Zwischen Herausforderung und Bereicherung Veränderungen begreifen und betroffene Menschen wertschätzend begleiten

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1 Zwischen Herausforderung und Bereicherung Veränderungen begreifen und betroffene Menschen wertschätzend begleiten «Tage zum Vergessen» 08. November 2017, Wallisellen Gabriele Kaes

2 2

3 3 Blick auf die Begleitenden Begreifende empathische Begleitpersonen brauchen Wohlfühl- und Entlastungszeit zum Auftanken, persönliche Rückzugsinseln Wichtigste Grundvoraussetzung für gelingende Kommunikation

4 4 Nicht alles ist Demenz!

5 Wann spricht man von Demenz? Gedächtnisstörungen: Beeinträchtigung Aufnahme, Speicherung, Wiedergabe neuer Informationen Orientierungsstörungen Verlust von früherem Wissen und Erfahrungen Störung des Denkens: Störung Informationsverarbeitung Zunehmende Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen Einschränkung Urteilsfähigkeit Störungen der Sprache und des Sprechens Störung beim Erkennen: Menschen, Gegenstände + Zusammenhänge

6 6 G e d ä c h t n i s Deklarativ explizit Langzeitgedächtnis Kurzzeitgedächtnis Prozedural meist implizit Fertigkeiten / Abläufe Wie etwas zu tun ist: Gemüse rüsten Einfache Hausarbeit Singen, musizieren Handwerkliches Spiele Stricken Redewendungen Sprichwörter Gebete Gedichte Semantisch Episodisch

7 7 Prozedurales Langzeitgedächtnis Fertigkeiten / Abläufe Wie etwas zu tun ist «Morgenstund, hat» «Es Buurebübli ««Grosser Gott wir «

8 8 Persönliche Lern- und Erfahrungsbibliothek

9 9 Kognitive Störungen Demenzielle Entwicklung

10 10 «Ich habe mich, sozusagen, selber verloren» Auguste Deter im Gespräch mit Dr. Alois Alzheimer Wie fühlen sich betroffene Menschen?

11 11 Begleitsymptome Betroffene Menschen nehmen Störungen wahr im Innen im Aussen. Angst Trauer Scham Reizbarkeit Aggressivität Apathie Depression Agitiertheit (angetrieben) Ermüdung Rückzug Grosse Verletzlichkeit können Folgen sein

12 12 Schutzstrategien von Menschen (mit Demenz) Relativieren Humorisieren Überspielen Floskeln und Ablenkungsmanöver Leugnen, Fremdbeschuldigen Konfabulieren (ergänzen, ausschmücken) Rückzug (in die Innenwelt) dem Gefühls-Chaos ausgeliefert

13 13 Menschen mit Demenz sind Z e i t r e i s e n d e Unterwegs im Hier und Jetzt, in dem Impulse/Erinnerungen von früher auftauchen Persönliche Begrenzungen im Alltag (Fremdbestimmung / Korrekturen) bringen negative Emotionen Auf der Suche nach früherem Status, Rollen und Arbeiten/Aufgaben Suche nach Geborgenheit, Zugehörigkeit, Trost und (primärer) Bindung, dem Angenommen sein

14 14 Ressourcen zur Begleitung Prozedurales Gedächtnis Nonverbale Kommunikation Bedürfnisse & Gefühle Lebenswelt & Lebensthemen

15 15 Primär- oder Basisemotionen Ekel, Ablehnung Furcht, Angst Ärger, Wut, Aggression Trauer Freude Überraschung, Interesse

16 16 Einfühlende Kommunikation mit Menschen mit Demenz Auf Mimik, Gestik, Haltung und Ton achten: bei mir bei dir Immer erst die Beziehung aufbauen! Im Blickfeld stehen, Augenkontakt und achtsame Präsenz sind wichtig Störungen ausschalten B e d ü r f n i s s e e r f a s s e n, d i e s i c h h i n t e r G e f ü h l e n z e i g e n

17 17 Einfühlende Kommunikation mit Menschen mit Demenz Kurze Sätze, langsam sprechen, Pausen machen Zahnprothese, Hörgeräte, Brille einsetzen und überprüfen Vorlieben und Lebensthemen einbeziehen, Schlüsselwörter nutzen Nicht auf Fehler hinweisen

18 18 Einfühlende Kommunikation mit Menschen mit Demenz Gerissene Gedanken aufnehmen oder bei Themenwechsel mit weiterziehen Mit Symbolen arbeiten / Bilder und Musik nutzen, singen, summen Gemeinsame sinnliche Entdeckungen Beziehung vor Inhalt

19 19 Mit allen Sinnen geniessen

20 20 Begegnungsclowns Rosa & Olga

21 21 Entschleunigung Der wichtigste und sicher auch herausforderndste Grundsatz in der Begleitung von Menschen mit Demenz:

22 22 «Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.» Christian Morgenstern

23 HOME 23 Honour Our Memories Everyday

24 24 Gabriele Kaes November 2017

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