Klimawandel: was jede(r) wissen sollte

Transkript

1 Klimawandel: was jede(r) wissen sollte Dr. Dietrich Feist

2 Grundlagen: Klimasystem und Treibhauseffekt

3 Das komplexe Klimasystem IPCC WG 1 Report 2007

4 Ohne Treibhauseffekt Weltraum (4 K) Wärmestrahlung Erdboden (ca. 255 K) netto

5 Mit Treibhauseffekt Weltraum (4 K) Wärmestrahlung netto Atmosphäre (ca. 240 K) Wärmestrahlung Erdboden (ca. 290 K) netto

6 Klimawandel: was wir heute beobachten

7 Globale Veränderungen: Temperatur Meeresspiegel Schneebedeckung

8 Abschmelzen von Gletschern Triftgletscher, Berner Oberland:

9 Globaler CO2-Anstieg (Folie: Martin Heimann)

10 Treibhausgase in der Vergangenheit IPCC WG 1 Report 2007

11 Womit lassen sich die Beobachtungen erklären?

12 Globaler Kohlenstoffkreislauf IPCC WG 1 Report 2007, Fig. 7.3 (modifiziert von Huilin Chen)

13 Globaler Kohlenstoffkreislauf heute IPCC WG 1 Report 2007, Fig. 7.3 (modifiziert von Huilin Chen)

14 Globale Quellen und Senken von CO2 (Folie: Huilin Chen)

15 Woher wissen wir, dass dies kein natürlicher Vorgang ist?

16 CO2-Zunahme und O2-Abnahme Daten: Scripps Institution of Oceanography, San Diego (Folie: Martin Heimann)

17 Der Einfluss der Sonne Solanki et al., MPI für Sonnensystemforschung

18 Was wird in Zukunft passieren?

19 Fortschritt bei den Klimamodellen IPCC WG 1 Report 2007

20 Verschiebung der Jahreszeiten Eine mögliche Auswirkung: heutige Rekordsommer werden durchschnittlich IPCC WG 1 Report 2007

21 Weiteres Abschmelzen der Gletscher

22 Abschmelzen der polaren Eiskappen IPCC WG 1 Report 2007

23 Anstieg des Meeresspiegels IPCC WG 1 Report 2007

24 Was können wir heute nicht vorhersagen?

25 Auswirkung auf globale Meeresströmungen Broecker, W.S., The great ocean conveyor. Oceanography, (2)

26 Einfluss auf extreme Wetterereignisse Hurricane Katrina, Jeff Schmaltz, MODIS, NASA/GSFC

27 Welche Einflussmöglichkeiten haben wir?

28 Auswirkungen der Emissionsszenarien IPCC WG 1 Report 2007

29 CO2-Fußabdruck nach Ländern Rank Country tons C QATAR KUWAIT UNITED ARAB EMIRATES 9.32 ARUBA 8.25 LUXEMBOURG 6.81 TRINIDAD AND TOBAGO 6.8 BRUNEI (DARUSSALAM) 6.56 BAHRAIN 6.53 UNITED STATES OF AMERICA 5.61 CANADA GERMANY 2.67 ~tons CO2 79,31 37,14 34,17 30,25 24,97 24,93 24,05 23,94 20,57 20, ,79 Source: Gregg Marland, Tom Boden, and Bob Andres, Oak Ridge National Laboratory, 2004

30 CO2-Emissionen in Deutschland K. Kleinknecht, Spektrum der Wissenschaft, April 2008

31 Persönlicher CO2-Fußabdruck (t/jahr) Konsumverhalten Ernährung Flugreisen Öffentliche Verkehrsm. Auto Stromverbrauch Heizung Öffentliche Infrastruktur Summe privat Durchschnitt beruflich

32 Möglichkeiten zur CO2-Reduktion

33 CO2-Abscheidung und -Lagerung IPCC WG 1 Report 2007

34 Zusammenfassung Die globale Durchschnittstemperatur hat seit Beginn der industriellen Revolution bis heute um etwa 0,6 C zugenommen. Nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft sind dafür von Menschen freigesetzte Treibhausgase zu einem großen Teil verantwortlich. Eine massive Reduktion der Emissionen ist möglich, erfordert aber einen grundlegenden Technologiewandel.