Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q1
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- Reiner Lang
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1 Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q1 Unterrichtsvorhaben I: Was ich glaube, bestimme ich: 'Lieber Gott' oder 'absolutes Geheimnis'? - Die Frage nach dem biblischchristlichen Gottesbild und seiner Botschaft Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Sehnsucht nach dem gelingenden Leben; Biblisches Reden von Gott setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen(SK2), stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK3), stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK5), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte(SK6) beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK3), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK5), analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK7) bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK2), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK5) beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil mit, ohne oder gegen Gott, beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott und des Redens von Gott in ihrer Lebenswirklichkeit erläutern Stufen der Entwicklung und Wandlung von Gottesvorstellungen in der Biographie eines Menschen, erläutern die Schwierigkeit einer angemessenen Rede von Gott (u. a. das anthropomorphe Sprechen von Gott in geschlechterspezifischer Perspektive), erläutern eine Position, die die Plausibilität des Gottesglaubens aufzuzeigen versucht, entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Andere, als der Unverfügbare, als Bundespartner), stellen die Rede vom trinitarischen Gott als Spezifikum des christlichen Glaubens und als Herausforderung für den interreligiösen Dialog dar. beurteilen zeitgenössische Glücks- und Sinnangebote im Hinblick auf Konsequenzen für individuelles und gesellschaftliches Leben, erörtern die Vielfalt von Gottesbildern und setzen sie in Beziehung zum biblischen Bilderverbot. Was glaube ich? Was glauben wir? - Gottesvorstellungen von SuS Wie ändert sich der Glaube? - Stufen religiöser Entwicklung (ggf. Oser/Gmünder, Fowler) Wie kann ich mir Gott vorstellen? - Über die Möglichkeiten und Grenzen von Gottesvorstellungen in der Bibel (ggf. Bilderverbot vor dem Hintergrund altorientalischer Gottesbilder) und in der Theologie (ggf. negative Theologie, analoges Sprechen, Gott als Vater und Mutter) Wie wendet sich Gott den Menschen zu? - Zusage von Befreiung und bleibender Zuwendung trotz menschlicher Schuld (Offenbarung des Gottesnamens / Exodusgeschehen) Vom strafenden zum liebenden Gott Die Zuwendung Gottes zur Welt in Jesus Christus (Gottesbild AT/NT) Ein Gott in drei Personen? - Theologische Reflexionen des trinitarischen Bekenntnisses (ökonomische und immanente Trinität) Wer ist Gott für andere und wer ist Gott für mich? (historisches oder aktuelles Bsp. eines 'Heiligen des Alltags', z. B. Mutter Teresa; Reflexion des eigenen Gottesbildes nach dem UV) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische
2 sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1) nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK3) argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK4) Lernorte Bildbetrachtung Erschließung biblischer Texte und Sachtexte ggf. kreative Auseinandersetzung in Schrift / Bild (Reflexion des eigenen Gottesbildes) ggf. Referate ('Heilige Alltag') vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q1 Unterrichtsvorhaben II: Wie plausibel ist der Glaube? - Kritische Anfragen an den christlichen Glauben Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben; Die Frage nach der Existenz Gottes setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK2) analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK2), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK5), bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere beschreiben die Suche von Menschen nach Sinn und Heil mit, ohne oder gegen Gott, stellen die Position eines theoretisch begründeten Atheismus in seinem zeitgeschichtlichen Kontext dar, beurteilen zeitgenössische Glücks- und Sinnangebote im Hinblick auf Konsequenzen für individuelles und gesellschaftliches Leben, erörtern eine Position der Religionskritik im Hinblick auf ihre Tragweite, Passt Gott in unsere Welt? - Beobachtungen zur Präsenz von Gottesbildern in unserer Lebenswirklichkeit (Relativierung, Privatisierung und Banalisierung der Gottesrede) Gibt es Gott überhaupt? - Gegenüberstellung der Ansätze der Religionskritik (siehe aktuelle Vorgaben Zentralabitur) und der Gottesbeweise Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Gruppendiskussion Texterschließung
