Bibelkunde Altes Testament

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1 1 Bibelkunde Altes Testament Entstehung der Bibel Entstehung des altt. Kanons: 100 v. Chr. to biblion = das Buch der Bücher Stadt Byblos -> das aus Byblos stammende AT: 39 Einzelbücher NT: 22 Einzelbücher gesamt: 66 Einzelbücher Apogryphen = Im Verborgenen privat Lektüre; nicht im Gottesdienst Entstehungszeit: v. Chr. Miriamslied Ex 15, 21ff. 165 v. Chr. Buch Daniel Fünf Weltreiche: Abriß der Geschichte 1. Ägyptisches Weltreich: v. Chr. ca v. Chr. fliehen chapiru=hebräer aus Ägypten sie wahren Halbnomaden und von niedere sozialer Schicht Ramses von v. Chr. Ex. 14, Assyrisches Weltreich: v. Chr. Israel Spielball fremder Mächte - keine Herrschaft mehr wie David oder Salomo Jes. 1-39/2. Kön. 2.Könige 17, Babylonisches Weltreich: v. Chr. Nebukatnetzar v. Chr. Zerstörung Jerusalems und des Tempels 586 v.chr. Wegführung nach Babylon ins Exil vorher: feste Burg Denken vgl. Jeremia Jeremia/Hesekiel/Deuterojesaja (Jes ) Jer. 29,4-7 Zeit der Anfechtung für Israel 4. Persisches Weltreich: v. Chr. Kyros II. Regierungszeit: v. Chr. Israeliten kehren schrittweise zurück (aufgrund eines Edikts?) Wiederaufbau des Tempels Esra/Nehemia/Haggai/ Sacharia Hag. 1, Hellenistisches Weltreich v.chr.

2 Alexander der Große: v. Chr. geringer Niederschlag im AT Prediger Salomo Sach. 9, Pentateuch penta teuchos = Das Fünfgerät 1. Mose/Genesis: Entstehung der Welt, der Menschen, des Volkes Israel 2. Mose/Exodus: Auszug der Nachkommen Jakobs aus Ägypten 3. Mose/Levitikus: Priesterliches Buch: kultische Anweisungen für die Priester vom Stamm Levi 4. Mose/Numeri: Zahlen/Zählungen der wehrdienstfähigen Israeliten 5.Mose/ Deuteronomium: Zweites Gesetz/Wiederholung des Gesetzes Ex 20 - Num 10 durch Mose Vermutung von einigen Theologen z. B. G. v. Rad: Hexateuch: = Pentateuch + Buch Josua

3 3 Äußerer Überblick über den Pentateuch Anfangspunkt: Weltschöpfung Gen. 1 Endpunkt: Tod des Mose Deut. 34 Berichte aus der Menschheitsgeschichte: Urgeschichte Gen. 1-11: Paradis, Sündenfälle, Sintflut, Turmbau zu Babel Sippenerzählung Gen. 12: aramäische Heimat Haran, Nordsyrien Abraham, Isaak, Jakob, Josef waren Halbnomaden Kern des späteren Volkes Israel: Ephraim und Manasse > Väter-/Erzväter-/Urvätergeschichte: Gen Ende: Josef stirbt, aber das Volk entwickelt sich Volksgeschichte ab Exodus: Großfamilie - Stamm - Volk > Erfüllung der Verheißung > Auszug aus Ägypten mit Moses (= Sohn ägypt.) als Anführer Zug zum SINAI Ex. 19- Num. 10 (1 knappes Jahr) >Volk bekommt (kultische) Gesetze von Gott durch Mose übermittelt Wichtig: Dekalog Ex.20 Danach: 39 Jahre Wanderung durch die Wüste einziger sicherer Ort: Kadesch > Kundschafter nach Kanaan Ostufer des Jordan bei Jericho Abschiedsrede des Mose Dt. Ende des Pentateuch und des Deuteronomium: Mose stirbt auf dem Berg Nebo, aber er schaut vorher das verheißene Land FAZIT: Pentateuch enthält Geschichte Israels von Anfang an doppelt Einleitung: Vätergeschichte - Urgeschichte

4 4 Theologische Linien: Sohnverheißung Volksverheißung Landverheißung Gen. 12,1 vgl. Gen. 13,14 ; 15,8; Ex. 6,8; Num. 11,12; Dt. 6,10 >Beleuchtung der Landverheißung Gen 13, 14f. + Gen. 23: Abraham kauft Grabplatz für Sarah in Hebron > Zeichenhafte Erfüllung der Landverheißung >>> Dieser Bogen spannt sich bis zum Ende in Dt. 34 Buch Genesis: Gliederung Urgeschichte 1-11 Vätergeschichte a) Abrahamsgeschichten b) Isaakgeschichten c) Jakobsgeschichten d) Josefsgeschichte Urgeschichte I. Schöpfung: -1,1-2,4a P 550 v. Chr. -2,4b-2,25 J v.chr. Unterschiede: P: literarisch, rhythmische Sprache Gott schafft aus dem Chaos Ordnung heb. Verb: bara=schaffen durch das Wort J: heb. Verb: jazar=bilden, formen, kneten Töpfer+Ton Verschiedene Schöpfungsreihenfolgen, weil verschiedene Intensionen P: Ordnung der Welt - J: Fürsorge für den Menschen Intentionen beider: Preisen Gottes als den Schöpfer > dies setzt sich über die ganze Urgeschichte fort

5 5 Fortsetzung bei J: Sünde der Menschen ab Gen 3: zuerst im Garten Eden, dann auf der Erde Sündenfall Gen 3 Kain - Abel Gen 4 : unstetes und flüchtiges Leben auf Erden Bosheit Aller Gen 6-8 > Sintflut: nur Noah überlebt Gen 9: Bund mit Noah Gen 11: Turmbau zu Babel (einschließlich Bau der Stadt) Menschen wollen sich einen Namen machen und wie Gott sein bzw. zu ihm kommen >Sprachenverwirrung ENDE der Urgeschichte Fortsetzung bei P: Geschlechtsregister/Genealogie: 1. Gen 5 Adam bis Noah 2. Gen 10 Söhne Noahs: Ham, Sem, Jafet und ihrer Nachkommen > Völkertafel Gen 11.10ff. Sem-Abraham Grund für die Aufzeichnung von Genealogie: Sie sind Zeichen für die Gnade Gottes an den Menschen 2. Vätergeschichten: a) Abrahamsgeschichten Gen 12-25: Zusammenfassung von selbständigen Einzelgeschichten Gen 13,1-12 : Abraham trennt sich von Lot Gen 22 : Isaaks Opferung Doppelungen: z.b. Hagar Gen oder Motiv: Frau als Schwester Einzelgeschichten werden unter drei Verheißungen zusammengefaßt: Sohnverheißung Gen 15, 1-4 Verheißung der Nachkommenschaft (Volk) Gen 15,5 Landverheißung Gen 12,1ff.

6 6 Beispiel: Sohnesverheißung Sarah kann keine Kinder bekommen Gen 16 > Abraham zeugt mit Hagar, der Magd seiner Frau, den Ismael, damit die Sohnverheißung erfüllt wird. Aber Ismael ist nicht der Verheißungsträger. Es folgt ein Besuch Gottes bei Abraham in Mamra Gen 18. > Sarah bekommt Isaak aber dieser soll geopfert werden: Gott stellt Abraham eine Glaubensprobe, die er besteht. Deshalb wird er im NT als Glaubensvater bezeichnet. Die Einzelgeschichte erzählt hier aber von der Ablösung des Menschenopfers durch das Tieropfer b) Isaaksgeschichten Gen 26 Die Einzelgeschichten haben folgenden Inhalt: Brunnenbau, um Wasser zu bekommen Konflikt mit den Philistern c) Jakob-Esau Geschichten (Dualgeschichte) Gen 27-37: Sie bestehen aus zwei Blöcken die aneinandergereiht sind Gen : Jakob-Esau Geschichte Erstgeburtssegen - Versöhnung Frage nach dem Verheißungsträger: es muß nicht immer der Älteste sein Kap 28: Traum von der Himmelsleiter Kap 32: Kampf am Jabok > Namensänderung in Israel Gen 29-31: Jakob-Laban Geschichte spielt in Haran (vgl. Abraham) Dienen um Rahel und Lea (2x7 Jahre) d) Josefsgeschichte/-novelle Gen 37-50: Sie besteht aus zwei durchlaufenden Erzählfäden, die miteinander verwoben sind. Sie ist die längste Erzählung der Bibel. Inhalt: Josef wird nach Ägypten verkauft und wird dort zum mächtigen Mann Es kann bei dieser Erzählung von einem Entwicklungsroman gesprochen werden. Sie schildert die theologische Frühgeschichte im Verborgenen Es geschehen keine Wunder, die Führung durch Gott geschieht im Alltag.

