Physiologisch-medizinische Folgen durch Lärmeinwirkungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Physiologisch-medizinische Folgen durch Lärmeinwirkungen"

Transkript

1 Lärmschutz- Experten-Hearing Bamberg, 05. Oktober 2012 Physiologisch-medizinische Folgen durch Lärmeinwirkungen Manfred Spreng Institut für Physiologie und experimentelle Pathophysiologie Lange Zeile 121, Erlangen Spreng_Bamberg_1

2 Was ist die Besonderheit des Umweltproblems Lärm? Die Umweltnoxe Schall wird im Gegensatz zu mit dem Mund (Magen/Darm) aufgenommenen Schadstoffen (Gifte, Schwermetalle usw.) bzw. mit der Atmung inhalierten Substanzen (Gase, Asbest usw.) über ein Sinnesorgansystem, das Gehör, empfangen und wirkt zunächst auf das Gehirn Spreng_Bamberg_2

3 Deshalb kann man prinzipiell nicht sagen: So und so viel Schall (Lärm) bewirkt kausal begründbar dieses oder jenes Ausmaß einer gesundheitlichen Schädigung (Gehörschäden ausgenommen). Aus physiologischer Sicht kann jedoch versucht werden, Schädigungsgefahren aufzuzeigen und gewisse Richtwerte für Lärm-Belastungsgrenzen zu erarbeiten, die mit einer großen Wahrscheinlichkeit der Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigung dienen können. Spreng_Bamberg_3

4 Was sind die Besonderheiten des komplexen Sinnesorgansystem Gehör (plus Gehirn)? Spreng_Bamberg_4

5 Hochempfindliches, richtungsspezifisches Warnsinnesorgan Perzeption hochvariabler Schallsignale (Sprache) Motorisch/vegetatives Bereitschaftsorgan Für Umweltreize permanent offen (auch im Schlaf) Überschießende Proportional-Differential-Reizwandlung Schnelle zentralnervöse Bahnen Zentralnervöse Plastizität Schallpegelspitzen (Momentanpegel) Schalldynamik (z. B. Anstiegssteilheiten) Frequenzänderungen Spreng_Bamberg_5

6 Was sind zusammengefasst die Besonderheiten des komplexen Sinnesorgansystems Gehör (plus Gehirn)? Besonders relevant für Lärmwirkungen: Für Umweltreize permanent offen (auch im Schlaf) Überschießende Proportional-Differential-Reizwandlung (besonders für Reizänderungen spezialisiert) Schallpegelspitzen (Momentanpegel) Schalldynamik (z. B. Anstiegssteilheiten) Spreng_Bamberg_6

7 Was sind die Besonderheiten der Bahnschallemissionen (Bahnlärm?) Spreng_Bamberg_7

8 Häufigkeit Anzahl Beachtliche Häufigkeit von hohen L max -Werten der Einzelereignisse in 24 Stunden (303 Flug-, 399 Zugbewegungen) [Kastka, IFÖS,1997] Spreng_Bamberg_8

9 Pegel-Zeitverläufe von Zugvorbeifahrten und Start-/Landegeräuschen von Verkehrsflugzeugen Gemessene Pegelanstiege im Abstand von 25m (Möhler & Liepert, 1996): ICE 200 km/h 17 db/sec IC 160 km/h 12 db/sec GZ 100 km/h 13 db/sec Pegelanstiege bei Verkehrsflugzeugen im Mittel bei 6 db/s Spreng_Bamberg_9

10 Physiologisch-medizinische Folgen durch Einwirkungen von Lärm mit hohen Maximalpegeln und schnellen Anstiegssteilheiten der Schallpegel (Bahnlärm) Zwei typische Beispiele: a) Störung der Schlafstruktur b)kritische vegetative Reaktionen Spreng-Bamberg_10

11 a) Störung der Schlafstruktur Spreng_Bamberg_11

12 Lärmbedingte Reduktion des Langsamen Wellen-Schlafs (Slow-Wave-Sleep:SWS) Minderung der Verstärkung des neuronalen Wiederaufrufens neu aufgenommener Information (reduction of declarative memory consolidation) Da der Langsame-Wellen Schlaf (SWS) bedeutsam ist für Reduktion der Erholung des Gehirns vom Wachzustand, ist die Vorstufe zu mentalen Erkrankungen (z. B. Depression) gegeben Infolge signifikanter Verknüpfung der Menge des produzierten Wachstumshormons mit dem Langsamen-Wellen Schlaf (SWS) kann dann Wachstumshormon-Mangel mit kataboler Wirkung, Zunahme von Fettgewebe und diabetogener Wirkung gegeben sein. Spreng_Bamberg_12

13 b) Kritische vegetative Reaktionen Spreng_Bamberg_13

14 b) Kritische vegetative Reaktionen Bahnlärm z. B. Herzfrequenzsteigerung Spreng_Bamberg_14

15 Mittelwerte des Anstiegs der Herzfrequenz während des Schlafes (ohne Erwachen) nach dem Auftreten von verschiedenen Verkehrslärmarten (Griefahn et al., 2008) Verantwortliches Lärmcharakteristikum besonders des Schienenverkehrs S F,max =1,4 bis 3,3 db/s (Start-/Landeüberflüge Raunheim/Offenbach) S max = 5 bis 21 db/s (Zugvorbeifahrten Im Angerfeld 12: KASTKA,1997) Pegelanstiegsgeschwindigkeiten Pegelanstiegsgeschwindigkeiten Pegelanstiegsgeschwindigkeiten S max =1,9 bis 3,7 db/s (PKW; Rennfahrzeuge Formel 1 bis maximal ca. 14,1dB/s) Spreng_Bamberg_15

16 b) Kritische vegetative Reaktionen z. B. Erhöhter Cortisolspiegel Bahnlärm Spreng_Bamberg_14

