GRAMMER: 25% RABATT AUF BUCHWERT

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1 Editorial GRAMMER: 25% RABATT AUF BUCHWERT LIEBE LESERINNEN UND LESER, das Anlagethema Energie haben wir mit unseren beiden Depot-Positionen Gazprom und ABO Invest umfassend abgedeckt. Mit Gazprom haben wir zusätzlich sogar noch ein Engagement in einer Fremdwährung und den Emerging Markets im Depot - also gleich dreifach diversifiziert. MEGATHEMA MOBILITÄT Heute widmen wir uns einer davon völlig unabhängigen Branche: Der Mobilitätsindustrie. Dabei holen wir uns aber keinen Automobilhersteller ins Depot, sondern einen Zulieferer der Kraftfahrzeug- und Schienenverkehrsindustrie mit sehr günstiger Bewertung. INHALTSVERZEICHNIS: IM FOKUS: 01 Editorial: Grammer: 25% Rabatt auf Buchwert 04 Aktie der Woche: Nokia DIE DEPOTS: 06 Dynamik Depot 07 Trader Depot 08 Watchlist SERVICE: 11 Kontakt und Impressum HIDDEN CHAMPION: MILLIARDEN NUTZER UND TROTZDEM UNBEKANNT Bei der Grammer AG handelt es sich um einen sogenannten Hidden Champion. Einen Marktführer auf seinem Gebiet, den außer den direkten Kunden des Unternehmens kaum jemand kennt. Dabei kamen vermutlich schon hunderte Millionen Menschen mit den Produkten von Grammer in Kontakt. So stattet das Unternehmen die Züge zahlreicher Bahnkonzerne weltweit mit Sitzen aus. Neben Sitzen für Eisenbahnen stellt Grammer auch Sitze für Kraftfahrzeuge und Schiffe her. Kurz gesagt: Wo mobil gesessen wird, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Grammer mit von der Party. Und unterwegs gesessen wird bekanntlich immer mehr. Wenn es eine Konstante in der mobilen Gesellschaft gibt, dann die immer größeren Reiseentfernungen - die natürlich sitzend zurückgelegt werden. SOLIDES UNTERNEHMEN MIT GÜNSTIGER BEWERTUNG Mit seinen Produkten, zu denen neben Sitzen auch noch Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen für Kraftfahrzeuge gehören, setzt Grammer mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr um - mit wachsender Tendenz. Die guten Unternehmenszahlen werden derzeit vom Aktienkurs noch nicht reflektiert MARKTDATEN DAX 6.944,56 TEC-DAX 782,50 NASDAQ ,96 Nikkei ,44 Euro/Dollar 1,2293 Gold $1.616,80

2 RABATT VON 25% AUF DEN BUCHWERT An der Börse wird Grammer derzeit mit erheblichen Bewertungsabschlägen gehandelt. Grund ist die Angst vieler Anleger vor einem Nachfrageeinbruch, wie ihn die Automobilindustrie im Jahr 2009 erlebte. Von einem solchen Einbruch historischen Ausmaßes ist zwar nichts zu sehen - aber Sicherheit geht offensichtlich bei vielen vor. Mit einem KGV von nur sechs ist Grammer einer der günstigsten Großkonzerne an deutschen Börsen. Zum aktuellen Aktienkurs können wir Grammers Aktie mit einem Rabatt von 25% auf den Buchwert kaufen. Das heißt: Würde ein auf Firmenübernahmen spezialisiertes Private Equity Unternehmen Grammer kaufen, aufspalten und die einzelnen Firmenteile separat verkaufen, würde sich gemäß jüngster Bilanz ein Gewinn von 33% erzielen lassen. Unternehmen, die unterhalb des Buchwertes gehandelt werden, sind daher beliebte Übernahmekandidaten. Doch auf eine Übernahme müssen wir gar nicht spekulieren. Grammer wächst, macht Gewinn und rechnet auf Basis der Auftragslage auch