Newsletter Nr. 4. Aktuelles und Kernenergie-News. Für die Mitglieder. Dezember 2014
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- Bernt Buchholz
- vor 8 Jahren
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1 Für die Mitglieder Newsletter Nr. 4 Dezember 2014 Liebe Leserinnen, liebe Leser, in unserer diesjährigen Mitgliederversammlung haben wir gemeinsam die neue Satzung verabschiedet, die u.a. eine Vereinfachung der Strukturen und eine stärkere Einbindung der Untergliederungen in die übergeordneten Geschicke der KTG vorsieht. Mit der Wahl der neuen Vorstände ist die Verschmelzung der bisher 10 Ortssektionen zu fünf neuen regionalen Sektionen - Nord, Süd, West, Ost und Südwest - inzwischen abgeschlossen, und die ersten Arbeiten in neuer Konstellation sind angelaufen. Mein herzlicher Dank gilt daher den bisherigen Vorständen für ihr Engagement und die geleistete Arbeit gerade auch in den zurückliegenden nicht immer einfachen Zeiten. Den neugewählten Sprechern und Vorständen wünsche ich nun viel Erfolg für die vor ihnen liegenden Aufgaben und freue mich umso mehr auf die Zusammenarbeit und Impulse im neu geschaffenen Beirat mit Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kerntechnik. Ein erstes Beschnuppern zwischen den alten Hasen und den Neulingen hat bereits mit der konstituierenden Sitzung des neuen Beirats Anfang November stattgefunden. Weitere Informationen darüber finden Sie in diesem Newsletter wie auch vieles andere, was unser Redaktionsteam wieder für Sie zusammengetragen hat. Gemeinsam mit den Redaktionskollegen wünsche ich Ihnen nun viel Kurzweil beim Lesen, eine schöne Weihnachtszeit und ein Gutes Neues Jahr 2015! Ihre Astrid Petersen Aktuelles und Kernenergie-News Neuformierung der KTG-Sektionen Im Rahmen der Strukturvereinfachung der KTG wurden die bisherigen zehn Ortssektionen zu fünf Sektionen fusioniert. In den neuen Sektionen sollen die erfolgreichen Konzepte und Veranstaltungen zusammengebracht und weiter geführt werden. Auch zukünftig sollen für die KTG-Mitglieder interessante Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, Exkursionen, Erfahrungsaustausch und viele weitere Aktivitäten angeboten werden. Näheres dazu mit aktuellen Infos finden Sie auf der KTG Homepage.
2 Die neuen Sektionen haben sich wie folgt aufgestellt: Sektion Nord Die Sektion Nord ist aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Ortssektionen Norddeutschland und Hannover-Braunschweig hervorgegangen. Die neue Sektion hat ca. 300 Mitglieder. Der neue Vorstand der Sektion Nord Dr. Hans-Georg Willschütz Sprecher E.ON Kernkraft GmbH, Hannover Dr. Bernd Schubert Stv. Sprecher Vattenfall Europe GmbH, Hamburg Dr. Gerhard Roos Stv. Sprecher KTA-GS beim Bundesamt für Strahlenschutz, Salzgitter Thomas Fröhmel Stv. Sprecher E.ON Kernkraft GmbH, Hannover Dr. Helga Kalinowski Schatzmeisterin Sektion Ost Die Sektion Ost ist im Oktober 2014 durch die Fusion der bisherigen Sektionen Berlin/ Brandenburg/Greifswald und Sachsen hervorgegangen. Mit einer Mitgliederzahl von ca. 160 ist die Sektion Ost die kleinste Sektion. Der neue Vorstand der Sektion Ost Jan-Christian Lewitz Sprecher Geschäftsführer, LTZ-Consulting GmbH, Dresden Sven Kowe Schatzmeister Strahlenschutzingenieur, Helmholtz-Zentrum Dresden- Rossendorf (HZDR) Dr. Erhard Zimmer Projektmitarbeiter, ltd. Angestellter, DSR Ingenieurgesellschaft mbh Sven Jansen Stv. Sprecher Leiter Sachgebiet Betriebliche Strahlenschutzüberwachung, VKTA Rossendorf Dr. Wolfgang Lippmann Professur Wasserstoff- und Kernenergietechnik, Technische Universität Dresden KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 2