17 CORTISOL Magen Blutzellen Muskel, Knochen Bindegewebe Fett Niere Na-Retention Verlust Mg, K, H HCL- Sekretion Lymphopenie Eosinopenie Leukozytose Polyglobulie Thrombozytose Proteinabbau Lipolyse Kreislauf Hypertonie Gefäßabdichtung Spreng_Bamberg_17

18 CORTISOL Magen Niere Blutzellen Muskel, Knochen Bindegewebe Fett Niere Na-Retention Verlust Mg, K, H HCL- Sekretion Lymphopenie Eosinopenie Leukozytose Polyglobulie Thrombozytose Proteinabbau Lipolyse Kreislauf Hypertonie Gefäßabdichtung Verlust MG ++ Durch Nachtlärm erhöhte Cortisolausschüttung kann z. B. im Nierenbereich gesteigerten Magnesiumverlust bewirken mit möglichen pathogenen Wirkungen: Hypomagnesiämie: Herzrhythmusstörungen Hypomagnesiämie: Depression (zusammen mit SWS-Mangel) Anstieg der Triglyceride (LDL) und Hypercholesterinämie: Arteriosklerose: MI Abnahme der Prostaglandine (G-Gruppe): Minderung Vasodilatation und der Aggregationshemmung Anstieg von Tromboxan: Steigerung der konstriktorischen Wirkung: Blutdruck Hyperkalziumabspeicherung im Knochen = Hypokalziämie: Neuromuskuläre Übererregbarkeit Wirkungsmangel an zentralnervösen Strukturen (z. B. NMDA-Rezeptoren): ZNS-Störungen? Spreng_Bamberg_18

19 Besonderheiten des nicht-hörbaren Mittelungspegels Mittelungspegel (L eq, L dn, L den ) nur eingeschränkt wirkungsgerecht Zur wirkungsgerechten Beschreibung einer Vielzahl von Lärmwirkungen und auch Auswirkungen von aktiven oder auch passiven Lärmminderungsmaßnahmen sind diese Lärmindizes wenig geeignet. Diese Ansicht des UBA wird von nahezu allen Gruppen, welche Lärmbetroffene vertreten (BUND, BVS, BVF, DAL, VCD) geteilt und sie ist aus sinnesphysiologisch/ medizinischer Sicht absolut zu unterstützen. Spreng_Bamberg_19

20 Verlauf der Lärmbelastung an Bahnstrecken und Verkehrsstraßen Mittelungspegelverlauf Gefordert wird deshalb zuförderst für die Nachtzeit die Verwendung von Maximalpegeln und deren Häufigkeit Spreng_Bamberg_20

21 Nicht zu überschreitende: Präventive Konsequenzen in der Nacht: Begrenzung nächtlicher Stresshormon (Cortisol)-Ausschüttung und Verhinderung zusätzlichen Aufwachens unterhalb L max,22-6h = 13 x 53 db(a) Innen Vermeidung von Wiedereinschlafstörungen L eq,22-6h =35 db(a) Innen Präventive Konsequenzen am Tage: Physiologische Überproportional-Reaktionsschwelle L max,innen = 63 db(a) Mittlere Innen-Maximalpegel nach VDI 2719: L AFmax,m = db(a) Innen-Dauerschallpegel nach VDI 2719: L Aeq = db(a) Spreng_Bamberg_21

22 Joseph Victor von Scheffel Bald ist, soweit die Menschheit haust, der Schienenweg gespannt. Es keucht und schnauft und stampft und saust das Dampfross rings durchs Land. Jetzt geht die Welt aus Rand und Band.

23 Physiologische Überproportional-Reaktionsschwelle am Tage (vegetative Tagbelastung) Die Festlegung einer plausiblen vegetativen physiologischen Überproportional-Reaktionsschwelle (nicht zu verwechseln mit einer physiologischen Übersteuerungsgrenze) beruht auf der weitgehend anerkannten Tatsache, dass bei Lärmbelastung am Tage sich deutliche, gut messbare zentralnervöse und vegetative physiologische Veränderungen bei Maximalpegeln zwischen L max = 60 und 65 db(a) [Mittel L max = 63 db(a)] ergeben. [Bei geschlossenen Fenstern mit einer Mindestdämmung von 25 db entspricht ein derartiger dann nicht zu überschreitender, physiologisch plausibler Präventivwert maximalen Außenpegeln von L max, außen = 88 db(a)] Bei relativ häufigen Schalleinwirkungen mit hohen Schallpegeln, welche diese Schwelle überschreiten, erfassen schallausgelöste Erregungen dann massiv weite Teile des Gehirns, vor allem in für vegetative Regulation und Steuerung verantwortlichen Anteilen des Stammhirns (z. B. Amygdala, Hypothalamus usw.) und können diese sogar sensibilisieren: Langfristig kann so die Gefahr pathogener Wirkungen gegeben sein. Spreng_Boppard_3

24 Pegelverteilung St. Goar (Tag) 133 Züge Mittlerer Pegel L max = 88,5 db(a) Mittlere Dauer t = 33,5 s [L eq = 77 db(a)] L max = 88 db(a) L AF,max Nach Reduktion der Maximalpegel unter 88 db(a) Mittlerer Pegel L max = 72,5 db(a [L eq = 2 61 db(a)] L AF,max Spreng_Boppard_4