7 7 Die Führung geschieht auf zwei Ebenen: Josef wird persönlich geführt: Unkenntnis von Neid und Mißgunst Traumdeutung ist Zeichen von Weisheit (Kap 40/41) > Josef wird zum Weisen, aber er überhebt sich nicht. Traumdeutung ist nur mit Hilfe Jahwes möglich (Gen 41,16) Gott führt die Vorfahren des Volkes Israel nach Ägypten: Aus dem bösen Handeln der Menschen macht Gott Gutes (Gen 50,20) VÖLKERGESCHICHTE GROBGLIEDERUNG DER BÜCHER EXODUS BIS DEUTERONOMIUM e A) Ex 1-19 Von der ägyptischen Sklaverei Israels bis zur Ankunft am Sinai g B) Ex Dekalog und Bundesbuch (sehr alte Gesetze) e C) Ex 24 Bundesschluß am Sinai g D) Ex Vorschriften für den Bau der Stiftshütte und Zubehör e ) Ex Bundesbuch und neue Gesetzestafeln g F) Ex 10-Nu 10,10 Offenbarung verschiedener Gesetzeskomplexe an Mose e G) Nu 10,11-36 Vom Sinai bis am die Grenze des verheißenen Landes g H) Dtn 1-33 Wiederholung der Gesetze (B/D/F) durch Mose für das Volk e I) Dtn 34 Moses Tod (an der Schwelle des verheißenen Landes) e = erzählend/erzählung g = gesetzlich/gesetzestext A) 1. Ex 1-11 Israel in Ägypten 2. Ex 12,1-15,21 Auszug aus Ägypten 3. Ex 15, Wüstenwanderung bis zum Sinai zu 1. zweite Erzväterverheißung erfüllt sich (Volk) Ex 1, 6+7 Sklaverei (Ramses II. / Mermepta) Notlage des Volkes > Gott beruft Mose Ex 3+4 J+E; Ex 6, 2-13 P Mose widerspricht fünf mal

8 8 Offenbarung des Jahwenamens Ex 3,15: ähjä aschär ä hjä ist eine verhüllte Verheißung Plagen Kap Blut im Nil - Geschwüre an Menschen und Tieren - Froschplage - Hagel - Stechmücken - Heuschrecken - Stechfliegen - Finsternis - Viehpest - Tötung der Erstgeburt von Mensch und Tier > Plagen sollen Pharao mürbe machen Gott selbst verstock das Herz des Pharaos zu 2. Auszug Ex 12: Ur-Passa ist mit der letzten Plage verknüpft > Erinnerung an Abendmahl Ex: 14 Schilffmeerwunder mehrere Wunder: Ex 13,17: Wolkensäule Ex 14,22: Dammversion Ex 14,25: Hemmung der Wagenräder Ex 15,21: Roß und Reiter werden ins Meer geworfen > Heilsgeschichtliches Ereignis für Israel zu3. Murr-Geschichten z.b. Ex 15,22 Rückbezug auf Ägypten Ex 16,13ff. Wachteln und Manna Heilsgeschichtliche Begründung des Sabbat, aber kein Bezug auf Schöpfungstheologie

9 9 B) Dekalog und Bundesbuch * Ex 20, 1-17 (Dtn 5, 6-19/ jünger) Rechtssätze: Verbot /Gebot > apokiktische Rechtssätze Sie stammen von Israel selbst. * Bundesbuch: apodiktische und kasuistisch Ex 20,20; 21,22ff. Eindämmung der Blutrache (Auge um Auge, Zahn um Zahn) C) Bundesschluß am Sinai Ex 24 Mose, drei weitere Anführer und 70 Älteste halten im Angesicht Gottes auf dem Sinai ein Mahl V 9-11 > Bundesschluß D) Stiftshütte und Zubehör mischkan = Wohnung/Zelt Ex 33,7 Maße werden genau angegeben=tempel von Salomon >Rückprojektion E) Bundesbuch - Gesetzestafeln Ex Goldenes Kalb > Stierbild: Symbol der Fruchtbarkeit Mose will Gott sehen > nur von hinten Möglich Ex 33 > Herausragende Stellung Moses Ex 34: neue Gesetzestafeln, aber andere Gebotsreihe V F) Verschiedene Gesetze (Priestergesetze) Ex 35 - Num 10,10 1. Ex 35-40: Ausführung des Baus der Stiftshütte entsprechend Teil D 2. Lev 1-10: Opferarten und Gesetze für die Priester - Brandopfer (griech. holokauston) - Schlachtopfer: Tier wird von Gemeinde und Priestern gegessen, nur ein bestimmter Teil des Tieres wird verbrannt. >Gemeinschaftsmahl - Speiseopfer: rein vegetarisch; ein kleiner Teil wird verbrannt; der Rest geht an die Priester >>>Opfer ist Gnadenmittel, um Sünde vergeben zu bekommen Abstufung je nach Besitz: Rind - Schaf - Taube

10 10 3. Lev 11-15: Gesetz über rein und unrein z. B. Kap. 13: Priester haben Funktion von Ärzten 4. Lev 16: Ritual des großen Versöhnungstages: Heute: Jom Kippur = Tag der Bedeckung/Versöhnung Generalreinigung des Tempels und der Priester Auffällig: Hoher Priester einfach gekleidet > Priester ist auch Sünder verschiedene Tiere einschließlich eines Ziegenbockes werden geopfert auf einen anderen Ziegenbock werden die Sünden des Volkes gelegt; dieser wird dann in die Wüste geschickt vgl. NT: Hebräerbrief 5. Lev 17-26: Heiligkeitsgesetz Ich Jahwe bin heilig und ihr sollt auch heilig sein Sozialgesetze Lev 19,18: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst 6. Num 1.10,10 Zählung der Stämme > wehrfähige Männer Gesetz für die Leviten (niederer Priesterstand) Aaronitischer Segen 6,22-27 G) Weiterzug Num 10,11-36 Num 13+14: Geschichte von den Kundschaftern, die ins Südland geschickt werden, wo Riesen wohnen > Murrgeschichte > Keiner der Wüstengeneration darf ins verheißene Land Ausnahme: Mose + Aaron Num 20: Murren des Volkes > Zweifel von Aaron und Mose > sie dürfen nicht ins verheißene Land Num 22-24: Bileam ein Zauberer soll Israel auf Befehl von Balak verfluchen, aber er segnet Segen und Fluch sind politische Machtmittel

11 11 DEUTERONOMIUM Namensgebung: Dtn 17,18: mischne hattorah > Zweitschrift/Abschrift des Gesetzes LXX: deuteronomion > zweites Gesetz Abschiedsrede an das Volk von Mose Mose sagt alle Gesetze noch einmal an das Volk (Dtn 5,23-31 Forschungsergebnisse: Gesetze sind nur zum kleinen Teil Wiederholungen diese neuen Gesetze können erst nach der Seßhaftwerdung entstanden sein. Dtn. ist v. Chr. entstanden Verfasser: Priestergruppen Entstehungsort: unbekannt Anlaß: Man sieht den Sinn verschiedener Jahweverordnungen nicht mehr. Die Priester versuchen deshalb das Gesetz für das Volk wieder bedeutend zu machen, um sich gegen andere Kulte abzugrenzen. Stichwort: heute Quelle: D Kernteil: Kap: (ältester Teil) wichtigste Gesetze vgl. 2. Kön Einleitung Kap Kap. 12: Kultzentralisationsgesetz (vor allem V 13+14) Abgrenzung von den Kanaanitern Ort ist vermutlich Jerusalem Durch die Reichsteilung sind verschiedene Kultorte entstanden: Bethel und Dan im Nordreich und Jerusalem im Südreich es kann nicht genau geklärt werden welcher Ort gemeint ist auffällig ist der verwendete Predigtstil In Dtn. 6,4: Höre Israel..., daß einen strengen Monotheismus vorschreibt (Jahwe ist einer) ist vielleicht eine Begründung für das Kultzentralisationsgesetz Dtn 17, 14-20: Königsgesetz Ablehnung des Königs König soll das Volk nicht nach Ägypten führen > Protest gegen das Vorgehen des Königs viele Frauen - Bezug auf Salomo zu sehen.