3 Sektion Süd Nach dem Zusammenschluss der Ortssektionen Erlangen/Nürnberg und München vereint die Sektion Süd ca. 600 Mitglieder. Der neue Vorstand der Sektion Süd Yvonne Broy Sprecherin AREVA Key Account Manager Vattenfall & EPZ Wolfgang Besenböck Sachverständiger Bauteile, TÜV SÜD Industrie Service GmbH Carsten George Kommunikationsverantwortlicher Stv. Teilbereichsleiter Maschinentechnik, Kernkraftwerk Gundremmingen Herbert Hockgeiger Leiter Teilbereich Maschinentechnik, Kernkraftwerk Grafenrheinfeld Dr. Petra Britt Hoffmann Schatzmeister Leiterin Materials & Thermal Mechanics im Bereich Fuel, AREVA Thomas Speckmaier Stellv. Sprecher Projektmanager Rückbauplanung und Schichtleitung, Kernkraftwerk Isar Sektion Südwest Die Sektion Südwest ist mit derzeit ca. 790 Mitgliedern die größte Sektion der Kerntechnischen Gesellschaft. Sie ist im Jahr 2014 aus der Fusion der beiden ehemaligen Ortssektionen Karlsruhe-Mannheim-Stuttgart und Rhein-Main entstanden. Der neue Vorstand der Sektion Südwest Dr.-Ing. Brigitte Trolldenier Sprecherin Projektleiterin Brandschutz, Sonderaufgaben, Kernkraftwerk Biblis Daniel Hagen Schatzmeister Standortingenieur, Gefahrstoffbeauftragter, Projektarbeit, Kernkraftwerk Biblis Dietmar Glaubitz Partner & Prokurist, Fichtner Management Consulting AG Dr. Hans-Jürgen Goebelbecker Stv. Sprecher & Kommunikationsverantwortlicher Stv. Direktor der KIT-Bibliothek, Karlsruher Inst. für Technologie Simon Farley Customer Account Manager, Westinghouse Electric Germany GmbH Christian Milker Referent Öffentlichkeitsarbeit, ENBW Infocenter Philippsburg KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 3
4 Yvonne Schmidt-Wohlfarth Referentin der technischen Geschäftsführung, Kernkraftwerk Philippsburg Dr.-Ing. Th. Walter Tromm Programmsprecher Nukleare Sicherheitsaforschung, Karlsruher Inst. für Technologie Sektion West Die Sektion West ist aus der Zusammenlegung der ehemaligen Ortssektionen Rheinland und Rhein-Ruhr hervorgegangen und umfasst aktuell ca. 530 Mitglieder. Der neue Vorstand der Sektion West Dr.-Ing. Wolfgang Steinwarz Sprecher Geschäftsführer, Siempelkamp Nukleartechnik GmbH Dr. Joachim Ohnemus Schatzmeister Geschäftsführer, URENCO Deutschland GmbH Norbert Schröder Stv. Sprecher Bereichsleiter Nuclear Technologies, STEAG Energy Services GmbH Marc Wiedermann Kommunikationsverantwortl. Sales and Business Development Nuclear Technologies, STEAG Energy Services GmbH Konstituierende Sitzung des Beirats Am 5. November 2014 fand in Berlin die konstituierende Sitzung des KTG-Beirats gemeinsam mit dem geschäftsführenden Vorstand statt. Kernaufgaben des neugeschaffenen Beirats sind die Koordinierung des wissenschaftlichfachlichen Austausches, die Koordinierung von fachlichen Positionierungen zu relevanten Themen in der Kerntechnik, die Vorbereitung der Vorstandswahl und andere Aufgaben, zu denen wir Sie im Weiteren informieren werden. Der Beirat besteht aus den Sprecher/-innen der Untergliederungen und einem stimmberechtigten Vertreter/-in des DAtF. KTG- er sowie Geschäftsführer/-in sind als nicht stimmberechtigte Beisitzer im Beirat. KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 4
5 Die anwesenden Beiratsmitglieder haben Dr. Wolfgang Steinwarz (Siempelkamp Nukleartechnik GmbH, Sprecher der Sektion West) zum Vorsitzenden und Iris Graffunder (EWN GmbH, Betriebsstätte Karlsruhe, Sprecherin der Fachgruppe Stilllegung und Entsorgung) zur stellvertretenden Vorsitzenden des Beirates gewählt. Schwerpunkt der Sitzung war zunächst eine Bestandsaufnahme der anstehenden fachlichen und kommunikativen Aufgaben. Darüber hinaus wurde die anstehende Wahl des neu zu wählenden KTG-Vorstands thematisiert. Das nächste Beiratstreffen ist bereits für den 29. Januar 2015 geplant. Neuer Vorstand bei Women in Nuclear (WiN) Germany Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung von WiN Germany, die am 14. November 2014 bei der Westinghouse Electric GmbH in Mannheim stattfand, waren die WiNners aufgerufen, einen neuen Vorstand sowie die Präsidentin zu wählen. Die bisherige Präsidentin Jutta Jené wurde mit großer Zustimmung in