EMC VSPEX PRIVATE CLOUD

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1 Handbuch zur Proven Infrastructure-Lösung EMC VSPEX PRIVATE CLOUD VMware vsphere 5.5 Unterstützt von Microsoft Windows Server 2012 R2, EMC VMAX3 und EMC Data Protection EMC VSPEX Übersicht In diesem Dokument wird die EMC VSPEX Proven Infrastructure-Lösung für Private- Cloud-Bereitstellungen mit VMware vsphere 5.5 und EMC VMAX3 TM -Systemen für virtuelle Maschinen umfassend erläutert. Mai 2015

2 Copyright 2015 EMC Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht in Deutschland Veröffentlicht im Mai 2015 EMC ist der Ansicht, dass die Informationen in dieser Veröffentlichung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind. Die Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr zur Verfügung gestellt. Die EMC Corporation macht keine Zusicherungen und übernimmt keine Haftung jedweder Art im Hinblick auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und schließt insbesondere jedwede implizite Haftung für die Handelsüblichkeit und die Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Für die Nutzung, das Kopieren und die Verbreitung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen EMC Software ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich. EMC 2, EMC und das EMC Logo sind eingetragene Marken oder Marken der EMC Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument erwähnten Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Eine aktuelle Liste der Produkte von EMC finden Sie unter EMC Corporation Trademarks auf germany.emc.com. EMC VSPEX Private Cloud: VMware vsphere 5.5 Unterstützt durch Microsoft Windows Server 2012 R2, EMC VMAX3 und EMC Data Protection Proven Infrastructure-Leitfaden Art.-Nr.: H EMC VSPEX Private Cloud: VMware vsphere 5.5 Unterstützt durch Microsoft Windows Server 2012 R2, EMC VMAX3 und EMC Data Protection

3 Inhalt Inhalt Kapitel 1 Zusammenfassung 11 Einleitung Zielpublikum Zweck des Dokuments Geschäftliche Anforderungen Kapitel 2 Lösungsüberblick 15 Einleitung Virtualisierungsinfrastruktur VMware vsphere Virtualisierungsmanagement Rechnerinfrastruktur Netzwerkinfrastruktur Speicherinfrastruktur Überblick über VMAX VMAX3 Funktionen und Verbesserungen Kapitel 3 Technologieübersicht über die Lösung 21 Überblick Kernkomponenten Virtualisierung Überblick VMware vsphere VMware vcenter VMware vsphere HA EMC Virtual Storage Integrator für VMware VAAI-Unterstützung Rechner Netzwerk Speicher Überblick VMAX3-Produktreihe SRDF-Replikation VMAX FAST Onlinelaufwerk-upgrades für bestehende Disk Array Enclosures VMAX3 mit EMC RecoverPoint, unterstützt von VPLEX Controller-basierte Data-at-Rest-Verschlüsselung ViPR Controller vcloud Networking and Security EMC VSPEX Oracle Computing: 3

4 Inhalt Backup und Recovery Überblick vsphere Data Protection vsphere Replication EMC Avamar Andere Technologien Überblick VMware vcloud Automation Center VMware vrealize Operations VMware vrealize IT Business VMware vcenter Single Sign-On Public Key Infrastructure EMC PowerPath/VE (für Block) Kapitel 4 Lösungsarchitektur 39 Überblick Definierte Konfigurationen Logische Architektur Kernkomponenten Hardware-ressourcen Software-ressourcen Richtlinien für die Serverkonfiguration Überblick vsphere-speicher-virtualisierung für VSPEX Richtlinien für die Arbeitsspeicher-konfiguration Richtlinien für die Netzwerkkonfiguration Überblick VLAN Richtlinien zur Speicherkonfiguration Überblick vsphere Storage Virtualization für VSPEX VSPEX-Speicherbausteine Übersicht VSPEX-Speicherbausteine für 80/20-Konfiguration Profilmerkmale VSPEX-Speicherbausteine für 95/5-Konfiguration Geprüfte Höchstwerte für VSPEX Private Cloud Hohe Verfügbarkeit und Failover Überblick Virtualisierungs-ebene Rechnerebene Netzwerkebene Speicherebene EMC VSPEX Oracle Computing:

5 Inhalt Profil der Validierungstests Profilmerkmale Richtlinien für die Backup- und Recovery-Konfiguration Überblick Backup-Merkmale Backuplayout Definieren des Referenz-Workload Anwenden der Referenz-Workload Überblick Beispiel 1: Benutzerdefinierte Anwendung Beispiel 2: Point-of-Sale-System Beispiel 3: Webserver Beispiel 4: Decision-Support-Datenbank Zusammen-fassung der Beispiele Implementieren der Lösung Übersicht Ressourcentypen CPU-Ressourcen Arbeitsspeicherressourcen Netzwerkressourcen Speicher-ressourcen Zusammen-fassung der Implementierung Schnelle Evaluierung Überblick CPU-Anforderungen Arbeitsspeicher-anforderungen Anforderungen an die Speicher-Performance IOPS I/O-Größe I/O-Latenz Anforderungen an die Speicherkapazität Bestimmen der äquivalenten virtuellen Referenz-maschinen Feinabstimmung der Hardware-ressourcen Kapitel 5 Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur 79 Überblick Aufgaben vor der Bereitstellung Überblick Voraussetzungen für die Bereitstellung Konfigurationsdaten des Kunden Vorbereiten von Switches, Verbinden mit dem Netzwerk und Konfigurieren von Switches Überblick Vorbereiten der Netzwerkswitche EMC VSPEX Oracle Computing: 5

6 Inhalt Konfigurieren des Infrastruktur-netzwerks Konfigurieren von VLANs Vervollständigen der Netzwerk-verkabelung Vorbereiten und Konfigurieren des Speicherarrays VMAX3-Konfiguration für Blockprotokolle Installieren und Konfigurieren der vsphere-hosts Überblick Installieren von ESXi Konfigurieren des ESXi-Netzwerks Installieren und Konfigurieren von PowerPath/VE (nur Block) Verbinden der VMware-Datastores Planen der Arbeits-speicherzuteilung für virtuelle Maschinen Installieren und Konfigurieren der SQL Server-Datenbank Überblick Erstellen einer virtuellen Maschine für SQL Server Installieren von Microsoft Windows Server auf der virtuellen Maschine Installieren von SQL Server Konfigurieren einer Datenbank für VMware vcenter Konfigurieren einer Datenbank für VMware Update Manager Installieren und Konfigurieren von vcenter Server Überblick Erstellen der virtuellen vcenter-hostmaschine Installieren des vcenter-gastbetriebs-systems Erstellen von vcenter ODBC-Verbindungen Installieren von vcenter Server Anwenden der vsphere-lizenzschlüssel Installieren des EMC VSI-Plug-ins Erstellen einer virtuellen Maschine in vcenter Zuweisen der Größe der Dateizuweis-ungseinheit Erstellen einer Vorlage für virtuelle Maschinen Bereitstellen virtueller Maschinen aus der virtuellen Vorlagenmaschine Zusammenfassung Kapitel 6 Überprüfen der Lösung 95 Überblick Checkliste nach der Installation Bereitstellen und Testen einer einzigen virtuellen Maschine Überprüfen der Redundanz der Lösungskomponenten Block-umgebungen Kapitel 7 Systemmonitoring 99 Überblick Zentrale Überwachungsbereiche Performance-Baseline EMC VSPEX Oracle Computing:

7 Inhalt Server Netzwerke Speicher Richtlinien zur VMAX3-Ressourcenüberwachung Überwachung von Blockspeicher-ressourcen Zusammenfassung Anhang A Datenblatt für die Kundenkonfiguration 111 Datenblatt für die Kundenkonfiguration Anhang B Arbeitsblatt mit Ressourcenanforderungen 115 Arbeitsblatt mit Ressourcenanforderungen Anhang C Quellennachweise 117 Quellennachweise EMC Dokumentation Andere Dokumentationen Anhang D Informationen über VSPEX 119 Informationen über VSPEX EMC VSPEX Oracle Computing: 7

8 Inhalt Abbildungen Abbildung 1. Komponenten des Speicherressourcenpools Abbildung 2. Private Cloud-Komponenten Abbildung 3. Flexibilität der Datenverarbeitungsebene Abbildung 4. Beispiel eines Netzwerkdesigns mit hoher Verfügbarkeit für Block (Dual-Engine) Abbildung 5. Speicherbelegung durch Hypervisor Abbildung 6. Erforderliche Netzwerke für Blockspeicher Abbildung 7. Virtuelle VMware-Laufwerkstypen Abbildung 8. Baustein für das Speicherlayout für 595 virtuelle Maschinen Abbildung 9. Baustein für das Speicherlayout für 350 virtuelle Maschinen Abbildung 10. Baustein für das Speicherlayout für 700 virtuelle Maschinen Abbildung 11. Speicherlayout für virtuelle Maschinen Abbildung 12. Hohe Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene Abbildung 13. Redundante Netzteile Abbildung 14. Hohe Verfügbarkeit für die Netzwerkebene (VMAX3) Blockspeicher Abbildung 15. Hohe Verfügbarkeit der VMAX3-Produktreihe Abbildung 16. Flexibilität des Ressourcenpools Abbildung 17. Erforderliche Ressourcen aus dem Pool der virtuellen Referenzmaschinen Abbildung 18. Ressourcenanforderungen insgesamt: Phase Abbildung 19. Ressourcenanforderungen insgesamt: Phase Abbildung 20. Ressourcenanforderungen insgesamt: Phase Abbildung 21. Anpassen von Serverressourcen Abbildung 22. Beispiel für eine Netzwerkarchitektur: Blockspeicher Abbildung 23. Arbeitsspeichereinstellungen für virtuelle Maschinen Abbildung 24. Speicherressourcenpool Abbildung 25. Dialogfeld LUN Properties Abbildung 26. Bereich für Überwachung und Warnungen Abbildung 27. IOPS auf einem Volume Abbildung 28. IOPS auf den Laufwerken Abbildung 29. Latenz auf den Speichergruppen Abbildung 30. Auslastung FA EMC VSPEX Oracle Computing:

9 Tabellen Inhalt Tabelle 1. Hardware der Lösung Tabelle 2. Software der Lösung Tabelle 3. Hardwareressourcen für den Speicher Tabelle 4. Profilmerkmale für die 80/20-VMAX3-Konfiguration Tabelle 5. Profilmerkmale für die 95/5-VMAX-Konfiguration Tabelle 6. Profilmerkmale Tabelle 7. Backup-Profilmerkmale Tabelle 8. Merkmale einer virtuellen Maschine für die Bausteine Tabelle 9. Leere Zeile im Arbeitsblatt für Ressourcenanforderungen Tabelle 10. Ressourcen der virtuellen Referenzmaschine Tabelle 11. Beispiel eines Arbeitsblatts mit Ressourcenanforderungen mit äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen Tabelle 12. Ressourcenanforderungen: Phase Tabelle 13. Ressourcenanforderungen: Phase Tabelle 14. Ressourcenanforderungen: Phase Tabelle 15. Gesamtanzahl der Serverressourcenkomponenten Tabelle 16. Übersicht über den Bereitstellungsprozess Tabelle 17. Aufgaben vor der Bereitstellung Tabelle 18. Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen Tabelle 19. Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration Tabelle 20. Aufgaben für die VMAX3-Konfiguration Tabelle 21. Aufgaben für die Serverinstallation Tabelle 22. Aufgaben für die SQL Server-Datenbankkonfiguration Tabelle 23. Aufgaben für die vcenter Server-Installation und -Konfiguration Tabelle 24. Aufgaben für das Testen der Installation Tabelle 25. Allgemeine Erwartungen für die Laufwerksperformance Tabelle 26. Empfohlene Performancerichtlinien Tabelle 27. Allgemeine Serverinformationen Tabelle 28. ESXi-Serverdaten Tabelle 29. Arrayinformationen Tabelle 30. Informationen zur Netzwerkinfrastruktur Tabelle 31. VLAN-Informationen Tabelle 32. Servicekonten Tabelle 33. Arbeitsblatt mit Ressourcenanforderungen EMC VSPEX Oracle Computing: 9

10 Inhalt 10 EMC VSPEX Oracle Computing:

11 Kapitel 1: Zusammenfassung Kapitel 1 Zusammenfassung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Einleitung Zielpublikum Zweck des Dokuments Geschäftliche Anforderungen EMC VSPEX Oracle Computing: 11

12 Kapitel 1: Zusammenfassung Einleitung Zielpublikum Zweck des Dokuments Die validierten und modularen EMC VSPEX -Architekturen werden mit bewährten Technologien entwickelt und bieten vollständige Virtualisierungslösungen, die Ihnen eine fundierte Entscheidung auf Hypervisor-, Rechner- und Netzwerkebene ermöglichen. VSPEX verringert den Aufwand bei der Planung und Konfiguration der Virtualisierung. Beim Einstieg in die Servervirtualisierung, der Bereitstellung virtueller Desktops oder der IT-Konsolidierung kann die Umgestaltung Ihrer IT mit VSPEX durch eine schnellere Bereitstellung, größere Auswahl, höhere Effizienz und ein geringeres Risiko beschleunigt werden. Dieses Dokument ist ein umfassendes Handbuch für die technischen Aspekte dieser Lösung. Bei der Serverkapazität werden die erforderlichen Mindestwerte für CPU, Speicher und Netzwerkschnittstellen im Allgemeinen angegeben. Kunden können die Server- und Netzwerkhardware auswählen, die die angegebenen Mindestwerte erfüllt oder übertrifft. Die Leser dieses Dokuments müssen über die erforderliche Schulung und den entsprechenden Hintergrund verfügen, um VMware vsphere 5.5, Speichersysteme der EMC VMAX3 TM -Produktreihe und die mit dieser Implementierung verbundene Infrastruktur installieren und konfigurieren zu können. In diesem Dokument werden bei Bedarf externe Referenzen bereitgestellt. Die Leser sollten mit diesen Dokumenten vertraut sein. Leser sollten außerdem mit den Infrastruktur- und Datenbanksicherheits-Policies der kundenspezifischen Installation vertraut sein. Personen, die mit dem Vertrieb und der Dimensionierung dieser VSPEX Private Cloud-Infrastrukturen befasst sind, müssen vor allem die ersten vier Kapitel dieses Dokuments beachten. Nach dem Erwerb sollten sich Personen, die die Lösung implementieren, auf die verbleibenden Kapitel sowie die entsprechenden Referenzen und Anhänge konzentrieren. Dieses Dokument umfasst eine erste Einführung in die VSPEX-Architektur, eine Erläuterung zur Vorgehensweise bei der Änderung der Architektur für besondere Projekte sowie Anweisungen zur effektiven Systembereitstellung und -überwachung. Mit der VSPEX Private Cloud-Architektur erhalten Kunden ein modernes System, mit dem zahlreiche virtuelle Maschinen auf einem konstanten Performancelevel gehostet werden können. Diese Lösung wird auf der VMware vsphere- Virtualisierungsebene ausgeführt und nutzt hochverfügbaren Speicher der VMAX -Produktreihe. Die Computer- und Netzwerkkomponenten, die von den VSPEX-Partnern definiert werden, sind redundant und ausreichend leistungsstark ausgelegt, um die Verarbeitungs- und Datenanforderungen der virtuellen Maschinenumgebung zu verarbeiten. Die besprochenen Umgebungen mit virtuellen Maschinen basieren auf einem definierten Referenz-Workload. Nicht alle virtuellen Maschinen haben dieselben Anforderungen. Dieses Dokument enthält jedoch Methoden und Richtlinien für die Anpassung eines Systems, das kostengünstig bereitgestellt werden kann. Für kleinere Umgebungen sind Lösungen, die auf den EMC VNXe - und EMC VNX - Produktreihen basieren, auf der VSPEX-Website verfügbar. 12 EMC VSPEX Oracle Computing:

13 Kapitel 1: Zusammenfassung Bei einer Private Cloud-Architektur handelt es sich um ein komplexes Systemangebot. Dieses Dokument erleichtert die Einrichtung durch die Bereitstellung von erforderlichen Software- und Hardwarestücklisten, Dimensionierungsanleitungen und Arbeitsblättern mit Schrittanleitungen und geprüften Bereitstellungsschritten. Außerdem sorgen Validierungstests und Monitoringanweisungen dafür, dass Ihr System ordnungsgemäß ausgeführt wird. Die Befolgung der Anweisungen in diesem Dokument ermöglicht einen effizienten und problemlosen Einstieg in die Cloud. Geschäftliche Anforderungen VSPEX-Lösungen werden mit bewährten Technologien entwickelt und bieten vollständige Virtualisierungslösungen, die Ihnen eine fundierte Entscheidung auf Hypervisor-, Server- und Netzwerkebene ermöglichen. Geschäftliche Anwendungen werden zunehmend in konsolidierte Rechner-, Netzwerk- und Speicherumgebungen verlagert. Mit EMC VSPEX Private Cloud mit VMware kann die komplexe Konfiguration aller Komponenten eines herkömmlichen Bereitstellungsmodells vereinfacht werden. Das Integrationsmanagement wird weniger komplex und gleichzeitig bleiben die Design- und Implementierungsoptionen von Anwendungen erhalten. Trotz einer einheitlichen Administration kann die Trennung von Prozessen angemessen kontrolliert und überwacht werden. Die VSPEX Private Cloud-Architektur bietet folgende Funktionen: Eine End-to-End-Virtualisierungslösung zur effektiven Nutzung der Funktionen von einheitlichen Infrastrukturkomponenten Eine Private-Cloud-Lösung für VMware für die effiziente Virtualisierung von bis zu virtuellen Maschinen für verschiedene Kundenanwendungsbeispiele, in Abstufungen von 282 oder 595 virtuellen Maschinen, wobei physische Konfigurationen mit einer einzigen Engine und einem einzigen Frame beginnen und dann auf zwei Engines und zwei Frames erweitert werden können Ein zuverlässiges, flexibles und skalierbares Referenzdesign EMC VSPEX Oracle Computing: 13

14 Kapitel 1: Zusammenfassung 14 EMC VSPEX Oracle Computing:

15 Kapitel 2: Lösungsüberblick Kapitel 2 Lösungsüberblick In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Einleitung Virtualisierungsinfrastruktur Rechnerinfrastruktur Netzwerkinfrastruktur Speicherinfrastruktur EMC VSPEX Oracle Computing: 15

16 Kapitel 2: Lösungsüberblick Einleitung VSPEX Private Cloud für VMware vsphere 5.5 bietet eine vollständige Systemarchitektur, die bis zu virtuelle Maschinen mit einer redundanten Server- und Netzwerktopologie und hochverfügbarem Speicher unterstützt. Die Kernkomponenten dieser Lösung sind Virtualisierung, Rechner, Netzwerk und Speicher. Virtualisierungsinfrastruktur VMware vsphere VMware vsphere ist die branchenführende Virtualisierungsplattform. Seit Jahren profitieren Endbenutzer von der Flexibilität und den Kosteneinsparungen durch die Lösung aufgrund der Konsolidierung großer, ineffizienter Serverfarmen in anpassungsfähige, zuverlässige Cloud-Infrastrukturen. Die VMware vsphere- Kernkomponenten sind der VMware vsphere-hypervisor und VMware vcenter Server für das Systemmanagement. Der vsphere-hypervisor wird auf einem dedizierten Server ausgeführt und ermöglicht die gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme im System als virtuelle Maschinen. Die Hypervisor-Systeme können miteinander verbunden werden, um sie in einer Clusterkonfiguration zu betreiben. Die Clusterkonfigurationen werden daraufhin als größerer Ressourcenpool über VMware vcenter gemanagt und ermöglichen eine dynamische Zuweisung von CPU, Arbeitsspeicher und Speicher im gesamten Cluster. Dank Funktionen wie VMware vmotion zum Verschieben einer virtuellen Maschine zwischen verschiedenen Servern ohne Unterbrechung des Betriebssystems und Distributed Resource Scheduler (DRS) zum automatischen Lastenausgleich mittels vmotion ist vsphere eine fundierte Entscheidung für Unternehmen. Seit der Veröffentlichung von vsphere 5.5 können virtuelle Maschinen mit bis zu 64 virtuellen CPUs und 1 TB virtuellem RAM (Random Access Memory) in e in e r virtualisierten VMware-Umgebung gehostet werden. Virtualisierungsmanagement VMware Virtual Storage Integrator EMC Virtual Storage Integrator (VSI) ist ein VMware vcenter-plug-in, das allen VMware-Benutzern mit EMC Speicher kostenlos zur Verfügung steht. VSPEX-Kunden können VSI zum einfachen Management des virtualisierten Speichers nutzen. VMware-Administratoren können Transparenz für ihren VMAX-Speicher über dieselbe vertraute vcenter-oberfläche gewinnen, die sie bereits gewohnt sind. Mit VSI können IT-Administratoren mehr Arbeit in weniger Zeit erledigen. Mit VSI können Administratoren Speicheraufgaben effizient managen und vertrauensvoll delegieren sowie tägliche Managementaufgaben mit bis zu 90 Prozent weniger Mausklicks und bis zu zehnmal höherer Produktivität durchführen. VMware vsphere Storage APIs Array Integration VMware vsphere Storage APIs Array Integration (VAAI) verschiebt die Funktionen im Zusammenhang mit VMware-Speicher vom Server in das Speichersystem, sodass der Server und die Netzwerkressourcen effizienter genutzt und Performance und Konsolidierung verbessert werden können. VMware vsphere Storage APIs Storage Awareness VMware vsphere Storage APIs Storage Awareness (VASA) ist eine VMwaredefinierte API zum Anzeigen von Speicherinformationen über vcenter. Die Integration zwischen der VASA-Technologie und der VMAX ermöglicht ein nahtloses Speichermanagement in einer virtualisierten Umgebung. 16 EMC VSPEX Oracle Computing:

17 Rechnerinfrastruktur Netzwerkinfrastruktur Speicherinfrastruktur Kapitel 2: Lösungsüberblick EMC Storage Integrator EMC Storage Integrator (ESI) vereinfacht das Speichermanagement in einer Microsoft Windows-Umgebung. ESI ist benutzerfreundlich, bietet End-to-End- Monitoring und ist Hypervisor-unabhängig. Administratoren können Speicher in virtuellen und physischen Windows-Umgebungen bereitstellen und Fehler beheben, indem sie die Topologie einer Anwendung vom zugrunde liegenden Hypervisor bis zum Speicher anzeigen. VSPEX bietet die Flexibilität, Serverkomponenten nach Ihrer Wahl zu entwerfen und zu implementieren. Die Rechnerinfrastruktur muss Folgendes bereitstellen: Ausreichend Kerne und Arbeitsspeicher zur Unterstützung der erforderlichen Anzahl und der benötigten Arten virtueller Maschinen Ausreichend Netzwerkverbindungen, um redundante Konnektivität der Systemswitche zu ermöglichen Überschüssige Kapazität, um Serverausfälle und Failover in der Umgebung ausgleichen zu können VSPEX bietet die Flexibilität, Netzwerkkomponenten nach Wahl des Kunden zu entwerfen und zu implementieren. Die Netzwerkinfrastruktur muss Folgendes bereitstellen: Redundante Netzwerkverbindungen für Hosts, Switche und Speicher Datenverkehrsisolierung anhand von anerkannten Best Practices der Branche Unterstützung der Linkzusammenfassung IP-Netzwerkswitche mit einer minimalen Rückwandplatinenkapazität von 96 Gbit/s, unblockiert Überblick über VMAX3 VSPEX ist mit VMAX der nächsten Generation ausgestattet, um mehr Effizienz, Performance und Skalierbarkeit als je zuvor zu ermöglichen. Die EMC VMAX3-Produktreihe ist eine skalierbare Clouddatenplattform für gemischte Workloads in geschäftskritischen Umgebungen. Auf der Grundlage der Dynamic Virtual Matrix bietet das VMAX3-System die Flexibilität der Hybrid Cloud, Effizienz nach Maß und eine hohe Verfügbarkeit. VMAX3-Speicher beinhaltet die folgenden Komponenten, die auf den Referenz- Workload abgestimmt sind: VMAX3-Engine die Rechnerkomponenten des Speicherarrays, die für alle Aspekte der Datenverschiebung in, aus und zwischen Arrays verwendet werden Festplattenlaufwerke Laufwerksspindeln und Solid-State-Laufwerke (SSDs) mit den Host-/Anwendungsdaten sowie zugehörige Gehäuse Die in diesem Dokument beschriebene EMC Private-Cloud-Lösung für virtuelle Maschinen basiert auf der VMAX 100K. EMC VSPEX Oracle Computing: 17

18 Kapitel 2: Lösungsüberblick VMAX3 Funktionen und Verbesserungen VMAX3 ist die erste Plattform für Enterprise-Datenservices, die darauf ausgelegt ist, planbare Servicelevel mit entsprechender Skalierung für Hybrid Clouds bereitzustellen und zu managen. Sie basiert auf der Dynamic Virtual Matrix, die Flexibilität und Effizienz nach Maß bereitstellt. Hunderte von CPU-Kernen werden in Pools zusammengefasst und bei Bedarf zugewiesen, um Performance- Anforderungen für dynamische, gemischte Workloads zu erfüllen. Die VMAX3- Plattform bietet bis zu dreimal mehr Performance als die Arrays der Vorgängergeneration mit doppelter Dichte. VMAX3 umfasst viele Funktionen und Verbesserungen, die auf Basis der Arrays der Vorgängergeneration entwickelt wurden, darunter die folgenden: HYPERMAX, das branchenweit erste konvergente Betriebssystem mit offenem Speicher und Hypervisor EMC Virtual Provisioning -Technologie, vorkonfigurierte Arrays und Speicherressourcenpools Provisioning nach Service-Level-Zielen Multi-Core-Emulation Verbindung zwischen Dynamic Virtual Matrix und Dynamic Virtual Matrix InfiniBand (IB) HYPERMAX-Betriebssystem Mit den VMAX3-Arrays wird das branchenweit erste konvergente Betriebssystem mit offenem Speicher und Hypervisor eingeführt: HYPERMAX. Das HYPERMAX- Betriebssystem kombiniert Hochverfügbarkeit, I/O-Management, Servicequalität (QoS), Datenintegritätsprüfung, Storage Tiering und Datensicherheit in einer offenen Anwendungsplattform. Das Betriebssystem verfügt über den ersten in Echtzeit ausgeführten, unterbrechungsfreien Speicher-Hypervisor. Dieser managt und schützt integrierte Services durch die Ausdehnung der hohen VMAX- Verfügbarkeit auf Services, die in der Regel extern auf dem Array ausgeführt werden. Zudem wird direkter Zugriff auf die Hardwareressourcen geboten, um die Performance zu maximieren. Virtual Provisioning, vorkonfigurierte Arrays, Speicherressourcenpools Alle VMAX3-Arrays werden werksseitig vorkonfiguriert und einsatzbereit mit Virtual Provisioning-Pools geliefert. Ein VMAX3-Array kombiniert alle Laufwerke in dem Array in Speicherressourcenpools, die physischen Speicher für Thin-Geräte bereitstellen, die Hosts über Masking-Ansichten zur Verfügung gestellt werden. Speicherressourcenpools werden von der EMC FAST -Technologie verwaltet und benötigen keine Ersteinrichtung durch Speicheradministratoren. So wird nicht nur die Zeit bis zur Einrichtung verkürzt, sondern auch das Management des VMAX3-Speichers radikal vereinfacht. Die Kapazität wird auf der Ebene des Speicherressourcenpools überwacht und RAID-Überlegungen sowie manuelle Konfigurationen sind nicht mehr erforderlich. In Abbildung 1 sind die Komponenten des Speicherressourcenpools und die Beziehung zu den Speichergruppen dargestellt, die für das Masking von Thin- Geräten an die Hostanwendungen verwendet werden. Beachten Sie, dass zwischen Festplattengruppen und Datenpools eine 1:1-Beziehung besteht. Jede Festplattengruppe gibt den RAID-Schutztyp und die Festplattengröße sowie die Technologie und die Rotationsgeschwindigkeit an, die die Grundlage für jeden vorkonfigurierten Thin-Pool bilden. Jedes VMAX3-Array wird werkseitig mit der bereits erstellten BIN-Datei (Konfigurationsdatei) und bereits vorhandenen TDAT-Größen, RAID-Schutzmaßnahmen und Datenpools geliefert. 18 EMC VSPEX Oracle Computing:

