D U R C H F Ü H R U N G S B E S T I M M U N G E N

Transkript

1 UweBodusch D U R C H F Ü H R U N G S B E S T I M M U N G E N 13. Deutsche

2 Durchführungsbestimmungen ANLAGE 1 Deutsche Teilnahmeberechtigung Teilnehmerberechtigt sind Angehörige des Einsatzdienstes einer Berufsfeuerwehr (einschließlich Anwärterrinnen und Anwärter des feuerwehrtechnischen Dienstes) und Lehrkräfte einer Landesfeuerwehrschule, wenn sie gemäß Status und Dienstgrad hauptberuflich Angehörige des Feuerwehrdienstes sind, sowie hauptamtliche Einsatzkräfte einer Freiwilligen Feuerwehr. Mannschaftsstärke Eine Mannschaft besteht aus: Wettbewerb A - Retten: maximal 7 Teilnehmerinnen / Teilnehmer Wettbewerb B Schwimmen: maximal 7 Teilnehmerinnen / Teilnehmer sowie einer Betreuerin bzw. einem Betreuer Wettbewerbe Wettbewerb A : Retten Strecke Disziplin Wettkampf Nr. 1 50m Hindernisschwimmen Wettkampf Nr m Kleiderschwimmen Wettkampf Nr. 3 50m Schleppen Wettkampf Nr m Kombinierte Flossenschwimmübung Wettkampf Nr. 5 4x50m Kombinierte Rettungsstaffel Wettkampf Nr. 6 25m Streckentauchen Wettbewerb B : Schwimmen Strecke Disziplin Wettkampf Nr m Rücken Wettkampf Nr m Brust Wettkampf Nr m Freistil Wettkampf Nr. 4 50m Schmetterling Wettkampf Nr. 5 50m Freistil Wettkampf Nr m Freistil Wettkampf Nr. 7 4x50m Lagenstaffel Wettkampf Nr. 8 4x50m Freistilstaffel - 1 -

3 Wettkampfreihenfolge Wettkampf Nr. A 1 Wettkampf Nr. B 1 Wettkampf Nr. A 2 Wettkampf Nr. B 2 Wettkampf Nr. A 3 Wettkampf Nr. B 3 Wettkampf Nr. A 4 Wettkampf Nr. B 4 Wettkampf Nr. B 5 Wettkampf Nr. B 6 Wettkampf Nr. B 7 Wettkampf Nr. A 5 Wettkampf Nr. B 8 Wettkampf Nr. A 6 50m Hindernisschwimmen Pause / Umbauarbeiten 100m Rücken 100m Kleiderschwimmen 100m Brust 50m Schleppen 100m Freistil 200m kombinierte Flossenschwimmübung 50m Schmetterling 50m Freistil 1000m Freistil Pause und Mittagessen 4x50m Lagenstaffel 4x50m kombinierte Rettungsstaffel Pause von 10 Minuten 4x50m Freistilstaffel 25m Streckentauchen Teilnahme von Feuerwehrfrauen Feuerwehrfrauen nehmen unter den gleichen Durchführungsbestimmungen teil. Austragungsmodus Es gelten für den Wettbewerb A (Retten) die Wettkampfregeln der DLRG und für den Wettbewerb B (Schwimmen) die des Deutschen Schwimmverbandes (DSV). Alle Starts der Wettbewerbe A und B erfolgen nach den Richtlinien des DSV. Bei den Staffelwettbewerben gelten folgende Bestimmungen: Die Startschwimmer dürfen einen Fehlstart verursachen, der nicht geahndet wird. Der nächste Fehlstart führt dazu, dass der Verursacher mit seiner Mannschaft disqualifiziert wird. Ist zwischen den Wechseln der Wettkämpfer ein Fehlstart erkennbar, wird die Mannschaft disqualifiziert. Eine Mannschaft kann für beide Wettbewerbe gemeldet werden. Eine Teilnehmerin / Teilnehmer einer Mannschaft kann in Wettbewerb A (Retten) nur einen Einzelwettkampf, in Wettbewerb B (Schwimmen) maximal zwei Einzelwettkämpfe bestreiten