ihrem Amt als Präsidentin und Pressesprecherin für weitere zwei Jahre bestätigt. Ihr zur Seite stehen im Vorstand zukünftig Marika Didonaki (Budgetbeauftragte), Hedjeh Emami-Far (Leiterin AG Kommunikation), Karin Reiche (AG Messen & Veranstaltungen), Maxi Mummert (AG Internet), Dr. Christien Zedler (AG Bildung), Beate Scheffler (AG Net- Networking) und Yvonne Broy (Sponsoring- Beauftragte). In seiner ersten Sitzung wird der Vorstand die stellvertretende Präsidentin wählen. Die bisherige Leiterin der AG Bildung, Birgit Felgenhauer, stand wegen beruflicher Veränderung nicht mehr zur Wiederwahl, ihr folgt Christien Zedler ins Amt. Wir danken Birgit Felgenhauer ganz herzlich für ihr Engagement im WiN-Vorstand und für die AG Bildung und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Christien Zedler. sagt Präsidentin Jutta Jené. Auch wenn in Deutschland der Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen worden ist, wollen die deutschen WiNners nicht nur das interne Networking pflegen, sondern sich auch weiterhin aktiv im internationalen Rahmen WiN Europe bzw. WiN Global betätigen. Nächste Gelegenheit: WiN Global Conference vom August 2015 in Wien. WiN-Germany-Preis an Nachwuchs verliehen Zum vierten Mal hatte der Verein den WiN-Germany-Preis ausgeschrieben, der als eine besondere Anerkennung für den Nachwuchs in der Nukleartechnik vergeben wird. Aus den von jungen Wissenschaftlerinnen bzw. Ingenieurinnen eingereichten Arbeiten nahm eine Jury vorab in einem ersten Auswahlverfahren aus allen eingegangenen Bewerbungen drei Kandidatinnen in die engere Wahl darunter auch Christine Schumacher vom Forschungszentrum Jülich. Mit ihrem Vortrag Entwicklung einer Trennmethode für Radionuklide in wässrigen Umweltproben mit einem automatisierten Trennsäulensystem überzeugte sie dann auch die große Jury die Teilnehmerinnen der Mitgliederversammlung, die mehrheitlich die Arbeit und den Vortrag von Christine Schumacher würdigten. KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 5
6 Neben einer Urkunde und einer Geldprämie erhält Christine Schumacher ebenso wie die beiden Platzierten Frances Viereckl (NUKEM) und Madeleine Weber (KIT) die Möglichkeit, ihre Arbeit beim Workshop Kompetenzerhaltung anlässlich der Jahrestagung Kerntechnik 2015 einzureichen. Die wiedergewählte Präsidentin von WiN Germany Jutta Jené gratuliert der Preisträgerin Christine Schumacher. Kerntechnischer Nachwuchs tagt im KKI Zur diesjährigen Nachwuchstagung der Jungen Generation haben sich rund 40 Teilnehmer im Informationszentrum des Kernkraftwerks Isar getroffen, um über die fachlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Energiewende mit prominenten Rednern zu diskutieren. In der Begrüßung setzte die KTG-Vorsitzende die Thematik in den richtigen Rahmen und gab einen Abriss über die aktuellen politischen Entwicklungen und ihre Konsequenzen für die gesamte Branche. Gleichzeitig stellte sie die Frage Quo vadis Kerntechnik(er)? und gab Anregungen, die Chancen in der Kerntechnik zu erkennen und die Zukunft in einer heute unauffälligeren Rolle zu gestalten. Als durch die Abschaltung eines Blockes direkt Betroffene konnten der Anlagenleiter Isar, Dr. Willibald Kohlpainter, sowie Nadine Zimmermann in ihrem Vortrag Herausforderung an Betrieb und Rückbau aus ganz persönlicher Erfahrung berichten. Wie andere Standorte und Betreiber sich dieser Aufgabe stellen, neben der Ausrichtung auf eine neue Marktsituation, aber auch, wie die Mitarbeiter motiviert und mitgenommen werden sollen, stellten Reinhold Scheuring, Kraftwerksleiter Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, und Christoph Heil, Technischer Geschäftsführer der EnBW Kernkraft GmbH, dar. Dass mit dem Ausstiegsbeschluss auch die Entsorgungsfrage immer mehr in den Fokus rückt - national wie auch international -, zeigte Thomas Seipolt, Geschäftsführer der NUKEM Technologies Engineering Services GmbH. Er thematisierte insbesondere die zukunftssichere Behandlung radioaktiver Abfälle. KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 6
