ) im vergangenen Jahrhundert. Das soziale Ziel des Neuen Bauens war es, gute Wohnbedingungen mit guter Belichtung und Belüftung für alle Menschen herzustellen. Möglich wurde die Umsetzung dieses Ziels durch die industrielle Rationalisierung und Typisierung. Jede Wohnkultur reflektiert die Bedingungen ihrer Gesellschaft. Ein Bedürf- 20 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

21 Hochschule Modell von Isabella Spielmann Finanzen bot Dachgärten und Gemeinschaftsküche, Kindertagesstätte, Sporthalle und Waschküche nur schlafen sollten die Bewohner noch allein. Adrian Streichs Kraftwerk 2 ( ) bietet neben den Wohngemeinschafts- Clustern kollektive Angebote wie eine mehrgeschossige Veranda, der die Architektur den Namen «terrasse commune» verliehen hat und die alle Wohneinheiten miteinander verbindet. Die Architektur als Beziehung zwischen dem physisch gebauten Raum und dem Raum, in dem sich soziale Beziehungen konstituieren, war zentrales Thema der Thesis. Im unmittelbaren Nebeneinander war das Verhältnis von privatem Rückzugsraum und kollektivem Raum sensibel auszuloten. nis der heutigen Zeit ist es sicherlich, das gewinnorientierte Kalkül des Wohnungsbaus zu überwinden und neue soziale Konstrukte des Zusammenlebens zu entwickeln. Auf der Suche nach einer geeigneten Wohnform sollte in der Bachelor-Thesis die Hauskommune der Ausgangspunkt des kollektiven Wohnens sein. Das Spannungsfeld zwischen dem kollektiven Raum und dem gerade noch notwendigen individuellen Rückzugsraum prägt die Kommune als kollektive Lebensform. Narkomfin und Kraftwerk 2 als Vorbilder Vorbilder wie das Narkomfin -Ge- Modell von Christian Michel bäude, ein von dem führenden russischen Konstruktivisten Moisei Ginzburg entwickeltes sozial-utopisches Haus aus dem Jahr 1926, drücken exemplarisch die Träume vom sozialistischen Zusammenleben aus. Das konstruktivistische Bauwerk nimmt die nach 1918 europaweit ausstrahlende Diskussion um Möglichkeiten der Rationalisierung des Wohnungsbaus und der Emanzipation von der Hausarbeit auf, wie sie die Moderne der 1920/30er Jahre ähnlich auch in den großen Städten Deutschlands oder Holland führte. (Das Narkomfin-Kommunehaus in Moskau, , Johannes Cramer und Anke Zalivako). Der Wohnblock Narkomfin für Mitarbeiter des Kommissariats für Architektur beeinflusst das soziale Verhalten Die neue Alltagskultur findet ihren Ausdruck im Verhältnis, wieviel individueller Raum aufgegeben werden kann, ohne die individuelle Freiheit einzuschränken. Eine wichtige Rolle in dem Projekt kommt den (Wohn-) Zwischenräumen zu. Rem Koolhaas, eine der wichtigsten zeitgenössischen Position in der Architektur-Welt, versteht Räume, die verschiedene Aktivitäten fördern, die zunächst nicht gedacht waren, als sozialen Kondensator. Der soziale Kondensator hat die Kraft, das soziale Verhalten zu beeinflussen mit dem Ziel, wahrgenommene soziale Hierarchien zu durchbrechen und einen sozial gleichberechtigten Raum zu schaffen. Die Vorgabe für das Bachelor-Projekt war ein Mix aus Wohneinheiten für Singles oder Paare (40 % des zu konzipierenden Wohnraums), Alleinerziehende mit Kind (15 %), aktive Senioren (25 %) sowie für Familien (20 %). Auf dieser Basis entwickelten die Bacheloranden Wohnszenarien, die das Miteinanderleben der Generationen begünstigen und das gemeinschaftliche Leben sowie die gegenseitige Unterstützung und die Verfolgung gemeinsamer Ziele ermöglichen sollen. In Mainz sind ca. 80 % aller Haushalte Ein- bis Zweipersonenhaushalte. BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

22 Hochschule Modell von Maximiliana Seeger Impulse zum Thema sammelten die Studierenden auf einer dreitägigen Exkursion nach Zürich. Hier wurden Projekte wie die sogenannte Kalkbreite, Kraftwerk2, das Husiker Areal und das Zwicky Areal Süd besichtigt. Alle Projekte sind stark durch gemeinschaftliches Leben geprägt. Zum einen bieten sie besondere Wohntypen wie das sogenannte Clusterwohnen, zum anderen Gemeinschaftseinrichtungen, die das kollektive Leben fördern. In einem Wohngemeinschafts- Cluster gruppieren sich mehrere einzelne Wohneinheiten um einen gemeinschaftlichen Bereich. Die Wohneinheiten sind ausgestattet mit Sanitärzelle und Teeküche sowie ein bis zwei Zimmern. Sie dienen als private Rückzugsräume. Alle Bewohnerinnen und Bewohner teilen sich eine große Küche mit Ess- und Wohnbereich und Arbeitsnische. Ausstellung im Rathaus Im Anschluss an die Bachelor-Präsentation wurden die Projekte im Februar/ März 2017 im Mainzer Rathaus ausgestellt. Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse hob in ihrem Grußwort den Wert der Abschluss-Projekte hervor: Uns ist es besonders wichtig, dem Exkursion nach Zürich Wandel der Wünsche gerecht zu werden. Daher nehmen wir sehr viel von den Arbeiten der Studentinnen und Studenten mit sie zeigen neue Wege auf, die wir gerne mitgehen. 22 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

