vorrangig gefördert aus Mitteln des IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015
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- Simon Heinrich
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1 IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015 Stand: 20. Mai
2 IFDM-die Schaltstelle für die berufliche Integration Zugewanderter in MV Berufliche Integration ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration * IFDMs erfüllen flächendeckend den Anspruch des Landes auf Teilhabe am Erwerbsleben IFDMs haben den demographischen Wandel und den Fachkräftemangel im Blick So kann in Mecklenburg-Vorpommern ein Klima des Willkommens entstehen *Quelle: Leitlinien des Landes Mecklenburg-Vorpommern, zuletzt am IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
3 Zielgruppe alle erwachsenen MigrantInnen mit Zugang zum Arbeitsmarkt dazu zählen u.a. Ausländer_innen mit einem auf Dauer angelegten Aufenthalt Spätaussiedler_innen EU-Staatsangehörige jüdische Emigrant_innen eingebürgerte Zugewanderte Flüchtlinge und Bleibeberechtigte mit AM- Zugang* * nur insofern keine besondere Unterstützung für diese Zielgruppe existiert (Vernetzung NAF) IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
4 Spezifische Herausforderungen in MV Besonders hohe Arbeitslosigkeit bei Migrant_innen in MV senken* Passgenaues Erlernen der deutschen Sprache entwickeln; besonders bei berufsbezogenen Sprachkursen Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen nutzen Potenziale der Zugewanderten als gewinnbringend in Wirtschaft und Gesellschaft entdecken *September 2014: 9,3 % der Arbeitslosen haben einen Migrationshintergrund (allerdings ohne LK Vorpommern-Rügen. Quelle: Bundesagentur für Arbeit / Statistik Datenzentrum) IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
5 Spezifische Herausforderungen in MV Nachhaltigkeit der vorhandener Beratungs- und Angebotsstruktur im Flächenland sichern Wissensnachteil bei Zugewanderten hinsichtlich der Zugänge zu Qualifizierung und Arbeitsmarkt Interkulturelle Qualifizierung und Öffnung von Behörden und Unternehmen fördern* diskriminierenden und rassistischen Tendenzen entgegenwirken * in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk IQ Mecklenburg-Vorpommern IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
6 IFDM -Ziele Frühzeitige individuelle sprachliche und berufliche Qualifizierung von Migrant_innen in Kooperation mit den Regelinstitutionen systematisch entwickeln* alle Angebote zur Eingliederung von Migrant_Innen in den Arbeitsmarkt u. bei der Existenzgründung nutzen strukturelle Voraussetzungen für die berufliche Integration von Migrant_innen auf regionaler und Landesebene verbessern* * u.a. in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, den Jobcentern und dem Netzwerk IQ Mecklenburg-Vorpommern IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
7 Schaltstellenfunktion der IFDMs Die IFDMs ermitteln bedarfsgerecht im Einzelfall: Integrationshemmnisse, Kompetenzen und Qualifizierungsbedarfe und schaffen Grundlage für Vermittlung in Arbeit. Die IFDMs vernetzen Strukturen der Förderung, Bildung und Integration. IFDMs sind vernetzt mit IQ-Netzwerk, Programm AQM, Bleiberechtsnetzwerk NAF u.a.. Jobcenter Die IFDMs stimmen zwischen MigrantInnen und Arbeitsverwaltung ab, wie Hemmnisse abgebaut und wie Kompetenzen erkannt und gezielt gefördert werden. MBEs, JMDs und andere Beratungsdienste Vorpommern Migrantinnen und Migranten Die IFDMs vermitteln und kooperieren zur Lösung sozialer Problemlagen mit verschiedenen Beratungsdiensten. Integrations FachDienste Migration in Mecklenburg- Bildungsdienstleister Die IFDMs verweisen neutral in vorhandene Bildungsmaßnahmen und beteiligen sich an der Planung bedarfsgerechter Bildungsmaßnahmen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt. IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
