Wissenschaftliches Speed-Dating Initiative Naturwissenschaft und Technik , 09:30 Uhr, HCU, Holcim-Auditorium

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1 Seite 1 von 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Wissenschaftliches Speed-Dating Initiative Naturwissenschaft und Technik , 09:30 Uhr, HCU, Holcim-Auditorium Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrter Herr Dr. Pelka, sehr geehrte Frau Fernau, sehr geehrter Meyer, sehr geehrter Herr Büker, liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Hamburger Hochschulen, ich freue mich sehr, Sie zum vierten wissenschaftlichen

2 Seite 2 von 6 Speed-Dating der Initiative NAT begrüßen zu dürfen und überbringe Ihnen die herzlichen Grüße des Hamburgischen Senats! Liebe Schülerinnen und Schülern, ich kann Ihnen versichern: Dies ist wirklich eine spannende Veranstaltung, und ich kann Sie nur ermuntern, gut zuzuhören und vor allem gut nachzufragen, wenn Sie etwas nicht verstehen! Sicher ist es erst einmal ungewohnt, in einem Audimax oder in einem großen Hörsaal zu sitzen und gestandene Professorinnen und Professoren zu erleben, die von ihrer Forschung berichten. Ich kann Ihnen versichern: Auch ich bin immer wieder fasziniert, wie sehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihr Fachgebiet, für Forschung und die Lehre auf ihrem Gebiet brennen. Für die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer ist es umgekehrt sicher genauso ungewohnt, vor

3 Seite 3 von 6 Schülerinnen und Schülern zu sprechen. Gleichzeitig wissen Sie mit Ihrer Erfahrung: Wir brauchen mehr junge Leute, die Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik studieren; wir brauchen mehr junge Frauen und Männer, die später berufliche Tätigkeiten in der Forschung und in der Industrie übernehmen. Ich bin mir sicher, Sie tun alles, damit bei Ihnen der Funke überspringt, wie es Frau Fernau in einem Interview ausgedrückt hat. Und, liebe Schülerinnen und Schüler, ein bisschen muss bei Ihnen der Funke ja schon in der Schule übergesprungen sein, sonst säßen Sie nicht hier. Dazu haben sicher sowohl Ihre Lehrerinnen und Lehrer beigetragen als auch das beeindruckende Programm der NAT-Initiative. Die NAT-Initiative gibt es nun schon seit sieben Jahren. Seit fünf Jahren engagieren sich die Körber-Stiftung, die Hamburger Technologie-Stiftung und fünf Hamburger Hochschulen als Träger dieses Projekts mit großem Erfolg:

4 Seite 4 von 6 Inzwischen geben mehr als 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler an, studieren zu wollen, und zwar in der überwiegenden Mehrzahl ein technisches oder naturwissenschaftliches Fach. Besonders beeindruckt mich die Tatsache, dass heute etwa 38 Prozent der Teilnehmer am Speed-Dating Mädchen sind. Der Studentinnenanteil in den Naturund Ingenieurwissenschaften könnte noch wachsen. Das stimmt mich optimistisch, dass in einigen Jahren an den MINT-Fächern und -Fakultäten der Hamburger Hochschulen, an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen, am Deutschen Elektronen Synchrotron DESY etwa, deutlich mehr Frauen anzutreffen sein werden als heute. Liebe Schülerinnen, ich möchte Sie ausdrücklich zu einem naturwissenschaftlichen oder technischen Studium

5 Seite 5 von 6 ermuntern: Wer MINT-Fächer studiert, hat derzeit gute oder bessere Jobchancen, gute Gehaltsaussichten, gute Aufstiegsmöglichkeiten. In Hamburg gibt es jede Menge Möglichkeiten, MINT- Fächer zu studieren. Alle an der NAT-Initiative beteiligten Hochschulen bieten eine Vielzahl von Studiengängen an. Sie alle arbeiten intensiv mit Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen. Informieren Sie sich. Setzen Sie sich einfach in Vorlesungen. Sprechen Sie mit Studierenden oder machen Sie Praktika. Den beteiligten Hochschulen möchte ich sehr herzlich für Ihr Engagement im Rahmen der NAT-Initiative danken! Es ist wirklich bemerkenswert, dass sich fünf Hochschulen und die außeruniversitäre Forschungseinrichtung DESY in einem Verbund zusammengetan haben, um in Hamburg so viele Schülerinnen und

6 Seite 6 von 6 Schüler wie möglich zu erreichen und sie für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Danken möchte auch der Körber-Stiftung und der Hamburger Technologie-Stiftung für ihre finanzielle und inhaltliche Unterstützung. Mein besonderer Dank gilt den Referentinnen und Referenten: Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre wissenschaftliche Materie einmal ganz anders aufzubereiten! Liebe Schülerinnen und Schüler, ich wünsche Ihnen gute wissenschaftliche Unterhaltung und hoffe, dass Ihr Interesse geweckt wird!