für die Zukunft mit gesunden Zahlen. Das Unternehmen wir die ängstliche Anlegerschar über kurz oder lang mit harten Zahlen überzeugen. GESUNDE UNTERNEHMEN OHNE BEACHTUNG: DAS SIND SCHNÄPPCHEN Ich halte es hier wie Warren Buffet. Schnäppchen machen Anleger nicht, indem sie die Aktien kaufen, die jeder haben will. Langfristigen Erfolg erzielen Anleger, wenn sie solide aber verkannte Aktien kaufen. Vorzugsweise in den Momenten, in denen sie ansonsten kaum jemand haben will. Denn dann sind die echten Schnäppchen an der Börse zu machen. Grammer ist ein solches Schnäppchen. Die jüngsten Kursgewinne des Gesamtmarktes konnte Grammers Aktie nicht mehr nachvollziehen. Der Aktienkurs notiert merklich unterhalb seines Jahreshochs, während beim DAX kaum drei Prozent bis zum Jahreshoch fehlten. Wie beim Gesamtmarkt ist aber auch bei Grammer seit Herbst 2011 ein Aufwärtstrend erkennbar. Oberhalb dieses Aufwärtstrends kaufen wir im Dynamik-Depot 300 Aktien WKN mit Limit 13,00 Euro. Das heißt, wir kaufen erst, wenn der Kurs auf 13 Euro oder tiefer gesunken ist, nicht vorher. NEUE ABSTIMMUNG IM FORUM: WELCHE BRANCHE WÜNSCHEN SIE IM DEPOT? Energie und Mobilität sind damit im Dynamik-Depot abgedeckt. Mit welcher Branche geht es weiter? Sie haben es in der Hand! Stimmen Sie doch einfach über diesen LINK ab, vielleicht kommt dann schon der nächste Wert aus Ihrer Lieblingsbranche. Die Ergebnisse und Diskussionen zu der Wunschbranche finden Sie im Forum unter der Rubrik "Aktuelle Umfragen" --> Wunschbranche. TOM FIRLEY VERSORGT SIE TÄGLICH IM FORUM MIT BÖRSENINFORMATIONEN Im Forum finden Sie bereits Tom Firleys neue Börsenecke. In diesem neuen Forenbereich wird Tom Firley, seit Jahrzehnten selbst an der Börse aktiv, soweit möglich tägliche Marktberichte veröffentlichen und interessante Werte vorstellen. Schauen Sie doch einmal vorbei. Mit Sicherheit werden auch für Sie passende Aktien mit dabei sein. Sie finden diese im geschlossenen Forum unter der Rubrik "Firley s Börsenecke". NEUE SICHERHEITSREGEL FÜR MEIN BÖRSENBRIEF Eine Änderung gibt es auch noch für "Mein Börsenbrief". Zusammen mit unserem Gutachter Tom Firley und dem Verlag haben wir uns entschieden, ab sofort nur noch Aktien mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 50 Millionen Euro zu besprechen. Seite 2

3 Die neue Regel dient Ihrem Schutz. Denn Kleinunternehmen mit teils nur siebenstelliger Marktkapitalisierung weisen in der Regel bedeutend größere Kursschwankungen und geringere Handelsliquidität auf als größere Aktiengesellschaften. Die Mindestmarktkapitalisierung gilt auch für Aktien auf der Watchlist. Die Unterscheidung in aktive und passive Watchlist geben wir wieder auf. Es bleibt bei einer einzigen Watchlist, in der alle Werte zusammengefasst werden. Herzlichst, Ihr Chefanalyst "Mein Börsenbrief" P.S.: Da Mein Börsenbrief von Ihrer Aktivität im Mitgliederforum lebt, möchten wir besonders aktive Mitglieder für Ihren Einsatz belohnen. Daher werden wir ab kommenden Monat immer 3 Mitglieder auswählen, die sich durch besonders hohe Aktivität und konstruktive Beiträge im Mitgliederforum ausgezeichnet haben. Als Belohnung werden wir diesen Mitgliedern eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Die 3 aktivsten Mitglieder von "Mein Börsenbrief" sind derzeit: Graf110: 17 Beiträge Edgar: 14 Beiträge Loloca: 11 Beiträge Seite 3

