Prävention trifft Sexualpädagogik

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1 Sonja Blattmann, Karin Derks GbR MuT-Zentrum Hauptstr Kandern Tel / info@mut-zentrum.de Prävention trifft Sexualpädagogik Grenzen und Schnittstellen zweier Professionen Sonja Blattmann bekannte Kinderbuchautorin, Liedermacherin und Sexualpädagogin (ISP Uster Ch)

2 1-1. Die Sexualpädagogik Sexualpädagogik als wissenschaftliche Disziplin muss sich mit der in der Gesellschaft vorhandenen Pluralität und Diversität auseinandersetzen. Sexualpädagogik als Praxis unterstützt Kinder und Jugendliche in ihrer psychosexuellen Entwicklung, indem sie Angebote schafft, in denen sie sich mit Themen wie Körper, Liebe, Beziehung, Lust, Sinneserfahrungen und Grenzen auseinandersetzen. Sexualpädagogik als Profession wurde in den letzten 30 Jahren in Fachorganisationen, Ausbildungsinstituten sowie Hochschulen mit vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen vorangebracht. Didaktische Materialien wurden für ganz unterschiedliche Jugendliche entwickelt: verschiedene Geschlechter, Altersgruppen, Heranwachsende mit unterschiedlichen kognitiven Fähigkeiten, sozialer Herkunft, religiösen Einstellungen und sexuellen Orientierungen. Quelle: Gesellschaft für Sexualpädagogik

3 1-2. Die Sexualpädagogik Am 01. Dezember 2013 hat die Juniorprofessur Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention am Institut für Pädagogik der Christian-Albrechts- Universität Kiel ihre Arbeit aufnehmen können. Im Zentrum stehen die Fragen, welchen Beitrag Sexualpädagogik und sexuelle Bildung zur Prävention sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche leisten können und wie sich diese Wirkungen entfalten können, ohne die Sexualpädagogik gewaltpräventiv zu vereinnahmen. Ziel ist eine sexualpädagogisch fundierte Präventionsarbeit. Quelle:

4 2-1. Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt Blickt ebenfalls auf eine ca. 30 Jahre alte / junge Geschichte zurück. In dieser Zeit entstanden aus der praktischen Arbeit gegen sexualisierte Gewalt: Alltagstaugliche Präventionskonzepte und Programme, die erfolgreich seit Jahrzehnten angeboten werden. Theaterstücke, Bilderbücher, Lieder. eine Vielfalt an didaktischen Materialien für den pädagogischen Einsatz. Zielgruppen spezifische Bildungsangebote, Handlungsleitfäden und wissenschaftliche Dokumentationen.

5 2-2. Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt Erst seit kurzem fließen Gelder auch in die Forschung. Erstmalig gibt es die bundesweite Initiative der BZgA Trau dich. Januar 2013 startet die Kampagne Kein Raum für Missbrauch des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig. Das nationale Hilfetelefon bei sexuellem Missbrauch wird ab März 2013 freigeschaltet.

6 3. Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt aus Sicht der DGfPI fängt bei Erwachsenen an und richtet sich erst im nächsten Schritt an Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene. vertritt Kinderrechte. vermittelt Wissen und Handlungskompetenzen zum Umgang mit Gefühlen, Grenzen, Geheimhaltung, Hilfe holen und dem eigenen Körper. ist eine kontinuierliche Querschnittsaufgabe, sowohl in Familien wie auch in Institutionen und multiprofessionellen Zusammenhängen in Sachen Kinderschutz. ist eingebettet in das regionale Hilfesystem. gelingt nur gemeinsam. Quelle: Vorlage für Qualitätskriterien in der Präventionsarbeit der DGfPI

7 4. Mögliche Schnittstellen und Konsens Wir vermitteln eine präventive Erziehungshaltung auf der Basis von Wertschätzung, Achtsamkeit und Respekt. Wir wollen keine Angst machen, sondern den Mut in die eigenen Ressourcen stärken. Wir arbeiten geschlechter- und kultursensibel und anerkennen Vielfalt in allen Lebensbereichen. Wir stärken das körperliche und sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Mädchen und Jungen. Wir schaffen eine Atmosphäre, die Fragen rund um das Thema Körper und Sexualität ermöglichen. Wir vertreten eine körper- und sexualfreundliche Haltung.