25 Der, die Pegelanstiegsgeschwindigkeit betreffende, deutliche Unterschied von Schallemissionen durch Schienenverkehr zu anderen Verkehrsschallen, welcher zusätzlich erregungssteigernd wirkt, legt nahe, grundsätzlich dafür zu sorgen, dass die physiologische Überproportional-Reaktionsschwelle von L max = 63 db(a) [L max,außen = 88 db(a)] nicht überschritten wird. Cortisol-Kumulationsgrenze in der Nacht (vegetative Nachtbelastung) Durch neuere Erhebungen gestützt [Davies & van Kamp, 2008; Selander et al:, 2009; Jovanovic et al., 2009], ist die nächtens durch Schallereignisse ausgelöste Stresshormonfreisetzung von großer Bedeutung für längerfristige gesundheitlich Beeinträchtigungen, vor allem für Personen mit erhöhter Vulnerabilität [Hébert & Lupien, 2009; Griefahn & Robens, 2010]. Unter präventiven Gesichtspunkten ist deshalb eine Bezugnahme auf die nächtlichen, durch die akuten Maximalpegel hervorgerufenen Cortisolausscheidungen zur Ableitung von Begrenzungwerten angeraten, weil es kaum einen Zweifel gibt, dass wenn es zu langfristig krankmachenden Wirkungen durch Nachtlärm oberhalb bestimmter Schallparameter kommt der wissenschaftlich klarer fundierte Cortisolmechanismus einen wesentlichen Beitrag leistet. Spreng_Boppard_6

26 Das durch die Maximalpegel der n Einzelereignisse in der Nacht ausgelöste ( c i ) und sich akkumulierende Cortisol sollte am Morgen einen noch tolerablen Wert C tol nicht überschreiten! Normbereich Mit diesem vereinfachten Cortisolmodell kann eine physiologisch basierte, quantitative Beziehung zwischen der Höhe der Innen-Maximalpegel und der Anzahl der nicht mehr tolerablen Einzelereignisse berechnet werden Spreng_Boppard_7

27 Mit dem rein physiologisch basierten, einfachen Cortisolmodell ist es so erstmalig möglich, durch Lärmereignisse hervorgerufene Vorgänge auf der wichtigen vegetativen Ebene im Schlaf unterhalb der Schwelle für erinnerbares Aufwachen und auch in den Fällen, in denen Aufwachreaktionen elektrophysiologisch nicht messbar sind, präventiv zu beurteilen bzw. abzuschätzen. Es lassen sich mit folgender aus den Modellüberlegungen anzugebender Formel entweder bei situationsgegebenen nächtlichen Schallereignissen (n) die dann noch am Ohr des Schläfers tolerablen einzelnen Innen-Maximalpegel L max {in db(a)} berechnen oder (nach Umstellung) Zusammenhänge zwischen nächtlicher tolerabler Zahl (n) von Schall/Lärmereignissen bei vorliegenden Maximalpegeln abschätzen. Das Cortisolmodell bezieht sich also auf die real einwirkenden Maximalpegel von Schallereignissen und es erlaubt so die durchgehende Verknüpfung von Ereigniszahlen und jeweiligen Maximalpegeln (Maximalpegel-Häufigkeits-Paar-Kurve: MHP-Kurve). Das Schutzziel des Cortisolmodells ist darin zu sehen, dass bei durch nächtliche Schallereignisse Betroffenen die Überschreitung einer physiologisch noch tolerablen Spannbreite der Cortisolkonzentration (Kumulationsgrenze) durch eine eventuell gesteigerte Cortisolausschüttung - vor allem am Ende der 8h-Nacht vermieden werden soll. Spreng_Boppard_8

28 CORTISOL Magen Niere Blutzellen Muskel, Knochen Bindegewebe Fett Niere Na-Retention Verlust Mg, K, H HCL- Sekretion Lymphopenie Eosinopenie Leukozytose Polyglobulie Thrombozytose Proteinabbau Lipolyse Kreislauf Hypertonie Gefäßabdichtung Verlust MG ++ Durch Nachtlärm erhöhte Cortisolausschüttung kann z. B. im Nierenbereich gesteigerten Magnesiumverlust bewirken mit möglichen pathogenen Wirkungen: Hypomagnesiämie: Herzrhythmusstörungen Hypomagnesiämie: Depression (zusammen mit SWS-Mangel) Anstieg der Triglyceride (LDL) und Hypercholesterinämie: Arteriosklerose: MI Abnahme der Prostaglandine (G-Gruppe): Minderung Vasodilatation und der Aggregationshemmung Anstieg von Tromboxan: Steigerung der konstriktorischen Wirkung: Blutdruck Hyperkalziumabspeicherung im Knochen = Hypokalziämie: Neuromuskuläre Übererregbarkeit Wirkungsmangel an zentralnervösen Strukturen (z. B. NMDA-Rezeptoren): ZNS-Störungen? Spreng_Boppard_9

29 Präventive Richtwertvorschläge für Maximalpegel-Häufigkeiten in der Nacht L m ax db(a) 120 MHP-Kurve Aus Vereinfachungsgründen können zur Beurteilung bestimmte Wertepaare aus der zusammenhängenden MHP-Kurve herausgegriffen werden db(a) 13 Ereignisse Ausgehend von dem erwähnten Tageswert von L max = 63 db (A) kann bei einem im Mittel 10 db niedrigeren Wert L max = 53 db (A) in der Nacht (während des Schlafs) eine für vegetative Aktivierungen bedeutsame nächtliche physiologische Überproportional-Reaktionsschwelle angesetzt werden Damit resultiert z. B. für die Vermeidung von vegetativ problematischer Nachtbelastungen unterhalb von erinnerbaren Aufwachvorgängen ein präventiver Richtwert von L max,innen = 13 x 53 db(a), der am Ohr des Schläfers nicht überschritten werden sollte. Maximalpegel unterhalb von 53 db(a) müssen dabei nicht vernachlässigt werden, denn es ist im Einzelfall ohne weiteres möglich, die jeweils integrierten Maximalpegelverteilungen mit dem vollständigen zweidimensionalen Ergebnis des Cortisolmodells, also mit der gesamten Kurve der maximalpegelabhängigen tolerablen Schallereignissen, zu vergleichen und so beispielsweise auch die Wirkung vieler Zugvorbeifahrten auch mit geringeren Pegelwerten abzuschätzen Spreng_Boppard_10