12 12 Die Bücher Josua, Richter, Samuel und Könige These: Es ist ein zusammenhängesdes Werk, daß von Josua (ca. 1200) bis zum letzten König Israels (Nordreich) Zedekia (586) reicht. Die Bücher erzählen die 650 jährige Geschichte von der Einwanderung ins Land Kanaan bis zur Zerstörung des Tempels. Es erfolgt ein inhaltlicher Anschluß an den Pentateuch. Abriß der Geschichte: 586 Anfang: Israel bekommt Teile des verheißenen Landes aber es gibt Schwierigkeiten: - Außenpolitik: feindliche Nachbarvölker vor allem die Philister - Innenpolitik: zuerst wenig Zusammenhalt zwischen den einzelnen Stämmen, dies ändert sich aber mit der Einführung des Königtums (mit David). die außenpolitischen Schwierigkeiten werden beseitigt > im Nachhinein wird David ( v. Chr.) verherrlicht >> Messiasvorstellung Entscheidendes Datum: 926 v. Chr. > Reichsteilung Nordreich wird 721 v. Chr. durch die Assyrer vernichtet Südreich wird 586 v. Chr. durch die Babylonier vernichtet Mit der Zerstörung des Tempels 586 v. Chr. endet die Geschichte des Königtums im Volke Israel in der Babylonischen Gefangenschaft.

13 13 Das deuteronomistische Geschichtswerk Verfaßt im Stil und im Geist des Deuteronomiums Verfasser: deuteromomistische Schule (Priester) Zeit: ca. 550 v. Chr. (während des Exils) Ort: Jerusalem Zweck: Es soll gezeigt werden, daß das Gute in der Geschichte Israels auf die Gnade Jahwes und das Schlechte auf die Schuld des Volkes zurückzuführen ist. Schuld des Volkes: Sie besteht vor allem im Ungehorsam gegen das Gesetz des Deuteronomiums; speziell gegen das Kultzentralisationsgesetz. Nordreich: in ihm gibt es zwei Kultzentren Dan und Bethel 1. Kön. 13,33-34 Südreich: verehrt im Tempel auch andere Götter Das Buch Josua Gliederung: 1. Kap. 1-12: Eroberung des verheißenen Landes 2. Kap : Verteilung des eroberten Landes 3. Kap : Josuas letzte Reden und Handlungen 1. Eroberung des verheißenen Landes: - Dieser Teil besteht aus ehemals selbständigen Einzelerzählungen - Ziel: Erklärung eines best. Brauches/Geschehens = Ätiologie z. B. Jos. 8,21 Israel erobert die Stadt Ai - Eroberung: Josua erobert mit einem Heer, bestehend aus dem ganzen Volk das Land Stadt für Stadt > Triumphzug Versprechen Gottes das Sand in die Hände Josuas zu geben (Jos 1, 5+6) - Kap. 2: Kundschafter werden ins Land gesandt > Begegnung mit Rahab es ist klar, wer gewinnen soll > Gott hat die Macht - Historisch ist, daß die Städte Jericho und Ai schon früher zerstört wurden >> Verklärende Rückschau auf den Eroberungsprozeß

14 14 Theologische Aussage: Die Erfüllung der Landverheißung bei David und Salomon soll vorweg genommen werden. Vorstellung des heiligen Krieges: Er vollzieht sich in Form einer kultischen Begehung Beispiele: - Jahwewunder Jos. 3: Die Bundeslade wird durch den Jordan getragen Erinnerungen an den Durchzug durch das Schilffmeer werden wach. - Kap.6: Eroberung Jerichos>kultische Umrundung keine menschlich-militärische Aktion, sondern Führung Jahwes. - der Bann an Volk und Vieh soll vollzogen werden 2. Verteilung des eroberten Landes Verteilung: Zuerst Ostjordanland an die Stämme Ruben und Gad und an den halben Stamm Manase. Danach wird das Westjordanland an die restlichen Stämme verteilt. Hintergrundsinn: Gott erfüllt bis ins Letzte hinein seine Verheißung (Jos. 21, 43-45) Der in den Kapiteln geschilderte Zustand war nur unter David und Salomon gegeben. 3. Josuas letzte Reden und Handlungen Kap 24: Landtag in Sichem Stamm Ephraim (Manase) hat sich bereits zu Jahwe verpflichtet. Nun erfolgt die Anfrage an die anderen Stämme auch an Jahwe zu glauben. >>Verpflichtung zum Jahweglauben Vermutung: Bericht über die Entwicklung des Jahweglaubens Stämme Ephraim und Manase sind Nachfolger der Ägyptengruppe >> Entstehung des 12-Stämme-Bundes

15 15 Das Richter-Buch Gliederung: Kap. 1,1-3,6: 2. Landnahmebereicht (Besonderheit: deuteronomistisches Rahmenschema) Kap. 3,7-16,31: Die Richter Kap : Nachträge zum Richter-Buch 1. Der Landnahme Bericht - jeder Stamm kämpft und erobert für sich z. B. Juda Ri 1,10ff. (kommt dem historischen Zeugnis nahe) - Betonung der Lücken (= was nicht erobert wurde) > Langsame Eroberung von unkoordinierten Einzelgruppen - im deuteronomistischen Rahmenschema wird auf die Schuld des Volkes hingewiesen Es entwickelt sich immer folgendes Schema: Israel dient anderen Göttern (Verstoß gegen Eingottgebot) Jahwe gibt sein Volk deswegen in die Gewalt eines fremden Volkes Israel schreit um Hilfe Jahwe hört das Schreine und sendet eine(n) Richter(in) Richter hilft und befreit Israel von der fremden Macht Israel fällt von Jahwe ab und dient anderen Göttern 2. Die Richter Unterscheidung: Kleine Richter: Große Richter: Kleine und Große Richter Unbekannte Männer, die das Amt des Richter inne hatten Es liegen nur Listen von ihnen vor Ri 10,1-5/12,8-15 Der Gerichtsplatz einer Stadt befand sich im Stadttor Nicht Richter sondern Retter Vom Geist Gottes ergriffen Richter = heb. schafet = einer der zum Recht verhilft z.b. Debora Kap. 4+5 Gideon Kap.6-8 Jefta Kap Simson Kap Erläuterungen zu den Richtern (in Auswahl): I. Gideon Kap. 6-8: Beispiel für das deuteronomistische Rahmenschema: Israel wird von den Midianitern bedrückt der Engel Jahwes erscheint dem Bauernsohn Gideon beim Weizendreschen in der Kelter (= Anzeiger für die Bedrohung durch die Midianiter) > er wird zum Richter berufen, obwohl er zuerst Widerstand leistet als Richter zerstört er zuerst den Altar seines Vaters nachdem der Geist Gottes über ihn gekommen ist, schlägt er mit 300 Männern