8 5. Mögliche Unterschiede und Grenzen aus Sicht der Gewaltprävention Sexualisierte Gewalt in all ihren Ausdrucksformen wird in erster Linie als Gewalt und nicht als Facette von Sexualität gesehen. Die Themenbereiche werden klar voneinander getrennt angeboten, weil es sich um zwei gegensätzliche Perspektiven handelt und eine Verknüpfung bewusst vermieden wird. Man kann nicht gleichzeitig eine Tür auf und zu machen. Kinder und Heranwachsende sollen diesen Unterschied genau so wahrnehmen und erkennen. Methoden, Materialien und Angebote werden vor dem Hintergrund einer möglichen Retraumatisierung reflektiert, z.b. Übungen mit viel Körperkontakt, Erwachsene die Mädchen und Jungen im Rahmen von Übungen berühren.

9 6. Anforderungen an die Qualifizierung AnbieterInnen von Präventionsangeboten sollten: eine pädagogische Ausbildung haben. über qualifiziertes Fachwissen zu sexualisierter Gewalt und allen anderen Kindeswohlgefährdungen samt ihren Folgen verfügen. Netzwerke schaffen und Hilfe organisieren können über ein rechtliches Basiswissen verfügen. ihre Arbeit reflektieren und Supervision nutzen können. zielgruppenspezifisches Fachwissen aus den Bereichen Elternbildung, Sexualpädagogik, Medienpädagogik, Traumapädagogik und Resilienzforschung haben.

10 7. Prävention trifft Sexualpädagogik Wo? in Kita und Schule in Einrichtungen mit Förderbedarf in der freien Kinder- und Jugendhilfe in der Arbeit mit Eltern und der Öffentlichkeit in der Forschung und Ausbildung heute, hier und jetzt

11 8. Die allgemeine Verunsicherung! Eltern und Fachkräfte sind oft überfordert bei der Einschätzung von sexuellen Aktivitäten und Grenzverletzungen (Beispiel: Doktorspiele). Fachkräfte und Institutionen sollen präventive und sexualpädagogische Schutzkonzepte entwickeln, erhalten aber oft keine entsprechenden Fortbildungsangebote. Bestimmte Elterngruppen reagieren besorgt auf sexualpädagogische Angebote und warnen vor Frühsexualisierung. Medien haben sexualpädagogische Methoden und Materialien für sich entdeckt und schüren kollektive Empörung. Aus Angst vor sexuellem Missbrauch empfehlen einige Träger bereits Männer keine Kinder wickeln zu lassen und andere diskriminierende und einschränkende Sicherheitsmaßnahmen. Ein sexualfreundliches Klima leidet.

12 9. Wer macht hier eigentlich die Sexualprävention? Sexualpädagogische Angebote verlieren des Öfteren ihre Eigenständigkeit, weil sie nur noch in Bezug zur Prävention von sexueller Gewalt im Fokus sind. Einseitige Bilder über Die Sexualpädagogen und Die Kinderschützer führen zu Festschreibungen. Der Anspruch auf Definitionsmacht von Begrifflichkeiten zu Sexualität und Gewalt erschwert die Kooperation und eine gute Zusammenarbeit um der Sache willen. Viele treibt die Frage um, ob es eigentlich sinnvoll ist Prävention und Sexualpädagogik in getrennten Einheiten zu vermitteln, oder ob diese Trennung nur künstlich aufrecht erhalten wird. Im Kampf um Existenz und Gelder bieten Fachstellen für Sexualpädagogik nun auch Prävention gegen sexualisierte Gewalt an und umgekehrt. Oft fehlt jedoch eine jeweilige spezifische Qualifizierung, weil kein Geld für die Fortbildung von MitarbeiterInnen vorhanden ist.

13 10. Prävention gelingt nur gemeinsam! Sich über Qualitätsstandards austauschen. Tragfähige Kooperationen schaffen. Spezifische Fortbildungsangebote zu den Querschnittsthemen entwickeln. Regelmäßigen fachlichen Austausch organisieren. Gemeinsame politische Forderungen. Reflektion der eigenen Arbeit hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen. Wahrnehmen der eigenen Deformation im professionellen Handeln.

14 Jedes Ding hat drei Seiten. Eine die du siehst, eine die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen. (filousophie) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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