Macht Handel Hunger SCHOOLS ACT GLOBALLY GLOBAL HANDELN MACHT SCHULE. Dokumentation. schools.welthaus.at

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1 GLOBAL HANDELN MACHT SCHULE SCHOOLS ACT GLOBALLY Macht Handel Hunger Dokumentation Mit finanzieller Unterstützung der EU. Der Inhalt liegt in der alleinigen Verantwortung von Welthaus und gibt nicht den Standpunkt der EU wieder. schools.welthaus.at

2 INHALT VORWORT 3 MACHT HANDEL HUNGER Einleitung 4 Globaler Handel mit Agrargütern 5 Auszug aus dem Vortrag, Marita Wiggerthale Reis und Bananen 6 Auszug aus dem Vortrag, Marita Wiggerthale Zuckermarktreform für Agrobusiness 7 Rudolf Remler-Schöberl Aktueller Stand der Zuckermarktordnung 9 Judith Zimmermann-Hößl Workshop Zucker - Brasilien 10 MATERIAL UND METHODEN Einstieg und Impuls World Brunch 11 Reisquiz 13 Bananen Split Spiel 14 Brasilien Bingo 19 Vertiefung Sugar Game 21 Welt Spiel 26 LINKS & LITERATUR 29 REFERENTINNEN 31 PROGRAMM 32 TEILNEHMERINNEN 34 2

3 VORWORT Global handeln macht Schule Global handeln macht Schule zielt darauf, entwicklungspolitische Inhalte verstärkt in den Schulalltag der vier Projektländer Lettland, Österreich, Slowenien und Ungarn einzubringen, Wissen um weltwirtschaftliche Zusammenhänge zu stärken, speziell für die Zielgruppen LehrerInnen und SchülerInnen. Ziel ist es zum persönlichen Handeln für eine gerechte, menschenwürdige Welt zu ermutigen. An diesem von der EU und der ÖEZA geförderten Bildungsrojekt sind sieben Organisationen aus vier europäischen Ländern beteiligt: Welthaus Graz, Welthaus Linz, Welthaus Klagenfurt und Welthaus Wien (Österreich), Artemisszió Foundation (Ungarn), Humanitas (Slowenien) und MiTi (Lettland). Im Rahmen des Projektes Global handeln Macht Schule fand im Juli 2007 eine zweitägige Train the Trainer Fortbildung in Graz statt. Die TeilnehmerInnen aus Lettland, Slowenien, Ungarn und Österreich setzten sich mit dem Thema Globaler Agrarhandel und Entwicklung und hier mit der Frage Macht Handel Hunger? auseinander. Die Erarbeitung der Inhalte zu diesem brisanten Thema, aber auch die Methoden der Vermittlung im Unterricht standen gleichermaßen im Zentrum der Fortbildung. Das Gelernte wird von den TeilnehmerInnen in ihren Ländern in Fortbildungsprogramme für LehrerInnen und in Workshops für SchülerInnen einfließen. Weiters werden auf der gemeinsamen Homepage dieses NGO-Netzwerkes Unterrichtsmaterialien zum Thema in 5 Sprachen zum Download zur Verfügung gestellt, wie auch alle hier präsentierten Materialien. Nutzen Sie unser Angebot! Mag. Gabi Grundnig-Rexberg schools.welthaus.at 3

4 MACHT HANDEL HUNGER Einleitung Weltweiter Agrarhandel und Entwicklung Unsere tägliche Ernährung erinnert an einen globalen Speiseplan: spanische Tomaten, türkische Weintrauben, ecuadorianische Bananen, Kaffee aus Uganda, Steaks aus Argentinien, chilenischer Wein Österreich ist Teil eines weltweiten Handelssystems: Millionen Menschen ernten und verarbeiten in Entwicklungsländern Produkte wie Kaffee, Soja, Bananen oder Zucker, die hier konsumiert werden. Umgekehrt exportieren österreichische Unternehmen Produkte und Dienstleistungen in alle Welt. Doch wer profitiert vom internationalen Handel mit Landwirtschaftsprodukten? Sind die bestehenden Strukturen im Agrarhandel Lösung oder Hindernis bei der Bekämpfung von Armut und Hunger? nicht ausreichend unterstützt, unfaire Handelsregeln, Dumping und Exportproduktion der Konzerne bedrohen ihre Lebensgrundlage Wir setzen uns ein für ein weltweites Agrarhandelssystem, das auf sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit für die Umwelt aufgebaut ist. 1. Produzenten und Handelsangestellte erhalten faire Löhne und Gehälter 2. Landwirtschaft, Transport und Handel schützen die Umwelt 3. Alle Menschen haben ausreichend und regelmäßig Nahrung zur Verfügung, die nährstoffreich und kulturell angepasst angepasst ist. 900 Millionen der insgesamt 1,2 Milliarden Menschen, die weltweit weniger als einen Dollar pro Tag zur Verfügung haben, leben in ländlichen Gebieten. Ländliche Entwicklungschancen sind somit der Schlüssel zum Kampf gegen Armut. 4. Mithilfe von internationalen und nationalen Gesetzen legen PolitikerInnen den Rahmen für ein Agrarhandelssystem fest, das von fairer Bezahlung, Nachhaltigkeit für die Umwelt und Ernährungssicherheit für alle geprägt ist. Der globale Agrarhandel in seiner jetzigen Form wirkt sich überwiegend negativ auf Kleinbauern und ihre Familien in Entwicklungsländern aus: Sie werden Artemisszió Foundation, Humanitas, MiTi, Welthaus Graz, Welthaus Klagenfurt, Welthaus Linz, Welthaus Vienna 4