16 die Midianiter > Vorstellung des heiligen Krieges (Kap. 6+7) Danach wird ihm die Königswürde angeboten, aber er lehnt sie ab Kap. 8,36: Nicht ich, sondern Jahwe wird über euch herrschen: gleich nach seinem Tod wird wieder ein Baals-Altar gebaut 16 II. Simson Kap : Simson war ein Frauenheld, aber trotzdem ein großer Richter /Retter Wohnort: Gebirge Juda > Nähe zum Philisterland er verliebt sich in Philisterin und heiratet sie seine Frau wird aber einem Anderen gegeben > aus Rache bindet er brennende Fackeln an die Schwänze von Füchsen und jagt sie durch die Kornfelder der Philister Kap. 15 in Gaza findet er eine andere Frau während eines Kampfes trägt er die Stadttore Gazas nach Hebron dann verliebt er sich in Delailah, der er das Geheimnis seiner Macht verrät >>> Trotz dieses Lebenswandels bekommt Simson in Kap. 13 eine Ankündigungsgeschichte, weil er gegen die Philister kämpfte vgl. Kap. 13,5b Er wird anfangen die Philister zu schlagen. Parallele zu 2. Sam. 5: David vollendet die Vernichtung der Philister III. Debora Kap. 4+5 sie ist zuerst kleine Richterin nachdem der Geist Gottes über sie kam organisiert sie den Widerstand gegen die Kanonier im Kampf gegen die Kanaaner besteht der Hauptmann Barak auf ihre Anwesenheit am Ende steht das Siegeslied/Deboralied Kap. 5

17 17 3. Nachträge Verfasser: stehen der deuteronomistischen Schule fern die Nachträge werden aber von den Deuteronomisten trotzdem aufgenommen, da sie sich als korrekter Geschichtsschreiber sehen die Verfasser verlangen nach einem König, da unter den Stämmen Gewalt vorherrscht (z.b. Stamm Benjamin - Kap. 17,16/21,25) dieser Einschub erfolgte bei Luther, weil die Geschichte wohl zur Zeit der Richter spielt sie hat den Charakter einer Liebesgeschichte sie ist aber auch Führungsgeschichte (Erinnerung an Josef) eine Moabiterin wird die Urgroßmutter Davids Rut 4,17 > Ärgernis für die Juden die Geschichte wird erzählt, um den Makel einer Heidin im Stammbaum Davids zu mildern Inhalt: Naomi wird wie ihre Schwiegertöchter Witwe und beschließt Moab zu verlassen und in ihre Heimatdorf Betlehem zurückzugehen. Ihre Schwiegertochter Orpa geht nicht mit ihr, aber Rut will bei ihr bleiben.(rut 1,16+17). Nachdem der Löser der Rut eigentlich heiraten sollte von seinem Recht zurücktritt heiratet sie Boas (= Schwagerehe) (vgl. Kap. 4) >> Rut bekehrt sich zum Jahweglauben und ist eine vorbildliche Schwiegertochter

18 18 1. Sam Kön. Von jetzt an werden wirkliche, faßbare Quellen gebraucht. Faßbare Quellen sind: 1. Geschichte vom Aufstieg Davids (1. Sam. 16,14-2.Sam. 5,10) Sie wurde wahrscheinlich am Königshof verfaßt Jahwes Geist weicht von Saul - David wird mächtiger, weil der Geist Gottes auf ihm ist. nicht beweisbar, aber sehr wahrscheinlich 2. Thronnachfolgegeschichte Davids (2. Sam. 6,1-1. Kön. 2,46b) Kampf Davids mit Absolom seinem Sohn um den Thron - die Bundeslade kommt nach Jerusalem - Königtum ist fest in der Hand Salomos nicht beweisbar, aber sehr wahrscheinlich 3. Chronik über Salomo (1.Kön. 11,41) beweisbar 4. Chronik der Könige von Israel (z.b. 1.Kön. 14,19) berichtet über das NORDREICH beweisbar 5. Chronik der Könige von Juda (z.b. 1. Kön. 14,29) berichtet über das SÜDREICH beweisbar Von den Deuteronomisten stammen auch die Synchronismen (zeitliche Zusammenordnungen) z.b. 1 Kön. 15,1. Sie stimmen aber nicht genau.

19 19 Grobe Gliederung von 1. Sam - 2. Kön. (nach LXX: Kön.) A) 1. Sam Samuel und Saul: Entstehung des Königtums B) 1. Sam Sam 5 Geschichte von Davids Aufstieg (und Sauls Abstieg) Q 1 C) 2. Sam Kön. 2 Thronnachfolgegeschichte Davids Q 2 D) 1. Kön Salomos Königtum Q 3 (Auszug) E) 1. Kön Kön. 17 Geschichte des Nordreiches und des Südreiches bis zum Untergang des Nordreiches Q 4 + Q 5 (Auszug) F) 2. Kön Geschichte des Südreiches bis zu seinem Untergang Q 5 (Auszug) eingefügt in Teile A und C: 1. Sam Geschichte der Bundeslade 2. Sam 6 ( Ladengeschichte ) eingefügt in Teil E: 1. Kön Elia - Erzählung 2. Kön Kön Elisa - Erzählung Es werden zwei Säulen des Volkes Israel sichtbar: König und Prophet

20 20 Inhalt der Bücher: A. Samuel und Saul (1. Sam 1-15) Gliederung: 1. Kap. 1-3: Samuels Geburt und Berufung 2. Kap. 4-6: Erster Teil der Ladegeschichte 3. Kap. 7-15: Sauls Aufstieg 1. Samuels Geburt und Berufung ( Kap.1-3) Die Geschichte des Königtums beginnt mit einem Propheten. Die Propheten stehen von Anfang an dem König gegenüber: denn die Könige Israels waren Menschen, nicht wie bei anderen Völkern Götter oder Söhne von Göttern. Die Geburt Samuels war nicht erwartet. Samuel wird aufgrund eines Versprechens seiner Mutter Jahwe geweiht; Er kommt zum Priester Eli nach Silo (es gibt zu dieser Zeit noch keinen Tempel). 1. Sam. 3: Berufung zum Propheten 2. Erster Teil der Ladegeschichte (Kap. 2-6) Es handelt sich hier um einen Einschub eines Teils der Ladengeschichte. Es ist ein schwerer Schlag für die Israeliten, daß die Philister die Lade, die in Silo stand, rauben. Aber die Lade richtet im Philisterland Schaden an und wird deshalb freiwillig zurückgegeben. Sie wird in einem Privathaus gelagert (Kap. 7,1) Grunde für diesen Einschub: - Anknüpfung an Silo - Anknüpfung an die Königsforderung in Ri Saul Aufstieg (Kap. 7-15) - Krönung Sauls zum König Kap >> Einführung des Königtums - Aufspaltung in zwei Schichten: a) 1. Schicht (Kap ,17-27): königskritisch (Samuel tritt in besonderer Weise auf) Die Einsetzung des Königs ist Abfall von Jahwe schlechthin > Anfechtung des Königtums b) 2. Schicht (Kap. 9-10,16) Unterton der Freude, wenn vom Königtum berichtet wird ( Kap. 9,15+16) >> es liegen zwei unterschiedliche Berichte vor sie waren einmal unabhängig es entsteht eine Spannung im Text - Berichte von Sauls Taten sind nicht sehr ausführlich vorhanden -1. Sam. 11: Saul hilft einer belagerten, bedrängten Stadt er fungiert hier eher als Richter als, als König -1. Sam. 15: Umschwung, da Saul an einer Stadt den Bann nicht vollzieht >>Saul wird von Jahwe verworfen (Historizietät ist nicht faßbar) >> es gibt verschieden Versuche Sauls Scheitern theologisch zu erklären