3 religiöse und ethische Fragen (UK5) ggf. Bilderschließung sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK1), treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen des christlichen Glaubens (HK5), vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q1 Unterrichtsvorhaben III: Jesu Botschaft vom Reich Gottes Zuspruch und Anspruch zugleich! - Auch für mich? Inhaltsfeld 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation Inhaltliche Schwerpunkte: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort; Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6), beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1). erläutern Zuspruch und Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu vor dem Hintergrund des sozialen, politischen und religiösen Kontextes, stellen den Zusammenhang von Tat und Wort in der Verkündigung Jesu an ausgewählten biblischen Texten dar, analysieren verschiedene Modelle der Normbegründung an einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld, erläutern auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes Spezifika christlicher Ethik, erläutern Aussagen und Anliegen der katholischen Kirche zu einem ethischen Entscheidungsfeld, stellen an historischen oder aktuellen Beispielen Formen und Wege der Nachfolge Jesu dar erläutern den Auftrag der Kirche, Sachwalterin des Reiches Gottes zu sein, erläutern an Beispielen die kirchlichen Vollzüge Diakonia, Martyria, Leiturgia sowie Koinonia als zeichenhafte Realisierung der Reich-Gottes-Botschaft Jesu Christi. beurteilen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Typen Historischer Jesu vs. Christus des Glaubens Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in den Evangelien Bergpredigt (Seligpreisungen, Antithesen, Goldene Regel, Vater Unser) Gleichnisse (Wachstumsgleichnisse (Mk 4), Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20,1-16), Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32)) Ethisches Handeln in der Nachfolge Jesu als Herausforderung an einem konkreten Beispiel (die besondere Würde menschlichen Lebens, der Mensch als Person unbedingtes Lebensrecht jedes Menschen und Aspekte der Ethik Jesu (siehe Verkündigung in Wort und Tat) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Erschließung von theologischen Texten Kreative Texterschließung ggf. Erstellung von Schaubildern
4 ethischer Argumentation, erörtern unterschiedliche Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld, erörtern die Relevanz christlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung) erörtern, ob und wie sich die katholische Kirche in ihrer konkreten Praxis am Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu orientiert. ggf. Referate, Gruppendiskussion vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q1 Unterrichtsvorhaben IV: Die Kirche und ihre Aufgaben in der Welt wird sie dem Anspruch Jesu Christi gerecht? Inhaltsfeld 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi Inhaltsfeld 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag Inhaltliche Schwerpunkte: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort; Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6), recherchieren in Archiven, Bibliotheken und im Internet, exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8), beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von Kirche in ihrer Lebenswirklichkeit, erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als Werk des Heiligen Geistes, erläutern die anthropologische und theologische Dimension eines Sakraments, erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u.a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine Erneuerung der Kirche, beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des interkonfessionellen Dialogs, erläutern Anliegen der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog. erörtern die Bedeutung und Spannung von gemeinsamem und besonderem Priestertum in der katholischen Kirche, erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Relevanz des II. Vatikanischen Konzils. Wollte Jesus überhaupt eine Kirche? Ursprünge der Kirche Kirchliches Selbstverständnis und Kirchliche Vollzüge (ggf. im historischen Kontext) Gerechtigkeit als Maßstab christlichen und kirchlichen Handelns in der Welt Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Erschließung lehramtlicher Texte ggf. Gruppenpuzzle ggf. Podiumsdiskussion ggf. Referate
5 erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3) vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3). Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q2 Unterrichtsvorhaben V: Wie kann Gott das zulassen? Der Glaube an den christlichen Gott vor den Herausforderungen der Theodizee Inhaltsfelder: Der Mensch in christlicher Perspektive (IF 1); Christliche Antworten auf die Gottesfrage (IF 2) Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben; Die Frage nach der Existenz Gottes; Biblisches Reden von Gott identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2), stellen Formen und Bedeutung religiöser Sprache an Beispielen dar (SK 5), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6), beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung des Fragens nach Gott und des Redens von Gott in ihrer Lebenswirklichkeit, entfalten zentrale Aussagen des jüdisch-christlichen Gottesverständnisses (Gott als Befreier, als der ganz Andere, als der Unverfügbare, als Bundespartner), ordnen die Theodizeefrage als eine zentrale Herausforderung des christlichen Glaubens ein, erörtern eine theologische Position zur Theodizeefrage, Das Buch Hiob als Ganzschrift: Inhalt und Aufbau des Buches Hiob Die Rahmenerzählung: Tun-Ergehen- Zusammenhang Umgang mit Leidenden Bedeutung der Klage Hiobs Antworten auf das Leid Hiobs (Antworten auf die Frage der Theodizee) Gotteserfahrungen Hiobs Weitere Antwortversuche auf die Theodizeefrage: z.b. Kirkegaard, Greshake, Dostojewski beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere ihres Entstehungs-zusammenhangs und ihrer Wirkungsge- Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte
6 schichte (MK 2), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), Ggf. Standbilder zu Szenen des Buches Hiob entwickeln Textanalyse Ggf. Gruppenpuzzle (zu Antwortversuchen auf die Theodizeefrage) bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK 1), bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4), erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5) vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q2 Unterrichtsvorhaben VI: Was kommt nach dem Tod? Der Mensch zwischen Verdrängung des Todes und der Sehnsucht nach Vollendung Inhaltsfelder: Der Mensch in christlicher Perspektive (IF 1); Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi (IF 3); Die christliche Hoffnung auf Vollendung (IF 6) Inhaltliche Schwerpunkte: Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben; Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung; Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK1), setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK2), stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK3), deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK6), stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar deuten die Evangelien als Zeugnisse des Glaubens an den Auferstandenen, erläutern die fundamentale Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben, beschreiben Wege des Umgangs mit Tod und Endlichkeit, erläutern ausgehend von einem personalen Leibverständnis das Spezifische des christlichen Glaubens an die Auferstehung der Toten, analysieren traditionelle und zeitgenössische theologische Deutungen der Bilder von Gericht und Vollendung im Hinblick auf das zugrunde liegende Gottes- und Menschenbild, erläutern christliche Jenseitsvorstellungen im Vergleich zu Jenseitsvorstellungen einer anderen Religion. Niemand lebt ewig Konfrontation mit dem Tod (z.b. in der Musik, in Filmen, in Büchern) Ggf. Bestattungskultur Leben nach dem Tod? christliche Hoffnungsbotschaft von der Auferstehung (Bezug zur Auferstehung Jesu) Ggf. Jenseitsvorstellungen in anderen Religionen Ggf. Problematisierung gegenwärtiger Tendenzen im Umgang mit dem Tod (Verdrängung, Sterbehilfe, Lebensverlängerung, )
7 (SK7) analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK6), bewerten Möglichkeiten und Grenzen des Sprechens vom Transzendenten (UK1), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK2), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK3), nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK3), verleihen ausgewählten thematischen Aspekten in unterschiedlichen Gestaltungsformen kriterienorientiert und reflektiert Ausdruck (HK6) beurteilen die Vorstellungen von Reinkarnation und Auferstehung im Hinblick auf ihre Konsequenzen für das Menschsein, erörtern an eschatologischen Bildern das Problem einer Darstellung des Undarstellbaren, erörtern die Relevanz des christlichen Glaubens an Jesu Auferstehung für Menschen heute, Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Ggf. Analyse von Filmen und Musik Ggf. Erstellung von Plakaten (zu Bestattungskultur) Ggf. Kurzvorträge (zu Jenseitsvorstellungen in anderen Religionen) Ggf. Analyse von Todesanzeigen Ggf. Unterrichtsgang Friedhof vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q2 Unterrichtsvorhaben VII: Ist Jesus Christus auch für mich gestorben? Probleme mit der Botschaft Jesu von Erlösung, Heil und Vollendung Inhaltsfelder: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi (IF 3); Die christliche Hoffnung auf Vollendung (IF 6) Inhaltliche Schwerpunkte: Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung; Die christliche Botschaft von Tod und Auferstehung Lebensweltliche Relevanz: stellen die Relevanz religiöser Fragen und Inhalte und die Art ihrer Rezeption anhand von Werken der Kunst, Musik, Literatur oder des Films dar (SK 3) erläutern grundlegende Inhalte des Glaubens an den sich in der Geschichte Israels und in Jesus Christus offenbarenden Gott, Kenntnisse der auf Jesus Christus gegründeten Kirche und der christlichen Hoffnung auf Vollendung (SK 4) deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des his- deuten die Evangelien als Zeugnisse des Glaubens an den Auferstandenen, erläutern Zuspruch und Anspruch der Reich-Gottes- Botschaft Jesu vor dem Hintergrund des sozialen, politischen und religiösen Kontextes, stellen den Zusammenhang von Tat und Wort in der Ver- synoptischer Vergleich der Kreuzigungstexte (Tod/ wer ist schuld am Tod Jesu?) unterschiedliche Deutungsansätze des Todes Jesu synoptischer Vergleich der Auferstehungstexte was bedeutet die Auferstehung Jesu für die Auferstehung aller Menschen? Auferstehung und ewiges Leben