5 MACHT HANDEL HUNGER Globaler Handel mit Agrargütern Macht Handel Hunger? Schlussfolgerungen Ja, Handel macht Hunger! Aber, der Handel kann zur Bekämpfung des Hungers beitragen, wenn Entwicklungsländer die Möglichkeit haben, ihre Agrar- und Handelspolitik selbst gemäß ihren Entwicklungsbedürfnissen zu bestimmen d.h. Zölle, Quoten, Investitionsregeln, Subventionen für Kleinbauern, Marktpreisstützung etc. je nach Bedarf einzusetzen Wichtig: der einheimische Markt ist für die Mehrheit der Kleinbauern der wichtigste Absatzmarkt! (nur ca. 10% der Weltagrarproduktion wird international gehandelt) 2. Entwicklungsländer die Möglichkeit haben, eine eigene Ernährungsindustrie aufzubauen (Wertschöpfung im eigenen Land binden!) 3. Bauern/Bäuerinnen kostendeckende Preise für ihre Produkte und Landarbeiter/-innen einen anständigen Lohn erhalten 4. das Dumping in den Industrieländer beendet wird (soziale und ökologische Qualifizierung von Subventionen!) Die neoliberalen Handelsregeln von IWF/Weltbank, WTO und FTAs machen Hunger. Entwicklungsländer müssen das Recht haben, ihre eigene Agrar- und Handelspolitik gemäss ihren Entwicklungsbedürfnissen zu bestimmen Entwicklungsländer müssen den politischen Spielraum zugestanden bekommen, eine eigene Ernährungsindustrie aufzubauen. Der einheimischen Lebensmittelproduktion muss oberste Priorität eingeräumt werden. Um faire bzw. kostendeckende Preise für Produzenten und anständige Löhne für Arbeiter/-innen zu erreichen, muss die gesamte Wertschöpfungskette inkl. Einzelhandel integriert werden. Für die Bekämpfung des Hungers reicht es nicht aus, nur den Zollschutz sicherzustellen, andere Politikbereiche Investitionsregeln, Dienstleistungen, geistige Eigentumsrechte müssen einbezogen werden. Der Faire Handel zeigt wie Exporte die Existenzgrundlagen von Menschen im ländlichen Raum sichern können. Auszug aus dem Vortrag von Marita Wiggerthale Die gesamte Präsentation finden Sie auf: schools.welthaus.at 5. der Marktzugang in Industrieländern insbesondere für weiterverarbeitete Lebensmittel verbessert wird (aber nicht um den Preis der bäuerlichen Landwirtschaft hierzulande!) schools.welthaus.at 5

6 MACHT HANDEL HUNGER Die Beispiele Reis und Bananen Reis: Zahlen und Fakten Reis wird in 113 Ländern produziert. 90% der weltweiten Reisproduktion wird von Kleinbauern (< 2 ha) erzeugt. Für 2 Mrd. Menschen stellt der Anbau und die Weiterverarbeitung von Reis die Erwerbsgrundlage dar. 50% der 840 Mio. hungernden Menschen leben in Gebieten, die von der Reisproduktion abhängig sind. 84% der weltweiten Reisexporte ( ) aus Thailand (29%), Indien (15%), Vietnam (14%), USA (12%), China und Pakistan (je 7%). In den USA wird die Reisproduktion mit 1,3 Mrd. US$ subventioniert, 72% der Produktionskosten werden über Subventionen abgedeckt. Dumping findet im großen Umfang statt. 48% der Reisimporte weltweit in Asien, 31% in Afrika; zu den Top 10 zählen: Indonesien, Nigeria, Philippinen, Bangladesh, Elfenbeinküste. Wer am Bananenhandel verdient: Supermärkte, Bananen-Multis... Fairer Handel Supermarkt 16p Supermarkt 40p Landarbeiter 9p Bauer 11p Handelsunternehmen 43p Bananenreife / Verteiler 21p Bananenreife / Verteiler 17p Preiskampf der Supermärkte: Wer zahlt die Zeche? Plantagenarbeiter 1.5p Plantagenbesitzer 10p Handelsunternehmen 31p (inkl. 5p EU Zoll) Freier Handel Preis pro kg p = pence Konventionelle Bananen sind in britischen Supermärkten erheblich billiger als fair gehandelte Bananen: Die größten Bananenproduzenten Indien 16.8 Mio. t Brasilien 6.7 China 6.4 Ecuador 5.9 Philippinen 5.8 Indonesien 4.5 Costa Rica 2.2 Mexiko 2.0 Quelle:FAO 2005 Der Bananenpreiskrieg in Großbritannien hat zu einer Preisreduzierung von 30% seit 2002 geführt. Die Folge für die Plantagenarbeiter: Tagesgehälter sind von 12-15$/Tag im Jahr 2000 auf 7-8$/Tag im Jahr 2003 gefallen. Alle Bananen exportierenden Länder in Lateinamerika reproduzieren niedrige Arbeits- und Umweltstandards (vgl. Ecuador). Auszug aus dem Vortrag von Marita Wiggerthale Die gesamte Präsentation finden Sie auf: schools.welthaus.at Thailand 2.0 Welthandel Kolumbien 1.6 gesamt Burundi ,5 Mio. t 6

