Schriftliche Kleine Anfrage

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1 BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/ Wahlperiode Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Deniz Celik (DIE LINKE) vom und Antwort des Senats Betr.: Wie haben sich die Zahlen der Empfänger/-innen von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung entwickelt? Nach dem statistischen Bundesamt bezogen im Jahr 2015 in keinem Bundesland so viele Rentner/-innen Grundsicherung wie in. Von Rentnern/-innen erhielten 69 Grundsicherung, wohingegen dies bundesweit mit 29 auf Rentner/-innen weniger als die Hälfte waren. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Großstädte, vor allem Metropolen wie, unterscheiden sich in ihrer Struktur deutlich von Flächenländern. Sie haben insbesondere ein deutlich höheres Mietniveau. Dies führt dazu, dass städtische Mieter mit niedrigem Einkommen eher Grundsicherungsleistungen in Anspruch nehmen müssen als der Durchschnitt der Leistungsberechtigten in Flächenländern, siehe auch Drs. 21/1287. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften des Statistikamt Nord wie folgt: 1. Wie hat sich die Zahl der Empfänger/-innen von Grundsicherung im Alter, ohne den Anteil der Empfänger/-innen einer Erwerbsminderung, seit dem Jahr 2003 entwickelt? a. Bitte für die Alterspanne vom Renteneintritt bis 69 Jahre, nach Frauen und Männern getrennt und insgesamt auflisten. b. Bitte für die Altersspanne von 70 bis 74 Jahren nach Frauen und Männern getrennt und insgesamt auflisten. c. Bitte für die Altersspanne von 75 Jahren und älter nach Frauen und Männern getrennt und insgesamt auflisten. 2. Wie hat sich die Zahl der Empfänger/-innen einer Erwerbsminderung seit dem Jahr 2003 entwickelt? Bitte einzeln nach Jahren auflisten und den unter 1.a bis c genannten Altersgruppen sowie der Aufteilung nach Frauen und Männern getrennt. 3. Wie hoch ist die die Zahl der Grundsicherungsempfänger/-innen mit den Empfängern/-innen einer Erwerbsminderung gemeinsam und ihr Anteil an der entsprechenden gesamten Altersgruppe in der Bevölkerung? Bitte nach den unter 1.a. bis c. genannten Gruppen nominal und prozentual vom Jahr 2003 an auflisten. Siehe Anlage 1. Die Daten stehen in der gewünschten Differenzierung erst ab dem Jahr 2004 zur Verfügung. Erwerbsminderungsrenten werden nur bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze gewährt. Eine weitergehende Differenzierung erfolgt nicht.

2 Drucksache 21/8927 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt 21. Wahlperiode 4. Wie verteilen sich die Empfänger/-innen von Grundsicherung im Alter auf die er Stadtteile? Bitte nominal und prozentual auflisten. Siehe Anlage 2. 2

3 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt 21. Wahlperiode Drucksache 21/8927 Anlage 1 Für die Altersgruppe bis 64 Jahre handelt es sich um Bezieher von Grundsicherung wegen Erwerbsminderung, ab 65 Jahre um Bezieher von Grundsicherung im Alter* Stand jeweils Grundsicherung ambulant und stationär m w gesamt Bevölkerung % Anteil an Bevölkerung 2004 bis 64 Jahre ,47% 65 bis 69 Jahre ,80% 70 bis 74 Jahre ,49% 75 Jahre und älter ,22% Gesamt ,11% 2005 bis 64 Jahre ,56% 65 bis 69 Jahre ,46% 70 bis 74 Jahre ,76% 75 Jahre und älter ,50% Gesamt ,28% 2006 bis 64 Jahre ,59% 65 bis 69 Jahre ,87% 70 bis 74 Jahre ,92% 75 Jahre und älter ,61% Gesamt ,36% 2007 bis 64 Jahre ,63% 65 bis 69 Jahre ,26% 70 bis 74 Jahre ,25% 75 Jahre und älter ,79% Gesamt ,45% 2008 bis 64 Jahre ,67% 65 bis 69 Jahre ,66% 70 bis 74 Jahre ,59% 75 Jahre und älter ,02% Gesamt ,55% 2009 bis 64 Jahre ,70% 65 bis 69 Jahre ,79% 70 bis 74 Jahre ,74% 75 Jahre und älter ,03% Gesamt ,58% 2010 bis 64 Jahre ,77% 65 bis 69 Jahre ,43% 70 bis 74 Jahre ,97% 75 Jahre und älter ,21% Gesamt ,68% 3

4 Drucksache 21/8927 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt 21. Wahlperiode m w gesamt Bevölkerung % Anteil an Bevölkerung 2011 bis 64 Jahre ,83% 65 bis 69 Jahre ,15% 70 bis 74 Jahre ,35% 75 Jahre und älter ,40% Gesamt ,79% 2012 bis 64 Jahre ,90% 65 bis 69 Jahre ,73% 70 bis 74 Jahre ,66% 75 Jahre und älter ,67% Gesamt ,91% 2013 bis 64 Jahre ,96% 65 bis 69 Jahre ,44% 70 bis 74 Jahre ,98% 75 Jahre und älter ,00% Gesamt ,03% 2014 bis 64 Jahre ,06% 65 bis 69 Jahre ,06% 70 bis 74 Jahre ,30% 75 Jahre und älter ,13% Gesamt ,16% 2015 bis 64 Jahre ,09% 65 bis 69 Jahre ,52% 70 bis 74 Jahre ,98% 75 Jahre und älter ,33% Gesamt ,23% 2016 bis 64 Jahre ,09% 65 bis 69 Jahre ,47% 70 bis 74 Jahre ,43% 75 Jahre und älter ,25% Gesamt ,23% 2017 Stand: bis 64 Jahre n.v. n.v. 65 bis 69 Jahre n.v. n.v. 70 bis 74 Jahre n.v. n.v. 75 Jahre und älter n.v. n.v. Gesamt n.v. n.v. *Eine Auswertug nach Alter ist nur nach Geburtsjahr möglich. Quelle: Datawarehouse, Geschäftsstatistik 4