4 AKTIE DER WOCHE: NOKIA - 80% IN VIER WOCHEN - TRENDWENDE ODER STROHFEUER? Als Apple vor fünf Jahren das erste iphone präsentierte, war man bei Nokia noch guter Dinge. Man glaubte in Finnland nicht, dass sich ein handtellergroßer Bildschirm samt Mikro und Lautsprecher als Mobiltelefon durchsetzen würde. Als unangefochtener Marktführer bei klassischen Mobiltelefonen sah man im iphone keinerlei Gefahr. Heute wünscht man sich, diese Ignoranz damals nicht an den Tag gelegt zu haben. Zwar hatte man durchaus Recht mit der Einschätzung, dass sich ein Mobiltelefon mit solch großem Display schlecht für das Telefonieren eignet. Mir sind mehrere iphone-besitzer bekannt, die mit ihrem iphone ungern telefonieren. Doch das tat dem Siegeszug der Smartphones, insbesondere des iphones, keinen Abbruch. NOKIAS SMARTPHONE-ABSATZ KOLLABIERT Nokia verschenkte mit dem Kleinreden des neuen Marktsegments wertvolle Zeit. Zuviel Zeit. Als das Management endlich umsteuerte, war der Zug bereits abgefahren. Nun leidet Nokia unter sinkenden Margen bei den klassischen Mobiltelefonen und dem fehlenden Standbein auf dem Smartphone-Markt. Die Stückzahl der von Nokia verkauften Smartphones sinkt sogar beträchtlich. Konnte man im 2. Quartal 2011 noch 16,7 Millionen Smartphones verkaufen, waren es im 2. Quartal 2012 nur noch 10,2 Millionen. Klassische Mobiltelefone legten nach Stückzahlen hingegen um 2% zu. MIT JEDEM UMSATZ-EURO VERLIERT NOKIA 9,1 CENT Aus der Cash-Maschine Nokia ist eine Cash-Verbrennungsmaschine geworden. Pro Aktie verbrannte man im vergangenen Quartal 38 Eurocent. Bei einem Aktienkurs von teils weniger 1,40 Euro ist das ein vernichtendes Ergebnis. Keine der drei Nokia-Sparten verzeichnete Gewinne. Auch für das kommende Quartal rechnet Nokia mit einer negativen Marge von 9,1%. Geplant sind also 9,1 Cent Verlust für jeden Euro Umsatz. Dennoch stieg der Aktienkurs seit Mitte Juli um rund 80%. Insiderhandel? Übliche Kursturbulenzen bei einem Quasi- Pennystock? Oder gibt es ernsthafte Hoffnungsschimmer? Ich meine, es ist eine markttechnisch bedingte Gegenreaktion. Nokia selbst rechnet damit, dass sich das Blatt im 3. Quartal wenden wird. Mit neuen Smartphones möchte man das Ruder herumreißen. Das ist auch dringend nötig. Bei der aktuellen Cash-Burn-Rate ist Nokia nach drei Quartalen wie dem letzten Pleite. Doch diese Hoffnung dürfte den Kursanstieg kaum erklären. NOKIA KONZENTRIERT SICH AUF HARDWARE, DIE KONKURRENZ AUF SOFTWARE Ob der Turnaround gelingt, ist fraglich. Nokia fehlt es an Innovationen und Alleinstellungsmerkmalen. Beim Betriebssystem gab man die Eigenentwicklung zugunsten eines Betriebssystems von Microsoft auf - eine Entscheidung, die sicherlich maßgeblich von der Microsoft-Vergangenheit des Nokia-Vorstandsvorsitzenden beeinflusst wurde. Bei der für heutige Mobiltelefone so wichtigen Software kann man also nur das liefern, was prinzipiell auch jeder andere Kunde von Microsoft anbieten kann. Nokia fokussiert sich damit so wie in der Vergangenheit auf die Hardware. Mit durchaus innovativen Ansätzen wie einer ungewöhnlich hochwertigen 41 Megapixel Kamera kann man auf dem Gebiet zwar durchaus Punkten. Nur der Verkaufserfolg stellt sich dennoch nicht ein. Seite 4

