Schullehrplan Information, Kommunikation, Administration (IKA)
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- Ida Kramer
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1 Schullehrplan Information, Kommunikation, Administration (IKA) Ergänzungsfach 1. Allgemeines Grundlagen - Berufsmaturitätsverordnung vom , inkl. Änderung vom Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität kaufmännische Richtung vom Kant. Verordnung zum Einführungsgesetz vom zum Berufsbildungsgesetz, Änderung vom Abteilung Fachvorstand Lehrmittel M-Profil: KVM kaufmännische Berufsmaturität für Berufslernende Urs Hürlimann/Rolf Bänziger «Der Computer als Werkzeug: Informatik 1», SKV-Verlag Module Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Wirtschaftssprache aus dem IKA-Ordner, Verlag SKV «Der Computer als Werkzeug: Informatik 2», SKV-Verlag (auszugsweise) Ergänzend aktuelle Unterlagen aus dem Bereich der ICT Lektionenverteilung je 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6.Semester Woche Allgemeine Bildungsziele Informations- und Technologiemanagement spielen in der Wirtschaft eine zentrale Rolle und sind vornehmlich im internationalen Wettbewerb ein wichtiger Erfolgsfaktor. Dies bedeutet für Kaufleute im Fach IKA, dass sie über ein gut strukturiertes Wissen in Bezug auf die Anwendung der Informationstechniken verfügen und Informationsprozesse verstehen. Der IKA-Unterricht befähigt die Lernenden, wichtige Zusammenhänge technischer, wirtschaftlicher und sozialer Themen zu verstehen. Die drei Fachbereiche Information, Kommunikation und Administration sollen interdisziplinären Charakter aufweisen. Das Fach IKA beleuchtet die Beziehungen des Einzelnen zur Gemeinschaft und seiner Umwelt unter dem Aspekt des Datenschutzes und der Datensicherheit. IKA wendet eine moderne Wirtschaftssprache an als Grundlage für Kommunikation., August 2007 Seite 1 von 9
2 3. Richtziele Kenntnisse Bewusstsein der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von Informationen erlangen den Umgang mit elektronischen Kommunikationsmitteln als Grundvoraussetzung effizienten Handelns im wirtschaftlichen Umfeld kennen und verstehen die gesetzlichen Aufbewahrungspflichten von Daten und Dokumenten sowie die Bedeutung von Archiven im betrieblichen Ablauf kennen Archive systematisch aufbauen, führen und benutzen können Arbeitsprozesse bewusst und effizient gestalten und die geeigneten Geräte/Tools sinnvoll einsetzen erfolgreich und zweckgerichtet schriftlich kommunizieren können Dokumentationen kundenspezifisch und strukturiert zusammenstellen ökologische und ergonomische Grundsätze des heutigen Arbeitsalltags verstehen Fertigkeiten Kommunikation und Informationsverarbeitung optimal anwenden unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen und des Umfelds des Unternehmens auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen Dokumente überzeugend verfassen situationsgerecht im Rahmen betrieblicher Vorgaben die zweckmässigen Kommunikationsformen, Mittel und Techniken einsetzen Haltungen Informationsschutz und Informationssicherheit als eine Rahmenbedingung für die Wirtschaft beachten auf situations- und adressatengerechte Kommunikation im Wirtschaftsleben achten einen stets verantwortlichen Umgang mit Informationen aller Art anstreben für ergonomische und ökologische Themen und Massnahmen sensibilisiert und offen sein 4. Interdisziplinarität Intradisziplinäres Lernen findet innerhalb des Faches statt Themen werden multi- oder pluridisziplinär angegangen Themen werden interdisziplinär, d. h. durch verschiedene Disziplinen in integrierender Weise unterrichtet für den pluri- bzw. interdisziplinären Unterricht sind 16 Lektionen, d. h. 10% der Unterrichtszeit, veranschlagt, August 2007 Seite 2 von 9
3 5. Lernziele und Inhalte Sem. Richtwerte Lektionen 1 8 (B) Inhalte/Themen Einführung in IKA und ICT, Administratives ICT-Umfeld, Accounts Lernziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen (Verben) Überblick über das Fach IKA und seine Inhalte sowie Bedeutung der ICT allgemein bekommen; persönliche Accounts antreten. auch die elementarsten -Grundlagen für das Arbeiten mit Web-Access erarbeiten; Kennenlernen des PC-Arbeitsplatzes. Arbeiten in einem lokalen Netzwerk; grobe Übersicht über das Schulnetzwerk erhalten Test** Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität Bezug zum realen Umfeld schaffen, Bedeutung der ICT aufzeigen und Interesse für den Fachbereich schaffen als Werkzeug kennen und nutzen lernen Tastaturschreiben Einen