23 Hochschule Projekt "Kalkbreite", Zürich Vor dem Hintergrund des hohen Wohnraumbedarfs in Mainz war die Ausstellung stark besucht. Junge wie ältere Bürgerinnen und Bürger diskutierten begeistert über die Beiträge der Absolventinnen und Absolventen, deren Werk so mitten in die Gesellschaft getragen wurde. Der Absolventin Isabella Spielmann war es ein wichtiges Anliegen, dass das Miteinander der Bewohner im Vordergrund steht: Ziel ist es also, so viel Austausch und Kommunikation wie möglich unter den Bewohnern zu erzeugen, wofür entsprechend Raum zur Verfügung gestellt werden muss. Andererseits muss jeder Bewohner die Möglichkeit haben, sich jederzeit in seinen privaten Individualraum zurückziehen zu können. Denn Gemeinschaft kann nur dann funktionieren, wenn alle Bewohner frei wählen können, wann und wie stark sie sich in das Kollektiv einbringen wollen. Ihr Projekt wurde im Folgenden mit dem Gutenberg-Stipendium der Stadt Mainz ausgezeichnet. Dem Bachelor-Absolventen Alexander Neukirch war es besonders wichtig, Lebensraum zu schaffen, der gegenseitige Unterstützung, Aufgabenteilung und die Verfolgung gemeinsamer Ziele ermöglicht. Alle Raumebenen, vom Städtebau bis zum Innenraum, differenzierte er in seinem Entwurf nach den kontextuellen Anforderungen und verlieh seinem architektonischen Anspruch Ausdruck: Die Raumhöhen der Gemeinschaftsräume mit Küche und Wohnzimmer werden höher ausgebildet als die der Individualbereiche. Somit entstehen unterschiedliche Atmosphären, und der Gemeinschaft wird mehr Raum gegeben. Es entstehen interessante Wohnungen mit besonderer Lebensqualität. Sein Projekt wurde mit dem zweiten Preis des Baugewerbes Rheinland- Pfalz ausgezeichnet. BDB Landesnachrichten Redaktionsschluss Ausgabe 2/ Mai 2018 Oliver G. Kleiner Leitender Redakteur BDB Landesnachrichten Rheinland-Pfalz/ Saarland BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

24 Fachbericht Zeitgemäßes Lernen und Arbeiten Neubau MIBA-Forum von Delugan Meissl Das Kunden-, Innovations- und Lernzentrum der MIBA AG wurde im September 2017 eingeweiht. Der m² große Neubau ergänzt den Stammsitz des weltweit tätigen Technologie-Unternehmens in Laakirchen, zwischen Salzburg und Linz. Arbeitsbereiche, Besprechungs- und Schulungsräume sind auf zwei Ebenen um einen Innenhof herum gruppiert. Das Erdgeschoss ist als Stahlbeton-Massivbau ausgeführt, die Büroetage darüber liegt direkt unter einer offenen Dachkonstruktion aus BauBuche. Ende 2017 wurde das Projekt mit dem Holzbaupreis Steiermark ausgezeichnet. Text: Eric Sturm Fotos: Daniel Hawelka Der Entwurf des Architekturbüros Delugan Meissl (Wien) transformiert die traditionelle Bauform des Vierkanthofes zu einem zeitgemäßen Verwaltungsgebäude, das einerseits Austausch und Kommunikation, andererseits konzentriertes Arbeiten und Lernen ermöglicht. Das MIBA-Forum ist eine Neuinterpretation des in Oberösterreich sehr verbreiteten Vierkanthofes, erläuterte Architekt Roman Delugan anlässlich der Eröffnung. Eine regional verankerte Bauform wurde gewählt, um den Anforderungen an das Gebäude als Begegnungs- und Kommunikationsstätte mit Anspruch auf Repräsentation eines weltweit tätigen Unternehmens gerecht zu werden. Besucher erreichen die neue MIBA- Zentrale nach einem Gang durch den kleinen Park, der am Rand des Firmengeländes neu angelegt wurde. Mit seinen umlaufenden, schmalen Fensterbändern auf Bodenhöhe sowie zwischen Erdgeschoss und Dach wirkt der an sich streng rechtwinklige Baukörper leicht und transparent. Das Dach selbst ist über dem westlichen Gebäudeteil, in dem sich ein Schulungsraum und das Foyer befinden, höher als auf der Ostseite. So ergibt sich eine ungewöhnliche Geometrie mit unterschiedlich geneigten Dachflächen. Im Erdgeschoss befinden sich die eher öffentlichen Bereiche des Forums: Empfang, Gastronomie, Bibliothek und zahlreiche Besprechungsräume. Sie sind von der natürlich belichteten, repräsentativen Ausstellungszone aus erreichbar, die um den gesamten Innenhof herum verläuft. Über eine freistehende Treppe gelangen die Mitarbeiter in die Büroetage. Durch die Zonierung dieses Obergeschosses mit Gruppenbüros sowie kleinen und großen Besprechungsräumen entstanden hier hochwertige Arbeitsbereiche, der Eindruck eines zugigen und lauten Großraumbüros wird elegant vermieden. Die Dachkonstruktion aus BauBuche ist auf der Decke zwischen Erdge- 24 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