5 GELINGT DER WIDERSTANDSBRUCH? Der jüngste Kursanstieg ist daher meiner Meinung nach vor allem markttechnisch bedingt. Nokias Aktienkurs hatte sich in dreieinhalb Monaten gedrittelt (vor sehr niedrigem Niveau aus). Mitte Juli fehlte es dann schlicht an neuen Verkäufern, die den Kurs hätten noch weiter abstürzen lassen. Zu dem Zeitpunkt aufs Parkett tretende Schnäppchenjäger konnten so den Kurs hochkaufen. Charttechnisch gesehen haben wir einen Widerstand direkt voraus bei 2,45 Euro. Sollte der geknackt werden können, kann es zu Anschlussgewinnen von 3,60 oder gar 4,45 Euro kommen. FAZIT: TURNAROUND ODER PLEITE Trotz der überdurchschnittlichen Kursgewinne seit Mitte Juli befindet sich Nokia zweifelsfrei in einem Abwärtstrend. Das Unternehmen hat das Vertrauen der Anleger verloren. Noch drei Quartale wie das jüngst abgeschlossene, und Nokias Cashreserven sind aufgebraucht und das Unternehmen zahlungsunfähig. Spekulative Käufe zum aktuellen Zeitpunkt können hohe Kursgewinne ermöglichen - sind aber eine Wette auf das Gelingen des vom Management versprochenen Turnarounds. Gelingt es Nokia nicht, die in Scharen abwandernden Kunden von den Vorteilen der neuen Smartphone-Generation zu überzeugen, dürfte Nokia in zwei Jahren Geschichte sein. Am jahrelangen Abwärtstrend besteht kein Zweifel. Die jüngsten Kursgewinne sind zwar beachtlich, holen aber gerade einmal die vorhergehenden Verluste seit Anfang Juni wieder auf. Seite 5

6 ÜBERSICHT: DYNAMIK-DEPOT Die laufenden Positionen stellen unser aktuelles Depot dar. Halten Sie sich bitte stets an die aktuelle Depotzusammenstellung - das sichert Ihnen ein ausgewogenes Depot mit austariertem Rendite-Risiko-Profil. Wichtig ist insbesondere der Depotanteil jeder Position. Ich empfehle Ihnen, von diesem Depotanteil nicht merklich abzuweichen. Untersuchungen zeigen, dass die Konzentration des Kapitals auf einige wenige Werte oder gar nur einen Wert das Risiko stärker erhöht als die Chancen. Ein diversifiziertes Depot mit 10 bis 20 Werten hingegen setzt die Chancen in ein sehr gutes Verhältnis zu den Risiken. LAUFENDE POSITIONEN DYNAMIK-DEPOT Empfehlung Einstieg Aktie WKN Anzahl Einstieg in Wert beim Kauf in Akt. Kurs aktueller Wert in Gewinn/Verlust Performance Kaufen ABO Invest A1EWXA , ,86 1, ,56 51,70 0,86% 15,04% Kaufen Gazprom , ,00 7, ,00 95,00 2,48% 9,79% Depotanteil OFFENE ORDERS DYNAMIK-DEPOT Datum Aktie WKN Anzahl Kauf/Verkauf Kurs Wert der Order Grammer Gazprom Kauf Limit 13, ,00 maximal 10% des Depots 500 Kauf billigst, aktuell 7,70 aktuell 3.850,00 maximal 10% des Depots KENNZAHLEN DES DYNAMIK-DEPOTS Anfangskapital realisierte Handelsgewinne unrealisierte Handelsgewinne/-verluste ,00 0, ,70 Die Kennzahlen des Depots geben Aufschluss über den seit Depotstart erzielten Erfolg. Neben der Summe der realisierten Gewinne finden Sie in den Cashreserve ,144 Kennzahlen auch die noch unrealisierten Buchgewinne der laufenden Positionen. Wichtig ist außerdem unsere aktueller Kontostand des Musterdepots absolute Rendite ,70 146,70 Cashreserve, mit der wir jederzeit neue Chancen ergreifen können. Am Schluss der Tabelle finden Sie den aktuellen Depotwert und den Gesamtgewinn seit Depotauflage. Seite 6

