Pflegestützpunkte und Kommunale Anlaufstellen im Landkreis Esslingen Renate Fischer, Altenhilfefachberatung/-planung, Landratsamt Esslingen
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- Herbert Böhler
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1 Pflegestützpunkte und Kommunale Anlaufstellen im Renate Fischer, Altenhilfefachberatung/-planung, Landratsamt
2 Pflegestützpunkte Ziele: wohnortnahe, neutrale Beratung und Begleitung in allen Themen der Pflege Vernetzung der pflegerischen, sozialen, hauswirtschaftlichen und niedrigschwelligen Angebote für hilfesuchende Menschen Zielgruppe: Ältere Menschen Menschen mit Behinderung Pflegebedürftige Menschen Von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen Ihre Angehörigen
3 Struktur: Pflegestützpunkte und Kommunale Anlaufstellen Regionale (Teil-)Pflegestützpunkte in den großen Kreisstädten und Modellstandort Kommunale Anlaufstellen (z.b. Wendlingen, Plochingen, Kohlberg, Dettingen ) Leinfelden- Echterdingen Kirchheim Denkendorf Angebote für alle Kommunen: -Einbindung in -Gremien Beratung / Begleitung durch SOFA Filderstadt Ostfildern Nürtingen Wohnberatung Palliative Care
4 Kommunale Anlaufstellen Aufgaben Lotsenfunktion: Hilfe- und Unterstützungsmöglichkeiten, auch regional angebotene, kennen und an zuständige Stellen leiten können. Sitz der kommunalen Anlaufstellen Kommunalverwaltung (Bürgerservice, Sozialamt, Ordnungsamt) oder in einer durch die Kommune benannte Stelle z.b. Vereine. Vorbereitung und Qualitätssicherung Schulung, Austausch, Patenschaft
5 Wesentliche Aufgaben der PSP Information, Beratung und Begleitung (Case-Management) rund um das Thema Pflege, gesetzliche und kommunale Leistungen, regionale Betreuungsangebote, Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen, Koordination/Vernetzung (Care-Management) Vernetzung und Abstimmung der pflegerischen und sozialen Versorgungs- und Betreuungsangebote zur Unterstützung einer bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Altenhilfestrukturen Förderung bürgerschaftliches Engagement Pflegestützpunkte sind Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen und bürgerschaftlich Engagierte zum Themenbereich Gesundheit und Pflege.
6 Erfahrungen nach 2 Jahren PSP Der regionale Bezug ist bei den Klienten gegeben Präventive Arbeit: Die Pflegestützpunkte werden im Vorfeld der Pflege angefragt Frauen suchen/brauchen bei Hilfe- und Pflegebedarf mehr externe Unterstützung Pflege ist altersunabhängig Ratsuchende kommen oft mit komplexen Fragestellungen
7 Erfahrungen nach 2 Jahren PSP Angefragte Themen: Ambulante Pflege- und Betreuungsleistungen Angebote / Leistungen bei Demenz Finanzielle Hilfen/Hilfen bei Antragstellungen Entlastungsangebote für pflegende Angehörige Fragen zu Wohnformen, stationäre Pflege Haushaltshilfen und Niedrigschwellige Hilfen Organisation der Hilfen bei eingeschränkter Alltagskompetenz Informationen zu vorsorgenden Papieren, Betreuungsrecht
8 Erfahrungen nach 2 Jahren PSP Wie wird Kontakt aufgenommen? 61% der Erstkontakte erfolgt telefonisch Folgekontakte als persönliches Beratungsgespräch 12% der Erstkontakte erfolgt schriftlich Brief/ Zunahme der berufstätigen Angehörige von weit entfernten Orten 27% der Beratungen erfolgt im PSP
9 Über wen kam der Kontakt zustande? 53% über Angehörige, Freunde oder Bekannte 12 % über den Klienten selber 11 % über Kliniken, niedergelassene Ärzte, Kranken- und Pflegekassen
10 PSP - ein Baustein in der Patientenbegleitung Chancen durch wichtige Multiplikatoren Haus- und Fachärzte als Vertrauensperson Krankenhaussozialdienst Case-Management auf Station im Krankenhaus Andere Beratungsmöglichkeiten oder -stellen
11 Je mehr Trittsteine wir einfügen..
Anlaufstelle für alle Fragen im Alter, bei Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit. Wir lotsen Sie durch die Angebotsvielfalt
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