21 21 B) Davids Aufstieg ( 1. Sam Sam. 5) 1. Aufstiegslinie Davids David wird in Bethlehem zum König gesalbt (Kap. 16) Problem: zwei gesalbte Könige (Erinnerung an Esau + Jakob) David steigt als strahlender Held auf David siegt über Goliath (Kap.17) > Saul wird eifersüchtig (Kap. 18,6) David flieht (Kap. 19) > er läßt sich bei den Philistern nieder (Kap. 27) > er arbeitet zum Schein für die Philister Kap : David hat zweimal die Gelegenheit Saul umzubringen (Höhle - Wüste), aber er verschont ihn, weil er keinen Gesalbten töten will. Kap. 31: nach dem Tod Sauls fällt David das Königtum Schritt für Schritt zu: -2. Sam. 2: David wird König von Juda und Benjamin (Südstämme) Residenz: Hebron -2. Sam. 5,1-5: Die 10 Nordstämme bitten freiwillig David ihr König zu werden > Vertrag (berith) Kap. 5,3 (er hat bis zur Reichsteilung bestand) Personalunion: Süd- und Nordreich unter der Herrschaft Davids -2. Sam. 5,6ff.: David erobert sich eine neue Hauptstadt: Jerusalem; kanaanäische Stadt; keine Vorgeschichte -2. Sam. 5,26: David schlägt die Philister vernichtend (hier endet Spannungsbogen, der bei Simson begonnen hat)

22 22 2. Abstiegslinie Sauls 1. Sam. 15: Verwerfung Sauls 1. Sam. 28: Saul wird von den Philistern von außen und von Depressionen von innen (= böser Geist) bedroht > schwierige Lage Er sucht Zauberin auf = Hexe von En-Dor Heraufbeschwörung des toten Samuel (Totenbeschwörungen eigentlich von Saul verboten.) >Samuel wiederholt die Verwerfung bei einer Schlacht mit den Philistern tötet sich Saul selbst; sein Sohn Jonathan kommt dabei ums Leben > Saul ist gescheitert, David ist aufgestiegen >> es wurde wahrscheinlich im nachhinein versucht das Scheitern Sauls theologisch zu erklären bzw. zu begründen. C) Thronnachfolgegeschichte Davids (2. Sam Kön. 2) 2. Sam. 6: Ende der Ladegeschichte David läßt Lade nach Jerusalem bringen (Privathaus). Davids Tanz vor der Lade mißfällt seiner Frau > sie wird unfruchtbar 2. Sam. 7: Nathanverheißung Davids Haus wird festen Bestand haben David befindet sich auf dem Höhepunkt seiner Macht 2. Sam. 7,1: David hatte Ruhe vor seinen Feinden mönucha = Ruhe/ewige Seligkeit > von ihr wird am Sabbat etwas vorweggenommen 2. Sam. 11: Umschwung erfolgt mit Davids Ehebruch 2. Sam. 12: Strafrede Nathans > Nathan ist selbständiges Gegenüber des Königs 2. Sam : Mit der Macht Davids geht es bergab Absoloms Verschwörung > David wird aus der Stadt vertrieben >Absolom läßt sich in Hebron zum König ausrufen; David besiegt Absolom, aber Absolom stirbt (2. Sam. 19) Kap. 20: Aufstand von Seba >> Nachfolge Davids: Adonia muß sterben, dann kann Salomo König werden

23 23 D) Salomos Königtum (1. Kön. 3-11) Kap.. 3: Salomo träumt, daß Gott ihm einen Wunsch frei gibt > Bitte um Weisheit (er bekommt auch noch Reichtum und ein langes Leben) Kap.. 3, 16ff.: Salomonischer Urteil > Zeichen für Weisheit zur Weisheit gehörte: Wissen, Traumdeutung, psychologisches Einfühlungsvermögen Kap.. 5,8: Tempelbau durch Salomo Salomo läßt Bauarbeiter und Zedernholz für den Tempel kommen > fremde Kulte dringen ein Kap.. 8: Tempelweihegebet von Salomo Kap.. 10: Königin von Saba Kap.. 11, 1-6: Salomo läßt fremde Kult zu (durch seine Frauen) E) Geschichte des Nordreicher und der Südreiches bis zum Untergang des Nordreiches (1. Kön Kön. 17) Bericht über die Reichsteilung (926 v. Chr.) Grund: Steuerlast wurde den Stämmen des Nordreiches zu groß > sie heben den Vertrag nach dem Tod Salomos in der Regierungszeit Rehabeams auf > König über die Südstämme = Juda Nordstämme = Israel wählen sich einen König: Jerobeam I. > religiöse Unabhängigkeit wird angestrebt > Einrichtung zweier Heiligtümer: Bethel und Dan >> das ist für die Deuteronomisten die größte Sünde, da es sich um einen Verstoß gegen das Kultzentralisationsgesetz handelt Geschichte des Nordreiches: Untergang 721 v. Chr. unruhige wechselhafte Geschichte; Königsmorde (kein Königshaus kann sich lange halten) Omni+Ahab ( v. Chr.)> Königshaus Omni regiert am längsten Geschichte vom Weinberg Nabots Im Süden regiert das Königshaus David Nordreich: Gestalten des Elia und des Elisa

24 24 1. Elia: Prophet (er redet im Namen Gottes in die aktuelle Situation oder für die nahe Zukunft) 1. Kön. 21: Nabots Weinberg: Elia kündigt Ahab ein Strafgericht an Wundertäter: 1. Kön. 17: Brot und Öl Vermehrung bei einer Witwe in Sarepta der Sohn der Witwe wird von Elia auferweckt Kämpfer für den Jahweglauben (1. Kön 18) Kampf gegen die Götter der Isebel >> Elia ist Gottesmann im eigentlichen Sinn 2. Elisa: Schüler und Nachfolger Elias > eigentlich nur Wundertäter Kopie der Wunder Elias > Abflachung der Geschichte 2. Kön. 5: Naemann wird geheilt Nordreich wird 721 v. Chr. zerstört (2. Kön. 17. Assyrer verschleppen einen Teil der Bevölkerung aus der Mischbevölkerung gehen die Samaritaner hervor F) Geschichte des Südreiches bis zu seinem Untergang (2. Kön ) Das Südreich besteht bis 586 v. Chr. Zwei bedeutende Könige: 1. Hiskia Regierungszeit um 700 v. Chr. (2. Kön ) 2. Josia Regierungszeit v. Chr. (2. Kön ) Es wird im Tempel eine alte Fassung des Dtn. gefunden (Kap. 22) Strikte Durchführung des Kultzentralisationsgesetzes Nach seinem Tod sind alle Könige Vasallen der Babylonier Durch Bündnisse der Könige mit Ägypten wird versucht gegen Babylon zu kämpfen: /97 v. Chr.: Jojakim verbündet sich mit Ägypten um gegen Nebukatnezar zu kämpfen Jojachim (Konja) wird sein Nachfolger Die Oberschicht Jerusalems wird nach der Belagerung weggeführt v. Chr.: Zedekias Bündnis mit Ägypten scheitert Nebukatnezar läßt 30 km rund um Jerusalem alles vernichten, erobert Jerusalem und läßt den Tempel zerstören Menschen werden verschleppt >> Theologische Aussage des deuteronomistischen Geschichtswerks: Der Niedergang des Volkes Israel ist die Reaktion Gottes auf den Verstoß gegen das Kultzentralisationsgesetz Das chronistische Geschichtswerk Es besteht aus Buch der Chronik, dem Esra- und dem Nehemiabuch (evtl. waren Esra und Nehemia einmal selbständige Bücher) Verfasser: unbekannt (nicht die Deuteronomisten) Zeit: um 300 v. Chr. geschichtlicher Zeitraum: Adam bis Esra (ca. 400 v. Chr.) > Überschneidung mit