4 Kampfgericht Die Kampfrichter sind vom Deutschen Schwimmverband (DSV) zu stellen. Schiedsgericht Für die Klärung von Unstimmigkeiten während der Austragung der Meisterschaften werden drei Mitglieder der Arbeitsgruppe Gesundheitsmanagement und Sport als Schiedsrichter benannt. Wettkampfkleidung und Wettkampfgerät Die Wettkampfkleidung und das Gerät stellt der Ausrichter. Die vom Ausrichter bereitgehaltenen Anzüge sind nach Größen zu ordnen und werden 10 Minuten vor dem Wettkampf ausgegeben. Alle Anzüge sind in gleicher Ausführung gefertigt (gleiche Taschenzahl, Knopfleiste und dergleichen). Die Anzüge müssen gut sichtbar und unverwechselbar vom Ausrichter gekennzeichnet werden. Die Rettungsleinen müssen gleicher Ausführung sein (Durchmesser der Leine, Griffigkeit und Schultergurt). Kunststoffpuppen sind nur in einer Ausführung bereitzustellen und vor dem Wettkampf zu eichen (max. Gewicht darf 50 Kg nicht überschreiten). Wertung Teilnehmer über dem 29.Lebensjahr erhalten für jedes Jahr (ausschlaggebend ist das Geburtsjahr) eine Zeitgutschrift von: 5 Sekunden bei 1000 m 0,5 Sekunden bei 200 m 0,5 Sekunden bei 100 m 0,25 Sekunden bei 50 m 0,125 Sekunden bei 25 m Bei Staffelwettbewerben wird nur die Wettkampfzeit gewertet, Altersgutschriften entfallen. Bei allen Wettkämpfen werden die erreichten Zeiten in eine Reihenfolge gebracht und dementsprechend Rangpunkte vergeben

5 z.b. bei 10 Mannschaften: 1. Platz = 10 Punkte 2. Platz = 9 Punkte 3. Platz = 8 Punkte 10. Platz = 1 Punkt Für Staffelwettbewerbe wird die doppelte Punktzahl berechnet. Die Addition der Rangpunkte aus den einzelnen Wettkämpfen ergibt die Platzierung in der Mannschaftswertung. Wettkampf A 1 Es müssen im Wasser gut sichtbare, senkrecht stehende Ringe durchtaucht werden, die einen Innendurchmesser zwischen 80 und 100 cm aufweisen. Die Ringe sind im Wechsel in maximal 2 m Tiefe und unmittelbar unter der Wasseroberfläche in einem Abstand von 6,25 m angebracht. Bei flacheren Schwimmbecken sind die Ringe direkt über dem Beckenboden zu befestigen. a.) für 25 m Bahnen bei 6,25 m (tief), 12,50 m (hoch) und 18,75 m (tief) b.) für 50 m Bahnen bei 6,25 m (tief), 12,50 m (hoch), 18,75 m (tief), 25 m (hoch), 31,25 m (tief), 37,50 m (hoch) und 43,75 m (tief). Nach dem Durchtauchen jedes Ringes muss der Teilnehmer unverzüglich auftauchen (es ist nur ein Armzug bis zum Auftauchen zulässig). Ein Abstoßen von der Bodenoberfläche nach dem Durchtauchen der unteren Ringe ist nicht gestattet und führt zur Disqualifikation. Wettkampf A 2 Freie Stilart in Bauchlage und kein Entkleiden. Beim Kleiderschwimmen wird mit nassem Anzug gestartet. Die Ärmel der Jacke dürfen nicht aufgerollt werden. Die Hosenbeinlänge schließt mit dem Fußknöchel ab. Ein Zunähen oder abtrennen der Taschen ist nicht gestattet. Wettkampf A3 Die Puppe wird mit Wasser gefüllt. Das Gesamtgewicht darf 50 Kg nicht überschreiten. Das Schleppen der Puppe erfolgt in Rückenlage mit Kopf- oder Achselgriff. Beide Hände sind an der Puppe. Die Griffarten können beliebig oft gewechselt werden. Der Kopf der Puppe darf nicht unter die Wasseroberfläche kommen. Ein Verstoß führt zur Disqualifikation