8 torischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6) beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2), analysieren biblische Texte unter Berücksichtigung ausgewählter Schritte der historisch-kritischen Methode (MK 3), werten einen synoptischen Vergleich kriterienorientiert aus (MK 4), analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), analysieren Bilder in ihren zentralen Aussagen (MK 7), erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), sprechen angemessen und reflektiert über Fragen nach Sinn und Transzendenz (HK 1), kündigung Jesu an ausgewählten biblischen Texten dar, stellen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu dar, deuten Ostererfahrungen als den Auferstehungsglauben begründende Widerfahrnisse, erläutern die fundamentale Bedeutung der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben, erläutern an einem Beispiel das Bekenntnis zum Mensch gewordenen Gott, erläutern die Sichtweise auf Jesus im Judentum oder im Islam und vergleichen sie mit der christlichen Perspektive. beurteilen an einem Beispiel aus den Evangelien Möglichkeiten und Grenzen der historisch-kritischen Methode und eines anderen Wegs der Schriftauslegung, beurteilen den Umgang mit der Frage nach der Verantwortung und der Schuld an der Kreuzigung Jesu, beurteilen unterschiedliche Deutungen des Todes Jesu im Hinblick auf das zugrundeliegende Gottes- und Menschenbild, erörtern die Relevanz des christlichen Glaubens an Jesu Auferstehung für Menschen heute. Christliche Hoffnungsbilder (Gericht, Himmel, Hölle, Fegefeuer, ) Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Ggf. Bildanalyse Ggf. Textanalyse Synoptischer Vergleich vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe Q2 Unterrichtsvorhaben VIII: Ohne Jesus Christus kein Heil? Der Wahrheitsanspruch der Kirche im interreligiösen und interkonfessionellen Dialog Inhaltsfelder: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag (IF 4); Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation (IF 5) Inhaltliche Schwerpunkte: Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit; Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2) deuten Glaubensaussagen unter Berücksichtigung des historischen Kontextes ihrer Entstehung und ihrer Wirkungsgeschichte (SK 6) stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7). beschreiben die Wahrnehmung und Bedeutung von Kirche in ihrer Lebenswirklichkeit, erläutern den Ursprung der Kirche im Wirken Jesu und als Werk des Heiligen Geistes, erläutern den Auftrag der Kirche, Sachwalterin des Reiches Gottes zu sein, erläutern an Beispielen die kirchlichen Vollzüge Diakonia, das problematische Verhältnis von Christentum und Judentum (z.b. Karfreitagsfürbitten) II. Vatikanisches Konzil (Nostra Aetate)- Beginn des Umdenkens: Christen und Juden Geschwister im Glauben Wirkungsgeschichte von Nostra Aetate (Papst Johannes Paul II., Papst Benedikt XVI., Papst Franziskus)
9 beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1), analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2) analysieren kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5), erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6) recherchieren in Archiven, Bibliotheken und im Internet, exzerpieren Informationen und zitieren sachgerecht und funktionsbezogen (MK 8). erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2), erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3) nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3), Martyria, Leiturgia sowie Koinonia als zeichenhafte Realisierung der Reich-Gottes-Botschaft Jesu Christi, erläutern die anthropologische und theologische Dimension eines Sakraments, erläutern Kirchenbilder des II. Vatikanischen Konzils (u.a. Volk Gottes) als Perspektiven für eine Erneuerung der Kirche, beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des interkonfessionellen Dialogs, erläutern Anliegen der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog. erörtern, ob und wie sich die katholische Kirche in ihrer konkreten Praxis am Anspruch der Reich-Gottes-Botschaft Jesu orientiert, erörtern die Bedeutung und Spannung von gemeinsamem und besonderem Priestertum in der katholischen Kirche, erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Relevanz des II. Vatikanischen Konzils. Interreligiöser Dialog der Gegenwart (z.b. das Friedensgebet von Assisi die gemeinsame Verantwortung der Religionen für den Frieden Interkonfessioneller Dialog an einem aktuellen Beispiel Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte Textanalyse Ggf. Gruppenpuzzle Ggf. Diskussionen vorbereiten und durchführen Ggf. Rollenspiele vgl. grundlegende Fachkonferenzvereinbarungen zur Kompetenzüberprüfung
SuS beschreiben theologische. Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK-KR 1). SuS analysieren kriterienorientiert
SuS identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK-KR 1). SuS setzen eigene
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