Ein Nistkasten für soziale Faltenwespen zum Einsatz im Naturschutz und in der praktischen Naturerziehung

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1 Entomologische Nachrichten und Berichte; Entomdownload ologische unter N achrichten und Berichte, 34, 1990/4 145 M. HALLMEN, F rankfurt a. M. Ein Nistkasten für soziale Faltenwespen zum Einsatz im Naturschutz und in der praktischen Naturerziehung (H y m en optera: Vespiciae) Summary The new w asp s nest box model K reuzburg is introduced. The most im portant innovation is the possibility of direct and safe observation and training of anim als flying into the nest box. In th a t way the use of this w asp s nest box extends to the field of ecological education, for the practical w ork of which the au thor gives tips. Résumé On présente le nouveau nichoir pour guêpes du type «K reuzburg». Les nouveautés les plus im portantes consistent à la possibilité d observer directem ent et sans danger ainsi que à pouvoir dresser les anim aux. De cette m anière, le champ d application du nichoir com prend aussi 1 enseignem ent naturelle. L auteur donne des indications détaillées pour la pratique. 1. Einleitung und Zielstellung Das H alten sozialer Faltenw espen (Vespidae) in künstlichen N istkästen w ird in der W issenschaft seit langem m it Erfolg praktiziert. Dennoch sind n ur wenige M ethoden hierzu bekan nt geworden. Als Beispiele können die A r beiten von AKRE et al. (1973, 1976) aus den USA sowie ROLAND & HOREL (1976) aus Frankreich gelten. F ür die künstliche A nsiedelung von Hornissen im Labor bietet ISHAY (1964, 1967) gute Ansätze. Im Bereich des N aturschutzes und der N aturerziehung sind N istkästen für soziale F altenwespen jedoch selten anzutreffen. Die bisher einzigen Ansätze liefert der H ornissenschutz durch den H ornissenkasten Modell M ünden, der von HAGEN und WALDSCHMIDT en t w ickelt w urde (WALDSCHMIDT 1980, 1981; HAGEN 1979, 1982), und Modell K reuzburg von HALLMEN & BEIER (1990). Im Bereich der N aturerziehung w urden international nur die Versuche von SMITH (1974) zur H altung von Wespen an Schulen bekannt, und im deutschsprachigen Raum lieferten MEINECKE (1985) und HALLMEN & BEIER (1990) die bisher einzigen Ansätze zur A rbeit m it einem Hornissenkasten an Schulen und dam it in der praktischen N aturerziehung. Ziel dieser A rbeit ist das V orstellen eines W espenkastens, des Modells K reuzburg, das sowohl den A nsprüchen des N aturschutzes genügt, darüber hinaus jedoch auch einen b reiteren Einsatz im Bereich der praktischen N a turerziehung ermöglicht. D am it soll der W espenschutz für den Bereich der N aturerziehung attrak tiv er gem acht und ein zusätzlicher Beitrag zum Schutz bedrohter Faltenw espen geleistet werden. 2. Der Wespenkasten Modell Kreuzburg 2.1. Aufbau des W espenkastens Den schem atischen Bau des W espenkastens Modell K reuzburg zeigt A bbildung 1. Die Basis der K onstruktion sind 2 massive Holzbretter (m indestens 15 m m stark), die die Vorder- und Rückseite bilden. In die Vorderseite ist ein Flugloch von etw a 2 cm Durchmesser gebohrt, vor das der D ressuraufbau (s. u.) auf 2 Laufschienen vorgeschoben w erden kann. Die Innenm aße des K astens betragen 40 cm x 30 cm x 30 cm. Die Seitenteile w erden von jew eils einer G lasscheibe und einem sich nach außen anschließenden V erdunkelungsschied gebildet. Beide sind in Laufschienen befestigt, die vor dem Bau des K astens in das hölzerne Boden- und D eckbrett eingesägt w urden. Diese K onstruktion erm öglicht das E ntfernen der G lasscheiben und der V erdunkelungsschiede durch einfaches H erausziehen beider Teile nach vorne. Dazu müssen die Glasscheiben der Dichte des K astens wegen jedoch auf wenige M illim eter an das V orderbrett m it dem Flugloch h eran reichen (Ab,b. 2). Die G lasscheiben dienen zur