7 MACHT HANDEL HUNGER Zuckermarktreform für Agrobusiness Lateinamerika Panorama, Jänner 2006 Rudolf Remler-Schöberl Die Reform der EU-Zuckermarktordnung (ZMO) wäre eine Chance gewesen einer sozial und ökologisch verträglichen Zuckerwirtschaft in Nord und Süd einen Schritt näher zu kommen. Doch von der Ende November beschlossenen neuen ZMO profitieren in erster Linie Großgrundbesitzer, Großexporteure und die zuckerverarbeitende Industrie auf Kosten der Kleinbauernfamilien weltweit. Einer Auslöser dieser Reform war die WTO Klage von Brasilien, Thailand und Australien. Dabei wurden in erster Linie die EU-Exportsubventionen für Zucker ins Visier genommen. Obwohl der Preis für Zucker in Europa dreimal so hoch wie am Weltmarkt ist, führte die bestehende Quotenregelung zu einer Überproduktion, die am Weltmarkt zu Dumpingpreisen abgesetzt werden musste. Eine Reform war also dringend notwendig. Von dieser Reform sind aber nicht nur die europäischen Bauern, sondern auch einige AKP-Staaten, die bisher einen bevorzugten Marktzugang genossen sowie einige der ärmsten Länder (LDCs), welche durch die Everything but arms -Initiative der EU einen zoll- und quotenfreien Marktzugang für ihre Produkte bekommen, betroffen. Es entstand ein breiter Diskussionsprozess, wie eine Reform aussehen müsste, welche speziell den ärmsten Ländern und einer kleinräumigen, bäuerlichen Landwirtschaft in Nord und Süd zugute kommt. Die von europäischen Bauern, NGOs und den ärmsten Entwicklungsländern teilweise gemeinsam erarbeiteten Vorschläge wurden von der EU-Kommission aber verworfen, um ihre Freihandels- und Liberalisierungsagenda vorantreiben zu können. Ab dem Wirtschaftsjahr 2006/07 werden die Garantiepreise für Weißzucker bis 2010 um 36 Prozent sinken, wovon auch die Bauern und Bäuerinnen aus den AKP-Ländern und den LDCs betroffen sind. Während für die europäischen Bauern Kompensationen in der Höhe von 64 Prozent vorgesehen sind, werden die Verluste von Bauern aus Entwicklungsländern kaum kompensiert. Die AKP-Staaten verlieren durch die Preissenkung an die 500 Millionen Euro pro Jahr und erhalten lächerliche 40 Mio. Euro für Hilfsprogramme im Jahr Die LDCs bekommen gar keine Entschädigung. AKP- Länder und LDCs auf Verliererseite In der Karibik haben einige AKP-Länder wie Guyana, Jamaika und Belize aufgrund der EU- Zuckermarktreform mit schwerwiegenden sozio-ökonomischen Beeinträchtigungen zu rechnen. In Guyana, das von der Weltbank als eines der am höchsten verschuldeten Entwicklungsländer eingestuft wurde, ist Zucker das Rückgrat der Wirtschaft. Laut Angaben der Guyana Sugar Corporation stehen etwa Arbeitsplätze und die Existenz von schätzungsweise Menschen (das sind 20 Prozent der Bevölkerung) auf dem Spiel. Bereits heute leben 35 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Auch afrikanische Staaten wie Tansania, wo Zuckerrohr im Norden des Landes von vielen Kleinbauernfamilien angebaut wird und in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Armutsbekämpfung in dieser Region geleistet hat, sieht die Zukunft düster aus. Durch die Preissenkung innerhalb der EU verliert allein Tansania 11 Millionen Euro pro Jahr an Exporteinnahmen. Andere afrikanische Länder wie Mosambik, Malawi oder Sambia könnten sich am Zuckermarkt behaupten, aber nur dann, wenn sie erheblich größere Mengen ausfüh- schools.welthaus.at 7

8 MACHT HANDEL HUNGER ren können, um nach dem Preisverfall den bisherigen Exporterlös halten zu können. Wie etwa Sozial- und Umweltstandards in bilateralen Handelsabkommen verankert werden sollen, wenn gleichzeitig die Abnahmepreise gesenkt werden, bleibt eine der vielen ungeklärten Fragen dieser Reform. Die 6500 Menschen, welche in der sambischen Zuckerindustrie beschäftigt sind, verdienen nach wie vor zu wenig um davon leben zu können. Durch eine Senkung der Preise wird sich deren Situation kaum verbessern. Mehr Profit für brasilianisches Agrobusiness Die brasilianische Zuckerwirtschaft befindet sich nach den jüngsten Entscheidungen in Aufbruchstimmung. Mit durchschnittlich 200 US-Dollar pro Tonne hat Brasilien weltweit die geringsten Produktionskosten und ist bereits heute einer der dominierenden Akteure am Weltmarkt. Die ohnehin bereits beträchtliche Anbaufläche von 13,5 Mio. ha wird in den kommenden Jahren massiv ausgeweitet werden - mit teils katastrophalen Folgen für Mensch und Umwelt. Eine FIAN-Studie hat die Auswirkungen für die verschiedenen Regionen analysiert: In den südlichen Landesteilen werden sich die Konzentrationsprozesse der Unternehmen unter Einsatz von internationalem Kapital beschleunigen. Die soziale Situation in diesen Betrieben ist zwar besser als in anderen Regionen, doch ist aufgrund der fortschreitenden Mechanisierung im Agrarbereich mit der Freisetzung von hunderttausenden Landarbeitern zu rechnen. Bezüglich des Umweltschutzes sind zwar einige Verbesserungen zu erwarten, doch das Konzept einer ökologisch äußerst bedenklichen Monokultur, die auf Großgrundbesitz und Landkonzentration beruht, wird ausgeweitet. Im Mittelwesten und Minas Gerais erfolgt die Ausweitung der Anbaufläche im ohnehin stark bedrohten Ökosystem Cerrado (Baumsavanne). Zudem werden Feuchtgebiete und Flüsse durch Pestizide verseucht und da die Beschäftigungseffekte des Zuckerrohranbaus gering sind, muss die lokale Bevölkerung abwandern. Dadurch steigt der Druck auf unbesiedelte Regionen am Rande des Amazonasbeckens. Im Nordosten, dem traditionellen Standort der Zuckerwirtschaft könnte es zu einer Wiederbelebung der Zuckerwirtschaft kommen. Diese Region mit den niedrigsten Sozialstandards Brasiliens wird von feudalen Zuckerbaronen kontrolliert, auf deren Plantagen nach wie vor sklavenartige Arbeitsbedingungen vorherrschen. Ein Zuckerexportboom könnte auch diesen Zuckerbaronen zugute kommen ohne dass Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu erwarten wären. Brasilien hat nach der Statistik der Regierung 44 Millionen schwerst permanent unterernährte Menschen, obwohl es ein reiches Land ist. Die exportorientierte, kapitalintensive Landwirtschaft schafft aber kaum Arbeitsplätze und Einkommen auf dem Land, sondern vergrößert das Heer vertriebener und überflüssiger Landarbeiter und Kleinbauernfamilien. Altemir Torelli, Leiter der Familien- und Kleinbauerngewerkschaft FETRAF-SUL, bringt es auf den Punkt: In Brasilien gibt es einen großen Widerspruch: Das Agrobusiness exportiert in alle Welt Kaffee, Zucker und Soja und die Hälfte der Brasilianer leidet Hunger. Dies ist das absurde Ergebnis des Modells der Kommerzialisierung der Landwirtschaft, das die WTO propagiert. Auch die Regierung Lula kann oder möchte dieser Entwicklung unter der Last des Schuldendienstes und dem Druck der Großgrundbesitzer kein anderes Modell entgegensetzen. Der Autor ist Referent für Anwaltschaft & Lobbying bei der Dreikönigsaktion. Diese unterstützt die ökumenische Landpastoral (CPT) im Nordosten Brasiliens und hat an der Allianz zwischen NGOs und österreichischen Rübenbauern mitgewirkt. 8

