Bettina Kauth.
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- Katharina Weiß
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Transkript
1 Bettina Kauth 1
2 S-WiN : Das erste IP-Backbone 10 Backbone-Standorte IP-Backbone-Links 2
3 S-WiN : Das erste IP-Backbone IP over X.25, Linkkapazität 2Mpbs Anschluss von Einrichtungen mit einer Anschlussbandbreite von 9,6 Kbps bis 128 Kbps. Einrichtungen mit Anschlussbandbreite 2Mbps nicht am Backbone (X.25 ist NBMA-Netz!) Routing im WiN: Statisch, Montags Einspielen der neuen Routing- und X-25-Mapping Tabellen Keine Full-Routing-Table im WiN, Default zu Esnet 3
4 S-WiN und der Rest der Welt Situation Anfang der 90-er Jahre Links stark ausgelastet und Bandbreiten teuer Videoconferencing über MBONE (1992) Anstieg der Nutzer und Anbieter im Internet (1993: WWW) Verknappung des IPv4 Adressraums Starkes Anwachsen der Routingtabellen 4
5 S-WiN und der Rest der Welt Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen Neustrukturierung des IPv4-Adressraum (CIDR, 1993) IPv4-Adresse NET Host 0 32 Vor CIDR: Adressraum fest aufgeteilt in Class A (8 bit), Class B (16 bit), Class C (24 bit) Mit CIDR: NET-Adresse über signifikante bits festgelegt Einführen von Provider Aggregatable Address-Space 5
6 S-WiN und der Rest der Welt Langfristige Lösung IPv6 (RFC 1883, 1995) Erweiterung des Addressraum auf 128 bit IPv6-Adresse NET Host Hierarchisierung des Adressraums LIR erhält Präfix der Länge 32bit Einrichtung erhält daraus ein Präfix der Länge 48bit DFN propagiert 1 IPv6 Aggregat und über 300 IPv4 Aggregate 6
7 B-WiN ATM basiert 155 Mbps Backbone PoP in USA 7
8 B-WiN Hierarchische IP-Topologie, Routingprotokolle OSPF (Linkadressen) und BGP (Netzadressen der Einrichtungen und Aggregate) Redundant ausgelegtes Backbone und sternförmiger Zugang aus der Peripherie. Aufbau regionaler Cluster (Zusammenschluss von Universitäten und Forschungseinrichtungen einer Region) 1996: IPv6-Projekt an der Uni Münster Aufbau einer Multicast-Overlay Struktur. Populärster Stream: FAU-TV 8
9 B-WiN und der Rest der Welt Größe der BGP-Tables wachsen Restriktives Akzeptieren von BGP-Announcements zwischen Providern (Mindest-Aggregatgröße /19) Einführung von Network Address Translation (RFC 1631, 1994) -> Entschärfung der IPv4- Adressproblematik ATM bietet Möglichkeiten zum Traffic-Engineering, die in IP-Netzen bis dato nicht möglich waren -> Traffic- Engineering über IP mit MPLS (RFC 2702, 1999) 9
10 G-WiN 2000: Aufbau des G-WiNs, SDH-basiertes Netz G-WiN-Standorte befinden sich an Universitäten oder Telehäusern -> DFN Standortbetreiber PoP in den USA (New York) gemeinsam mit Dante (wird 2002 abgebaut) Durch die Deregulierung des Telekom-Marktes auch direkte Übergänge zu US-Providern in Deutschland möglich De-Cix etablierter Peering-Punkt 10