25 25 dem deuteronomistischen Geschichtswerk Gliederung des chronistischen Geschichtswerkes 1. Chr. 1-9 Von Adam bis David Nur Genealogien 1. Chr Regierung Davids Schwerpunkt: Vorbereitung des Tempelbaus 2. Chr. 1-9 Regierung Salomos Schwerpunkt: Tempelbau 2. Chr ,21 Geschichte des Süd- keine Geschichte des Nordreiches! reiches bis 586 v. Chr. 2. Chr. 36, Edikt des Kyros Zeitpunkt: 538 v. Chr. > Chr. berichten von Adam bis zum Kyrosedikt 539/38 v. Chr. Esra 1-6 Vom Edikt des Kyros Zeit: v. Chr. bis zur Einweihung des Tempels Esra Esra-Erzälung (I) Zeitpunkt: 398 v. Chr. (458 v. Chr.) Neh 1-7 Nehemias Mauerbau Zeit: v. Chr. Neh Esra-Erzählung (II) Zeitpunkt: 398 v.chr. (458 v. Chr.) Neh Einweihung der Mauer. Zeit: v. Chr. Reformen Nehemias. Fortsetzung der Geschichte: In der babylonischen Gefangenschaft teilen sich das Volk in drei Gruppen: 1. Anpassung an die Umwelt Sie hören mit dem Halten des Sabbat und der Beschneidung auf und verehren andere Götter 2. Strenge Abgrenzung von den Babyloniern und der ersten Gruppe Sie halten strikt den Sabbat und die Beschneidung als Wahrzeichen der Juden ein, richten sich aber ein Leben in Babel ein. Der babylonische Talmud geht auf diese Gruppe zurück. 3. Sie sind mit der zweiten Gruppe zu vergleichen Aber sie haben Sehnsucht auf die Heimkehr und sehen den Tempel als Notwendigkeit für den Kult an. ab 560 v. Chr.: neuer Stern am politischen Himmel: König Kyros II. Regierungszeit: v. Chr. Erobert Gebiete der Meder und Lydier (König Krösus) und bedroht das zerbröckelnde babylonische Reich 539 v. Chr.: Eroberung Babels 1 Die meisten AT-Forscher stellen innerhalb der Esra-Erzählung bestimmte Kapitel um.

26 Die dritte Gruppe hofft darauf, daß Kyros sie in die Heimat entläßt (Deut. Jes. Kap ) 538 v. Chr.: Kyrosedikt (Hist. nicht beweisbar) Israeliten werden entlassen > aber nur zögernde Rückkehr der Gruppen 515 v. Chr.: Einweihung des Tempels Mühe beim Aufbau schildern die Bücher Haggai und Sacharia (entstanden um 520 v. Chr.) Feindschaft zwischen Juden und Samaritanern (sie wollen am Tempel mitbauen, dürfen aber nicht) Samaritaner spalten sich ab und bauen eigenes Heiligtum samaritanischer Pentateuch als Gesetz entsteht 26 Das Buch Nehemia 445 v. Chr. - gläubiger Jude, hoher Staatsbeamter des pers. Königs (Politiker) Mundschenk > Statthalter in der Provinz Juda Aufgabe: wirtschaftliche Aufbesserung Erlaubnis, die völlig zerstörte Stadtmauer wieder aufzubauen Vorher: viele Plünderungen durch umliegende Völker z.b. Edomiter, Ammoniter >Anfeindung 12 Jahre Mauerbau ( v. Chr.) unter schwierigen Bedingungen, da Überfall jeden Moment zu befürchten war

27 27 Das Buch Esra 398 v. Chr. - gläubiger Jude, Schriftgelehrter, Theologe in Babel per. König schickt ihn nach Jerusalem Auftrag: - Beobachtungen über das religiös-jüdische Gesetz - Ordnung der religiösen Zustände Esra: - Vertiefung der Abkapselung von den Samaritanern - Verbot der Mischehen (Neh 1.,31) Vergleich des deuteronomistischen und des chronistischen Geschichtswerks Unterschiede: * Königtum ist im chron. GW ein noch deutlicherer Schwerpunkt Eigentliche Geschichtsdarstellung beginnt erst mit König David (Adam bis David, Genealogien als Einleitung) > Wichtige Heilsereignisse werden überhaupt nicht erwähnt (z. B. Landnahme, Auszug aus Ägypten) David hat im chron. GW noch größere Bedeutung als im deuteron. GW: Er war der entscheidende Initiator des Tempelbaus; zwar hat Salomo den Tempel gebaut, aber David hat geplant (1. Chr. 22 oder 28) und organisiert vgl. 2. Sam 7 deuteron.: David darf den Tempel nicht bauen Davids Verfehlung mit Bazeba ist im chron. GW weggelassen > Ideales Davidsbild ( Im chron. GW findet sich aber der Hinweis, daß David den Tempel nicht bauen darf, weil zuviel Blut an seinen Händen klebt.) * Tempel und Tempelkult Große Bedeutung im Chron. GW, dagegen weniger im deuteron. GW Im chron. GW werden Entstehung und Kult des Tempels betont und ausführlicher berichtet (z. B. 2. Chr. 30 Passafest, Esra 6,19) Durchführung kultischer Handlungen (Neh. 8,13f. Laubhüttenfest; Neh. 8,1 Sabbatfeier) Bericht über Priester und Tempelpersonal * auffällige Lücke im chron. GW Geschichte des Nordreiches fehlt völlig (außer 2. Chr. 10,19) für das chron. GW hat sich das Nordreich aus der einzig wahren Kultgemeinde ausgeschlossen Kriegserwähnungen bei Krieg NR gegen SR NR wird totgeschwiegen > der spätere Gegensatz wird vorweggenommen Hypothese über Entstehung des chron. GW Entstehung zwischen v. Chr. (wesentlich später als das deuteron. GW) Zeit, in der die Samaritaner sich immer mehr von den Judäern abgespalten haben eigene Kultstätte der Samariter bei Sichem auf dem Berg Garizim Entstehung eines eigenen samaritanischen Pentateuch (pol. und relig. Verselbständigung) Aussage: Wir, nicht die Samaritaner, sind die wahren Anhänger Jahwes

28 28 Das Buch Ester Verfasser: ungewiß, aber relativ spätes Buch wegen des stark aramisierten Hebräisch gehört zu den Megillot-Büchern (Megillot = Rollen, Festrollen) Bücher, die an bestimmten Festtagen verlesen werden z. B. Hoheslied = Passa, Prediger = Laubhüttenfest, Rut = Erntefest, Ester = Purimfest (um 1. März, Lose werden geworfen; Purim = Los) v. Chr. pers. König in Susah: König Xerxes (= Ahasveros) hatte eine sehr schone Frau namens Waschti; sie sollte sich auf einem Fest zeigen, aber sie weigerte sich >Xerxes wurde wütend und verstieß sie (auch Ester 1,17 ) wie sein Ratgeber meinten > Xerxes braucht eine neue Frau Inhalt: - Est 2,17: Die Jüdin Ester (= Hadassa) hat einen Verwandten namens Mordokai in der Stadt - Xerxes hält beide für Perser und sie sagen ihm nicht, daß sie Juden sind - Ester wird neue Königin - eines Tages kommt heraus, daß sie Juden sind: Xerxes erster Minister, Haman, war sehr auf seine Würde bedacht und beanspruchte, daß vor ihm - wie vor dem gottgleichen König, einen Fußfall taten (Proskynese = Hundefall ) > aus religiösen Gründen tat Mordokai dies nicht, daher kam heraus, daß er Jude war - Haman nimmt ihm die verweigerte Ehrbezeugung Übel und seine Wut überträgt sich auf alle Juden des pers. Reiches - Haman plant eine große Judenverfolgung und würfelt den Beginn aus - Xerxes stimmt zu und Haman bringt ihn dazu, einen Erlaß zur Ausrottung aller Juden im Reich zu unterschreiben (Est 9-15) - Ester rettet sich und alle anderen Juden durch eine mutige Tat: sie geht ungerufen zum Thron (darauf steht Todesstrafe) - Xerxes begnadigt sie und hört sie an - er kann ihr aber nicht helfen, weil er das Gesetz schon erlassen hatte (nicht zurücknehmbar vgl. Redewendung ein Gesetz der Meder und Perser ) - einzige Möglichkeit ist der Erlaß eines zweiten Edikts, daß den Juden erlaubt sich zu verteidigen Est 8,9ff - Juden bereiten sich vor und wehren den Angriff ab (75000 Judenfeinde werden getötet; das Los, daß Haman geworfen hat, erhält also andere Bedeutung) Zwei Probleme: - Gott wird im Buch Ester direkt gar nicht erwähnt - Juden üben Rache/Verteidigung (in Notwehr) selbst (dies ist für strenggläubige Juden z. B. Pharisäer inakzeptabel!) > daher war lange umstritten, ob Buch Ester in den Kanon aufgenommen werden soll Das Buch Hiob Grobe Gliederung des Hiobbuches: A) Kap 1-2 Die Rahmenerzählung: Hiobs Leid und der Besuch der drei Freunde (Elifas, Bildad,