19 Kapitel 2: Lösungsüberblick Abbildung 1. Komponenten des Speicherressourcenpools Weitere Einzelheiten zum Managen, Überwachen und Ändern von Speicherressourcenpools finden Sie im EMC Solutions Enabler Symmetrix Array Control CLI Product Guide auf der EMC Online Support-Website. Provisioning nach Service-Level-Zielen VMAX3 bietet jetzt ein Provisioning nach Service-Level-Zielen (SLO-Provisioning) zur Bereitstellung variabler Performancelevel. Das SLO-Provisioning definiert das Antwortzeitziel für die Speichergruppe und legt durch Zuweisung eines bestimmten Service-Level-Ziels für Speichergruppen Performanceerwartungen fest. FAST sorgt für ein kontinuierliches Monitoring und Anpassen des Workload, um das Antwortzeitziel einzuhalten. Dynamic Virtual Matrix Dynamic Virtual Matrix stellt die globale Speicherschnittstelle zwischen Directors mit mehr als einem Gehäuse bereit. Dynamic Virtual Matrix besteht aus mehreren Elementen, darunter IB-HCA-Endpunkte (Host Channel Adapter), IB-Verbindungen (Switche) sowie schnelle passive, aktive Kupfer- und optische serielle Kabel zur Bereitstellung einer Virtual Matrix-Verbindung. Ein Fabric-ASIC-Switch (Application-Specific Integrated Circuit) befindet sich in einem speziellen Matrix Interface Board Enclosure (MIBE), das für die Initialisierung und das Management der Virtual Matrix verantwortlich ist. EMC VSPEX Oracle Computing: 19

20 Kapitel 2: Lösungsüberblick 20 EMC VSPEX Oracle Computing:

21 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Kapitel 3 Technologieübersicht über die Lösung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Überblick Kernkomponenten Virtualisierung Rechner Netzwerk Speicher Backup und Recovery Andere Technologien EMC VSPEX Oracle Computing: 21

22 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Überblick In dieser Lösung werden die EMC VMAX3-Produktreihe und VMware vsphere 5.5 für die Bereitstellung der Speicher- und Serverhardwarekonsolidierung in einer Private Cloud verwendet. Die neue virtualisierte Infrastruktur wird zentral gemanagt und ermöglicht so eine effiziente Bereitstellung und ein einfaches Management einer skalierbaren Anzahl virtueller Maschinen und des damit verbundenen gemeinsamen Speichers. Abbildung 2 stellt die Lösungskomponenten dar. Abbildung 2. Private Cloud-Komponenten Kernkomponenten In den folgenden Abschnitten werden die Komponenten ausführlich beschrieben. Diese Lösung umfasst die folgenden Kernkomponenten: Virtualisierung: Die Virtualisierungsebene trennt die physische Implementierung von Ressourcen von den Anwendungen, die diese verwenden. Anders gesagt ist die Anwendungsansicht der verfügbaren Ressourcen nicht mehr direkt mit der Hardware verbunden, wodurch viele Kernfunktionen im Private-Cloud-Konzept ermöglicht werden. Rechner: Die Rechnerebene stellt Arbeitsspeicher und Verarbeitungsressourcen für die Software der Virtualisierungsebene und die in der Private Cloud ausgeführten Anwendungen bereit. Das VSPEX-Programm definiert die Mindestmenge der erforderlichen Ressourcen auf der Rechnerebene und ermöglicht Partnern die Implementierung der Lösung mit beliebiger Serverhardware, die die Anforderungen erfüllt. 22 EMC VSPEX Oracle Computing:

23 Virtualisierung Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Netzwerk: Die Netzwerkebene verbindet die Benutzer der Private Cloud mit den Ressourcen in der Cloud und die Speicherebene mit der Rechnerebene. Das VSPEX-Programm definiert die Mindestanzahl der erforderlichen Netzwerkports, bietet allgemeine Anweisungen zur Netzwerkarchitektur und ermöglicht Kunden die Implementierung der Lösung mit beliebiger Netzwerkhardware, die die Anforderungen erfüllt. Speicher: Die Speicherebene ist für die Implementierung der Private Cloud wichtig. Mit mehreren Hosts, die auf gemeinsame Daten zugreifen, können viele der in der Private Cloud definierten Anwendungsbeispiele implementiert werden. Die in dieser Lösung verwendete EMC VMAX3- Produktreihe bietet Datenspeicher mit hoher Performance sowie hohe Verfügbarkeit. Backup und Recovery: Die optionalen Backup- und Recovery-Komponenten der Lösung stellen Datensicherheit für den Fall bereit, dass die Daten im primären System gelöscht oder beschädigt wurden oder nicht mehr verwendet werden können. In Kapitel 4, Lösungsarchitektur, finden Sie ausführliche Informationen zu allen Komponenten der Referenzarchitektur. Überblick VMware vsphere Die Virtualisierungsebene ist eine Kernkomponente jeder Servervirtualisierungsoder Private Cloud-Lösung. Sie trennt die Anforderungen an die Anwendungsressourcen von den zugrunde liegenden physischen Ressourcen, auf die diese zugreifen. Diese Trennung ermöglicht mehr Flexibilität auf der Anwendungsebene, da Hardware nicht mehr aus Wartungsgründen ausfällt, und die physischen Funktionen des Systems können geändert werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die gehosteten Anwendungen hat. In einem Servervirtualisierungs- oder Private Cloud-Anwendungsbeispiel ermöglicht die Virtualisierungsebene, dass mehrere unabhängige virtuelle Maschinen dieselbe physische Hardware gemeinsam nutzen können, statt direkt auf dedizierter Hardware implementiert werden zu müssen. Die Virtualisierungsplattform von VMware vsphere transformiert die physischen Ressourcen eines Computers durch die Virtualisierung von CPU, RAM, Festplatte und Netzwerk-Controller. Diese Umwandlung erzeugt voll funktionsfähige virtuelle Maschinen, auf denen isolierte und verkapselte Betriebssysteme und Anwendungen wie auf physischen Computern ausgeführt werden. Die Funktionen von VMware wie vmotion und Storage vmotion ermöglichen eine nahtlose Migration von virtuellen Maschinen und gespeicherten Dateien von einem vsphere-server zu einem anderen oder von einem Datenspeicherbereich zu einem anderen, wobei sich dies kaum oder gar nicht auf die Performance auswirkt. In Verbindung mit vsphere DRS und Storage DRS können virtuelle Maschinen jederzeit durch Lastenausgleich von Rechen- und Speicherressourcen auf die passenden Ressourcen zugreifen. Diese Lösung wurde mit vsphere 5.5 U2 getestet. EMC hat jedoch auch vsphere 6.0 umfassend mit VSPEX getestet und keine Anomalien gefunden. EMC VSPEX Oracle Computing: 23

24 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung vsphere 6.0 vsphere 6.0 ist eine hochverfügbare, robuste On-Demand-Infrastruktur, die die ideale Grundlage für jede Cloudumgebung ist. Sie wurde für Anwendungen der nächsten Generation entwickelt und dient als grundlegender Kernbaustein für das Software Defined Data Center. vsphere 6.0 enthält die folgenden neuen Funktionen und Verbesserungen, von denen einige branchenweit erstmals zur Verfügung gestellt werden. Rechner Folgende Rechnerfunktionen und -verbesserungen werden bereitgestellt: Erhöhte Skalierbarkeit: Support für virtuelle Maschinen mit bis zu 128 virtuellen CPUs (vcpus) und 4 TB virtuellem RAM (vram). Hosts unterstützen bis zu 480 CPUs und 6 TB RAM, virtuelle Maschinen pro Host und 64 Nodes pro Cluster. Erweiterter Support: Erweiterter Support für die neuesten x86-chipsätze, Geräte, Treiber und Gastbetriebssysteme. Eine vollständige Liste der unterstützten Gastbetriebssysteme finden Sie im VMware Compatibility Guide. NVIDIA-Grafikchip: NVIDIA GRID vgpu bietet alle Vorteile der durch NVIDIA- Hardware beschleunigten Grafik für virtualisierte Lösungen. Instant Clone-Technologie: Diese Technologie bildet die Grundlage zum Klonen und Bereitstellen virtueller Maschinen um bis zu zehnmal schneller als mit den derzeitigen Möglichkeiten. Netzwerk vsphere Network I/O Control bietet einen neuen Support für einzelne virtuelle Maschinen und verteilte Switchbandbreitenreservierungen, die minimale Servicelevel sichern. Verfügbarkeit Die folgenden Verfügbarkeitsfunktionen und -verbesserungen werden bereitgestellt: vmotion-verbesserungen: Profitieren Sie von einer unterbrechungsfreien Livemigration von Workloads über verteilte Switche und vcenter-server sowie über Entfernungen mit einer Umlaufzeit (Round Trip Time, RTT) von bis zu 100 ms. Die zehnfache Erhöhung der Umlaufzeit in vmotion bei großen Entfernungen ermöglicht eine Migration von Live-Workloads zwischen Rechenzentren, die sich beispielsweise in New York und London befinden. Replication-Assisted vmotion: Ermöglicht die Durchführung einer effizienteren vmotion, wenn zwischen zwei Standorten eine Aktiv-Aktiv-Replikation eingerichtet ist, wodurch spürbare Zeit- und Ressourceneinsparungen erreicht werden. Mit Replication-Assisted vmotion können Sie je nach Datengröße eine bis zu 95 Prozent höhere Effizienz erreichen. Erweiterung der Fehlertoleranz: Bietet Support für softwarebasierte Fehlertoleranz für Workloads mit bis zu vier virtuellen CPUs. 24 EMC VSPEX Oracle Computing:

25 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Management Die folgenden Managementfunktionen und -verbesserungen werden bereitgestellt: Inhaltsbibliothek: Bietet einfaches und effektives Management für Inhalte wie Vorlagen von virtuellen Maschinen, ISO-Images und Skripte. Mit der Inhaltsbibliothek können Sie Inhalte von einem zentralen Repository speichern und managen und sie über ein Modell zum Veröffentlichen/Abonnieren freigeben. Cross-vCenter Clone and Migration: Ermöglicht das Kopieren und Verschieben virtueller Maschinen zwischen Hosts auf verschiedenen vcenter-servern in einem einzigen Vorgang. Verbesserte Benutzeroberfläche: Bietet einen reaktionsfähigeren, intuitiveren und rationalisierteren Webclient. VMware vcenter VMware vcenter ist eine zentralisierte Managementplattform für die virtuelle VMware-Infrastruktur. Diese Plattform stellt Administratoren eine einzige Oberfläche für alle Überwachungs-, Management- und Wartungsaufgaben im Zusammenhang mit der virtuellen Infrastruktur zur Verfügung, auf die von mehreren Geräten aus zugegriffen werden kann. VMware vcenter managt außerdem einige erweiterte Funktionen der virtuellen VMware-Infrastruktur wie VMware vsphere High Availability (HA) und DRS sowie vmotion und Update Manager. VMware vsphere HA Mit der vsphere HA-Funktion können virtuelle Maschinen in verschiedenen Fehlersituationen automatisch von der Virtualisierungsebene neu gestartet werden. Zu den Fehlersituationen gehören die folgenden: Wenn das Betriebssystem der virtuellen Maschine einen Fehler zurückgibt, können die virtuellen Maschinen automatisch auf derselben Hardware neu starten. Wenn die physische Hardware fehlerhaft ist, können die betroffenen virtuellen Maschinen automatisch auf anderen Servern im Cluster neu starten. Hinweis: Damit virtuelle Maschinen auf anderer Hardware neu gestartet werden können, müssen für die Server Ressourcen verfügbar sein. Im Abschnitt Rechner auf Seite 26 finden Sie ausführlichere Informationen zur Aktivierung dieser Funktion. Mit vsphere HA können Sie Policies konfigurieren, um festzulegen, welche Maschinen unter welchen Bedingungen automatisch neu gestartet werden sollen. EMC Virtual Storage Integrator für VMware EMC Virtual Storage Integrator (VSI) für VMware vsphere ist ein Plug-in für den vsphere-client, das eine einzige Managementoberfläche für EMC Speicher in der vsphere-umgebung bereitstellt. Sie können die Benutzerumgebung mit Feature Manager anpassen, indem Sie VSI-Funktionen hinzufügen und entfernen. VSI bietet ein einheitliches Benutzererlebnis und ermöglicht die schnelle Einführung neuer Funktionen in Reaktion auf Kundenanforderungen. EMC VSPEX Oracle Computing: 25

26 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Während der Validierungstests für diese Lösung haben wir die folgenden VSI- Funktionen verwendet: Storage Viewer: Erweitern Sie den Funktionsumfang des vsphere-clients, um die Erkennung und Identifizierung von EMC VMAX-Speichergeräten zu erleichtern, die VMware vsphere-hosts und virtuellen Maschinen zugeordnet sind. Storage Viewer zeigt die zugrunde liegenden Speicherdetails für den Administrator des virtuellen Rechenzentrums an, der die Daten aus verschiedenen Speicherzuordnungstools in einigen nahtlos integrierten vsphere-clientansichten zusammenführt. Unified Storage Management: Profitieren Sie von einer vereinfachten Speicheradministration der VMAX Unified Storage-Plattform. VMware- Administratoren können damit Virtual Machine File System (VMFS)- Datastores, Raw Device Mapping (RDM)-Volumes und Network File System (NFS)-Shares nahtlos innerhalb des vsphere-clients bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter VSI Plugin Series for VMware vcenter auf der EMC Online Support-Website. VAAI- Unterstützung Durch die Hardwarebeschleunigung mit VAAI kann vsphere bestimmte Speichervorgänge an kompatible Speicherhardware wie die VMAX3-Plattform auslagern. Mit der Unterstützung von Speicherhardware führt vsphere diese Abläufe schneller durch und verbraucht weniger CPU, Speicher und Speicher- Fabric-Bandbreite. Rechner Die Wahl der Serverplattform für eine EMC VSPEX-Infrastruktur hängt nicht nur von den technischen Anforderungen der Umgebung ab, sondern auch von der Unterstützbarkeit der Plattform, den vorhandenen Beziehungen zum Serverhersteller, der erweiterten Performance, den Managementfunktionen und vielen weiteren Faktoren. Aus diesem Grund können EMC VSPEX-Lösungen auf vielen verschiedenen Serverplattformen ausgeführt werden. Statt eine bestimmte Anzahl von Servern mit spezifischen Anforderungen zu erfordern, schreiben VSPEX-Lösungen Mindestanforderungen für die Anzahl von Prozessorkernen und die Menge des RAM vor. In dem in Abbildung 3 gezeigten Beispiel sind die Anforderungen an die Datenverarbeitungsebene für eine bestimmte Implementierung 25 Prozessorkerne und 200 GB RAM. Ein Kunde möchte die Rechnerebene möglicherweise mit White- Box-Servern mit 16 Prozessorkernen und 64 GB RAM implementieren, ein zweiter Kunde dagegen einen leistungsstärkeren Server mit 20 Prozessorkernen und 144 GB RAM. 26 EMC VSPEX Oracle Computing:

27 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Abbildung 3. Flexibilität der Datenverarbeitungsebene Der erste Kunde benötigt vier der ausgewählten Server, der andere Kunde zwei. Hinweis: Für hohe Verfügbarkeit auf der Rechnerebene benötigt jeder Kunde einen zusätzlichen Server, damit das System auch dann noch genügend Kapazität für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs hat, wenn ein Server ausfällt. Halten Sie sich bei der Implementierung der Rechnerebene an die folgenden Best Practices: Verwenden Sie mehrere identische oder zumindest kompatible Server. Bei VSPEX werden Technologien für hohe Verfügbarkeit auf Hypervisor-Ebene implementiert, die ähnliche Instruktionssätze auf der zugrunde liegenden physischen Hardware erfordern können. Durch die Implementierung von VSPEX auf identischen Servereinheiten können Kompatibilitätsprobleme in diesem Bereich auf ein Minimum begrenzt werden. Wenn Sie hohe Verfügbarkeit auf Hypervisor-Ebene implementieren, hängt die Größe der größten virtuellen Maschine, die Sie erstellen können, vom kleinsten physischen Server in der Umgebung ab. EMC VSPEX Oracle Computing: 27

28 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Netzwerk Implementieren Sie die verfügbaren Funktionen für hohe Verfügbarkeit in der Virtualisierungsebene, und achten Sie darauf, dass die Datenverarbeitungsebene genügend Ressourcen hat, um den Ausfall von mindestens einem Server aufzufangen. Diese Implementierung ermöglicht Upgrades mit minimaler Ausfallzeit sowie eine Toleranz für Ausfälle einzelner Einheiten. Innerhalb der Grenzen dieser Empfehlungen und Best Practices ist die VSPEX- Rechnerebene flexibel an Ihre speziellen Anforderungen angepasst. Sorgen Sie dafür, dass Ihrer Implementierung genügend Prozessorkerne und RAM pro Kern zur Verfügung stehen, um die Anforderungen der Zielumgebung zu erfüllen. Die Netzwerkebene erfordert redundante Netzwerkverbindungen für jeden vsphere-host, das Speicherarray, die Switchverbindungsports und die Switch- Uplink-Ports. Diese Konfiguration stellt sowohl Redundanz als auch zusätzliche Netzwerkbandbreite bereit. Sie ist sowohl bei der Verwendung von bestehenden Netzwerkinfrastrukturen oder bei der Bereitstellung mit anderen Komponenten der Lösung erforderlich. In Abbildung 4 ist ein Beispiel dieser Netzwerktopologie mit hoher Verfügbarkeit dargestellt. Abbildung 4. Beispiel eines Netzwerkdesigns mit hoher Verfügbarkeit für Block (Dual-Engine) 28 EMC VSPEX Oracle Computing:

29 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung In dieser validierten Lösung wird der unterschiedliche Netzwerkdatenverkehr durch virtuelle lokale Netzwerke (VLANs) getrennt, um den Durchsatz, das Management und die Anwendungsseparierung, hohe Verfügbarkeit und Sicherheit zu verbessern. Für Blockspeicher stellen EMC Unified Storage-Plattformen eine hohe Verfügbarkeit oder Redundanz des Netzwerks durch zwei Ports pro Speicherprozessor bereit. Wenn ein Link im Front-end-Port des Speicherprozessors ausfällt, erfolgt ein Failover zu einem anderen Port. Der gesamte Netzwerkdatenverkehr wird über die aktiven Verbindungen verteilt. Speicher Überblick VMAX3- Produktreihe Die Speicherebene ist eine Kernkomponente jeder Cloudinfrastrukturlösung, die von Anwendungen und Betriebssystemen in den Speicherverarbeitungssystemen von Rechenzentren erzeugte Daten bereitstellt. Durch die Speicherebene werden die Speichereffizienz und Managementflexibilität erhöht sowie die Total Cost of Ownership reduziert. Die Funktionen und die Performance, die die Arrays der EMC VMAX3-Serie in dieser VSPEX-Lösung bieten, ermöglichen und verbessern jede Virtualisierungsumgebung. EMC hat bei der Entwicklung des VMAX3-Arrays Leistungsstärke, Zuverlässigkeit und Flexibilität im Blick gehabt, um die Anforderungen von geschäftskritischen Hybrid Clouds in Unternehmen zu erfüllen. Mit dem HYPERMAX-Betriebssystem, der neu gestalteten VMAX-Hardware und dem bewährten Remote Access Service ist die VMAX3 darauf ausgelegt, die Probleme von Rechenzentren der aktuellen und zukünftigen Enterprise-Cloud zu lösen. Softwaresuites Die folgenden Softwaresuites und Suitepakete sind für die VMAX3 verfügbar und bieten mehrere Funktionen für verbesserten Schutz und eine bessere Performance: Base Suite: FAST-Software mit automatisierter Optimierung, die gleichzeitig die höchste Systemperformance und die geringsten Speicherkosten bietet Foundation Suite: Base Suite plus EMC Unisphere -GUI und Steueranwendungen Advanced Suite: Foundation Suite plus erweiterte FAST-Funktionen, mit denen Speicher automatisch auf der Basis von Workload-Planung und Workload-Monitoring aus der Praxis bereitgestellt werden kann Local Replication Suite: EMC TimeFinder SnapVX mit skalierbaren Snapshots und Clones zum Schutz Ihrer wichtigen Daten Remote Replication Suite: EMC Symmetrix Remote Data Facility (SRDF )- Replikation zum Schutz Ihrer Daten und Anwendungen bei einem Notfall EMC ProtectPoint : revolutioniert festplattenbasierte Backups und Wiederherstellungen, indem ermöglicht wird, dass Anwendungen wie eine Oracle-Datenbank direkte Backups zwischen VMAX3 und EMC Data Domain -Arrays initiieren können, um Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern Total Productivity Pack: Kombination von Advanced Suite, Local Replication Suite und Remote Replication Suite in einem kostengünstigen Paket EMC VSPEX Oracle Computing: 29

30 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung SRDF-Replikation SRDF-Lösungen bieten Disaster Recovery und Datenmobilität für VMAX-Arrays. HYPERMAX OS und das Enginuity-Betriebssystem stellen SRDF-Services bereit. SRDF repliziert Daten zwischen zwei, drei oder vier Arrays, die sich im selben Raum, auf demselben Campus oder Tausende von Kilometern entfernt befinden, wie folgt: SRDF Synchronous (SRDF/S) bewahrt eine Echtzeitkopie an Arrays auf, die sich im Umkreis von 200 Kilometern befinden. Das lokale Array bestätigt Schreibvorgänge vom Produktionshost, wenn die Schreibvorgänge auf dem Remotearray in den Cache geschrieben werden. SRDF Asynchronous (SRDF/A) behält bei Arrays, die sich in unbegrenzten Entfernungen befinden, eine Kopie mit schreibabhängiger Konsistenz bei. Das lokale Array bestätigt umgehend Schreibvorgänge vom Produktionshost und die Replikation wirkt sich nicht negativ auf die Hostperformance aus. Daten auf dem Remotearray befinden sich normalerweise nur wenige Sekunden hinter dem primären Standort. SRDF-Disaster-Recovery-Lösungen nutzen eine aktive Remotespiegelung und schreibabhängige Logik zum Erstellen konsistenter Datenkopien. Die schreibabhängige Konsistenz sorgt für Transaktionskonsistenz, wenn die Anwendungen am Remotestandort neu gestartet werden. Sie können Ihre SRDF- Lösung maßgeschneidert anpassen, um verschiedene Recovery Point Objectives und Recovery Time Objectives zu erreichen. Sie können nur mit SRDF umfassende Lösungen erstellen, um Folgendes zu erzielen: Erstellen von Echtzeitkopien (SRDF/S) oder konsistenten schreibabhängigen Kopien (SRDF/A) auf einem, zwei oder drei Remotearrays Schnelles Verschieben von Daten über große Entfernungen Bereitstellen einer Disaster Recovery für drei Standorte mit Recovery ohne Datenverlust, Business-Continuity-Schutz und Disaster Restart. Alle VMAX3-Arrays bieten vollständigen Support für die SRDF-Funktion, einschließlich SRDF/Star mit kaskadiertem Support. SRDF/Star wird normalerweise verwendet, um höchste Ausfallsicherheit bei der Disaster Recovery zu bieten. Die Lösung ist mit drei Standorten konfiguriert, wodurch die Wiederaufnahme von SRDF/A ohne Datenverlust zwischen den verbleibenden zwei Standorten möglich ist. Diese Funktion bietet eine kontinuierliche Remotedatenspiegelung und behält Disaster-Restart-Funktionen bei. SRDF/Star mit kaskadiertem Support nutzt ebenfalls die Remotereplikation an drei Standorten, führt jedoch die SRDF/A-Spiegelung zwischen den Standorten B und C durch und sorgt somit für zusätzliche Flexibilität beim Disaster Restart. Außerdem können Sie SRDF in andere EMC Produkte integrieren, um umfassende Lösungen für Folgendes zu erstellen: Neustartvorgänge nach einem Notfall mit Business-Continuity-Schutz und ohne Datenverlust Neustartvorgänge in Clusterumgebungen (MSCS mit Microsoft-Failover-Clustern) Monitoring und Automatisierung von Neustartvorgängen auf einem alternativen lokalen oder Remoteserver Automatisierung von Neustartvorgängen in VMware-Umgebungen 30 EMC VSPEX Oracle Computing:

