Businessplan, auf dessen Grundlage sie die. Realisierbarkeit des Existenzgründungsvorhabens prüfen.
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- Sylvia Fischer
- vor 6 Jahren
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1 CHECKLISTE ZUR ERSTELLUNG EINES BUSINESSPLANS Der Businessplan nimmt als Mittel zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit immer weiter an Bedeutung zu. Nicht nur, dasss der Businessplan als Orientierungshilfe und Leitlinie für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit dient, auch Kreditinstitute, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammern oder andere externe Stellen verlangen immer häufiger einen ausgearbeiteten Businessplan, auf dessen Grundlage sie die Realisierbarkeit des Existenzgründungsvorhabens prüfen. Infolgedessen hat die agere Beratung eine Checkliste zur Erstellung eines Businessplans verfasst, die Sie aktiv bei der Erstellung eines Businessplans unterstützen soll. Der Businessplan setzt sich dabei aus drei Teilen zusammen. Er besteht aus einer kurzen Zusammenfassung, einer ausführlichen Darstellung des Vorhabens und einem Anhang. Gliederung Deckblatt Inhaltsverzeichnis Zusammen- Fassung (Die Zusammen- Fassung fasst die Darstellung des Gründungs- Vorhabens zusammen und sollte nicht mehr als 2-3 Seiten umfassen.) Fragestellung Gestalten sie ein Deckblatt mit der Bezeichnung Businessplan und dem Namen ihrer geplanten Unternehmung. Geben sie zudem Ihren Namen mit Ihrer Anschrift sowie das Datum und den Ort der Businessplanerstellung an. Erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis. Geben Sie den Namen des zukünftigen Unternehmens an. Nennen Sie den Namen des/der Gründer. Beschreiben Sie Ihre Geschäftsidee (Was wollen Sie verkaufen oder als Dienstleistung anbieten?) Welchen Nutzen bieten Sie Ihren Kunden? Wo liegt Ihr Wettbewerbsvorteil? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? (Formulieren Sie kurzfristige 0-6 Monate, mittelfristige 7-12 Monate und langfristige Ziele Monate) Aufgrund welcher Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten sind Sie für dieses Gründungsvorhaben qualifiziert? Wer sind Ihre Kunden? Wie wollen Sie Ihre Kunden erreichen? (Geben Sie kurz Ihre Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen an und nennen Sie Ihre Vertriebskanäle) Erledigt Notiz
2 Dienstleistung/ Produkt Gründerperson/en Wie hoch ist Ihr Gesamtkapitalbedarf? Welches Umsatzvolumen erwarten Sie in den nächsten 3 Jahren? Wie viele Mitarbeiter wollen Sie in den nächsten 3 Jahren beschäftigen? Welche Chancenn und Risiken könnte Ihre Unternehmung ausgesetzt sein? (Beschreiben Sie diese kurz.) Wie würden Sie auf mögliche Risiken reagieren? Wann wollen Sie mit Ihrem Vorhaben beginnen? Welches Produkt/ welche Leistung wollen Sie herstellen bzw. verkaufen? Was macht Ihr Angebot besonders? (Beschreiben Sie den Nutzen des Kunden und stellen Sie die Wettbewerbsvorteile dar.) In welchem Entwicklungsstadium steckt Ihre Dienstleisung/ Produkt? Ab wann könnenn Sie Ihre Produkte/ Dienstleistung vermarkten? Welche Berufserfahrungen, Qualifikationen und ggf. Zulassungenn besitzen Sie? (Beschreiben Sie unter anderem Ihre schulische, akademische bzw. berufliche Ausbildung und geben Sie ihre brancheninternen Erfahrungen an. ) Besitzen Sie ausreichende kaufmännische Kenntnisse? Über welche Branchenkenntnisse verfügen Sie oder Ihre Mitbegründer? (Branchenkenntnisse beinhalten Informationen über den Wettbewerb den Kunden und brancheninternes Wissen und Kenntnisse.) Verfügen Sie über die Fähigkeiten um ein Unternehmen zu führen? (Hierunter zählen beispielsweise soft skills wie Organisationsfähigkeit und Führungskompetenzen) Welche Stärken besitzen Sie? Welche relevanten Schwächen besitzen Sie? Wie können Sie diesee ausgleichen?
