Fachmann/Fachfrau Unternehmensführung. 1. Zwischenprüfung 1/13. Modulnummer: Modul 4. Prüfungsdatum: Maximale Punktzahl:
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- Herbert Gerhardt
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1 1/13 Modulnummer: Modul 4 Modulbezeichnung: Finanz- und Rechnungswesen Prüfungsdatum: Dauer der Prüfung: Maximale Punktzahl: 90 Minuten schriftlich 90 Punkte Überprüfen Sie bitte, ob die Aufgabe 13 Seiten umfasst. Name Vorname: Erreichte Punkte: Note: Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner Formelblatt im Anhang der Prüfung
2 2/13 Aufgabe 1 Theorieteil (offene Fragen) Richtzeit 16 Min. 16 Pkt. Aufgabe 1a Nennen Sie zwei Unterschiede zwischen der Bilanz und der Erfolgsrechnung. Aufgabe 1b Erklären Sie einem Laien den Grundsatz der Verständlichkeit im Rechnungswesen. Aufgabe 1c Wie heissen die beiden Hauptbereiche (Hauptbuchhaltungen) im Rechnungswesen? Aufgabe 1d Welche zwei Fälle/Situationen können zur Bildung von Aktiven Rechnungsabgrenzungen führen?
3 3/13 Aufgabe 1e Erklären Sie den Unterschied zwischen der linearen und degressiven Abschreibung. Aufgabe 1f Was ist der Unterschied zwischen einem Kontenrahmen und einen Kontenplan? Aufgabe 1g Welche Aufgabe/Funktion übernimmt das Journal in der doppelten Buchhaltung? Aufgabe 1h Erklären Sie einem Lernenden den Begriff doppelte Buchhaltung?
4 4/13 Aufgabe 2 Erfolgsrechnung Richtzeit 12 Min. 12 Pkt. Sie haben die Finanzbuchhaltung der Werd AG vom bis zum in ungeordneter Reihenfolge zur Analyse erhalten: Honorarertrag (Dienstleistungsertrag) Personalaufwand Abschreibungen Zinsaufwand Wertschriftenertrag (ausserbetrieblich) Übrige betriebliche Aufwände Wertschriftenaufwand (ausserbetrieblich) Immobilienertrag (ausserbetrieblich) Fahrzeugaufwand Mietaufwand Immobilienaufwand (ausserbetrieblich) Auftrag: Erstellen Sie eine mehrstufige Erfolgsrechnung und weisen Sie folgende Werte aus: a) EBITDA in Franken b) EBIT in Franken c) Betriebsgewinn in Franken d) Unternehmensgewinn in Franken
5 5/13 Lösungsraster +/- Position Franken
6 6/13 Aufgabe 3 Kennzahlen Richtzeit 10 Min. 10 Pkt. Die interne Bilanz der Multi One AG zeigt per folgendes Bild: Aktiven Passiven UV FK Kasse 5 Verbindlichkeiten aus L+L 118 (Kreditoren) Bank 29 Passive Rechnungsabgrenzungen 14 Forderungen L+L (Debitoren) 86 Rückstellungen langfristig 10 Wertberichtigung Forderungen -5 Hypothekarschulden langfristig 600 Warenlager 120 AV EK Mobilien 1 Aktienkapital 150 Fahrzeuge 53 Gesetzliche Reserven 15 WB Fahrzeuge -3 Immobilien 630 Gewinnvortrag 1 Reingewinn BS BS Aufgabe 3a) Ergänzen Sie die fehlenden Zahlen (fett markiert) in den Zeilen mit den entsprechenden Werten.
7 7/13 Aufgabe 3b) Erklären Sie einem Lernenden die Position Wertberichtigung Fahrzeug in der Bilanz. Aufgabe 3c) Was ist der Unterschied zwischen einem Gewinnvortrag und einem Reingewinn? Aufgabe 3d) Warum gehören die Rückstellungen ins Fremdkapital und nicht ins Eigenkapital? (Antwort mit Begründung).