2 146 Berichte; E n to m o lo g isch e N a c h Entomologische ric h te n u n d Nachrichten B erich te,und34, 1990/4download unter ungefährlichen B eobachtung des Nestes. Die Schiede v erdunkeln das N est w ährend der Zeit, in der das N est nicht beobachtet w ird und veranlassen die W espen dadurch, den K asten durch das Flugloch zu verlassen. Der Boden des W espenkastens M odell K reuz b u rg ist offen konstruiert. Das A usfliegen der T iere w ird durch einen engm aschigen GazeD rah t v erhindert. A bfälle des W espennestes sollen durch den D rah t fallen und können u n ter dem K asten von Zeit zu Zeit leicht en t fe rn t w erden. D er Deckel des K astens besteht aus einem ebenfalls m assiven D achbrett, das ü ber die beiden W ände aus Holz als W itterungsschutz (eventuell m it D achpappe) ü b erste h t und auf ihnen auflagert. Von innen sind einige H aken in das B rett geschraubt, die dem A ufhängen eines um zusiedelnden W espennestes in einem D rahtkorb (s. u.) dienen. Eine B esonderheit des W espenkastens Modell K reuzburg ist sein spezieller D ressurvorbau, dessen K onstruktion und F unktion dem des H um m elnistkastens M odell K reuzburg (HALLMEN 1989) äh n elt (s. u.) B elüftung Da die sozialen F altenw espen ihre L arven zu einem G utteil m it dem Fleisch erb e u tete r In sekten fü tte rn (EDWARDS 1980), entsteht u n te r ih ren N estern häufig ein sehr un an g e nehm riechender Sud. D er nach F äulnis und V erw esung riechende G estank kann nicht sel ten einer A rbeit an W espen m it Laien im Be reich der N aturerziehung im Wege stehen oder negativ vorbelasten. D aher ist der W espenkasten M odell K reuz b u rg an seinem Boden völlig offen kon stru iert. Ein G azedraht m it einer engen M a schenw eite von w eniger als 5 mm v erh in d e rt das A usfliegen der T iere durch den offenen Boden, läßt A bfälle des N estes in der Regel jedoch hindurch. Sie können dann einfach z. B. in einer W anne oder au f einer P a p ie r u n terlag e gesam m elt und regelm äßig entleert w erden. So kann auch in u n m ittelb arer N ähe zu G ebäuden oder F enstern, ja sogar in Zim m ern ein unangenehm er G eruch verm ieden w erden. Die große F läche zur B elüftung des N estes v erh in d e rt auch zuverlässig ein Ü ber hitzen in p raller Sonne stehender N istkästen A ufhängen des N estes Vorschläge fü r das A ufhängen von W espen nestern beim U m setzen in künstliche N isthilfen liefern HAGEN & WALDSCHM IDT (1982) am Beispiel d er H ornisse Vespa crabro L. Dabei w ird das Nest an h an d eines oder m eh rerer durch das N est gestoßener Stöckchen oder Äste im N istkasten auf d afü r vorgesehene Leisten (Holme) an den A ußenw änden befestigt. Nester, die z. B. beim A b tren n en von B alken oder W än den ihre äußere N esthülle ( = Involucrum ) v er loren h aben und n u r noch aus einzelnen W aben bestehen, können m it dieser M ethode n u r sehr schwer in den K asten ein g efü h rt w erden. D ar über hinaus b esteh t beim D urchstoßen des Nestes m it den Stöckchen oder Ä sten die G e fahr, einige A rb eiterin n en oder g ar die K öni gin des jew eiligen W espenvolkes zu verletzen oder zu töten. In den W espenkasten M odell K reuzburg k an n das N est nach d er herköm m lichen M etho de eingebracht w erden. In P roblem fällen em p fiehlt es sich jedoch, das N est m ittels eines H asendrahtes m it ein er M aschenw eite von 1,0 1,5 cm in d er Form einzubringen, daß das Nest in einen passenden D rahtkorb gelegt w ird Dreasurvorbau Verdunkoluogsschled Glasscheibe Ga'/.edraht A bb. 1 : S ch em atisch e D a rste llu n g des W esp en k aste n s M odell K re u z b u rg. A bb. 2: D e r W esp en k aste n M odell K re u z b u rg m it einem ein fach en F lu g b re tt als V orbau.

