Hand in Hand. Birkenau-Grundschule. ein Konzept für eine erfolgreiche Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus
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- Christoph Busch
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1 Birkenau-Grundschule Augsburg-Lechhausen Soldnerstr Augsburg Tel: Fax: Hand in Hand ein Konzept für eine erfolgreiche Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus
2 1 Leitgedanke: Alle Schüler, Eltern und Lehrer sollen sich als Teil der Schulgemeinschaft wohlfühlen, wertgeschätzt und für die gemeinsamen Ziele verantwortlich sein. Inhaltsverzeichnis Ausgangslage der Birkenau-Grundschule 2 Pädagogische Maßnahmen im Rahmen von Unterricht und Schulleben 2 Pädagogische Angebote außerhalb des Unterrichts 3 Ausgestaltung der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft 3 Angebote und Maßnahmen von Seiten der Schule 3 Weiterentwicklung der Kooperation Elternhaus - Schule unter Beachtung der Wünsche und Vorstellungen von Seiten der Eltern: 4 von Seiten der Schülerinnen und Schüler: 4 von Seiten der Lehrkräfte: 5 Weiterarbeit bzw. Umsetzung des Konzepts 6 1
3 2 Ausgangslage der Birkenau-Grundschule Äußere Bedingungen Größe der Schule, Einzugsgebiet: ca. 390 Schülerinnen und Schüler in 19 Klassen, 40 Kinder im Vorkurs Deutsch, Schulsprengel im Stadtteil Lechhausen im Nordosten Augsburgs Zusammensetzung der Schülerschaft: Kinder aus rund 18 Nationen, 80% der Familien mit Migrationshintergrund Lehrerschaft: über 30 Lehrerinnen und Lehrer spezifische Kompetenzen: - IDE (Intensivierung der Erziehung) - Beratungslehrerin - Schulpsychologin - Jugendsozialarbeiterin - Förderlehrer - MSD (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst) Pädagogische Maßnahmen im Rahmen von Unterricht und Schulleben Schwerpunkte: Sprachförderung Verantwortung übernehmen, sich engagieren Verhalten regulieren Teilhabe an Kultur und Sport (Stadtlauf, Mädchenfußball, Sportund Sozialprojekt Lechhausen, Theater- und Konzertbesuche) Inklusion Einzelintegration Kooperationsklasse 2
4 3 Pädagogische Angebote außerhalb des Unterrichts Mittags- und Nachmittagsbetreuung Arbeitsgemeinschaften (Streitschlichter, Schülerzeitung, Technik, Erste Hilfe, Imkerei, Praktisches Gestalten, Gesunde Ernährung, Mädchenfußball) Sport-Förderunterricht Sportsozialprojekt in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg ( Studentensport ) Ausgestaltung der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Idealerweise ergänzen sich die Bildungs- und Erziehungsprozesse in Schule und Elternhaus. Die Schule setzt den gesetzlichen Bildungsauftrag um. Die Eltern unterstützen die Schule, indem sie für gute Lernvoraussetzungen im häuslichen Umfeld sorgen und ihre Kinder verantwortungsvoll erziehen. Angebote und Maßnahmen von Seiten der Schule Qualitätsbereich Gemeinschaft : Schulfeste, Teilnahme am Stadtlauf, Sponsoren- und Spendenaktionen, Fahrradturnier, Andachten zum Schuljahresanfang und ende, konfessionelle Gottesdienste Qualitätsbereich Kommunikation : Geheft zur Schuleinschreibung, Elternbriefe, Homepage, Birkenblättle, pädagogische Elternabende (Schulanfänger, Notengebung ab der 2. Klasse, Vorkurseltern, Bayerisches Schulsystem, Übertritt an die weiterführenden Schulen) Elternsprechtage Elternsprechstunden flexibel 3
