NATURWALDRESERVAT TURMKOPF

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1 Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg NATURWALDRESERVAT TURMKOPF

2 Naturwaldreservat Turmkopf Hänge und ebene, feuchte Flächen wechseln sich im Reservat kleinräumig ab. ALLGEMEINES Das Naturwaldreservat Turmkopf liegt an einem nach Osten, zum Wertachtal geneigten Hang im südlichen Landkreis Augsburg. Das Reservat befindet sich im Staatswald und wird durch den Forstbetrieb Zusmarshausen der Bayerischen Staatsforsten AöR betreut. Die 14,4 Hektar große Fläche wurde im Jahr 1991 als Naturwaldreservat ausgewiesen. Damit ist das Naturwaldreservat Turmkopf eines der jüngeren Naturwaldreservate in Bayern. STANDORT Die Böden im Naturwaldreservat Turmkopf haben sich aus sandig, kiesigen Meeresablagerungen aus der Tertiärzeit und durch windverfrachtete Lössablagerungen der Eiszeit gebildet. So finden wir einen kleinräumigen Wechsel von mäßig frischen, kiesigen Böden bis hin zu feuchteren, lehmigen Böden. WALDGESELLSCHAFTEN DES NATURWALDRESERVATS Auf den frischen, gut nährstoffversorgten Standorten insbesondere in den oberen Bereichen dominiert der so genannte Waldmeister-Buchenwald. Der Giersch-Bergahorn-Eschenmisch wald prägt die feuchteren und oft auch steileren Böden am Hang. Die Beimischung von Fichte und Japanlärche weisen

3 auf die frühere forstliche Bewirtschaftung der Bestände hin. In den letzten Jahren mussten vom Borkenkäfer befallene Fichten aus dem Reservat entnommen werden, um die benachbarten Wälder vor dem Käfer zu schützen. ÖKOLOGISCHE BESONDERHEITEN In der Krautschicht finden sich typische Waldarten wie der Waldmeister, das Große Springkraut (Rührmichnichtan), der Wald-Ziest und die Berg-Goldnessel. In einigen Bereichen hat das Seegras einen hohen Anteil. Das Waldreservat und die offenen Flächen im Wertachtal bieten optimale Lebensbedingungen für den Grauspecht. Die aufgelassenen älteren Spechthöhlen nutzt die Hohltaube für ihre Jungenaufzucht. Die vielen Wasseraustritte und die feuchten Verebnungen in den Hängen sind ein idealer Lebensraum für viele Schneckenund Pilzarten. Darunter finden sich auch zahlreiche Arten der Roten Liste wie die Ungenabelte Kristallschnecke oder die Glatte Mulmnadel. Auf abgebrochenem Eschenholz bildet die Das Scharbockskraut bildet einen ausgedehnten Teppich.

4 Der Schwarzspecht nutzt auch die Forschungsfläche. zu den Pilzen zählende seltene Mährische Kohlenbeere ihre Fruchtkörper. WALDENTWICKLUNG In dem Reservat liegt eine 100 m 100 m (1 Hektar) große gezäunte Forschungsfläche. Dort sind alle Bäume dauerhaft markiert und nummeriert. Die Entwicklung der einzelnen Bäume, des für viele Tier- und Pilzarten wichtigen Totholzes und der Waldverjüngung werden in regelmäßigen Abständen von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft untersucht. Im Zeitraum von 2003 bis 2013 hat sich dort die Stammzahl kaum verändert standen 390 Bäume auf der Fläche. Der Holzvorrat ist in diesem Zeitraum von 774 auf 923 Festmeter (fm) angewachsen. Auch die Anteile der Baumarten sind relativ konstant geblieben: Esche (32 %), Buche (28 %), Fichte (19 %) und Japanlärche (14 %). Bei der letzten Aufnahme 2013 fanden sich 17 fm Totholz auf der Fläche, die sich in 14 fm liegendes und 3 fm stehendes Totholz aufteilen.

5 NATURWALDRESERVAT WAS IST DAS? Naturwaldreservate sind Wälder, die sich in einem weitgehend naturnahen Zustand befinden. Die natürliche Waldentwicklung läuft hier ungestört ab. Im Lauf der Zeit entstehen Ur- Wälder mit starken Bäumen und viel Totholz. In Bayern gibt es 159 Naturwaldreservate mit mehr als Hektar Fläche. Für die Bayerische Forstverwaltung sind sie eine Art Freiluftlabor. Hier sammelt die Wissenschaft Daten über den natürlichen Wald und seine Entwicklung sowie über die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Die Daten liefern wertvolle Erkenntnisse für Forstleute und Waldbesitzer, wie sie ihre Wälder naturnah bewirtschaften können. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind diese Hinweise wichtig, damit auch in Zukunft gesunde und stabile Wälder in Bayern wachsen werden. Weitere Informationen finden Sie unter: Naturwaldreservat Turmkopf Naturwaldreservate in Bayern.

6 SO FINDEN SIE HIN: Burgwalden Straßberg Reinhartshausen A13 Naturwaldreservat Turmkopf A 28 Wertach Bobingen ST 2035 Wehringen Sie erreichen das Naturwaldreservat Turmkopf über einen Feld- bzw. Flurbereinigungsweg, der nach der Brücke über die Wertach von der Straße, die aus der Ortschaft Wehringen in Richtung Straßberg führt, nach links abzweigt und zunächst an einem Modellfliegerplatz vorbeiführt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Bayerische Staatsforsten AöR Forstbetrieb Zusmarshausen Schloßplatz Zusmarshausen Tel Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg Außenstelle Bereich Forsten Rommelsrieder Straße Diedorf-Biburg Tel IMPRESSUM Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Hans- Carl-von-Carlowitz-Platz 1, Freising, poststelle@lwf.bayern.de, bayern.de, REDAKTION Abteilung Biodiversität, Naturschutz, Jagd FOTOS U. Endres (2), M. Blaschke (2) SATZ Complizenwerk, München STAND Mai 2014

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