9 MACHT HANDEL HUNGER Aktueller Stand der Zuckermarktordnung Judit Zimmermann-Hößl Durch einen WTO-Entscheid wurde eine Reform der Zuckermarktordnung innerhalb der EU ab dem Anbaujahr 2006 notwendig. Das Ziel dieser Reform war die Senkung der EU-Quotenzuckerproduktion um 6 Mio. Tonnen. Die bisherigen freiwilligen Quotenrückgaben im Ausmaß von 2,2 Mio. Tonnen sind in diesem Zusammenhang nicht ausreichend, weshalb in den letzten beiden Anbaujahren eine temporäre Quotenkürzung unumgänglich war. Aus diesem Grund entschied sich der EU-Agrarministerrat am 26. September 2007 zu einer nochmaligen Reform der Zuckermarktordnung, die den Restrukturierungsfonds attraktiver gestaltet und den Rübenbauern auch einen deutlich höheren finanziellen Ausgleich als bisher anbietet. In einem ersten Schritt sollen mindestens 13,5% der europäischen Zuckerquote durch die Verbesserung des Restrukturierungsfonds auf freiwilliger Basis aus dem Markt genommen werden. Speziell für Länder, die die Notwendigkeit der Rückgabe von Quotenmengen noch nicht erkannt haben, ist in der nunmehr beschlossenen Reform ein Initiativrecht für die Landwirte vorgesehen, welches dazu führen soll, dass auch ohne Zustimmung der Zuckerindustrie bis zu 10% der nationalen Zuckerquote durch die Landwirte zurückgegeben werden können. Beabsichtigt das Zuckerunternehmen aber mehr Quote in den Fonds abzugeben, so erlischt das Initiativrecht der Landwirte. Die Agrana und die Rübenbauern haben gemeinsam beschlossen, mit Wirkung Anbaujahr 2008 die Gesamtzuckerquote in Österreich dauerhaft um 13,5% zu senken und an den Restrukturierungsfonds zurückzugeben.dadurch kommt das Initiativrecht für den einzelnen Rübenproduzenten in Österreich nicht zum Tragen. Die Rückgabe der Quote wird bei allen Rübenproduzenten zu einem gleichen prozentuellen Anteil erfolgen. Die Rübenproduzenten erhalten pro Tonne Weißzucker- Menge rund 260,- Stilllegungsprämie. Die Details der Rückgabe und Auszahlung der Restrukturierungsbeihilfe werden nach Veröffentlichung der entsprechenden Rechtsgrundlagen bekannt gegeben.da mit der Reduzierung der europäischen Zuckerquote um 13,5% noch kein Marktgleichgewicht hergestellt ist, zielt diese Reform darauf ab, dass zusätzlich von einigen Ländern freiwillig mehr als 13,5% der Quote aufgegeben werden. In jedem EU-Mitgliedsstaat bestehen jetzt Bestrebungen, die Gelegenheit zu nutzen, durch eine freiwillige Quotenrückgabe Beihilfen aus dem Restrukturierungsfonds zu beziehen. Eine entschädigungslose Zwangskürzung der Zuckerquote, die spätestens im Jahr 2010 unumgänglich sein würde, bedeutet sowohl für die Rübenproduzenten als auch für die Zuckerindustrie wirtschaftliche Nachteile. Sollte trotzdem europaweit die Quotenrückgabe für das Anbaujahr 2008 zur Erreichung des Gleichgewichts am Zuckermarkt zu gering ausfallen, besteht dann noch bis 31. März 2008 die Möglichkeit, weitere Quoten zu den gleichen Bedingungen freiwillig zurückzugeben. Andernfalls könnte wieder eine temporäre Quotenkürzung ohne finanziellen Ausgleich für den Anbau 2008 verordnet werden. schools.welthaus.at 9

10 MACHT HANDEL HUNGER Brasilien + Zucker Workshop Referentinnen: Lorenna Souza Cohelo kommt aus Minas Gerais und lebt seit 2003 als Studentin der VWL in Österreich. Ursula Dullnig Bildungsreferentin bei Welthaus Wien Ziele: Die TeilnehmerInnen wissen Bescheid über Brasilien Die TeilnehmerInnen wissen über Zuckerfallen im Alltag und die Grundzüge der EU-Zuckermarktordnung Bescheid Die TeilnehmerInnen sind für den Fairen Handel sensiblisiert Pause (mit typischen Früchten aus Brasilien) Part 2: Sugar Game: Versteckter Zucker in unserem Alltag (Schätzspiel) Präsentation: Die Zuckermarktordnung der EU Rollenspiel: Pantomimische Sprichworte rund um Zucker werden in Gruppen pantomimisch erarbeitet und im Plenum präsentiert. Zuckerkärtchen-Spiel: Bilder mit Texten werden geordnet: 120 Millionen Tonnen Zucker werden jedes Jahr weltweit erzeugt. Woher kommt der viele Zucker? Wie wächst Zucker? Wie wird er verarbeitet? Teil 1: Begrüßung: Paula begrüßt die SchülerInnen durch ein kleines Sprachenspiel (portugiesisch-deutsch). Brasilien-Bingo: Was wissen die TeilnehmerInnen schon über Brasilien? Brasilienpuzzle: Überblicks-Daten zu Brasilien (Fläche, Bevölkerung, Flagge, Regionen) In zwei Gruppen wird das Puzzle zusammengebaut und bearbeitet Power Point Präsentation zu Land, Leute, Geschichte Zur Auflockerung erarbeitet Lorena mit den TeilnehmerInnen Bewegungen des Salsa. Gegenstände aus Brasilien werden gezeigt und ausprobiert. 10