3 Entomologische Nachrichten und Berichte; download unter E n to m o lo g isch e N a c h ric h te n u n d und dieser in im K asten befindliche D ecken hak en aufgehängt w ird (Abb. 3). Dabei sollten die N ester, gleich w elcher Größe, im m er K on ta k t zur Decke des K astens besitzen, da den W espen das A nbauen an dieser S telle und d a m it die S tabilisation ihres N estes dadurch e r leichtert w ird. M it dieser M ethode lassen sich auch einzelne W aben leicht als N est in einem K asten installieren, indem m an die W aben der G röße nach aufein an d er legt und sie in den K a sten hängt, B eobachtungen ergaben, daß d er D raht fü r die T iere auf und in dem N est aufgrund seiner M a schenw eite von 1,0 1,5 cm keine B ehinderung d arstellt. Auch beim w eiteren Bau des Nestes b eh in d ert der D rah t die Tiere nicht und w ird von den W espen leicht m it in das N est einge baut, w oraus sich eine zusätzliche S tabilisation ergibt. 3. Beobachtungsmöglichkeiten 3.1. D irekte N estbeobachtungen U ngefährdete N estbeobachtungen an Stech im m ennestern w aren bislang n u r m it den N ist kästen von SM ITH (1974) und HALLMEN & BEIER (1990) möglich. Beobachtungen an a n deren K ästen, in die m an nicht ohne Schutz hineinsehen kann, oder gar an W ildnestern bedeuten jedoch besonders im Bereich der N a turerziehung, in dem m eist m it K indern und Jugendlichen g earbeitet w ird, ein erhöhtes G e fahrenrisiko, das es zu verm eiden gilt. B e rich te, 34, 1990/4 147 F ür eine ungestörte und absolut ungefährliche Beobachtung der W espen an u n d in deren N est bestehen die beiden S eitenteile des W espen kastens Modell K reuzburg aus G las (Plexi glas). Z ur V erdunkelung des N estes w äh ren d der Z eiträum e, in denen das N est nicht beob achtet w ird, dienen zwei V erdunkelungsschiede, die ebenso w ie die G lasscheiben fü r d irek te A r beiten am N est nach vorn aus ih ren F ü h ru n g s schienen herausgezogen w erden können (Abb. 1 und 2). A llgem eine V erhaltensbeobachtungen sowie k onkrete B eobachtungsaufträge an und in N estern von W espen erlauben so d irek te E in blicke in die Biologie dieser Tiere S tockeingangsdressuren Z usätzliche M öglichkeiten fü r V erhaltensbeob achtungen der W espen am N esteingang e r geben sich aus dem speziellen D ressurvorbau des N istkastens M odell K reuzburg, m it dem sich zahlreiche verschiedene Stockeingangsdres suren durch fü h ren lassen. E r w ird an 2 h o ri zontal verlau fen d en Laufschienen von außen vor das Flugloch geschoben. Je nach E insatz schw erpunkt des K astens k an n er als ein ein faches F lu g b rett bis hin zu kom plizierteren K onstruktionen m it 3 oder 5 Einschlupf löchern angefertig t w erden (Abb. 4). D er G ru n d ty p des K astenvorbaus (Abb. 4 a) endet zur K asten w an d m it einem allseitig ge schlossenen Laufgang, der von außen 3 5 E in schlupflöcher von m m Durchm esser, zum A bb. 3 : M it H ilfe ein es w eitm asch ig en D ra h tg itte rs k ö n n e n W esp e n n e ste r ein fach und sc h n ell a n d e r Decke des K a ste n s a n g e b ra c h t w erd en.