30 Beurteilung eines extremen Einzelfalles mit der cortisolmodell-basierten Kurve der tolerablen Maximalpegel-Häufigkeits-Paare (MHP-Kurve) in der 8h-Nacht (außen, bei gekipptem Fenster) Nächtliche Zug-Ereignisse (60) am Messpunkt St.Goar (16./ ) St.Goar Oberstr. Nr m Distanz 110 db(a) Max: - 45 db Präventivwert: L max,außen : 13 x 68 db(a) Min: - 35 db L max = 68 db(a) Spreng_Boppard_11

31 Physiologisch unterstützbare Richtwerte für Belastungsgrenzen infolge der unmittelbar wirksamen Maximalpegel Vegetative Tagbelastung Physiologische Überproportional-Reaktionsschwelle am Tage L max,innen = 63 db(a) L max,außen = 88 db(a) Vegetative Nachtbelastung Präventiver Richtwert (Begrenzung Cortisolakkumulation) [Unterhalb von erinnerbaren Aufwachvorgängen] L max,innen = 13 x 53 db(a) am Ohr des Schläfers Spreng_Boppard_12

32

33 Inzidenz von Myokardinfarkten in Abhängigkeit vom Mittelungspegel (Nach Babisch, 2006) Darstellung ohne Streubereiche Darstellung mit Streubereichen Spreng_Boppard_Babisch

34 Belästigung, Kommunikationsstörung, Leistungsstörung, Schlafstörung (z. B. Aufwachen), Sozialverhaltensstörung SCHALL Hörschäden Vegetative Reaktionen Stresshormon-Ausschüttung Schlafprofilstörung event. Gesundheitsstörung Prof. Dr. Manfred Spreng

35 Beispiele der hohen Pegelanstiegsgeschwindigkeiten bei Zugvorbeifahrten; auch in der Nacht. [Kastka, IFÖS,1997] Pegelanstiege liegen bei Verkehrsflugzeugen im Mittel bei 6 db/s Prof. Dr. Manfred Spreng

36 Prof. Dr. Manfred Spreng

37 Sensibilisierung der subkortikalen, sensorisch-vegetativen Erregungsdurchschaltung durch aversive Schallreize Kortex Schall/Lärm Charakteristik Hippocampus Schall/Lärm Situation Subkortikale Hörbahn AMYGDALA Hypothalamus vegetative Effektoren Schall Vermehrte Rekrutierung schneller reagierender Neurone Pointierte Abstimmung und Empfindlichkeit für typische Frequenzen Stresshormonausschüttung (z. B. CORTISOL) t Prof. Dr. Manfred Spreng

38 Mögliche langfristig problematische gesundheitliche Wirkungen des (in der Nacht) stressausgelösten Cortisols auf kardio-vaskuläres System: z. B. Blutdruck, Herztätigkeit hämodynamische Faktoren: z. B. Plasma-Viskosität Blutfette: z. B. Cholesterin, Triglyceride Immunsystem: z. B. Leukozyten, Granulozyten Glukoseverwertung: z. B. Blutzuckerspiegel Niere: z. B. Magnesiumverlust Bestätigende Messergebnisse einiger bisheriger epidemiologischer Verkehrslärmstudien (teilweise nicht signifikant) Erhöhte Cortisolspiegel Erhöhte Plasmaviskosität Erhöhte Gesamt-Triglyceride Erhöhtes Gesamt-Cholesterin Erhöhte Glukosewerte Erhöhter Blutdruck (Nachtlärm) Laboruntersuchungen Steigerung Herzrate (Whitehead/Hume, 2000) Reduktion Leuko/Granulozyten (Osada, 1974) Mögliche adjuvante Effekte mit Schadstoffen (z. B. Asthma, Bronchitis) Prof. Dr. Manfred Spreng

39 Lebenszeit-Prävalenz von Bluthochdruckbehandlungen in Abhängigkeit von äquivalenten Dauerschallpegel durch Straßenverkehr am Tage und in der Nacht [Spandauer-Gesundheits-Survey: Maschke et al., 2002] Nicht signifikanter Trend am Tage über 65 db(a) Signifikanter Anstieg in der Nacht über 55 db(a) Prof. Dr. Manfred Spreng

40 Untersuchungsergebnisse an Personen mit Wohnungen an unterschiedlich lärmbelasteten Straßen [66-70 versus db(a)] Ergebnisse einer nächtlichen Beschallung von Flughafen/Straßenanwohnern mit Fluglärm im eigenen Schlafzimmer [Babisch, 2000] [Maschke, Ising, Arndt, 1995] Prof. Dr. Manfred Spreng

41 gleichförmig Was belästigt? Was kann langfristig die Gesundheit beeinträchtigen? fluktuierend? impulsiv Prof. Dr. Manfred Spreng

42 Mittelungspegel (L eq, L dn, L den ) nur eingeschränkt wirkungsgerecht Zur wirkungsgerechten Beschreibung einer Vielzahl von Lärmwirkungen und auch Auswirkungen von aktiven oder auch passiven Lärmminderungsmaßnahmen sind diese Lärmindizes wenig geeignet. Diese Ansicht des UBA wird von nahezu allen Gruppen, welche Lärmbetroffene vertreten (BUND, BVS, BVF, DAL, VCD) geteilt und sie ist aus sinnesphysiologisch/ medizinischer Sicht absolut zu unterstützen. Gefordert wird zuförderst für die Nachtzeit die Verwendung von Maximalpegeln und deren Häufigkeit und die Findung anderer Kriterien als das der nächtlichen Aufweckschwelle. Aber auch für Beurteilung der Belästigung am Tage die Abkehr von mittelungspegelorientierten Messverfahren bzw. zumindest deren Stützung durch wirkungsgerechtere Lärmindizes. Prof. Dr. Manfred Spreng