5 4 Qualitätsbereich Kooperation : Unterstützung von Lern- und Erziehungsprozessen durch Intensivierung der Erziehung (IDE), Jugendsozialarbeit, eigene Beratungslehrkraft, Vermittlung von Kontakten zu familienunterstützenden Institutionen, Bildungs- und Beratungseinrichtungen, Lernentwicklungsgespräche (Jahrgangsstufe 2) Qualitätsbereich Mitsprache : Mitgestaltung des Schullebens durch Elternvertreter in den Klassen (Klassenelternsprecher) durch den Elternbeirat auf Schulebene Weiterentwicklung der Kooperation Elternhaus - Schule unter Beachtung der Wünsche und Vorstellungen von Seiten der Eltern: Verstärkung des Kontakts zu anderen Eltern der Schule, z. B. durch gemeinsame Feste und Feiern Elterncafé zu ausgewählten Terminen Aufnahme der Sprechzeiten der Lehrkräfte auf die Homepage Flexible Sprechstundenzeiten Schwarzes Brett mit Terminen und Informationen Bei Bedarf Übersetzung von Elternbriefen durch andere Eltern von Seiten der Schülerinnen und Schüler: Der Arbeitskreis Gutes Miteinander besteht aus Klassensprechern, weiteren interessierten Schülerinnen und Schüler, der IDE-Lehrerin und der Jugendsozialarbeiterin. Auch der Schulhausmeister wurde miteinbezogen. Der Arbeitskreis möchte allen Kindern eine gute Lernatmosphäre ermöglichen und das Zusammenleben an der Schule verbessern. Folgende Punkte wurden schon erarbeitet: 4
6 5 Verhalten im Schulhaus und auf dem Pausenhof - Maßnahmen gegen Rennen, Schreien, Schubsen auf den Gängen: Rechts- Links- Ordnung auf den Treppen - Sauberhalten der Toiletten - Pausenhof: o Beachtung der Regeln für die Ruhezone o Regelung zur Nutzung des Ballspielgeräts - Gesunde Pause (soweit vorhanden): Reste sollten nicht auf dem Boden liegen bleiben - Erste Hilfe- Kinder/ Streitschlichter: Betreuung evtl. durch IdE- Lehrerin o Helfer und Kinder sollten sich gegenseitig respektieren Ideen des Schulforums zur Verbesserung des Schullebens - Besprechung in der Klasse, wobei Klassensprecher sowie ausgewählte Unterstützer zusammen mit dem Klassenlehrer versuchen sollen die ganze Klasse anzusprechen, zu überzeugen und Verantwortung zu wecken - Aufstellen von Stoppschild- Helfern, Ruheecke- Beobachtern, Ballspielgeräthelfern >zeitliche Abstimmung in der Klassenstufe - Möglichkeiten bei Regelverstößen o Einsatz als Helfer o kleine Hilfsdienste bei unserem Hausmeister Herrn Huber o Nachdenkarbeiten - Elternbrief zu unserer Aktion von Seiten der Lehrkräfte: Freundlicher, respektvoller Umgangston Kooperation bei auftauchenden Problemen Regelmäßige Kontrolle des Hausaufgabenheftes und der Vollständigkeit der Hausaufgaben durch die Eltern Unterschreiben und pünktliches Zurückgeben von Proben und Elternbriefen sowie Abgeben von Geld für Ausflüge und Materialien Mitgeben von notwendigem Unterrichtsmaterial, Ordnung im Schulranzen 5
7 6 Sorgfältiger Umgang mit Schuleigentum (Bücher einbinden, Toiletten sauber halten, u. s. w.) Pünktliches Erscheinen der Kinder vor Unterrichtsbeginn Einhalten der Unterrichts- und Ferienzeiten Weiterarbeit bzw. Umsetzung des Konzepts Mit der Umsetzung wird noch im Schuljahr 2015/16 begonnen. Das Konzept wird allen Mitgliedern der Schulfamilie zugänglich gemacht und als verbindlich angesehen. Es wird regelmäßig an die sich verändernde Situation der Birkenau-Grundschule angepasst. Das Erreichen der Ziele wird jährlich zu Beginn eines Schuljahres überprüft. 6
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