31 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung VMAX FAST Die FAST-Technologie bietet automatisiertes Performancemanagement eines VMAX3-Arrays über einen Satz von Anwendungs-Workloads, die auch als Speichergruppen bezeichnet und auf dem Array ausgeführt werden. Sie können die Qualität der Servicelevel zum Zeitpunkt des Provisioning festlegen und die Fähigkeit des VMAX3-Arrays vor dem Provisioning-Ereignis so anpassen, dass diese Performance geliefert wird. Das VMAX3-Array hält die erforderlichen QoS- Werte durch Festplatten-Tiering und andere Steuerungsmöglichkeiten innerhalb des Arrays für alle Anwendungen aufrecht. Das Array bietet mehrere anfängliche Serviceklassen und kann mit einer Serviceklasse für alle Benutzer betrieben werden. Sie können die VMAX3-Arrays, die alle Thin-LUNs nutzen, die als Geräte bezeichnet werden, mit Unisphere für VMAX3 und Solutions Enabler SYMCLI interaktiv managen. VMAX3-Arrays werden virtuell bereitgestellt und stellen die Bausteine für FAST zur Verfügung. Virtual Provisioning verbessert die Speicherkapazitätsauslastung und vereinfacht das Speichermanagement, indem die Zuweisung von und der Zugriff auf Speicher nach Bedarf von einem Speicherressourcenpool erfolgen. Die an den Host gerichteten Speichergeräte, die als TDEVs bezeichnet werden, sind nicht vorkonfiguriert. Nachdem Sie ein TDEV erstellt haben, können Sie es einer Speichergruppe zuordnen. Onlinelaufwerkupgrades für bestehende Disk Array Enclosures VMAX3 mit EMC RecoverPoint, unterstützt von VPLEX Aktuelle VMAX3-Kunden können jetzt Laufwerkupgrades für Ihre bestehenden Arrays erwerben, wenn die installierten Systeme über leere DAE-Laufwerkssteckplätze (Disk Array Enclosure) verfügen und vorher mit ausreichend Cachespeicher dimensioniert wurden, um die zusätzliche Kapazität zu unterstützen. EMC Global Services führt den unterbrechungsfreien Upgradeprozess für das Laufwerk durch. EMC bietet derzeit keinen Support für das Hinzufügen von DAEs, Cache und Engines zu installierten VMAX3-Arrays. Dies wird jedoch bei einer zukünftigen VMAX3-Version möglich sein. Upgradebestellungen müssen mit dem VMAX-Dimensionierungstool konfiguriert werden. Sie können VMAX3 mit EMC RecoverPoint schützen, indem Sie den VPLEX-Splitter verwenden und VPLEX am Front-end der VMAX3 platzieren. Mit dieser Konfiguration kann EMC RecoverPoint eine kontinuierliche Datensicherheit für das VMAX3-Array über VPLEX sicherstellen und so eine Recovery Ihrer geschäftskritischen Daten auf einen beliebigen Point-in-Time ermöglichen. Die Paketlösung mit EMC RecoverPoint und VPLEX mit VMAX3 schützt Ihre Investition. Das Paket enthält die folgenden Komponenten, basierend auf einer Konfiguration pro Standort: VPLEX-Splitter und eine eingeschränkte Right-to-Use-Softwarelizenz (nicht die vollständige VPLEX Local- oder Metro-Funktionslizenz) VPLEX-Appliance mit einer einzelnen Engine und installiertem GeoSynchrony EMC RecoverPoint/EX für VPLEX, für lokale und Remotereplikation Physische EMC RecoverPoint-Appliance, zwei Einheiten Diese Komponenten können je nach Nutzungsszenario separat erworben werden. EMC VSPEX Oracle Computing: 31

32 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Controller-basierte Data-at-Rest- Verschlüsselung VMAX 100K-, 200K- und 400K-Arrays unterstützen die Controller-basierte Data-at- Rest-Verschlüsselung die auf VMAX 10K-, 20K- und 40K-Arrays ähnelt. VMAX3 nutzt Advanced Encryption Standard (AES) 256 als Verschlüsselung und wird für die FIPS Level 1-Validierung übermittelt. wurde zum Schutz gegen unbefugten Zugriff auf Informationen entwickelt, wenn ein Laufwerk physisch vom Array entfernt wird. verschlüsselt bei Ausführung auf VMAX3 das gesamte Array ohne Performanceauswirkung, sowohl Block- als auch File-basierte Daten. unterstützt alle Laufwerke und alle HYPERMAX OS-Funktionen und beinhaltet den integrierten RSA Key Manager mit einem eindeutigen Schlüssel für jedes Laufwerk. ist für viele Serviceprovider sowie Kunden aus den Bereichen Gesundheitswesen, Behörden und Finanzdienstleistungen ein Muss. Das primäre Anwendungsbeispiel ist die physische Laufwerkssicherheit mit Schutz gegen unbefugten Zugriff auf Informationen, sobald ein Laufwerk vom Array entfernt wurde. In einigen Fällen sind mit keine Services für Datenlöschungen nötig. Alle VMAX3-Arrays werden ohne Zusatzkosten mit Verschlüsselungshardware geliefert. Kunden müssen zum Aktivieren von auf VMAX3-Arrays einen Lizenzschlüssel erwerben. Bestehende Kunden mit VMAX3-Arrays in Test-, Entwicklungs- oder anderen produktionsfreien Umgebungen können vor Ort ein Upgrade auf durchführen, wobei allerdings alle Daten auf den Laufwerken vor dem Upgrade entfernt werden müssen. Kunden mit VMAX3 in einer Produktionsumgebung können ein Upgrade auf durchführen, wobei das Upgrade Abläufe unterbricht und ein vollständiges Datenbackup sowie einen Wiederherstellungsvorgang einschließt. EMC Professional Services bietet maßgeschneiderte Services an, um VMAX3-Kunden beim Upgrade auf zu unterstützen. ViPR Controller 2.2 vcloud Networking and Security Speicheradministratoren können jetzt in VMAX3 über ViPR Controller 2.2 das neue SLO-basierte Provisioning verwenden. Diese Funktion ermöglicht die Abstraktion von VMAX3-Speicherressourcen in Policy-basierte virtuelle Speicherpools, die je nach Anforderungen bei der Anwendungsantwortzeit an den Anwender geliefert werden kann. Kunden können je nach wechselnden Anwendungsanforderungen unterbrechungsfrei Daten von einem Servicelevel zu einem anderen migrieren und sicherstellen, dass Anwendungsdaten mit EMC TimeFinder für die lokale Replikation und Datenwiederherstellung geschützt sind. Mit VMware vshield Edge, vshield App und vshield Data Security wurden Funktionen in vcloud Networking and Security integriert und verbessert. Mit VSPEX Private Cloud-Lösungen mit VMware vcloud Networking and Security können Kunden optimierte virtuelle Netzwerke einführen. Diese Netzwerke beseitigen die mangelnde Flexibilität und Komplexität, die mit der physischen Ausrüstung verbunden sind, und die künstliche Barrieren beim Betrieb einer optimierten Netzwerkarchitektur erzeugen. Physische Netzwerke konnten mit der Virtualisierung von Rechenzentren nicht Schritt halten. Sie schränken die Möglichkeiten von Unternehmen ein, Anwendungen und Daten gemäß den geschäftlichen Anforderungen schnell bereitzustellen, zu verschieben, zu skalieren und zu schützen. 32 EMC VSPEX Oracle Computing:

33 Backup und Recovery Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung VSPEX mit vcloud Networking and Security meistert diese Rechenzentrumsherausforderungen durch Virtualisierung von Netzwerken und Sicherheit, um effiziente, flexible und erweiterbare logische Konstrukte zu erstellen, die die Anforderungen von virtualisierten Rechenzentren an Performance und Skalierbarkeit erfüllen. vcloud Networking and Security bietet softwaredefinierte Netzwerke und Sicherheit mit einem breiten Serviceangebot in einer einzigen Lösung. Diese enthält eine Firewall, ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), Lastenausgleich und durch VXLAN erweiterte Netzwerke. Durch die Managementintegration in vcenter Server und vcloud Director werden die Kosten und Komplexität des Rechenzentrumsbetriebs reduziert und die betriebliche Effizienz und Flexibilität des Private-Cloud-Computing ermöglicht. VSPEX für virtualisierte Anwendungen kann auch die Vorteile der Funktionen von vcloud Networking and Security nutzen. vcloud schützt die Anwendungen und isoliert sie vor Risiken. vcloud bietet Administratoren zudem mehr Transparenz in Bezug auf virtuelle Datenverkehrsflüsse, sodass sie durch die Implementierung von logischen Gruppierungen und virtuellen Firewalls auf den betroffenen Systemen Policies durchsetzen und Compliancekontrollen implementieren können. Überblick vsphere Data Protection Backup und Recovery ist eine weitere wichtige Komponente in dieser VSPEX- Lösung, die Datensicherheit durch das Backup von Datendateien oder Volumes in einer definierten Zeitplanung sowie die Wiederherstellung von Daten aus dem Backup für eine Recovery nach einem Notfall bereitstellt. vsphere Data Protection ist eine bewährte Lösung für Backups und Wiederherstellungen von virtuellen VMware-Maschinen. vsphere Data Protection wird von der EMC Avamar -Software unterstützt und verfügt über viele Integrationspunkte in vsphere 5.5, sodass eine einfache Erkennung Ihrer virtuellen Maschinen und eine effiziente Policy-Erstellung möglich wird. Eine der Herausforderungen herkömmlicher Backupsysteme mit virtuellen Maschinen ist die große Datenmenge, die die Dateien virtueller Maschinen enthalten. vsphere Data Protection nutzt einen Deduplizierungsalgorithmus mit variabler Länge, der sicherstellt, dass minimaler Festplattenspeicher benutzt und das fortwährende Wachstum von Backupspeicher reduziert wird. Daten werden bei allen virtuellen Maschinen dedupliziert, die mit der virtuellen vsphere Data Protection-Appliance verbunden sind. vsphere Data Protection verwendet vsphere Storage APIs Data Protection (VADP) und sendet nur geänderte Datenblöcke, damit nur ein Bruchteil der Daten über das Netzwerk übertragen wird. vsphere Data Protection ermöglicht ein gleichzeitiges Backup von bis zu acht virtuellen Maschinen. Da sich vsphere Data Protection auf einer dedizierten virtuellen Appliance befindet, werden alle Backupprozesse von den virtuellen Produktionsmaschinen ausgelagert. vsphere Data Protection kann die an Administratoren gestellten Wiederherstellungsanforderungen erleichtern, indem es den Anwendern ermöglicht wird, ihre eigenen Dateien über ein webbasiertes Tool namens vsphere Data Protection Restore Client wiederherzustellen. Die Benutzer können ihre Systembackups über eine benutzerfreundliche Schnittstelle mit Suchfunktion und Versionskontrolle durchsuchen. Benutzer können einzelne Dateien oder Verzeichnisse ohne Eingriff der IT-Abteilung w ied erh erstellen. D ad u rch w erd en wertvolle Zeit und Ressourcen für andere Aufgaben frei und die Anwendererfahrung wird verbessert. EMC VSPEX Oracle Computing: 33

34 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Auch kleinere Bereitstellungen von VSPEX Proven Infrastructure können vsphere Data Protection nutzen, das als virtuelle Appliance mit 4 Prozessoren (vcpus) und 4 GB RAM bereitgestellt wird. Drei Konfigurationen von nutzbarer Backupspeicherkapazität stehen zur Verfügung: 0,5 TB, 1 TB und 2 TB, die jeweils 850 GB, GB und GB der tatsächlichen Speicherkapazität belegen. Sie sollten solche Bereitstellungen gut planen, um für die passende Dimensionierung zu sorgen, da nach der Bereitstellung der Appliance keine zusätzliche Speicherkapazität mehr hinzugefügt werden kann. Die Anforderungen an die Speicherkapazität hängen von der Anzahl der zu sichernden virtuellen Maschinen, der Datenmenge, den Aufbewahrungsfristen und den typischen Datenänderungsraten ab. vsphere Replication vsphere Replication ist eine Funktion der vsphere 5.5-Plattform, die Business Continuity bereitstellt. Mit vsphere Replication wird eine virtuelle Maschine, die in der VSPEX Infrastructure definiert ist, an eine zweite Instanz von VSPEX oder innerhalb der Clusterserver einer einzelnen VSPEX-Instanz kopiert. vsphere Replication schützt die virtuelle Maschine kontinuierliche und repliziert die Änderungen an der kopierten virtuellen Maschine. Damit wird sichergestellt, dass die virtuelle Maschine geschützt bleibt und für eine Recovery verfügbar ist, ohne eine Wiederherstellung aus einem Backup zu erfordern. Replizieren Sie in VSPEX definierte virtuelle Anwendungsmaschinen, um anwendungskonsistente Daten mit einem einzigen Klick zu ermöglichen, wenn die Replikation eingerichtet wird. Administratoren, die VSPEX für virtualisierte Microsoft-Anwendungen managen, können die automatische Integration von vsphere Replication in Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS) nutzen, um dafür zu sorgen, dass Anwendungen wie Microsoft Exchange und Microsoft SQL Server-Datenbanken inaktiv und konsistent sind, wenn Replikatdaten erzeugt werden. Ein sehr schneller Aufruf an die VSS-Ebene der virtuellen Maschine löscht die Datenbankschreibzugriffe für einen Augenblick, um sicherzustellen, dass die replizierten Daten statisch und vollständig wiederherstellbar sind. Dieser automatisierte Ansatz vereinfacht das Management und steigert die Effizienz der VSPEX-basierten virtuellen Umgebung. EMC Avamar Die EMC Avamar-Datendeduplizierungstechnologie kann nahtlos in virtuelle Umgebungen integriert werden und bietet schnelle Backup- und Wiederherstellungsfunktionen. Mit der Avamar-Deduplizierung werden weniger Daten über das Netzwerk übertragen und die Menge der gesicherten und gespeicherten Daten wird deutlich reduziert. Damit werden Einsparungen bei Speicher, Bandbreite und Betrieb erzielt. Die folgenden Wiederherstellungsanforderungen werden häufig an Backupadministratoren gestellt: Recovery auf Dateiebene Recoveries auf Objektebene zählen zu den häufigsten Support-Anfragen von Benutzern. Bedingungen, die eine Recovery auf Dateiebene erfordern, sind unter anderem durch einzelne Benutzer gelöschte Dateien, Anwendungen, die Recoveries erfordern, und mit Batchprozessen zusammenhängende Löschvorgänge. System-Recovery Auch wenn Anforderungen für vollständige System- Recoveries seltener vorkommen als solche für Recoveries auf Dateiebene, ist diese Bare-Metal-Wiederherstellungsfunktion für das Unternehmen sehr wichtig. Einige häufig vorkommende Ursachen für Anforderungen für vollständige System-Recoveries sind Virenbefall, Registry-Beschädigung und nicht identifizierbare und nicht behebbare Probleme. 34 EMC VSPEX Oracle Computing:

35 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Die Avamar-Funktion fügt gemeinsam mit VMware-Technologien neue Funktionen für Szenarien rund um eine Recovery auf Dateiebene und eine System-Recovery hinzu. Mit VMware-Funktionen wie VADP und Change Block Tracking (CBT) kann die Avamar-Software die virtuelle Umgebung effizienter schützen. Die Verwendung von CBT für Backup und Recovery mit virtuellen Proxyserverpools minimiert die Managementanforderungen. Durch die Kombination von CBT mit Data Domain als Speicherplattform für Image-Daten ermöglicht diese Lösung die effizienteste Verschiebung und Speicherung von Backupdaten innerhalb einer VSPEX-Umgebung. Andere Technologien Überblick Abgesehen von den erforderlichen technischen Komponenten für VSPEX- Lösungen können auch andere Technologien zum Einsatz kommen, die je nach Anwendungsbeispiel zusätzliche Vorteile mit sich bringen. In diesem Abschnitt werden einige dieser Technologien beschrieben. VMware vcloud Automation Center VMware vcloud Automation Center ist eine Komponente der vcloud Suite Enterprise und orchestriert das Provisioning von Services im Software Defined Data Center als komplett virtuelle Rechenzentren, die innerhalb von Minuten einsatzbereit sind. vcloud Automation Center ist eine Softwarelösung, mit der Kunden sichere Private Clouds durch das Pooling von Infrastrukturressourcen aus VSPEX in virtuelle Rechenzentren und erstellen und diese für Benutzer über webbasierte Portale und Programmschnittstellen als voll automatisierte, katalogbasierte Services bereitstellen können. vcloud Automation Center verwendet Ressourcenpools, die von den zugrunde liegenden physischen, virtuellen und cloudbasierten Ressourcen abstrahiert werden, zur Automatisierung der Bereitstellung virtueller Ressourcen, wann und wo auch immer diese erforderlich sind. Mit VSPEX mit vcloud Automation Center können Kunden vollständige virtuelle Rechenzentren aufbauen, die innerhalb von Minuten Rechner, Netzwerke, Speicher und Sicherheit sowie sämtliche Services bereitstellen, die zum Ausführen von Workloads erforderlich sind. Der Service für das Software Defined Data Center und die virtuellen Rechenzentren vereinfachen das Infrastruktur-Provisioning grundlegend und ermöglichen der IT, schnell geschäftliche Anforderungen zu erfüllen. vcloud Automation Center lässt sich in bestehende oder neue Bereitstellungen einer VSPEX Private Cloud mit vsphere 5.5 integrieren. Vorhandene und zukünftige Anwendungen werden durch die Bereitstellung skalierbarer Standardspeicherund -netzwerkschnittstellen wie Layer-2-Konnektivität und Broadcasting zwischen virtuellen Maschinen unterstützt. VMware vcloud Automation Center verwendet offene Standards, um die Flexibilität der Bereitstellung zu wahren und den Weg zur Hybrid Cloud zu ebnen. VMware vcloud Automation Center bietet die folgenden Hauptfunktionen: Selfservice-Provisioning Lifecycle-Management Einheitliches Cloudmanagement Vorlagen für mehrere virtuelle Maschinen Kontextsensitive, Policy-basierte Governance Intelligentes Ressourcenmanagement EMC VSPEX Oracle Computing: 35

36 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Alle VSPEX Proven Infrastructures können vcloud Automation Center zum Orchestrieren von Bereitstellungen virtueller Rechenzentren verwenden, egal ob die Bereitstellungen der Rechenzentren auf einer einzelnen VSPEX- Bereitstellung oder mehreren VSPEX-Bereitstellungen basieren. Diese Infrastrukturen ermöglichen eine einfache und effiziente Bereitstellung von virtuellen Maschinen, Anwendungen und virtuellen Netzwerken. VMware vrealize Operations VMware vrealize Operations bietet Transparenz für virtuelle VSPEX-Umgebungen. Die Lösung erfasst und analysiert Daten, korreliert Anomalien und identifiziert die zugrunde liegende Ursache für Performanceprobleme. Gleichzeitig erhalten Administratoren die erforderlichen Informationen zum Optimieren und Tunen der virtuellen VSPEX-Infrastrukturen. vrealize Operations bietet einen automatisierten Ansatz für die Optimierung der von VSPEX unterstützten virtualisierten Umgebungen durch die Bereitstellung integrierter Selbstlern- Analysetools, mit denen die Performance, die Kapazitätsauslastung und das Konfigurationsmanagement verbessert werden können. vrealize Operations bietet ein umfassenden Toolset zum Managen der folgenden Funktionen: Performance Capacity Anpassungsfähigkeit Konfigurations- und Compliancemanagement Anwendungserkennung und -überwachung vrealize Operations umfasst die folgenden Komponenten: VMware vrealize Operations Manager stellt die betriebliche Dashboard- Schnittstelle bereit, mit der sich Probleme in der virtuellen VSPEX- Umgebung einfach visualisieren lassen. VMware vrealize Configuration Manager automatisiert das Konfigurationsmanagement über virtuelle, physische und Cloudumgebungen hinweg. VMware vrealize Hyperic überwacht auf VSPEX bereitgestellte physische Hardwareressourcen, Betriebssysteme, Middleware und Anwendungen. VMware vrealize Infrastructure Navigator bietet Transparenz für die Anwendungsservices, die in der Infrastruktur der virtuellen Maschinen ausgeführt werden, und in deren Beziehungen untereinander, um das tägliche betriebliche Management zu unterstützen. VMware vrealize IT Business VMware vrealize IT Business ermöglicht genaue Kostenmessungen, Analysen und Berichte zu virtuellen Maschinen. Die Lösung bietet Einblicke in die Kosten der virtuellen Infrastruktur, die Sie auf VSPEX als erforderlich für die Unterstützung der Business-Services definiert haben. VMware vcenter Single Sign-On Mit der Einführung von VMware vcenter Single Sign-On in vsphere 5.5 stehen Administratoren jetzt tiefergehende Authentifizierungsservices für das Management der VSPEX Proven Infrastructures zur Verfügung. Anhand der Authentifizierung durch vcenter Single Sign-On wird die VMware Cloud-Infrastrukturplattform sicherer. Mit dieser Funktion können die vsphere-softwarekomponenten über einen sicheren Tokenaustauschmechanismus miteinander kommunizieren; es muss nicht mehr jede Komponente den Benutzer anhand von Verzeichnisdiensten wie Microsoft Active Directory getrennt authentifizieren. 36 EMC VSPEX Oracle Computing:

37 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung Wenn sich Benutzer mit Benutzernamen und Passwörtern beim vsphere- Webclient anmelden, empfängt der vcenter Single Sign-On-Server die Benutzeranmeldedaten. Die Anmeldedaten werden dann anhand der Back-End- Identitätsquellen authentifiziert und gegen einen Sicherheitstoken ausgetauscht, der an den Client zurückgegeben wird, um den Zugriff auf die Lösungen innerhalb der Umgebung freizugeben. Beginnend mit vsphere 5.5 steht Benutzern eine einzige Ansicht der gesamten vcenter-serverumgebung zur Verfügung, da mehrere vcenter-server und deren Bestände angezeigt werden. Durch diese vereinheitlichte Ansicht ist vcenter Server Linked Mode nur dann erforderlich, wenn Benutzer Rollen, Berechtigungen und Lizenzen über vsphere 5.x vcenter-server hinweg gemeinsam nutzen. Administratoren können jetzt mehrere Lösungen innerhalb einer Umgebung mit echter Single-Sign-On-Funktion bereitstellen, über die eine Vertrauensbeziehung zwischen den einzelnen Lösungen eingerichtet wird, ohne dass jedes Mal eine Authentifizierung erforderlich ist, wenn ein Benutzer auf eine Lösung zugreift. vcenter Single Sign-On vereinfacht die Authentifizierung, Mitarbeiter können effizienter arbeiten, und Administratoren können vcenter Single Sign-On bei Servern lokal oder global einrichten. Public Key Infrastructure Die Möglichkeit, Daten zu sichern und die Identität der Geräte und Benutzer zu verifizieren, ist in der heutigen Unternehmens-IT-Umgebung von zentraler Bedeutung. Das gilt insbesondere in regulierten Sektoren wie dem Gesundheitswesen, dem Finanzwesen und Behörden. VSPEX-Lösungen können auf viele Arten gehärtete Rechnerplattformen bieten, in aller Regel durch Implementierung einer Public Key Infrastructure (PKI). Die VSPEX-Lösungen können mit einer PKI-Lösung erstellt werden, die dafür ausgelegt ist, die Sicherheitskriterien Ihrer Organisation zu erfüllen. Dies kann über einen modularen Prozess erfolgen, bei dem Sicherheitsstufen nach Bedarf hinzugefügt werden. Der allgemeine Prozess beinhaltet zunächst die Implementierung einer PKI durch Ersetzen allgemeiner selbstzertifizierender Zertifikate durch vertrauenswürdige Zertifikate von einer Zertifizierungsstelle eines Drittanbieters. Services, die PKI unterstützen, können mit den vertrauenswürdigen Zertifikaten aktiviert werden. Dadurch ist ein hohes Maß an Authentifizierung und Verschlüsselung möglich, wo sie unterstützt werden. Je nach dem benötigten Umfang der PKI-Services kann es erforderlich sein, eine PKI dediziert für diese Anforderungen zu implementieren. Viele Drittanbietertools bieten diese Services, darunter End-to-End-Lösungen von RSA, die in einer VSPEX- Umgebung bereitgestellt werden können. Weitere Informationen finden Sie auf der RSA-Website. EMC PowerPath/VE (für Block) EMC PowerPath /VE für VMware vsphere 5.5 ist ein Modul, das Multipathing- Erweiterungen für vsphere bereitstellt. Es arbeitet zusammen mit SAN-Speicher, um I/O-Pfade bei FC, iscsi und Fibre Channel over Ethernet (FCoE) intelligent zu managen. PowerPath/VE wird auf dem vsphere-host installiert und kann bis zur maximalen Anzahl von virtuellen Maschinen auf dem Host skaliert werden, wodurch die I/O- Performance erhöht wird. Auf den virtuellen Maschinen ist PowerPath/VE nicht installiert, und sie erkennen nicht, dass PowerPath/VE den I/O zum Speicher managt. PowerPath/VE ermöglicht einen dynamischen Lastenausgleich von I/O- Anforderungen und bietet automatische Erkennung und Recovery von Pfadausfällen. EMC VSPEX Oracle Computing: 37

38 Kapitel 3: Technologieübersicht über die Lösung 38 EMC VSPEX Oracle Computing:

39 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Kapitel 4 Lösungsarchitektur In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Überblick Richtlinien für die Serverkonfiguration Richtlinien für die Netzwerkkonfiguration Richtlinien zur Speicherkonfiguration Hohe Verfügbarkeit und Failover Profil der Validierungstests Richtlinien für die Backup- und Recovery-Konfiguration Definieren des Referenz-Workload Anwenden der Referenz-Workload Implementieren der Lösung Schnelle Evaluierung EMC VSPEX Oracle Computing: 39

40 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Überblick Dieses Kapitel enthält einen umfassenden Leitfaden zu den wichtigsten Aspekten dieser Lösung. Bei der Serverkapazität werden die erforderlichen Mindestwerte für CPU, Speicher und Netzwerkressourcen im Allgemeinen angegeben. Kunden können Server- und Netzwerkhardware wählen, die die angegebenen Mindestwerte erfüllt oder übertrifft. Die angegebene Speicherarchitektur wurde zusammen mit einem System, das die beschriebenen Server- und Netzwerkanforderungen erfüllt, von EMC validiert und bietet sowohl eine hohe Performance als auch eine Architektur mit hoher Verfügbarkeit für Ihre Private- Cloud-Bereitstellung. Jede VSPEX Proven Infrastructure stimmt die für eine festgelegte Anzahl von virtuellen Maschinen benötigten Speicher-, Netzwerk- und Rechnerressourcen aufeinander ab. Jede virtuelle Maschine verfügt über eine Reihe individueller Anforderungen, die sich selten mit den zuvor entwickelten Vorstellungen von einer virtuellen Maschine decken. Bei jeder Diskussion über virtuelle Infrastrukturen ist es wichtig, zunächst einen Referenz-Workload zu definieren. Nicht alle Server führen dieselben Aufgaben durch, und es ist wenig sinnvoll eine Referenzarchitektur aufzubauen, die alle möglichen Kombinationen aus Workload-Eigenschaften berücksichtigt. Definierte Konfigurationen Für dieses Infrastrukturhandbuch wurden zwei Konfigurationen basierend auf unterschiedlichen Workloads getestet. Die erste Konfiguration basiert auf einer gängigen VMAX3-Systemkonfiguration, für die ein Benchmark verwendet wird, welcher auf die Emulation durchschnittlicher VMAX3-Anwendungs-Workloads ausgerichtet ist. Für die zweite Konfiguration wird für die Beschreibung und Definition einer virtuellen Maschine, die in allen VSPEX-Lösungen verwendet wird, ein allgemeiner Referenz-Workload verwendet. Bewerten Sie Ihren Workload entsprechend der Referenz, um einen geeigneten Skalierungspunkt zu bestimmen. Anwenden der Referenz-Workload beschreibt den Prozess. Kunden sollten ihre Umgebungen basierend auf ihren geplanten Workloads dimensionieren. Dies kann mit Vertriebsmitarbeitern von EMC oder einem Partner und mit den EMC Dimensionierungstools durchgeführt werden. Logische Architektur Kernkomponenten In Abbildung 2 auf Seite 22 ist die logische Architektur für die Infrastruktur dargestellt, die mit blockbasiertem Speicher validiert wurde. Der Speicherdatenverkehr erfolgt über ein 8-Gb-FC-SAN, der Management- und Anwendungsdatenverkehr über 10 GbE. Diese Architektur umfasst die folgenden Kernkomponenten: VMware vsphere vsphere bietet eine gemeinsame Virtualisierungsebene für das Hosten einer Serverumgebung. Es bietet eine Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit durch Funktionen wie die folgenden: vmotion ermöglicht die Livemigration von virtuellen Maschinen innerhalb eines virtuellen Infrastrukturclusters ohne Ausfallzeiten der virtuellen Maschine oder Serviceunterbrechungen. Storage vmotion ermöglicht die Livemigration der Festplattendateien der virtuellen Maschinen in und über Speicherarrays hinweg ohne Ausfallzeiten der virtuellen Maschine oder Serviceunterbrechungen. 40 EMC VSPEX Oracle Computing:

41 Kapitel 4: Lösungsarchitektur HA bietet Erkennung und schnelle Recovery für ausgefallene virtuelle Maschinen in einem Cluster. DRS ermöglicht einen Lastenausgleich der Rechnerkapazität in einem Cluster. Storage DRS ermöglicht einen Lastenausgleich über mehrere Datastores, basierend auf Speicherplatznutzung und I/O-Latenz. VMware vcenter Server Diese skalierbare und erweiterbare Plattform bildet die Grundlage für das Virtualisierungsmanagement der vsphere- Cluster. Alle vsphere-hosts und ihre virtuellen Maschinen werden über vcenter Server gemanagt. Microsoft SQL Server vcenter Server erfordert zum Speichern von Konfigurations- und Monitoringdetails einen Datenbankservice. Diese Lösung verwendet SQL Server DNS-Server Verschiedene Lösungskomponenten nutzen DNS-Services zur Namensauflösung. Diese Lösung verwendet den Microsoft DNS-Service, der auf Windows Server 2012 R2 ausgeführt wird. Microsoft Active Directory-Server Verschiedene Lösungskomponenten benötigen Active Directory-Services für eine ordnungsgemäße Funktionsweise. Der Active Directory-Service wird auf einem Windows Server 2012 R2-Server ausgeführt. Gemeinsame Infrastruktur Sie können DNS und Authentifizierungs-/ Autorisierungsservices wie Active Directory-Service über die vorhandene Infrastruktur bereitstellen oder als Teil der neuen virtuellen Infrastruktur einrichten. IP-Netzwerk ein Standardethernetnetzwerk transportiert den gesamten Netzwerkdatenverkehr mit redundanten Kabeln und Switche. Der Benutzerund Managementdatenverkehr erfolgt über ein gemeinsam genutztes IP- Netzwerk Speichernetzwerk Das Speichernetzwerk ist ein isoliertes Netzwerk, das den Hosts Zugriff auf das Speicherarray gewährt. In dieser Lösung wird das FC-Protokoll (Fibre Channel) für die Speichernetzwerke verwendet. FC ist ein Set mit Standards, die Protokolle zum Durchführen der Hochgeschwindigkeitsübertragung serieller Daten definieren. FC stellt einen Standard-Datenübertragungsframe zwischen Servern und gemeinsamen Speichergeräten bereit. EMC VSPEX Oracle Computing: 41

42 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Hardwareressourcen In Tabelle 1 listet die in dieser Lösung verwendete Hardware auf. Tabelle 1. Hardware der Lösung Komponente VMware vsphere- Server 1 CPU Arbeitsspeicher Netzwerk Konfiguration 1 vcpu pro virtueller Maschine 4 vcpus pro physischem Kern 282/595 vcpus Mindestens 71/149 physische CPUs 2 GB RAM pro virtueller Maschine 2 GB RAM Reservierung pro vsphere-host Mindestens 564 GB/1,19 TB RAM Zusätzliche 2 GB für jeden physischen Server 2 10-GbE-NICs pro Server 2 8-GB-FC-HBAs pro Server Hinweis: Zur Implementierung der vsphere HA-Funktion und zur Erfüllung der aufgelisteten Mindestwerte sollten Sie zusätzlich zu den Mindestanforderungen mindestens einen weiteren Server zur Infrastruktur hinzufügen. Netzwerkinfrastruktur EMC Backup der nächsten Generation Switchingkapazität (Minimum) Avamar Data Domain 2 physische Switche 2 10-GbE-Ports pro vsphere-server 1 1-GbE-Port pro Ethernetswitch auf VMAX 100K für Management 2 8-Gb-FC-Ports pro vsphere-server für das Speichernetzwerk 2 Ports pro MIBE für Speicherdaten 1 Utility Node der 4. Generation 1 3,9-TB-Spare Node der 4. Generation Für 298 virtuelle Maschinen: 3 3,9-TB- Speicher-Nodes der 4. Generation Für 595 virtuelle Maschinen: 5 3,9-TB- Speicher-Nodes der 4. Generation Für 298 virtuelle Maschinen: 1 Data Domain DD ES30 15 x 1 TB HDDs Für 595 virtuelle Maschinen: 1 Data Domain DD ES30 15 x 1 TB HDDs 1 Basierend auf dem Intel Sandy Bridge-Prozessor. Die Richtlinien von VSPEX- Serveranbietern können bei neueren Intel-Prozessortechnologien höher ausfallen. 42 EMC VSPEX Oracle Computing:

43 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Komponente EMC Speicherarray der VMAX3- Produktreihe Gemeinsame Infrastruktur Konfiguration Eine 1-GbE-Schnittstelle pro Ethernetswitch für Management 2 Front-end-Ports pro MIBE Für 298 virtuelle Maschinen: EMC VMAX 100K 49 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min Vier 2,5-Zoll-Flash-Laufwerke mit 1,6 TB Ein 2,5-Zoll-SAS-Laufwerk mit 600 GB und U/min als Hot Spare Ein 2,5-Zoll-Flash-Laufwerk mit 1,6 TB als Hot Spare Für 595 virtuelle Maschinen: EMC VMAX 100K 98 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min Acht 2,5-Zoll-Flash-Laufwerke mit 1,6 TB Zwei 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min als Hot Spares Ein 2,5-Zoll-Flash-Laufwerk mit 1,6 TB als Hot Spare In den meisten Fällen sind in einer Kundenumgebung bereits Infrastrukturservices wie Active Directory, DNS usw. konfiguriert. Die Einrichtung dieser Services geht über den Rahmen dieses Dokuments hinaus. Wenn die Implementierung dieser Lösung ohne vorhandene Infrastruktur erfolgt, gelten folgende neue Mindestanforderungen: 2 physische Server 16 GB RAM pro Server 4 Prozessorkerne pro Server 2 1-GbE-Ports pro Server Hinweis: Diese Infrastrukturservices können nach der Bereitstellung in VSPEX migriert werden, sie müssen jedoch vorhanden sein, bevor VSPEX bereitgestellt werden kann. Hinweis: Für die Lösung wird von EMC die Verwendung eines 10-GbE-Netzwerks oder einer äquivalenten 1-GbE-Netzwerkinfrastruktur empfohlen, sofern die zugrunde liegenden Anforderungen an Bandbreite und Redundanz erfüllt sind. EMC VSPEX Oracle Computing: 43

44 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Softwareressourcen In Tabelle 2 listet die in dieser Lösung verwendete Software auf. Tabelle 2. Software der Lösung Software VMware vsphere 5.5 U2 vsphere Server vcenter Server Betriebssystem für vcenter Server Microsoft SQL Server EMC VMAX 100K Konfiguration Enterprise Edition Standard Edition VMAX3 HYPERMAX OS EMC VSI für VMware vsphere: Unified Storage Management EMC VSI für VMware vsphere: Storage Viewer EMC PowerPath/VE Backup der nächsten Generation Avamar 7.0 Data Domain OS Windows Server 2012 R2 SP1 Standard Edition Hinweis: Jedes Betriebssystem, das von vcenter unterstützt wird, kann verwendet werden. Version 2012 Standard Edition Hinweis: Jede Datenbank, die von vcenter unterstützt wird, kann verwendet werden. Suchen Sie nach der neuesten Version. Suchen Sie nach der neuesten Version. Suchen Sie nach der neuesten Version. Virtuelle Maschinen (nur zur Validierung, nicht für die Bereitstellung erforderlich) Basisbetriebssystem Microsoft Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition Richtlinien für die Serverkonfiguration Überblick Einige Faktoren können das Design der Rechner-/Serverebene Ihrer VSPEX-Lösung beeinflussen. Aus Virtualisierungssicht können Funktionen wie Arbeitsspeichererweiterung (Ballooning) und die transparente gemeinsame Nutzung von Arbeitsspeicherseiten den gesamten Speicherbedarf reduzieren, wenn der Workload eines Systems gründlich analysiert wird. Wenn der Pool der virtuellen Maschinen keine hohe Spitzenauslastung oder gleichzeitige Nutzung aufweist, kann die Anzahl der vcpus vermindert werden. Andererseits müssen die CPUs und der Arbeitsspeicher möglicherweise aufgestockt werden, wenn die bereitgestellten Anwendungen viel Rechenleistung erfordern. In aktuellen VSPEX-Dimensionierungsrichtlinien Größen wird ein 4:1-Verhältnis zwischen virtuellem CPU-Kern und physischem CPU-Kern angegeben, basierend auf Tests mit Intel Sandy Bridge-Prozessoren. Dieses Verhältnis basiert auf einem durchschnittlichen Sampling von CPU-Technologien, die zum Zeitpunkt der Tests verfügbar waren. Angesichts der Weiterentwicklung von CPU-Technologien können von OEM-Serveranbietern, bei denen es sich um VSPEX-Partner handelt, andere (in der Regel höhere) Werte für das Verhältnis vorgeschlagen werden. Halten Sie sich an die aktualisierten Anweisungen Ihres OEM-Serveranbieters. 44 EMC VSPEX Oracle Computing:

45 Kapitel 4: Lösungsarchitektur vsphere-speichervirtualisierung für VSPEX vsphere bietet eine Reihe erweiterter Funktionen, die Sie dabei unterstützen, die Performance und allgemeine Ressourcenauslastung zu maximieren. Die wichtigsten Funktionen beziehen sich auf das Speichermanagement. In diesem Abschnitt sind einige dieser Funktionen sowie die Elemente beschrieben, die bei Verwendung dieser Funktionen in der Umgebung berücksichtigt werden müssen. Im Allgemeinen verwenden virtuelle Maschinen auf einem einzigen Hypervisor Speicher als einen Ressourcenpool, wie in Abbildung 5 gezeigt. Abbildung 5. Speicherbelegung durch Hypervisor Arbeitsspeicherkomprimierung Zu einer Überbelegung von Arbeitsspeicher kommt es, wenn den virtuellen Maschinen mehr Arbeitsspeicher zugeteilt wird, als physisch auf einem vsphere- Host vorhanden ist. Mithilfe von anspruchsvollen Methoden wie Ballooning und der transparenten gemeinsamen Nutzung von Arbeitsspeicherseiten kann vsphere eine Überbelegung von Speicher ausgleichen, ohne dass es zu einer Performanceverschlechterung kommt. Wenn die Speicherauslastung aber die Serverkapazität überschreitet, kann vsphere Teile des Arbeitsspeichers einer virtuellen Maschine auslagern. EMC VSPEX Oracle Computing: 45

46 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Non-Uniform Memory Access vsphere verwendet einen NUMA-Lastenausgleich (Non-Uniform Memory Access), um einer virtuellen Maschine einen Stamm-Node zuzuweisen. Da der Arbeitsspeicher für die virtuelle Maschine vom Stamm-Node zugewiesen wird, erfolgt der Speicherzugriff lokal und liefert eine bestmögliche Performance. Auch Anwendungen, die NUMA nicht direkt unterstützen, profitieren von dieser Funktion. Transparente gemeinsame Nutzung von Arbeitsspeicherseiten Virtuelle Maschinen, auf denen ähnliche Betriebssysteme und Anwendungen ausgeführt werden, verfügen normalerweise über ähnlichen Speicherinhalt. Durch die gemeinsame Nutzung von Arbeitsspeicherseiten kann der Hypervisor redundante Kopien von Arbeitsspeicherseiten zurückgewinnen und nur eine Kopie beibehalten, wodurch die Gesamtarbeitsspeicherbelegung durch die Hosts reduziert wird. Wenn die meisten Ihrer virtuellen Maschinen für Anwendungen unter demselben Betriebssystem und mit denselben Anwendungsbinärdateien ausgeführt werden, kann die gesamte Arbeitsspeicherbelegung gesenkt werden, um die Konsolidierungsraten zu erhöhen. Arbeitsspeichererweiterung (Ballooning) Der Hypervisor kann mithilfe eines Erweiterungstreibers, der im Gastbetriebssystem geladen wird, physischen Hostarbeitsspeicher freisetzen, wenn die Speicherressourcen knapp werden. Dies wirkt sich nicht oder nur wenig auf die Performance der Anwendung aus. Richtlinien für die Arbeitsspeicherkonfiguration Dieser Abschnitt enthält Richtlinien für die Zuteilung von Arbeitsspeicher für virtuelle Maschinen. Diese Richtlinien berücksichtigen den Hyper-vSphere- Arbeitsspeicheroverhead und die Speichereinstellungen der virtuellen Maschine. vsphere-arbeitsspeicher-overhead Für die Virtualisierung der Speicherressourcen ist ein gewisser Speicher-Overhead erforderlich. Dieser Overhead umfasst 2 Komponenten: Fester System-Overhead für den VMkernel Zusätzlicher Overhead für jede einzelne virtuelle Maschine Der Arbeitsspeicher-Overhead hängt von der Anzahl der virtuellen CPUs und dem für das Gastbetriebssystem konfigurierten Arbeitsspeicher ab. Zuteilen von Arbeitsspeicher für virtuelle Maschinen Die richtige Dimensionierung des Arbeitsspeichers von virtuellen Maschinen in VSPEX-Architekturen hängt von vielen Faktoren ab. In Anbetracht der vielen verfügbaren Anwendungsservices und Anwendungsbeispiele muss eine Baseline konfiguriert und getestet und durch Anpassungen optimiert werden, um eine geeignete Konfiguration für eine Umgebung zu bestimmen. 46 EMC VSPEX Oracle Computing:

47 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Richtlinien für die Netzwerkkonfiguration Überblick Dieser Abschnitt enthält Richtlinien für die Einrichtung einer redundanten Netzwerkkonfiguration mit hoher Verfügbarkeit. Diese Richtlinien berücksichtigen Jumbo Frames, VLANs und das Link Aggregation Control Protocol (LACP) auf EMC Unified Storage. In Tabelle 1 auf Seite 42 finden Sie die Anforderungen für die Netzwerkinfrastruktur. VLAN Isolieren Sie den Netzwerkdatenverkehr, sodass der Datenverkehr zwischen Hosts und Speicher sowie zwischen Hosts und Clients und der Managementdatenverkehr über isolierte Netzwerke verlaufen. In einigen Fällen ist eine physische Isolierung möglicherweise aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen oder aus Gründen der Policy-Compliance erforderlich. In vielen Fällen reicht die logische Isolierung durch VLANs allerdings aus. Für diese Lösung sind mindestens zwei VLANs für Folgendes erforderlich: Clientzugriff Management In Abbildung 6 sind die VLANs und die Anforderungen an die Netzwerkverbindung für ein blockbasiertes VMAX3-Array dargestellt. Abbildung 6. Erforderliche Netzwerke für Blockspeicher Hinweis: In Abbildung 6 sind die Anforderungen an die Netzwerkverbindung für ein VMAX3-Array mit 10-GbE-Verbindungen dargestellt. Erstellen Sie eine ähnliche Topologie für 1-GbE-Netzwerkverbindungen. EMC VSPEX Oracle Computing: 47

48 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Das Clientzugriffsnetzwerk ermöglicht Benutzern des Systems oder Clients die Kommunikation mit der Infrastruktur. Das Speichernetzwerk wird für die Kommunikation zwischen der Datenverarbeitungsebene und der Speicherebene verwendet. Das Managementnetzwerk wird von Administratoren verwendet, damit diesen ein dedizierter Zugriff auf die Managementverbindungen auf dem Speicherarray, den Netzwerkschaltern und Hosts zur Verfügung steht. Hinweis: Einige Best Practices erfordern eine zusätzliche Netzwerkisolierung für Clusterdatenverkehr, die Kommunikation auf der Virtualisierungsebene und andere Funktionen. Implementieren Sie diese zusätzlichen Netzwerke, falls erforderlich. Richtlinien zur Speicherkonfiguration Überblick Dieser Abschnitt enthält Richtlinien für das Einrichten der Speicherebene der Lösung, um hohe Verfügbarkeit bereitzustellen und das erwartete Performance Level zu ermöglichen. vsphere 5.5 unterstützt mehrere Speichermethoden beim Hosten virtueller Maschinen. Die getestete Lösung verwendet das FC-Protokoll und das Speicherlayout erfüllt alle aktuellen Best Practices. Kunden oder Architekten mit entsprechendem Hintergrundwissen und entsprechender Schulung können auf Grundlage der Systemverwendung und -last ggf. Änderungen vornehmen. Die in diesem Dokument beschriebenen Bausteine ermöglichen jedoch eine ausreichende Performance. Im Abschnitt VSPEX-Speicherbausteine auf Seite 49 finden Sie spezifische Empfehlungen für Anpassungen. In Tabelle 3 listet die Hardwareressourcen auf, die für den Speicher verwendet werden. Tabelle 3. Hardwareressourcen für den Speicher Komponente EMC Speicherarray der VMAX3-Produktreihe Konfiguration 1 1-GbE-Schnittstelle pro Ethernetswitch für Management 2 Front-end-Ports pro MIBE EMC VMAX 100K Für 298 virtuelle Maschinen: 49 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min Vier 2,5-Zoll-Flash-Laufwerke mit 1,6 TB Ein 2,5-Zoll-SAS-Laufwerk mit 600 GB und U/min als Hot Spare Ein 2,5-Zoll-Flash-Laufwerk mit 1,6 TB als Hot Spare Für 595 virtuelle Maschinen: 98 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min Zwei 2,5-Zoll-Flash-Laufwerke mit 1,6 TB 2 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 600 GB und U/min als Hot Spares Zwei 2,5-Zoll-Flash-Laufwerke mit 1,6 TB als Hot Spares 48 EMC VSPEX Oracle Computing:

49 Kapitel 4: Lösungsarchitektur vsphere Storage Virtualization für VSPEX VMware ESXi ermöglicht Storage Virtualization auf Hostebene, virtualisiert physische Speichermedien und stellt sie für virtuelle Maschinen bereit. Das Betriebssystem und alle anderen Dateien von virtuellen Maschinen, die mit den Aktivitäten der virtuellen Maschinen zusammenhängen, werden auf einem virtuellen Laufwerk gespeichert. Das virtuelle Laufwerk selbst besteht aus einer oder mehreren Dateien. VMware greift auf einen virtuellen SCSI-Controller zu, um virtuelle Laufwerke für das Gastbetriebssystem bereitzustellen, das in den virtuellen Maschinen ausgeführt wird. Virtuelle Laufwerke befinden sich in einem Datastore. Je nach verwendetem Protokoll kann es sich entweder um einen VMware VMFS-Datastore oder einen NFS-Datastore handeln. Eine zusätzliche Option ist das Raw Device Mapping (RDM), das es der virtuellen Infrastruktur ermöglicht, eine direkte Verbindung von einem physischen Gerät zu einer virtuellen Maschine herzustellen. In Abbildung 7 sind die Arten von virtuellen VMware-Laufwerken dargestellt. Abbildung 7. Virtuelle VMware-Laufwerkstypen VMFS VMFS ist ein Clusterdateisystem, das für virtuelle Maschinen optimiert ist. Sie können VMFS über jeden beliebigen SCSI-basierten lokalen Speicher oder Netzwerkspeicher bereitstellen. RDM VMware unterstützt außerdem RDM. Diese Funktion ermöglicht einer virtuellen Maschine den direkten Zugriff auf ein Volume in physischen Speichermedien. RDM kann nur in Kombination mit Fibre Channel oder iscsi verwendet werden. NFS VMware unterstützt die Verwendung von NFS von einem externen NAS- Speichersystem oder von Geräten als Datastore von virtuellen Maschinen. VSPEX- Speicherbausteine Das Dimensionieren des Speichersystems, um den IOPS der virtuellen Maschine zu entsprechen, ist ein komplizierter Prozess. Wenn I/O-Vorgänge das Speicherarray erreichen, unterstützen einige Komponenten wie die Speicher-Engine, der Cache und die Laufwerke diese I/O-Vorgänge. Kunden müssen verschiedene Faktoren berücksichtigen, wenn sie ihr Speichersystem planen und skalieren, um Kapazität, Performance und Kosten für die Anwendungen auszugleichen. EMC VSPEX Oracle Computing: 49

50 Kapitel 4: Lösungsarchitektur VSPEX verwendet einen Bausteinansatz zur Reduzierung der Komplexität. Ein Baustein besteht aus mehreren Festplattenspindeln, die eine bestimmte Anzahl virtueller Maschinen in der VSPEX-Architektur unterstützen können. Jeder Baustein kombiniert mehrere Festplattenspindeln, um eine Speichergruppe zu erstellen, die die Anforderungen der Private-Cloud-Umgebung unterstützt. EMC entwickelt VSPEX-Lösungen, um verschiedene Dimensionierungskonfigurationen anzubieten, die Flexibilität beim Lösungsdesign ermöglichen. Kunden können zunächst kleinere Konfigurationen bereitstellen und diese skalieren, wenn die Anforderungen steigen. Auf diese Weise können die Kunden eine Konfiguration auswählen, die ihren Anforderungen am besten entspricht, und dadurch unnötige Kosten vermeiden. Hierfür können Kunden VSPEX-Lösungen mithilfe von einer oder beiden der in diesem Abschnitt beschriebenen Methodologien bereitstellen, um die ideale Konfiguration zu erreichen und gleichzeitig ein vorgegebenes Performancelevel zu sichern. Wir haben zwei Konfigurationsmethodologien für VMAX 100K-Arrays evaluiert. Die erste Konfiguration bestand aus 20 % EFD-Laufwerken und 80 % SAS- Laufwerken mit U/min. Diese Konfiguration passt besser zu üblichen VMAX 100K-Arrays direkt aus der Fertigung. Für diese Konfiguration haben wir ein modifiziertes VSPEX-Workload-Profil verwendet, das als passender für Workloads in realen Umgebungen betrachtet werden kann. Dieser Workload nutzt ein Testmuster mit einer 60 Prozent höheren Verteilung. In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsdetails und die Testergebnisse beschrieben. Die zweite Konfiguration war eine typische VSPEX-Laufwerkskonfiguration, die zu 5 % aus EFD-Laufwerken und zu 95 % aus SAS-Laufwerken mit U/min bestand. Es wurde das normale VSPEX-Workload-Profil verwendet, das aus dem vorher beschriebenen Worst-Case-Testmuster mit geringer Verteilung besteht. Übersicht Die erste VSPEX VMAX-Konfiguration verwendet eine Laufwerkskonfiguration, die zu 80 % aus SAS-Laufwerken und zu 20 % aus EFD-Laufwerken besteht. Hierbei handelt es sich um eine typische VMAX-Kundenkonfiguration, die Flexibilität bietet, um eine Vielzahl von Workloads zu bedienen, und gleichzeitig in vollem Umfang FAST nutzt, um aktive Daten für maximale Performance im EFD- Tier zu platzieren. Eine sorgfältige Überprüfung typischer Kunden-Workloads, die auf VMAX-Produktionsarrays ausgeführt wurden, ergab ein I/O-Profil, das leicht vom dem für VSPEX-Standardtests verwendeten abwich. Der Workload für die 80/20-Konfiguration weist in den folgenden Bereichen Abweichungen auf: Der Gesamtspeicherplatz pro RVM ist 70 GB (20 GB für das Betriebssystem, 50 GB für Datenvolumes). Der getestete Bereich wird auf 25 GB reduziert. VSPEX- Speicherbausteine für 80/20- Konfiguration Baustein für 298 virtuelle Maschinen Dieser Baustein kann bis zu 298 virtuelle Maschinen mit 4 Flash-Laufwerken (3+1 RAID 5) mit 1,6 TB und 49 SAS-Laufwerken (6+2 RAID 6) im Standard- Speicherressourcenpool enthalten. Ein SAS-Laufwerk mit 600 GB und ein Flash- Laufwerk mit 1,2 TB werden als Hot Spares konfiguriert. Die Speichergruppe wurde mit dem optimierten Standardservicelevel erstellt. 50 EMC VSPEX Oracle Computing:

51 Baustein für 595 virtuelle Maschinen Kapitel 4: Lösungsarchitektur Dieser Baustein kann bis zu 595 virtuelle Maschinen mit 8 Flash-Laufwerken (3+1 RAID 5) mit 1,6 TB und 98 SAS-Laufwerken (6+2 RAID 6) im Standard- Speicherressourcenpool enthalten. Zwei SAS-Laufwerke mit 600 TB und zwei Flash-Laufwerke mit 1,6 GB werden als Hot Spares konfiguriert. Die Speichergruppe wurde mit dem optimierten Standardservicelevel erstellt, wie in Abbildung 8 gezeigt. Abbildung 8. Baustein für das Speicherlayout für 595 virtuelle Maschinen In dieser Konfiguration wird die VMAX 100K in einer Konfiguration mit zwei Engines und zwei Schränken für bis zu virtuelle Maschinen validiert. In einer Konfiguration mit einer Engine und einem Schrank kann die VMAX 100K virtuelle Maschinen unterstützen. Diese Konfiguration erhalten Sie, indem Sie diesen Baustein fünfmal verwenden. Sie können eine beliebige Kombination der Bausteine für 298 und 595 virtuelle Maschinen bis zum Höchstwert von Maschinen implementieren. Für eine Skalierung über virtuelle Maschinen hinaus fügen Sie eine weitere VMAX 100K mit einer Engine und einem Schrank hinzu. Sie können in Schritten von 595 virtuellen Maschinen skalieren, indem Sie die entsprechenden Bausteine hinzufügen. Profilmerkmale Wir haben auch diesen speziellen Baustein mit 595 virtuellen Referenzmaschinen in der VSPEX-Lösung validiert. In Tabelle 4 ist das Umgebungsprofil beschrieben. Tabelle 4. Profilmerkmale für die 80/20-VMAX3-Konfiguration Profilmerkmal Wert Anzahl der virtuellen Maschinen 298/595 Betriebssystem der virtuellen Maschinen Windows Server 2012 R2 Data Center Edition Prozessoren pro virtueller Maschine 1 Anzahl der virtuellen Prozessoren pro physischem CPU-Kern RAM pro virtueller Maschine GB 2 Basierend auf dem Intel Sandy Bridge Xeon-Prozessor. Spätere Prozessoren unterstützen generell ein höheres vcpu/pcpu-verhältnis. Wenden Sie sich an Ihren VSPEX-Partner für Serverempfehlungen. EMC VSPEX Oracle Computing: 51