3 Marktübersicht (Kunden) Marktübersicht (Wettbewerb) Wer sind Ihre Kunden? Wo finden Sie Ihre Kunden? Wie setzen sich die einzelnen Kundensegmente zusammen? (Hierzu zählen das Alter, das Geschlecht, das Einkommen, der Beruf, sowie das Einkaufsverhalten der Kunden und ob es sich bei Ihren Kunden hauptsächlich um Privatoder Geschäftskunden handelt.) Sind Ihnen die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kunden bekannt? Wie können Sie Ihre Kunden erreichen? (Nennen Sie hierzu zielgruppenrelevante Werbeund Kommunikationsmaßnahmen und geeignete Vertriebskanäle) Wie groß ist das Marktvolumen Ihrer Zielgruppe? (Geben Sie an, wie viele Kunden Sie maximal mit Ihrem Produkt/ Ihrer Dienstleistung erreichen können.) Besitzen Sie bereits Referenzkunden? (Bei Referenzkunden handeln es sich um Kunden, die Ihre Unternehmung weiterempfehlen würden) Wenn ja, welche? Welches kurz- und langfristige Umsatzpotential ist damit verbunden? Sind Sie von wenigen Großkunden abhängig? Wer sind Ihre Konkurrenten? Was kosten Ihre Produkte/ Dienstleistungen bei der Konkurrenz? Welche Vor- und Nachteile hat das Angebot der Konkurrenz im Vergleich zu Ihrem? Wo liegen die Schwächen Ihres Unternehmens gegenüber der Konkurrenz und wie können Sie Ihnen begegnen? Wie hoch ist die Wettbewerbsintensität? (Die Wettbewerbsintensität gibt den Wettbewerbsdruck an. Treten Sie beispielsweise als Anbieter in einen neuen oder in einen bereits bestehenden Markt auf.) Wie sehen die Perspektiven für den Markt, die Branche aus? (Ist beispielsweise mit einem Nachfrageanstieg oder einem Nachfragerückgang zu rechnen? Wie wird sich der Wettbewerb entwickeln?)
4 Marktübersicht (Standort) (Angebot) (Preis) (Vertrieb) (Kommunikation, Werbung) Unternehmensorganisation/ Personal Welche Bedingungen muss der Standort erfüllen? Sind Ihnen geeignete Standorte bekannt? Welche Vor- und Nachteile hat der Standort? Gibt es genügend Kunden im Einzugsgebiet des Standorts? (Gibt es z.b. genügend Laufkunden, die in Ihrer Gastronomie mittags in Anspruch nehmen.) Wie ist die Verkehrsanbindung des Standorts? (Geben sie an über welche Verkehrsverbindungen der Standort erreichbar ist z.b. über die Autobahn, über Bus und Bahn.) Welchen Nutzen hat Ihr Angebot für Ihren Kunden? (Warum sollte der Kunde Ihr Angebot kaufen?) Welchen Wettbewerbsvorteil besitzt Ihr Angebot gegenüber dem Angebot der Konkurrenz? Zu welchem Preis wollen Sie Ihr Angebot anbieten? Welcher Kalkulation liegt der Preis zugrunde? Welche Preisstrategie verfolgen Sie und warum? (Für die Gründung von Hotels und Gastronomiebetrieben eignet sich die Penetrationsstrategie aufgrund des allgemein hohen Wettbewerbsdrucks am besten.) Welche Absatzgröße steuern Sie in welchem Zeitraum an? Welche Zielgebiete steuern Sie in Ihrem Vertrieb an? (Vertreiben Sie Ihr Angebot nur lokal, überregional, national oder sogar international) Welche Vertriebspartner wollen Sie nutzen? (Wollen Sie sich beispielsweise einer Hotelkooperation anschließen oder Ihr Angebot über einen Reiseveranstalter vertreiben?) Welche Kosten entstehen durch den Vertrieb? Wie wollen Sie auf Ihre Angebot aufmerksam machen? (Nennen Sie hierzu zielgruppenrelevante Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen) Welche Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen setzen Sie wann ein? Wie hoch ist Ihr Budget für Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen? Für welche Rechtsform haben Sie sich entschieden und warum? Wie sieht die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens aus?