25 Fachbericht schoss und Obergeschoss aufgeständert und im gesamten Dachgeschoss sowie teilweise vom Erdgeschoss aus sichtbar. Die unbehandelt belassenenen Bauteile aus Furnierschichtholz prägen das Erscheinungsbild der Innenräume im MIBA-Forum. Das Tragwerk wurde von den Architekten gemeinsam mit Bollinger + Grohmann Ingenieure (Wien) in einer komplexen 3D-Planung entwickelt. Dabei waren durch die ungewöhnliche Geometrie des Daches über 240 unterschiedliche Knotenpunkte erforderlich. Das Ergebnis überzeugt. Die schlanken Bauteile und deren edle Oberfläche verleihen der Dachkonstruktion eine optische Leichtigkeit und erzeugen ein angenehmes Raumgefühl sagt Gerhard Gölles, Senior Project Manager bei Delugan Meissl Associated Architects. Durch die hohen Festigkeitswerte der BauBuche konnten die Querschnitte der sichtbaren Tragwerksrahmen, Pfetten und Sparren im Vergleich zur Konstruktion mit herkömmlichem Fichten-Brettschichtholz um etwa 50 % reduziert werden. Bauherr: MIBA AG Standort: Dr. Mitterbauerstrasse 3, 4663 Laakirchen (Österreich) Architekt: Delugan Meissl Associated Architects Holzbauunternehmen: Lieb Bau Weiz GmbH & Co. KG Massivbaustatik: Bollinger Grohmann Ingenieure Holzbaustatik: Dipl.-Ing. Helmut Stingl Fotos: Daniel Hawelka BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

26 Aktuelles Plädoyer für eine hochwertige Ingenieurausbildung Die Wirtschaftsministerkonferenz (WiMiKo) hat sich den Auftrag gegeben, die Vorschriften für die Berufsbezeichnung Ingenieur so weit fortzuschreiben, wie es die zwischenzeitlichen Entwicklungen im Ingenieurwesen wie auch die Notwendigkeit der Anerkennung im Ausland erworbener Bildungsqualifikationen erforderlich machen. Aus Sicht der Ingenieurkammern der Länder, den Mitgliedern des Verbandes Beratender Ingenieure VBI und des BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. muss dabei essentielle Grundvoraussetzung sein, dass zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur nur diejenigen Personen berechtigt sein dürfen, die das grundständige Studium einer technisch-ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung mit mindestens sechs theoretischen Studiensemestern an einer deutschen, staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule oder Berufsakademie mit Erfolg abgeschlossen haben. Dieser Studiengang muss darüber hinaus überwiegend ingenieurspezifische Fächer beinhalten und von diesen geprägt sein. Im Hinblick auf den Schutzzweck der Norm sprechen gewichtige Gründe dafür, dass dabei von einem Überwiegen und einer Prägung erst dann gesprochen werden kann, wenn sich der Gesamtanteil der MINT-Fächer, die für ein Ingenieurstudium relevant sind, auf 70% des gesamten Lehrinhalts (90 ECTS-Punkte für Technikfächer, 36 ECTS-Punkte für MINT-Fächer) beläuft. Der von der WiMiKo mit der Erarbeitung eines gemeinsamen Vorschlags für die Anforderungen an das Führen der Berufsbezeichnung Ingenieur betraute Arbeitskreis hat einen ersten Entwurf vorgelegt, der ein sechssemestriges technisch-naturwissenschaftliches Studium in Vollzeit mit mindestens 180 ECTS-Punkten vorsieht, wobei dieses Studium aber nur überwiegend Studieninhalte sowohl der Mathematik als auch der Informatik, Naturwissenschaft und Technik beinhalten muss. Dies ist aus Sicht der Ingenieurkammern, des VBI und des BDB eine deutlich zu geringe Anforderung an die erforderlichen MINT-Anteile. Die MINT-Anteile sind innerhalb der Studiengänge, die zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigen, deutlich anzuheben, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen. Eine Erhebung des European Council of Engineers Chambers (ECEC) für die Europäische Kommission stellt die Ausbildungsinhalte für Bauingenieure in den europäischen Mitgliedstaaten dar. Dieser lässt sich entnehmen, dass es in Bulgarien, Tschechien, Italien, Liechtenstein, Portugal, Slowenien und Spanien im Hinblick auf die Technical ECTS -Anteile deutlich höhere Anforderungen gibt als in Deutschland. Dies zeigt, dass mit einer Regelung von nur mind. 50% MINT-Anteilen, die darüber hinaus noch nicht einmal zwingend einen Ingenieurbezug aufweisen müssen, Deutschland massiv hinter andere Länder zurückfällt. Um dies zu vermeiden, muss der MINT-Anteil mindestens 70 % der Studieninhalte betragen. Die Festlegung eines niedrigen MINT-Anteils widerspricht den klaren Vorgaben der Politik. So haben sich gerade erst im Februar letzten Jahres die Regierungsfraktionen von CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag auf den Beschlussantrag MINT-Bildung als Grundlage für den Wirtschaftsstandort Deutschland und für die Teilhabe an unserer von Wissenschaft und Technik geprägten Welt verständigt und sich damit für ein Mehr an MINT in allen Lebensphasen ausgesprochen! Dem möchten wir Nachdruck verleihen. Für Erläuterungen und Fragen zu den angesprochenen Themen stehen die Unterzeichnenden gern zur Verfügung. Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 Bewerbungsfrist: 26. April 2018 Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und die Bundesingenieurkammer e. V. (BIngK) loben gemeinsam den Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 aus. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führt das Verfahren durch. Mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis sollen ein für das Bauen unserer Zeit beispielhaftes Ingenieurbauwerk oder eine beispielhafte Ingenieurleistung ausgezeichnet werden, die eine besondere Innovation und Gestaltqualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang bei der Instandsetzung historischer ingenieur-technischer Lösungen zeugen und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Es wird Wert auf qualitätsvolle, nachhaltige Projekte gelegt, die insbesondere zur Erhöhung der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung beitragen. 26 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