11 MATERIAL UND METHODEN World Brunch Methode: Rollenspiel Inhalt: Der ideale Start in den Tag ist ein Frühstück mit Freunden. Jeder darf sich am reichhaltigen Buffet bedienen. Doch warum wird nicht jeder satt? Das Spiel eignet sich als Impuls oder Einstieg für folgende Themengebiete: weltweite Ernährungssicherheit, fairer Handel, biologische Landwirtschaft Ziel: Die MitspielerInnen erfahren, dass es genug zu essen gibt und dennoch nicht jeder satt wird, auf Grund der ungerechten Verteilung. Dauer: Minuten, Alter: 15+ MitspielerInnen: mind. 7 und SpielleiterIn (SL) Benötigte Materialien: 6 Rollenkarten Vorbereitung: Gedeckter Tisch - jede/r TeilnehmerIn braucht einen Platz mit je einem Teller, Glas, Messer und Löffel. Eigener Buffettisch mit Speisen und Getränken. Zusammenstellung des Buffets: Alle Produkte auf den Rollenkarten müssen auf dem Buffettisch zu finden sein, weiters ist auf Vielfältigkeit zu achten (biologische, fair gehandelte, saisonale und regionale Produkte, konventionelle Lebensmittel (ruhig auch das gleiche Produkt mit unterschiedlicher Herstellungsart anbieten!). Die Herstellungsart muss am Buffettisch erkennbar sein am Besten die Verpackung daneben hinlegen. Wichtig: Die Menge muss unbedingt an der Anzahl der TeilnehmerInnen orientiert sein; nicht zu viel anbieten! Spielverlauf 1. Teil: Alle Mitspieler/innen nehmen am Tisch Platz. Der/die SL teilt die Gesamtgruppe in 6 gleich große Gruppen und jeder Gruppe eine Rollenkarte zu. Wichtig: Jede Gruppe kennt nur ihre Rolle! Ist jedem/jeder Mitspieler/in klar, wie er/sie sich zu verhalten hat, wird das Buffet eröffnet und jede/r kann sich bedienen. Das Spiel beginnt. Nach min wird das Buffet von dem/der SL geschlossen und die Mitspieler/ innen nehmen am Tisch Platz. Die Gruppen stellen nun der Reihe nach ihre Rolle vor und erzählen, ob sie ihr gerecht wurden, was gelungen ist, was nicht, und warum. Rolle des/der SL: Während des Spieles hält er/sie sich im Hintergrund, hört zu und beobachtet. Nur wenn das Spiel nicht in Gang kommt, greift er/sie durch Fragen etc. ein. Bei der Nachbesprechung tritt er/sie als DiskussionsleiterIn auf - jede Gruppe berichtet über ihre Gefühle/Erfahrungen. Verbindungen zur globalen Situation herstellen! 2.Teil Alle Mitspieler/innen begeben sich wieder zum Buffet. Dort werden die Verpackungen genauer unter die Lupe genommen. Kann man Unterschiede sofort erkennen? Welche verschiedenen Siegel gibt es, was sagen sie aus? (Fairer Handel, biologische Landwirtschaft, Eigenmarken von Firmen,.) Diese Gesprächsimpulse können von dem/der Spielleiter/in aufgegriffen und weiter vertieft werden. Vorschlag für Einkaufsliste (30 MitspielerInnen) 30 Semmeln 1 kg Schwarzbrot aufgeschnitten (erkennbar bio) 2 l Schwarztee (Fair Trade Tee ) 4-5 l Leitungswasser (in Krügen) 2 l Fair Trade Orangensaft 2 l regionaler Fruchtsaft (Apfel oder anderes) weißer Zucker (für Tee) 1,5 l Milch (regionale Milch und/oder bio) ½ kg Butter (regional und/oder bio) 30 Blatt Käse (bio - soll sichtbar sein) 30 Blatt Wurst (nicht bio - erkennbar machen) 1 Bio-Aufstrich 5 Tafeln fair gehandelte Schokolade (versch. Sorten) 10 fair gehandelte Bananen 10 Stück regionales Obst 10 Stück importiertes Obst selbstgemachte Marmelade schools.welthaus.at 11

12 MATERIAL UND METHODEN World Brunch Rollenkarten 1. Der/Die Gierige Du wiegst 150 kg. Du bist immer hungrig und musst v.a. am Morgen sehr viel essen! Schau, dass Du Dir so viel Nahrungsmittel wie möglich für das Frühstück sicherst. Dein Motto: Genug ist nie genug! 3. Der/Die Arme Du bist arm und hast seit einer Woche nicht ausreichend gegessen. Du stehst vor dem vollen Frühstückskorb mit dem Wissen, dass du nicht genügend Geld hast, um wirklich satt zu werden. Wähle aus, was du dir wirklich leisten kannst. Das sind: 1 Semmel und 1 Tasse Tee oder 1 Stück Schwarzbrot und 1 Glas Wasser Alles andere kannst Du dir nicht leisten! 2. Der/Die HelferIn Du bist MitarbeiterIn bei einer entwicklungspolitischen Organisation und weißt um die ungerechte Verteilung von Nahrungsmitteln auf der Welt. Du bekommst dafür bezahlt, dass das Frühstück gerecht verteilt wird. Mach deinen Job gut! Dein Motto: Alle Menschen sollen glücklich sein! 4. Der/Die Geschäftsmann/-frau Du bist bekannt als tüchtiger Geschäftsmann/als tüchtige Geschäftsfrau. Versuche möglichst viel von den Lebensmitteln zu hamstern, um diese anschließend an die anderen zu verkaufen. Dein Motto: Nur maximaler Gewinn bedeutet Erfolg! Dein Motto: Auf keinen Fall Schulden machen! 6. Der/Die Magersüchtige 5. Der/Die Nachhaltige Du lebst sehr bewusst. Deine Gesundheit und deine Umwelt sind dir wichtig. Dein Frühstück muss folgenden Kriterien entsprechen: biologisch produziert und fair gehandelt und regional und saisonal Prüfe genau! Du bist magersüchtig. Es ekelt dich vor dem Essen. Du weißt, dass die anderen sich um dich sorgen. Damit es nicht auffällt, dass du nicht isst, nimmst du nur ein wenig und versuchst es gleich unauffällig wieder los zu werden. Dein Motto: Nur nicht auffallen!! Dein Motto: Mit kleinen Schritten die Welt verändern! Ausarbeitung: Welthaus Diözese Graz-Seckau