43 Physiologische Modellberechnung der nächtlich (8h-Nacht) noch tolerablen Anzahl n von Schallereignissen mit einem bestimmtem Maximalpegel L max, basierend auf Cortisolausschüttung im Normbereich [Spreng, 2002] Lm a x d B (A ) Präventiver Richtwert 13 x 53 db(a) L max =53 db(a): nächtliche physiologische Überproportional- Reaktionsschwelle Ereigniszahl n Prof. Dr. Manfred Spreng

44 Beispiel einer Einzelfallbeurteilung anhand der modellbasierten Kurve der tolerablen Maximalpegel-Häufigkeits-Paare (MHP-Kurve) in der 8h-Nacht (außen, bei gekipptem Fenster) Flughafen Frankfurt-Hahn: Ortsrand Lötzbeuren 1250m Distanz Quantitative Beziehung zwischen L max und Anzahl n gemäß Formel [8] in Spreng, 2002 Prof. Dr. Manfred Spreng

45 Beispiel einer Einzelfallbeurteilung anhand der modellbasierten Kurve der tolerablen Maximalpegel-Häufigkeits-Paare (MHP-Kurve) in der 8h-Nacht (außen, bei gekipptem Fenster) Ergänzt durch nächtliche Zug-Ereignisse (60) am Messpunkt St.Goar (16./ ) 110 db(a) St.Goar Oberstr. Nr m Distanz Flughafen Frankfurt-Hahn Ortsrand Lötzbeuren 1250m Distanz Prof. Dr. Manfred Spreng

46 Beispiel einer Einzelfallbeurteilung anhand der modellbasierten Kurve der tolerablen Maximalpegel-Häufigkeits-Paare (MHP-Kurve) in der 8h-Nacht (außen, bei gekipptem Fenster) Ergänzt durch nächtliche Zug-Ereignisse (60) am Extrem- Messpunkt Assmannshausen (17./ ) 110 db(a) Assmannshausen Niederwaldstr. Nr. 6 6m Distanz Flughafen Frankfurt-Hahn Ortsrand Lötzbeuren 1250m Distanz Prof. Dr. Manfred Spreng

47 Neuere Studienergebnisse hinsichtlich Schienenlärm KAKU et al. [2004]: Vergleich Straßenverkehrslärm mit Schienenverkehrsgeräusch Ergebnis: Bei gleichem äquivalenten Dauerschallpegel [27-42 db(a)] stärkste Reaktion auf das Schienengeräusch GRIEFAHN et al. [2005] Vergleich Schienen-, Straßen- und Luftverkehrslärm Ergebnis: Bei Dauerschallpegeln von L eq = 39, 44, 50 db(a) bzw. Maximalpegeln von L max = 50-62, 56-68,62-74 db(a) führt Schienenlärm am häufigsten zu Wachreaktionen, gefolgt von Flug- und Straßenverkehrslärm Prof. Dr. Manfred Spreng

48 Neuere Studienergebnisse hinsichtlich Schienenlärm Details der Untersuchungen von GRIEFAHN et al. [2005]: 7-12 Minuten verkürzte Gesamtschlafzeit 4 7 Minuten Reduktion der Tiefschlafphasen 5 9 Minuten Reduktion des REM-Schlafs Minuten Zunahme der Dauer von intermittierenden Wachphasen und des Übergangs von Wachphase in das den Leichtschlaf kennzeichnenden Schlafstadium S1 Einschlafdauer in der Regel nicht oder nur minimal um 1,5 2.2 Minuten verlängert Vergleichbare Ergebnisse: MUZET et al. [1985]; HOFMANN et al. [1993] BASNER et al. [2004] ermitteln bei vergleichbarem Fluglärm weniger starke Effekte. Die starke Reaktion auf Schienenlärm wird mit dessen Pegelanstiegszeit und Dauer erklärt Prof. Dr. Manfred Spreng

49 Mittlere Tagesbelastung durch nahen Bahnlärm in St. Goar (Oberstr. 20) im Vergleich zu gemessenen Blutdruckwerten bei Belastung mit Straßenverkehrslärm (Spandau-Studie) St.Goar: L r =76,5 db(a) Prof. Dr. Manfred Spreng

50 Mittlere Nachtbelastung durch nahen Bahnlärm in St. Goar (Oberstr. 20) im Vergleich zu gemessenen Blutdruckwerten bei Belastung mit Straßenverkehrslärm (Spandau-Studie) St.Goar: L r =78,4 db(a) Prof. Dr. Manfred Spreng

51 Zusammenfassung -Lärm kann bei langfristiger Einwirkung (vorallem nachts) oberhalb präventiver Richtwerte zur Gesundheitsbeeinträchtigung beitragen Präventive Konsequenzen: A)Begrenzung nächtlicher Stresshormon (Cortisol)- Ausschüttung und B)Verhinderung zusätzlichen Aufwachens unterhalb L max,22-6h = 13 x 53 db(a) Innen bzw. L max,22-6h = 13 x 68 db(a) Außen C) Vermeidung von Wiedereinschlafstörungen L eq,22-6h =35 db(a) Innen bzw. L eq,22-6h = 50 db(a) Außen Prof. Dr. Manfred Spreng, Erlangen