8 Schwerpunktaufgaben bei der Förderung der sprachlichen und beruflichen Integration IFDMs stellen flächendeckend individuelle und migrationsspezifische Beratungsangebote* bereit und nutzen andere Beratungsangebote zum Abbau von Hemmnissen IFDMs stellen individuelle Kompetenzen, Vorerfahrungen, Sprachstände, berufliche Orientierungen und persönliche Motivationen fest, ermitteln Qualifizierungsbedarf und vermitteln in Regelangebote zur Qualifizierung oder initiieren sie neu IFDMs gestalten mit den Regelinstitutionen verbindliche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration bzw. für eine erfolgreiche Existenzgründung *nach dem Fachkonzept des Casemanagements IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
9 Bereitstellung individueller und migrationsspezifischerinformations-& Beratungsangebote MBEs, JMDs u.a. unter anderem: Analyse formaler und non- formaler Kompetenzen Jobcenter IFDMs MigrantInnen Bildungsträger Vermittlung in den Anerkennungsprozess ausländischer Berufs- und Studienabschlüsse und Durchführung von interkulturellen Trainings* Berufswegeplanung Bildungsberatung Informationen zur Existenzgründung Arbeitsmarkt- und Stelleninformationen Vermittlung zu Arbeitgeber_innen, Begleitung von Bewerber_innen zu Arbeitgeber_innen * Durchführung durch das Netzwerk IQ Mecklenburg-Vorpommern IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
10 Jobcenter Initiierung und Gestaltung von Kompetenzfeststellung und Qualifizierung Anregung, Organisation, Begleitung MBEs, JMDs u.a. IFDMs MigrantInnen Bildungsträger unter anderem Kompetenzfeststellung, beruflicher und sprachlicher Qualifizierungsbedarf, Gestaltung von und neutrale Vermittlung in Sprachkurse (arbeitsmarkt- bzw. berufsorientiert) und Integrationskurse Initiierung und Begleitung von migrationsspezifischen Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen in Kooperation mit weiteren Partnern Unterstützung beim Erwerb von Berechtigungen, Zertifikaten und Zeugnissen zum Nachweis vorhandener Kompetenzen* Nutzung von Regelangeboten zur passgenauen beruflichen Qualifizierung* Vermittlung in geeignete Bildungsangebote und Praktika (Ausrichtung an regionalen & überregionalen Arbeitsmarktanforderungen) * in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk IQ M-V IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
11 Ausbau von verbindlichen Rahmenbedingungen Vernetzungsaufgaben MBEs, JMDs u.a. unter anderem Jobcenter IFDMs Bildungsträger Verknüpfung bestehender Angebote zur sozialen und beruflichen Integration von MigrantInnen MigrantInnen Erschließung von Regelangeboten und deren ggf. notwendige Ergänzung Planung, Initiierung und Gestaltung gebietskörperschaftsübergreifender beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen Ausbau interkultureller Kompetenzen bei allen Akteuren des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes sowie bei MigrantInnen Beförderung einer antirassistischen Grundhaltung, von kultureller Vielfalt, Ausbau einer Willkommenskultur und Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund am demokratischen Gemeinwesen IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
12 Finanzierung der IFDMs Stiftungen (z.b. Otto-Benecke- Stiftung, Freudenberg- Stiftung, Bertelsmann- Stiftung) EU-Bundes- Programme (z.b. ESF: IQ, IvAF, AMIF) Mosaikförderung EU-Bundes- Programme (z.b. XENOS, berufsbezogene BAMF- Sprachkurse) IFDMs Kernfinanzierung durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in M-V kommunale Mittel (z.b. Beteiligung von komm. Jobcentern) finanzielle Eigenbeteiligung von Arbeitgeber Innen und MigrantInnen (z.b. bei sprachl. Förderung) Bundesmittel (z.b. BAMF, BMAS, BM u. Bundesagentur für Arbeit) Landesprogramme in M-V (z.b. Landes-ESF zum Projekten i.d. Bereichen Bildung, Beschäftigung, soz. Teilhabe) Prof. Dr. Klaus Busch, Michael Hugo Fassung: 20. Mai 2015 IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern
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