4 148 E ntom ologische N achrichten Entomologische und Nachrichten B erichte, und 34, Berichte; 1990/4 download unter K asteninneren jedoch nur eine Öffnung in der M itte aufweist. Die Außenöffnungen sind leicht m it K orken zu verschließen (Abb. 4 a). Einfache Stockeingangsdressuren lassen sich m it wenig Aufw and m ittels angefertigter Pappkartons (Abb. 4a) oder Pappröhren (Abb. 4b) vor den geöffneten Fluglöchern als W ahltests durchführen. Hierzu w erden die W espen auf das einzige geöffnete Flugloch in der M itte des Vorbaus dressiert, indem m an ihnen ein buntes oder gem ustertes Pappkartonplättchen als M arkierung unm ittelbar vor das Flugloch legt. Bei regem Flugbetrieb (= gutem W etter) reichen wenige Stunden Dressurzeit für einen W ahlversuch aus. Bei diesem w ird das m ittlere Flugloch verschlossen und die beiden randlichen Einfluglöcher in gleichem A bstand zur M itte geöffnet. An einem der beiden neu eröffneten Eingänge legt m an die andressierte Farbe (Form) aus, am anderen Eingang befestigt m an (am besten unter einen Gummi geklemm t, Abb. 4 a und b) eine alternative Farbe (Form). Ein Auszählen der Anflüge oder Nesteinflüge kann schnell A uskunft über eine erfolgte Lernleistung der Tiere geben. 4. Einsatzmöglichkeiten in der Naturerziehung Der W espenkasten Modell K reuzburg bietet zahlreiche Chancen fü r eine praxisnahe N aturund U m w elterziehung von K indern und Ju gendlichen, aber auch von interessierten E r wachsenen. Durch die Möglichkeit d irekter Einblicke auf und in Nester von Wespen m acht er das kom plexe Sozialverhalten unserer einheimischen Faltenw espen erfahrbar. Einfache Beobachtungsaufträge lassen interessante A ufschlüsse über den Nestbau, das Verteidigungs-, Brutpflege-, Futteraustausch-, W ärm e- und F ortpflanzungsverhalten zu. Der spezielle D ressurvorbau erlaubt darüber hinaus Einblicke in die verborgene Sinneswelt und das außerordentliche L ernverm ögen sozialer Wespen. F ür einfache praktische Versuche m it K indern und Jugendlichen können die folgenden Fragestellungen als A nregungen dienen: Welche Farben können Wespen sehen, und welche Form en können sie unterscheiden? Sind F arben oder Form en stärkere Signale? Wie schnell können W espen ein Signal le r nen, verlernen oder behalten? Können W espen um lernen und m ehrere Signale gleichzeitig lernen? W ieviele? Spielt der Stockgeruch eine Rolle? Die Liste solcher und ähnlicher Fragen, die durch die A rbeit m it dem W espenkasten K reuzburg eine praktische B eantw ortung Abb. 4: D er Spezialvorbau des W espenkastens Modell schiedliche P ap p k arto ns, b = U nterschiedliche Papp- K reuzburg fü r einfache S tockeingangsdressuren. rö h ren w erden als E ingangsm arken getestet, a = A nordnung bei einem W ähltest auf 2 unter-