52 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Profilmerkmal Durchschnittlich verfügbarer Speicher für jede virtuelle Maschine Durchschnittliche IOPS pro virtueller Maschine Anzahl der LUNs zur Speicherung virtueller Maschinenlaufwerke Anzahl der virtuellen Maschinen pro LUN Laufwerks- und RAID-Typ für LUNs Wert 70 GB 25 IOPS 8 74 oder 75 pro LUN 3+1 RAID 5, 1,6 TB, 2,5-Zoll-EFD 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit RAID 6, 600 GB und U/min Hinweis: Diese Lösung wurde für Windows Server 2012 R2 als Betriebssystem für die virtuellen vsphere-maschinen getestet und validiert, Windows Server 2008 und spätere Versionen werden aber ebenfalls unterstützt. Windows Server 2008 auf vsphere 5.5 verwendet dieselbe Konfiguration und Dimensionierung. VSPEX- Speicherbausteine für 95/5- Konfiguration Baustein für 350 virtuelle Maschinen (eine Engine, ein Schrank) Der erste Baustein kann bis zu 350 virtuelle Maschinen enthalten und mit 8 Flash-Laufwerken (3+1 RAID 5) sowie 82 SAS-Laufwerken (RAID 1) im Standard- Speicherressourcenpool ausgestattet werden. Zwei SAS-Laufwerke mit 600 GB und ein Flash-Laufwerk mit 200 GB werden als Hot Spares konfiguriert. Die Speichergruppe wurde mit dem optimierten Standardservicelevel erstellt, wie in Abbildung 9 gezeigt. Abbildung 9. Baustein für das Speicherlayout für 350 virtuelle Maschinen Dies ist der kleine Baustein, der für die VSPEX-Architektur qualifiziert ist. Dieser Baustein kann erweitert werden, indem 8 Flash-Laufwerke und 82 SAS-Laufwerke hinzugefügt werden, um 350 weitere virtuelle Maschinen zu unterstützen. 52 EMC VSPEX Oracle Computing:

53 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Baustein für 700 virtuelle Maschinen (einzelne Engine, einzelner Schrank) Der zweite Baustein kann bis zu 700 virtuelle Maschinen enthalten, wie in Abbildung 10 gezeigt. Er umfasst 16 Flash-Laufwerke (3+1 RAID 5) und 164 SAS-Laufwerke (RAID 1) im Standard-Speicherressourcenpool. Vier SAS- Laufwerke mit 600 GB und ein Flash-Laufwerk mit 200 GB werden als Hot Spares konfiguriert. Die Speichergruppe wurde mit dem optimierten Standardservicelevel erstellt. Abbildung 10. Baustein für das Speicherlayout für 700 virtuelle Maschinen EMC VSPEX Oracle Computing: 53

54 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Tabelle 5. Profilmerkmale für die 95/5-VMAX-Konfiguration Profilmerkmal Wert Anzahl der virtuellen Maschinen 350/700 Betriebssystem der virtuellen Maschinen Windows Server 2012 R2 Data Center Edition Prozessoren pro virtueller Maschine 1 Anzahl der virtuellen Prozessoren pro physischem CPU-Kern RAM pro virtueller Maschine Durchschnittlich verfügbarer Speicher für jede virtuelle Maschine Durchschnittliche IOPS pro virtueller Maschine Anzahl der LUNs zur Speicherung virtueller Maschinenlaufwerke Anzahl der virtuellen Maschinen pro LUN Laufwerks- und RAID-Typ für LUNs GB 100 GB 25 IOPS 8 87 oder 88 pro LUN 3+1 RAID 5, 200 GB, 2,5-Zoll-EFD 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit RAID 1, 600 GB und U/min Geprüfte Höchstwerte für VSPEX Private Cloud In dieser Konfiguration wird die VMAX 100K in einer Konfiguration mit zwei Engines und zwei Schränken für bis zu virtuelle Maschinen validiert. In einer Konfiguration mit einer Engine und einem Schrank unterstützt die VMAX 100K virtuelle Maschinen. Sie können diese Konfiguration über mehrere Möglichkeiten erreichen. Abbildung 11 zeigt eine mögliche Konfiguration. Für eine Skalierung über virtuelle Maschinen hinaus fügen Sie eine weitere VMAX 100K mit einer Engine und einem Schrank hinzu. Sie können in Schritten von 350 oder 700 virtuellen Maschinen skalieren, indem Sie die entsprechenden Bausteine hinzufügen. 3 Basierend auf dem Intel Sandy Bridge Xeon-Prozessor. Spätere Prozessoren unterstützen generell ein höheres vcpu/pcpu-verhältnis. Wenden Sie sich an Ihren VSPEX-Partner für Serverempfehlungen. 54 EMC VSPEX Oracle Computing:

55 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Abbildung 11. Speicherlayout für virtuelle Maschinen In dieser Konfiguration wird das folgende Speicherlayout verwendet: 655 SAS-Laufwerke mit 600 GB und 64 Flash-Laufwerke sind den Speicherressourcenpools zugewiesen. EMC VSPEX Oracle Computing: 55

56 Kapitel 4: Lösungsarchitektur 14 SAS-Laufwerke mit 600 GB sind als Hot Spares konfiguriert. 2 Flash-Laufwerke mit 200 GB sind als Hot Spares konfiguriert. Für 50 Laufwerke (EFD oder SAS mit U/min) pro Laufwerkgruppe und pro Engine ist jeweils ein Hot Spare konfiguriert. FAST automatisiert die Identifizierung von aktiven oder inaktiven Anwendungsdaten zu dem Zweck, diese Daten über verschiedene Performance-/Kapazitätspools innerhalb eines VMAX3-Speicherarrays neu zuzuweisen. FAST überwacht proaktiv Workloads sowohl auf der LUN- als auch der Sub-LUN-Ebene, um ausgelastete Daten zu ermitteln, die von einer Verschiebung zu Laufwerken mit höherer Performance profitieren würden. Gleichzeitig werden weniger ausgelastete Daten identifiziert, die zu Laufwerken mit höherer Kapazität verschoben werden können, ohne die bestehende Performance zu beeinträchtigen. Diese Hochstufungs/Herabstufungsaktivität basiert auf dem Erreichen von Service-Level-Zielen, die Performanceziele für verbundene Anwendungen festlegen. FAST bestimmt dabei die dafür am besten geeigneten Laufwerkstechnologien oder RAID-Schutztypen, auf denen die Daten zugewiesen werden. FAST wird auf Thin-Geräten mit Virtual Provisioning betrieben, was bedeutet, dass Datenverschiebungen auf der Sub-LUN-Ebene durchgeführt werden können. Auf diese Weise verfügt ein einzelnes virtuell bereitgestelltes Gerät möglicherweise über Extents, die über mehrere Datenpools innerhalb eines Speicherarrays zugewiesen sind. Die während dieser Aktivität durchgeführte Datenverschiebung wird unterbrechungsfrei durchgeführt und hat keine Auswirkungen auf Business Continuity und Datenverfügbarkeit. Mindestens zwei Volumes werden dem vsphere-cluster von einer einzigen Speichergruppe zugewiesen, die aus dem Speicherressourcenpool erstellt wird, um als Datenspeicher für die virtuellen Maschinen zu fungieren. Mit dieser Konfiguration kann die VMAX 100K virtuelle Maschinen unterstützen. Hohe Verfügbarkeit und Failover Überblick Diese VSPEX-Lösung bietet eine virtualisierte Server-, Netzwerk- und Speicherinfrastruktur mit hoher Verfügbarkeit. Wenn die Lösung wie in diesem Leitfaden dargestellt implementiert wird, wirken sich Ausfälle einzelner Einheiten kaum oder gar nicht auf den Geschäftsbetrieb aus. Virtualisierungsebene Konfigurieren Sie hohe Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene, und konfigurieren Sie den Hypervisor so, dass ausgefallene virtuelle Maschinen automatisch neu gestartet werden. Abbildung 12 zeigt, wie die Hypervisor-Ebene auf einen Ausfall in der Rechnerebene reagiert. Abbildung 12. Hohe Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene Durch Implementierung von hoher Verfügbarkeit auf der Virtualisierungsebene versucht die Infrastruktur selbst bei einem Hardwareausfall, so viele Services wie nur möglich weiterhin auszuführen. 56 EMC VSPEX Oracle Computing:

57 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Rechnerebene Auch wenn Sie die Art von Servern für die Implementierung in der Rechnerebene flexibel auswählen können, empfiehlt EMC, Server der Enterprise-Klasse einzusetzen, die für Rechenzentren ausgelegt sind. Dieser Servertyp verfügt über redundante Netzteile wie in Abbildung 13 gezeigt, die gemäß den Best Practices Ihres Serveranbieters mit separaten PDUs (Power Distribution Units) verbunden werden sollten. Abbildung 13. Redundante Netzteile Für eine hohe Verfügbarkeit in der Virtualisierungsebene konfigurieren Sie die Rechnerebene mit ausreichend Ressourcen, die die Anforderungen der Umgebung selbst bei einem Serverausfall erfüllen. Dies ist in Abbildung 12 dargestellt. Netzwerkebene Die erweiterten Netzwerkfunktionen der VMAX3-Produktreihe bieten Schutz vor Netzwerkverbindungsausfällen auf dem Array. Jeder vsphere-host verfügt zum Schutz vor Linkausfällen über mehrere Verbindungen zu Ethernetbenutzer- und - speichernetzwerken, wie in Abbildung 14 gezeigt. Verteilen Sie diese Verbindungen zum Schutz vor Netzwerkkomponentenausfällen über mehrere Ethernetswitche. Abbildung 14. Hohe Verfügbarkeit für die Netzwerkebene (VMAX3) Blockspeicher EMC VSPEX Oracle Computing: 57

58 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Speicherebene Die VMAX3-Produktreihe ist durch die Verwendung redundanter Komponenten im gesamten Array für eine maximale Verfügbarkeit ausgelegt. Alle Arraykomponenten können bei einem Hardwareausfall einen kontinuierlichen Betrieb ermöglichen. Die RAID-Laufwerkskonfiguration auf dem Array bietet Schutz vor Datenverlust aufgrund von Ausfällen einzelner Laufwerke und die verfügbaren Hot-Spare-Laufwerke können dynamisch zugewiesen werden, um ein ausgefallenes Laufwerk zu ersetzen, wie in Abbildung 15 gezeigt. Abbildung 15. Hohe Verfügbarkeit der VMAX3-Produktreihe EMC Speicherarrays sind standardmäßig auf hohe Verfügbarkeit ausgelegt. Wenn die Arrays gemäß den Anweisungen in den jeweiligen Installationsanleitungen konfiguriert werden, führt der Ausfall einer einzigen Einheit nicht zu Datenverlust oder einer Nichtverfügbarkeit des Systems. 58 EMC VSPEX Oracle Computing:

59 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Profil der Validierungstests Profilmerkmale Die VSPEX-Lösung wurde mit dem in Tabelle 6 beschriebenen Umgebungsprofil validiert. Tabelle 6. Profilmerkmale Profilmerkmal Wert Anzahl der virtuellen Maschinen Betriebssystem der virtuellen Maschinen Windows Server 2012 R2 Data Center Edition Prozessoren pro virtueller Maschine 1 Anzahl der virtuellen Prozessoren pro physischem CPU-Kern RAM pro virtueller Maschine Durchschnittlich verfügbarer Speicher für jede virtuelle Maschine Durchschnittliche IOPS pro virtueller Maschine Laufwerks- und RAID-Typ für LUNs 4 2 GB 70 GB 25 IOPS 2,5-Zoll-EFD mit 3+1 RAID 5 und 1,6 TB 2,5-Zoll-SAS-Laufwerke mit 6+2 RAID 6, 600 GB und U/min Hinweis: Diese Lösung wurde für Windows Server 2012 R2 als Betriebssystem für die virtuellen vsphere-maschinen getestet und validiert, Windows Server 2008 und spätere Versionen werden aber ebenfalls unterstützt. Windows Server 2008 auf vsphere 5.5 verwendet dieselbe Konfiguration und Dimensionierung. Richtlinien für die Backup- und Recovery-Konfiguration Überblick In diesem Abschnitt werden Richtlinien zum Einrichten von Backup und Recovery für diese VSPEX-Lösung bereitgestellt. Dazu zählen die Backupmerkmale und das Backuplayout. Backup-Merkmale In Tabelle 7 sind die Merkmale des Backupprofils für diese Lösung aufgeführt. Tabelle 7. Backup-Profilmerkmale Profilmerkmal Anzahl der Benutzer Anzahl der virtuellen Maschinen Exchange-Daten Wert für 298 virtuelle Maschinen für 595 virtuelle Maschinen 298/595 virtuelle Maschinen (20 % Datenbank, 80 % unstrukturiert) 2,98 TB (1-GB-Postfach pro Benutzer) für 298 virtuelle Maschinen 5,95 TB (1-GB-Postfach pro Benutzer) für 595 virtuelle Maschinen EMC VSPEX Oracle Computing: 59

60 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Profilmerkmal SharePoint-Daten SQL Server-Daten Benutzerdaten Wert Tägliche Änderungsrate für die Anwendungen Exchange-Daten 10 % SharePoint-Daten 2 % SQL Server-Daten 5 % Benutzerdaten 2 % Aufbewahrung pro Datentyp Alle Datenbankdaten Benutzerdaten 1,5 TB für 298 virtuelle Maschinen 3,0 TB für 595 virtuelle Maschinen 1,5 TB für 298 virtuelle Maschinen 3,0 TB für 595 virtuelle Maschinen 1,5 TB (5,0 GB pro Benutzer) für 298 virtuelle Maschinen 5,95 TB (10,0 GB pro Benutzer) für 595 virtuelle Maschinen 14 tägliche Backups 30 tägliche Backups, 4 wöchentliche Backups, 1 monatliches Backup Backuplayout Die Avamar-Datensicherheit bietet verschiedene Bereitstellungsoptionen, die vom jeweiligen Anwendungsbeispiel und den Recovery-Anforderungen abhängen. In diesem Fall haben wir Avamar und Data Domain als eine einzige Lösung bereitgestellt. Mit dieser Bereitstellung können Benutzer unstrukturierte Benutzerdaten direkt auf dem Avamar-System sichern, sodass eine Recovery auf Dateiebene möglich ist. Avamar managt die Images der Datenbank und der virtuellen Maschinen und speichert die Backups im Data Domain-System mit der integrierten Boost-Clientbibliothek. Diese Backuplösung vereinheitlicht den Backupprozess mit Deduplizierungsbackupsoftware und Deduplizierungsspeicher und erzielt Performance und Effizienz auf höchstem Niveau. Definieren des Referenz-Workload In diesem Abschnitt wird der Referenz-Workload definiert, der für die Skalierung und Implementierung der VSPEX-Architektur verwendet wird. Der Abschnitt enthält Anleitungen für die Korrelation des Referenz-Workload mit Kunden- Workloads und Informationen dazu, wie sich dies hinsichtlich der Server und des Netzwerks auf das Endergebnis auswirken kann. Sie können die Speicherdefinition ändern, indem Sie Laufwerke hinzufügen, um eine höhere Kapazität und Performance zu erzielen. Die Festplattenlayouts werden erstellt, um die entsprechende Anzahl virtueller Maschinen mit dem definierten Performancelevel und für typische Vorgänge wie Snapshots zu unterstützen. Die Reduzierung der Anzahl von empfohlenen Laufwerken kann zu weniger IOPS pro virtueller Maschine und einer schlechteren Benutzererfahrung aufgrund von höheren Antwortzeiten führen. Wenn Sie einen vorhandenen Server in eine virtuelle Infrastruktur verlegen, haben Sie die Möglichkeit, die Effizienz zu steigern, indem Sie die dem System zugewiesenen virtuellen Hardwareressourcen auf die richtige Größe auslegen. 60 EMC VSPEX Oracle Computing:

61 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Jede VSPEX Proven Infrastructure stimmt die für eine festgelegte Anzahl von virtuellen Maschinen benötigten Speicher-, Netzwerk- und Rechnerressourcen, die von EMC validiert wurden, aufeinander ab. In der Praxis verfügt jede virtuelle Maschine über individuelle Anforderungen, die sich selten mit den zuvor entwickelten Vorstellungen von einer virtuellen Maschine decken. Bei jeder Diskussion über virtuelle Infrastrukturen sollte zunächst eine Referenz-Workload definiert werden. Nicht alle Server führen dieselben Aufgaben durch und es ist wenig sinnvoll eine Referenzarchitektur aufzubauen, die alle möglichen Kombinationen aus Workload-Eigenschaften berücksichtigt. Um die Diskussion zu vereinfachen, wird in diesem Abschnitt eine repräsentative Kundenreferenz-Workload gezeigt. Sie können über den Vergleich der tatsächlichen Auslastung beim Kunden mit dieser Referenz-Workload feststellen, welche Referenzarchitektur in dem Fall geeignet ist. Bei den VSPEX-Lösungen ist die Referenz-Workload eine einzige virtuelle Maschine. In Tabelle 8 sind die Merkmale dieser virtuellen Maschine in dem Baustein mit 595/700 virtuellen Maschinen aufgeführt, der für die Validierung dieser VSPEX-Lösung verwendet wurde. Tabelle 8. Eigenschaft Merkmale einer virtuellen Maschine für die Bausteine Betriebssystem der virtuellen Maschine Virtuelle Prozessoren pro virtuelle Maschine 1 RAM pro virtueller Maschine Verfügbare Speicherkapazität pro virtuelle Maschine IOPS pro virtueller Maschine 25 I/O-Muster Wert Microsoft Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition 2 GB Verhältnis von I/O-Lese- zu -Schreibvorgängen 2:1 70/100 GB (Baustein mit 595/700 virtuellen Maschinen) Zufällig Die Spezifikation für eine virtuelle Maschine stellt keine spezifische Anwendung dar. Sie stellt vielmehr einen gemeinsamen Referenzpunkt dar, an dem andere virtuelle Maschinen gemessen werden können. Anwenden der Referenz-Workload Überblick Bei der Verlegung eines vorhandenen Servers in eine virtuelle Infrastruktur haben Sie die Möglichkeit, die Effizienz zu erhöhen, indem Sie die dem System zugewiesenen virtuellen Hardwareressourcen auf die richtige Größe auslegen. Mit den Referenzarchitekturen wird ein Ressourcenpool erstellt, der ausreicht, um eine angestrebte Anzahl von virtuellen Referenzmaschinen mit den in Tabelle 8 beschriebenen Merkmalen zu hosten. Die virtuellen Maschinen stimmen möglicherweise nicht genau mit den oben genannten Spezifikationen überein. Definieren Sie in diesem Fall eine spezifische virtuelle Maschine des Kunden als Äquivalent zu einer Anzahl zusammengenommener virtueller Referenzmaschinen, und gehen Sie davon aus, dass diese virtuellen Maschinen im Pool verwendet werden. Stellen Sie weiter virtuelle Maschinen aus dem Ressourcenpool bereit, bis keine Ressourcen mehr übrig sind. EMC VSPEX Oracle Computing: 61

62 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Beispiel 1: Benutzerdefinierte Anwendung Ein kleiner, benutzerdefinierter Anwendungsserver muss in diese virtuelle Infrastruktur verschoben werden. Die von der Anwendung verwendete physische Hardware wird nicht voll genutzt. Eine sorgfältige Analyse der vorhandenen Anwendung hat ergeben, dass sie mit einem Prozessor und 3 GB Speicher normal ausgeführt wird. Der I/O-Workload beträgt zwischen 4 IOPS im Leerlauf und 15 IOPS bei Volllast. Die gesamte Anwendung belegt etwa 30 GB an lokalem Festplattenspeicher. Basierend auf diesen Zahlen benötigt der Ressourcenpool die folgenden Ressourcen: CPU von einer virtuellen Referenzmaschine Arbeitsspeicher von zwei virtuellen Referenzmaschinen Speicher von einer virtuellen Referenzmaschine IOPS von einer virtuellen Referenzmaschine In diesem Beispiel belegt eine entsprechende virtuelle Maschine die Ressourcen von zwei virtuellen Referenzmaschinen. Wenn die Lösung in einem VMAX 100K- Speichersystem implementiert wird, das mit einem kleinen Baustein konfiguriert ist, der bis zu 298 virtuelle Maschinen unterstützen kann, bleiben Ressourcen für 296 virtuelle Referenzmaschinen übrig. Beispiel 2: Pointof-Sale-System Der Datenbankserver für das Point-of-Sale-System (POS) eines Kunden muss in diese virtuelle Infrastruktur verschoben werden. Der Datenbankserver wird derzeit auf einem physischen System mit vier CPUs und 16 GB Arbeitsspeicher ausgeführt. Außerdem belegt er 200 GB Speicher und generiert 200 IOPS in einem durchschnittlichen aktiven Zyklus. Für die Virtualisierung dieser Anwendung gelten die folgenden Anforderungen: CPUs von vier virtuellen Referenzmaschinen Arbeitsspeicher von 8 virtuellen Referenzmaschinen Speicher von zwei virtuellen Referenzmaschinen IOPS von acht virtuellen Referenzmaschinen In diesem Fall belegt die eine entsprechende virtuelle Maschine die Ressourcen von acht virtuellen Referenzmaschinen. Wenn die Lösung in einem VMAX 100K- Speichersystem implementiert wird, das mit einem kleinen Baustein konfiguriert ist, der bis zu 298 virtuelle Maschinen unterstützen kann, bleiben Ressourcen für 290 virtuelle Referenzmaschinen übrig. Beispiel 3: Webserver Ein Webserver des Kunden muss in diese virtuelle Infrastruktur verschoben werden. Der Webserver wird derzeit auf einem physischen System mit zwei CPUs und 8 GB Arbeitsspeicher ausgeführt. Außerdem belegt er 25 GB Speicher und generiert 50 IOPS in einem durchschnittlichen aktiven Zyklus. Für die Virtualisierung dieser Anwendung gelten die folgenden Anforderungen: CPUs von zwei virtuellen Referenzmaschinen Arbeitsspeicher von vier virtuellen Referenzmaschinen Speicher von einer virtuellen Referenzmaschine IOPS von zwei virtuellen Referenzmaschinen 62 EMC VSPEX Oracle Computing:

63 Kapitel 4: Lösungsarchitektur In diesem Fall belegt die eine entsprechende virtuelle Maschine die Ressourcen von vier virtuellen Referenzmaschinen. Wenn die Lösung in einem VMAX 100K- Speichersystem implementiert wird, das mit einem kleinen Baustein konfiguriert ist, der bis zu 298 virtuelle Maschinen unterstützen kann, bleiben Ressourcen für 294 virtuelle Referenzmaschinen übrig. Beispiel 4: Decision-Support- Datenbank Der Datenbankserver für das Decision-Supportsystem eines Kunden muss in diese virtuelle Infrastruktur verschoben werden. Der Datenbankserver wird derzeit auf einem physischen System mit 10 CPUs und 64 GB Arbeitsspeicher ausgeführt. Außerdem belegt er 5 TB Speicher und generiert 700 IOPS in einem durchschnittlichen aktiven Zyklus. Für die Virtualisierung dieser Anwendung gelten die folgenden Anforderungen: CPUs von 10 virtuellen Referenzmaschinen Arbeitsspeicher von 32 virtuellen Referenzmaschinen Speicher von 52 virtuellen Referenzmaschinen IOPS von 28 virtuellen Referenzmaschinen In diesem Fall belegt eine virtuelle Maschine die Ressourcen von 52 virtuellen Referenzmaschinen. Wenn die Lösung in einem VMAX 100K-Speichersystem implementiert wird, das mit einem kleinen Baustein konfiguriert ist, der bis zu 298 virtuelle Maschinen unterstützen kann, bleiben Ressourcen für 246 virtuelle Referenzmaschinen übrig. Zusammenfassung der Beispiele Die vorangehenden Beispiele demonstrieren die Flexibilität des Ressourcenpoolmodells. In allen vier Fällen reduzieren die Workloads die Menge der verfügbaren Ressourcen im Pool. Alle vier Beispiele können in derselben virtuellen Infrastruktur mit einer anfänglichen Kapazität für einen Baustein mit 298 virtuellen Referenzmaschinen implementiert werden. Im Ressourcenpool bleiben Ressourcen für 232 virtuelle Referenzmaschinen übrig, wie in Abbildung 16 gezeigt. Abbildung 16. Flexibilität des Ressourcenpools In komplexeren Konfigurationen kann es zu Konflikten zwischen Arbeitsspeicher und IOPS oder anderen Beziehungen kommen, wobei die Erhöhung der Menge einer Ressource zur Senkung der Anforderungen an eine andere führt. In Fällen wie diesen werden die Wechselbeziehungen zwischen Ressourcenzuweisungen extrem komplex und gehen über den Rahmen dieses Dokuments hinaus. Untersuchen Sie die Änderung der Ressourcenausgewogenheit und legen Sie die neue Anforderungsebene fest. Fügen Sie diese virtuellen Maschinen der Infrastruktur mit der in den Beispielen beschriebenen Methode hinzu. EMC VSPEX Oracle Computing: 63

64 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Implementieren der Lösung Übersicht Ressourcentypen Für die in diesem Dokument beschriebene Lösung muss ein Hardwaresatz für die CPU-, Arbeitsspeicher-, Netzwerk- und Speicheranforderungen des Systems vorhanden sein. Dabei handelt es sich um allgemeine Anforderungen unabhängig von bestimmten Implementierungen, wobei jedoch berücksichtigt werden muss, dass die Anforderungen linear entsprechend der Zielskalierungsebene ansteigen. In diesem Abschnitt sind einige Überlegungen zur Implementierung der Anforderungen beschrieben. In der Lösung sind die Hardwareanforderungen in Form der folgenden grundlegenden Ressourcentypen definiert: CPU-Ressourcen Arbeitsspeicherressourcen Netzwerkressourcen Speicher-ressourcen In diesem Abschnitt werden die Ressourcentypen, ihre Verwendung in der Lösung und wichtige Überlegungen für ihre Implementierung in einer Kundenumgebung beschrieben. CPU-Ressourcen In der Lösung wird die Anzahl der erforderlichen CPU-Kerne angegeben, jedoch kein bestimmter Typ bzw. keine bestimmte Konfiguration. Neue Bereitstellungen sollten aktuelle Versionen gängiger Prozessortechnologien verwenden. Dabei wird davon ausgegangen, dass deren Performance ebenso gut oder besser ist als die für die Validierung der Lösung verwendeten Systeme. In jedem laufenden System muss die Auslastung von Ressourcen überwacht und bei Bedarf angepasst werden. Bei der virtuellen Referenzmaschine und den erforderlichen Hardwareressourcen in der Lösung wird davon ausgegangen, dass nicht mehr als vier virtuelle CPUs für jeden physischen Prozessorkern vorhanden sind (Verhältnis 4:1) 4. In der Regel verfügen die gehosteten virtuellen Maschinen durch dieses Verhältnis über genügend Ressourcen, es kann jedoch auch Ausnahmen geben. EMC empfiehlt, die CPU-Auslastung auf Hypervisor- Ebene zu überwachen, um bestimmen zu können, ob weitere Ressourcen erforderlich sind. Arbeitsspeicherressourcen Für jede virtuelle Maschine in der Lösung sind 2 GB Arbeitsspeicher erforderlich. Es ist üblich, virtuelle Maschinen mit mehr Arbeitsspeicher bereitzustellen, als auf dem physischen Hypervisor-Server installiert ist. Bei dieser Methode wird darauf gebaut, dass jede virtuelle Maschine den zugewiesenen Arbeitsspeicher nicht voll nutzt. Es ist geschäftlich sinnvoll, die Speichernutzung zu einem gewissen Grad zu überzeichnen. Der Administrator muss diese Überbelegungsrate proaktiv überwachen, damit der Engpass sich nicht vom Server in Richtung des zugrunde liegenden Speichersystems verschiebt. 4 Dieses Verhältnis basiert auf Tests mit Sandy Bridge Xeon-Prozessoren von Intel. Spätere Prozessoren ermöglichen allgemein ein höheres Verhältnis. Informieren Sie sich gegebenenfalls im Serverleitfaden Ihres VSPEX-Partners. 64 EMC VSPEX Oracle Computing:

65 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Wenn VMware ESXi keinen Speicher mehr für die Gastbetriebssysteme verfügbar hat, beginnt die Auslagerung, die dazu führt, dass zusätzliche I/O- Aktivität zu den vswap-dateien übergeht. Bei einer korrekten Dimensionierung führen gelegentliche Spitzen aufgrund von vswap-aktivitäten nicht zu Performanceproblemen, da vorübergehende Belastungsspitzen aufgefangen werden können. Wenn die Überbelegungsrate des Arbeitsspeichers jedoch so hoch ist, dass das zugrunde liegende Speichersystem durch eine kontinuierliche Überlastung aufgrund von vswap-aktivitäten sehr beeinträchtigt ist, müssen weitere Festplatten hinzugefügt werden, um die Performance zu steigern. Der Administrator muss entscheiden, ob es kostengünstiger ist, mehr physischen Arbeitsspeicher für den Server hinzuzufügen oder die Speicherkapazität zu erhöhen. Da Speichermodule handelsübliche Komponenten sind, ist das Hinzufügen von physischem Arbeitsspeicher vermutlich die günstigere Option. Diese Lösung wurde mit statisch zugewiesenem Arbeitsspeicher und ohne Überbelegung von Arbeitsspeicherressourcen erfolgreich getestet. Wenn eine Speicherüberbelegung in Ihrer Umgebung verwendet wird, überwachen Sie die Systemspeicherauslastung und die damit verbundene Auslagerungsdatei-I/O- Aktivität regelmäßig, damit es nicht zu einer Speicherlücke kommt, die unerwartete Ergebnisse nach sich ziehen kann. Netzwerkressourcen In der Lösung sind die Mindestanforderungen des Systems angegeben. Wenn zusätzliche Bandbreite benötigt wird, müssen Ressourcen sowohl für das Speicherarray als auch für den Hypervisor-Host hinzugefügt werden, um die Anforderungen zu erfüllen. Die Optionen für die Netzwerkverbindung auf dem Server hängen vom Servertyp ab. Die Speicherarrays verfügen bereits über einige Netzwerkports, zusätzliche Ports können mit den EMC I/O-Modulen hinzugefügt werden. Für Referenzzwecke in der validierten Umgebung generiert jede virtuelle Maschine 25 IOPS-Vorgänge mit einer durchschnittlichen Größe von 8 KB. Das bedeutet, dass jede virtuelle Maschine mindestens 200 KB/s Datenverkehr im Speichernetzwerk generiert. Bei einer für 100 virtuelle Maschinen bewerteten Umgebung bedeutet dieser Datenverkehr ein Minimum von etwa 20 MB/s, was für moderne Netzwerke kein Problem ist, hierbei werden jedoch keine anderen Vorgänge berücksichtigt. Zusätzliche Bandbreite wird u. a. für die folgenden Vorgänge benötigt: Benutzernetzwerkverkehr Migration von virtuellen Maschinen Administrative und Managementvorgänge Die Anforderungen für jedes Netzwerk hängen von der Nutzung des Netzwerks ab, deshalb ist es wenig sinnvoll, in diesem Kontext genaue Zahlen anzugeben. Allerdings muss das Netzwerk, das in der Referenzarchitektur für jede Lösung beschrieben ist, ausreichen, um durchschnittliche Workloads für die vorher beschriebenen Anwendungsbeispiele verarbeiten zu können. Unabhängig von den Anforderungen an den Netzwerkdatenverkehr sollten Sie immer mindestens zwei physische Netzwerkverbindungen gemeinsam in einem logischen Netzwerk aufrechterhalten, damit der Ausfall eines Links sich nicht auf die Verfügbarkeit des Systems auswirkt. Das Netzwerk muss so ausgelegt sein, dass die bei einem Ausfall verfügbare gesamte Bandbreite ausreicht, um die gesamte Workload zu unterstützen. EMC VSPEX Oracle Computing: 65

66 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Die in dieser Lösung beschriebenen Speicherbausteine enthalten Layouts für die Festplatten, die in der Systemvalidierung verwendet wurden. Bei jedem Layout wurde die verfügbare Speicherkapazität auf die Performancefunktionen der Laufwerke abgestimmt. Bei der Speicherdimensionierung müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Insbesondere verfügt das Array über eine Sammlung von Festplatten, die einem Speicherpool zugewiesen sind. Vom Speicherressourcenpool können Sie Datastores für das vsphere-cluster bereitstellen. Jedes Layout verfügt über eine bestimmte Konfiguration, die für die Lösung definiert wurde. Sie können Folgendes tun: Laufwerke gegen andere Laufwerke des gleichen Typs mit größerer Kapazität und gleichen Performancewerten oder gegen Laufwerke des gleichen Typs mit höherer Performance und gleicher Kapazität austauschen Die Platzierung der Laufwerke in den Laufwerkseinschüben ändern, um aktualisierte oder neue Laufwerkseinschubanordnungen einzuhalten Die Skalierung mit Bausteinen mit einer größeren Anzahl Laufwerke erhöhen, bis zu der im Abschnitt Geprüfte Höchstwerte für VSPEX Private Cloud auf Seite 54 definierten Höchstgrenze Beachten Sie die folgenden Best Practices: Nutzen Sie den neuesten Leitfaden für Best Practices von EMC im Hinblick auf die Laufwerksplatzierung im Einschub. Konfigurieren Sie pro 50 Laufwerke (EFD oder SAS mit U/min), pro Laufwerksgruppe und pro Engine jeweils einen Hot Spare für jeden Laufwerkstyp und jede Laufwerksgröße im System. Speicherressourcen Zusammenfassung der Implementierung EMC betrachtet die Anforderungen in der Referenzarchitektur als die Mindestressourcen, die für die Verarbeitung der erforderlichen Workloads basierend auf der angegebenen Definition einer virtuellen Referenzmaschine erforderlich sind. In einer Kundenimplementierung ändert sich die Last eines Systems im Laufe der Zeit abhängig davon, wie Benutzer mit dem System interagieren. Fügen Sie einem System Ressourcen hinzu, wenn die virtuellen Maschinen deutlich von der Referenzdefinition abweichen und in derselben Ressourcengruppe variieren. Schnelle Evaluierung Überblick Eine Evaluierung der Kundenumgebung trägt dazu bei, dass Sie die passende VSPEX-Lösung implementieren. Dieser Abschnitt enthält ein Arbeitsblatt, um die Dimensionierungsberechnungen zu vereinfachen und Sie bei der Bewertung der Kundenumgebung zu unterstützen. Fassen Sie zunächst zusammen, welche Anwendungen in die VSPEX Private Cloud migriert werden sollen. Bestimmen Sie für jede Anwendung die Anzahl der virtuellen CPUs, den Arbeitsspeicher, die erforderliche Speicher-Performance, die erforderliche Speicherkapazität und die Anzahl der virtuellen Referenzmaschinen, die aus dem Ressourcenpool benötigt werden. Anwenden der Referenz-Workload auf Seite 61 enthält Beispiele für diesen Prozess. 66 EMC VSPEX Oracle Computing:

67 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Füllen Sie für jede Anwendung eine Zeile im Arbeitsblatt aus, wie in Tabelle 9 gezeigt. Tabelle 9. Leere Zeile im Arbeitsblatt für Ressourcenanforderungen Serverressourcen Speicherressourcen Anwendung CPU (virtuelle CPUs) Arbeitsspeicher (GB) IOPS Kapazität (GB) Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung Ressourcenanforderungen --- Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen CPU- Anforderungen Die Optimierung der CPU-Auslastung ist bei nahezu jedem Virtualisierungsprojekt ein wichtiges Ziel. Bei einem oberflächlichen Blick auf den Virtualisierungsvorgang drängt sich der Eindruck auf, dass jedem physischen CPU-Kern unabhängig von der physischen CPU-Auslastung ein virtueller CPU-Kern zugeordnet werden sollte. Überlegen Sie jedoch, ob die Zielanwendung tatsächlich alle vorhandenen CPUs effektiv nutzen kann. Verwenden ein Performancemonitoringtool wie VMware esxtop auf vsphere-hosts, um die Leistungsindikatoren für die CPU-Auslastung für jede einzelne CPU zu prüfen. Wenn sich diese entsprechen, implementieren Sie diese Anzahl virtueller CPUs bei der Verlegung in die virtuelle Umgebung. Wenn einige CPUs jedoch verwendet werden und andere nicht, besteht eine Möglichkeit darin, die Anzahl der erforderlichen virtuellen CPUs zu reduzieren. Sammeln Sie bei allen Vorgängen mit Performancemonitoring Datenbeispiele aus allen betrieblichen Anwendungsfällen des Systems über einen bestimmten Zeitraum. Verwenden Sie den maximalen oder 95. Perzentilwert der Ressourcenanforderungen für die Planung. Arbeitsspeicheranforderungen Anforderungen an die Speicher- Performance Serverspeicher spielt eine entscheidende Rolle für die Funktionalität und Performance von Anwendungen. Entsprechend verfügt jeder Serverprozess über ein anderes Ziel im Hinblick auf den erforderlichen verfügbaren Arbeitsspeicher. Bedenken Sie beim Verschieben einer Anwendung in eine virtuelle Umgebung den aktuell verfügbaren Systemarbeitsspeicher und überwachen Sie den freien Arbeitsspeicher mit einem Performancemonitoringtool wie esxtop, um zu bestimmen, ob er effizient genutzt wird. Die Anforderungen an die Speicher-Performance sind normalerweise der undurchschaubarste Aspekt der Performance. Hinsichtlich der I/O-Performance des Systems sind die folgenden Komponenten von Bedeutung: Die Anzahl der eingehenden Anforderungen bzw. IOPS Die Größe der Anforderung bzw. die I/O-Größe (eine Anforderung von 4 KB Daten kann einfacher und schneller verarbeitet werden als eine Anforderung von 4 MB Daten) Die durchschnittliche I/O-Antwortzeit bzw. I/O-Latenz EMC VSPEX Oracle Computing: 67

68 Kapitel 4: Lösungsarchitektur IOPS Bei der virtuellen Referenzmaschine werden 25 IOPS vorausgesetzt. Zur Überwachung von IOPS in einem vorhandenen System wird ein Performancemonitoringtool wie esxtop empfohlen, das mehrere nützliche Indikatoren bereitstellt. Die folgenden Indikatoren sind die häufigsten: Physisches Laufwerk: Befehle/Sek. Physisches Laufwerk: Lesevorgänge/Sek. Physisches Laufwerk: Schreibvorgänge/Sek. Physisches Laufwerk: Millisek./Befehl durchschnittlicher Gast Für die virtuelle Referenzmaschine wird von einem Verhältnis von 2:1 für Leseund Schreibvorgänge ausgegangen. Bestimmen Sie die Gesamtzahl der IOPS und das ungefähre Verhältnis von Lese- zu Schreibvorgängen für die Kundenanwendung anhand der Leistungsindikatoren. I/O-Größe Die I/O-Größe ist deshalb von Bedeutung, weil kleinere I/O-Anforderungen schneller und einfacher als große I/O-Anforderungen verarbeitet werden können. Bei der virtuellen Referenzmaschine wird von einer durchschnittlichen I/O- Anforderungsgröße von 8 KB ausgegangen; dies entspricht den Werten bei einer ganzen Reihe von Anwendungen. Bei den meisten Anwendungen ist die I/O-Größe gerade. Potenzen von 2 (4 KB, 8 KB, 16 KB, 32 KB usw.) sind üblich. Der Leistungsindikator berechnet einen einfachen Durchschnittswert, sodass auch 11 KB oder 15 KB anstelle der üblichen I/O-Größen nicht ungewöhnlich sind. Bei der virtuellen Referenzmaschine wird von einer I/O-Anwendungsgröße von 8 KB ausgegangen. Wenn die durchschnittliche I/O-Größe beim Kunden unter 8 KB liegt, verwenden Sie die ermittelte IOPS-Zahl. Wenn die durchschnittliche I/O-Größe jedoch beträchtlich höher ist, wenden Sie einen Skalierungsfaktor an, um diesen Unterschied auszugleichen. Eine sichere Schätzung wäre die Teilung der I/O-Größe durch 8 KB und die Verwendung dieses Faktors. Wenn die Anwendung beispielsweise hauptsächlich 32-KB-I/O-Anforderungen verwendet, nehmen Sie den Faktor 4 (32 / 8 = 4 KB). Wenn die Anwendung 100 IOPS mit 32 KB erzeugt, bedeutet der Faktor, dass Sie 400 IOPS einplanen müssen, da bei der virtuellen Referenzmaschine von einer I/O-Größe von 8 KB ausgegangen wird. I/O-Latenz Die durchschnittliche I/O-Antwortzeit bzw. I/O-Latenz ist eine Messgröße für die Geschwindigkeit, mit der I/O-Anforderungen vom Speichersystem verarbeitet werden. Die VSPEX-Lösungen sind für eine durchschnittliche Ziel-I/O-Latenz von 20 ms konzipiert. Mit den Empfehlungen in diesem Dokument kann das System das Ziel weiterhin erfüllen. Allerdings sollten Sie bei Bedarf das System überwachen und die Auslastung des Ressourcenpools neu evaluieren. Zur Überwachung der I/O-Latenz verwenden Sie den Leistungsindikator Physisches Laufwerk Millisek./Befehl durchschnittlicher Gast (Blockspeicher) oder NFS-Volume auf dem physischen Laufwerk Millisek./Befehl durchschnittlicher Gast (Dateispeicher) in esxtop. Wenn die I/O-Latenz kontinuierlich über dem Zielwert liegt, evaluieren Sie die virtuellen Maschinen in der Umgebung neu, um sicherzustellen, dass nicht mehr Ressourcen als beabsichtigt belegt werden. 68 EMC VSPEX Oracle Computing:

69 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Anforderungen an die Speicherkapazität Die Anforderungen an die Speicherkapazität für eine aktive Anwendung können normalerweise am einfachsten ermittelt werden. Bestimmen Sie den genutzten Festspeicherplatz und fügen Sie einen passenden Faktor zur Anpassung an das Wachstum hinzu. Um einen Server zu virtualisieren, der derzeit 40 GB auf einem 200 GB großen internen Laufwerk belegt und für den mit 20 % Wachstum im nächsten Jahr gerechnet wird, sind beispielsweise 48 GB erforderlich. Reservieren Sie außerdem Speicherplatz für reguläre Wartungs-Patches und Auslagerungsdateien. Die Performance einiger Dateisysteme nimmt ab, wenn die Ressourcen zu voll werden, z. B. bei Microsoft NTFS. Bestimmen der äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen Bestimmen Sie einen geeigneten Wert für die äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen mithilfe der Beziehungen in Tabelle 10, nachdem alle Ressourcen definiert wurden. Runden Sie alle Werte zur nächsthöheren Zahl auf. Tabelle 10. Ressourcen der virtuellen Referenzmaschine Ressource Wert für virtuelle Referenzmaschine Beziehung zwischen Anforderungen und äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen CPU 1 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen = Ressourcenanforderungen Arbeitsspeicher 2 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen = (Ressourcenanforderungen)/2 IOPS 25 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen = (Ressourcenanforderungen)/25 Capacity 70/100 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen = (Ressourcenanforderungen)/70 oder Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen = (Ressourcenanforderungen)/100 EMC VSPEX Oracle Computing: 69

70 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Beispiel: Für die in Beispiel 2: Point-of-Sale-System verwendete POS- Systemdatenbank sind 4 CPUs, 16 GB Arbeitsspeicher, 200 IOPS und 200 GB Speicher erforderlich. Dies entspricht vier virtuellen Referenzmaschinen beim Punkt CPU, acht virtuellen Referenzmaschinen beim Punkt Arbeitsspeicher, acht virtuellen Referenzmaschinen beim Punkt IOPS und zwei virtuellen Maschinen beim Punkt Kapazität. In Tabelle 11 ist gezeigt, wie diese Maschine in die Ressourcenanforderungen des Arbeitsblatts passt. Tabelle 11. Beispiel eines Arbeitsblatts mit Ressourcenanforderungen mit äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen Serverressourcen Speicherressourcen Anwendung CPU (Virtuelle CPUs) Arbeitsspeicher (GB) IOPS Kapazität (GB) Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Verwenden Sie den höchsten Wert in der Zeile Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen für die Tabellenzelle unter der Spalte Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen. Für das in Tabelle 11 gezeigte Beispiel sind acht virtuelle Referenzmaschinen erforderlich, wie in Abbildung 17 gezeigt. Abbildung 17. Erforderliche Ressourcen aus dem Pool der virtuellen Referenzmaschinen 70 EMC VSPEX Oracle Computing:

71 Implementierungsbeispiel: Phase 1 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Ein Kunde möchte eine virtuelle Infrastruktur erstellen, um vier benutzerdefinierte Anwendungen, acht POS-Systeme und 40 Webserver zu unterstützen. Er berechnet die Summe in der Spalte Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen auf der rechten Seite des Arbeitsblatts, wie in Tabelle 12 gezeigt, um die Gesamtzahl der erforderlichen virtuellen Referenzmaschinen zu berechnen. Die Tabelle zeigt das Berechnungsergebnis und den auf die nächste Ganzzahl aufgerundeten Wert. Tabelle 12. Ressourcenanforderungen: Phase 1 Anwendung Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 1: eine benutzerdefinierte Anwendung Beispielanwendung 1: alle 4 benutzerdefinierten Anwendungen Beispielanwendung 2: System mit 1 POS Beispielanwendung 2: alle 8 POS- Systeme Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Serverressourcen CPU (Virtuelle CPUs) Speicherressourcen IOPS Kapazität (GB) Arbeitsspeicher (GB) Beispielanwendung 3: Webserver Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 3: 160 alle 40 Webserver Summe äquivalente virtuelle Referenzmaschinen 232 Für dieses Beispiel sind 232 virtuelle Referenzmaschinen erforderlich. Den Dimensionierungsrichtlinien zufolge stellt die VMAX 100K mit einem kleinen Baustein genügend Ressourcen für die aktuellen Anforderungen bereit und bietet noch Wachstumsspielraum. EMC VSPEX Oracle Computing: 71

72 Kapitel 4: Lösungsarchitektur In Abbildung 18 wird gezeigt, dass nach der Implementierung der VMAX 100K mit einem kleinen Baustein (298 virtuelle Maschinen) 118 virtuelle Referenzmaschinen verfügbar sind. Abbildung 18. Ressourcenanforderungen insgesamt: Phase 1 Implementierungsbeispiel: Phase 2 Derselbe Kunde muss dann eine Decision-Supportdatenbank zu seiner virtuellen Infrastruktur hinzufügen. Mit der gleichen Strategie kann die Anzahl der erforderlichen virtuellen Referenzmaschinen berechnet werden, wie in Tabelle 13 gezeigt. Tabelle 13. Ressourcenanforderungen: Phase 2 Anwendung Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 1: Benutzerdefinierte Anwendung Beispielanwendung 1: alle 4 kundenspezifischen Anwendungsserver Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Serverressourcen CPU (Virtuelle CPUs) Speicherressourcen Arbeitsspeicher (GB) IOPS Kapazität (GB) EMC VSPEX Oracle Computing:

73 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Speicherressourcen Beispielanwendung 2: POS-System Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 2 alle 8 POS- Systeme Ressourcenanforderungen Serverressourcen Beispielanwendung 3: Webserver Beispielanwendung 3: alle 40 Webserver Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 4: Decision- Support- Datenbank Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Summe äquivalente virtuelle Referenzmaschinen 306 Für dieses Beispiel sind 306 virtuelle Referenzmaschinen erforderlich. Den Dimensionierungsrichtlinien zufolge stellt die VMAX 100K mit einem Baustein mit 595 virtuellen Maschinen genügend Ressourcen für die aktuellen Anforderungen bereit und bietet noch Wachstumsspielraum. In Abbildung 19 ist gezeigt, dass 52 virtuelle Referenzmaschinen nach der Implementierung der VMAX 100K mit einem kleinen Baustein verfügbar sind. Abbildung 19. Ressourcenanforderungen insgesamt: Phase 2 EMC VSPEX Oracle Computing: 73

74 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Implementierungsbeispiel: Phase 3 Im Zug des geschäftlichen Wachstums muss der Kunde eine wesentlich größere virtuelle Umgebung implementieren, um 10 benutzerdefinierte Anwendungen, 20 POS-Systeme, 100 Webserver und 2 Decision-Supportdatenbanken zu unterstützen. Berechnen Sie anhand der gleichen Strategie die Anzahl der äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen, wie in Tabelle 14 gezeigt. Tabelle 14. Ressourcenanforderungen: Phase 3 Anwendung virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 1: Benutzerdefinierte Anwendung Beispielanwendung 1: alle 10 benutzerdefinierten Anwendungsserver Beispielanwendung 2: POS-System Beispielanwendung 2: alle 20 POS- Systeme Beispielanwendung 3: Webserver Beispielanwendung 3: Alle 100 Webserver Beispielanwendung 4: Decision- Support- Datenbank Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Serverressourcen CPU (Virtuelle CPUs) Speicherressourcen Arbeitsspeicher (GB) IOPS Kapazität (GB) EMC VSPEX Oracle Computing:

75 Serverressourcen Kapitel 4: Lösungsarchitektur Speicherressourcen Beispielanwendung 4: beide 148 Decision- Supportdatenbanken Summe äquivalente virtuelle Referenzmaschinen 684 Für dieses Beispiel sind 684 virtuelle Referenzmaschinen erforderlich. Unserer Dimensionierung zufolge stellt die VMAX 100K mit zwei kleinen Bausteinen genügend Ressourcen für die aktuellen Anforderungen bereit und bietet noch Wachstumsspielraum. In Abbildung 20 ist gezeigt, dass 16 virtuelle Referenzmaschinen nach der Implementierung der VMAX 100K mit einem kleinen Baustein verfügbar sind. Abbildung 20. Ressourcenanforderungen insgesamt: Phase 3 Feinabstimmung der Hardwareressourcen Mit dem beschriebenen Prozess wird in der Regel die empfohlene Hardwaregröße für Server und Speicher bestimmt. In einigen Fällen kann es jedoch nötig sein, dass Sie die für das System verfügbaren Hardwareressourcen weiter anpassen müssen. Eine vollständige Beschreibung der Systemarchitektur geht über den Umfang dieses Dokuments hinaus, jedoch kann eine zusätzliche Anpassung an diesem Punkt erfolgen. Speicherressourcen In einigen Anwendungen müssen Anwendungsdaten von anderen Workloads getrennt werden. Die Speicherlayouts in den VSPEX-Architekturen setzen alle virtuellen Maschinen vom Standard-Speicherressourcenpool in eine Speichergruppe und das Servicelevel wird optimiert. Erstellen Sie für eine Workload-Trennung einen weiteren Speicherpool für den Anwendungs-Workload und wählen Sie ein geeignetes Servicelevel aus. EMC VSPEX Oracle Computing: 75

76 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Serverressourcen Für manche Workloads entspricht die Beziehung zwischen dem Serverbedarf und dem Speicherbedarf nicht dem, wofür die virtuelle Referenzmaschine ausgelegt ist. Dimensionieren Sie in diesem Fall die Server- und Speicherebenen separat, wie in Abbildung 21 gezeigt. Abbildung 21. Anpassen von Serverressourcen Für eine separate Dimensionierung der Server- und Speicherebenen stellen Sie zunächst die gesamten Ressourcenanforderungen für die Serverkomponenten zusammen, wie in Tabelle 15 gezeigt. Fügen Sie in der Zeile Summe der Serverkomponenten unten auf dem Arbeitsblatt die Serverressourcenanforderungen der Anwendungen in der Tabelle hinzu. Hinweis: Wenn Sie Ressourcen auf diese Weise anpassen, bestätigen Sie, dass die Speicherdimensionierung noch angemessen ist. Die Zeile Summe der Speicherkomponenten unten in Tabelle 15 enthält die erforderliche Speichermenge. Tabelle 15. Gesamtanzahl der Serverressourcenkomponenten Serverressourcen Speicherressourcen Anwendung CPU (Virtuelle CPUs) Arbeitsspeicher (GB) IOPS Kapazität (GB) Virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 1: Benutzerdefinierte Anwendung Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 2: POS-System Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen EMC VSPEX Oracle Computing:

77 Kapitel 4: Lösungsarchitektur Serverressourcen Speicherressourcen Beispielanwendung 3: Webserver 1 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 4: Decision- Supportdatenbank 1 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 5: Webserver 2 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 6: Decision- Supportdatenbank 2 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Beispielanwendung 7: Decision- Supportdatenbank 3 Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Ressourcenanforderungen Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Summe äquivalente virtuelle Referenzmaschinen 174 Serveranpassung Summe der Serverkomponenten Speicheranpassung Summe der Speicherkomponenten Speicherkomponente der äquivalenten virtuellen Referenzmaschinen Summe äquivalente virtuelle Referenzmaschinen Speicher 228 Hinweis: Berechnen Sie die Summe der Zeile Ressourcenanforderungen für jede Anwendung, nicht die der Zeile Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen, um die Summen der Server- und Speicherkomponenten zu berechnen. EMC VSPEX Oracle Computing: 77

78 Kapitel 4: Lösungsarchitektur In diesem Beispiel sind für die Zielarchitektur 39 virtuelle CPUs und 227 GB Arbeitsspeicher erforderlich. Wenn vier virtuelle Maschinen über physischen Prozessorkern verwendet werden und kein übermäßiges Provisioning von Arbeitsspeicher erforderlich ist, sind für die Architektur 10 physische Prozessorkerne und 227 GB Arbeitsspeicher erforderlich. Für die Ressourcen der Speicherkomponente ist das Äquivalent von 228 virtuellen Referenzmaschinen erforderlich. In diesem Szenario hat die separate Berechnung von Rechner- und Speicherressourcen weniger Serverressourcen benötigt als eine Berechnung zusammen. Hinweis: Berücksichtigen Sie bei der Anpassung der Hardware für den Ressourcenpool auch die Anforderungen an die hohe Verfügbarkeit. In Anhang B auf Seite 115 wird ein leeres Arbeitsblatt für Serverressourcenkomponenten bereitgestellt. 78 EMC VSPEX Oracle Computing:

79 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Kapitel 5 Konfigurieren der VSPEX- Infrastruktur In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Überblick Aufgaben vor der Bereitstellung Konfigurationsdaten des Kunden Vorbereiten von Switches, Verbinden mit dem Netzwerk und Konfigurieren von Switches Vorbereiten und Konfigurieren des Speicherarrays Installieren und Konfigurieren der vsphere-hosts Installieren und Konfigurieren der SQL Server-Datenbank Installieren und Konfigurieren von vcenter Server Zusammenfassung EMC VSPEX Oracle Computing: 79