7 Gleich zwei Vorträge hielt Detlef Fischer vom Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.v. Er vertrat Dr. Andreas Kießling von E.ON mit dem Vortrag zur Stilllegung von Kraftwerken und dem derzeit viel diskutierten Kapazitätsmarkt. Zunächst hielt er jedoch einen wahrlich launigen Vortrag über die Energiewende und seine täglichen Erlebnisse dazu, in denen er oft mit unlogischen Sachverhalten konfrontiert ist. Darüber hinaus wurde die Situation der Netze von Michael Schwarz, Bayernwerk AG, und die harten Fakten der Energiebeschaffung und des Bilanzkreismanagements von Thomas Darda, EnSo, beleuchtet. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit dem Besuch der Papierfabrik UPM Plattling. Dieser Standort gehört zu den größten Energieverbrauchern der Region und ist auf eine verlässliche Energieversorgung und stabile Preise angewiesen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Die Junge Generation bedankt sich bei E.ON Kernkraft sowie dem Kernkraftwerk Isar für die freundliche Unterstützung bei der Durchführung der Tagung. Ereignis im ukrainischen Kernkraftwerk Saporoschje Anfang November versetzten uns TV, Rundfunk und Internet mit der Nachricht über einen schweren Störfall in einem ukrainischen Atomkraftwerk für einen halben Tag in Unruhe. Tatsächlich ereignete sich am 28. November 2014 in einer Schaltanlage einer "Nebensektion" des 4-kV-Netzes des Blocks 3 des ukrainischen Kernkraftwerks Saporoschje ("Sapo") ein Kurzschluss. Diese Schaltanlage befindet sich jedoch im nicht-nuklearen Teil der Anlage. Infolge des Kurzschlusses kam es zu einem lokal auf die ausgefallene Komponente begrenzten Brand, der umgehend gelöscht wurde. Der Brand hatte keine Auswirkungen auf weitere Komponenten oder die Anlage bzw. den sicheren Anlagenbetrieb. Die Anlage wurde zur Schadensklärung und -behebung den Vorschriften entsprechend abgefahren. Der Block wurde nach Austausch der betroffenen Komponenten inzwischen wieder angefahren. Eine Ursachenklärung konnte bislang keinen ersichtlichen Grund für den Kurzschluss liefern. Die Einordnung erfolgt gemäß INES in INES Stufe 0, wobei abweichend vom deutschen Umgang und Verständnis die gültige IAEA-Regelung gilt, dass INES-0- Ereignisse keine (sic!) sicherheitstechnische Relevanz besitzen. Das Ereignis wurde seitens der Pressestelle von Sapo als öffentlich wirksam deshalb beurteilt, weil der Ausfall von 950 MW Versorgungsleistung zu einer Reihe von länger andauernden Stromausfällen in der Region geführt hat. Diese ist bedingt durch das derzeitige Nachfrage-Angebotsverhältnis mit witterungsbedingt hohem Bedarf (Winter-Lastfall). KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 7
8 Splitter aus der Energiewelt VDI-Nachrichten am : Neue Konzernstrategie von E.ON. Oekostrom. Spiegel Online vom : Hier bekommen Sie reine Kernkraft Ein Augsburger Energieunternehmen will punkten, indem es einen Strom anbietet, der ausschließlich aus Kernkraft gewonnen wird. Kurios: Die Firma will nicht Nuklearfans ansprechen, sondern fortschrittliche Klimaschützer Die Zeit, : Der grüne, schwarze Sozi - Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel will ein Klimaheld sein und gleichzeitig der Industrie gefallen. Leitartikel aus der Welt vom : Ökologisch entsorgtes Geld Bei der Energiepolitik gefährden die abrupten Kurswechsel der großen Koalition den Energiestandort Deutschland. Überforderte Öko-Populisten sind zunehmend mit der Korrektur eigener Fehler beschäftigt Schweinfurter Tagblatt, zum Thema Erfolgreicher Rückbau bei E.ON : Ein leerer Sarkophag aus Beton Zum Thema Abschluss atomrechtlicher Rückbau Kernkraftwerk Würgassen mit Bildern & Interview von Dr. Ralf Güldner Vorsitzender der