8 8/13 Aufgabe 4 Buchungssätze Richtzeit 15 Min. 15 Pkt. Erstellen Sie mit den folgenden Angaben die entsprechenden Buchungssätze. Zur Verfügung stehen folgende Konten: Forderungen aus LL (Debitoren), Warenertrag, Warenaufwand, Verbindlichkeiten aus LL (Kreditoren), Lohnaufwand, Post, Verluste aus Forderungen (Debitorenverluste), Zinsaufwand, Bank, Mietaufwand, Mobiliar, Abschreibungen, Wertberichtigung Mobiliar, Fahrzeugaufwand, Warenlager, Zinsertrag Nr. Text Betrag 1 Verkauf von Ware gegen Rechnung Wareneinkauf auf Rechnung Lohnzahlungen per Post Abschreibung einer Kundenforderung Zinsgutschrift der Bank für Guthaben Bezahlung der Miete per Bank Kunden zahlen Rechnungen auf die Bank ein Das Mobiliar wird indirekt abgeschrieben Rechnung für Benzinbezug unserer Fahrzeuge wird verbucht Das Warenlager hat abgenommen Lösungsraster Nr. Soll Haben Betrag
9 9/13 Aufgabe 5 Cash Flow Richtzeit 10 Min. 10 Pkt Folgende Angaben der Primus AG liegen zur Ermittlung des Cash Flow vor: Dienstleistungsertrag brutto Erlösminderungen Personalaufwand Mietaufwand Prozessaufwand im Zusammenhang mit einer Rückstellung gebildet Abschreibungen Fahrzeugaufwand Übrige betriebliche Aufwände a) Ermitteln Sie den Cash Flow nach der direkten Methode Lösungsraster
10 10/13 b) Berechnen Sie den Cash Flow nach der indirekten Methode (RG ausweisen)! Lösungsraster c) Wie hoch ist die Cash Flow Marge in % vom Warenertrag netto? Aufgabe 6 Kennzahlen Richtzeit 15 Min. 15 Punkte Aus der Unternehmung Müller AG (Schreinerei) werden per Ende 2013 folgende Interne Kennzahlen gemeldet: Liquiditätsgrad II 46% Anlagedeckungsgrad II 60% Fremdfinanzierungsgrad 90% Debitorenzahlungsfrist 78 Tage Lagerumschlag 0,3x Kapitalumschlag 0,2x
11 11/13 Sie werden gebeten folgende Fragen zu beantworten: a) Nennen Sie zwei Risiken oder Gefahren, welche durch einen hohen Fremdfinanzierungsgrad der Unternehmung besteht. b) Wie beurteilen Sie den Liquiditätsgrad II aufgrund des Ihnen bekannten Richtwertes? Welche Gefahr besteht bei dieser Unternehmung? c) Wie beurteilen Sie den Anlagedeckungsgrad II aufgrund des Ihnen bekannten Richtwertes? Was sagt diese Kennzahl aus? d) Nennen Sie zwei Möglichkeiten wie die Zahlungsfrist der Debitoren verbessert werden kann. e) Wie hoch ist der Eigenfinanzierungsgrad in dieser Unternehmung? f) Nennen Sie zwei Risiken oder Gefahren, welche durch einen schlechten Lagerumschlag entstehen können? g) Wie beurteilen Sie einen Kapitalumschlag von 0,2x? Nennen Sie zwei Möglichkeiten, wie der Kapitalumschlag verbessert werden könnte.
12 12/13 Aufgabe 7 Geschäftsfälle Richtzeit 12 Minuten 12 Punkte Aus Ihrer Unternehmung liegen die folgenden Buchungen vor: Nr. Soll Haben Geschäftsfall (Kurztext) Einfluss auf Gewinn ja Einfluss auf Gewinn nein 1 Löhne Bank 2 Miete Post 3 FLL Warenertrag 4 Immobilien Hypotheken 5 Abschreibung Mobiliar 6 Zinsen Bank 7 Warenertrag FLL 8 Übriger Aufwand VLL 9 Darlehen Post 10 Kasse Eigenkapital 11 Kreditor Umsatzsteuer Bank 12 Aktive Rechnungsabgrenzungen Miete Auftrag: a) Nennen Sie je Buchung einen sinnvollen Geschäftsfall der zu dieser geführt hat. b) Bezeichnen Sie ob die Buchung Einfluss auf den Gewinn oder Verlust hat. Bitte Lösung direkt im Raster oben vornehmen!
13 13/13 Anhang Formelblatt Kennzahlen Fremdfinanzierungsgrad Eigenfinanzierungsgrad Selbstfinanzierungsgrad Fremdkapital x 100/Gesamtkapital Eigenkapital x 100/Gesamtkapital Zuwachskapital x100/eigenkapital Intensität des Umlaufvermögen Intensität des Anlagevermögen Umlaufvermögen x100/gesamtkapital Anlagevermögen x100/gesamtkapital Liquidität I Liquidität II Liquidität III Flüssige Mittel x100/kurzfristiges FK (Flüssige Mittel + Forderungen) x100/kurzfristiges FK Umlaufvermögen x 100/ kurzfristiges FK Anlagedeckungsgrad I Anlagedeckungsgrad II Eigenkapital x100/anlagevermögen Eigenkapital + langfristiges FK x 100/Anlagevermögen Bruttogewinn-Quote Bruttogewinn-Zuschlag Umsatzrentabilität Bruttogewinn x100 / Warenertrag Bruttogewinn x100/warenaufwand Betriebsgewinn x100/warenertrag Umsatz je Mitarbeiter Umsatz je m2 Kundenfranken Personalkostenziffer Werbekostenziffer Lagerumschlag Lagerdauer EBIT-Marge Kapitalumschlag Gesamtkapitalrentabilität Cash Flow Marge Warenertrag/Anzahl MA (VZ-Stellen) Warenertrag /Verkaufsfläche Warenertrag/Anzahl zahlende Kunden Personalaufwand x 100/Warenertrag Werbeaufwand x 100/Warenertrag Warenaufwand /durchschnittlicher Lagerbestand zu EP 360/Lagerumschlag EBIT x 100/Warenertrag Warenertrag/Gesamtkapital EBIT x100/gesamtkapital Cash Flow x 100/Warenertrag netto
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