27 Aktuelles Durch die Vergabe des Deutschen Ingenieurbaupreises soll auf beispielhafte Lösungen bei der Gestaltung unserer gebauten Umwelt hingewiesen werden und eine breite Öffentlichkeit auf die heutigen und künftigen Belange der Baukultur, der Energieeffizienz sowie der Nachhaltigkeit bei ingenieurtechnischen Lösungen aufmerksam gemacht werden. Ingenieurbaulösungen, die in besonderem Maße die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für alle Menschen ermöglichen, sind wünschenswert. Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird im Zweijahresrhythmus als offizieller Preis der Bundesregierung für Ingenieurbaukunst verliehen. Zugelassen zur Einreichung am Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 sind in Deutschland oder im Namen oder aus überwiegend Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 28. Februar 2018 fertiggestellte Ingenieurbauwerke und Ingenieurleistungen auf den Gebieten: Hochbau, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrsanlagen, tiefbautechnische Anlagen, Ingenieurleistungen im Vermessungswesen, GIS-Technologien, Technologien zur Gewinnung neuer Bauprodukte, Gewinnungs- und Recyclinganlagen, Gebäudetechnik, Ertüchtigung von Bauwerken, Energieeffizienz technischer Anlagen. Für alle Ingenieurleistungen muss die Anwendung an einem konkreten realisierten Bauprojekt nachgewiesen werden. Von einem Verfasser können auch mehrere Projekte eingereicht werden. Beurteilung Die eingereichten Projekte werden nach den folgenden Kriterien beurteilt: Konstruktion Innovation Gestaltung Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit Die Jury Stimmberechtigte Jurymitglieder: Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer Monika Thomas, Architektin und Abteilungsleiterin B im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Berlin Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Hamburg Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe Dipl. Ing. Frank Heyder, Hypro Paulu & Lettner Ingenieurgesellschaft mbh, Berlin Prof. Dr.-Ing. Irmgard Lochner-Aldinger, Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann, Darmstadt Stellvertretende Jurymitglieder: Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx, Hannover Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft, Braunschweig (angefragt) Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Berlin Vorprüfung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat A2, mit Unterstützung des Bundeswettbewerbsausschusses der Bundesingenieurkammer. Preis und Auszeichnungen Die Gesamtpreissumme beträgt Euro (brutto). Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist mit Euro dotiert. Für bis zu 5 Auszeichnungen à Euro sowie für bis zu 5 Anerkennungen à Euro stehen weitere Euro zur Verfügung. Die Jury kann einstimmig die Gesamtpreissumme anders aufteilen oder, falls nicht genügend preiswürdige Objekte eingereicht werden, reduzieren. Ausgezeichnet werden die Ingenieure mit dem Geldpreis und einer Urkunde sowie die Bauherren mit einer Urkunde. Die Entscheidung der Jury ist für Mitte Juni 2018 vorgesehen. Sie wird allen Teilnehmern sowie der Presse und Fachpresse bekannt gegeben. Einzureichende Unterlagen Zur Beurteilung sind die Unterlagen in deutscher Sprache einzureichen, die zum Verständnis des Gebäudes oder der Bauanlage notwendig sind, zumindest aber vollständig ausgefüllte Teilnahmebögen A, B und C, Erläuterungsbericht mit Beschreibung der Maßnahme und der Aufgabenstellung, Beschreibung der Konstruktion, Erläuterung des Planungsansatzes und der Gestaltung, Angaben zur Materialität, zu den Kosten und zur Ressourceneffizienz sowie zu besonderen Ingenieurleistungen (max. 20 DIN A4 Seiten), beurteilungsrelevante Pläne (auch zur Verortung) bzw. Konstruktionszeichnungen mit wesentlichen Aussagen zum Bauwerk und mind. 2 Fotografien der Baumaßnahme, die auch die Einbettung des Projekts in das Umfeld zeigen, weitere aussagekräftige Projektfotografien (Auflösung mindestens 300 dpi), diese werden im Rahmen der Jurysitzung digital präsentiert, Presseberichte zum Projekt, falls vorhanden. Alle Unterlagen sind zusätzlich in digitaler Form mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi (CD-ROM) einzureichen. Die Darstellung ist pro eingereichtes Projekt auf zwei DIN A1 Pläne, Querformat, einseitig bedruckt, gerollt, zu beschränken. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen. Eine Rücksendung der eingereichten Unterlagen erfolgt nicht. Termine Die zur Teilnahme geforderten Unterlagen müssen bis spätestens zum 26. April 2018, 16:00 Uhr eingereicht werden beim: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Referat A2 - Kennwort: Deutscher Ingenieurbaupreis Straße des 17. Juni Berlin BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

