Biosphärenreservate - Weltweites Netzwerk der UNESCO -

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1 Naturschutz in und um Basel, 03. Februar 2017 Ein neues Biosphärengebiet im Schwarzwald Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwarzwald Regierungspräsidium Freiburg 1 Biosphärenreservate - Weltweites Netzwerk der UNESCO - - Internationale Auszeichnung/Kategorie der UNESCO - Modellregion für ein ausgewogenes Miteinander von Mensch und Natur - Biosphärenreservate umfassen besonders wertvolle Kulturlandschaften - Sie gliedern sich abgestuft nach dem Einfluss menschlicher Tätigkeit in Kernzone, Pflegezone, Entwicklungszone Biosphärenreservat bedeutet bewahrenswerter Lebensraum 2 1

2 Die drei wichtigsten Funktionen der UNESCO-Biosphärenreservate 3 4 2

3 Biosphärenreservate in Deutschland 5 Eckdaten Biosphärengebiet Schwarzwald - Größe: ca Hektar - Umfasst 28 Gemeinden und Teile der Stadt Freiburg - in den Landkreisen Lörrach, Waldshut und Breisgau- Hochschwarzwald - Einwohnerzahl absolut: ca Einwohner/km²:

4 7 Eckdaten Biosphärengebiet Schwarzwald - Verordnung vom 04. Januar 2016, in Kraft getreten am 01. Februar Das Biosphärengebiet Schwarzwald ist nach Landesrecht eingerichtet - Aufbau der Geschäftsstelle seit Juni Anerkennung durch die UNESCO wird angestrebt, Antrag wurde im Juli 2016 eingereicht - Bereits jetzt werden UNESCO-Kriterien angewandt 8 4

5 Zonierung der Biosphäre Schwarzwald Ein UNESCO- Biosphärenreservat muss in Kern-, Pflege- und Entwicklungszone gegliedert sein: Quelle: DEUTSCHES NATIONALKOMITEE FÜR DAS UNESCO-PROGRAMM MAB (1996) 9 Zonierung der Biosphäre Schwarzwald Freiburg Belchen Todtnau Schönau Schluchsee kleines Wiesental Schopfheim Dachsberg 1 0 5

6 Die Kernzone - Schutz und Entwicklung natürlicher bzw. naturnaher Ökosysteme - Keine wirtschaftliche Nutzung - Zulässige Handlungen: z.b. Wanderwege, Wasserver- und entsorgung, Jagd 1 1 Die Kernzone - Mindestens 3% der Fläche (Schwarzwald: ca. 3,3%, vorhandene Bannwälder und arb-wald) - Funktion: Natur Natur sein lassen, Umweltforschung, Umweltbildung 1 2 6

7 Die Pflegezone - Das Tafelsilber aus naturschutzfachlicher Sicht - Erhalt und Pflege von Ökosystemen, die durch menschliche Nutzung entstanden sind FFH im Offenland - Land- und Forstwirtschaft erlaubt - Schwarzwald ca. 29% der Fläche, Rückgriff auf vorhandene Schutzgebiete - Funktionen: Naturschutz, Umweltbildung, Ökologische Umweltbeobachtung, Erholung Schonwald 1 3 Die Entwicklungszone - Siedlungs- und Wirtschaftsraum der Bevölkerung - Keine ordnungsrechtliche Regelungen über die bereits bestehenden hinaus - Mindestens 50% der Fläche (Schwarzwald: ca. 68%) - Funktion: Modellregion für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit - Umsetzung durch Förderprogramme, Motivation und Fortbildung 1 4 7

8 Erhaltung der Ökosysteme Ist-Situation - Vielfalt an Landschaften, Lebensräumen und Arten: eiszeitlich geprägte Lebensgemeinschaften Moore naturnahe Wälder Weidfelder und Mähwiesen Block- und Schutthalden sowie Felsen - zahlreiche gefährdete, seltene und endemische Arten - Rückgang traditioneller Nutztierrassen 1 5 Erhaltung der Ökosysteme Ziele - Erhaltung der naturnahen Qualität und des standörtlichen Mosaiks der Wälder - Offenhaltung und Vernetzung der Weiden und Wiesen - Moorstandorte naturnäher entwickeln - Felsen und Blockhalden von Bewuchs frei halten 1 6 8