52 L max ca. 33 Verschiedene Definitionen einer Aufwachschwelle Übergang aus einem Schlafstadium unterhalb S1 zu: Stadium S1 (Aufweckreaktionen: EEG-Arousals mit weitgehend nur Signalcharakter und kaum erholungsabträglich[raschke, 2001]) Stadium S0 (Elektro-)- physiologisch auditorisch ca. 60 db(a) vegetative Arousals (metabolische Umschaltungen) 53 *) (z. B. Cortisolausschüttungen) Kurzwachphasen (z. B. Körperbewegungen) Erinnerbares Aufwachen Signalisiertes Aufwachen Aufwachen mit Wiedereinschlafverlängerung Physiologisch vegetativ Wirkung auf Tagesform; Nachtbelästigung ; event. längerfristig Gesundheitsbeeinträchtigungen denkbar. *) nächtliche physiologische Überproportional-Reaktionsschwelle; d. h. ab diesem Maximalpegel sind mit großer Wahrscheinlichkeit zentralnervöse (vegetative) Bereiche außerhalb des auditorischen Systems (physiologisch) mitaktiviert Prof. Dr. Manfred Spreng

53 GRIEFAHN et al., 2000 Die Ergebnisse der Studie unterstützen weder die in Deutschland übliche Begünstigung des Schienenlärms, noch widerlegen sie diese! [Gottlob, 1997] Prof. Dr. Manfred Spreng

54 lateral zentral ACTH Retikulär- formation schnelle Bahnen bis zum Vierhügel (5 ms) Überbetonung schnell ansteigender Reizänderungen Prof. Dr. Manfred Spreng

55 LÄRM99-13

56 [Nach CURDT, Dissertation Humboldt-Uni, Berlin, 2001] FRAGUT12.ppt

57 Fernsehnutzung im Tagesverlauf (modifiziert nach AGF/GfKP#TV, Bayerischer Rundfunk) FERNSEH.PPT

Ärzteinitiative für ungestörten Schlaf Rhein Sieg

Ärzteinitiative für ungestörten Schlaf Rhein Sieg Ärzteinitiative für ungestörten Schlaf Rhein Sieg c/o Dr. med. Gerda Noppeney Fachärztin für Innere Medizin Sozial-, Betriebs- und Rehabilitationsmedizin 53840 Troisdorf, Am Waldpark 1 02241 / 7 94 44

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17 Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention 17 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention Per Blut- und Urintests Risiko frühzeitig erkennen Die Osteoporose ist

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Schallmessung (Geräuschmessung)

Schallmessung (Geräuschmessung) English version Schallmessung (Geräuschmessung) Berechnung: Frequenz f dba und dbc Bewertungsfilter nach DIN EN 61672-1 2003-10 (DIN-IEC 651) Merke: Schallpegelmesser messen den Schalldruckpegel in dbspl.

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

DAUERHAFTE ÄNDERUNG VON SCHRIFTART, SCHRIFTGRÖßE

DAUERHAFTE ÄNDERUNG VON SCHRIFTART, SCHRIFTGRÖßE DAUERHAFTE ÄNDERUNG VON SCHRIFTART, SCHRIFTGRÖßE UND ZEILENABSTAND Word 2010 und 2007 Jedes neue leere Dokument, das mit Word 2010 erstellt wird, basiert auf einer Dokumentvorlage mit dem Namen Normal.dotx.

Mehr

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen? Grundsätzlich steht einem Vermieter jederzeit die Möglichkeit offen, die gegenwärtig bezahlte Miete gemäß 558 BGB an die ortsübliche Miete durch ein entsprechendes

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut.

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut. Leberzellen herabgesetzt wird. Auf Dauer stumpfen diese ab die Basis für die Insulinresistenz wird gelegt. Zugleich gibt es Hinweise, dass ein Überangebot von Entzündungsmediatoren im Blut sogar den völligen

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt?

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt? Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt? Behandelte Fragestellungen Was besagt eine Fehlerquote? Welche Bezugsgröße ist geeignet? Welche Fehlerquote ist gerade noch zulässig? Wie stellt

Mehr

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben Neue Lösungen in der GGf-Versorgung Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben Geschäftsführer der Bundes-Versorgungs-Werk BVW GmbH Verbesserungen in der bav In 2007 ist eine wichtige Entscheidung für die betriebliche

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN Zinsen haben im täglichen Geschäftsleben große Bedeutung und somit auch die eigentliche Zinsrechnung, z.b: - Wenn Sie Ihre Rechnungen zu spät

Mehr

Orderarten im Wertpapierhandel

Orderarten im Wertpapierhandel Orderarten im Wertpapierhandel Varianten bei einer Wertpapierkauforder 1. Billigst Sie möchten Ihre Order so schnell wie möglich durchführen. Damit kaufen Sie das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs. Kurs

Mehr

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts

Die Notare. Reform des Zugewinnausgleichsrechts Die Notare informieren Reform des Zugewinnausgleichsrechts Dr. Martin Kretzer & Dr. Matthias Raffel Großer Markt 28 66740 Saarlouis Telefon 06831/ 94 98 06 und 42042 Telefax 06831/ 4 31 80 2 Info-Brief

Mehr

Beispiel überschießendes Kindergeld:

Beispiel überschießendes Kindergeld: Beispiel überschießendes Kindergeld: Frau A. lebt mit ihrer 8-jahrigen Tochter Sandra zusammen. Sie haben eine Wohnung, für die monatlich 420 Euro Warmmiete anfallen mit zentraler Warmwasserversorgung.

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit

Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit Weiterbildung Gut schlafen - das Geheimnis für Vitalität & Gesundheit t schlafen - das Geheimnis für Vitalität und Gesundheit Wir verschlafen einen Drittel unseres Lebens. Warum eigentlich? Wach ist, wer

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm Besser leben mit Gicht GT II-2014 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Purinrechner jetzt auf i-phone und Android Warnung vor dem Einsatz von NSAR wie Diclofenac Zu starke Schweißbildung besser natürlich behandeln

Mehr

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten "bedingten Wahrscheinlichkeit".