80 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Überblick In Tabelle 16 sind die Phasen des Bereitstellungsprozesses aufgeführt. Die Tabelle enthält auch Verweise auf Abschnitte mit relevanten Verfahren. Integrieren Sie nach der Bereitstellung die VSPEX-Infrastruktur mit dem vorhandenen Kundennetzwerk und der Serverinfrastruktur. Tabelle 16. Übersicht über den Bereitstellungsprozess Phase Beschreibung Referenz 1 Überprüfen der Aufgaben vor der Bereitstellung 2 Beschaffen der Bereitstellungstools 3 Sammeln der Konfigurationsdaten des Kunden 4 Rackmontage und Verkabeln der Komponenten 5 Konfigurieren der Switche und Netzwerke und Herstellen der Verbindung mit dem Kundennetzwerk 6 Installieren und konfigurieren Sie die VMAX3. 7 Konfigurieren der Datastores der virtuellen Maschinen 8 Installieren und Konfigurieren der Server 9 Einrichten von SQL Server (verwendet von vcenter) 10 Installieren und Konfigurieren von vcenter und des Netzwerks der virtuellen Maschine Überblick Voraussetzungen für die Bereitstellung Konfigurationsdaten des Kunden Anbieterdokumentation Vorbereiten von Switches, Verbinden mit dem Netzwerk und Konfigurieren von Switches Vorbereiten und Konfigurieren des Speicherarrays Vorbereiten und Konfigurieren des Speicherarrays Installieren und Konfigurieren der vsphere- Hosts Installieren und Konfigurieren der SQL Server-Datenbank Installieren und Konfigurieren von vcenter Server 80 EMC VSPEX Oracle Computing:

81 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Aufgaben vor der Bereitstellung Überblick Zu den Aufgaben vor der Bereitstellung zählen Verfahren, die nicht direkt mit der Installation und Konfiguration der Umgebung zusammenhängen, sondern deren Ergebnisse zum Zeitpunkt der Installation benötigt werden. Beispiele für Aufgaben vor der Bereitstellung sind das Sammeln von Hostnamen, IP-Adressen, VLAN-IDs, Lizenzschlüsseln und Installationsmedien. Führen Sie vor dem Kundenbesuch die in Tabelle 17 aufgelisteten Aufgaben durch, um die Aufenthaltszeit vor Ort zu verkürzen. Tabelle 17. Aufgaben vor der Bereitstellung Aufgabe Beschreibung Referenz Sammeln von Dokumenten Stellen Sie die in Anhang C auf Seite 117 aufgeführten Dokumente zusammen. Diese bieten Einrichtungsverfahren und Best Practices für die Bereitstellung der verschiedenen Komponenten der Lösung. Anhang C, Quellennachweise Sammeln von Tools Sammeln von Daten Sammeln Sie die erforderlichen und optionalen Tools für die Bereitstellung. Bestätigen Sie, dass die gesamte Hardware, Software und die entsprechenden Lizenzen vor Beginn des Bereitstellungsprozesses verfügbar sind. Sammeln Sie die kundenspezifischen Konfigurationsdaten für das Netzwerk, die Benennung und erforderlichen Konten. Geben Sie diese Daten in das Datenblatt für die Kundenkonfiguration ein, das Sie während des Bereitstellungsprozesses als Referenz verwenden können. Tabelle 18, Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen Anhang A, Datenblatt für die Kundenkonfiguration EMC VSPEX Oracle Computing: 81

82 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Voraussetzungen für die Bereitstellung In Tabelle 18 gibt die Hardware-, Software- und Lizenzanforderungen für die Konfiguration der Lösung an. Weitere Informationen zu Hardware- und Softwareanforderungen finden Sie in Tabelle 1 auf Seite 42 und in Tabelle 2 auf Seite 44. Tabelle 18. Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen Anforderung Hardware Beschreibung Physische Server zum Hosten virtueller Maschinen: Genügend physische Server zum Hosten von 2.800/2.975 virtuellen Maschinen VMware vsphere-server zum Hosten der virtuellen Infrastrukturserver Hinweis: Diese Anforderung wird möglicherweise durch die vorhandene Umgebung abgedeckt. Für die virtuelle Maschineninfrastruktur erforderliche Switchportkapazität und -funktionen EMC VMAX 100K: Multiprotokoll-Speicherarray mit dem erforderlichen Laufwerkslayout. Software Installationsmedien für VMware ESXi Installationsmedien für VMware vcenter-server EMC VSI für VMware vsphere: Unified Storage Management EMC VSI für VMware vsphere: Storage Viewer Installationsmedien für Microsoft Windows Server 2012 R2 (empfohlenes Betriebssystem für vcenter) Installationsmedien für Microsoft SQL Server 2012 oder höher Hinweis: Diese Anforderung wird möglicherweise durch die vorhandene Umgebung abgedeckt. EMC vsphere Storage APIs Array Integration-Plug-in Installationsmedien für Microsoft Windows Server 2012 R2 Datacenter (empfohlenes Betriebssystem für virtuelle Gastmaschinen) oder Installationsmedien für Windows Server 2008 R2 (oder höher) Lizenzen Lizenzschlüssel für VMware vcenter Lizenzschlüssel für VMware ESXi Lizenzschlüssel für Microsoft Windows Server 2012 R2 Standard (oder höher) Lizenzschlüssel für Microsoft Windows Server 2012 R2 Datacenter Hinweis: Diese Anforderungen werden möglicherweise durch einen vorhandenen Microsoft Key Management Server (KMS) abgedeckt. Lizenzschlüssel für Microsoft SQL Server 2012 Hinweis: Diese Anforderung wird möglicherweise durch die vorhandene Umgebung abgedeckt. 82 EMC VSPEX Oracle Computing:

83 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Konfigurationsdaten des Kunden Tragen Sie Informationen wie IP-Adressen und Hostnamen im Rahmen des Planungsprozesses zusammen, um die Zeit vor Ort zu verkürzen. Anhang A auf Seite 111 enthält eine Tabelle zur Verwaltung eines Datensatzes mit relevanten Kundendaten. Während des Bereitstellungsprozesses können Sie Informationen nach Bedarf hinzufügen, aufzeichnen und ändern. Vorbereiten von Switches, Verbinden mit dem Netzwerk und Konfigurieren von Switches Überblick In diesem Abschnitt werden die Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur für diese Architektur aufgelistet. In Tabelle 19 bietet eine Zusammenfassung der Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration sowie zugehörige Referenzen. Tabelle 19. Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration Aufgabe Beschreibung Referenz Konfigurieren des Infrastrukturnetzwerks Konfigurieren Sie das Speicherarray und das ESXi- Hostinfrastrukturnetzwerk. Vorbereiten und Konfigurieren des Speicherarrays Installieren und Konfigurieren der vsphere-hosts Konfigurieren von VLANs Vervollständigen der Netzwerkverkabelung Konfigurieren Sie private und öffentliche virtuelle LANs nach Bedarf. Verbinden Sie die Switch- Verbindungsports. Verbinden Sie die VMAX3-Ports. Verbinden Sie die ESXi- Serverports. Konfigurationsleitfaden Ihres Switch-Anbieters Vorbereiten der Netzwerkswitche Konfigurieren des Infrastrukturnetzwerks Für Performance und hohe Verfügbarkeit auf validiertem Niveau ist für die Lösung die Switching-Kapazität erforderlich, die in Tabelle 1 auf Seite 42 aufgeführt ist. Es besteht keine Notwendigkeit, neue Hardware zu verwenden, wenn die vorhandene Infrastruktur die Anforderungen erfüllt. Das Infrastrukturnetzwerk erfordert redundante Netzwerkverbindungen für jeden ESXi-Host, das Speicherarray, die Switchverbindungsports und die Switch-Uplink- Ports, um Redundanz und zusätzliche Netzwerkbandbreite bereitzustellen. Diese Konfiguration ist erforderlich, unabhängig davon, ob die Netzwerkinfrastruktur bereits vorhanden ist oder ob Sie sie zusammen mit anderen Komponenten der Lösung bereitstellen. In Abbildung 22 ist eine redundante Beispielinfrastruktur für diese Lösung gezeigt. Im Diagramm ist die Nutzung von redundanten Switchen und Verbindungen dargestellt, damit keine Single-Points-of-Failure vorhanden sind. EMC VSPEX Oracle Computing: 83

84 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Abbildung 22. Beispiel für eine Netzwerkarchitektur: Blockspeicher Konfigurieren von VLANs Stellen Sie sicher, dass angemessene Switchports für das Speicherarray und die ESXi-Hosts vorhanden sind. Verwenden Sie mindestens zwei VLANs für die folgende Nutzung: Netzwerk- und ESXi-Management für virtuelle Maschinen Das sind kundenorientierte Netzwerke. Trennen Sie sie gegebenenfalls. vmotion Vervollständigen der Netzwerkverkabelung Überprüfen Sie Folgendes: Alle Server, Speicherarrays, Switchverbindungen und Switch-Uplinks sind mit getrennten Switching-Infrastrukturen verbunden und haben redundante Verbindungen. Es ist eine vollständige Verbindung zum vorhandenen Kundennetzwerk vorhanden. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass keine Serviceprobleme durch unvorhergesehene Interaktionen auftreten, wenn Sie die neue Ausrüstung an das Kundennetzwerk anschließen. 84 EMC VSPEX Oracle Computing:

85 Vorbereiten und Konfigurieren des Speicherarrays Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Die Implementierungsanweisungen und Best Practices können aufgrund des für die Lösung ausgewählten Speichernetzwerkprotokolls variieren. In jedem Fall müssen Sie die VMAX3 konfigurieren und Speicher für die Hosts bereitstellen. VMAX3- Konfiguration für Blockprotokolle In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das VMAX3-Speicherarray für Hostzugriff mit Blockprotokollen wie FC, FCoE und iscsi konfigurieren. In dieser Lösung stellt die VMAX3 den Datenspeicher für VMware-Hosts bereit. In Tabelle 20 enthält eine Zusammenfassung der Aufgaben für die VMAX3-Konfiguration und Referenzen für weitere Informationen. Tabelle 20. Aufgaben für die VMAX3-Konfiguration Aufgabe Beschreibung Quellennachweise Vorbereiten der VMAX3 Einrichten der anfänglichen VMAX3- Konfiguration Installieren Sie die VMAX3- Hardware mithilfe der Verfahrensweisen in der Produktdokumentation. Konfigurieren Sie die IP-Adressen und andere wichtige Parameter auf VMAX3. EMC VMAX3-Produktreihe: VMAX 100K, 200K, 400K Planungsleitfaden Konfigurationsleitfaden Ihres Switchanbieters Provisioning von Speicher für VMware-Hosts Erstellen Sie die für die Lösung erforderlichen Speicherbereiche. Vorbereiten der VMAX3 Der EMC VMAX3-Produktreihe: VMAX 100K, 200K, 400K Planungsleitfaden enthält Anweisungen für Montage, Racking, Verkabelung und Start der VMAX3. Einrichten der anfänglichen VMAX3-Konfiguration Nach der erstmaligen VMAX3-Einrichtung müssen Sie die wichtigsten Informationen zur vorhandenen Umgebung konfigurieren, damit das Speicherarray kommunizieren kann. Stellen Sie für eine Datenverbindung mit den FC- oder FCoE-Protokollen sicher, dass ein oder mehrere Server mit dem VMAX3-Speichersystem verbunden sind, entweder direkt oder über geeignete FC- oder FCoE-Switche. Detaillierte Anweisungen finden Sie im EMC Host Connectivity-Handbuch für VMware ESX Server. Provisioning von Speicher für VMware-Hosts Führen Sie die folgenden Schritte in Unisphere aus, um LUNs auf dem VMAX3- Array zum Speichern der virtuellen Maschinen zu konfigurieren: 1. Erstellen Sie die Anzahl von Speichergruppen und Volumes, die für die Umgebung erforderlich sind, basierend auf den Dimensionierungsinformationen in Kapitel 4. In diesem Beispiel werden die für das Array empfohlenen Höchstwerte verwendet, die in Kapitel 4 beschrieben sind. a. Melden Sie sich bei Unisphere an. b. Wählen Sie das Array für diese Lösung aus. EMC VSPEX Oracle Computing: 85

86 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur c. Wählen Sie Storage > Provision Storage to Host aus. d. Geben Sie den Namen der Speichergruppe ein, wählen Sie den angepeilten Speicherressourcenpool und das optimierte Servicelevel in dieser Lösung aus und geben Sie die Anzahl der Volumes sowie die Kapazität der Volumes an. e. Klicken Sie auf Next. Hinweis: Dieser Pool verwendet keine Systemlaufwerke für zusätzlichen Speicher. 2. Gehen Sie im Bereich Select Host/Host Group wie folgt vor: a. Wählen Sie Create Host Group aus. b. Geben Sie den Namen der Hostgruppe ein. c. Klicken Sie auf Create New Host. d. Geben Sie den Hostnamen ein und fügen Sie relevante Initiatoren hinzu. e. Klicken Sie auf OK. f. Wiederholen Sie die Schritte c bis e, bis alle Hosts erstellt wurden. g. Wählen Sie alle gerade erstellen Hosts aus und klicken Sie auf Add. h. Klicken Sie auf OK und anschließend auf Next. 3. Gehen Sie im Bereich Select Port Group wie folgt vor: a. Geben Sie den Namen der Portgruppe ein. b. Wählen Sie den Dir-Port aus, auf den der Host zugreifen soll. c. Klicken Sie auf Next. 4. Gehen Sie im Bereich Review wie folgt vor: a. Geben Sie den Namen der Masking-Ansicht ein. b. Klicken Sie auf den Pfeil neben Add to Job List und wählen Sie Run Now aus. Installieren und Konfigurieren der vsphere-hosts Überblick In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Installation und Konfiguration der ESXi-Hosts und Infrastrukturserver dargestellt, die zur Unterstützung der Architektur erforderlich sind. In Tabelle 21 sind die Aufgaben beschrieben, die abgeschlossen werden müssen. Tabelle 21. Aufgaben für die Serverinstallation Aufgabe Beschreibung Referenz Installieren von ESXi Installieren Sie den ESXi- Hypervisor auf den physischen Servern, die für die Lösung bereitgestellt werden. Installations- und Einrichtungshandbuch für vsphere EMC Host- Konnektivitätsleitfaden für VMware ESX Server 86 EMC VSPEX Oracle Computing:

87 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Aufgabe Beschreibung Referenz Konfigurieren des ESXi- Netzwerks Konfigurieren Sie das ESXi- Netzwerk, einschließlich NIC-Trunking, VMkernel-Ports, virtuellen Maschinenportgruppen und Jumbo Frames. Handbuch für vsphere- Netzwerk Installieren und Konfigurieren von PowerPath/VE (nur Blockspeicher) Verbinden der VMware- Datastores Planen der Arbeitsspeicherzuteilung für virtuelle Maschinen Installieren und Konfigurieren von PowerPath/VE zum Managen von Multipathing für VMAX3-LUNs Verbinden Sie die VMware- Datastores mit den für die Lösung bereitgestellten ESXi-Hosts. Stellen Sie sicher, dass die VMware-Arbeitsspeicher- Managementtechnologien für die Umgebung richtig konfiguriert sind. EMC PowerPath/VE Installations- und Administrationsleitfaden Grundlegende Informationen zum vsphere-speicher Installations- und Einrichtungshandbuch für vsphere Installieren von ESXi Bestätigen oder aktivieren Sie nach dem ersten Einschalten der für ESXi verwendeten Server im BIOS jedes Servers die Einstellung für die hardwaregestützte CPU-Virtualisierung und die hardwaregestützte MMU- Virtualisierung. Wenn die Server mit einem RAID-Controller ausgestattet sind, konfigurieren Sie eine Spiegelung auf den lokalen Festplatten. Starten Sie die ESXi-Installationsmedien und installieren Sie den Hypervisor auf jedem der Server. Für die Installation sind ESXi-Hostnamen, IP-Adressen und ein Root-Passwort erforderlich. Das Konfigurationsdatenblatt für Kunden enthält geeignete Werte. Installieren Sie zudem die HBA-Treiber oder konfigurieren Sie iscsi-initiatoren auf jedem ESXi-Host. Einzelheiten finden Sie im EMC Host Connectivity-Handbuch für VMware ESX Server. Konfigurieren des ESXi-Netzwerks Während der Installation von VMware ESXi wird ein virtueller Standard- Switch (vswitch) erstellt. Standardmäßig wählt ESXi nur eine physische Netzwerkschnittstellenkarte (NIC) als virtuellen Switch Uplink aus. Zum Erfüllen der Redundanz- und Bandbreitenanforderungen fügen Sie eine zusätzliche NIC hinzu, entweder über die ESXi-Konsole oder durch eine Verbindung mit dem ESXi-Host vom vsphere-client. Jeder VMware ESXi-Server muss über mehrere Schnittstellenkarten für jedes virtuelle Netzwerk verfügen, um Redundanz zu ermöglichen und Netzwerklastenausgleich und Netzwerkadapter-Failover bereitzustellen. Die VMware ESXi-Netzwerkkonfiguration, einschließlich Lastenausgleich und Failover-Optionen, ist im Handbuch für vsphere-netzwerk beschrieben. Wählen Sie die entsprechende Option für den Lastenausgleich auf der Basis dessen aus, was von der Netzwerkinfrastruktur unterstützt wird. EMC VSPEX Oracle Computing: 87

88 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Erstellen Sie basierend auf der Infrastrukturkonfiguration die folgenden VMkernel- Ports nach Bedarf: VMkernel-Port für Speichernetzwerk (iscsi- und NFS-Protokolle) VMkernel-Port für VMware vmotion Portgruppen für virtuelle Maschinen (verwendet von den virtuellen Maschinen für die Kommunikation im Netzwerk) Im Handbuch für vsphere-netzwerk wird das Verfahren für die Konfiguration dieser Einstellungen beschrieben. Jumbo Frames (nur iscsi und NFS) Aktivieren Sie Jumbo Frames für die NIC, wenn Sie eine NIC für iscsi- und NFS- Daten verwenden. Legen Sie die MTU auf fest. Weitere Anweisungen entnehmen Sie dem Konfigurationsleitfaden des NIC-Anbieters. Installieren und Konfigurieren von PowerPath/VE (nur Block) Um die Performance und Funktionen des VMAX3-Speicherarrays zu verbessern, installieren Sie PowerPath/VE auf dem VMware vsphere-host. Detaillierte Installationsschritte finden Sie im EMC und PowerPath/VE für Windows Installations- und Administratorhandbuch. Verbinden der VMware- Datastores Verbinden Sie die Datastores mit den entsprechenden ESXi-Servern. Dazu zählen die Datastores, die für die folgenden Zwecke konfiguriert wurden: Speicher für virtuelle Maschinen Virtueller Infrastrukturmaschinenspeicher (falls erforderlich) SQL Server-Speicher (falls erforderlich) Anweisungen zum Verbinden der VMware-Datastores mit dem ESXi-Host finden Sie im Handbuch für vsphere-speicher. Planen der Arbeitsspeicherzuteilung für virtuelle Maschinen Die Serverkapazität in der Lösung ist für die folgenden Zwecke erforderlich: Für den Support der neuen virtualisierten Serverinfrastruktur Zur Unterstützung der erforderlichen Infrastrukturservices wie Authentifizierung/Autorisierung, DNS und Datenbanken Informationen zu den Mindestanforderungen von Infrastrukturservices finden Sie in Tabelle 1 auf Seite 42. Falls die vorhandenen Infrastrukturservices die Anforderungen erfüllen, ist die für Infrastrukturservices aufgelistete Hardware nicht erforderlich. Konfiguration von Arbeitsspeicher Gehen Sie sorgfältig vor, wenn Sie den Serverarbeitsspeicher konfigurieren, um die Lösung ordnungsgemäß zu dimensionieren und zu konfigurieren. In diesem Abschnitt finden Sie einen Überblick über die Arbeitsspeicherzuweisung für die virtuellen Maschinen und die Berücksichtigung des vsphere-overhead und der Konfiguration der virtuellen Maschinen. 88 EMC VSPEX Oracle Computing:

89 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Arbeitsspeichermanagement in ESXi Der vsphere-hypervisor kann mithilfe von Techniken zur Arbeitsspeichervirtualisierung physische Hostressourcen wie Arbeitsspeicher abstrahieren, um Ressourcen auf mehreren virtuellen Maschinen zu isolieren, ohne diese völlig zu erschöpfen. Wenn fortschrittliche Prozessoren wie z. B. Intel- Prozessoren mit EPT-Unterstützung bereitgestellt werden, erfolgt diese Abstrahierung in der CPU. Andernfalls findet dieser Prozess im Hypervisor selbst statt. vsphere wendet die folgenden Methoden für das Arbeitsspeichermanagement an. Eine Zuteilung von mehr Arbeitsspeicherressourcen für die virtuelle Maschine als tatsächlich physisch vorhanden ist, wird als Überbelegung von Arbeitsspeicher bezeichnet. Identische Arbeitsspeicherseiten, die in den virtuellen Maschinen gemeinsam verwendet werden, werden mittels der transparenten gemeinsamen Nutzung von Arbeitsspeicherseiten zusammengeführt. Doppelte Seiten werden an den Host zurückgegeben, um den Speicherpool für die erneute Nutzung freizugeben. Arbeitsspeicherkomprimierung, wobei ESXi Seiten in einem komprimierten Cache im Hauptarbeitsspeicher speichert. Die Seiten würden sonst über Host-Swapping zum Laufwerk verschoben werden. Die Arbeitsspeichererweiterung (Ballooning) kann der Erschöpfung der Hostressourcen vorbeugen. Dieser Vorgang setzt voraus, dass freie Seiten von der virtuellen Maschine dem Host zugeteilt werden, damit sie erneut verwendet werden können. Hypervisor-Swapping führt dazu, dass der Host erzwingt, willkürliche Seiten von virtuellen Maschinen auf Festplatten auszulagern. Weitere Informationen finden Sie unter Management von Arbeitsspeicherressourcen in VMware vsphere 5.0. Grundlegende Informationen zum Arbeitsspeicher virtueller Maschinen Abbildung 23 zeigt die Parameter der Arbeitsspeichereinstellungen für die virtuelle Maschine. Abbildung 23. Arbeitsspeichereinstellungen für virtuelle Maschinen Die Arbeitsspeichereinstellungen sehen folgendermaßen aus: Configured Memory (konfigurierter Speicher): physischer Speicher, der der virtuellen Maschine bei der Erstellung zugeteilt wird EMC VSPEX Oracle Computing: 89

90 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Reserved memory (reservierter Arbeitsspeicher): der virtuellen Maschine garantierter Arbeitsspeicher Touched Memory (belegter Speicher): Speicher, der aktiv ist oder von der virtuellen Maschine verwendet wird Auslagerbar: Speicher, der der virtuellen Maschine entzogen werden kann, wenn der Host aufgrund von Speichererweiterungen, Komprimierung oder Auslagerung bei anderen virtuellen Maschinen weiteren Speicher benötigt Die folgenden Best Practices werden empfohlen: Deaktivieren Sie die Standardmethoden zum Freisetzen von Speicher nicht. Diese einfachen Prozesse ermöglichen Flexibilität bei minimaler Auswirkung auf die Workloads. Teilen Sie Arbeitsspeicher für virtuelle Maschinen durchdacht zu. Bei einer zu großzügigen Zuteilung werden Ressourcen nicht optimal genutzt, während eine zu knappe Zuteilung zu Performance-Einbußen führt, die sich auf andere virtuelle Maschinen mit gemeinsam genutzten Ressourcen auswirken können. Eine Überbelegung kann eine Ressourcenerschöpfung nach sich ziehen, wenn der Hypervisor nicht mehr Arbeitsspeicherressourcen bereitstellen kann. In extremen Fällen kann es bei Hypervisor-Swapping zu einer Performance-Einbuße bei den virtuellen Maschinen kommen. Hier sind Performance Baselines für die Workloads von virtuellen Maschinen hilfreich. Weitere Informationen zur Verwendung von esxtop finden Sie unter Interpretieren von esxtop-statistiken. Installieren und Konfigurieren der SQL Server-Datenbank Überblick In Tabelle 22 beschreibt, wie Sie eine Microsoft SQL Server-Datenbank für die Lösung einrichten und konfigurieren. Am Ende des Kapitels ist SQL Server auf einer virtuellen Maschine installiert, und die für VMware vcenter erforderlichen Datenbanken sind zur Verwendung konfiguriert. Tabelle 22. Aufgaben für die SQL Server-Datenbankkonfiguration Aufgabe Beschreibung Referenz Erstellen einer virtuellen Maschine für SQL Server Erstellen Sie eine virtuelle Maschine zum Hosten von SQL Server. Überprüfen Sie, ob die virtuelle Maschine die Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt. vsphere-administratorhandbuch für virtuelle Maschinen Installieren von Microsoft Windows Server auf der virtuellen Maschine Installieren von SQL Server Installieren Sie Microsoft Windows Server 2012 R2 auf der virtuellen Maschine, die zum Hosten von SQL Server erstellt wurde. Installieren Sie SQL Server auf der virtuellen Maschine, die für diesen Zweck vorgesehen ist. Installieren und Bereitstellen von Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2012 Installieren von SQL Server EMC VSPEX Oracle Computing:

91 Aufgabe Beschreibung Referenz Konfigurieren einer Datenbank für VMware vcenter Konfigurieren einer Datenbank für VMware Update Manager Erstellen Sie die für den vcenter-server erforderliche Datenbank auf dem entsprechenden Datastore. Erstellen Sie die für Update Manager erforderliche Datenbank auf dem entsprechenden Datastore. Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Vorbereiten der vcenter Server- Datenbanken Vorbereiten der Update Manager- Datenbank Erstellen einer virtuellen Maschine für SQL Server Erstellen Sie die virtuelle Maschine mit genügend Datenverarbeitungsressourcen auf einem der ESXi-Server, der für virtuelle Infrastrukturmaschinen vorgesehen ist. Verwenden Sie den für die gemeinsame Infrastruktur bestimmten Datastore. Hinweis: Die Kundenumgebung enthält möglicherweise bereits SQL Server für diese Funktion. Informationen finden Sie in diesem Fall unter Konfigurieren einer Datenbank für VMware vcenter auf Seite 91. Installieren von Microsoft Windows Server auf der virtuellen Maschine Installieren von SQL Server Der SQL Server-Service muss unter Microsoft Windows Server ausgeführt werden. Installieren Sie die erforderliche Windows Server-Version auf der virtuellen Maschine und wählen Sie die entsprechenden Einstellungen für das Netzwerk, die Zeit und die Authentifizierung aus. Installieren Sie SQL Server auf der virtuellen Maschine mithilfe der SQL Server- Installationsmedien. Eine der installierbaren Komponenten im SQL Server-Installationsprogramm ist SQL Server Management Studio (SSMS). Installieren Sie diese Komponente direkt auf der virtuellen Maschine und auch auf einer Administratorkonsole. In vielen Implementierungen werden Sie Datendateien möglicherweise an anderen Speicherorten als dem Standardpfad speichern. Führen Sie zum Ändern des Standardpfads zum Speichern von Datendateien die folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in SSMS auf das Serverobjekt und wählen Sie Database Properties aus. 2. Ändern Sie im Eigenschaftenfenster die Standarddaten- und Protokollverzeichnisse für neu auf dem Server erstellte Datenbanken. Hinweis: Für hohe Verfügbarkeit installieren Sie SQL Server in einem Microsoft-Failover- Cluster oder auf einer durch VMware HA-Clustering geschützten virtuellen Maschine. Diese Technologien sollten nicht miteinander kombiniert werden. Konfigurieren einer Datenbank für VMware vcenter Zum Verwenden von vcenter in dieser Lösung müssen Sie eine Datenbank für den Service erstellen. Unter Vorbereiten von vcenter Server-Datenbanken von VMware finden Sie die Anforderungen und Schritte für die Konfiguration der vcenter Server-Datenbank. Hinweis: Verwenden Sie für diese Lösung nicht die Microsoft SQL Server Expressbasierte Datenbankoption. Erstellen Sie einzelne Anmeldekonten für jeden Service, der auf eine SQL Server- Datenbank zugreift. EMC VSPEX Oracle Computing: 91