28 Aktuelles Alle Unterlagen sind per Post oder persönlich einzureichen. Persönlich eingereichte Unterlagen müssen bis 16:00 Uhr unter der o. g. Adresse abgegeben werden. Bei postalischen Einreichungen gilt als Zeitpunkt der Einlieferung der Poststempel oder das auf dem Einlieferungsschein eines Transportunternehmens vermerkte Datum. Den Nachweis über die fristgerechte Einlieferung hat der Teilnehmer zu führen. Die Einlieferung muss für den Empfänger kostenfrei erfolgen. Teilnahmebedingungen 1. Teilnahmeberechtigt sind Bauingenieure zusammen mit ihren Bauherrn. Die Bauingenieure müssen ein abgeschlossenes Bauingenieurstudium nachweisen. Der Nachweis des Hochschulabschlusses ist als Kopie der Bewerbung beizufügen. 2. Mit der Teilnahme wird die geistige Urheberschaft an der oder den eingereichten Arbeit(en) bestätigt. 3. Mit der Teilnahme an dieser Auslobung werden die hier festgelegten Bestimmungen anerkannt. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Veröffentlichung der Ergebnisse Die Ergebnisse des Deutschen Ingenieurbaupreises werden in einer Publikation veröffentlicht. Die Auslober und ihre Beauftragten haben das Recht, die prämierten Arbeiten mit allen eingereichten und ggf. weiteren für die Publikation notwendigen Unterlagen (Fotos, Planmaterial etc.) im Rahmen von Pressearbeit, Ausstellungen und in weiteren Publikationen sowie im Internet zur Dokumentation des Deutschen Ingenieurbaupreises honorarfrei unter Namensnennung der/des Verfasser/s zu veröffentlichen. Die Teilnehmenden bestätigen mit ihrer Einreichung, dass sie und ihre Bauherren sowie die Urheber der Fotografien mit den oben genannten Veröffentlichungen einverstanden sind und stellen die hierfür notwendigen Unterlagen honorar- und kostenfrei zur Verfügung. Die Verleihung des Deutschen Ingenieurbaupreises soll voraussichtlich Ende November 2018 in Stuttgart erfolgen. Trennung von Planung und Bauen sichert Qualität und Vielfalt Eine der wichtigsten Herausforderungen des Planens und Bauens ist derzeit die Herstellung von bezahlbaren Wohnungen in den Ballungsgebieten. Die Bauindustrie setzt auf serielles Bauen und die Aufhebung der Trennung von Planen und Bauen. Dabei sind sich alle Experten darin einig, dass Kostentreiber des Wohnungsbaus insbesondere die explodierenden Grundstückspreise und die ausufernden rechtlichen Anforderungen und Normen sind. Modulares Bauen kann daher kaum zur Kostensenkung im Wohnungsbau beitragen. Gleichzeitig reduziert es aber die architektonische Vielfalt der Städte, die sie erst lebenswert machen und bedroht die kleinteilig und mittelständisch geprägte Bürostruktur der Planer in Deutschland. Letztlich verfügen die bauindustriellen Unternehmen auch nicht über das notwendige planerische Know-how. Viele große Bauunternehmen bauen kaum noch selbst, sondern beauftragen für die Ausführung Subunternehmer, die nicht selten vorrangig unter Preisgesichtspunkten ausgewählt werden. Wenn künftig auch Architekten und Planer nur noch Subunternehmer des Generalunternehmers wären, dann gäbe es keine qualitätssichernde Kontrollinstanz mehr. Erst die Trennung von Planung und Ausführung sichert die Bauqualität und den Verbraucherschutz, denn der Architekt ist Vertreter des Bauherrn und hat die wichtige Aufgabe, die ordnungsgemäße Bauausführung zu kontrollieren, für die er auch haftet, so der Präsident des BDB, Herr Dipl.-Ing. (FH) Hans Georg Wagner, Parl. StS a.d. Letztlich ist jedes Bauwerk ein Unikat und eine Einzelfertigung. Serielles Bauen gaukelt den Bauherrn vor, ein Bauwerk ließe sich an jeder Stelle in gleicher Weise errichten. Das ist schon deswegen nicht der Fall, weil jeder Baugrund unterschiedlich ist und individuelle Gründungen erforderlich sind. Das Bauen von der Stange auf der grünen Wiese ist der absolute Ausnahmefall. Wohnraum ist nicht in der Fläche ( auf der grünen Wiese ), sondern in stark verdichteten Ballungsräumen knapp. Für die überhaupt noch bebaubaren kleinteiligen innerstädtischen Flächen müssen aber individuelle Lösungen gefunden werden, die die Kreativität eines Planers erfordert, um die optimale Nutzung und die günstigste Ausführungsvariante zu finden. Letztlich entwirft der Architekt nicht nur eine kreative Lösung, die den Wünschen des Bauherrn und den Anforderungen an die bauliche Umgebung gerecht werden muss, sondern auch den zu beachtenden Genehmigungserfordernissen. Der Architekt ist damit viel umfassender und auch gesamtgesellschaftlich verantwortlich. Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. (BDB) appelliert daher an die künftige Bundesregierung, die Trennung von Planen und Bauen beizubehalten und es bei der einmaligen Erprobung des seriellen und modularen Bauens in maximal einem Modellprojekt zu belassen. Stattdessen sollte die integrale Planung aller am Planungsprozess Beteiligten gefördert werden. Denn dieser im BDB bereits gelebte ganzheitliche Ansatz hilft Kosten und Zeit zu sparen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum kostengünstigen Bauen so Hans Georg Wagner abschließend. 28 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