5 Entomologische Nachrichten und Berichte; E ntomdownload ologische unter N achrichten und Berichte, 34, 1990/4 '149 erfahren können, ließe sich fortsetzen. Die Methodik läßt dabei gleichzeitig Spielraum für Eigeninitiative des Lernenden. So kann p rak tische N aturerziehung die V erm ittlung von Lerninhalten m it Spaß am aktiven N aturschutz verbinden und dadurch gerade in der heutigen Zeit einen w ertvollen Beitrag zu einem um fassenden N aturverständnis kom m ender G enerationen leisten. Danksagung Ich danke H errn Prof. Dr. W. BEIER (Frankfurt a. M.) für seine fachliche Beratung. Ich danke dem World Wide Fund for N ature (WWF) für seine U nterstützung im Rahm en seines P rojektes Jugend schützt N atur In dankensw erter Weise unterstützt w urde ich auch von der Stiftung Hessischer Naturschutz, dem Hessischen K ultusm inisterium sowie dem M ain-kinzig- Kreis. Dem Franziskaner-G ym nasium K reuzburg und seinem Schulbiologischen Hymenopteren-Z entrum danke ich für die freundliche Überlassung des Versuchsgeländes und eine kooperative Zusam m enarbeit. Dem Ehepaar L. & Ch. ARMBRUSTER (Hanau) danke ich für die Hilfe bei der Übersetzung des englischen..sum m ary. Literatur ARKE, R. D., HILL, W. B, & J. F. MAC DO NALD (1973) : A rtificial Housing for Yellowjacket Colonies. J. Econ. Entomol., 66 (3), ARKE, R. D., GARNETT, W. B., MAC DO NALD, J. F., GREENE, A., & P. LANDOLT (1976) : Behaviour and colony developm ent of Vespula pensylvanica and V. atropilosa (Hym enoptera: Vespidae). J. K ansas Ent. Soc., 49 (1), EDWARDS, R. (1980) : Social wasps their biology and control. Rentokil Limited. East G rinstead, G reat Britain. HAGEN, H.-H. v. (1979) : Schutzm aßnahm en für die H ornisse (Vespa crabro) in Süd-N iedersachsen. Faun. Mitt. Süd-Niedersachsen, 79/2, HAGEN, H.-H. v. (1982) : Schutzmöglichkeiten im Forst für Hornisse und M ittlere Wespe. Der Forst- und Holzwirt, 6, HAGEN, H.-H., & M. WALDSCHMIDT (1982) : Die Hornisse Erfahrungen und Erfolge beim Schutz unserer größten sozialen Faltenw espe. ÖKO-L, 4 (2), HALLMEN, M. (1989): Ein N istkasten zur künstlichen Ansiedelung von H um m eln der Gattung' Bom bus m it einem neuartigen Vorbau für einfache Stockeingangsdressuren zum Einsatz im aktiven N aturschutz (Hym enoptera : Apidae). - Mitt. int. ent. Ver., 14 (1/2), HALLMEN, M., & W. BEIER (1990) : Ein N istkasten für die Hornisse Vespa crabro L. zum Einsatz im N aturschutz und in der praktischen N aturerziehung (Hym enoptera: Vespidae). Mitt. int. ent. Ver., im Druck. ISHAY, J. (1964) : Observations sur la biologie de la guepe orientale Vespa orientalis F. Ins. Soc., 11, ISHAY, J. (1967) : Contributions to the bionomics of the oriental hornet (Vespa orientalis FAB.). Israel J. of Entomol., 67/2, MEINECKE, H. (1985) : Die H ornisse U nterrichtsmodell für die O rientierungsstufe (5./6. Jahrgang). - UB, 109 (9), ROLAND, Ch., & A. HOREL (1976) : Etude de l approvisionnem ent d un nid de Paravespula germanica: Rapport entre activité, rentabilité des récoltés et conditions climatiques. Ins. Soc., (23 (2), SMITH, D. H. (1974) : K eeping wasps at school. Nat. Sci. Schools, 74/1, WALDSCHMIDT, M. (1980) : M aßnahm en zur Erhaltung und zum Schutz der heimischen Hornissen. Forstarchiv, 51, WALDSCHMIDT, M. (1981): Ihre G efährlichkeit ist Legende. W ir und die Vögel, 13, 18. Anschrift des Verfassers : M artin H allm en Institut für Biologie-Didaktik der Universität Sophienstraße 1 3 W F rankfurt am Main