11 155 Mbit/s G-WiN 2.5 Gbit/s Telia K KA E F S H HH ER M B L 11 1 Gbit/s 2.5 Gbit/s 155 Mbit/s 10 Gbit/s Global Crossing UUnet,... UUnet 622 Mbit/s T-Online Cable & Wireless 155 Mbit/s T-Online 622 Mbit/s 622 Mbit/s T-Online Cable & Wireless 1 Gbit/s 1Gbit/s DE-CIX 1Gbit/s 622 Mbit/s Abovenet T-Online
12 G-WiN IP-Topologie analog zu der im B-WiN Backbonerouter (CR) und Anschlussrouter (AR) verfügen über die Full-Routing Table Native Multicast im G-WiN Allerdings: Bandbreitenproblematik entschärft Videokonferenzdienst DFNVC wesentlich robuster 2001 erhielt DFN das Präfix 2001:638::/32 vom RIPE- NCC. Aufbau eines IPv6-Testbeds (6WiN) 12
13 6WiN Ein IPv6 Backbone Essen NR-Ess NR-Ham Hamburg B-CiX C&W D-CiX NR-Ber Cisco 7200 GEANT NR-Fra Berlin Frankfurt NR-Erl E3 Link Erlangen 13
14 6WiN Ein IPv6 Backbone G-WiN-PoP Erlangen IPv4 Core-Router CR-Erl G-WiN IPv6-in-IPv4 tunnel NR-Erl AR-Erl IPv4 Access-Router CR-Mue G-WiN-PoP München Universität X AR-Mue IPv4 Access-Link 14
15 G-WiN 2004 endet das IPv6 Projekt an der Uni-Münster. DFN- NOC übernimmt die Administration des 6WiN. 2005: Integration in die G-WiN IP-Infrastruktur als MPLS basiertes IPv6 VPN. 15
16 IPv6 via MPLS 6WiN-MPLS-VPN Ethernet NR NR Hamburg L2-Tunnel Essen CR CR NR CR G-WiN CR NR Berlin Frankfurt CR Erlangen NR 16
17 Vom 6WiN zum X-WiN Grundlagen der Implementation: IPv6-Routing-Design folgt den Design-Paradigmen die für das IPv4-Routing etabliert wurden IPv4 und IPv6 verwenden innerhalb des X-WiNs dieselben Routingpfade IPv6 multicast wird unterstützt Übergang in Anwendernetze erfolgt bevorzugt nativ 17
18 Vom 6WiN zum X-WiN Seit April 2007 wird IPv6 im X-WiN nativ geroutet ZR X-WiN Anwender XR BGP IS-IS ZR 18
19 19 Neues aus dem X-WiN Telekom xr-goe1 xr-adh1 xr-zeu1 (c12410) xr-han2 xr-wue1 xr-bir1 xr-aac1 xr-dui1 xr-mue1 xr-bie1 xr-zib1 xr-dre1 xr-jen1 xr-lei1 xr-che1 xr-bay1 xr-gie1 xr-mar1 xr-kas1 xr-bre1 xr-ham1 xr-han1 xr-pot1 xr-gre1 xr-ros1 xr-kie1 xr-gsi1 xr-hei1 xr-fzk1 xr-stu1 xr-gar1 xr-reg1 xr-kai1 xr-saa1 xr-ewe1 xr-ilm1 xr-ffo1 xr-aug1 (CRS-1) zr-fra1 (CRS-1) zr-han1 (CRS-1) zr-erl1 (CRS-1) zr-pot1 gr-ham1 xr-bra1 xr-fra1 xr-erl1 xr-mag1 2x10GE 10GE 1GE Geánt DeCix DeCix GC Telia xr-bon1 xr-fzj1 xr-pad1 P2 xr-pik1 Telekom xr-hub1 xr-des1 xr-tub1 (c12410) xr-lei2 STM-16
20 Neues aus dem X-WiN AS680 AS
21 Neues aus dem X-WiN Anwender erhält vom NOC ein privates AS Announcements X-WiN -> Anwendernetz: idr. Defaultroute Anwender durch die Wahl der eigenen Announcements die Auslastung der Links beeinflussen (Verkehrsfluss vom X-WiN zum Anwender) Routing wird durch das Setzen von MEDs im X-WiN bestimmt Paper: Erhöhte Verfügbarkeit durch redundante Anbindung im X-WiN beim NOC erhältlich 21
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