7 ÜBERSICHT: TRADER-DEPOT Die Tabellen des Trader-Depots sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie das Dynamik-Depot. Allerdings handeln wie im Trader-Depot hauptsächlich Derivate. Mit Derivaten können wir höhere Renditen erzielen, nehmen dafür aber auch größere Wertschwankungen in Kauf. Daher haben wir die Tabelle der laufenden Positionen um die Spalte "Risiko" ergänzt, so dass Sie auf einem Blick die Natur jeder Derivate-Position erkennen können. Da Derivate in der Regel eine begrenzte Laufzeit haben, ist das Laufzeitende ebenfalls zu jeder Position angegeben. Aufgrund der höheren Schwankungsanfälligkeit der Derivate ist hier die Einhaltung des empfohlenen Depotanteils noch wichtiger als im Dynamik-Depot. Außerdem kommt dem Faktor Zeit im Trader-Depot eine größere Bedeutung zu. Neue Orders sollten möglichst noch am gleichen Tag von Ihnen in Ihrem eigenen Depot eingegeben werden. LAUFENDE POSITIONEN TRADER-DEPOT Empfehlung Einstieg Basiswert WKN Anzahl Einstieg in Wert beim Kauf in Akt. Kurs aktueller Wert in Gewinn/ Verlust Performance Depotanteil Laufzeit Risiko Kaufen DAX BP2U , ,70 5, ,60-386,10-18,90% 17,23% ***** OFFENE ORDERS TRADER-DEPOT Datum Basiswert WKN Anzahl Kauf/Verkauf Kurs Wert der Order KENNZAHLEN DES TRADER-DEPOTS Anfangskapital realisierte Handelsgewinne unrealisierte Handelsgewinne/-verluste ,00-386,10 Die Kennzahlen des Depots geben Aufschluss über den seit Depotstart erzielten Erfolg. Neben der Summe der realisierten Gewinne finden Sie in den Cashreserve 7.957,30 Kennzahlen auch die noch unrealisierten Buchgewinne der laufenden Positionen. Wichtig ist außerdem unsere aktueller Kontostand des Musterdepots absolute Rendite 9.613,90-386,10 Cashreserve, mit der wir jederzeit neue Chancen ergreifen können. DIE RISIKEN * Sicherheitsorientiert **** vermehrt risikobereit ** begrenzt risikobereit ***** spekulativ *** risikobereit Am Schluss der Tabelle finden Sie den aktuellen Depotwert und den Gesamtgewinn seit Depotauflage Seite 7

8 WATCHLIST ANALYSE: GERRY WEBER Gerry Weber konnte in den vergangenen Jahren nicht nur Umsatz und damit korrespondierend den Gewinn steigern, sondern auch noch die Gewinnmarge um 40% seit 2006 verbessern. Pro Umsatzeuro verdient Gerry Weber in diesem Jahr also 40% mehr als noch vor sechs Jahren. Diese Entwicklung hat den Aktienkurs natürlich besonders schnell steigen lassen. Die Marge lässt sich jedoch nicht ewig erhöhen, so dass der reine Umsatzanstieg künftig hauptverantwortlich für Gewinnsteigerungen werden dürfte. Dass der Aufwärtstrend der Aktie im gleichen Tempo wie seit Jahren fortgeführt werden kann, ist daher unwahrscheinlich. Gleichwohl bietet die internationale Expansion ausreichend Gelegenheit, das bisherige Umsatzwachstum noch etliche Jahre fortzusetzen. Derzeit ist Gerry Weber hauptsächlich in Europa aktiv. 65% des Umsatzes stammen derzeit noch aus Deutschland. MEHRMARKENSTRATEGIE SICHERT WACHSTUM Unter dem Konzerndach vereint Gerry Weber drei Kernmarken: Gerry Weber, Taifun und Samoon. Die höhere Wachstumsdynamik von Gerry Weber hat die Marke in den letzten Jahren prozentual immer einflussreicher werden lassen. Charttechnische Analyse von Gerry Weber Seite 8