6 Wettkampf A 4 Der Wettkämpfer startet mit Kleidung wie bei Wk A 2 und Flossen und schwimmt 150 m. Bei der letzten Wende (50 m Bahn) oder vorletzten Wende (25 m Bahn) nimmt er die Puppe auf und schleppt sie nach den Regeln von Wk A 3 bis zum Ziel. Verliert ein/e Wettkämpfer/in während des Schwimmens seine Flosse/-n, muss er den Wettkampf fortsetzen. Ein Nachstarten des Betroffenen ist nicht zulässig. Die Flossen werden von den Wettkämpfern selbst gestellt und dürfen am Fuß gemessen eine maximale Länge von 65 cm und eine Breite von 30 cm nicht überschreiten. Flossenhalter dürfen verwendet werden. Wettkampf A 5 An diesem Staffelwettbewerb nehmen 4-5 Schwimmerinnen / Schwimmer teil. 1. Schwimmer Start vom Startblock, 25 m Schwimmen mit angelegtem Schultergurt und ablaufender Rettungsleine, anschlagen, Puppe ergreifen, zurückziehen durch das eingeteilte 5 Staffelmitglied. Dieser muss am Startblock eine feste Position einnehmen. Ein Fuß darf zur Abstützung am Startblock stehen. Zum Ziehen dürfen keine Handschuhe oder ähnliches verwendet werden. Er darf auch nicht die Leine festhalten und sich laufend vom Startblock entfernen. 2. Schwimmer Start im Wasser. Nach dem Anschlag des 1. Schwimmers erfolgt die Übernahme der Puppe und 50 m Schleppen im Kopf- oder Achselgriff. Der Griff kann während des Schleppens gewechselt werden. Der Kopf der Puppe darf während der Zugphase nicht unter die Wasseroberfläche kommen. Ein Verstoß führt zur Disqualifikation. 3. Schwimmer Nach dem Anschlag des 2. Schwimmers startet der 3. Schwimmer vom Startblock zum 25 m Streckentauchen, er greift den auf dem Boden liegenden 5 Kg Ring und taucht auf. Dabei kann er sich vom Boden abstoßen, muss aber nach spätestens 5 Metern in Rückenlage auftauchen. Der Ring wird dann in Rückenlage gut sichtbar mit beiden Händen auf der Brust transportiert. 4. Schwimmer Nach dem Anschlag des 3. Schwimmers erfolgt der Start vom Startblock zum 50 m Kleiderschwimmen. Wettkampf B 2 Beim Wenden und Anschlagen im Brustschwimmen muss der Schwimmer mit beiden Händen gleichzeitig und auf gleicher Höhe anschlagen

7 Wettkampf B 5 Die Lagenstaffel erfolgt in der Reihenfolge: Rücken Brust Schmetterling Freistil. Dem 3. Schwimmer ist die Stilart Schmetterling oder Brust freigestellt. Beide Stilarten können auch im Wechsel angewendet werden. Teilnehmermannschaften Für jeden Wettkampf können folgende Mannschaften teilnehmen: Nordrhein Westfalen = 2 Mannschaften jedes weitere Bundesland = 1 Mannschaft die ausrichtende Feuerwehr = 1 Mannschaft Gesamtzahl = 18 Mannschaften - Werden nicht alle vorgesehenen Startplätze belegt, können weitere Mannschaften nach der festgelegten Nachrücke Regelung teilnehmen. - Die DFM wird mit max. 18 Mannschaften in jedem Wettbewerb durchgeführt. - Wenn eine Stunde vor Wettkampfbeginn gemeldete Mannschaften nicht angetreten sind, kann der Ausrichter das Teilnehmerfeld bis zur max. Gesamtzahl auffüllen. Keine Feuerwehr darf mehr als 2 Mannschaften stellen. Ehrungen Neben der Mannschaftswertung wird es auch eine Ehrung in den einzelnen Disziplinen geben. Dabei werden keine Altersgutschriften berücksichtigt, sondern die tatsächlich geschwommen Zeiten