13 MATERIAL UND METHODEN Reisquiz Methode: Einstiegsspiel, Impulsspiel Inhalt: Durch die Beantwortung von 7 Quizfragen zum Grundnahrungsmittel Reis (Anbau, Handel) wird auf das Thema neugierig gemacht. Ziel: Interesse am Thema Reis: Globaler Agrarhandel unfaires Spiel bei den SchülerInnen wecken Dauer: ca min, Alter: 14+ (bei Jüngeren geänderte Fragestellung) TeilnehmerInnenanzahl: 15+, 1 SpielleiterIn Spielvariante Verwendung der Quizmethode für die Wiederholung/ Vertiefung des Unterrichtsstoffes Fragen (Lösungen fett gedruckt) Um die Wende 19./20. Jahrhundert gab es auf den Philippinen 1.) 1000, 2.) 8000 oder 3.) Reissorten Um 1970 gab es auf den Philippinen* 1.) 2, 2.) 800, oder 3.) 5000 Reissorten * bezogen auf 98% der Anbaufläche Benötigte Materialien: 3 Zettel, die die Nummern 1, 2 bzw. 3 tragen, ca. 100 kleine Zettel (oder Spielsteine, Glaskugeln, Pickerl,..). Jede/r Spieler/in erhält pro richtiger Antwort 1 Zettel/Spielstein etc., einen Preis, wie z.b. fair gehandelte Schokolade-Naps Beschreibung: Dieses Quiz, dem TV-Spiel 1,2 oder 3 ähnlich, verbindet Ratespiel mit Bewegung. Im Raum werden 3 Stellen mit den nummerierten Zetteln als Feld 1, Feld 2 und Feld 3 gekennzeichnet. Die SchülerInnen bilden mehrere gleich große Gruppen; jede/r spielt für sich. Am Ende zählt jede Gruppe die erreichten Punkte zusammen. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt. Es kann auch ein/e Ratekönig/in, die Person mit den meisten Punkten, gekürt werden. Ablauf: Jede Frage wird mit 3 möglichen Antworten vorgelesen. Auf ein Startsignal hin begeben sich die SchülerInnen zum Feld, dessen Nummer zur (vermuteten) richtigen Antwort gehört. Nach dem Stoppsignal bleiben alle auf dem gewählten Feld stehen. Für jede richtige Antwort bekommt man einen Punkt (= je 1 kl. Zettel, Spielstein, etc.). Nach der letzten Frage wird die Gruppe mit den meisten Punkten ermittelt. Ausarbeitung: Welthaus Diözese Graz-Seckau 2007 Warum lassen asiatische Reisbauern auf den überfluteten Feldern Enten schwimmen? 1.) Weil die Enten Ungeziefer fressen und ihr Mist die Felder düngt. 2.) Weil dies nach den traditionellen Vorstellungen eine gute Ernte verheißt. 3.) Weil die Enten eine kleine Fischart fressen, die sonst die Reispflanzen schädigt. Die USA ist der 1.) 4. größte, 2.) 5. größte, 3.) 8. größte Reisexporteur der Welt In Haiti stiegen die Reisimporte zwischen 1992 und 2003 um über 150%. Die einheimischen Reisbauern mussten dadurch starke Produktionsrückgänge verbuchen. Wieviele Reisbauern hat Haiti? 1.) , 2.) oder 3.) Wo wird in Europa der meiste Reis produziert? 1.) Frankreich, 2.) Portugal oder 3.) Italien 90% der weltweiten Reisproduktion werden erzeugt von 1.) Kleinbauern in Entwicklungsländern 2.) Landwirtschaftlichen Großbetrieben in den USA und Europa 3.) Chinesischen BäuerInnen und Bauern schools.welthaus.at 13

14 MATERIAL UND METHODEN Bananen Split Spiel Methode: Rollenspiel Spielablauf: Inhalt: Darstellung des Weges einer Banane von der Plantage bis zum Einkaufswagen. Die MitspielerInnen übernehmen die Rollen von PlantagenarbeiterIn, PlantagenbesitzerIn, SpediteurIn, ImporteurIn bzw. SupermarktleiterIn und diskutieren, wie viel ihnen jeweils vom Verkaufspreis einer Banane zusteht. Ziel: Die MitspielerInnen kennen den Weg der Banane von der Plantage bis zu den KonsumentInnen und setzen sich mit der Frage Wer bekommt wie viel vom Verkauf einer Banane? auseinander. Dauer: 30 min Alter: 12+ MitspielerInnen: mind. 10 und SpielleiterIn Ausarbeitung: Christian Aid, Bananalink, CAFOD 2005f Übersetzung und Bearbeitung: Welthaus Diözese Graz-Seckau 2007 Benötigte Materialien: 5 Rollenkarten 5 Bananen, 5 Messer, 5 Teller 30 (Spiel)Münzen Plakat (Banane in 5 Teile zerschnitten) Spielanleitung: Die MitspielerInnen werden in 5 Gruppen geteilt. Jede Gruppe repräsentiert eine der Berufsgruppen, die in Bananenproduktion und -handel involviert sind. Einleitend erklären Sie, dass es sich um ein Rollenspiel über den Weg der Banane von der Plantage in Lateinamerika (bzw. Karibik) bis zum Einkaufwagen in Österreich handelt. Erste Runde 1. Verteilung der Rollen: Plantagenarbeiter/in, Plantagenbesitzer/in, Spediteur/in, Importeur/in, Supermarktleiter/in 2. Die Gruppen verteilen sich im Raum. Sie teilen die Rollenbeschreibungen aus. Nun erhält jede Gruppe 3 min Zeit, um die Karten durchzulesen und sich in die Rolle hineinzuversetzen. 3. Sie informieren die MitspielerInnen, dass jede Banane 30 Cent kostet. 4. Sie fordern nun jede Gruppe auf zu entscheiden, wieviel ihr von den 30 Cent als Entlohnung für ihre Arbeit zusteht. 5. Die Gruppenmitglieder sammeln Argumente für die ihnen ihrer Meinung nach zustehende Entlohnung. Jede Gruppe erhält eine Banane, einen Teller und ein Messer und den Auftrag, den von ihr beanspruchten Teil von der Banane (1 Banane = 30 Cent) abzuschneiden. Dabei ist wichtig, dass die Gruppe PlantagenarbeiterIn das Stück mit dem Stängel und die Gruppe SupermarktleiterIn das Endstück nimmt.(5 min Zeit) 6. Jede Gruppe nennt den von ihr beanspruchten Anteil an den 30 Cent und begründet diese Forderung. Es ist unvermeidlich, dass mit den Forderungen aller 5 Gruppen der 30 Cent-Rahmen gesprengt wird. Dies wird sichtbar gemacht, indem Sie die Gruppen auffordern, die Banane aus den Einzelstücken zusammenzusetzen: Es entsteht eine überlange Banane! Es ist klar! Die Gruppen müssen neu verhandeln! 14

