Rolle und Entwicklung des Gebäudebereichs
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- Artur Abel
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1 Rolle und Entwicklung des Gebäudebereichs...im nächsten Jahrzehnt... Patrik Schmid Wüest & Partner EnergieSchweiz - Bilanz- und Strategiekonferenz Unterägeri, Folie 1
2 Rückblick Gebäudebestand Schweiz 600 Gebäudebestand 2007 nach Bauperioden In Mio. Kubikmeter > 67% < >2001 Übrige Gebäude Infrastruktur Industrie Geschäftsbauten Mehrfamilienhäuser Einfamilienhäuser Quelle: Gebäudeversicherungen, Wüest & Partner Folie 2
3 Rückblick Bautätigkeit Entwicklung der Hochbauinvestitionen (Real) In Mia. CHF Neubau Umbau Anteil Umbau am Total Quelle: BFS Folie 3
4 Rückblick Endenergieverbrauch Verteilung des Energieverbrauchs Immobiliennah Raumwärme 35.1% Warmwasser 5.5% Beleuchtung 3.4% Klima, Lüftung 2.7% Übrige Mobilität 28.0% Prozesswärme 13.0% Antriebe, Prozesse 8.9% IT 2.1% Unterhaltung 1.3% Quelle: BFS, BFE Folie 4
5 Rückblick Heizquellen Heizquellen nach Bauperioden 100% 80% 60% 40% 20% 0% Vor Sonnenkollektor ohne Heizung Elektrizität Fernwärme Holz / Kohle Wärmepumpe Gas Heizöl Quelle: Wüest & Partner Folie 5
6 Rückblick Gebäudezusammensetzung Materielle Zusammensetzung eines Einfamilienhauses 100% 80% 60% 40% 20% 0% < >2000 Luft Mineral. Baustoffe Metalle Holz «Brennbares» Mauerwerk Beton Quelle: Wüest & Partner Folie 6
7 Rückblick Zusammenfassung Das Bauwerk Schweiz ist und bleibt älteren Datums. Neubauinvestitionen auf gutem Niveau, mit konjunkturellen Zyklen. Die Umbauinvestitionen seit rund 20 Jahren nahezu konstant. Rund 45% des Energieverbrauchs hängen mit Immobilien zusammen. Nahezu zwei Drittel aller Wohnungen werden mit Öl beheizt. Rund 45% des CO2-Ausstosses gehen derzeit auf das Konto der Heizungen. Folie 7
8 Rahmenbedingungen Entwicklung Energiefressender Gebäudepark Schweiz = 100% Einwohnerzahl Anzahl Wohnungen BIP Energieverbrauch Quellen: BFS, BFE, Wüest & Partner Folie 8
9 Rahmenbedingungen Bruttowohnfläche Entwicklung der durchschnittlichen Bruttogeschossfläche Wohnen 70 in m 2 je Einwohner Grossstädte Mittelstädte Übrige Schweiz Gesamtschweiz Quelle: BFS, Wüest & Partner Folie 9
10 Rahmenbedingungen Belegungsdichte 3.6 Durchschnittliche Bewohnerzahl (Stadt Zürich) pro Wohnung 1940 bis Quelle: Statistik Stadt Zürich Folie 10
11 Rahmenbedingungen Bauinvestitionen im Wohnen Bauinvestitionen im Wohnen als % des Marktwertes 1.2% 1.0% 0.8% 0.6% 0.4% 0.2% 0.0% Neubauinvestitionen Umbauinvestitionen Quelle: BFS, Wüest & Partner Folie 11
12 Rahmenbedingungen Umbauinvestitionen im Mietwohnen Vergleich Umbautätigkeit ( ) / Preisniveau Preise Umbau Quelle: BFS, Wüest & Partner Folie 12
13 Rahmenbedingungen Bevölkerungsentwicklung Quelle: BFS Folie 13
14 Rahmenbedingungen Bauinvestitionen 45 Perspektive der Hochbauinvestitionen In Mia. CHF Neubau Umbau Quelle: BFS, Wüest & Partner Folie 14
15 Rahmenbedingungen Zusammenfassung Die Zunahme des Energieverbrauchs flacht nur langsam ab. Der Flächenbedarf pro Einwohner steigt stetig. Die Belegungsdichte sinkt zunehmend. Die Erneuerung des Gebäudeparks dauert langsam. Investitionen erfolgen nach ökonomischen Kriterien. Die Wohnbevölkerung wächst weiter. Die Hochbauinvestitionen verbleiben langfristig moderat. Unabhängig von allen Massnahmen im Neubau wird die energietechnische Sanierung des Bestands entscheidend sein. Mit dem heutigen Sanierungstempo dauert dies noch mehr als 50 Jahre. Folie 15
16 Trends Ansprüche verändern sich 9.0 Suchkriterien: Veränderungen Licht und Sonne 2. Mietzins/Hypothekarzins 3. Wärmeisolation 4. Geräumigkeit 9. Öffentlicher Verkehr Quelle: Immo-Barometer NZZ, Wüest & Partner Folie 16
17 Trends Ansprüche verändern sich Wichtigkeit von Suchkriterien: Bedeutendste Veränderungen Gesunde Baumaterialen Öffentlicher Verkehr Komfort Mobilfunkantennen Miet-/Hypothekarzins Kinderfreundliche Umgebung Kinderfreundliche Wohnung Unterhalt durch Vermieter Licht und Sonne Geräumigkeit - 8% -4% 0 4% 8% Quelle: Immo-Barometer NZZ, Wüest & Partner Folie 17
18 Trends Nachhaltige Heizung Quelle: Baublatt Info-Dienst, Wüest & Partner Folie 18
19 Trends Investorenverhalten Ein wichtiges Thema März Jun 09 Folie 19
20 Trends Erdölförderung Quelle: ASPO CH, Wüest & Partner Folie 20
21 Trends Zusammenfassung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind als wichtige Themen erkannt. Es ist zu hoffen, dass dieses Umdenken längerfristig anhält. Letztlich: Die Zielerreichung im Gebäudebereich hängt weder von planerischen, von immobilienspezifischen noch von ökonomischen Interventionen oder von regulatorischen Rahmenbedingungen ab, sondern von einer markanten Veränderung des Verhaltens aller Akteure. Folie 21
22 Herzlichen Dank für Ihr Interesse Patrik Schmid Wüest & Partner Gotthardstrasse 6 CH-8002 Zürich Telefon Fax Folie 22
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