5 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt 21. Wahlperiode Drucksache 21/8927 Anlage 2 Empfänger von Grundsicherung im Alter* nach Stadtteilen, Stand Bezirk Stadtteil Grundsicherung ambulant und stationär % an gesamt Altona Altona-Altstadt 586 2,32% Altona-Nord 276 1,09% Bahrenfeld 326 1,29% Blankenese 54 0,21% Groß Flottbek 52 0,21% Iserbrook 123 0,49% keine Hmb. Adresse 79 0,31% Lurup 646 2,55% Nienstedten 14 0,06% O.f.W. 1 0,00% Osdorf 444 1,75% Othmarschen 54 0,21% Ottensen 362 1,43% Rissen 140 0,55% Sternschanze 146 0,58% Sülldorf 80 0,32% Altona Summe: ,37% Bergedorf Allermöhe 3 0,01% Altengamme 3 0,01% Bergedorf 429 1,69% Billwerder 17 0,07% Curslack 8 0,03% keine Hmb. Adresse 50 0,20% Kirchwerder 27 0,11% Lohbrügge 598 2,36% Moorfleet 14 0,06% Neuallermöhe 354 1,40% Neuengamme 14 0,06% Ochsenwerder 5 0,02% Reitbrook 1 0,00% Spadenland 1 0,00% Bergedorf Summe: ,02% Eimsbüttel Eidelstedt 494 1,95% Eimsbüttel 653 2,58% Harvestehude 215 0,85% Hoheluft-West 90 0,36% keine Hmb. Adresse 54 0,21% Lokstedt 390 1,54% Niendorf 337 1,33% Rotherbaum 165 0,65% Schnelsen 333 1,32% Stellingen 312 1,23% Eimsbüttel Summe: ,02% 0 -Mitte Billbrook 28 0,11% Billstedt ,49% Borgfelde 111 0,44% Finkenwerder 108 0,43% HafenCity 1 0,00% -Altstadt 37 0,15% Hammerbrook 37 0,15% 5

6 Drucksache 21/8927 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt 21. Wahlperiode Bezirk Stadtteil Grundsicherung ambulant und stationär % an gesamt Hamm-Mitte 219 0,87% Hamm-Nord 262 1,04% Hamm-Süd 76 0,30% Horn 776 3,07% keine Hmb. Adresse 114 0,45% Kleiner Grasbrook 15 0,06% Neustadt 276 1,09% Rothenburgsort 210 0,83% St. Georg 258 1,02% St. Pauli 563 2,22% Veddel 73 0,29% Wilhelmsburg 871 3,44% -Mitte Summe: ,43% -Nord Alsterdorf 164 0,65% Barmbek-Nord 523 2,07% Barmbek-Süd 447 1,77% Dulsberg 383 1,51% Eppendorf 332 1,31% Fuhlsbüttel 151 0,60% Groß Borstel 168 0,66% Hoheluft-Ost 107 0,42% Hohenfelde 163 0,64% keine Hmb. Adresse 110 0,43% Langenhorn 552 2,18% Ohlsdorf 120 0,47% Uhlenhorst 190 0,75% Winterhude 468 1,85% -Nord Summe: ,32% Harburg Cranz 7 0,03% Eißendorf 265 1,05% Francop 3 0,01% Harburg 442 1,75% Hausbruch 360 1,42% Heimfeld 314 1,24% keine Hmb. Adresse 54 0,21% Langenbek 27 0,11% Marmstorf 61 0,24% Moorburg 8 0,03% Neuenfelde 19 0,08% Neugraben-Fischbek 400 1,58% Neuland 8 0,03% Rönneburg 7 0,03% Sinstorf 16 0,06% Wilstorf 188 0,74% Harburg Summe: ,61% Wandsbek Bergstedt 30 0,12% Bramfeld 734 2,90% Duvenstedt 21 0,08% Eilbek 262 1,04% Farmsen-Berne 423 1,67% Hummelsbüttel 244 0,96% Jenfeld 813 3,21% keine Hmb. Adresse 120 0,47% 6

7 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt 21. Wahlperiode Drucksache 21/8927 Bezirk Stadtteil Grundsicherung ambulant und stationär % an gesamt Lemsahl-Mellingstedt 18 0,07% Marienthal 139 0,55% Poppenbüttel 132 0,52% Rahlstedt ,16% Sasel 79 0,31% Steilshoop 451 1,78% Tonndorf 207 0,82% Volksdorf 99 0,39% Wandsbek 474 1,87% Wellingsbüttel 30 0,12% Wohldorf-Ohlstedt 6 0,02% Wandsbek Summe: ,08% keine Adresse im Verfahren eingetragen Grundsicherung im Alter Gesamt keine Adresse im Verfahren eingetragen 39 0,15% ,00% *Eine Auswertug nach Alter ist nur nach Geburtsjahr möglich. Quelle: Datawarehouse, Geschäftsstatistik 7