15 MATERIAL UND METHODEN 2.Runde Spielvariante 1 1. Sie geben der Gruppe Supermarkt die 30 (Spiel)Münzen und fordern sie auf, den ihnen zustehenden Anteil zu behalten und den Rest an die Gruppe Importeur weiterzugeben. Die zweite Gruppe nimmt sich wiederum ihren Anteil und gibt den Rest weiter an die Gruppe Spediteur. Dies setzt sich fort, bis die Gruppe Plantagenarbeiter den Rest erhalten. 2. Sie geben die Auflösung* bekannt und schreiben die Zahlen auf ein vorbereitetes Plakat, auf dem eine zerteilte Banane dargestellt ist. Vom Verkaufspreis einer lateinamerikanischen Banane (30 Cent) erhält: Auflösung Plantagenarbeiter/in: 1 Cent Plantagenbesitzer/in: 5 Cent Spediteur/in: 4 Cent Importeur/in: 7 Cent Supermarkt: 13 Cent Spielvariante 2 1. Jede Gruppe wählt eine/n SprecherIn, der/die mit den anderen GruppensprecherInnen verhandelt, bis der Gesamtbetrag 30 Cent erreicht ist. Das Ergebnis wird vorgestellt. Der/die Spielleiter/in sollte in diesem Gespräch als Diskussionsleiter auftreten. 2. Sie geben die Auflösung bekannt (s. Spielvariante 1) Fortsetzung Seite 18 Banana Split Bananen Split 30c Banana Plantagenarbeiter/in worker Plantation Plantagenbesitzer/in owner Shipper Shops and Importer and Spediteur/in supermarkets Importeur/in Supermarkt ripener schools.welthaus.at 15

16 MATERIAL UND METHODEN Rollenkarten C PlantagenarbeiterIn Stunden körperlich anstrengende Arbeit bei extrem heißer Witterung Sortieren der Bananen, Bananen waschen - du hast deine Hände den ganzen Tag im Wasser! Bananenernte - du musst schwere Bananenbündel auf deinem Rücken schleppen. Düngemittel und Spritzmittel ausbringen - dadurch bist du hohem gesundheitlichen Risiko (Krebs und andere Erkrankungen) ausgesetzt! Manchmal versprühen Flugzeuge die Pestizide und auch dein Dorf wird in Mitleidenschaft gezogen. Deine Sorgen: Habe ich genug Geld um für meine Familie Lebensmittel und Medikamente zu kaufen? Kann ich meine Kinder zur Schule schicken? Dir ist es nicht erlaubt, dich mit anderen ArbeiterInnen zu treffen, um dich über Entlohnung, Arbeitsbedingungen und Wohnsituation auszutauschen. Du darfst keiner Gewerkschaft beitreten. PlantagenbesitzerIn Betriebskosten: Du musst teure Dünge- und Spritzmittel kaufen sowie für den Treibstoff der Sprühflugzeuge, für Maschinen und Werkzeuge aufkommen Anwaltskosten: Falls deine Arbeiter auf Grund von Arbeitsunfällen Schadenersatz fordern Qualitätskontrolle: Deine Kunden verlangen perfekte Bananen. Sind sie fleckig, nicht richtig gekrümmt und entsprechen nicht den Qualitätsstandards, gehen sie nicht in den Export und verfaulen. Dadurch verlierst du viel Geld! Risikofaktor: Du hast Fixkosten auch bei schlechter Ernte, Naturkatastrophen oder Schädlingsbefall. Modernisierung: du brauchst Geld, um immer am neuesten Stand der Technik zu sein - nur so kannst du im Geschäft bleiben. Bodenfruchtbarkeit: Je länger du Bananen pflanzt, desto ausgelaugter wird der Boden. Entweder du kaufst bessere (teurere) Düngemittel oder du kaufst neues Land. 16

17 MATERIAL UND METHODEN SpediteurIn Hier fallen folgende Kosten an: Schiffe: Große Frachtschiffe sind in der Anschaffung und der Erhaltung sehr teuer. Treibstoff: Du musst den Treibstoff der Schiffe bezahlen. Eine Schiffsladung von Lateinamerika nach Europa braucht ca. 5 Wochen. Versicherung: Wenn eine Fracht beschädigt oder unbrauchbar wird, ist es vielleicht deine Schuld und du musst für den Schaden aufkommen. Kühlung: Die Bananen müssen auf den Frachtschiffen gekühlt werden, da sie sonst zu früh reifen. Bei unzureichender Kühlung verfault die Ware, bevor sie im Supermarkt ankommt. Hafengebühr: Du musst für jedes deiner Schiffe am Beginn und am Ende seiner Reise Hafengebühren bezahlen. ImporteurIn SupermarktleiterIn Transport: Mit dem LKW von den großen europäischen Häfen zu den Reifungsanlagen und von dort zu den Supermärkten. Verträge: Du verpflichtest dich gegenüber den PlantagenbesitzerInnen, dass du wöchentlich eine gewisse Menge an Bananen abnimmst. Du versprichst den Supermärkten, ihnen wöchentlich eine gewisse Menge an Bananen zu liefern. Was auch passiert - du musst deine Versprechen einhalten! Lizenzen: Du brauchst Genehmigungen und musst Gebühren bezahlen, damit du Bananen in die Länder der EU importieren darfst. Repräsentativer Firmensitz: ImporteurInnen brauchen große, moderne Bürogebäude um ihre Wichtigkeit zu demonstrieren! Reifungsgas: Ethylen ist ein Gas, dass für die Reifung der Bananen verwendet wird. Du musst es bezahlen. Neue Verpackung: Nachdem die Bananen mit dem Gas behandelt und gereift sind, müssen sie neu verpackt werden. Du musst das dafür nötige Material und die ArbeiterInnen bezahlen. MitarbeiterInnen: Du musst dein Personal bezahlen. Laufende Kosten: Beleuchtung, Transport, Arbeitskleidung des Personals, Einkaufssackerln etc. Konkurrenz: Du musst immer neue Ideen haben, die dich von anderen Supermärkten abheben, z.b einen größeren Supermarkt bauen, neue Ausstattung anschaffen Risken: Bananen kommen schon überreif an - dadurch verärgerst du die Kundschaft und sie kauft nie wieder in deinem Supermarkt ein. Werbung: Du musst deine Artikel bewerben um zu erreichen, dass alle bei dir einkaufen und nicht etwa einen anderen Supermarkt wählen! schools.welthaus.at 17