29 Fachbericht Sanierung und Erweiterung des denkmalgeschützten Philosophicums in Frankfurt am Main Text: Stefan Forster Architekten Fotos: Lisa Farkas Erweiterungsbau nach Fertigstellung 2017 Einführung Das Philosophicum zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Nachkriegsmoderne in Frankfurt am Main. Es wurde von 1958 bis 1960 als Sitz der philosophischen Fakultät der Frankfurter Goethe-Universität nach Plänen von Ferdinand Kramer im Stil des Funktionalismus errichtet und gilt mit seiner außenliegenden Stahlskelettkonstruktion als Pionierbau seiner Zeit. Die beiden Erschließungskerne stehen vor der Fassade und ermöglichen einen stützenfreien Innenraum, der flexibel unterteilt werden kann. Nach dem Umzug der Universität an den Campus Westend stand das neungeschossige, knapp 80 Meter lange Bauwerk seit 2001 leer. Bereits 2011 befassten sich die Tragwerksplaner von Bollinger + Grohmann im Auftrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG mit einer Machbarkeitsstudie über eine mögliche Umnutzung der Wohngebäude. Nach dem Verkauf der Immobilie wurde das Gebäude von 2014 bis 2016 von Stefan Forster Architekten schließlich zu einem Studierenden-Wohnheim transformiert. Bollinger + Grohmann waren neben der denkmalpflegerischen Bestandsaufnahme für die Tragwerksund Fassadenplanung sowie die Bauphysik verantwortlich. Ungeachtet seiner architekturhistorischen Bedeutung als eines der Hauptwerke von Ferdinand Kramer stand das Philosophicum zeit seines Bestehens immer wieder im Zentrum kontroverser Debatten. Gegenstand der Kritik war zum einen die isolierte städtebauliche Situation: Das Gebäude kehrt der Straße gewissermaßen den Rücken zu und wurde von der Bevölkerung als abweisend beschrieben; zum anderen bemängelten vor allem die Nutzer die energetischen Defizite der dünnen Außenhaut, die im Sommer zur Überhitzung und im Winter zur Unterkühlung neigte. Mehrere Gutachten belegten die Schwierigkeit einer Umnutzung angesichts der strukturellen Rahmenbedingungen ein Abriss konnte letztlich nur durch die Intervention und die Beharrlichkeit des Denkmalschutzes verhindert werden. Architektur Grundidee des Entwurfes ist ein paralleler Ergänzungsbau in der Flucht der angrenzenden Blockrandbebauung, der BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