29 29 Zofar) B) Kap 3-42,6 Gesprächsteil: Hiobs Auseinandersetzung mit den Freunden und mit Gott 1) Drei Redegänge zwischen Hiob und den Freunden (Kap 3-27) 2) Exkurs: Lied über die Weisheit (Kap 28) 3) Hiobs Monolog mit Unschuldsbekenntnis (Kap 29-31) 4) Nachträglicher Einschub: Reden eines vierten Freundes, Elihu (Kap 32-37) 5) Gottes Antwort und Hiobs Unterwerfung (Kap 38-42,6) C) Kap 42,7-16 Die Rahmenerzählung: Hiobs Rechtfertigung und sein neues Glück

30 30 Entstehung: 1. Rahmenerzählung: ursprünglich selbständig Prosatext zwischen 5. und 3. Jahrhundert v. Chr. entstanden (Ende der pers. Beginn der hellenist. Zeit) 2. Gesprächsteil: Poesie später entstanden A + C) Rahmenerzählung Hiob lebt im Land Uz (nicht mehr genau lokalisierbar, vielleicht am Toten Meer) 7 Söhne, 3 Töchter, viel Viehbesitz sehr fromm = hebr. tamim: ganzheitlich, ungeteilt (Luther übersetzte dieses ungeteilt im Glauben mit fromm ) Hiob feierte mit seiner Familie gern und opferte Präventivopfer für den Fall, daß einer sündigen sollte ( > ungeteilte Hingabe an Gott) Plötzlich trifft Hiob ein Unheil nach dem anderen: 1. seine Viehherden werden weggenommen 2. alle Kinder sterben 3. Hiob selbst wird schwer krank > aber Hiob bleibt tamim Kommentare von Hiob: 1,21: Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen 2,10: Das Gute nehmen wir von Gott an, sollen wir das Böse nicht auch annehmen? Freunde Hiobs (Eliphas, Bildad, Zofar und Elihu) kommen, um ihn zu trösten; sie trauern eine Woche mit ihm > Gesprächsteil > 42,7-16: Hiob bekommt wieder doppelt soviel Besitz, wie zuvor und auch 7 Söhne und 3 Töchter. Er stirbt alt und Lebensart (das Beste, was eigentlich passieren kann) Frage nach dem Sinn der Unglücks: hinter dem irdischen Drama spielt sich eine himmlische Geschichte ab: Wette zwischen Gott und dem Satan (heb. der Widersacher, ein Opponent im himmlischen Hofstaat) Sinn des Leides: Echtheitstest, ob Hiob fest/zuverlässig tamim ist oder nur solange er ihm gutgeht > pädagogischer Sinn des Leides (In Teil B wird nichts über den Sinn des Leides gesagt) B) Poetischer Teil Kap 3: Klage Hiobs: Hiob verflucht seinen Geburts- und Empfängnistag (Kap 6, 10, 14, 30: Klagekapitel Hiobs > immer jeweils nach Diskussion mit den Freunden) Klage nimmt im AT insgesamt breiten Raum ein: Hiob und Psalmen: therapeutischer Sinn 17,13-16 Klage: nichts hoffe ich mehr, die Unterwelt ist mein Haus > Tod ist willkommen (Der Hiob der Rahmenerzählung klagt nicht!!) stark von Weisheit geprägte Diskussion mit den Freunden (Weisheit hat ein Mensch, der die Weltordnung erfassen kann, erkennt, durchschaut und sie befolgt; der dies nicht tut ist ein Tor) Tun-Ergehens-Zusammenhang: Wer nach dem Willen Gottes (d. h. noch der Weltordnung) lebt, dem geht es gut; wer dies nicht tut, dem geht es schlecht > dies sagen die Freunde zu Hiob > Hiob hat aber ein gutes Gewissen, doch die Freunde bedrängen ihm stark z. B. Kap 4,7-8 Das eigentliche Thema der Auseinandersetzung ist: leidet Hiob schuldig oder nicht?

31 31 aus den tröstenden Gesprächen der Freunde werden Streitgespräche; neben seinem Kummer muß sich Hiob nun auch noch rechtfertigen und verteidigen 22,4-4 > 25,5: um die Weltordnung zu retten, der sie anhängen, versuchen die Freunde Hiob von seiner Schuld zu überzeugen Die Freunde werden zunehmend zu Feinden (Elemente der Feindklage fließen in die Verteidigung mit ein: ) statt Trost Anfeindung Antwort Gottes Kap 38-39: Sinn des Leides wird nicht beantwortet Gott stellt statt dessen Gegenfragen z. B. 38,4-8 Hiob verzichtet auf Rechtsstreit und unterwirft sich 40,3-5 Antwort Gottes an die Freunde 42,7: ihr habt nicht recht von mir geredet Hiob opfert und bittet für die Freunde

32 32 Die Psalmen Entstehung: v. Chr. (Esra - Nehemia) Hebräer waren wieder zu Hause > Entstehung des Synagogengottesdienstes (= Wortgottesdienst) neben dem Tempelgottesdienst Synagogengottesdienst: Lesung aus der Thora (Leseordnung) > bestimmter Psalmenabschnitt als Gemeindeantwort > Buch der Psalmen entsteht > erster Gliederungsversuch entsprechend dem Pentateuch (vgl. unten unter A) Verschiedene Gliederungsmöglichkeiten für die Psalmen (nach Preuß/ S. 129ff.) A) nach Büchern, in die sie eingeteilt sind Erstes Buch Ps 1-41 Zweites Buch Ps Drittes Buch Ps Viertes Buch Ps Fünftes Buch Ps > jeweils mit Schlußdoxologie (= Lobpreis) B) nach kleineren Sammlungen innerhalb der Psalmen Davidspsalmen Ps 3-41; 51-71; Korachpsalmen Ps 42-49; 84-85; Asaphpsalmen Ps 50; Hallelujah-Psalmen Ps ; ; 135; Wallfahrtspsalmen Ps

33 33 C) nach verschiedenen Gattungen Klagelieder des Einzelnen Ps 13; 22; 130 u.a. Klagelieder des Volkes Ps 44; 74; 79 u.a. Danklieder Ps 30; 32 u.a. Lobpsalmen (= Hymnen) Ps 8; 103; 113 u.a. Vertrauenspsalmen Ps 16; 23 u.a. Liturgien Ps 24; 118 u.a. D) nach inhaltlichen Gesichtspunkten Die 7 Bußpsalmen Ps 6; 32; 38; 51; 102; 130; 143 Loblieder auf das Gesetz Ps 1; 119 u.a. Psalmen auf Jahwes Königs- Ps 93; 99 u.a. herrschaft (= Jahwe-Königs- Psalmen oder Thronbesteigungspsalmen Psalmen auf Israels (irdischen) Ps 2; 110 u.a. König (= Königspsalmen ) Rachepsalmen Ps 69; 137 u.a. Schöpfungspsalmen Ps 8; 104 u.a. Anm.: Eine weitere Untergruppe der Psalmen (die sich mit bisher genannten überschneidet) sind die elohistischen Psalmen (Ps 42-83). Jahwe ist hier meistens durch Elohim ersetzt: zu B: kleinere Sammlungen innerhalb der Psalmen Davidspsalmen: sie werden David zugeordnet: heb. lödawid historisch ist das zu bezweifeln Korach- und Asaphpsalmen: sind Anführer von Sängergruppen, die auch Psalmen gedichtet haben Hallelujah-Psalmen: haben am Anfang und am Ende das halölu jach (= Preist Jahwe) Ps werden in Passanacht gesungen > Hallel-Psalmen Wallfahrtspsalmen/Stufenpsalmen wurden bei großen Wallfahrten gesungen (Laubhüttenfest/Passa) >> nicht alle Psalmen lassen sich in eine dieser Sammlungen einordnen