92 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Konfigurieren einer Datenbank für VMware Update Manager Zum Verwenden von VMware Update Manager in dieser Lösung müssen Sie eine Datenbank für den Service erstellen. Unter Vorbereiten von Update Manager- Datenbanken von VMware finden Sie die Anforderungen und Schritte für die Konfiguration der vcenter Server-Datenbank. Erstellen Sie einzelne Anmeldekonten für jeden Service, der auf eine Datenbank auf dem SQL Server zugreift. Wenden Sie sich an Ihren Datenbankadministrator, um sich über die Policy Ihres Unternehmens zu informieren. Installieren und Konfigurieren von vcenter Server Überblick In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zur Installation und Konfiguration von vcenter Server. In Tabelle 23 sind die abzuschließenden Aufgaben aufgeführt. Tabelle 23. Aufgaben für die vcenter Server-Installation und -Konfiguration Aufgabe Beschreibung Referenz Erstellen der virtuellen vcenter-hostmaschine Installieren des vcenter- Gastbetriebssystems Aktualisieren der virtuellen Maschine Erstellen von vcenter ODBC-Verbindungen Installieren von vcenter Server Installieren von vcenter Update Manager Erstellen des virtuellen Rechenzentrums Anwenden der vsphere- Lizenzschlüssel Hinzufügen von ESXi- Hosts Konfigurieren von vsphere-clustering Installieren des vcenter Update Manager-Plug-ins Erstellen Sie eine virtuelle Maschine, die für vcenter Server verwendet wird. Installieren Sie Windows Server 2008 R2 Standard Edition auf der virtuellen vcenter-hostmaschine. Installieren Sie VMware Tools, aktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung und lassen Sie den Remotezugriff auf die Konsole zu. Erstellen Sie die 64-Bit vcenter und 32-Bit vcenter Update Manager ODBC- Verbindungen. Installieren Sie die vcenter Server-Software. Installieren Sie die vcenter Update Manager-Software. Erstellen Sie ein virtuelles Rechenzentrum. Geben Sie die vsphere- Lizenzschlüssel in das vcenter- Lizenzierungsmenü ein. Verbinden Sie vcenter mit den ESXi-Hosts. Erstellen Sie ein vsphere- Cluster, und verschieben Sie die ESXi-Hosts in das Cluster. Installieren Sie das vcenter Update Manager-Plug-in auf der Administrationskonsole. vsphere- Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen vsphere- Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen Installations- und Einrichtungshandbuch für vsphere Installieren und Verwalten von VMware vsphere Update Manager Installations- und Einrichtungshandbuch für vsphere Installieren und Verwalten von VMware vsphere Update Manager Handbuch für vcenter Serverund Hostverwaltung Installations- und Einrichtungshandbuch für vsphere Handbuch für vcenter Serverund Hostverwaltung Installieren und Verwalten von VMware vsphere Update Manager 92 EMC VSPEX Oracle Computing:

93 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Aufgabe Beschreibung Referenz Installieren des EMC VSI-Plug-ins Erstellen einer virtuellen Maschine in vcenter Zuweisen der Größe der Dateizuweisungseinheit Erstellen einer Vorlage für virtuelle Maschinen Bereitstellen virtueller Maschinen aus der virtuellen Vorlagenmaschine Installieren Sie das EMC VSI-Plug-in auf der Administrationskonsole. Erstellen einer virtuellen Maschine mit vcenter Führen Sie mithilfe von Diskpart.exe eine Partitionsausrichtung durch und weisen Sie Laufwerksbuchstaben sowie die Dateizuweisungseinheitsgröße des Festplattenlaufwerks der virtuellen Maschine zu. Erstellen Sie eine Vorlage für virtuelle Maschinen anhand der bestehenden virtuellen Maschine. Erstellen Sie jetzt eine Anpassungsspezifikation. Stellen Sie die virtuellen Maschinen aus der virtuellen Vorlagenmaschine bereit. EMC VSI für VMware vsphere: Unified Storage Management Produktleitfaden vsphere- Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen Disk Partition Alignment Best Practices for SQL Server vsphere- Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen Erstellen der virtuellen vcenter- Hostmaschine Zur Bereitstellung von vcenter Server als eine virtuelle Maschine auf einem als Teil dieser Lösung installierten ESXi-Server stellen Sie eine direkte Verbindung zu einem Infrastruktur-ESXi-Server über den vsphere-client her. Erstellen Sie eine virtuelle Maschine auf dem ESXi-Server mit der Gastbetriebssystemkonfiguration des Kunden, und verwenden Sie dabei den vom Speicherarray angezeigten Infrastrukturserver-Datastore. Die Speicher- und Prozessoranforderungen für vcenter Server hängen von der Anzahl der gemanagten ESXi-Hosts und virtuellen Maschinen ab, wie im Installations- und Einrichtungshandbuch für vsphere beschrieben. Installieren des vcenter- Gastbetriebssystems Erstellen von vcenter ODBC- Verbindungen Installieren von vcenter Server Installieren Sie das Gastbetriebssystem auf der virtuellen vcenter-hostmaschine. VMware empfiehlt die Verwendung von Windows Server 2012 R2 Standard Edition. Erstellen Sie vor der Installation von vcenter Server und vcenter Update Manager die für die Datenbankkommunikation erforderlichen ODBC-Verbindungen. Diese ODBC-Verbindungen verwenden die SQL Server-Authentifizierung für die Datenbankauthentifizierung. Anhang A auf Seite 111 bietet eine Möglichkeit zum Aufzeichnen von SQL Server-Anmeldeinformationen. Installieren Sie vcenter Server mithilfe des VMware VIMSetup- Installationsmediums. Verwenden Sie bei der Installation von vcenter den Benutzernamen, das Unternehmen und den vcenter-lizenzschlüssel, die vom Kunden bereitgestellt wurden. EMC VSPEX Oracle Computing: 93

94 Kapitel 5: Konfigurieren der VSPEX-Infrastruktur Anwenden der vsphere- Lizenzschlüssel Installieren des EMC VSI-Plug-ins Zum Warten von Lizenzen melden Sie sich bei vcenter Server an und wählen Sie das Menü Administration > Licensing vom vsphere-client aus. Verwenden Sie die vcenter-lizenzkonsole, um die Lizenzschlüssel für die ESXi-Hosts einzugeben. Danach können sie den ESXi-Hosts zugewiesen werden, da sie in vcenter importiert sind. Das VMAX3-Speichersystem kann in vcenter über die Unified Storage Management-Funktion von EMC VSI für VMware vsphere integriert werden. Administratoren können mithilfe von Unified Storage Management VMAX3- Speicheraufgaben im vcenter-hypervisor managen. Wenn VSI für VMware vsphere Unified Storage Management auf der vsphere- Konsole installiert ist, können Administratoren vsphere für folgende Funktionen verwenden: Erstellen von NFS-Datastores auf der VMAX3 und Mounten der Datastores auf ESXi-Servern Erstellen von Volumes auf der VMAX3 und Zuordnen zu ESXi-Servern Erweitern von NFS-Datastores/-LUNs Erstellen von Fast oder Full Clones von virtuellen Maschinen für NFS- Dateispeicher Erstellen einer virtuellen Maschine in vcenter Zuweisen der Größe der Dateizuweisungseinheit Erstellen Sie eine virtuelle Maschine in vcenter, die als Vorlage für virtuelle Maschinen verwendet werden soll. Nach der Installation der virtuellen Maschine installieren Sie die Software. Ändern Sie dann die Windows- und Anwendungseinstellungen. Informationen zum Erstellen einer virtuellen Maschine finden Sie im vsphere- Administratorhandbuch für virtuelle Maschinen auf der VMware-Website. Im Artikel Disk Partition Alignment Best Practices for SQL Server finden Sie Informationen zum Durchführen der Partitionsausrichtung, Zuweisen von Laufwerksbuchstaben und Zuweisen der Dateizuordnungseinheitsgröße mithilfe von diskpart.exe. Erstellen einer Vorlage für virtuelle Maschinen Konvertieren Sie eine virtuelle Maschine in eine Vorlage. Erstellen Sie eine Anpassungsspezifikation, wenn Sie eine Vorlage erstellen. Im vsphere-administratorhandbuch für virtuelle Maschinen finden Sie Informationen zum Erstellen der Vorlage und Spezifikation. Bereitstellen virtueller Maschinen aus der virtuellen Vorlagenmaschine Im vsphere-administratorhandbuch für virtuelle Maschinen finden Sie Informationen zum Bereitstellen der virtuellen Maschinen mit der virtuellen Vorlagenmaschine und der Anpassungsspezifikation. Zusammenfassung In diesem Kapitel werden die erforderlichen Schritte zum Bereitstellen und Konfigurieren der verschiedenen Aspekte der VSPEX-Lösung (sowohl der physischen als auch der logischen Komponenten) dargestellt. Nach Abschluss der in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren ist die VSPEX-Lösung vollständig einsatzbereit. 94 EMC VSPEX Oracle Computing:

95 Kapitel 6: Überprüfen der Lösung Kapitel 6 Überprüfen der Lösung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Überblick Checkliste nach der Installation Bereitstellen und Testen einer einzigen virtuellen Maschine Überprüfen der Redundanz der Lösungskomponenten EMC VSPEX Oracle Computing: 95

96 Kapitel 6: Überprüfen der Lösung Überblick In diesem Kapitel finden Sie eine Liste der Elemente, die Sie nach dem Konfigurieren der Lösung prüfen müssen. Ziel des Kapitels ist die Überprüfung der Konfiguration und Funktion bestimmter Aspekte der Lösung. Außerdem soll überprüft werden, ob die Konfiguration wichtige Verfügbarkeitsanforderungen erfüllt. Führen Sie die Aufgaben in Tabelle 24 aus. Tabelle 24. Aufgaben für das Testen der Installation Aufgabe Beschreibung Referenz Checkliste nach der Installation Bereitstellen und Testen einer einzigen virtuellen Maschine Überprüfen der Redundanz der Lösungskomponenten Überprüfen Sie, ob ausreichend virtuelle Ports auf jedem virtuellen vsphere-host- Switch vorhanden sind. Überprüfen Sie, ob jeder vsphere-host auf die erforderlichen Datastores und virtuellen LANs zugreifen kann. Überprüfen Sie, ob die vmotion-schnittstellen auf allen vsphere-hosts korrekt installiert sind. Stellen Sie eine einzige virtuelle Maschine über die vsphere-schnittstelle bereit. Starten Sie nacheinander jeden Speicherprozessor neu, und vergewissern Sie sich, dass die LUN-Verbindung aufrechterhalten wird. Deaktivieren Sie nacheinander jeden der redundanten Switche und überprüfen Sie, ob die Verbindung von vsphere-host, virtueller Maschine und Speicherarray intakt bleibt. Aktivieren Sie auf einem vsphere-host, der mindestens eine virtuelle Maschine enthält, den Wartungsmodus und überprüfen Sie, ob die virtuelle Maschine erfolgreich zu einem alternativen Host migrieren kann. Handbuch für vsphere-netzwerk Grundlegende Informationen zum vsphere-speicher Handbuch für vsphere- Netzwerk Handbuch für vsphere-netzwerk Handbuch für vcenter Serverund Hostverwaltung Überprüfen der Redundanz der Lösungskomponenten auf Seite 97 Anbieterdokumentation Handbuch für vcenter Serverund Hostverwaltung 96 EMC VSPEX Oracle Computing:

97 Kapitel 6: Überprüfen der Lösung Checkliste nach der Installation Die folgenden Konfigurationselemente sind für die Funktion der Lösung von zentraler Bedeutung. Überprüfen Sie auf jedem vsphere-server die folgenden Elemente vor der Bereitstellung für die Produktion: Der vswitch, der die Client-VLANs hostet, ist mit ausreichend Ports konfiguriert, um die maximale Anzahl virtueller Maschinen aufzunehmen, die er hosten kann. Alle erforderlichen virtuellen Maschinenportgruppen sind konfiguriert, und jeder Server kann auf die erforderlichen VMware-Datastores zugreifen. Eine Oberfläche für vmotion wurde ordnungsgemäß mithilfe des Materials in vsphere-netzwerk konfiguriert. Bereitstellen und Testen einer einzigen virtuellen Maschine Stellen Sie eine virtuelle Maschine bereit, um zu überprüfen, ob die Lösung wie erwartet funktioniert. Überprüfen Sie, ob die virtuelle Maschine der entsprechenden Domain zugeordnet ist, Zugriff auf die erwarteten Netzwerke hat und es möglich ist, sich bei ihr anzumelden. Überprüfen der Redundanz der Lösungskomponenten Testen Sie bestimmte Szenarien, die für die Wartung oder Hardwareausfälle relevant sind, um zu überprüfen, ob die verschiedenen Komponenten der Lösung die Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen. Blockumgebungen Führen Sie mit den folgenden Schritten nacheinander einen Neustart jedes VMAX3-Speicherprozessors durch und überprüfen Sie, ob die Verbindung zu den VMware-Datastores während jedes Neustarts aufrechterhalten wird: 1. Melden Sie sich bei der Workstation an, auf der Solution Enabler installiert ist. 2. Öffnen Sie Solution Enabler. 3. Stellen Sie einen Fiber-Adapter (FA) mit dem folgenden Befehl offline: symcfg -FA <#> -p <#> -sid <SymmID> [-noprompt] [-v] offline 4. Überprüfen Sie, ob auf den ESXi-Hosts Datastores vorhanden sind. 5. Stellen Sie den FA, den Sie vorher offline gestellt haben, mit dem folgenden Befehl wieder online: symcfg -FA <#> -p <#> -sid <SymmID> [-noprompt] [-v] online 6. Aktivieren Sie den Wartungsmodus, und überprüfen Sie, ob Sie eine virtuelle Maschine erfolgreich zu einem alternativen Host migrieren können. EMC VSPEX Oracle Computing: 97

98 Kapitel 6: Überprüfen der Lösung 98 EMC VSPEX Oracle Computing:

99 Kapitel 7: Systemmonitoring Kapitel 7 Systemmonitoring In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Überblick Zentrale Überwachungsbereiche Richtlinien zur VMAX3-Ressourcenüberwachung Zusammenfassung EMC VSPEX Oracle Computing: 99

100 Kapitel 7: Systemmonitoring Überblick Das Systemmonitoring der VSPEX-Umgebung unterscheidet sich nicht vom Monitoring eines beliebigen Kern-IT-Systems. Es ist eine bedeutende Kernkomponente der Administration. Die Monitoringebenen in einer hochgradig virtualisierten Infrastruktur wie einer VSPEX-Umgebung sind etwas komplexer als in einer rein physischen Infrastruktur, da die Interaktionen und Beziehungen zwischen unterschiedlichen Komponenten subtil und nuanciert sein können. Wer aber Erfahrung im Verwalten virtualisierter Umgebungen hat, sollte mit den Schlüsselbegriffen und Schwerpunktbereichen vertraut sein. Die Hauptunterschiede liegen in der skalierbaren Überwachung und der Möglichkeit, End-to-End-Systeme und -Workflows zu überwachen. Verschiedene geschäftliche Anforderungen erfordern eine proaktive, konstante Überwachung der Umgebung: Stabile, vorhersehbare Performance Anforderungen an Größe und Kapazität Verfügbarkeit und Zugriff Elastizität (das dynamische Hinzufügen, Entfernen und Ändern von Workloads) Datenschutz Die Möglichkeit zur Überwachung des Systems ist besonders wichtiger, wenn in der Umgebung Selfservice-Provisioning aktiviert ist. Da Clients virtuelle Maschinen und Workloads dynamisch erzeugen können, kann ein Selfservice- Provisioning das gesamte System negativ beeinträchtigen. In diesem Kapitel werden die grundlegenden Kenntnisse vermittelt, die für das Monitoring der Kernkomponenten einer VSPEX Proven Infrastructure-Umgebung erforderlich sind. Zentrale Überwachungsbereiche VSPEX Proven Infrastructures bieten End-to-End-Lösungen und Systemmonitoring für die folgenden voneinander getrennten, aber eng miteinander verbundenen Bereichen: Server, sowohl virtuelle Maschinen als auch Cluster Netzwerke Speicher In diesem Kapitel liegt der Schwerpunkt auf dem Monitoring der Kernkomponenten des VMAX3-Arrays. Andere Komponenten werden jedoch auch kurz beschrieben. Performance- Baseline Wenn eine Workload zu einer VSPEX-Bereitstellung hinzugefügt wird, werden Server-, Speicher- und Netzwerkressourcen verbraucht. Wenn zusätzliche Workloads hinzugefügt, verändert oder entfernt werden, ändern sich nicht nur die Ressourcenverfügbarkeiten, sondern vor allem die Funktionen, was sich auf alle anderen auf der Plattform ausgeführten Workloads auswirkt. Kunden sollten ihre Workload-Merkmale auf allen Kernkomponenten vollständig verstehen, bevor sie die Komponenten auf einer VSPEX-Plattform bereitstellen. Dieses Wissen ist nötig, um die korrekte Dimensionierung der Ressourcenauslastung im Vergleich zur festgelegten virtuellen Referenzmaschine zu bestimmen. 100 EMC VSPEX Oracle Computing:

101 Kapitel 7: Systemmonitoring Stellen Sie den ersten Workload bereit und messen Sie dann den End-to-End- Ressourcenverbrauch und die gesamte Plattformperformance. So sind Sie beim Dimensionieren nicht mehr auf Vermutungen angewiesen und es wird sichergestellt, dass die ersten Annahmen gültig sind. Wenn zusätzliche Workloads bereitgestellt werden, führen Sie die Benchmarks erneut aus, um die kumulative Last und die Auswirkungen auf vorhandene virtuelle Maschinen und ihre Anwendungs-Workloads zu bestimmen. Passen Sie die Ressourcenzuweisung entsprechend an, damit die Performance des Gesamtsystems nicht durch Überbelegungen beeinträchtigt wird. Führen Sie die Baselines regelmäßig durch, um dafür zu sorgen, dass die gesamte Plattform und die einzelnen virtuellen Maschinen erwartungsgemäß funktionieren. Die in diesem Abschnitt beschriebenen Komponenten umfassen eine Kernperformance-Baseline. Server Im Folgenden sind die wichtigsten Ressourcen für das Monitoring aus Serverperspektive aufgeführt: Prozessoren Arbeitsspeicher Festplatte (lokal, NAS und SAN) Netzwerke Überwachen Sie diese Bereiche auf der Ebene des physischen Hosts (der Hypervisor-Hostebene) und auf der virtuellen Ebene (über die virtuelle Gastmaschine). Abhängig von Ihrem Betriebssystem sind Tools für das Monitoring und Erfassen von Daten verfügbar. Wenn Sie beispielsweise ESXi-Server als Hypervisor in Ihrer VSPEX-Bereitstellung verwenden, können Sie esxtop für das Monitoring und Protokollieren der Metriken nutzen. Windows Server 2012 R2-Gäste können das Perfmon-Dienstprogramm nutzen. Befolgen Sie die Richtlinien Ihres Anbieters zur Bestimmung von Performanceschwellenwerten für bestimmte Bereitstellungsszenarien, die sich je nach Anwendung erheblich unterscheiden können. Unter den folgenden Links finden Sie ausführliche Informationen zu diesen Tools: Beachten Sie, dass jede VSPEX Proven Infrastructure ein zugesichertes Performancelevel basierend auf der Anzahl der bereitgestellten virtuellen Referenzmaschinen und ihren definierten Workloads bietet. Netzwerke Sorgen Sie dafür, dass ausreichend Bandbreite für die Netzwerkkommunikation zur Verfügung steht. Dies beinhaltet das Monitoring der Netzwerklasten auf der Ebene des Servers, der virtuellen Maschinen und der Fabric (S w itch ) so w ie auf der Speicherebene oder für Netzwerkprotokolle für Datei oder Block wie NFS/CIFS/SMB. Von der Ebene des Servers und der virtuellen Maschinen aus stellen die oben genannten Überwachungstools genügend Metriken zur Analyse der Datenflüsse in die und aus den Servern und Guests bereit. Zu den wichtigen Größen, die nachverfolgt werden sollten, zählen Gesamtdurchsatz oder Bandbreite, Latenzzeiten und IOPS-Volumen. Erfassen Sie zusätzliche Daten von der Netzwerkkarte oder den HBA-Hilfsprogrammen. EMC VSPEX Oracle Computing: 101

102 Kapitel 7: Systemmonitoring Hinsichtlich der Fabric variieren die Tools zur Überwachung der Switching- Infrastruktur von Anbieter zu Anbieter. Wichtige Elemente, die überwacht werden sollten, sind Portauslastung, Gesamtauslastung der Fabric, Prozessorauslastung, Warteschlangentiefen und ISL-Auslastung (Interswitch Link). Im folgenden Abschnitt werden die Netzwerkspeicherprotokolle erläutert. Speicher Die Überwachung des Speicheraspekts einer VSPEX-Implementierung ist eine wichtige Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Systemintegrität und - performance. Die mit den VMAX3-Speicherarrays bereitgestellten Tools bieten eine benutzerfreundliche und leistungsstarke Möglichkeit, Einblick in den Betrieb der zugrunde liegenden Speicherkomponenten zu erhalten. Konzentrieren Sie sich bei Block- und Dateiprotokollen auf die folgenden Kernbereiche: Capacity IOPS-Latenz CPU-Auslastung Zusätzliche Aspekte, primär aus Tuningperspektive, umfassen die folgenden: I/O-Größe Workload-Merkmale Cacheauslastung Diese Faktoren würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Allerdings ist das Speicher-Tuning eine essentielle Komponente der Performanceoptimierung. EMC Symmetrix Storage in VMware vsphere-umgebungen auf EMC Online Support enthält weitere Leitfäden. Richtlinien zur VMAX3-Ressourcenüberwachung Überwachung von Blockspeicherressourcen Überwachen Sie das VMAX3-Array mit der Unisphere-GUI. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie Unisphere für das Monitoring der Blockspeicherkapzität, IOPS und Latenz verwenden. Capacity In Unisphere werden Kapazitätsinformationen in zwei Bereichen angezeigt. Diese Bereiche ermöglichen eine schnelle Bewertung des gesamten verfügbaren freien Speicherplatzes in den konfigurierten Volumes und den zugrunde liegenden Ressourcenpools. Beim Blockspeicher sollte in den konfigurierten Pools ausreichend freier Speicherplatz für erwartetes Wachstum und Aktivitäten wie Snapshot-Erstellung verbleiben. Gehen Sie wie folgt vor, um die Kapazität für Block festzustellen: 1. Wählen Sie in Unisphere das VMAX3-System aus, das untersucht werden soll. 2. Wählen Sie Storage > Storage Resource Pools aus. 102 EMC VSPEX Oracle Computing:

103 Kapitel 7: Systemmonitoring 3. Sehen Sie sich im Bereich Storage Resource Pools die Zeile Allocated Capacity an, die in Abbildung 24 gezeigt wird. Abbildung 24. Speicherressourcenpool 4. Klicken Sie auf Storage und wählen Sie Volume aus. EMC VSPEX Oracle Computing: 103

104 Kapitel 7: Systemmonitoring 5. Wählen Sie im Bereich Volume ein Volume zur Untersuchung aus und sehen Sie sich die Spalte Allocated % an, die den Prozentsatz der für das Volume zugewiesenen Kapazität darstellt, wie in Abbildung 25 gezeigt. Abbildung 25. Dialogfeld LUN Properties 104 EMC VSPEX Oracle Computing:

105 Kapitel 7: Systemmonitoring 6. Untersuchen Sie die Kapazitätswarnmeldungen und alle anderen Systemereignisse, indem Sie den Bereich Alerts öffnen, auf den Sie im unteren Bereich der Unisphere-GUI zugreifen können, wie in Abbildung 26 dargestellt. Abbildung 26. Bereich für Überwachung und Warnungen IOPS Ein I/O-Workload, der von einem nicht ordnungsgemäß konfigurierten Speichersystem oder einem System mit ausgeschöpften Ressourcen verarbeitet wird, kann sich auf das gesamte System auswirken. Das Monitoring der IOPS, das in den Speicherarrayservices enthalten ist, umfasst die Überprüfung der Metriken aus den Hostports in den Front-end- und Back-end-Schnittstellen (FE/DE) zusammen mit den Anforderungen, die von den Back-end-Laufwerken verarbeitet werden. Die VSPEX-Lösungen sind mit Bedacht so dimensioniert, dass ein bestimmtes Performancelevel für ein bestimmtes Workload-Level bereitgestellt wird. Achten Sie darauf, dass IOPS keine Entwurfsparameter übersteigen. Das statistische Reporting für IOPS kann zusammen mit anderen wichtigen Metriken durch Auswahl von VMAX > Performance > Charts untersucht werden. Total Bandwidth (MB/s) ist eine weitere, zu untersuchende Metrik. Ein 8-Gbit/s- Front-end-Port kann 800 MB/s verarbeiten. Die durchschnittliche Bandbreite darf 80 Prozent der Linkbandbreite unter normalen Betriebsbedingungen nicht überschreiten. EMC VSPEX Oracle Computing: 105

106 Kapitel 7: Systemmonitoring An Volumes bereitgestellte IOPS sind aufgrund der zusätzlichen Metadaten, die mit dem Managen von I/O-Streams verbunden sind, oft größer als von den Hosts bereitgestellte IOPS. Unisphere zeigt die IOPS auf den einzelnen Volumes, wie in Abbildung 27 dargestellt. Abbildung 27. IOPS auf einem Volume 106 EMC VSPEX Oracle Computing:

107 Kapitel 7: Systemmonitoring Bestimmte RAID-Level geben außerdem Schreibverschlechterungen weiter, die zusätzliche Back-end-IOPS erstellen. Untersuchen Sie die IOPS, die den zugrunde liegenden physischen Festplatten bereitgestellt und von diesen verarbeitet werden, wie auch in der Unisphere-Performance in Abbildung 28 zu sehen ist. Abbildung 28. IOPS auf den Laufwerken In Tabelle 25 werden allgemeine Erwartungen für die Laufwerksperformance gezeigt. Tabelle 25. Allgemeine Erwartungen für die Laufwerksperformance SAS-Laufwerke mit U/min. SAS-Laufwerke mit U/min NL-SAS-Laufwerke IOPS 180 IOPS 120 IOPS 80 IOPS EMC VSPEX Oracle Computing: 107

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