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1 Von der Behördenbahn zum Hans Leister Initiative Deutschland-Takt Zehnter Deutscher Nahverkehrstag Koblenz, 20.März 2014

2 Initiative Deutschland-Takt Zusammenschluss aus Fachleuten der Fahrgast-und Umweltverbände, der BAG SPNV und Verkehrsunternehmen: Lobby für den Planungsansatz Erst Fahrplan erstellen, dann bauen. Lobby für den Integralen Taktfahrplan als Ziel. Lobby für Vertaktungund Vereinheitlichung des öffentlichen Verkehrs in Deutschland, denn: Öffentlicher Verkehr funktioniert nur als System!

3 Begriffsdefinition Taktfahrplan Taktfahrplan: Züge fahren im regelmäßigen Abstand. Nullsymmetrischer Taktfahrplan: Die Züge von Richtung und Gegenrichtung begegnen sich jeweils zu den Minuten 0 und 30 (beim Stundentakt). Integraler Taktfahrplan: Es gibt Taktknoten, wo zu den Minuten 0 oder 30 Anschluss aus allen Richtungen in alle Richtungen besteht, sowie systematische Richtungsanschlüsse in andern Knoten.

4 Modernes Planungsprinzip für Eisenbahn-Infrastruktur Beim Ausbau stark belasteter Schienennetze ist es sinnvoll, erst einen Ziel-Fahrplan aufzustellen und daran die Infrastruktur auszurichten und auszubauen. Das ist Standard in vielen Ländern: Niederlande, Schweiz, Frankreich, Dänemark, Österreich, Belgien Deutschland hinkt hinterher, baut immer noch nach überkommenden Planungssystemen. Hoffnung: in den nächsten Bundesverkehrswegeplan sollen die Ergebnisse der Studie zum Deutschland- Takt einfließen!

5 Kreuzungsbahnhof Kreuzungsbahnhof Bahnhof A Kreuzungsbahnhof Minute 15: Beide Linien Minute 45: Beide Linien Kreuzungsbahnhof

6 Kreuzungsbahnhof Kreuzungsbahnhof Bahnhof B < < > > Kreuzungsbahnhof Minute 0: Anschluss aus alle Richtungen in alle Richtungen Kreuzungsbahnhof

7 Taktknoten Regionalverkehr Brandenburg

8 Planungsansatz erst Fahrplan, dann bauen : Höhere Auslastung der Infrastruktur bei höherer Zuverlässigkeit!

9 Fahrplan-Ärger vorprogrammiert: Neubaustrecke Bamberg-Halle Im Dezember 2015 und Dezember 2017 geht in zwei Schritten die Neubaustrecke Bamberg-Erfurt-Halle in Betrieb. Fahrpläne der Fernverkehrslinien werden sich erheblich ändern. Notwendige Anschlüsse und Trassenkonflikte auf den Strecken nach Berlin erzwingen einen veränderten Regionalverkehrs- Fahrplan in mehreren Bundesländern. Erhebliche Auswirkungen auf den gesamten ÖPNV und die Kommunen: z.b. Änderung der Schul-und Kita-Anfangszeiten konnten vermieden werden. Weitere Investitionen notwendig: Ausbau Leipzig-Cottbus erforderlich, um Anschlüsse wiederherzustellen.

10 Ansatz Bahnreform: Weg mit der Behördenbahn Der Markt soll es regeln: Das ist im Prinzip richtig. Nur: Markt funktioniert nicht in Monopolbereichen und nicht, wenn marktbeherrschende Unternehmen ihre Vorteile ausspielen.

11 Die Phasen der Bahnreform : Marktbeherrschung eines privatrechtlich organisierten Staatsunternehmens : Idee einer Teil-Privatisierung mit Infrastruktur : Reduzierte Teil-Privatisierung ohne Infrastruktur : Relative Orientierungslosigkeit. DB sucht sich situativ jeweils das jeweils Beste aus beiden Welten, aus Staatseinfluss und Privatwirtschaft.

12 Organisation DB 2014

13 Wo sollte es hingehen? DB Schenker, DB Regio, DB Arriva: Klar im Wettbewerb organisiert. Interesse der Anteilseigner: nachhaltig Gewinn erzielen. Infrastruktur ist Staatsaufgabe. Unklar: Wie kommt der Fahrplan zustande? Als System oder als Ergebnis von Regulierung im open access? Ist der Trassenpreis ein Preis? DB Fernverkehr: Hängt auch von der Beantwortung der Frage Fahrplan ab. Sollte einerseits nicht allzu staatsnah sein, andererseits aber ein System ÖV ermöglichen. DB Vertrieb: Gegenstand eines Verfahrens beim Bundeskartellamt. Aufspaltung des Konzerns: Nicht nötig, wenn die nötigen Compliance-Spielregeln aufgestellt und eingehalten werden.

14 Dirigent gesucht! Wir geben viel Geld aus (für Netz-Investitionen). Wir haben gute Musiker (Verkehrsunternehmen). Die Musiker spielen auf hervorragende Instrumenten (Fahrzeuge, Ticketsysteme, Verbundstrukturen). Problem: Jeder spielt nach anderen Noten, keiner dirigiert. Verglichen mit anderen Orchestern geraten wir ins Hintertreffen, zu wenig Leute gehen ins Konzert. Was fehlt, ist ein Dirigent. In der Schweiz heißt der Dirigent Bundesamt für Verkehr.

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Hans Leister

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