18 MATERIAL UND METHODEN Bananen Split Spiel Diskussionsimpulse Glaubt ihr, dass diese Situation fair ist? Warum sind die 30 Cent so verteilt? Wer ist in der Produktionskette der mächtigste Teil und weshalb? Was können wir tun, um die Situation zu verbessern? Was können wir als KonsumentInnen verändern? Seid ihr bereit, mehr für eine Banane zu bezahlen wenn die Plantagenarbeiter/innen dadurch genug Geld zum Überleben haben? Sind euch andere Probleme in den Herkunftsländern der Banane bekannt? Grundideen dieses Spieles Lebensmittel und Produkte die wir konsumieren, verbinden uns mit den Menschen die sie herstellen - weltweit! Viele Produkte in unseren Geschäften sind aus Rohstoffen hergestellt, die aus Entwicklungsländern stammen. Das Einkommen vieler KleinbäuerInnen und ArbeiterInnen liegt unter dem Existenzminimum. Ihr Lohn reicht nicht für Essen, Unterkunft, Kleidung, medizinische Versorgung und Schulbildung. Das ist unfair! Das FairTrade-Siegel garantiert uns KonsumentInnen, das der/die ArbeiterIn vom Lohn leben kann. *Anmerkungen zur Auflösung Wer bekommt wieviel? Diese Aufschlüsselung ist zwar grundsätzlich korrekt, stellt aber natürlich eine Vereinfachung dar. Abgesehen von kleinen Abweichungen, die sich in der Gewinnverteilung für jedes Bananenexportland ergeben, finden sich auch Unterschiede, je nachdem ob die exportierten Bananen von kleinbäuerlichen Betrieben oder von großen Plantagen kommen. Dieses Spiel handelt von konventionell produzierten Bananen, welche den überwiegenden Teil im Handel ausmachen. Viele Menschen interessieren sich aber auch für die Gewinnaufschlüsselung bei fair gehandelten Bananen. Das Thema Fairer Handel empfiehlt es sich jedoch zu einem späteren Zeitpunkt in einem separaten Workshop zu behandeln, da die genaue Besprechung der vielen Besonderheiten, die den Fairen Handel ausmachen, den Rahmen dieses Spiels sprengen würde. Nur kurz sei hier angeführt, dass der Betrag, den die ProduzentInnen für ihre fair gehandelten Bananen erhalten, an den Lebensstandard des jeweiligen Landes angepasst ist. Der Preis, der für Bananen im Rahmen des Fairen Handels bezahlt wird, gilt als sogenannter existenzsichernder Lohn und soll garantieren, dass die ProduzentInnen genug Geld für Unterkunft, Nahrung und Bildung für sich und ihre Familien haben und ihnen zusätzlich noch ein kleiner Betrag frei zur Verfügung steht. FairTrade-ProduzentInnen erhalten außerdem einen FairTrade-Aufschlag für soziale Initiativen ausbezahlt, wobei die Projekte, die durch diesen Aufschlag unterstützt werden, die jeweiligen ProduzentInnen-Organisationen selbst auswählen: es können dies nun eine Anhebung der Löhne, Gemeindeentwicklungsprojekte, eine Verbesserung der Produktionsmethoden oder auch Umweltschutzmaßnahmen sein. Links

19 MATERIAL UND METHODEN Brasilien BINGO Methode: Impulsspiel Ziel: Interesse an Brasilien wecken Dauer: ca min Alter: 12+ Teilnehmerzahl: Konzept: Welthaus Diözese Graz-Seckau Material: Brasilien Bingo Arbeitsblatt (Seite 20) Spielanleitung: Jede/r Teilnehmer/in bekommt ein Arbeitsblatt und bewegt sich frei im Raum, um Leute zu finden, welche für sie/ihn jeweils eine der neun Fragen beantworten. Die Antwort und der Name des/der Auskunftgebenden werden in das jeweilige Bingo-Quadrat eingetragen. Wer zuerst fertig ist ruft laut Globingo! und hat gewonnen. Die anderen führen das Spiel weiter, bis jede/r das Arbeitsblatt komplett ausgefüllt hat. Antworten: km², jahrhuntertelang portugiesische Kolonie - vom 16. Jh. bis 1825, Amazonas, Carneval, Amazonas, Papagei, Pirhana,..., Zuckerrohr, Sie wurden als Sklaven nach Brasilien verschleppt, Brasilia schools.welthaus.at 19

20 MATERIAL UND METHODEN Brasilien BINGO Wie groß ist Brasilien im Vergleich zu Österreich? (Österreich = ca km2)? Antwort: Warum wird Portugiesisch in Brasilien gesprochen? Antwort: Wie heißt der größte Fluss Brasiliens? Antwort: Name: Name: Name: Wie nennt man den Fasching in Brasilien? Antwort: Wie heißt der Regenwald in Brasilien? Antwort: Kennst du Tiere, die in Brasilien leben? Nenne 2? Antwort: Name: Name: Name: Aus welcher Pflanze wird in Brasilien Zucker hergestellt? Antwort: Warum leben viele Menschen afrikanischer Herkunft in Brasilien? Antwort: Wie heißt die Hauptstadt Brasiliens? Antwort: Name: Name: Name: 20

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