Text im Umfang von 1'300 Anschlägen in höchstens 10 Minuten mit nicht mehr als 5 Fehlern nach dem Zehnfingersystem abschreiben 10 Betriebssystem (Windows) und GUI Das Betriebssystem Windows sicher handhaben können. Grundlegendes Dateimanagement erarbeiten und vertiefen; Grundbegriffe, Objekte und Konventionen kennen lernen, verstehen und anwenden. Strukturen sicher nutzen, Handling üben und Suchstrategien einsetzen Jeweils aktuell eingesetzte Version 10 Grundlagen der Textverarbeitung Textverarbeitungsprogramm kennen lernen und möglichst effizient und professionell einsetzen Texte erfassen, speichern, verändern, drucken Texte formatieren: Seiten-, Abschnitt-, Absatz- und Zeichenformatierung anwenden, mit Tabellen arbeiten Office-Applikation 10 Grundlagen der Tabellenkalkulation Tabellenkalkulationsprogramm kennen lernen und möglichst effizient und professionell einsetzen In Tabelle bewegen, Daten eingeben und formatieren Spaltenbreiten und Zeilenhöhe verändern, einfache Kopf- und Fusszeilen erstellen, Zellinhalte markieren und verändern; einfache Formeln verstehen und anwenden; die wichtigsten Funktionen (SUMME, MIN, Office-Applikation, August 2007 Seite 3 von 9
4 10 Informatik-Grundlagen und Grundbegriffe: Teil 1 MAX, MITTELWERT) verstehen und anwenden; mit relative Zellbezügen arbeiten Grundlagen und Grundbegriffe der Informationstechnologie erarbeiten, Zusammenhänge und Relevanzen erkennen Hardware: Zentraleinheit und Peripherie kennen, unterscheiden, beurteilen und damit umgehen Software-Kategorien kennen, unterscheiden und damit umgehen; Bedeutung des Betriebssystems und der GUI verstehen und den Einsatz aufzeigen Grundbegriffe und Grundlagen sowie Hardware (ohne Profi-Stoff) gemäss Lehrmittel «Der Computer als Werkzeug», Kapitel: 1 2 (FF dann im 2. Semester) Interdisziplinarität: Verlinkung ICT W&G ** nach jedem Kapitel ist es möglich einen Test durchzuführen. Auch innerhalb der Kapitel sind (Kurz-)Tests möglich. Pro Semester werden mindestens zwei Prüfungen durchgeführt., August 2007 Seite 4 von 9
5 Sem. Richtwerte Lektionen 2 8 Inhalte/Themen Internet: Grundbegriffe und Handling Lernziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen (Verben) Das Internet als zentrales Kommunikationsmittel verstehen und die wichtigsten Dienste nutzbringend einsetzen; Wichtige Begriffe erklären können wie W3, FTP, URL, HTML usw.; Zwischen dem Internet als Netz und den Anwendungsdiensten (W3 usw.) unterscheiden; verschiedene Suchstrategien kennen Test** Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität ETH-Angebot nutzen IE einsetzen 6 -Einsatz und -Client als Kommunikationsdrehscheibe verstehen und möglichst rationell handhaben senden und empfangen Das Prinzip des -Verkehrs verstehen Office-Applikation 16 Grundlagen der Präsentationstechnik Präsentationsprogramm kennen lernen und möglichst effizient und professionell einsetzen Präsentationen planen und mit Hilfe von PowerPoint selbständig und möglichst professionell realisieren Office-Applikation 2 Ergonomie Ergonomische Grundsätze für die Arbeit am Bildschirm kennen und anwenden; den Arbeitsplatz zuhause und im Geschäft überprüfen Auf gesundheitliche Aspekte hinweisen (SUVA) 8 Informatik-Grundlagen und Grundbegriffe: Teil 2 FF Thema Hardware: Zentraleinheit und Peripherie kennen, unterscheiden, beurteilen und damit umgehen Software-Kategorien kennen, unterscheiden und damit umgehen; Bedeutung des Betriebssystems und der GUI verstehen und den Einsatz aufzeigen Grundbegriffe, Grundlagen Hardware und Software (ohne Profi-Stoff) gemäss Lehrmittel «Der Computer als Werkzeug», Kapitel: 2 3 (FF vom 1. Semester) Interdisziplinarität: Verlinkung ICT W&G ** nach jedem Kapitel ist es möglich einen Test durchzuführen. Auch innerhalb der Kapitel sind (Kurz-)Tests möglich. Pro Semester werden mindestens zwei Prüfungen durchgeführt., August 2007 Seite 5 von 9