30 Fachbericht Erweiterungsbau mit saniertem Bestandsgebäude 2017 (Straßenansicht von Südwesten) die Abwendung des Bestandsgebäudes vom Straßenraum korrigiert und ihn mit diesem verbindet. Der schlichte Neubau mit Klinker- und Betonfassade lässt den Übergang von alt zu neu deutlich erkennen. Mit nur fünf Geschossen gliedert er sich in die Umgebung ein und lässt den dahinterliegenden 9-geschossigen Altbau sichtbar. Die Erschließung erfolgt über die Treppenhaustürme des Bestands. Die Grundrissstruktur beider Gebäudeteile ist identisch, jedoch gespiegelt: Die Apartments liegen jeweils an den außenliegenden Fassaden, die Flure zum schmalen Innenhof. Insgesamt sind 238 Studierenden- Apartments, eine Kita und ein Café entstanden. Ziel der Bestandssanierung war es, möglichst viele originale Bauteile im Sinne des Denkmalschutzes zu erhalten, die typische Atmosphäre im Haus und die Erscheinung der Parkansicht zu bewahren. Leider konnte die Bestandsfassade, eine frühe Vorhangbzw. Sandwichfassade, aufgrund der bauphysikalischen Anforderungen nicht erhalten und ertüchtigt werden. Es wurde daher eine identisch aussehende neue Fassade entwickelt, die den aktuellen Anforderungen gerecht wird. Von der Fassade konnte ein Originalelement am Ort erhalten werden, ebenso die Innentüren im Erdgeschoss. Der prägende Charakter der Bestandsfassade für das Gebäude bildete die Vorlage für die neue Fassade. Auch die Sanierung des Innenraumes war mit dem thermisch nicht getrennten, von außen nach innen laufenden Stahl-Tragwerk und den heutigen Anforderungen an Bauphysik und Brandschutz eine große Herausforderung, die eine sehr intensive, aufwändige Detailplanung erforderlich machte. Fassade Bestandsaufnahme, Untersuchung, Bewertung Die Fassadenplanung umfasste bei diesem Projekt ursprünglich die Sanierung der Bestandsfassaden. Dazu wurden diese dokumentarisch aufgenommen und technisch untersucht und bewertet. Auf der Grundlage des Verständnisses über Aufbau und Eigenschaften der Fassade wurden anschließend verschiedene Varianten untersucht, um Möglichkeiten zur Optimierung der Bestandsfassade hinsichtlich der Wärmeverluste sowohl in der Fläche als auch über die konstruktiven Wärmebrücken aufzuzeigen. Nach Zusammenführung der verschiedenen Teilergebnisse, aus ästhetischen, entwurfstechnischen, statischen, bauphysikalischen sowie ausführungstechnischen und wirtschaftlichen Betrachtungen, wurde die 30 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

31 Fachbericht Saniertes Bestandsgebäude 2017 (Ansicht von Nordosten) Frage nach der Erhaltungsmöglichkeit zwischen Bauherrn, Planungsteam und den Vertretern der Denkmalpflege diskutiert und sich schließlich einvernehmlich für eine Rekonstruktion entschieden. Planung und Ausführung Die Anforderung, das bauzeitliche Erscheinungsbild wieder herzustellen, schloss eine herkömmliche Pfosten-Riegel-Fassade oder Elementfassade aus. Es galt, die Paneelfelder zu rekonstruieren, gleichzeitig sollte eine ausreichende Wärmedämmung gewährleistet werden. Schwierigkeiten ergaben sich insbesondere aus der zur Verfügung stehenden Bautiefe von nur 60 mm im Deckenbereich, ein weiteres Augenmerk galt der Entwässerung der Fensterprofile. Umgesetzt wurde eine innenliegende Tragkonstruktion aus dünnwandigen Stahlprofilen, wie sie im Industriebau üblich sind. Außenseitig wurden gedämmte Leichmetallpaneele eingesetzt. Als Fensterprofile wurden thermisch getrennte Aluminiumprofile ausgeführt, die Glasscheiben wurden als Zweifach- Isolierglas mit Argonfüllung erneuert. Der Raum innerhalb der Tragkonstruktion wurde ausgedämmt, um die thermische Behaglichkeit zu erhöhen. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch außenliegende Raffstores gewährleistet. Mithilfe von Innendämmsystemen und der neuen Fassade konnte der alte Gebäudeteil den Standard KFW-Effizienzhaus-Denkmal erreichen. Der Jahresprimärenergiebedarf des Neubaus beträgt 43 Prozent der EnEV 2014 und erfüllt die Kriterien des KFW-Effizienzhaus 55. Die Fassade kontrastiert mit den Betonkörpern der Erschließungstürme und der Giebelflächen. Die an den Giebeln hängenden Fluchttreppen bilden einen weichen Übergang ins Quartier. Die Betonflächen wurden behutsam unter Erhalt des Schalungsbildes und der Farbigkeit instandgesetzt. Erweiterung Um jegliche Belastungen durch den neuen Baukörper auf das Bestandsgebäude auszuschließen, lagert der Neubau auf einem unabhängigen Gründungssystem auf Pfählen. Trotz einer vollständigen Entkopplung der beiden Baukörper war es aus Gründen der Erschließung erforderlich, Übergangsbereiche zwischen Neubau und Bestandsgebäude zu schaffen. Eine weitere bautechnisch zu lösende Aufgabe bildet der Verlauf der Flure im neuen Baukörper: Dieser durchdringt die aussteifenden Querwände der vorhandenen Treppenhäuser und damit die in dieser Fachwerkwand integrierten Stahldiagonalen. Um deren aussteifende Funktion sicherzustellen, musste die Stahlkonstruktion vollständig umgebaut werden. Die neue Situation basiert auf zwei zusätzlichen den neuen Flurbereich begrenzende vertikale Stützen und der Auskreuzung der entstehenden seitlichen Wandfelder. Der Umbau der aus- BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