Geschäftsführung der E.ON-Kernkraft GmbH Schweinfurter Tagblatt, : Klimaschutz ohne Kernkraft? Wie Deutschland die überstürzte Energiewende verstolpert. Website des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP): Im Zeitraffer - Der Zusammenbau von Wendelstein 7- X In drei Minuten fasst der Zeitraffer die von 2005 bis 2014 laufende Wendelstein- Montage zusammen. Die Bilder wurden von Kameras in der Vormontagehalle sowie an der Wand und Decke der Experimentierhalle aufgenommen. Wir sammeln weitere aktuelle News für Sie auf KTG-Twitter. Laufzeitverlängerung der Camerata Nucleare endgültig gescheitert Bemühungen für eine Laufzeitverlängerung der Camerata Nucleare endgültig gescheitert: Das Sinfonieorchester der Deutschen Energiewirtschaft stellt den Betrieb nach einem Konzert im Kloster Wettenhausen bei Günzburg endgültig ein. Denkt man an die großen Aktivitäten der Musiker in den vergangenen 28 Jahren seit der Gründung der Camerata Nucleare und die Kontamination weiter Landstriche mit einer hohen Dosis an klassischen Werken, die regelmäßig zu Strahlung in den Gesichtern der Zuhörerschaft geführt haben, drängen sich uns Nukleartechnikern einige Fragen förmlich auf: Benötigen wir für die Camerata Nucleare nicht eine Stilllegungsgenehmigung? Und falls ja, welche Behörde wäre hierfür eigentlich zuständig? KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 8
9 Müssen die Werkzeuge (Instrumente), die vielen Stunden hohen Aktivitäten ausgesetzt waren, jetzt einer Abklinglagerung zugeführt werden? Was passiert mit den Abfallprodukten aus langjähriger Produktion, den mit Tönen aktivierten silbernen Plastikscheiben? Doch lassen Sie uns hier und heute mit solchen Fragen keine schlafenden Hunde wecken, sondern lassen Sie uns hoffen, dass unsere Kollegen ihre Werkzeuge jetzt nicht dem Sicheren Einschluss zuführen. Sie haben uns seit der Gründung des Orchesters 1986 viel Freude bereitet, und deshalb akzeptieren wir die Beendigung des bestimmungsgemäßen Betriebs und sagen einfach nochmals: Herzlichen Dank den Mitgliedern der Camerata Nucleare und weiterhin alles Gute!! Euer Roland Lang / Newsletter-Team Termine Wann Wo Was Bratislava PIME Public Information Materials Exchange Bukarest RRFM European Research Reactor Conference Berlin Paris AMNT Annual Meeting on Nuclear Technology Jahrestagung Kerntechnik 2015 ENYGF European Nuclear Young Generation Forum Wien Women in Nuclear Annual Conference Zürich TopFuel 2015 In eigener Sache Neuer Mitarbeiter in der KTG-Geschäftsstelle und im Redaktionsteam des Newsletters Antonio Recuenco-Muñoz - mit beruflichem Hintergrund in der Physik und als Übersetzer/Redakteur - verstärkt seit Mitte 2014 das Team der Geschäftsstelle in Berlin. Er soll unter anderem, die vielfältigen kommunikativen Aktivitäten der KTG bündeln, sie attraktiv und übersichtlich strukturieren, neue Ideen einbringen und letztendlich alles auch ein wenig lebendiger gestalten, z. B. im Internetauftritt der KTG. KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 9
10 Mitmach-Aufruf Weiterhin ist es uns sehr wichtig, dass der KTG-Newsletter insbesondere durch Beiträge von IHNEN, - den KTG-Mitgliedern - lebt, daher gilt nach wie vor: Ihr Feedback aber auch Ihr Input ist ausdrücklich erwünscht. Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge, aktuelle Themen, interessante Beiträge und News aus der Welt der Kerntechnik senden Sie gerne an: newsletter-input@ktg.org. Impressum Kerntechnische Gesellschaft e.v. (KTG) Robert-Koch-Platz Berlin Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Kontakt Bernd Gulich (Sprecher der Arbeitsgruppe Kommunikation) bernd.gulich@eon.com Lizenz Mit Ausnahme der Bilder erscheint dieser Newsletter der Kerntechnischen Gesellschaft e.v. (KTG) unter der Creative-Commons-Lizenz CC-BY 4.0 KTG-Newsletter Nr. 4, Seite 10
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