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten bedingten Wahrscheinlichkeit. Mathematik- Unterrichts- Einheiten- Datei e. V. Klasse 9 12 04/2015 Diabetes-Test Infos: www.mued.de Blutspenden werden auf Diabetes untersucht, das mit 8 % in der Bevölkerung verbreitet ist. Dabei werden

Mehr

Leitfaden zu den Einstellungen in der Office Line anlässlich eines EU-Beitritts

Leitfaden zu den Einstellungen in der Office Line anlässlich eines EU-Beitritts Leitfaden zu den Einstellungen in der Office Line anlässlich eines EU-Beitritts erstellt am Beispiel Kroatien Mit 01.07.2013 tritt Kroatien der EU bei. Damit verbunden ändern sich im Bereich der Rechnungslegung

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

EINMALEINS BEZIEHUNGSREICH

EINMALEINS BEZIEHUNGSREICH EINMALEINS BEZIEHUNGSREICH Thema: Übung des kleinen Einmaleins; operative Beziehungen erkunden Stufe: ab 2. Schuljahr Dauer: 2 bis 3 Lektionen Materialien: Kleine Einmaleinstafeln (ohne Farben), Punktefelder

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Eine Firma stellt USB-Sticks her. Sie werden in der Fabrik ungeprüft in Packungen zu je 20 Stück verpackt und an Händler ausgeliefert. 1 Ein Händler

Mehr

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dieser Ausschnitt ist eine Formation: Wechselstäbe am unteren Bollinger Band mit Punkt d über dem 20-er GD nach 3 tieferen Hoch s. Wenn ich einen Ausbruch aus Wechselstäben

Mehr

Einleitende Bemerkungen

Einleitende Bemerkungen Einleitende Bemerkungen EU-FORMBLATT LENKFREIE TAGE / KONTROLLGERÄT MANUELLER NACHTRAG ENTSCHEIDUNGSHILFE FÜR FAHRPERSONAL VON VERORDNUNGS-FAHRZEUGEN 1 BEI TÄTIGKEITEN IM INNERSTAATLICHEN VERKEHR Zur Frage,

Mehr

Lohnt es sich, Krankenversicherungsbeiträge vorauszuzahlen?

Lohnt es sich, Krankenversicherungsbeiträge vorauszuzahlen? MUSTERFALL Lohnt es sich, Krankenversicherungsbeiträge vorauszuzahlen? von Dipl.-Kfm. Dirk Klinkenberg, Rösrath, www.instrumenta.de Steuerlich kann es vorteilhaft sein, die Beiträge zur Kranken- und zur

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG Frist berechnen BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG Sie erwägen die Kündigung eines Mitarbeiters und Ihr Unternehmen hat einen Betriebsrat? Dann müssen Sie die Kündigung

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Projektmanagement. Thema. Name der bzw. des Vortragenden. Vorname Nachname E-Mail@stud.fh-heilbronn.de Sommersemester 2004

Projektmanagement. Thema. Name der bzw. des Vortragenden. Vorname Nachname E-Mail@stud.fh-heilbronn.de Sommersemester 2004 Thema Name der bzw. des Vortragenden 1 Dauer Dauer 25 30 Minuten Auf keinen Fall überziehen!!! 2 3 Minuten pro Folie Also maximal 10 15 Folien Vorher üben und die Zeit stoppen! Nicht zu lange mit der Einleitung

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien

Mehr

Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA

Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA Psoriasis als komplexe Systemerkrankung Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA Univ.-Prof. Dr. Jörg Christian Prinz Berlin (9. Oktober 2009) - Das Krankheitsverständnis der

Mehr

Funktion Erläuterung Beispiel

Funktion Erläuterung Beispiel WESTFÄLISCHE WILHELMS-UNIVERSITÄT WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT BETRIEBLICHE DATENVERARBEITUNG Folgende Befehle werden typischerweise im Excel-Testat benötigt. Die Beispiele in diesem Dokument

Mehr

A1.7: Entropie natürlicher Texte

A1.7: Entropie natürlicher Texte A1.7: Entropie natürlicher Texte Anfang der 1950er Jahre hat Claude E. Shannon die Entropie H der englischen Sprache mit einem bit pro Zeichen abgeschätzt. Kurz darauf kam Karl Küpfmüller bei einer empirischen

Mehr

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen: Prozentrechnung Wir beginnen mit einem Beisiel: Nehmen wir mal an, ein Handy kostet 200 und es gibt 5% Rabatt (Preisnachlass), wie groß ist dann der Rabatt in Euro und wie viel kostet dann das Handy? Wenn

Mehr

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen:

Häufig wiederkehrende Fragen zur mündlichen Ergänzungsprüfung im Einzelnen: Mündliche Ergänzungsprüfung bei gewerblich-technischen und kaufmännischen Ausbildungsordnungen bis zum 31.12.2006 und für alle Ausbildungsordnungen ab 01.01.2007 Am 13. Dezember 2006 verabschiedete der

Mehr

Grundfunktionen und Bedienung

Grundfunktionen und Bedienung Kapitel 13 Mit der App Health ist eine neue Anwendung in ios 8 enthalten, die von vorangegangenen Betriebssystemen bislang nicht geboten wurde. Health fungiert dabei als Aggregator für die Daten von Fitness-

Mehr

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014)

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014) Handbuch NAFI Online-Spezial 1. Auflage (Stand: 24.09.2014) Copyright 2016 by NAFI GmbH Unerlaubte Vervielfältigungen sind untersagt! Inhaltsangabe Einleitung... 3 Kundenauswahl... 3 Kunde hinzufügen...

Mehr

Auswirkung der neuen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auf Urlaubsund Urlaubsabgeltungsansprüche von Langzeiterkrankten.