34 34 zu C: Psalmgattungen Unterscheidung: Zeitpunkt der (Abfassung ist nicht bekannt) Gebrauchssituation (Sitz im Leben) ist mit unterschiedlicher Sicherheit bekannt Klagelieder des Volkes: wurden an Volkstrauertagen z. B. der Zerstörung Jerusalems (9. Ab Juli/August) gesungen; Ps. 79: Zerstörung des Tempels; Klage als beschreibende Klage (Aussagesätze) Klagelied des einzelnen: enthält zwei Elemente: Klage (Ps ) und Bitte (V 4); Ps. 22 Formelement ist die bohrende Frage Danklieder : Ps. 30,3-5: Dank für Rettung aus der Not Not wird verhalten dargestellt Beschreibung der Rettung in extrovertierten Imperativen; Aussagesätze im heb. gibt es kein Wort für Dank > Lob Jahwes für Rettung Lobpsalmen: Anbetung der Größe Jahwes Ps. 113, 5-9 doxologische Relativsätze; im heb. Partizipien Vertrauenspsalmen: beschreibend/konstatierend Vertrauen wird ausgedrückt Bsp.: Ps. 23 manchmal Blick in die Zukunft Liturgien : z. B.: Ps. 24,3: Torliturgie zu D: inhaltliche Gesichtspunkte Bußpsalmen: der Form nach Klagepsalmen, aber Not ist die eigene Sünde nicht ein äußeres Unglück Bsp.: Ps. 51, 3-6 Jahwe-Königs-Psalmen : vom Stil her stehen sie den Hymnen sehr nahe; Bsp.: Ps. 95, 1-4 Königspsalme: sprechen vom irdischen König (vom Tag der Inthronisation an Sohn Gottes; Adoption) Bsp.: Ps. 2, 6-7

35 35 Rachepsalmen : Rache auf die Feinde Jahwes wird gewünscht; Bsp.: Ps. 137, 8-9 Loblieder auf das Gesetz: Ps. 119: Alphabetischer Psalm relativ späte Psalmen: Thora wir im göttlichen Rang erhaben; sie verkörpert fast Jahwe, weil sie es ermöglicht gerecht vor Gott zu sein Schöpfungspsalmen: Ps 8: Situation des Nachtgottesdienstes unter freiem Himmel; Verbindung mit Lobpsalmen; Lobgegenstand ist die Schöpfung Sprüche, Prediger und Hoheslied im heb. Kanon den Schriften zugeordnet ob die Sprüche zu den Schriften gehören, war lange Zeit umstritten Verfasser: angeblich Salomo (gilt nicht für Prediger, Hohelied und Teile der Sprüche) Grund der Zuschreibung: Salomo war großer Weiser und Liebhaber Sprüche und Prediger sind Dokumente der Weisheit (jüd. Weisheitsliteratur); Hauptbücher der Weisheit Prediger und Hohelied gehören zu den Megillot-Büchern Prediger: Laubhüttenfest; Hohelied: Passa Weisheit: ältere/frühe Weisheit: vor dem Exil jüngere/späte Weisheit: nach dem Exil älter/frühe Weisheit: wichtigste Gestalt: König Salomo Zeit für Muse, da Königtum gefestigt war altorientalisches Wissen kam nach Israel und wurde mit Jahwe verbunden Weisheit wurde wahrscheinlich in der Beamtenschule des Salomo gepflegt zur Weisheit gehört: - wissenschaftliche Bildung (1. Kön. 5, 9-14) - Lebenserfahrung (1. Kön. 3, salom. Urteil) - Traumdeutung (vgl. Josef, Gen.) 2 Formen der Weisheit: - Sprichwörter (vgl. Buch der Sprüche - Liste (Onomastikon); nicht direkt im AT enthalten

36 36 jüngere/späte Weisheit: zwischen den Weisheiten liegt das babylonische Exil Veränderung der Weisheit: -frühe Weisheit: Bildungsoptimismus -späte Weisheit: Sinn dessen, was man wissen kann (Antworten verscheiden) Prediger: Sinn des Leides kann man nicht wissen Wert der Weisheit wird diskutiert (Spr. 9); positive Sicht der Weisheit Tun-Ergehens-Zusammenhang wird zuerst relativiert (Gesprächsteil im Hiob-Buch: es gibt Ausnahmen), dann grundsätzlich negiert (Prediger) Gliederung: Das Buch der Sprüche A) Einleitung: Kap. 1, 1-7: Bezug der Weisheit zu Jahwe ( Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit ) B) 1. Hauptteil: Kap. 1-9: Über die Weisheit späte Weisheit (Weisheit wird als Person (Frau) gedacht) C) 2. Hauptteil: Kap : Sprüche Salomos (mit Zusätzen) frühe Weisheit D) 3. Hauptteil: Kap : Sprüche der Männer Hiskias Weise zur Zeit Hiskias

37 37 Aus dem Buch der Sprüche (2. und 3. Hauptteil) In den Sprüchen werden bestimmte Lebenserfahrungen verdichtet, die jeder Mensch machen kann: a) Zweiteiler: Sie enthalten allgemeine Lebensweisheit und allgemeingültige Wahrheiten: 10, 5 Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn, wer in der Ernte schläft, ein schandbarer Sohn. (antithetischer Paralelismus) 11,21 Die Hand darauf: Der Böse bleibt nicht ungestraft, aber die Nachkommen des Gerechten entrinnen. 11,22 Ein goldener Ring im Rüssel einer Sau, (so) ist eine Frau, die schon, aber ohne Feingefühl ist. (Vergleich) 15,17 Besser ein Gericht Gemüse, und Liebe ist da, als ein gemästeter Ochse und Haß ist dabei. 16,32 Besser ein Langmütiger als ein Held, und besser, wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt erobert: (Steigerung) 17,22 Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung, aber ein niedergeschlagener Geist dörrt das Gebein aus. 19,24 Hat der Faule seine Hand in die Schüssel gesteckt, nicht einmal zu seinem Mund bringt er sie zurück. 20,14 Schlecht, schlecht, sagt der Käufer, und wenn er weggeht, dann rühmt er sich. 25,11 Goldene Äpfel in silbernen Prunkschalen, (so ist) en Wort, geredet zu seiner Zeit. 26,27 Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, und wer einen Stein wälzt, auf den rollt er zurück. (gleichgerichteter/symmetrischer Paralelismus) 29,20 Siehst du einen Mann, der sich in Worten überhastet, für einen Toren gibt es mehr Hoffnung als für ihn. b) Vier- (und Mehr-) Zeiler Hier wird über differenziertere oder mehrstufige Vorgänge nachgedacht. Diese erfordern größere Ausführlichkeit: 23,10 Verrücke nicht die Grenze der Witwe, und in die Felder der Waisen dringe nicht ein! Denn ihr Erlöser ist stark, er selbst wird ihren Rechtsstreit gegen dich führen!

38 38 25,8ff. Was deine Augen gesehen haben: geh damit nicht vorschnell zum Gericht! Denn was willst du hinterher machen, wenn dich dein Nächster beschämt? - Deinen Rechtsstreit führe mit deinem Nächsten, aber gib nicht preis, was ein anderer dir anvertraut hat, damit dich nicht schmäht, wer es hört, und dein übler Ruf nicht mehr weicht! c) Zahlensprüche Hier werden drei oder vier Ding nebeneinandergestellt, die aus völlig verschiedenden Wirklichkeitsbereichen stammen. Auf den ersten Blick haben sie nichts miteinander zu tun. Aber wenn man über sie nachdenkt, gibt es zwischen ihnen doch einen verborgenen Zusammenhang: 30,16 Drei sind es, die nicht satt werden, vier, die nicht sagen: genug! Das Totenreich und der verschlossene Mutterleib, die Erde, die an Wasser nicht satt wird, und das Feuer, das nie sagt: genug! 30,18f Drei Dinge sind es, die mir zu wunderbar sind, und vier, die ich nicht erkenne: Der Weg des Adlers am Himmel, der Weg einer Schlange auf dem Felsen, der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres und der Weg eines Mannes bei einer Frau.

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