6 Sem. Richtwerte Lektionen 3 8 Inhalte/Themen Erweiterte Funktionen der Textverarbeitung Lernziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen (Verben) Arbeiten mit Abschnitten und mehrspaltigem Text Kopf- und Fusszeilen erstellen inklusive Paginierung Dokumentvorlagen bzw. Formatvorlagen erstellen und verändern; Bilder und Dateien einfügen; Funktionen Suchen und ersetzen effizient anwenden Seriendruck-Grundlagen erarbeiten und anwenden Darstellen von Briefen und andern Schriftstücken kennen lernen und üben Test** Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität 16 Wirtschafts- und Fachsprache Anwenden einer modernen Wirtschaftssprache mit kundenorientierten Aussagen. Erfolgreiches und effizientes schriftliches Kommunizieren mit Einfühlungsvermögen in die Erwartungshaltung des Partners. Erarbeiten oder Besprechen eines Korrespondenzleitbildes; Besprechen und Erarbeiten von Empfehlungen für einen modernen Korrespondenzstil Vergleichen von Texten. Unterschiede herausschälen und besprechen; Ableiten von Empfehlungen / Grundsätzen Informationen beschaffen und vermitteln (Anfragen usw.); Geschäftspartner gewinnen und überzeugen Interdisziplinarität: Verlinkung Korrespondenz Rechtskunde (OR) 8 Erweiterte Funktionen der Tabellenkalkulation Absolute und relative Zellbezüge verstehen und anwenden Mit Bedingungen arbeiten (Wenn()-Funktion, auch verschachtelt...) Runden-Funktionen begreifen und gezielt einsetzen Gezielt mit Diagrammen arbeiten können; Listen effizient nutzen und verwalten Interdisziplinarität: Verlinkung Excel Mathematik Excel auch als Denkschulung verstehen 8 Datenkommunikation (Informatik-Theorie) Die herausragende Bedeutung der modernen Datenkommunikation in geschäftlichem und privatem Umfeld erkennen und einzuschätzen wissen Die Aufgabe und den Einsatz von Netzwerken ver- «Der Computer als Werkzeug», Kapitel 4: Datenkommunikation, August 2007 Seite 6 von 9
7 stehen; Netzwerk-Typen, -Topologien und die wichtigsten Geräte kennen und nennen sowie fallweise beschreiben können Gefahren des Internets erkennen ** nach jedem Kapitel ist es möglich einen Test durchzuführen. Auch innerhalb der Kapitel sind (Kurz-)Tests möglich. Pro Semester werden mindestens zwei Prüfungen durchgeführt., August 2007 Seite 7 von 9
8 Sem. Richtwerte Lektionen 4 10 Inhalte/Themen Wirtschafts- und Fachsprache Lernziele Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen (Verben) Lernen und diskutieren, wie Geschäftspartner zu betreuen und Kontakte zu pflegen sind, wie Konflikte vermieden und Geschäftspartner beschwichtigt werden können Besondere Schriftstücke (wie z. B. Stellenbewerbung, Memos, Rundschreiben) kennen lernen, auch Seriendokumente effizient handeln Test** Hinweise, Empfehlungen, Interdisziplinarität Interdisziplinarität: Verlinkung Korrespondenz Rechtskunde (OR) 8 Viren, Malware und Datensicherung (Informatik-Theorie) Sensibilisiert werden für die Problematik der Malware Gefahren aus dem Internet wie Viren, Würmer, Trojaner, Phising usw. verstehen und sich dagegen schützen lernen, verantwortungsvoll umgehen mit den modernen ICT-Kommunikationsmitteln Zwischen Datenschutz- und Datensicherheit und den entsprechenden Massnahmen unterscheiden können Massnahmen zu Datenschutz und Datensicherheit (wie Backup usf.) kennen und treffen «Der Computer als Werkzeug», Kapitel 4: Datenkommunikation Interdisziplinarität: Verlinkung Datensicherheit/Datenschutz Rechtskunde 6 Integration, Verknüpfung Lernen, die unterschiedlichen Lerninhalte zu vernetzen bzw. zu verknüpfen und daraus neue Erkenntnisse ziehen. Das Ganze im Überblick sehen und integrativ beurteilen. Integrationsübungen zu den unterschiedlichen Bereichen effizient und professionelle lösen. 6 Prüfungsvorbereitung (LAP) Repetition aller prüfungsrelevanten Gebiete (einzeln und/oder integrativ) im Hinblick auf die LAP ** nach jedem Kapitel ist es möglich einen Test durchzuführen. Auch innerhalb der Kapitel sind (Kurz-)Tests möglich. Pro Semester werden mindestens zwei Prüfungen durchgeführt., August 2007 Seite 8 von 9
9 6. Berufsmaturitätsprüfung schriftlich A Informatik Grundlagen B Informatik Praxis 120 Minuten In diesem Teil werden Grundkenntnisse der Informatik, der Ergonomie usw. in Form einer Auswahlprüfung geprüft In diesem Teil müssen die Prüflinge zeigen, dass sie den Computer als Werkzeug rationell einsetzen, die Standardsoftware sicher handhaben und aufgrund einer gegebenen Ausgangslage einen postfertigen Brief verfassen können. Besonderer Wert wird dabei auf vernetztes, integratives Denken sowie rationelles und professionelles Arbeiten gelegt. Position 1 Position 2 Fachnote schriftliche Prüfungsnote (auf eine halbe oder ganze Note gerundet) Zeugnisnote 1. bis 4. Sem.: 4 (auf eine Dezimalstelle gerundet) Position 1 + Position 2: 2 (auf eine Dezimalstelle gerundet), August 2007 Seite 9 von 9
Lehrplan IKA. IKA, Reglement BiVo12 31.03.15 Seite 1
Lehrplan IKA 1. Allgemeine Bildungsziele Informations- und Technologiemanagement spielen in der Wirtschaft eine zentrale Rolle und sind vornehmlich im internationalen Wettbewerb ein wichtiger Erfolgsfaktor.
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