5 Chancen und Risiken? (Lebensunterhaltungskosten) einen Investitionsplan/ Kapitalbedarfsplan.) einen splan.) Wer ist für was zuständig? Wie viele Mitarbeiter wollen Sie in welchem Zeitraum einstellen? Welche Qualifikationen sollen Ihre Mitarbeiter haben? Welche Fort- und Schulungsmaßnahmen haben Sie für Ihre Mitarbeiter geplant? Welche sind die drei größten Chancen, die Ihr Unternehmen positiv beeinflussen könnten? (politisch, ökonomisch, ökologisch, soziologisch, technologisch, Nachfrage- und Wettbewerbsentwicklung) Welche sind die drei größten Risiken, die Ihr Unternehmen negativ beeinflussen könnten? (siehe Chancen) Wurde eingeplant, dass es zu Zahlungsausfällen kommen kann? Bestehen zusätzliche finanzielle Belastungen? Kann der private Kapitaldienst erbracht werden? (Hierzu gehören Tilgungen und Zinsen für private Kredite) Gibt es Umweltrisiken oder Auflagen, die ggf. beachtet werden müssen? Unter welchen Bedingungen können Ihre Ziele nicht mehr realisiert werden? Wie können Sie darauf reagieren? Wie hoch sind Ihre monatlichen Lebensunterhaltungskosten? Wie hoch musss Ihre Reserve für unvorhergesehene Ereignisse sein? (Bspw. im Falle eines Unfall oder einer Krankheit) Erstellen Sie einen Investitionsplan, der die Höhe des Kapitalbedarfs für die Anschaffungs- und Vorlaufkosten für Ihren Unternehmensstart sowie die benötigten Liquiditätsreserven während der Anfangsphase festlegt. Liegen Ihnen Kostenvorschläge vor, um Ihren Investitionsplann zu belegen? Erstellen sie einen splan, der die Höhe des Eigenkapitalanteils bestimmt. (Die Höhe des Eigenkapitals sollte mindestens 20 % des Gesamtkapitalss ausmachen.) Welche Sicherheiten können Sie einsetzen? Wie hoch ist Ihr Fremdkapitalbedarf? Welche Förderprogramme kommen für Sie in Frage? Welche Beteiligungskapitalgeber könnten Sie in Betracht ziehen? Käme Leasing von Objekten für Sie in Frage? Zu welchen Konditionen?
6 einen Liquiditätsplan.) einen Rentabilitätsplan.) Formalitäten (Die Formalitäten werden nicht im Businessplan thematisiert.) Anhang (Benötigte Unterlagen) Wie hoch schätzen Sie die monatlichen Einzahlungen aus Forderungen und Ähnlichen? (verteilt auf dreijahre) Wie hoch schätzen Sie die Investitionskosten, verteilt auf die ersten 12 Monate? Wie hoch schätzen Sie den monatlichen Kapitaldienst? (Tilgung und Zinsen) Mit welcher monatlichen Liquiditätsreserve können Sie rechnen? Wie hoch schätzen Sie den Umsatz für die nächsten fünf Jahre? Wie hoch schätzen Sie die Kosten für die nächsten fünf Jahre? Wie hoch schätzen Sie den Gewinn für die nächsten fünf Jahre? Welche Genehmigungen benötigen Sie für Ihren Betrieb? Benötigen Sie für Ihre Tätigkeit eine bestimmte Zulassung? Investitionsplann splan Rentabilitätsplan (3-5 Jahre) Liquiditätsplan Tabellarischer Lebenslauf Gesellschaftervertrag (Entwurf) Pachtvertrag (Entwurf) Kooperationsverträge (Entwurf) Leasingvertrag (Entwurf) Marktanalyse Branchenkennzahlen Gutachten Schutzrechte Übersicht der Sicherheiten
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