9 Erhaltung der Allmendweiden Ist-Zustand - sehr hohe Artenvielfalt - typisches Landschaftsbild, Alleinstellungsmerkmal -> Tourismus! - starke Rückgänge in den letzten Jahrzehnten - ca ha im Südschwarzwald Ziel - Durch Förderung und Vermarktungsstrategien Viehbeweidung wirtschaftlich rentabler gestalten 1 7 Das Hinterwälder Rind Wappentier des Biosphärengebiets Schwarzwald

10 Weitere Ziele / Themen Mobilität und ÖPNV Klimaschutz Sanfter, naturverträglicher Tourismus Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Einbindung von Vereinen, Betrieben, sonstigen Organisationen, Kommunen Regionale Wertschöpfung /Vermarktung Erhaltung einer wettbewerbsfähigen und naturverträglichen Land- und Forstwirtschaft Forschung und Monitoring in den Bereichen Natur-, Sozial-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften Mensch-Umwelt-Beziehungen-> Entwicklung von Bewirtschaftungsweisen, die die Schutzfunktion berücksichtigen 1 9 Mitwirkung und Mitbestimmung im Biosphärengebiet Miteinander entwickeln 5 Säulen Landnutzung Bildung+BNE Naturschutz Gesellsch.Kultur Wirtschaft incl. Tourismus

11 Mitwirkung und Mitbestimmung im Biosphärengebiet Lenkungskreis Reg.präsididentin Reg.vizepräsident UM MLR LR in LÖ LR in BHS LR WT LÖ LÖ BHS BHS WT WT Landnutzung Naturschutz Bildung+BNE Gesellsch.+Kultur Wirtschaft incl. Tourismus GS NP GS BG RP RP RP LRA BHS LRA WT LRA LÖ Landnutzung Landnutzung Landnutzung Landnutzung Naturschutz Naturschutz Naturschutz Naturschutz Gesellsch.+Kultur Gesellsch.+Kultur Gesellsch.+Kultur Gesellsch.+Kultur Bildung+BNE Bildung+BNE Bildung+BNE Bildung+BNE Wirtschaft incl. Tourismus Wirtschaft incl. Tourismus Wirtschaft incl. Tourismus Wirtschaft incl. Tourismus Naturpark Beirat 2 1 Tourismus Ist-Situation - attraktive Landschaft - wichtiger Wirtschaftszweig - ca. 3 Mio Übernachtungen pro Jahr, ca. 9Mio Tagesgäste Ziel - Förderung eines nachhaltigen, naturverträglichen Tourismus 11

12 Regionalentwicklung Ziele - Erhaltung einer wettbewerbsfähigen und naturverträglichen Land- und Forstwirtschaft -> infrastrukturelle Maßnahmen, finanzielle Förderungen - Angebot von Arbeitsplatzmodellen mit mehr Flexibilität für Nebenerwerbslandwirte - Vernetzung aller 3 Wirtschaftssektoren (Primärproduktion, Weiterverarbeitung, Dienstleistung) - Entwicklung bestehender und Ansiedlung neuer Betriebe - Beantragen von Fördermitteln zur Stärkung des Ländlichen Raums 2 3 Siedlungsentwicklung Ziele - bestehende landschaftstypische Bauten erhalten - regionaltypische Architektur als Leitbild mit modernen Standards kombinieren - Ausbau altersgerechtes Wohnen - Ausbau Infrastruktur

13 Bildung für nachhaltige Entwicklung Ziele - Zusammenhänge zwischen Kultur, Tradition und Landschaftsbild vermitteln - Vereine, Betriebe, sonstige Organisationen, Kommunen sollen in den BNE- Prozess eingebunden werden - aktive Teilhabe der Bevölkerung - Ausbau des bestehenden Angebots, insb. Biosphären-Themen 2 5 Forschung und Monitoring Ziele - Forschung in den Bereichen der Natur-, Sozial-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften: Mensch-Umwelt-Beziehungen-> Entwicklung von Bewirtschaftungsweisen, die die Schutzfunktion berücksichtigen Auswirkungen des Klimawandels demogr. Wandel im ländlichen Raum - integratives Monitoring-Konzept in Großschutzgebieten wird eingeführt

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwarzwald Brand Schönau im Schwarzwald Tel /

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