Auswirkung der neuen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auf Urlaubsund Urlaubsabgeltungsansprüche von Langzeiterkrankten. Auswirkung der neuen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auf Urlaubsund Urlaubsabgeltungsansprüche von Langzeiterkrankten Sachverhalt In dem zugrunde liegenden Sachverhalt war die Klägerin von August

Mehr

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! Liebe Leserin, lieber Leser, Wer kennt das nicht: Kurz vor dem nächsten Arztbesuch hält man sich besonders

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Mathematik. UND/ODER Verknüpfung. Ungleichungen. Betrag. Intervall. Umgebung

Mathematik. UND/ODER Verknüpfung. Ungleichungen. Betrag. Intervall. Umgebung Mathematik UND/ODER Verknüpfung Ungleichungen Betrag Intervall Umgebung Stefan Gärtner 004 Gr Mathematik UND/ODER Seite UND Verknüpfung Kommentar Aussage Symbolform Die Aussagen Hans kann schwimmen p und

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung 1 Zusatzmaterialien zu Finanz- und Wirtschaftsmathematik im Unterricht, Band 1 Übungsaufgaben Tilgungsrechnung Überarbeitungsstand: 1.März 2016 Die grundlegenden Ideen der folgenden Aufgaben beruhen auf

Mehr

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren:

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren: 4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX 4.1 Objektsprache und Metasprache 4.2 Gebrauch und Erwähnung 4.3 Metavariablen: Verallgemeinerndes Sprechen über Ausdrücke von AL 4.4 Die Sprache der Aussagenlogik 4.5 Terminologie

Mehr

Daten sammeln, darstellen, auswerten

Daten sammeln, darstellen, auswerten Vertiefen 1 Daten sammeln, darstellen, auswerten zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 22 1 Haustiere zählen In der Tabelle rechts stehen die Haustiere der Kinder aus der Klasse 5b. a) Wie oft wurden die Haustiere

Mehr

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck Um Ähnlichkeiten und Unterschiede im CO2-Verbrauch zwischen unseren Ländern zu untersuchen, haben wir eine Online-Umfrage zum CO2- Fußabdruck durchgeführt.

Mehr

15.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit

15.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit 5.3 Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit Einführendes Beispiel ( Erhöhung der Sicherheit bei Flugreisen ) Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass während eines Fluges ein Sprengsatz an Bord

Mehr

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00)

1.1 Allgemeines. innerhalb der Nachtzeit (19:00 24:00) Gesamte Normalarbeitszeit (16:00 19:00) Abschnitt 1 Überstunden in der Nacht 11 1.1 Allgemeines # Die Ermittlung und Abrechnung von Überstunden unter der Woche, an Sonn- und Feiertagen wurde bereits im Band I, Abschnitt 3 behandelt. Sehen wir

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

AZK 1- Freistil. Der Dialog "Arbeitszeitkonten" Grundsätzliches zum Dialog "Arbeitszeitkonten"

AZK 1- Freistil. Der Dialog Arbeitszeitkonten Grundsätzliches zum Dialog Arbeitszeitkonten AZK 1- Freistil Nur bei Bedarf werden dafür gekennzeichnete Lohnbestandteile (Stundenzahl und Stundensatz) zwischen dem aktuellen Bruttolohnjournal und dem AZK ausgetauscht. Das Ansparen und das Auszahlen

Mehr

Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld und die weiteren 4 Modelle

Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld und die weiteren 4 Modelle Fachinfo aus der Landesfrauenorganisation Stand, September 2009 Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld und die weiteren 4 Modelle Seit der Regierungsklausur vom 14. bis 15. September 2009 in Salzburg

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Anleitung: Mailinglisten-Nutzung

Anleitung: Mailinglisten-Nutzung Anleitung: Mailinglisten-Nutzung 1 Mailingliste finden Eine Übersicht der öffentlichen Mailinglisten des Rechenzentrums befindet sich auf mailman.unihildesheim.de/mailman/listinfo. Es gibt allerdings noch

Mehr

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik).

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). 1) Handytarif Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). Euro Gesprächsminuten Tragen Sie in der folgenden Tabelle ein, welche Bedeutung

Mehr

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv

Excel Pivot-Tabellen 2010 effektiv 7.2 Berechnete Felder Falls in der Datenquelle die Zahlen nicht in der Form vorliegen wie Sie diese benötigen, können Sie die gewünschten Ergebnisse mit Formeln berechnen. Dazu erzeugen Sie ein berechnetes

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Private Vorsorge für den Pflegefall

Private Vorsorge für den Pflegefall Private Vorsorge für den Pflegefall Bericht der IW Consult GmbH Köln, 10. August 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Postanschrift: Postfach 10 19

Mehr

Berechnungen in Access Teil I

Berechnungen in Access Teil I in Access Teil I Viele Daten müssen in eine Datenbank nicht eingetragen werden, weil sie sich aus anderen Daten berechnen lassen. Zum Beispiel lässt sich die Mehrwertsteuer oder der Bruttopreis in einer

Mehr

Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern.

Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern. Präsentation vom 13.10.2011 im Rahmen der Fachberatertagung der Unfallkasse NRW in Haltern. Martin Kraft, VMS, Deutsche Verkehrswacht. Kontakt: mk@dvw-ev.de 1 Entgegen dem allgemeinen Trend beim Unfallgeschehen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

EMIS - Langzeitmessung

EMIS - Langzeitmessung EMIS - Langzeitmessung Every Meter Is Smart (Jeder Zähler ist intelligent) Inhaltsverzeichnis Allgemeines 2 Bedienung 3 Anfangstand eingeben 4 Endstand eingeben 6 Berechnungen 7 Einstellungen 9 Tarife

Mehr

erster Hauptsatz der Thermodynamik,

erster Hauptsatz der Thermodynamik, 1.2 Erster Hautsatz der hermodynamik Wir betrachten ein thermodynamisches System, dem wir eine beliebige Wärmemenge δq zuführen, und an dem wir eine Arbeit da leisten wollen. Werden umgekehrt dem System

Mehr