Datenmanagement entlang der Lieferkette
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- Theresa Alke Bruhn
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Datenmanagement entlang der Lieferkette Monika Menzl LMS 1
2 Gliederung Einleitung Abbildung der Produktionsdaten Gestaltung des Dokumentationsnetzwerkes Datenmanagement am Beispiel der Braugerstenproduktion Zusammenfassung und Ausblick 2
3 Dokumentation der pflanzlichen Produktion und Verarbeitung Produktion Schlagbuch Schlagkartei (Betrieb, Internet) Transport Erfassungsformulare Fahrzeugbegleitpapiere Lager, Trocknung, Reinigung Erfassungsformulare Mengen- u. Qualitätssysteme Verarbeitung spezielle, detaillierte herstellergeprägte Systeme Qualitäts- u. Produktsicherheit 3
4 Anforderungen an die Dokumentation Produktions- und Lieferketten sind mit allen relevanten Daten abzubilden. Gewährleistung von Produktsicherheit und Rückverfolgung Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben Erfüllung weiterer Vorgaben durch Bund/Länder, diverse Labels, Vermarkter, Weiterverarbeiter Handhabung für alle Beteiligten: schnell - sicher - transparent Die Arbeitsbelastung durch die Dokumentation ist zu minimieren. Beachtung aller Markterfordernisse 4
5 Abbildung der Produktionsdaten Dokumentation der Primärproduktion - dezentrale Datenhaltung im Agrarbetrieb - Standort Boden Kultur Aussaat Pflanzenschutz Düngung Ernte Qualität. Mälzerei Mühle Zuckerfabrik Mischfutterwerk Landhandel 5
6 Gestaltung des Dokumentationsnetzwerkes Pflanzenproduktion Lagerung Transport Verarbeiter Verbraucher Unternehmen Fahrzeuge Produktionstechnik Lagerort Zeit Zeit Qualität Qualität Fahrzeuge Zeit Qualität Organisation Tiefe der vertikalen Vernetzung, Verträge, Manager Überbetrieblich, branchenübergreifend Informationsfluss Umfang, Richtung, Zugriffsrechte Datenformate, Datenübertragung 6
7 Webgestützte Beratung Berater Funktionalität Server Internet Beratung Daten Landwirt A B C D
8 Datenmanagement am Beispiel der Braugerstenproduktion Vorgaben des Verarbeiters Malteurop Deutschland GmbH Ziel Qualitätssicherung und Gewährleistung der Rückverfolgung Produktbeschreibende Informationen nur Referenzen nicht relevant Händlerlager Mietlager d. Verarbeiters beim Händler Mietlager d. Erzeugers beim Händler 8
9 Systemauswahl Anpassung des Systems QM-G der Universität Bonn (Prof. Dr. G. Schiefer) Alle Stufen der Produktion und Lieferkette sind abbildbar Rückverfolgung wird durch Partiebildung und Partieverwaltung ermöglicht (Partiecodierung) System ist erprobt und gestaltbar ( Eifelähre ) anpassbar an unterschiedliche Lieferketten web-basierte Anwendung Zugriffsrechte geregelt Integration von EDV-Anfängern in der Kette möglich Ergänzungen: Anbindung von Farm-Management-Systemen Vermeidung von Doppelarbeit bei der Dateneingabe Branchenoffenheit: Datenformat agro XML Datenübertragung Webservices 9
10 Was ist eine PARTIE? Zeitlich und räumlich abgrenzbare Menge an Getreide Räumlich: Lager Silos - Boxen Zeitlich: Zwischen zwei Leerstellungen eines Lagers Jede Partie bekommt einen eindeutigen Code Verknüpfung von Partien alle Lager- und Verarbeitungsprozesse stellt Rückverfolgbarkeit her 10
11 Partiesystematik Landwirt AS - Partie Landhandel Verarbeiter Lieferpartie LDW Lagerpartie LDW Lagerpartie LH Lieferpartie LH Lagerpartie Verarbeiter Kunde Produktpartie Verarbeiter Quelle: Universität Bonn UF-ILB Liefercharge 11
12 Rückverfolgbarkeit Landwirt Landhandel Verarbeiter Kunde 1/04/1/1 2/04/1/1 1/04/2/1 2/04/3/1 2/04/4/1 3/04/1/1 3/04/2/1 3/04/8/1 4/04/1/1 1/04/2/2 2/04/2/1 3/04/3/1 2/04/4/2 3/04/3/2 3/04/8/2 3/04/9/1 4/04/2/1 1/04/3/1 3/04/7/1 Quelle: Universität Bonn UF-ILB 12
13 Rückverfolgbarkeit Landwirt Landhandel Verarbeiter Kunde 1/04/1/1 2/04/1/1 1/04/2/1 2/04/3/1 2/04/4/1 3/04/1/1 3/04/2/1 3/04/8/1 4/04/1/1 1/04/2/2 2/04/2/1 3/04/3/1 2/04/4/2 3/04/3/2 3/04/8/2 3/04/9/1 4/04/2/1 1/04/3/1 3/04/7/1 Quelle: Universität Bonn UF-ILB 13
14 Rückverfolgbarkeit Landwirt Landhandel Verarbeiter Kunde 1/04/1/1 2/04/1/1 1/04/2/1 2/04/3/1 2/04/4/1 3/04/1/1 3/04/8/1 4/04/1/1 1/04/2/2 2/04/2/1 1/04/3/1 Partie-nr.: 2/04/4/1 3/04/2/1 Lager: GeSilo 102 Anfang: /04/3/1 Produkt: Art: 2/04/4/2 Protein: 13,5% 3/04/3/2 Fallzahl: 289 Feuchte: 12,7% DON: ZEA: 3/04/8/2 3/04/9/1 3/04/7/1 4/04/2/1 Quelle: Universität Bonn UF-ILB 14
15 Übertragung ins Internet 15
16 Anzeige der Schlagkartei-Daten in QM-G 16
17 Einlagern vom Ackerschlag 17
18 Dokumentation von Qualitäten 18
19 Auslieferung von Lagerware 19
20 Erstellen des Lieferscheins 20
21 Systemorganisation - Braugerstenkette Landhandel Spedition Erzeugergemeinschaft Lagerhalter Malteurop (Rostock) Landwirte Datenbank zentral - vernetzt 21
22 Zusammenfassung Die Abbildung einer gesamten Lieferkette bei Schüttgütern (Getreide, Raps) von der Produktion bis zur Verarbeitung ist möglich und wurde getestet. Basierend auf einer Serverlösung kann die Branchenoffenheit durch die Einbindung verschiedener Managementsysteme durch die agroxml Anwendung gewährt werden. Die Anforderungen von Zertifizierungssystemen (EUREPGAP, BQM, QS...) werden erfüllt. Eine zeitnahe Rückverfolgung der Ware wird erstmals möglich. Mit Unterstützung der CMA wird die Förderung der Produktentwicklung 2006/2007 in Aussicht gestellt. 22
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