9 Gerry Weber ist charttechnisch denkbar einfach zu bewerten. Es gibt einen übergeordneten langfristigen Aufwärtstrend, der sich nach dem Tief der Finanz- und Immobilienkrise im Jahr 2009 ausgebildet hat. Darüber hinaus gibt es einen mittelfristigen und kurzfristigen Aufwärtstrend, der seit dem Juli 2011 immer steiler wurde. Befeuert wurde die Entwicklung durch die MDAX-Aufnahme im Juni WACHSTUM KÖNNTE SICH KÜNFTIG VERLANGSAMEN Gerry Weber konnte in den vergangenen Jahren nicht nur Umsatz und damit korrespondierend den Gewinn steigern, sondern auch noch die Gewinnmarge um 40% seit 2006 verbessern. Pro Umsatzeuro verdient Gerry Weber in diesem Jahr also 40% mehr als noch vor sechs Jahren. Diese Entwicklung hat den Aktienkurs natürlich besonders schnell steigen lassen. Die Marge lässt sich jedoch nicht ewig erhöhen, so dass der reine Umsatzanstieg künftig hauptverantwortlich für Gewinnsteigerungen werden dürfte. Dass der Aufwärtstrend der Aktie im gleichen Tempo wie seit Jahren fortgeführt werden kann, ist daher unwahrscheinlich. Gleichwohl bietet die internationale Expansion ausreichend Gelegenheit, das bisherige Umsatzwachstum noch etliche Jahre fortzusetzen. Derzeit ist Gerry Weber hauptsächlich in Europa aktiv. 65% des Umsatzes stammen derzeit noch aus Deutschland. GUTE EINSATZMÖGLICHKEIT FÜR TRAILING-STOPPS Je nach Renditehunger kann dieser Titel als Direktinvestment in Form von Aktien über Zertifikate oder Optionen begleitet werden. Der steile Anstieg seit Juli 2011 macht das richtige Setzen von Stopps anspruchsvoll, denn kurzfristige Trends werden schnell gerissen, mittelfristige Unterstützungen liegen oft sehr weit weg, Trendfolger wie Gerry Weber versprechen deshalb über Trailing Stopps die besten Ergebnisse. Seite 9

10 DIE TOP UND LOW 5 DER WATCHLIST In die Watchlist werden sämtliche von den Lesern vorgeschlagenen Werte aufgenommen und die Kursentwicklung protokolliert. Während Sie in den Wochenausgaben die jeweils fünf besten und schlechtesten Werte finden, hinterlege ich die vollständige Watchlist im Forum: Aufnahme Leser Unternehmen WKN Aufnahmepreis aktueller Preis Währung GuV TOP Trautmann030 Nokia ,39 2,32 EUR 66,79 % Nobilator Fusion IO A1H8F7 $ 18,50 $ 26,86 USD 45,17 % Spieler028 Changyou.com A0RGFW $ 18,50 $ 23,84 USD 28,84 % Spieler028 Yandex A1JGSL $ 18,01 $ 20,62 USD 14,47 % Spieler028 Doro AB A0JM5W 26,60 SEK 28,00 SEK SEK 10,01 % LOW Edgar Sartorius , Edgar Südzucker , Edgar Gerry Weber , Adi Morphosys , Edgar Cancom ,65 50,20 26,84 33,03 17,99 14,00 EUR -3,26 % EUR -3,44 % EUR -3,79 % EUR -4,21 % EUR -4,44 % Seite 10