32 Aktuelles steifenden Fachwerke erfolgte von unten nach oben. Da während des Umbaus die Fachwerkkonstruktion ihre aussteifende Funktion verliert, musste dieser schrittweise und alternierend zwischen den beiden Treppenhaustürmen erfolgen. So wurde sichergestellt, dass jederzeit maximal ein Treppenhaus seine aussteifende Wirkung verliert. Zusammenfassung Die fünfgeschossige Erweiterung an der Gräfstraße greift mit der Aufnahme von Bauflucht und Traufhöhe der Nachbargebäude das Thema des Blockrands auf und integriert auf diese Weise die Nachkriegsarchitektur in den aktuellen Stadtraum. Dessen denkmalgerechte energetische Sanierung unterstützt gleichzeitig das Andenken an eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Nachkriegsmoderne. In enger Abstimmung zwischen Bauherrn, dem gesamten Planungsteam und dem Denkmalamt der Stadt Frankfurt sowie dem hessischen Landesamt für Denkmalpflege wurden alle Aspekte des Umbaus und der Erweiterung im Spannungsfeld zwischen Substanzerhalt, Erscheinungsbild, funktionalen Ansprüchen, Umnutzung und Komfortstandards geplant und durch die ausführende Firma behutsam umgesetzt. Bestandsgebäude nach Fertigstellung 1960* Denkmalgerecht saniertes Treppenhaus (oben rechts) und Blick auf den Zugang zum Gebäude im Jahr 1960* * Bestandsfotos: Stefan Forster Architekten 32 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

33 BDB Saarland BDB Saarland Der BDB Saarland Vorstand von links nach rechts: Christoph Dumont, Stefan Kunz, Stefan Drees, Jürgen Schmidt, Reimund Thräm, Friedrich Decker, Gerhard Lenhart, Harald Schmeer, Bärbel Jochum, Nicole Deutscher, Claudia Bastuck, Willy Hasenberg Geschäftstelle Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e. V. BDB Saarland Schlossstraße Neunkirchen Tel Fax Der Vorstand des BDB Saarland Dipl.-Ing. Friedrich Decker BDB Saarland geschäftsführender Vorstand Vorsitzender Dipl.-Ing. Stefan Kunz BDB Saarland geschäftsführender Vorstand Stellvertreter des Vorsitzenden Dipl.-Ing. Architekt Willy Hasenberg BDB Saarland Vorstand, Beisitzer für Architekten Dipl.-Ing. (FH) Reimund Thräm BDB Saarland Vorstand, Beisitzer für Ingenieure Dipl.-Ing. Gerhard Lenhart BDB Saarland Vorstand, Beisitzer für Unternehmer Dipl.-Ing. (FH) Architektin Nicole Deutscher BDB Saarland, Vorstand, Beisitzer Studenten Bärbel Jochum BDB Saarland, Beisitzer Vorstand Dipl.-Ing. Jürgen Schmidt BDB Saarland, Beisitzer Vorstand Dipl.-Ing. Andreas Schumacher BDB Saarland, Beisitzer Vorstand Dipl.-Ing. Harald Schmeer BDB Saarland geschäftsführender Vorstand Stellvertreter des Vorsitzenden Dipl.-Ing. (FH) Christoph Dumont BDB Saarland geschäftsführender Vorstand Vorstand Finanzen Dipl.-Ing. Architekt Stefan Drees BDB Saarland geschäftsführender Vorstand Schriftführer Geburtstage im BDB Saarland, II. Quartal Jahre Dipl.-Ing. (FH) Oliver Wacht 50 Jahre Dipl.-Ing. (FH) Rainer Nolte 55 Jahre Dipl.-Ing. Theo Wolf 75 Jahre Dipl.-Ing. Walter Schunk 80 Jahre Dipl.-Ing. (FH) Horst Raber BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/

34 Aktuelles 34 BDB-LANDESNACHRICHTEN Rheinland-Pfalz / Saarland 1/2018

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