Umgang mit dem Fremden Flüchtlingskinder

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1 Umgang mit dem Fremden Flüchtlingskinder Institut für Pädagogik-Schulpädagogik/Allgemeine Didaktik Dozentin: Referentin: Sommersemester

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Definitionen 2. Flüchtlingslage 3. Erlebnisse der Kinder 4. Auswirkungen 5. Folgen für den Schulalltag 6. Problemlösungen 7. Methoden 8. Literaturverzeichnis 2

3 DEFINITION: 1. Migrationshintergrund: Kinder und Jugendliche, die aus Familien stammen, in denen mindestens ein Elternteil nicht in Deutschland geboren ist. 2. Migrantenkind: Ein Kind bis 18 Jahre, dessen familiäre Biografie durch länger andauernde Mobilität über eine nicht unerhebliche Entfernung gekennzeichnet ist und das dadurch unter Umständen lebenslang ambivalente Gefühle hinsichtlich Zugehörigkeit und Rückkehr hat, die entsprechend dem jeweiligen Entwicklungsstadium differieren können. Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 3

4 Dr. Jutta Lüdjen DEFINITION: 3. Flüchtlingskind: Wenn das Kind oder seine Eltern darüber hinaus Krieg, Bürgerkrieg oder andere Formen organisierter Gewalt erlebt haben und die Familie deswegen die angestammte Heimat verlassen musste. Literatur: Adam, Hubertus/ Inal, Sarah: Pädagogische Arbeit mit Migranten- und Flüchtlingskindern. Unterrichtsmodule und psychologische Grundlagen, Basel Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 4

5 FLÜCHTLINGSLAGE Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 5

6 ERLEBNISSE DER KINDER soziale Konflikte in der Heimat nicht ausreichend Halt gebendes Herkunftsland Menschenrechtsverletzungen politische Verfolgungen Gezwungene Flucht unfreiwillige Migration Hungersnot Verluste / Trennung von Bezugspersonen materielle Not schlechte ökonomische Situation Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 6

7 ERLEBNISSE DER KINDER Traumatisierende Erlebnisse: o Krieg (Gewalt, Zerstörung, Tod, Trauer) Lebensgefahr o Gewalttätigkeiten & Verletzungen gegenüber der Familie und sich selbst/ organisierte, körperliche oder sexualisierte Gewalt Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 7

8 AUSWIRKUNGEN Belastungsstörungen: o Ängste, Trennungsängste o Hilflosigkeit o verändertes Gefühlsleben, Traurigkeit o Wahnvorstellungen, Albträume, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit o Verweigerung der Nahrungsaufnahme o Gefühl von Verunsicherung Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 8

9 AUSWIRKUNGEN Belastungsstörungen: o Aggressivität o o o o Konzentrationsschwierigkeiten Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses hoher Anpassungsdruck bewusste oder unbewusste Rückkehrwünsche ambivalente Gefühle (Zugehörigkeit / Rückkehr) Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 9

10 FOLGEN FÜR DEN SCHULALLTAG Kleinigkeiten aus dem Alltag können für Kinder aus Kriegsgebieten Trigger (Auslöser) sein, die den inneren Film zum Ablaufen bringen: So kann rote Farbe an Blut erinnern, ein einfacher Knall an Schüsse oder der Geruch von Grillfleisch an Menschen, die im Feuer umkamen Mögliche Reaktionen: Das Kind ist scheu, sehr zurückgezogen, spricht kaum und beteiligt sich nicht an gemeinsamen Aktivitäten Das Kind ist sehr unruhig, läuft viel hin und her, ist schreckhaft und leicht reizbar Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 10

11 FOLGEN FÜR DEN SCHULALLTAG Das Kind ist aggressiv gegenüber sich selbst oder anderen Das Kind spielt ständig Krieg, kämpft viel, malt Tod und Gewalt Das Kind ist oft krank, klagt über Kopf- oder Bauchschmerzen Das Kind ist ungewöhnlich reif, schlüpft in die Rolle von Erwachsenen Das Kind fällt zurück in eine frühere Entwicklungsstufe Das Kind ist fröhlich, unbekümmert, aber unfähig, sich zu konzentrieren und Neues zu lernen ABER: Das Kind ist fröhlich, unbekümmert, passt sich an, zeigt keinerlei Auffälligkeiten Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 11

12 PROBLEMLÖSUNGEN Einfühlungsvermögen (Versetzen in die Situation)/ Geduld (Hintergrund bedenken) Klasse auf Flüchtlingskind vorbereiten Einbindung von Eltern Flüchtlingskind Struktur vorgeben Paten innerhalb der Schule zuteilen Unterstützung (leitende Pädagogin & Assistent) individuelle Migrationsgeschichten in Unterricht integrieren Raum für seine Trauer & Traurigkeit geben Helfen bei der Bewältigung des Erlebten Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 12

13 PROBLEMLÖSUNG Wohlbefinden des Kindes als Grundstein fürs Lernen nonverbale Kommunikation durch Spielen, Malen, Basteln, Sport durch Musik & Mitsingen schnelleres Erlernen der neuen fremden Sprache Sprach- und Leseförderung gesamte Gemeinschaft einbinden nicht vernachlässigen sonst negative Stimmung gegenüber Flüchtlingskind Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 13

14 METHODEN Informierender Unterrichtseinstieg o mit Symbolkarten den visuellen Ablauf der Std darstellen Sicherheitsgefühl, Vertrauen, Orientierung Einsatz von Ritualen (Sicherheit & Halt) o verlässliche Klassenregeln o mit etwas Vertrautem die Stunde beginnen & beenden o Begrüßung in der Sprache der Schüler Wertschätzung für mehrsprachige Identität und Experte der eigenen sein Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 14

15 METHODEN Leit-/Identifikationsfigur (Kuscheltier) o kann für das Kind sprechen, wenn es sich selber nicht traut Vokabelübungen Beginn der Std (bei schwachen Deutschkenntnissen) o wichtige Begriffe für das Verständnis der Stunde kurz einüben o Vokabelliste in den Sprachen Englisch, Arabisch, Dari übersetzen Gefühlsbarometer o den Gefühlen Beachtung schenken, andere wahrnehmen, darüber sprechen Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 15

16 LITERATURVERZEICHNIS 1. Adam, Hubertus/ Inal, Sarah: Pädagogische Arbeit mit Migranten- und Flüchtlingskindern. Unterrichtsmodule und psychologische Grundlagen, Basel Shah, Hanne: Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge in der Schule. Eine Handreichung, Videolink: ( ; 18:25) 4. Tabelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2015/16. Herkunfts- und geschlechterspezifische Disparitäten im rheinlandpfälzischen Schulsystem, in: Statistisches Landesamt Rheinland- Pfalz (Hrsg.): Statistisches Monatsheft Juni Schulen 2015/16.Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt, Bad-Ems Umgang mit dem Fremden- Flüchtlingskinder 16

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