11 LESERSERVICE KONTAKT ZUR REDAKTION Haben Sie Fragen zu den Empfehlungen, können Sie die Chefredaktion im Forum unter erreichen. Leser-Premium-Service für "Mein Börsenbrief " Kunden Wenn Sie eine Frage zu Ihrem Abo haben oder falls Sie uns eine Adressänderung mitteilen möchten, wählen Sie einfach diese spezielle Telefonnummer: Oder nutzen Sie diese Fax-Nummer: Oder per an: Ganz egal, welchen Kontaktweg Sie wählen: Als Leser von "Mein Börsenbrief" genießen Sie mit diesen Kontaktdaten den Premium- Service. Ihnen wird umgehend weitergeholfen. Ihr Anliegen wird schnellstmöglich erledigt! Zum Autorenteam Thomas Kallwass ist unser Spezialist für alternative Investment-Chancen. Seine Handelsstrategien sind wissenschaftlich untermauert und erheben den Anspruch, langfristig erfolgreicher zu sein als der Gesamtmarkt. Nach Stationen bei einem privaten Vermögensverwalter und einer europäischen Großbank machte sich Thomas Kallwass Anfang 2011 selbständig, um sich künftig zusammen mit seinem Team ausschließlich der Optimierung seiner Handelsansätze zu widmen. Dabei setzt er nicht nur auf sein eigenes Know How, sondern auch auf das Wissen, das seine Partner aus der Investmentbranche einbringen. Weitere Informationen zum Autorenteam finden Sie auf unserer Experten-Webseite: IMPRESSUM / DISCLAIMER Die in "Mein Börsenbrief" empfohlenen Wertpapiertransaktionen sind in der Regel spekulativ. Als Anleger sollten Sie sich der Risiken immer bewusst sein. Trotz sorgfältiger Recherche kann es vorkommen, dass die prognostizierte mit der tatsächlichen Entwicklung nicht übereinstimmt. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Anlagemittel nur auf ausgewählte Transaktionen zu verteilen. Trotz Risikomanagement sind Verluste niemals auszuschließen. Aufgrund der spekulativen Risiken, die mit Wertpapieranlagen verbunden sind, sollten Transaktionen grundsätzlich nicht auf Kredit finanziert werden. Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Ihnen zur Verfügung stehenden Anlagemittel vollständig und ausschließlich nach Empfehlungen von Mein Börsenbrief anzulegen. Eine individuelle Vermögens- und Anlagenberatung kann aus rechtlichen Gründen ausdrücklich nicht geleistet werden. (c) 2012 Alle Rechte beim Investor-Verlag, ein Unternehmensbereich der FID Verlag GmbH, Koblenzer Str. 99, Bonn. Nachdrucke und Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nicht gestattet. "Mein Börsenbrief "-Redaktion: v.i.s.d.p Thomas Kallwass; Geschäftsführer: Jörg Ludermann, Helmut Graf, Sandra Witscher; Herausgeberin: Sandra Witscher; Produktmanagement: Tobias Justus DISCLAIMER Wir machen Sie vorsorglich darauf aufmerksam, dass die in Mein Börsenbrief enthaltenen Finanzanalysen und Empfehlungen zu einzelnen Finanzinstrumenten eine individuelle Anlageberatung durch Ihren Anlageberater oder Vermögensberater nicht ersetzen können. Unsere Analysen und Empfehlungen richten sich an alle Abonnenten und Leser unseres Börsenbriefes, die in ihrem Anlageverhalten und ihren Anlagezielen sehr unterschiedlich sind. Daher berücksichtigen die Analysen und Empfehlungen dieses Börsenbriefes in keiner Weise Ihre persönliche Anlagesituation. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die auch elektronisch zugesandte Publikation nur von der Person gelesen und genutzt werden darf, die im Abonnementvertrag aufgeführt ist. Die Publikation - elektronisch oder gedruckt - ganz oder teilweise weiterzuleiten, zu verbreiten, Dritten zugänglich zu machen, zu vervielfältigen, zu bearbeiten oder zu übersetzen, ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung durch Investor Verlag, ein Unternehmensbereich der FID GmbH, gestattet. Seite 11